Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

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Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

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lobozen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 08:15 hat geschrieben:
Den Gleichen Unfug hatten wir doch schon gestern oder?
Herrje, stimmen nun die von mir grob geschaetzten Zahlen oder nicht?
Und nochmal: Ich sage, dass 80+% aus solchen Laendern kommen. Wir koennen aber gerne die offiziellen Zahlen suchen.
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Jekyll
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Jekyll »

JFK » Sa 9. Jan 2016, 07:15 hat geschrieben:
Den Gleichen Unfug hatten wir doch schon gestern oder?
Morgen wahrscheinlich auch wieder...ich mache mir da keine Illusionen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Jekyll »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 07:18 hat geschrieben:Herrje, stimmen nun die von mir grob geschaetzten Zahlen oder nicht?
Und nochmal: Ich sage, dass 80+% aus solchen Laendern kommen. Wir koennen aber gerne die offiziellen Zahlen suchen.
Definiere du erstmal "mittelalterlich archaisch".
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lobozen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 08:43 hat geschrieben:Definiere du erstmal "mittelalterlich archaisch".
Wenn du mit den Begriffen nichts anfangen kannst, verklag deinen Deutschlehrer.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 08:18 hat geschrieben:Herrje, stimmen nun die von mir grob geschaetzten Zahlen oder nicht?
Und nochmal: Ich sage, dass 80+% aus solchen Laendern kommen. Wir koennen aber gerne die offiziellen Zahlen suchen.
Das ist irrelevant, es kommt nicht drauf an woher jemand kommt, entscheidend ist der Chrakter.

Wenn du diese Menschen in Schubladen stecken musst, wieso dann nicht in diese:

http://m.focus.de/regional/videos/aus-d ... 21391.html
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Jekyll »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 07:47 hat geschrieben: Wenn du mit den Begriffen nichts anfangen kannst, verklag deinen Deutschlehrer.
Lass meinen Deutschlehrer aus dem Spiel. Er war ein guter Mann. Ich wollte wissen, was DU darunter verstehst, immerhin war das ein Postulat von DIR (was ist aus deinem Textverständnis geworden?).
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lobozen
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 08:50 hat geschrieben:Lass meinen Deutschlehrer aus dem Spiel. Er war ein guter Mann. Ich wollte wissen, was DU darunter verstehst, immerhin war das ein Postulat von DIR (was ist aus deinem Textverständnis geworden?).
Du willst also gerne erklaert haben, was Begbriffe, die im allgemeinen Sprachgebrauch vorkommen, denn so bedeuten? Na gut:
Bezogen auf die von mir genannten Herkunftslaender bezeichne ich Stammesstrukturen als archaisch, einen uebersteigerten Ehrbegriff, der wegen Nichtigkeiten zu generationenlangen Blutfehden fuehrt, eine Kultur, die der Haelfte ihrer Bevoelkerung wesentliche Rechte vorenthaelt.
Und als mittelalterlich bezeichne ich Religionen, deren mit anerkannteste Rechtsschulen fuer Apostasie die Todesstrafe rechtfertigen.
Reicht das vorerst?
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schelm
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schelm »

Jekyll » Sa 9. Jan 2016, 07:17 hat geschrieben:Ihr seid selbst die Satire, immer wenn ihr euch in eurer selektiven Art "empört". Ja, widerlich ist das natürlich auch.

Ich bin froh, dass das Dritte Reich vorbei und überwunden ist, zumindest strukturell. Politische Gegner und unliebsame Minderheiten müssen nicht mehr um Leib und Leben fürchten.
Keine Angst, wir werden uns nicht immer ins Gesicht spucken und verhöhnen lassen :)
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 13:26 hat geschrieben: Keine Angst, wir werden uns nicht immer ins Gesicht spucken und verhöhnen lassen :)
Du wurdest angespuckt? Das solltest du nicht hinnehmen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Jekyll »

schelm » Sa 9. Jan 2016, 12:26 hat geschrieben: Keine Angst, wir werden uns nicht immer ins Gesicht spucken und verhöhnen lassen :)
Verstehe. Sie gehören auch zu den "gutmütigen" Einheimischen (schöne Grüße von IndianRunner).
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Teeernte »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 08:18 hat geschrieben:Herrje, stimmen nun die von mir grob geschaetzten Zahlen oder nicht?
Und nochmal: Ich sage, dass 80+% aus solchen Laendern kommen. Wir koennen aber gerne die offiziellen Zahlen suchen.
So hoch würd ich nicht schätzen..... - zieh die Kinder und die Frauen von den Flüchtlingen ab, die Verheirateten, und Die über 40.

Die männliche Risikogruppe zwischen 15 und 35 Jahren sollte - wie andere (Deutsche) Risikogruppen einen Anteil Kriminelle von 20 % haben.

Die Auflösung der Gesamtmenge lässt sich nach BAMF Zahlen nun sicher auflösen.

Zieht Deutschland jedoch WEITERE Kriminelle aus anderen Ländern an (Ausweichverhalten) etwa aus Frankreich, Belgien und Holland - wo der Ermittlungs- und öffentliche Druck weitaus höher ist - ist im Grenzbereich +200 km mit einer höheren Kriminalität zu rechnen.

Man sollte die Kriminalität nun nicht gleich überbewerten. Ausweisung und Knast wird die Menge in wenigen Jahren herunterfahren - wenn der Staat reagiert.

Bis dahin wird es KEINE RUHE im Zusammenleben geben.

Viele ORDENTLICHE Menschen egal welchen Glaubens - Sozialisierung - und Ausbildungsstand - wollen hier eine Familie gründen und einer Arbeit nachgehen. - die MEHRHEIT der Flüchtlinge und Migranten.

