Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

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Sri Aurobindo
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Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Ich denke darüber schon seit geraumer Zeit nach. Vor allem, weil mir auf Bildern auffiel, dass mit den Flüchtlingen durchaus nicht wenig Gepäck nach Deutschland transportiert wird.

Deshalb verwirrt mich diese Aussage des BND-Chef Gerhard Schindler schon sehr.
http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... s-101.html
Darauf gebe es keine Hinweise, so die Auskunft von BND-Chef Gerhard Schindler seinerzeit - und an dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Gänzlich auszuschließen sei es zwar nicht, dass Terroristen etwa die Schleuserstrukturen nutzen könnten. Unterm Strich sieht man die Sache aber nüchtern: Kämpfer des "Islamischen Staates" (IS) oder anderer islamistischer Terrororganisationen sind gar nicht darauf angewiesen, diese beschwerlichen, langwierigen und gefahrvollen Routen auf sich zu nehmen - sie steigen einfach in ein normales Flugzeug.
Ist dem BND der Unterschied zwischen einem unkontrollierten Landweg über Schleuser und den Sicherheitsabfertigungen im Flugzeug nicht bewusst? Wissen die nicht, dass man auf dem Landweg eben auch Waffen transportieren kann oder Sprengstoff? Ganz übel wäre Material für eine schmutzige Bombe.

Ich will hier keinen Teufel an die Wand malen - aber hält der BND das Volk wirklich für so blöd?
Oder wissen die es wirklich nicht besser?
Oder habe ich etwas übersehen?
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Nathan
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Nathan »

Sri Aurobindo » Fr 11. Sep 2015, 23:10 hat geschrieben:Ich denke darüber schon seit geraumer Zeit nach. Vor allem, weil mir auf Bildern auffiel, dass mit den Flüchtlingen durchaus nicht wenig Gepäck nach Deutschland transportiert wird.

Deshalb verwirrt mich diese Aussage des BND-Chef Gerhard Schindler schon sehr.
http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... s-101.html

Ist dem BND der Unterschied zwischen einem unkontrollierten Landweg über Schleuser und den Sicherheitsabfertigungen im Flugzeug nicht bewusst? Wissen die nicht, dass man auf dem Landweg eben auch Waffen transportieren kann oder Sprengstoff? Ganz übel wäre Material für eine schmutzige Bombe.

Ich will hier keinen Teufel an die Wand malen - aber hält der BND das Volk wirklich für so blöd?
Oder wissen die es wirklich nicht besser?
Oder habe ich etwas übersehen?
Du "übersiehst" (ich sage "du unterstellst") derart viel, das ist schon wieder sehr auffällig. Flüchtlinge mit "nicht wenig Gepäck" sind natürlich auch sehr auffällig und "schmutzige Bomben" natürlich eine Gemeinheit, ganz im Gegensatz zu sauberen Bomben, oder habe ich da auch etwas übersehen?
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Sri Aurobindo
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Nathan » vor 9 Minuten hat geschrieben: oder habe ich da auch etwas übersehen?
Ja ... ich glaube Du interpretierst da etwas zu viel in meine Worte hinein.

Das viele Gepäck fiel mir auf, während zur gleichen Zeit behauptet wurde, es gäbe eine nur vermindert erhöhte Gefahr durch einreisende Terroristen. Das erschien mir unlogisch. Nur deshalb fiel es mir auf.

Wie sollte man denn so viel Gepäck auch nur ansatzweise vollständig kontrollieren können?
Und wer hier einen Anschlag verüben will, der lässt sich nicht registrieren und in seine Koffer schauen.

Also ist die Aussage des BND entweder Beschwichtigung oder die wissen es wirklich nicht besser - oder mir ist irgendein Detail entgangen.

Wenn ich Chef einer Terrororganisation wäre, ich würde mit den vielen Flüchtlingen Terroristen und Waffen nach Europa schmuggeln. Und dann gehts ab.

Ich denke aber der BND kennt ein solches mögliches Bedrohungsszenario und hat hoffentlich, wie auch immer alles unter Kontrolle.
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JJazzGold
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von JJazzGold »

Sri Aurobindo » Fr 11. Sep 2015, 23:10 hat geschrieben:Ich denke darüber schon seit geraumer Zeit nach. Vor allem, weil mir auf Bildern auffiel, dass mit den Flüchtlingen durchaus nicht wenig Gepäck nach Deutschland transportiert wird.

Deshalb verwirrt mich diese Aussage des BND-Chef Gerhard Schindler schon sehr.
http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... s-101.html

Ist dem BND der Unterschied zwischen einem unkontrollierten Landweg über Schleuser und den Sicherheitsabfertigungen im Flugzeug nicht bewusst? Wissen die nicht, dass man auf dem Landweg eben auch Waffen transportieren kann oder Sprengstoff? Ganz übel wäre Material für eine schmutzige Bombe.

Ich will hier keinen Teufel an die Wand malen - aber hält der BND das Volk wirklich für so blöd?
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Oder habe ich etwas übersehen?

Glauben Sie, in Europa gibt es keinen Sprengstoff zu kaufen, oder die Zutaten, um daraus Sprengstoff herzustellen?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Liegestuhl
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Liegestuhl »

Im Zweifel haben die den sogar von uns.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Cloudfox »

Sri Aurobindo » Fr 11. Sep 2015, 23:10 hat geschrieben:Ich denke darüber schon seit geraumer Zeit nach. Vor allem, weil mir auf Bildern auffiel, dass mit den Flüchtlingen durchaus nicht wenig Gepäck nach Deutschland transportiert wird.

Deshalb verwirrt mich diese Aussage des BND-Chef Gerhard Schindler schon sehr.
http://www.tagesschau.de/inland/fluecht ... s-101.html

Ist dem BND der Unterschied zwischen einem unkontrollierten Landweg über Schleuser und den Sicherheitsabfertigungen im Flugzeug nicht bewusst? Wissen die nicht, dass man auf dem Landweg eben auch Waffen transportieren kann oder Sprengstoff? Ganz übel wäre Material für eine schmutzige Bombe.

Ich will hier keinen Teufel an die Wand malen - aber hält der BND das Volk wirklich für so blöd?
Oder wissen die es wirklich nicht besser?
Oder habe ich etwas übersehen?
Im Internet findest mit Leichtigkeit die Anleitung entsprechende *Cocktails* zu basteln, die Utensilien mitzuschleppen (die sich ebenfalls mit Leichtigkeit beschaffen ließen ...) und dann wochenlang sich Strapazen auszusetzen... warum sollte das jemand tun?

Gepäck haben die Flüchtlinge überigens praktisch gar nicht, wenn sie bei uns ankommen, das kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern...sie haben meist gar nichts!
Zuletzt geändert von Cloudfox am Samstag 12. September 2015, 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
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nichtkorrekt
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Schau in den Banlieus in Frankreich sind seit längerem AK47 im Umlauf, schon vor dem Anschlag auf Charlie Hebdo und in Frankreich gibt es genug Islamisten, die müssten einfach nur hier herfahren. Mit den Flüchtlingen kommt höchstens die "manpower" ins Land, ich denke das Material würde man auf andere Wege ins Land schaffen.

http://derstandard.at/1242316254432/Kal ... r-Banlieue

Wer Französisch kann:

http://www.atlantico.fr/decryptage/kala ... 37270.html
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Marmelada
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Marmelada »

nichtkorrekt » Sa 12. Sep 2015, 10:17 hat geschrieben:Schau in den Banlieus in Frankreich sind seit längerem AK47 im Umlauf, schon vor dem Anschlag auf Charlie Hebdo und in Frankreich gibt es genug Islamisten, die müssten einfach nur hier herfahren. Mit den Flüchtlingen kommt höchstens die "manpower" ins Land, ich denke das Material würde man auf andere Wege ins Land schaffen.

http://derstandard.at/1242316254432/Kal ... r-Banlieue

Wer Französisch kann:

http://www.atlantico.fr/decryptage/kala ... 37270.html
Die Attentäter auf Charlie Hebdo und den Supermarkt waren keine Flüchtlinge, sondern in Frankreich geboren. Allerdings ist der Mann, der im Supermarkt einige Leute rettete, ein muslimischer Einwanderer.

Flüchtlinge aus Syrien fliehen vor dem IS, möglicherweise spricht sich das irgendwann mal herum. Und vor kurzem noch war das große Problem, IS-Sympathisanten davon abzuhalten, von Europa dorthin auszureisen. Das sind Europastämmige, die müssen nicht per Flüchtlingstrack hierher, sondern können ganz gemütlich mit dem Flugzeug zurückkehren.

Material dürfte sich auch bereits im Landen befinden und muss nicht erst hergeschafft werden.
Zuletzt geändert von Marmelada am Samstag 12. September 2015, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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nichtkorrekt
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Marmelada » Sa 12. Sep 2015, 10:12 hat geschrieben:Die Attentäter auf Charlie Hebdo und den Supermarkt waren keine Flüchtlinge, sondern in Frankreich geboren. Allerdings ist der Mann, der im Supermarkt einige Leute rettete, ein muslimischer Einwanderer.

Flüchtlinge aus Syrien fliehen vor dem IS, möglicherweise spricht sich das irgendwann mal herum. Und vor kurzem noch war das große Problem, IS-Sympathisanten davon abzuhalten, von Europa dorthin auszureisen. Das sind Europastämmige, die müssen nicht per Flüchtlingstrack hierher, sondern können ganz gemütlich mit dem Flugzeug zurückkehren.

Material dürfte sich auch bereits im Landen befinden und muss nicht erst hergeschafft werden.
Nichts anderes habe ich geschrieben, die Islamisten sind längst unter uns und Waffen beschaffen können sie auch; Flüchtlinge aus Syrien können genauso gut vor Assad fliehen oder sind einfach nicht mutig genug zu kämpfen aber sympathisieren mit dem IS, unter 800.000 Leuten sind sicher auch etliche "Gefährder", selbst wenn es nur 1% sind, wären das 8.000 Mann. Weder du noch ich, noch sonst ein Mensch können die Beweggründe von 800.000 Leuten kennen. Auch wissen wir nicht, wie diese Leute sich radikalisieren werden und ggf. in Islamismus und/oder Kriminilität abdriften, wenn sie erkennen, dass Deutschland ihnen doch nicht die Möglichkeiten bietet, die sie vll. erwartet haben.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von HugoBettauer »

Viele Flüchtlinge haben nichts zu verlieren außer ihrem Pass.
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Nathan
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Nathan »

Sri Aurobindo » Fr 11. Sep 2015, 23:50 hat geschrieben: Ja ... ich glaube Du interpretierst da etwas zu viel in meine Worte hinein.

Das viele Gepäck fiel mir auf, während zur gleichen Zeit behauptet wurde, es gäbe eine nur vermindert erhöhte Gefahr durch einreisende Terroristen. Das erschien mir unlogisch. Nur deshalb fiel es mir auf.

Wie sollte man denn so viel Gepäck auch nur ansatzweise vollständig kontrollieren können?
Und wer hier einen Anschlag verüben will, der lässt sich nicht registrieren und in seine Koffer schauen.

Also ist die Aussage des BND entweder Beschwichtigung oder die wissen es wirklich nicht besser - oder mir ist irgendein Detail entgangen.

Wenn ich Chef einer Terrororganisation wäre, ich würde mit den vielen Flüchtlingen Terroristen und Waffen nach Europa schmuggeln. Und dann gehts ab.

Ich denke aber der BND kennt ein solches mögliches Bedrohungsszenario und hat hoffentlich, wie auch immer alles unter Kontrolle.
Na, da kann aber jede Terrororganisation froh sein, dass du nicht ihr Chef bist. Ich auch nicht, aber wenn ich es wäre, dann würde ich meine Sprengstofftransporte ganz sicher nicht den Unwägbarkeiten und Gefahren der aktuellen Flüchtlingstrecks überlassen, sondern die einzelnen Rohstoffe als offizielles Gefahrgut offiziell transportieren lassen und hinter das Steuer des LKW einen Fahrer setzen, der das archetypische Bild eines deutschen Fernfahrers darstellt.
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Cobra9
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Cobra9 »

Och Gott der Koffer ist für kleine Mengen okay. Jeder der sich beschäftigt mit dem Thema weiss leider es gibt viel bessere Wege
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Sri Aurobindo
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Cloudfox » 12. September 2015 10:09 hat geschrieben:
Im Internet findest mit Leichtigkeit die Anleitung entsprechende *Cocktails* zu basteln, die Utensilien mitzuschleppen (die sich ebenfalls mit Leichtigkeit beschaffen ließen ...) und dann wochenlang sich Strapazen auszusetzen... warum sollte das jemand tun?