JEDER Übergriff von "Ausländern" wird jedoch die Zeit bis zur Normalität verlängern......oder ganz zunichte machen - siehe Israel....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Teeernte » Sa 9. Jan 2016, 14:07 hat geschrieben:
So hoch würd ich nicht schätzen..... - zieh die Kinder und die Frauen von den Flüchtlingen ab, die Verheirateten, und Die über 40.
Da hast du was falsch verstanden.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Jekyll »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 13:20 hat geschrieben: Da hast du was falsch verstanden.
Ich fürchte, er/sie/es hat dich viel besser verstanden als du dich selbst.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Teeernte »

lobozen » Sa 9. Jan 2016, 14:20 hat geschrieben: Da hast du was falsch verstanden.
schreib -oder deute an .....was .......gern auch pn ----
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von lobozen »

Teeernte » Sa 9. Jan 2016, 14:48 hat geschrieben:
schreib -oder deute an .....was .......gern auch pn ----
Dazu brauche ich keine PN.
Die von mir genannte 80+ % war eine Schaetzung, wieviele der Zuwanderer aus Laendern kommen, die ich weiter oben als Beispiele fuer nach liberalem Verstaendnis problematische Kulturen bezeichne.
Nur Leseverstaendnis-Defizitler wie jekyll kapieren was nicht und antworten lieber auf die Stimmen in ihren verwirrten Koepfen als auf das, was ich sage.
Darauf solltest du nicht reinfallen.
Zuletzt geändert von lobozen am Sa 9. Jan 2016, 15:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von schokoschendrezki »

Wähler » So 27. Dez 2015, 17:56 hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/politik/phil ... -1.2699853
SZ 20. Oktober 2015 Philosoph Slavoj Žižek über Asylpolitik
Sie fordern, dass diese Werte von einer neuen Leitkultur verteidigt werden sollen.
Genau! Angesichts der wachsenden Bedrohung durch rechte Populisten ist die blinde Toleranz von einigen Linken die falsche Strategie. Wir können intoleranten Menschen wie muslimischen Fundamentalisten doch nicht mit Toleranz begegnen!
Es ist immer leicht zu sagen: Das ist eben deren Kultur, das müssen wir tolerieren. Aber was machen wir, wenn ein Mädchen von seinen Eltern gezwungen wird, Kopftuch zu tragen, obwohl es das nicht möchte? Ich sage: Wenn das in Europa passiert, müssen wir einschreiten für die Freiheit dieses Mädchens und unsere Gesetze durchsetzen. Muslime können nicht zu uns kommen und nur am angenehmen Teil Europas teilhaben.
:p Žižek rechnet allerdings in seinem jüngsten Buch "Ärger im Paradies – Vom Ende der Geschichte zum Ende des Kapitalismus" nicht mit der Linken ab sondern eben nur mit dem toleranten Teil der Linken, indem er eine "thatcheristische Linke" und einen Sturz des "liberaldemokratischen Kapitalismus" fordert:
Um die Individuen wirklich aus ihrem dogmatischen, demokratischen Schlummer zu wecken, aus ihrem blinden Vertrauen auf institutionalisierte Formen repräsentativer Demokratie, sind Appelle an direkte Selbstorganisation nicht ausreichend: Eine neue Herrenfigur ist nötig.
(Originalzitat).
Klar, Nordkorea hat kein Problem mit Islamisten ....

Wie die meisten "Sprachspiele mit statistischen Werten" ist auch diese 80-Prozent-Aussage in (fast) jede Richtung interpretierbar: Wenn man möchte, kann man die Migration aus solchen Ländern ja auch als individuellen Bruch (ob nun selbstgewählt oder erzwungen) mit "mittelalterlichen Gesellschaften" interpretieren. Im übrigen - wenn auch dies nur eine schlaglichtartige Aussage ist, die nicht ohne weiteres verallgemeinert werden kann: Zumindest allen syrischen Flüchtlingen, denen ich begegnet bin, ist mindestens eines gemeinsam: Sie können besser englisch sprechen als der Durchschnitt in Deutschland.

Eine taugliche soziologische Analyse der Strukturen, die dann zu solchen Ereignissen wie denen in Köln führen, sieht schon etwas anspruchsvoller aus. Sie hat zu berücksichtigen, dass traditionelle Geschlechterrollen Männern nicht nur (unberechtigte) Macht zuweist, sondern dass sie diese Männer bei gleichzeitig nicht vorhandener produktiver Sektoren massenweise zu vergammelnden, leerlaufenden Energiezentren degradiert (was keine Entschuldigung sein soll). Die ökonomischen Strukturen im Großraum Europa, Naher Osten, Nordafrika sind extrem ungleich verteilt. Was immer das für Ursachen hat. Auf der einen Seite Rentier-Gesellschaften, die Rohstoffe verkaufen und in denen produktive menschliche Energie u.a. in religiöse Aufladung abgeführt wird. Auf der anderen Seite hochindustrialisierte Produktionszentren, in denen alle überschüssigen Energien wieder in Produktion zurückgeführt wird. Eine langfristige Befriedung dieser Großregion müsste diese Polarisierung wenigstens entschärfen, wenn schon nicht aufheben.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

Wähler » So 27. Dez 2015, 17:56 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/politik/phil ... -1.2699853
SZ 20. Oktober 2015 Philosoph Slavoj Žižek über Asylpolitik
schokoschendrezki » Sa 9. Jan 2016, 23:04 hat geschrieben: Eine taugliche soziologische Analyse der Strukturen, die dann zu solchen Ereignissen wie denen in Köln führen, sieht schon etwas anspruchsvoller aus. Sie hat zu berücksichtigen, dass traditionelle Geschlechterrollen Männern nicht nur (unberechtigte) Macht zuweist, sondern dass sie diese Männer bei gleichzeitig nicht vorhandener produktiver Sektoren massenweise zu vergammelnden, leerlaufenden Energiezentren degradiert (was keine Entschuldigung sein soll). Die ökonomischen Strukturen im Großraum Europa, Naher Osten, Nordafrika sind extrem ungleich verteilt. Was immer das für Ursachen hat. Auf der einen Seite Rentier-Gesellschaften, die Rohstoffe verkaufen und in denen produktive menschliche Energie u.a. in religiöse Aufladung abgeführt wird. Auf der anderen Seite hochindustrialisierte Produktionszentren, in denen alle überschüssigen Energien wieder in Produktion zurückgeführt wird. Eine langfristige Befriedung dieser Großregion müsste diese Polarisierung wenigstens entschärfen, wenn schon nicht aufheben.
http://www.zeit.de/news/2016-01/10/gese ... n-10080202
Zeit 10. Januar 2015 Experten sehen Parallelgesellschaften mit eigenen Gesetzen
Martina Sauer vom Zentrum für Türkeistudien in Essen - Parallelgesellschaft definiert sie als "ein Leben ohne Kontakte zu Deutschen und ohne Einbindung in die Mehrheitsgesellschaft"
Klar ist auch: Wer in Nord-Neukölln wohnt, muss kein Deutsch sprechen. Arbeit, Geschäfte, Vereine, Kinos, Restaurants - alles gibt es auch für Menschen, die nur arabisch oder türkisch beherrschen. Berlin versucht schon lange gegenzusteuern. Es gibt kostenlose Kitas, Sprachförderkurse, Integrationskurse und Beratungsstellen.
Ein neues Einwanderungsgesetz müsste die vielen komplexen sozialen Konsequenzen für die deutsche Gesellschaft berücksichtigen.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

...eben deswegen wäre ein Einwanderungsgesetz ja auch so dringend erforderlich. Aber die Bundeskanzlerin hat diesem ja keine sonderlich hohe Priorität beigemessen.
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

Besser kann man es nicht sagen:

http://www.cicero.de/salon/identitaetsd ... nken/60593

Also packen wir es an...wie Candide dies schon meinte....zum Zwecke der besten aller unserer Welten, mit dem Besten, was wir bisher erarbeitet haben..

echt ;)
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

Einfach mal sich reinziehen..