Gepäck haben die Flüchtlinge überigens praktisch gar nicht, wenn sie bei uns ankommen, das kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern...sie haben meist gar nichts!
https://www.tagesschau.de/multimedia/bi ... eowebl.jpg
Solche Bilder habe ich viele gesehen in den letzten Monaten.

Und wenn man das dann kombiniert mit dieser Meldung:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 49744.html
Das „WSJ“ berichtet, die US-Regierung gehe von einem Senfgas-Einsatz durch den IS bei einem Angriff gegen kurdische Truppen im Irak in dieser Woche aus. Die Chemikalie stammte demnach womöglich aus den auf internationalen Druck aussortierten Beständen der syrischen Regierung oder aus dem Irak. Der Angriff soll am Mittwoch erfolgt sein.
Giftgas bietet sich natürlich an nach Europa zu bringen.
Im augenblicklichen Chaos ist das eine Leichtigkeit.
Und was man damit hier in Großstädten anrichten könnte, muss ich sicher nicht erklären.

Und überhaupt werden Gefahrenstoffe in Europa sehr gut überwacht. Illegale und professionelle Waffen zu beschaffen ist hier nicht so leicht - vor allem besteht dabei immer die Gefahr, dass Geheimdienste etwas davon mitbekommen. Den Transport über die gut ausgebauten Schleuserstrukturen sehe ich da als eine gute Alternative massenweise Waffen und Sprengstoff nach Europa zu schmuggeln.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Montag 14. September 2015, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Der IS ist schon in Bosnien aktiv:

http://www.stern.de/politik/ausland/isl ... 52976.html

Ich denke dort oder im Kosovo sind noch genug Waffen im Umlauf, die man über Österreich nach Deutschland oder überall sonst in die EU schmuggeln könnte, diese Gefahr sehe ich bei den Flüchtlingen nicht, dazu werden sie denke ich zu stark kontrolliert, trotz allem.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Jap. Über den Warenverkehr der Balkanroute kommt wesentlich mehr gefährlicher Plunder als durch Flüchtlinge. Die bringen Masern, Mumps und Röteln mit, aber kein Giftgas. Stell dir das mal vor, du stehst mit einigen Leuten in so einem Überseecontainer, paar Luftlöcher sorgen für mäßigen Luftaustausch, und dann "Was ist denn das für ein Geruch? Wessen Senfgaskanister ist da aufgegangen?"

Ja, ne, eher nicht realistisch.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Provokateur » vor 41 Minuten hat geschrieben:Jap. Über den Warenverkehr der Balkanroute kommt wesentlich mehr gefährlicher Plunder als durch Flüchtlinge. Die bringen Masern, Mumps und Röteln mit, aber kein Giftgas. Stell dir das mal vor, du stehst mit einigen Leuten in so einem Überseecontainer, paar Luftlöcher sorgen für mäßigen Luftaustausch, und dann "Was ist denn das für ein Geruch? Wessen Senfgaskanister ist da aufgegangen?".
Als würden dem IS die Mittel fehlen sich geeignete Transportgefäße zu organisieren.

Darf ich erinnern?
http://www.sueddeutsche.de/politik/terr ... -1.2104658
Und doch schwimmt die Terrormiliz Islamischer Staat im Geld, unterhält eine wachsende Armee aus angeblich schon Zehntausenden Militanten. Woher die Millionen - oder Milliarden - ursprünglich gekommen sind, lässt sich kaum nachvollziehen.
Zudem ist die Schleuserstruktur inzwischen so gut ausgebaut, dass es da auch unterschiedliche Klassen gibt - je nach Geldbeutel der Flüchtlinge. IS-Terroristen werden sicher nicht Holzklasse "reisen". Und für solche entschlossenen Leute, ist kaum ein weg zu beschwerlich, wenn er denn nur großen Erfolg verspricht.

Zudem würden die sich dann wohl irgendwo nahe den Grenzen in Europa abholen lassen und nicht etwa mit den anderen Flüchtlingen im Zug fahren, bis man sie aufgreift. Oder man mietet sich einfach ein modernes Fahrzeug samt Fahrer.

Ich will ein weiteres mögliches Abschlagsszenario konstruieren. Eine Hand voll best ausgebildete IS-Terroristen werden extra für Anschläge in Deutschland vorbereitet. Jeder erhält einen großen Koffer mit mehreren Ladungen C4 und Zeitschaltuhr. In Deutschland angekommen, werden diese Ladungen z.B. in U-Bahnstationen angebracht und dann in mehreren großen Städten zeitgleich zur Explosion gebracht.

Wie sollte man im Augenblick ein solches Szenario sicher ausschließen können? Wir wissen doch gar nicht mehr, wer hier herkommt und was er alles mitbringt. Und wie gesagt, diese Terroristen haben Geld, die kommen nicht mit Zügen.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Sri Aurobindo » Mo 14. Sep 2015, 11:12 hat geschrieben: Ich will ein weiteres mögliches Abschlagsszenario konstruieren. Eine Hand voll best ausgebildete IS-Terroristen werden extra für Anschläge in Deutschland vorbereitet. Jeder erhält einen großen Koffer mit mehreren Ladungen C4 und Zeitschaltuhr. In Deutschland angekommen, werden diese Ladungen z.B. in U-Bahnstationen angebracht und dann in mehreren großen Städten zeitgleich zur Explosion gebracht.

Wie sollte man im Augenblick ein solches Szenario sicher ausschließen können? Wir wissen doch gar nicht mehr, wer hier herkommt und was er alles mitbringt. Und wie gesagt, diese Terroristen haben Geld, die kommen nicht mit Zügen.
Der Terrorist kann sich, ohne aufzufallen, in der Bevölkerung bewegen.
Was meinst du - wird man dafür auf "Flüchtlinge" zurückgreifen, bei denen man nicht sicher sein kann, in welche Erstaufnahmeeinrichtung sie kommen (und evtl. irgendwo anders in Europa landen, wenn die Quote kommt) oder auf Leute, die aus der Zielnation kommen und Urlaub im Terrorcamp gemacht haben?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Provokateur » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:
Der Terrorist kann sich, ohne aufzufallen, in der Bevölkerung bewegen.
Was meinst du - wird man dafür auf "Flüchtlinge" zurückgreifen, bei denen man nicht sicher sein kann, in welche Erstaufnahmeeinrichtung sie kommen (und evtl. irgendwo anders in Europa landen, wenn die Quote kommt) oder auf Leute, die aus der Zielnation kommen und Urlaub im Terrorcamp gemacht haben?
Diese "Urlauber" sind den Geheimdiensten bekannt.

Ein Terrorist, der sich als Flüchtling tarnt und dabei Waffen in seinem Gepäck schmuggelt, das kaum kontrolliert werden kann, bleibt für mich eine ganz andere Gefahrenklasse.

Ich sehe keinen Grund, dass Terroristen die sich bietende einmalige Chance dieser momentanen chaotischen Situation nicht nutzen sollten. Für mich bleibt das ein Szenario, dass effizient und relativ sicher ist. Und ausschließen können wir es nicht - weil wir diese Leute und ihr Gepäck nie zu Gesicht bekommen.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Nein. Du denkst zu sehr um die Ecke. Terroristen haben ein Ziel - einen möglichst medienwirksamen Anschlag, ultimativ um eine Änderung der Politik zu erreichen.
Flüchtlinge:
1) kommen nicht sicher an
2) können sich nicht frei und ungehindert bewegen
3) können die Sprache nicht, fallen also auf
4) können damit weder unauffällig auskundschaften noch den Anschlag begehen

Der Koffer könnte, auf der Flucht vor der Grenzpolizei oder in einem allgemeinen Getümmel, verloren gehen. Da sterben Leute und werden liegen gelassen, was kümmert einen ein Koffer?

Die Gefahr ist gering, ich mag es nicht vollumfänglich ausschließen, aber ein Flüchtling wird eher keine Waffe mitbringen.

Wenn überhaupt kommt erst das Personal an, wird hier konsolidiert, zusammengefasst, dann beginnt die Planung und damit die Materialbeschaffung.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Provokateur » vor 1 Minute hat geschrieben:Nein. Du denkst zu sehr um die Ecke. Terroristen haben ein Ziel - einen möglichst medienwirksamen Anschlag, ultimativ um eine Änderung der Politik zu erreichen.
Flüchtlinge:
1) kommen nicht sicher an
2) können sich nicht frei und ungehindert bewegen
3) können die Sprache nicht, fallen also auf
4) können damit weder unauffällig auskundschaften noch den Anschlag begehen

Der Koffer könnte, auf der Flucht vor der Grenzpolizei oder in einem allgemeinen Getümmel, verloren gehen. Da sterben Leute und werden liegen gelassen, was kümmert einen ein Koffer?

Die Gefahr ist gering, ich mag es nicht vollumfänglich ausschließen, aber ein Flüchtling wird eher keine Waffe mitbringen.

Wenn überhaupt kommt erst das Personal an, wird hier konsolidiert, zusammengefasst, dann beginnt die Planung und damit die Materialbeschaffung.
reden wir aneinander vorbei?

ich spreche nicht von Flüchtlingen, die Waffen schmuggeln, sondern von Terroristen, die sich unter die Flüchtlinge mischen - das auch nur solange, bis sie in Europa angekommen sind.

Hier nochmal zu den verschiedenen Klassen auf den Schleuserwegen:
http://web.de/magazine/politik/fluechtl ... n-30471730
Zwei-Klassen-Flüchtlinge: Oft sieht man in den Nachrichten die Schiffe mit hunderten Flüchtlingen, die im Mittelmeer in Seenot geraten sind – meist einfache Fischerboote aus Holz. Mittlerweile nutzen die Schlepper aber auch deutlich größere Frachtschiffe. Die Überfahrt gilt als sicherer, kostet aber auch mehr: Im Schnitt verlangen die Schlepper laut der EU-Grenzschutzagentur Frontex 6.000 Dollar. Rechnet man mit 500 Flüchtlingen an Bord, bliebe nach Abzug der Kosten ein Profit von 2,5 Millionen Dollar pro Schiff. Wer mehr zahlt, dürfe mit einer Schwimmweste auf dem Oberdeck reisen, während die anderen ohne Schwimmweste im Schiffsrumpf sitzen.
Letztlich hoffe ich, ja dass ich unrecht habe. Aber in meiner Vorstellung lässt das Chaos der aktuellen Situation viel zu, was in normalen Zeiten nicht möglich wäre.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Terroristen, die über Schlepperrouten kommen, haben erst einmal Flüchtlingsstatus. Damit sind sie, juristisch gesehen, Flüchtlinge.

Und wie gesagt - diese Routen sind viel zu unsicher, um darüber zuverlässig Material zu transportieren.
Es ist viel leichter, sich das im Zielland zu beschaffen. Nimm die Aum in Japan - meinst du, die haben das Sarin eingeschmuggelt? Das war ein Homebrew. Und genau so kannst du auch Sprengstoff herstellen. Du musst nur wissen, wie und woraus.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Provokateur » vor 2 Minuten hat geschrieben:Terroristen, die über Schlepperrouten kommen, haben erst einmal Flüchtlingsstatus. Damit sind sie, juristisch gesehen, Flüchtlinge.

Und wie gesagt - diese Routen sind viel zu unsicher, um darüber zuverlässig Material zu transportieren.
Es ist viel leichter, sich das im Zielland zu beschaffen. Nimm die Aum in Japan - meinst du, die haben das Sarin eingeschmuggelt? Das war ein Homebrew. Und genau so kannst du auch Sprengstoff herstellen. Du musst nur wissen, wie und woraus.
Na dann
... hoffen wir einfach, dass Du recht hast.

An meiner Meinung ändert das allerdings nichts.