Claire L. Adda, David D. Laitin, Marie-Anne Valfort: Why Muslim Integration Fails in Christian-Heritage Societies. Harvard University Press, Cambridge (Massachusetts) 2016. 264 S., 43,15 Euro.

Fazit......wenn das Beharren auf religiösen Zeichen im Öffentlichen bleibt...dann wird das nichts mit der integrativen Kraft dessen, was Unterschiedlichkeit bringen kann. Deshalb ist das mit dem Verfassungspatriotismus nur Überbau über das eigentliche Problem, das da wäre -> Integration durch Anpassung ohne Unterschiede aufzugeben...

so es ist und da kommt jetzt wieder was ins Spiel, was die Gutmeinenden als Bääääähhhh so meinen abtun zu müssen....das was der gute Ambrosius dem Augustinus mal sagte....wenn du nach Rom kommst, benimm dich wie ein Römer....

Lach und echt ;)

war ein guter Tipp der SZ

http://www.sueddeutsche.de/politik/deba ... -1.2886796
JFK
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(06 Mar 2016, 18:57)

Einfach mal sich reinziehen..

Claire L. Adda, David D. Laitin, Marie-Anne Valfort: Why Muslim Integration Fails in Christian-Heritage Societies. Harvard University Press, Cambridge (Massachusetts) 2016. 264 S., 43,15 Euro.

Fazit......wenn das Beharren auf religiösen Zeichen im Öffentlichen bleibt...dann wird das nichts mit der integrativen Kraft dessen, was Unterschiedlichkeit bringen kann. Deshalb ist das mit dem Verfassungspatriotismus nur Überbau über das eigentliche Problem, das da wäre -> Integration durch Anpassung ohne Unterschiede aufzugeben...

so es ist und da kommt jetzt wieder was ins Spiel, was die Gutmeinenden als Bääääähhhh so meinen abtun zu müssen....das was der gute Ambrosius dem Augustinus mal sagte....wenn du nach Rom kommst, benimm dich wie ein Römer....

Lach und echt ;)

war ein guter Tipp der SZ

http://www.sueddeutsche.de/politik/deba ... -1.2886796
In Zeiten wo Hexen verbrannt und Ketzer verfolgt wurden, war dieser Ratschlag sicher Gold wert.
Integration durch Anpassung ohne Unterschiede aufzugeben
Wie ist dieser wiederspruch zu verstehen?
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

Dies dir zu erklären wäre.....

und das was dir die Röte ins Gesicht trieb...hat Gültigkeit wie vieles , was die ollen Römer uns überlieferten

wie dieses hier...zeitlos halt

Der Geist ist's, welcher reich macht ( Seneca)
JFK
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(06 Mar 2016, 19:26)

Dies dir zu erklären wäre.....

und das was dir die Röte ins Gesicht trieb...hat Gültigkeit wie vieles , was die ollen Römer uns überlieferten

wie dieses hier...zeitlos halt

Der Geist ist's, welcher reich macht ( Seneca)
Wieder nur Nebelkerzen.....

....Zeitlos ist es keinesfalls, eher Rückwärts gewandt, heute sind es religiöse Eigenarten, morgen dann das Idealbild der Familie, also Faschismus in Reinkultur.

Haben wir schon lange überwunden, auch wenn hier und da noch Demolitisch Aufzuckt.
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

JFK hat geschrieben:(06 Mar 2016, 19:32)

Wieder nur Nebelkerzen.....

....Zeitlos ist es keinesfalls, eher Rückwärts gewandt, heute sind es religiöse Eigenarten, morgen dann das Idealbild der Familie, also Faschismus in Reinkultur.

Haben wir schon lange überwunden, auch wenn hier und da noch Demolitisch Aufzuckt.
Merkst du eigentlich das du dir stets selber in den Po trittst? Religiöse Eigenarten sind aus sich selbst heraus antifaschistisch.... Faschismus hat religiöse Eigenarten adaptiert um mit den Effekte der religiöse Eigenarten auf den Menschen Einfluss haben können, also diese für sich nutzbar zu machen...

Das gelingt dem Faschismus bei denen deiner Art der Denke hervorragende, wie deine Aufstellung zeigt. Eigentlich bist du demnach der richtigen Nazi-Versteher.. wegen deiner ständigen Vereinfachung, von denen die Nazis so wunderbar leben..

echt ;)
Versutus

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Versutus »

Demolit hat geschrieben:(06 Mar 2016, 19:26)

Dies dir zu erklären wäre.....

und das was dir die Röte ins Gesicht trieb...hat Gültigkeit wie vieles , was die ollen Römer uns überlieferten

wie dieses hier...zeitlos halt

Der Geist ist's, welcher reich macht ( Seneca)
Zumal ihnen scheinbar eher nach einer Assimilation im Sinne der Aufgabe
der eigenen Kultur als Muslim zu Mute ist?

In dem Artikel ist auch von Diskriminierung die Rede.
Sie wissen schon, die Pauschalierungen gegenüber den <Einströmenden> Kulturbereicher,
wie sie sie auch gerne schon einmal leibevoll nennen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(06 Mar 2016, 19:38)

Merkst du eigentlich das du dir stets selber in den Po trittst? Religiöse Eigenarten sind aus sich selbst heraus antifaschistisch.... Faschismus hat religiöse Eigenarten adaptiert um mit den Effekte der religiöse Eigenarten auf den Menschen Einfluss haben können, also diese für sich nutzbar zu machen...