Und Japan ist ja nun wohl eine ganz andere Nummer ... Da kommt auch so kaum ein Flüchtlinge an. Bei uns kommen über die so "gefährlichen" Routen zur Zeit Millionen nach Europa.
HugoBettauer

Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von HugoBettauer »

Wenn du diese Routen für so ungefährlich hältst, probiere sie mal aus.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

SoleSurvivor » vor weniger als einer Minute hat geschrieben:Wenn du diese Routen für so ungefährlich hältst, probiere sie mal aus.
Bin ich Soldat?
Nein - ich dusche warm.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Teeernte »

Sri Aurobindo » Mo 14. Sep 2015, 11:37 hat geschrieben: reden wir aneinander vorbei?

ich spreche nicht von Flüchtlingen, die Waffen schmuggeln, sondern von Terroristen, die sich unter die Flüchtlinge mischen - das auch nur solange, bis sie in Europa angekommen sind.

Hier nochmal zu den verschiedenen Klassen auf den Schleuserwegen:
http://web.de/magazine/politik/fluechtl ... n-30471730


Letztlich hoffe ich, ja dass ich unrecht habe. Aber in meiner Vorstellung lässt das Chaos der aktuellen Situation viel zu, was in normalen Zeiten nicht möglich wäre.
Um den grösstmöglichen "Schaden" anzurichten - braucht man aus dem Ausland NICHTS mitzubringen !!!

Alles schon DA ! Die "einheimischen" Terroristen setzen dazu Bahnanlagen im Hamburger Hafen ausser Kraft - und versuchen eine Katastrophe a la Tianjin herbeizuführen. -

Das musst Du natürlich nicht lesen - weil das nicht geklappt hat - und man die Leute nicht beunruhigen will.....und die Linken (Die Täter) - sind die GUTEN.... Der Terroraufruf ist noch im Netz zu lesen... so wichtig scheint der HAfen in Hamburg also nicht zu sein..
Päule0815

Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Päule0815 »

Hey Leute, denkt doch mal nach, wozu sich unter Flüchtlinge mischen?

Der IS radikalisiert Menschen, die in Deutschland leben. Dies findet alles hier in diesem Land hinter irgendwelchen verschlossen Türen statt.

Diese Menschen werden danach "ausgebildet", was tatsächlich v´diverse Fachkenntnisse und eine Kampfausbildung umfasst. Danach können sie wieder zurück nach Deutschland reisen und stehen hier zur Verfügung. Ein Teil dieser Menschen wird erkannt und beobachtet. Aber sind das alle? Wie gro muss so eine Zelle sein, die hier effektiv eingesetzt werden kann? Aus wie vielen Städten kann man sie zusammenziehen?

Das Kanonenfutter, das kann man dann in Deutschland rekrutieren. Darüber gibt es Hinweise beim VS ...


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ingen.html


http://www.welt.de/videos/article146235 ... ollen.html
Zuletzt geändert von Päule0815 am Montag 14. September 2015, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Nomen Nescio
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Nomen Nescio »

Päule0815 » Mo 14. Sep 2015, 12:09 hat geschrieben:Hey Leute, denkt doch mal nach, wozu sich unter Flüchtlinge mischen?

Der IS radikalisiert Menschen, die in Deutschland leben. Dies findet alles hier in diesem Land hinter irgendwelchen verschlossen Türen statt.
ich kann mich aber auch gut vorstellen, daß menschen radikalisieren die mit mühe und not flüchteten, weil sie gegen IS stellung beziehen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Päule0815 »

Nomen Nescio » Mo 14. Sep 2015, 13:24 hat geschrieben: ich kann mich aber auch gut vorstellen, daß menschen radikalisieren die mit mühe und not flüchteten, weil sie gegen IS stellung beziehen.
Nicht jeder der flüchtet, hat gegen den IS Stellung bezogen. Wir müssten uns nun mal ansehen, woher die Flüchtlinge kommen und welche Gründe sie haben. Nicht jeder Flüchtling ist empfänglich für diese Anwerbungen, muss aber auch nicht...

Das Problem ist, dass niemand es den ermittlungsbehörden mitteilt und die Gründe dafür sind vielfältig ... Angst, mangelndes Vertrauen, viele kennen nur ihre Heimatpolizei und übertragen diese Verhältnisse, es wird oft gezielt Angst gegenüber der Polizei provoziert, man spricht grundsätzlich nicht mit der Polizei ... Polizei hört nicht richtig zu.
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nichtkorrekt
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Sri Aurobindo » Mo 14. Sep 2015, 10:23 hat geschrieben: Diese "Urlauber" sind den Geheimdiensten bekannt.

Ein Terrorist, der sich als Flüchtling tarnt und dabei Waffen in seinem Gepäck schmuggelt, das kaum kontrolliert werden kann, bleibt für mich eine ganz andere Gefahrenklasse.

Ich sehe keinen Grund, dass Terroristen die sich bietende einmalige Chance dieser momentanen chaotischen Situation nicht nutzen sollten. Für mich bleibt das ein Szenario, dass effizient und relativ sicher ist. Und ausschließen können wir es nicht - weil wir diese Leute und ihr Gepäck nie zu Gesicht bekommen.
Meine Güte, jetzt muss ich schon die Flüchtlinge in Schutz nehmen. Dass die Flüchtlinge Waffen oder Sprengstoff ins Land Schmuggeln ist völlig abwegig, ich halte die Flüchtlinge auch nicht pauschal für Terroristen, das Problem sehe ich eher darin, dass die Flüchtlinge ein enormes Frustrations- und Gewaltpotential mitbringen und eben die ethnischen Konflikte aus ihrer Heimat importieren, zwischen Türken und Kurden in Deutschland scheints ja gerade auch heiß herzugehen. Ich hatte mal einen Artikel gelesen, und demnach sind chemische und biologische Kampfstoffe leichter herzustellen als Sprengstoffe (Chlorgas z.B.), es sei hier auch an den verheerenden Giftgasanschlag in Japan vor etlichen Jahren erinnert. Um ein Massaker anzurichten, reichen schon 10 Jihadisten mit Macheten bewaffnet in einem Einkaufszentrum, ich hoffe ich habe damit niemanden auf eine dumme Idee gebracht, aber das wird so oder so auch irgendwann kommen.
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Blickwinkel
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Blickwinkel »

Provokateur » Mo 14. Sep 2015, 11:41 hat geschrieben:Terroristen, die über Schlepperrouten kommen, haben erst einmal Flüchtlingsstatus. Damit sind sie, juristisch gesehen, Flüchtlinge.

Und wie gesagt - diese Routen sind viel zu unsicher, um darüber zuverlässig Material zu transportieren.
Es ist viel leichter, sich das im Zielland zu beschaffen. Nimm die Aum in Japan - meinst du, die haben das Sarin eingeschmuggelt? Das war ein Homebrew. Und genau so kannst du auch Sprengstoff herstellen. Du musst nur wissen, wie und woraus.
Richtig, allerdings wird doch kontrolliert, wer welche Stoffe kauft und Stoffe, die sich zur Herstellung eignen sind beim Verkauf meldepflichtig. So zumindest ist man dem Offenbacher Pärchen auf die Schliche gekommen.

Ich würde aber dennoch deinen Sachverhalt weitertreiben und behaupten, dass die Stoffe bzw. Waffen nicht aus dem Kriegsgebiet eingeführt werden, sondern aus dem Osten oder Balkanstaaten über diverse grüne Grenzen hinweg. Siehe auch der Artikel im Focus:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 95633.html
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von frems »

Wenn man in Europa einen Anschlag plant, dürfte es leichtere Wege geben, als ein paar Kilo Sprengstoff oder eine AK47 von Syrien bis Deutschland im Koffer mit sich zu schleppen. :|
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Nathan »

frems » Mo 14. Sep 2015, 22:17 hat geschrieben:Wenn man in Europa einen Anschlag plant, dürfte es leichtere Wege geben, als ein paar Kilo Sprengstoff oder eine AK47 von Syrien bis Deutschland im Koffer mit sich zu schleppen. :|
...auch weil es deutlich intelligentere Anschläge gibt als herumzubomben...
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Sri Aurobindo
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Für gewöhnlich schreibe ich hier nicht mehr ... aber die Situation ist heute nicht gewöhnlich.

Wenn man diesen Bericht liest, dann kann einem doch nur Angst um die Sicherheit in Europa werden.
http://www.br.de/nachrichten/schleierfa ... s-100.html
Die Polizei aus Rosenheim hat vor wenigen Tagen einen Mann festgenommen, der womöglich ein Komplize der Pariser Attentäter ist. Er soll Maschinenpistolen und Sprengstoff bei sich gehabt haben. Das Bayerische Landeskriminalamt warnte kurz nach der Festnahme die französischen Behörden.

Der Mann stamme aus Montenegro, berichtet der Bayerische Rundfunk. Es waren sogenannte Schleierfahnder, die ihn festnahmen. Sie führen verdachtsunabhängige Kontrollen durch.
Man hat per Zufall einen Terroristen entdeckt. Sollte wirklich der einzige Terrorist mit Waffenarsenal in Deutschland per Zufall entdeckt worden sein?
Oder ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass es davon noch eine Menge gibt?

Und wie war das noch?
"Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich Terroristen unter den Flüchtlingen befinden."

Die aktuelle Völkerwanderung sollte man besser als "Rollband der Terroristen" verstehen. Flüchtlinge strömen - es hat sich eine hoch effiziente Fluchtinfrastruktur herausgebildet. Terroristen brauchen brauchen bloß einzusteigen und mitzufahren. Für todeswillige Kampf-erprobte IS-Kämpfer ist dieser Fluchtweg gewiss auch nicht besonders erschwerlich - viel wichtiger ist, dass die Wahrscheinlichkeit auf diesem Weg erwischt zu werden gering ist und dass man sehr viel Waffen nach Europa schleusen kann.

Die Zeit der Weihnachtsmärkte steht vor der Tür ...
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Sri Aurobindo » Sa 14. Nov 2015, 14:30 hat geschrieben:Für gewöhnlich schreibe ich hier nicht mehr ... aber die Situation ist heute nicht gewöhnlich.

Wenn man diesen Bericht liest, dann kann einem doch nur Angst um die Sicherheit in Europa werden.
http://www.br.de/nachrichten/schleierfa ... s-100.html

Man hat per Zufall einen Terroristen entdeckt. Sollte wirklich der einzige Terrorist mit Waffenarsenal in Deutschland per Zufall entdeckt worden sein?
Oder ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass es davon noch eine Menge gibt?

Und wie war das noch?
"Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich Terroristen unter den Flüchtlingen befinden."

Die aktuelle Völkerwanderung sollte man besser als "Rollband der Terroristen" verstehen. Flüchtlinge strömen - es hat sich eine hoch effiziente Fluchtinfrastruktur herausgebildet. Terroristen brauchen brauchen bloß einzusteigen und mitzufahren. Für todeswillige Kampf-erprobte IS-Kämpfer ist dieser Fluchtweg gewiss auch nicht besonders erschwerlich - viel wichtiger ist, dass die Wahrscheinlichkeit auf diesem Weg erwischt zu werden gering ist und dass man sehr viel Waffen nach Europa schleusen kann.

Die Zeit der Weihnachtsmärkte steht vor der Tür ...
Im Fernsehen kam, es gab wohl einen Hinweis auf diesen Mann, aber ich habe es mehrmals geschrieben, in Frankreich sind unter den Migranten seit längerem Kriegswaffen im Umlauf, ich hatte mal gelesen Dekowaffen werden quasi gewerbsmäßig, also im großen Stil (aber natürlich illegal) wieder schußfähig gemacht, der Anschlag in dem Zug wurde ja auch nur durch Glück verhindert. Alle diese Waffen können natürlich auch zu Islamisten oder gewöhnlichen Kriminellen in Deutschland gelangen, die Grenzen sind ja völlig offen, auch zum Balkan.

http://futurezone.at/digital-life/slowa ... 15.863.525
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Klabauter »

Sri Aurobindo » Sa 14. Nov 2015, 14:30 hat geschrieben:Für gewöhnlich schreibe ich hier nicht mehr ... aber die Situation ist heute nicht gewöhnlich.