Das gelingt dem Faschismus bei denen deiner Art der Denke hervorragende, wie deine Aufstellung zeigt. Eigentlich bist du demnach der richtigen Nazi-Versteher.. wegen deiner ständigen Vereinfachung, von denen die Nazis so wunderbar leben..

echt ;)
Das ist alles falsch.
..wenn du nach Rom kommst, benimm dich wie ein Römer....
Diese "Lebensweisheit" aus Zeiten wo Hexen Verbrannt und Ketzer Verfolgt wurden, hatte sicherlich seine Daseinsberechtigung, um den Römern vor Ort in ihren Religiösen und Kulturellen Befindlichkeiten nicht zu verletzen.

Beispiel der Hexe, eine Frau die dem Mann Geistig ebenbürtig war, kam einer Gotteslästerung gleich, das Gleiche mit den Ketzern.

Heute ist es ähnlich, wenn vermeintlich unterlegene "Hinterwäldler" sich nicht an Demolit anpassen wollen, fühlt sich der Demolit in seiner Überlegenheit nicht bestätigt.
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

JFK hat geschrieben:(06 Mar 2016, 20:11)

Das ist alles falsch.



Diese "Lebensweisheit" aus Zeiten wo Hexen Verbrannt und Ketzer Verfolgt wurden, hatte sicherlich seine Daseinsberechtigung, um den Römern vor Ort in ihren Religiösen und Kulturellen Befindlichkeiten nicht zu verletzen.

Beispiel der Hexe, eine Frau die dem Mann Geistig ebenbürtig war, kam einer Gotteslästerung gleich, das Gleiche mit den Ketzern.

Heute ist es ähnlich, wenn vermeintlich unterlegene "Hinterwäldler" sich nicht an Demolit anpassen wollen, fühlt sich der Demolit in seiner Überlegenheit nicht bestätigt.
Quark

Zu der Zeit des Ambrosius wurden Hexen nicht verbrannt und die Stellung der freien Frau war ine gesicherte, sogar höhere, als es unter den späteren Abschreibern alter Quellen und den Selbstvergessenen alter Quellen üblich war.

Du zeigst trefflich die Malaise des Bildungssystems deutlich auf.. ;)

so wie das römische Recht bis heute entscheidende Spuren für uns gelegt hat...hat die alte Weisheit des Ambrosius mit der Aussage "wenn du anch Rom kommst benimm dich WIE ein Römer" den Wesenskern des interkulturellen Austausches getroffen . Darin steckt die Essenz des Wissens darüber, dass man sich seiner Umgebung anpasst, mit einem WIE...

nur Schmalhansdenker sehen darin ein Aufgeben des WER ( =Assimilation) ... Ein gutes WIE kommt von einem gutem WER....daraus wird dann mehr...nicht mit dem Affentanz , den sich Gutmeinende , Schmalspurdenker und nicht auf Stand Befindliche meinen, dass dies geschähe.........die sind denen, die alles per odre de Mufti negieren verloren..

lach und echt ;) .
JFK
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(06 Mar 2016, 20:27)

Quark

Zu der Zeit des Ambrosius wurden Hexen nicht verbrannt und die Stellung der freien Frau war ine gesicherte, sogar höhere, als es unter den späteren Abschreibern alter Quellen und den Selbstvergessenen alter Quellen üblich war.

Du zeigst trefflich die Malaise des Bildungssystems deutlich auf.. ;) .

Erzähl doch keinen Schmarn, Ambrosios war genauso daran beteiligt das die Christliche Barbarbei über Europa einbricht, das jede Abweichung die von der Elite festgelegten Norm als Beleidigung der eigenen Überlegenheit aufgefasst wurde.

Die Abschreiber waren da die ersten die Religionsgemeinschaften verwirklicht und gleichzeitig die Rechte des Individuums gewahrt, und sogar weiter ausgebaut haben.
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

Quark...hat mit dem, was hier debattiert worden ist , nämlich was Anstand, Sitte und Gebräuche beim Aufsuchen fremder Kulturen anbelangt, nichts zu tun..ist nur deinem schmalspurigem Gehampel um die Dinge geschuldet.

Und dann auch noch falsch, weil zu Zeiten des Ambrosius, diese Denkschule noch keine Ambitionen hin zu dem was du Barbarei nennst , die esrt später durch den politischen Machtanspruch unter Verknüpfung mit dieser Denkschule hervorgebracht wurde.

Die Abschreiber waren da bereit zu Beginn der Ausbreitung ihrer Denke effektiver, die brachten als Erstes mal ihre Widersacher um..als sie ihre Ausgangsbastion einnahmen. Also wo ist dein Problem...

lach und echt :)
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harry52
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von harry52 »

"wenn du anch Rom kommst benimm dich WIE ein Römer"
Mit dem Ratschlag kann ich wenig anfangen, denn wie benimmt sich der Deutsche?
Die Deutschen in der Linkspartei wollen ganz Afrika nach Deutschland holen und für die anderen ganz rechts ist ein Ausländer schon zu viel und er zündet Häuser an. Beide verprügeln auch ganz gerne mal Polizisten und sich gegenseitig, weil sie Gewalt, Elend, Chaos ... erzeugen wollen. Also Terror, damit sie (Kommunisten und Nazis) dann an die Macht kommen.

Und dann gibt es dazwischen die Mitte wie ich,
die versuchen mit Verstand und gewaltlos Probleme zu lösen. Außerdem lebe ich seit Jahrzehnten mit Menschen mit Migrationshintergrund (Spanien, Türkei, Italien, Portugal, ...) zusammen und finde diesen Thread ziemlich schräg. Meine Tochter ist 14 und hatte schon in der Grundschule zehn Mitschülerinnen mit Migrationshintergrund und jetzt auf der Gesamtschule auch. Die Hälfte aller Freundinnen meiner Tochter haben Migrationshintergrund. Bei uns ist sie doch schon seit Jahrzehnten völlig normal die Multiethnische Gesellschaft.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

....nun das ist doch wunderbar............da haben wir sogar vieles gemeinsam....

WIE ein Römer bedeutet, dass da wo man hingeht derjenige die Instrumentierung dessen vorgibt, der das so aufgestellt hat, weil das genau diese Musik die ist, die der hören will, der kommt. Er könnte sich ja auch wo anders die Musik anhören.


Und wenn der, der dazu kommt gut mitspielt, dann freuen sich alle, weil das ist Einklang. Also es geht um die Anspruchshaltung gegenüber dem, der schon Ansprüche erfüllt hat. Deshalb sind die Gemeinschaften im Kleinen erfolgreich, in dem der Anspruch nicht so postuliert wird, das der, der schon was erbracht hat meint, die spinnen die da meinen jetzt Römer zu sein......

Fällt den Angehörigen einer bestimmten Denkschule schwer............besonders weil aus deren Denke heraus kein Abstand zu dem, was man sekundäre Verpflichtung aus Glaubensanlass nennt, genommen werden will. Das erzeugt nun mal Widerstand und oft ein Abwinken......

echt ;)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(07 Mar 2016, 08:32)

....nun das ist doch wunderbar............da haben wir sogar vieles gemeinsam....

WIE ein Römer bedeutet, dass da wo man hingeht derjenige die Instrumentierung dessen vorgibt, der das so aufgestellt hat, weil das genau diese Musik die ist, die der hören will, der kommt. Er könnte sich ja auch wo anders die Musik anhören.


Und wenn der, der dazu kommt gut mitspielt, dann freuen sich alle, weil das ist Einklang. Also es geht um die Anspruchshaltung gegenüber dem, der schon Ansprüche erfüllt hat. Deshalb sind die Gemeinschaften im Kleinen erfolgreich, in dem der Anspruch nicht so postuliert wird, das der, der schon was erbracht hat meint, die spinnen die da meinen jetzt Römer zu sein......

Fällt den Angehörigen einer bestimmten Denkschule schwer............besonders weil aus deren Denke heraus kein Abstand zu dem, was man sekundäre Verpflichtung aus Glaubensanlass nennt, genommen werden will. Das erzeugt nun mal Widerstand und oft ein Abwinken......

echt ;)
Du steigerst dich zu viel in diese Denkschulen hinein, sowas wie eine Einheitliche Deutsche, Europäische oder gar Abendländische Denkschule gibt es nicht, das ist eine Einbildung von dir.

Es gibt Milliarden Meinungen und Ideen, du lediglich benutzt diese Begriffe bewusst zum Abgrenzen.

Ist nichts anderes als "Wir sind das Volk"

Unser Rom ist das Grundgesetz, Pluralismus, und Individualismus, also nimm dir doch dein Ratschlag selber zu Herzen und Benim dich wie ein Römer, anstatt das du dein marodes und und spätestens 45' überholtes Rom in die Aufgeklärte Gesellschaft reinträgst.
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

JFK hat geschrieben:(07 Mar 2016, 11:53)

Du steigerst dich zu viel in diese Denkschulen hinein, sowas wie eine Einheitliche Deutsche, Europäische oder gar Abendländische Denkschule gibt es nicht, das ist eine Einbildung von dir.

Es gibt Milliarden Meinungen und Ideen, du lediglich benutzt diese Begriffe bewusst zum Abgrenzen.

Ist nichts anderes als "Wir sind das Volk"

Unser Rom ist das Grundgesetz, Pluralismus, und Individualismus, also nimm dir doch dein Ratschlag selber zu Herzen und Benim dich wie ein Römer, anstatt das du dein marodes und und spätestens 45' überholtes Rom in die Aufgeklärte Gesellschaft reinträgst.
Lach.........du und aufgeklärt? Du weisst noch nicht ein mal was das ist. Hat man dir nie beigebracht. Hoffentliuch stimmt es aber auf anderem Gebiet :thumbup: .

Weil solche Einfach Gemüter deiner Art sich so verbreiten, rennen andere rum und deklamieren in falschem Ton Wir sind das Volk. Alberne Aufstellungen erzeugen andere Albernheiten.....wie man trefflich sieht.

Also ............nicht so quaken wie im zitierten Post, die Rechtswendung ist nur die zwangsläufige Folger deiner Denke.

echt ;)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Demolit hat geschrieben:(07 Mar 2016, 12:58)

Lach.........du und aufgeklärt? Du weisst noch nicht ein mal was das ist. Hat man dir nie beigebracht. Hoffentliuch stimmt es aber auf anderem Gebiet :thumbup: .

Weil solche Einfach Gemüter deiner Art sich so verbreiten
, rennen andere rum und deklamieren in falschem Ton Wir sind das Volk. Alberne Aufstellungen erzeugen andere Albernheiten.....wie man trefflich sieht.

Also ............nicht so quaken wie im zitierten Post, die Rechtswendung ist nur die zwangsläufige Folger deiner Denke.

echt ;)
dein erbärmlicher Ad Personam beweist einmal mehr, das getroffene Hunde bellen.

q.e.d
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wasteland »

Demolit hat geschrieben: Fällt den Angehörigen einer bestimmten Denkschule schwer............besonders weil aus deren Denke heraus kein Abstand zu dem, was man sekundäre Verpflichtung aus Glaubensanlass nennt, genommen werden will. Das erzeugt nun mal Widerstand und oft ein Abwinken......

echt ;)
Mal eine kleine Offtopic Frage die ich mir genehmige (gerne auch woanders weiter).
Welcher Denkschule gehört Thomas von Aquin an, der sehr viel Ibn Sina rezipiert hat?
Stell dir vor, die Scholastik wurde von Muslimen beeinflusst.
Oder Al Farabi, der sich intensiv mit Platon befasst hat?
Die Muslime wiederrum wurden von der europäischen Antike beeinflusst. Welche Denkschule ist das beides?
Hybriden? Gutmeinende?
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

Wasteland hat geschrieben:(07 Mar 2016, 14:17)

Mal eine kleine Offtopic Frage die ich mir genehmige (gerne auch woanders weiter).
Welcher Denkschule gehört Thomas von Aquin an, der sehr viel Ibn Sina rezipiert hat?
Stell dir vor, die Scholastik wurde von Muslimen beeinflusst.
Oder Al Farabi, der sich intensiv mit Platon befasst hat?
Die Muslime wiederrum wurden von der europäischen Antike beeinflusst. Welche Denkschule ist das beides?
Hybriden? Gutmeinende?
Boohhh..völlig richtig ! Und wunderbar, dass es so war.......damals. Sonst wären wir ganz schön noch neben der Spur ! Du hast den besten Anknüpfungspunkt des griechischen Wissen über die Denktradition des arabischen vergessen...den guten Plotin...ja ja...ganz tolle Leistung in Isfahan, Bagdad , Shiraz , Damaskus......bis hin zum guten Avicenna......einfach nur toll !