Wenn man diesen Bericht liest, dann kann einem doch nur Angst um die Sicherheit in Europa werden.
http://www.br.de/nachrichten/schleierfa ... s-100.html

Man hat per Zufall einen Terroristen entdeckt. Sollte wirklich der einzige Terrorist mit Waffenarsenal in Deutschland per Zufall entdeckt worden sein?
Oder ist es nicht sehr viel wahrscheinlicher, dass es davon noch eine Menge gibt?

Und wie war das noch?
"Es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich Terroristen unter den Flüchtlingen befinden."

Die aktuelle Völkerwanderung sollte man besser als "Rollband der Terroristen" verstehen. Flüchtlinge strömen - es hat sich eine hoch effiziente Fluchtinfrastruktur herausgebildet. Terroristen brauchen brauchen bloß einzusteigen und mitzufahren. Für todeswillige Kampf-erprobte IS-Kämpfer ist dieser Fluchtweg gewiss auch nicht besonders erschwerlich - viel wichtiger ist, dass die Wahrscheinlichkeit auf diesem Weg erwischt zu werden gering ist und dass man sehr viel Waffen nach Europa schleusen kann.

Die Zeit der Weihnachtsmärkte steht vor der Tür ...
ROLLBAND was redest Du eigentlich.
1 Typ.

WO steht, dass der Mann aus Montenegro ein Flüchtling ist?!

Wie willst Du irgendwelche Waffen und Koffer mitschleppen? Vielleicht auf dem Schlauchboot, vielleicht auf dem Buckel?
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Sri Aurobindo
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

Klabauter » vor 7 Minuten hat geschrieben:
ROLLBAND was redest Du eigentlich.
1 Typ.

WO steht, dass der Mann aus Montenegro ein Flüchtling ist?!

Wie willst Du irgendwelche Waffen und Koffer mitschleppen? Vielleicht auf dem Schlauchboot, vielleicht auf dem Buckel?
https://www.tagesschau.de/multimedia/bi ... eowebl.jpg
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Marie-Luise »

Provokateur » Mo 14. Sep 2015, 10:41 hat geschrieben:Terroristen, die über Schlepperrouten kommen, haben erst einmal Flüchtlingsstatus. Damit sind sie, juristisch gesehen, Flüchtlinge.

Und wie gesagt - diese Routen sind viel zu unsicher, um darüber zuverlässig Material zu transportieren.
Es ist viel leichter, sich das im Zielland zu beschaffen. Nimm die Aum in Japan - meinst du, die haben das Sarin eingeschmuggelt? Das war ein Homebrew. Und genau so kannst du auch Sprengstoff herstellen. Du musst nur wissen, wie und woraus.
Da muss man sich doch nur nach Al-Kaida-Anweisungen aus INSPIRE richten:

[...]

@Moderation: Dies ist keine Aufforderung meinerseits, Bomben zu bauen!!!
Zuletzt geändert von Brainiac am Samstag 14. November 2015, 17:00, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: [MOD] Was soll der Link dann hier??
Marie-Luise

Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Marie-Luise »

Päule0815 » Mo 14. Sep 2015, 12:09 hat geschrieben:Hey Leute, denkt doch mal nach, wozu sich unter Flüchtlinge mischen?

Der IS radikalisiert Menschen, die in Deutschland leben. Dies findet alles hier in diesem Land hinter irgendwelchen verschlossen Türen statt.

Diese Menschen werden danach "ausgebildet", was tatsächlich v´diverse Fachkenntnisse und eine Kampfausbildung umfasst. Danach können sie wieder zurück nach Deutschland reisen und stehen hier zur Verfügung. Ein Teil dieser Menschen wird erkannt und beobachtet. Aber sind das alle? Wie gro muss so eine Zelle sein, die hier effektiv eingesetzt werden kann? Aus wie vielen Städten kann man sie zusammenziehen?

Das Kanonenfutter, das kann man dann in Deutschland rekrutieren. Darüber gibt es Hinweise beim VS ...


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ingen.html


http://www.welt.de/videos/article146235 ... ollen.html

Das Eine ist nicht unmöglich, nur weil das Andere möglich ist.

Es gibt vielerlei Wege, um zum Ziel zu kommen.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von DieBananeGrillt »

Sri Aurobindo » Fr 11. Sep 2015, 22:50 hat geschrieben: Ja ... ich glaube Du interpretierst da etwas zu viel in meine Worte hinein.

Das viele Gepäck fiel mir auf, während zur gleichen Zeit behauptet wurde, es gäbe eine nur vermindert erhöhte Gefahr durch einreisende Terroristen. Das erschien mir unlogisch. Nur deshalb fiel es mir auf.

Wie sollte man denn so viel Gepäck auch nur ansatzweise vollständig kontrollieren können?
Und wer hier einen Anschlag verüben will, der lässt sich nicht registrieren und in seine Koffer schauen.

Also ist die Aussage des BND entweder Beschwichtigung oder die wissen es wirklich nicht besser - oder mir ist irgendein Detail entgangen.

Wenn ich Chef einer Terrororganisation wäre, ich würde mit den vielen Flüchtlingen Terroristen und Waffen nach Europa schmuggeln. Und dann gehts ab.

Ich denke aber der BND kennt ein solches mögliches Bedrohungsszenario und hat hoffentlich, wie auch immer alles unter Kontrolle.


Das soll wohl ein Witz sein. – Wie sollen denn die Flüchtlinge mit schweren Waffen im Gepäck zu Fuß hier ankommen ?
Ein milliardenschwere Organisation hat so etwas nicht nötig, die lassen arbeiten, notfalls mit Hilfe der Mafia, die Erfahrung hat und sich Bestens damit auskennt Waffen zu schmuggeln.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

DieBananeGrillt » Sa 14. Nov 2015, 22:50 hat geschrieben:


Das soll wohl ein Witz sein. – Wie sollen denn die Flüchtlinge mit schweren Waffen im Gepäck zu Fuß hier ankommen ?
Ein milliardenschwere Organisation hat so etwas nicht nötig, die lassen arbeiten, notfalls mit Hilfe der Mafia, die Erfahrung hat und sich Bestens damit auskennt Waffen zu schmuggeln.