Nur heute sieht das anders aus...wir haben die Spur aufgenommen...andere nicht.

echt ;)
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Cat with a whip »

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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

Cat with a whip hat geschrieben:(08 Mar 2016, 18:41)

Für die Mittelstandsrassisten:

http://www.berliner-zeitung.de/kultur/g ... --23682416
Ein sehr guter Artikel :thumbup:
Demolit

Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Demolit »

Na dann soll sich der Schreiber doch an das halten, was er selber schrieb..... er müsste nur sein raus geklopptes soziologisches Denkmuster nach den Dingen überprüfen, die er selber meint sehen zu können....

Eines wäre z.B. ..die Aufgabe eines Vorteils ist nur dann vorteilhaft, wenn der zu erwartende Vorteil auf das Ego bezogen Sinn macht....also, wo ist das Problem des Schreibers ?

siehste... der hat gemeint, das irgendeiner was ohne Belohnung aufgeben wird.......ist aber nicht..


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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von JFK »

hr könnt beim Oktoberfest Frauen an den Hintern grapschen. Und seid dann Arschlöcher. Wenn mein arabischer Freund das macht, ist er Moslem. Ihr könnt im Bus laut telefonieren und seid dann nur Banausen. Wenn meine türkische Freundin das macht, „verroht“ sie das Abendland. Ihr könnt Eure Kinder schlagen und seid dann Asoziale. Wenn mein Schwarzer Freund das macht, ist er der Beweis für die Rückständigkeit Afrikas.
Genau diese Art der Stigmatisierung spaltet sie Gesellschaft.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

harry52 hat geschrieben:(07 Mar 2016, 08:22)
Und dann gibt es dazwischen die Mitte wie ich,
die versuchen mit Verstand und gewaltlos Probleme zu lösen. Außerdem lebe ich seit Jahrzehnten mit Menschen mit Migrationshintergrund (Spanien, Türkei, Italien, Portugal, ...) zusammen und finde diesen Thread ziemlich schräg. Meine Tochter ist 14 und hatte schon in der Grundschule zehn Mitschülerinnen mit Migrationshintergrund und jetzt auf der Gesamtschule auch. Die Hälfte aller Freundinnen meiner Tochter haben Migrationshintergrund. Bei uns ist sie doch schon seit Jahrzehnten völlig normal die Multiethnische Gesellschaft.
Da hilft wohl nur eine dosierte Konfrontation zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Ohne Einwanderungsgesetz mit fairen Richtlinien und Regeln wird es wahrscheinlich nicht funktionieren.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Wer sich mal eine Portion Realität bzgl. der nicht-existierenden Parallelgesellschaften abholen will, der kann sich ja mal das Buch "Deutschland im Blaulicht" reinziehen.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Teeernte »

JFK hat geschrieben:(08 Mar 2016, 20:06)

Genau diese Art der Stigmatisierung spaltet sie Gesellschaft.
An den Hintern fassen.... ist ein Unterschied zu "IN den Hintern fassen".... und wenn das DEIN Arabischer FREUND macht (Fremde Mädels...ohne zu fragen) ..

ist er .....nicht von hier. (....und nebenbei ein armes SCHw....n)

Daran wird sich NUR mit viel MIGRATION etwas ändern.... (Dass später dann ein hiesiger dabei ist , die Mädels IN den Hintern zu greifen?) :D :D

Stigma ? Realität...
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Antonius »

DeutschlandSubjektiv hat geschrieben:(17 Apr 2016, 18:10)
Wer sich mal eine Portion Realität bzgl. der nicht-existierenden Parallelgesellschaften abholen will, der kann sich ja mal das Buch "Deutschland im Blaulicht" reinziehen.
Dem kann ich nur beipflichten.

- Tania Kambouri, Deutschland im Blaulicht, Piper-Verlag, München, Berlin, Zürich, 2015.

Siehe auch:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... &start=280
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

siehe auch:
Wähler hat geschrieben:Re: Islamistischer Terroranschlag in Essen(24 Apr 2016, 18:26)
Sehr anregender Presseclub (+ Nachgefragt) zum Thema: Die Angst vor dem Islam – Panikmache oder berechtigte Sorgen?
http://www.ardmediathek.de/tv/Presseclu ... d=34900376
Statt ein Fazit wiederzugeben, möchte ich auf ein Erkenntnisproblem hinweisen:
In Europa gibt es seit der Französischen Revolution eine klare Trennung zwischen Staat und Religion.
Im Nahen- und Mittleren Osten gibt es eine extrem konservative sunnitische Monarchie in Saudi-Arabien und eine schiitische Islamische Republik Iran, die nach einer "modernen Revolution" entstanden ist.
Habe diese Spielarten der Vermischung von Staat und Religion einen Einfluss auf die Entstehung des sogenannten islamistischen Terrorismus, wie ihn Al Qaida und der IS vertreten?
Wieviel von diesen regionalen Konflikten spielt sich davon hier in Deutschland ab?
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 24419.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Epoch_Times
Epoch Times 24. April 2016 Durch Isolation zur Parallelgesellschaft
"Es bilden sich Parallelgesellschaften, in denen eine geringe Normenakzeptanz vorherrscht. Wir reden hier über kein religiöses Problem. Denn mit dem Islam hat das alles nicht viel zu tun. Vielmehr geht es um jahrhundertealte Regeln, die aus Stammesstrukturen kommen."
In Deutschland habe es in den 1980-er Jahren für die Kinder der Einwanderer keine Schulpflicht gegeben und die Erwachsenen durften nicht arbeiten. "Man hatte seinerzeit mit einer baldigen Rückkehr der Menschen gerechnet. Doch das ist nicht eingetreten."
In der aktuellen Flüchtlingskrise dürften diese Fehler nicht wiederholt werden, betont Jacob. (Dirk Jacob, Kriminaldirektor am LKA Berlin) Die baldige Integration sei so wichtig, "weil vor allem junge Männer, völlig unabhängig von der Religionszugehörigkeit oder der Nationalität, die anfälligste Gruppe für Kriminalität sind".
Die integrierende Entwicklungshilfe an den Flüchtlingen zum Zweck der Einwanderung oder dem Wiederaufbau in der befriedeten Heimat ist ohne Alternative.
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Wähler »

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/a ... ageIndex_2
FAZ 19. Mai 2016 Lebensverhältnisse vieler Migranten sind schwierig
In Geld heißt das: Der durchschnittliche deutsche Haushalt hat netto 1730 Euro im Monat, der entsprechende Migrantenhaushalt 1482 Euro und der türkische Durchschnittshaushalt nur 1242 Euro.
Während ein deutscher Durchschnittshaushalt aus 1,9 Personen besteht und auf 59 Quadratmetern pro Kopf lebt, bestehen türkische Haushalte im Durchschnitt aus 3,2 Personen mit einer Wohnfläche von 32 Quadratmetern pro Kopf. Die ermittelten monatlichen Mietausgaben türkischer Haushalte sind indes mit 530 Euro im Monat höher als der Durchschnitt...Dass viele Migranten in großen Städten leben, trage zu einem „erschwerten Zugang zu bezahlbarem und geeignetem Wohnraum“ bei.
Unter den heute 17- bis 45-Jährigen mit türkischen Wurzeln haben 40 Prozent höchstens die Hauptschule abgeschlossen; 51 Prozent haben nach der Schulzeit keinen Berufsabschluss erreicht. Zum Vergleich: Von den Migranten aus den anderen Gastarbeiterländern, also Südeuropa und dem früheren Jugoslawien, haben 35 Prozent keinen Berufsabschluss; unter den deutschen Vergleichspersonen sind das weniger als 20 Prozent.
Unter allen 16,4 Millionen Personen mit Migrationshintergrund äußerten 80 Prozent den Wunsch, für immer in Deutschland zu bleiben. Unter den Befragten türkischer Herkunft waren es dagegen nur zwei Drittel.
Bei den Flüchtlingen wird es sich wohl ähnlich entwickeln.
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immernoch_ratlos
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von immernoch_ratlos »

Wie gut würde unsere derzeitige Gesellschaft mit dem was übrigbleibt auskommen ? Ohne weitgehend unerwünschten Zulauf von "Außen". Ein Mangel an Arbeitskräften kann man im "Schengenraum" eher nicht vermuten. Weitgehend "freizügig" gibt es auch ohne Flüchtlinge für die reicheren Staaten in der EU bereits recht große Probleme mit dem allgemeinen sozialen Gefälle.

Es gibt da jemanden dessen "Kriegsindex" (auch wenn einem der "Erfinder" nicht passt) durchaus logisch daherkommt. Vereinfacht - wer mehr "Anwärter" auf verfügbare Beschäftigungsverhältnisse hat bzw. "produziert", darf sich über soziale Probleme nicht wundern. Umgekehrt, wer produktive menschliche Arbeitsplätze durch maschinelle Produktion ersetzt und nicht gleichzeitig für finanziellen Ausgleich bemüht ist, läuft in die selbe Falle.

Auch ohne Migranten, welche das immer selbe Grundproblem "außer Landes" treibt, ist Europa (leider nicht nur EU) zunehmend mit Menschen "gesegnet", welche in keiner Weise für die Produktivität "erforderlich" sind. Ein immer größeren Teil wird (dort wo das noch funktioniert) in den "unproduktiven Dienstleistungsbereich" verschoben. Die "natürliche Abnahme" von längst nicht mehr benötigten Arbeitskräften, kann nicht Schritt halten mit den Veränderungen die gerade bei "Industrie 4.0" angekommen ist.

"außereuropäisches Ausland" - dort hat man die bereits angedeuteten internen Probleme in "Reinkultur". Im Gegensatz zu den Ländern der sog. "Ersten Welt", besteht aus den verschiedensten kulturellen, sozialen und religiösen Gründen die "Hauptproduktion" in weiteren Landeskindern, für die es außer rückständigen Sozialstrukturen (Eltern werden von den überlebenden Kindern noch ein Weilchen erhalten), keinerlei "Bedarf" gibt. Die Folgen sind unausweichlich und das übliche "westliche Containment" funktioniert "leider" nicht mehr.

Ein (zumindest mir) einleuchtende Beispiel - wo 100 "Ruheständler" von 600 Bewerbern abgelöst werden sollen, ist ein gewisser "negativer Effekt" unvermeidlich. Da ja hier nicht die ausgefeilte Bildung über den Erfolg einen Arbeitsplatz zu ergattern entscheidet, sondern schlicht Zufall oder irgendwelche Manipulationen - Resultat immer gleich - 500 Individuen bleiben ohne Job. Dies wäre ja kein Problem, aber da es sich hier um den landesweiten Durchschnitt handelt, ist das ein sehr, sehr großes Problem

Besonders unerfreulich, die Betroffenen stehen meist am Anfang ihres Erwachsenendaseins und die zur Verfügung stehenden Arbeitsplätze werden (zumindest in den dafür "geeigneten" Staaten) noch weiter abnehmen. In sehr "unproduktiven" Staaten - dort wird allenfalls verbraucht, was anderswo die hochmodernen Fabriken verlässt, sind alle die es irgendwie hinbekommen im "zivilen Staatsdienst" oder in einer Armee, die meist repressive Aufgaben im Inland hat. Oder um die "Nachbarn" mit den selben Problemen daran zu hindern, das Wenige das "man" hat, wegzunehmen oder diese den Nachbarn selbst anzutun.

Im Prinzip ist sich da Mensch treu geblieben - diese Probleme gibt es seit es Menschen gibt. Leider gibt es inzwischen so viele davon, das bereits die pure Anzahl sich zum Hauptproblem entwickelt hat. Der "Erfinder" diese Indexes, Herr Gunnar Heinsohn hat die folgenden Beispiele und deren "Bürgerkriegsindex" mit dem Deutschen verglichen. Mit dem Index von 6 liegen Afghanistan, Gaza oder Uganda (und alle vergleichbaren Länder) ganz "vorn". Ganz sicher nicht der einzige Grund für "innere Unzufriedenheit" schneidet doch D mit 0,8 derzeit scheinbar als absolut friedlich ab.

Wir haben uns zu sehr über unsere bislang erfreuliche Situation gewöhnt und offensichtlich nicht begriffen, dass auch hier längst "innere" Veränderungen stattfinden die man eben nicht mit noch mehr "Enthaltsamkeit" in den Griff bekommen kann. Das in der gegenwärtigen Situation über eine vergleichsweise, "handvoll exotischer Spezialisten" hinaus, absolut keinerlei Bedarf an "Migranten" aus "Übersee" besteht, der sich nicht problemlos aus "EU-Beständen" befriedigen ließe.