Wer redet denn von schweren Waffen, aber ein paar Handgranaten und zerlegte AKs ließen sich sicher mit auf die Reise nehmen, das wird auch vereinzelt vorkommen denke ich.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von CaptainJack »

So könnte es in Frankreich gelaufen sein und so wird es weiterhin laufen: Einheimische Sympathisanten/Schläfer, Waffen über LKWs Zug um Zug eingeschmuggelt, da dankenswerter Weise fast keine Kontrollen und Kapos der IS im Flüchtlingsstrom nach Europa! .. und schon funzt die Guerilla-Taktik!
Kein "Terror-Flüchtling" wird Waffen oder eine Bombe im Koffer dabei haben, das ist Unsinn!
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Titanic2 »

Wer redet denn von schweren Waffen, aber ein paar Handgranaten und zerlegte AKs ließen sich sicher mit auf die Reise nehmen, das wird auch vereinzelt vorkommen denke ich.
Na klar. Auf einer Reise, auf der es um Leben oder Tod geht, wo man zusehen muss, dass man genug Platz für Essen und Trinken im vielleicht mitgenommenen Rucksack findet, da passt doch noch locker ne Handgranate mit rein. Oh je, nicht dein Ernst, oder?
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Titanic2 » So 15. Nov 2015, 11:35 hat geschrieben: Na klar. Auf einer Reise, auf der es um Leben oder Tod geht, wo man zusehen muss, dass man genug Platz für Essen und Trinken im vielleicht mitgenommenen Rucksack findet, da passt doch noch locker ne Handgranate mit rein. Oh je, nicht dein Ernst, oder?
Wenn die Reise derart bedrohlich wäre, wie kann sie dann von Rollstuhlfahrern gemeistert werden? Lohnt sich anzugucken, da wird das teilweise auch angesprochen:

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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Das bedeutet nicht, dass die Reise leicht ist. Das bedeutet eher, dass es dem Rollstuhlfahrer ernst ist.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von nichtkorrekt »

Provokateur » So 15. Nov 2015, 12:32 hat geschrieben:Das bedeutet nicht, dass die Reise leicht ist. Das bedeutet eher, dass es dem Rollstuhlfahrer ernst ist.
Ich habe nicht gesagt, dass es leicht ist, aber wenn Kinder, Greise und Rollstuhlfahrer diese Reise meistern können, dann kann es auch ein junger Mann, der ein paar Granaten oder ein zerlegtes AK im Rucksack hat, das können ja auch gewöhnliche Kriminelle vom Balkan sein.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Die müssen aber nicht zu Fuß reisen. Die kommen mit dem Auto (wie der gefasste Verbrecher) oder mit dem Bus. Wer schon auf dem Balkan ist, muss nicht mehr zehntausende für Schlepper und Boote ausgeben.
Die Reise zu Fuß ist mit zu vielen Unwägbarkeiten gespickt.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von DieBananeGrillt »

nichtkorrekt » So 15. Nov 2015, 13:18 hat geschrieben:
Ich habe nicht gesagt, dass es leicht ist, aber wenn Kinder, Greise und Rollstuhlfahrer diese Reise meistern können, dann kann es auch ein junger Mann, der ein paar Granaten oder ein zerlegtes AK im Rucksack hat, das können ja auch gewöhnliche Kriminelle vom Balkan sein.

Nein,...wie naiv ! In den Pariser Vorstadtghettos sind Kalaschnikows für nur 400- 600 Euro günstig zu haben.
Kleine Pistolen aus den USA sind deutlich teurer.
Besorgt werden kann von der organisierten Kriminalität fast Alles. Denen war es immer schon egal was dann damit gemacht wird.
Also, man muß nur Geld mitbringen.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Sri Aurobindo »

DieBananeGrillt » vor 10 Minuten hat geschrieben:

Nein,...wie naiv ! In den Pariser Vorstadtghettos sind Kalaschnikows für nur 400- 600 Euro günstig zu haben.
Kleine Pistolen aus den USA sind deutlich teurer.
Besorgt werden kann von der organisierten Kriminalität fast Alles. Denen war es immer schon egal was dann damit gemacht wird.
Also, man muß nur Geld mitbringen.
Wenn sich aber Terroristen unter die Flüchtlinge mischen, dann ist es doch für sie überhaupt kein Problem gleich noch ein paar Sprengstoffgürtel mitzubringen. Sie werden für die Reise (in den Tod) sicher bestens ausgerüstet, fahren 1.Klasse im Schleppernetzwerk und können dort gewiss mehr Gepäck mitnehmen. Sobald sie in Europa angekommen sind, kaufen sie sich ein Auto und fahren mit ihrem Gepäck, wohin sie wollen.

Die organisierte Kriminalität in Europa hingegen wird sehr häufig vom Geheimdienst überwacht. Dass größere Waffenverkäufe auffallen, ist deshalb nicht unwahrscheinlich.
Wenn Sprengstoffgürtel allerdings im Gepäck mitreisen, dann fällt das kaum auf.

Zudem muss es ja nicht Sprengstoff sein - denkbar wäre z.B. auch Giftgas oder Material für eine schmutzige Bombe.

Ob man wirklich noch auf Weihnachtsmärkte gehen sollte?
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von Provokateur »

Sri Aurobindo » So 15. Nov 2015, 14:30 hat geschrieben: Ob man wirklich noch auf Weihnachtsmärkte gehen sollte?

Wenn du dich das ernsthaft fragst, haben die Terroristen ihr Ziel bei dir schon erreicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Der Koffer - ideales Transportmittel für Sprengstoff?

Beitrag von CaptainJack »

DieBananeGrillt » So 15. Nov 2015, 15:09 hat geschrieben:

Nein,...wie naiv ! In den Pariser Vorstadtghettos sind Kalaschnikows für nur 400- 600 Euro günstig zu haben.
Kleine Pistolen aus den USA sind deutlich teurer.
Besorgt werden kann von der organisierten Kriminalität fast Alles. Denen war es immer schon egal was dann damit gemacht wird.
Also, man muß nur Geld mitbringen.
Und warum kommen diese Waffen durch? Weil an den Grenzen nicht mehr kontrolliert wird! :mad2:
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