Erst recht kein Bedarf an Menschen, welche so sind wie sie sind, weitgehend "inkompatibel" zu unserer Kultur, die nun gerade nicht innerlich von Festigkeit strotzt. "Integration" - warum jemanden mühevoll integrieren, wenn bei näherer Betrachtung wohl oder übel feststeht, wir brauchen keine zusätzliche Belastungen auf dem Arbeitsmarkt - auf dem Wohnungsmarkt usw. Der irre Gedanke, sich junge, aber vollkommen systemfremde zur Erarbeitung von Pensions- und Rentenansprüchen ins Land zu wünschen, könnte angesichts der vorhandenen produktiven Vollarbeitsplätze, nicht dümmer sein. Selbst wenn dieser Teil funktionieren könnte, woher kommt dann der "Ersatz", wenn diese Kohorte selbst einmal "Pensions- und Rentenansprüche" geltend machen wird ?

Ein (friedliches) Gesundschrumpfen mit dem Ziel, Ressourcen und Bevölkerung miteinander in Einklang zu bringen ist pure Vernunft. Leider "stören" da jene, welche selbst durch ihre Kultur in Kombination mit einer der gewalttätigsten Religionen, tendenziell nun rein garnix von Anpassung an die begrenzten irdischen Verhältnisse halten, gar sehr. Das noch immer fragile, mühsam erkämpfte "innere Gleichgewicht" in den wenigen Ausnahmeländern Europas, wird schon durch die anderen europäischen Staaten, welche das noch lange nicht sein werden - "ausgewogen sein" - durchaus schon in Frage gestellt. Man muss nun nicht mit übergroßer Intelligenz gesegnet sein um zu verstehen, welchen "Impakt" große gleichzeitige und unerwünschte Migrationsbewegungen in den "Schengenraum" haben werden. Bis ein "Migrant" sich vollkommen assimiliert haben wird, vergehen nach entsprechenden Untersuchungen ~70 Jahre. In dieser Zeit wird nur langsam abfallend die selbe Anzahl Kinder gezeugt werden, was wiederum den Bemühungen sich den vorhandenen Ressourcen anzupassen zuwiderläuft. Dies dürfte umso dramatischer verlaufen, wenn sich die bereits üblichen Parallelgesellschaften noch weiter vergrößern werden. Ein Blick ins Nachbarland Frankreich, sollte genügen...
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von Julian »

Helmuth_123 hat geschrieben:(30 Aug 2015, 13:28)

Angeregt durch den heutigen Presseclub (30.08.15) möchte ich einen Strang zum Thema aufmachen, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Im Presseclub hat einer der anwesenden Journalisten den Wunsch geäußert, dass die deutsche Gesellschaft in eine multiethnische Gesellschaft, nach Vorbild der USA transformiert werden soll. Dementsprechend würde aus dem bisherigen zumindest de jure Nationalstaat, ein Staat werden, der seine Grundlage nicht mehr in der Nation sieht. Welche Meinung habt ihr dazu. Soll aus der deutschen Gesellschaft eine multiethnische Gesellschaft werden und welche Vorteile und Nachteile können sich aus der einen oder anderen Alternative ergeben. Und wenn man sich für eine Option entschieden hat, welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Gesellschafts- und Kulturpolitik.
Es hängt immer davon ab, wie man den Begriff der multiethnischen Gesellschaft definiert. Normalerweise streite ich mich nicht gerne um Begriffe; ich diskutiere viel lieber über politische Aussagen.

Wo ich lebe, ist eine multiethnische Gesellschaft schon Realität - und insgesamt funktioniert das Zusammenleben auch ganz gut. Natürlich braucht es Regeln; so finde ich es selbstverständlich, dass alle Menschen, die hier länger leben wollen, Deutsch lernen müssen. Sie müssen auch das Gesetz achten und unserem Staat gegenüber loyal sein; dies gilt auch im Kriegsfall.

Meiner Meinung nach sollten Einwanderer auch danach streben, Deutsche zu werden und sich als Deutsche zu fühlen. Dazu muss freilich die aufnehmende Gesellschaft auch bereit sein, denn Begriff des Deutschen zu erweitern. Ein Deutscher kann eben auch dunkle Hautfarbe haben, er kann auch Muslim sein, und seine Lieblingsspeise kann Falafel statt Schweinebraten sein.

Ich glaube nicht, dass eine multiethnische Gesellschaft dem modernen Konzept einer Nation widerspricht. So spielt die Nation und ihre Symbole in den USA in vielerlei Hinsicht eine größere Rolle als in Deutschland. Eine multiethnische Gesellschaft schließt auch nicht aus, dass man Patriot ist und deutsche Traditionen pflegt. Es wäre eben nur wünschenswert, dass man sich anderen gegenüber öffnet und sie daran teilhaben lässt.

Solch ein politisch-ziviles Konzept einer Nation, einer Gesellschaft, eines Staates finde ich vielversprechender als traditionelle ethnische Konzepte, die in unserer heutigen Welt zu verengt erscheinen. Die Zukunft gehört den Ländern, die es schaffen, ein neues Verständnis von Staat und Nation zu schaffen, ein Verständnis, das zwar strenge Maßstäbe an potentielle neue Bürger anlegt, aber unabhängig ist von ethnischer Herkunft. Nicht umsonst sind Länder wie die USA, Kanada, Australien, Neuseeland oder auch Singapur so erfolgreich.
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harry52
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Re: Multiethnische Gesellschaft vs. Deutsche Gesellschaft

Beitrag von harry52 »

immernoch_ratlos hat geschrieben: Ein Blick ins Nachbarland Frankreich, sollte genügen...
Ist schon klar.
Frankreichs Wirtschafts- und Finanzpolitik ist linkspopulistisch und das geben Sie ja auch zu. Gleichzeitig haben Sie mit dem FN schon seit vielen vielen Jahren eine starke rechtspopulistische Partei, die die Schuld nicht der 35 Stundenwoche gibt und der mangelnden Wettbewerbsfähigkeit der Franzosen, sondern den Migranten. Keiner von den mittleren Parteien (außer jetzt Valle) wagt es deswegen unpopuläre, aber nötige Reformen zu machen. Seit Jahren steht das Land still und die Schulden wachsen und wachsen und wachsen...

Die Populisten haben einen extrem negativen Einfluß auf die Reformfähigkeit. Das eigentliche Problem ist die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit und die bekommt man nur mit Unpopulärem, wie weniger Mindestlohn, ein paar Nullrunden, wieder 40 Stunden arbeiten, nicht so früh in Rente, ...

Und uns droht in den nächsten 20 Jahren das Gleiche, denn jetzt haben wir auch eine rechtspopulistische Partei. Die SPD sagt ja jetzt schon, wie sie die kleinen Leute zurückholen will. Mit Geschenken, teuren Geschenken, mehr Geschenke...
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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