Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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frems
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

Kibuka » Do 12. Nov 2015, 19:24 hat geschrieben:
Wo sind die Milliarden für Frontex? Wann rückt die verdammte Bundeswehr/Bundesgrenzschutz endlich aus, um zusammen mit den europäischen Partnern die EU-Außengrenzen zu befestigen.
"Ich verstehe, wenn Deutschland aus historischen Gründen Schwierigkeiten damit hat, ein strenges Regime an seinen Grenzen zu errichten", sagte Tusk. "Aber europäische Führungsverantwortung heißt für Deutschland auch, die Außengrenzen Europas notfalls energisch in einer paneuropäischen Einheit zu kontrollieren." [...]

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hingegen hält den Einsatz der Bundeswehr zur Grenzsicherung weiterhin für unzulässig. In einem Interview sagte sie: "Das ist keine Aufgabe der Bundeswehr, sondern der Polizei. Das Grundgesetz ist eindeutig. Im Rahmen der Amtshilfe leisten wir unendlich viele Aufgaben, aber die Grenze ist da, wo es um hoheitliche Aufgaben geht und die Durchsetzung von Zwang. Das darf in Deutschland nur die Polizei."
http://www.zeit.de/politik/2015-11/dona ... -der-leyen

Daß von "in Deutschland" gar nicht die Rede ist und auch nicht zwingend von militärischen statt polizeilichen Einheiten, darf man der Konservativen aber nicht verraten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Kibuka » Do 12. Nov 2015, 19:24 hat geschrieben:
Moment! Das Kind ist nicht einfach in den Brunnen gefallen, es fallen aktuell immer mehr "Kinder in den Brunnen".
Es trifft beides zu!
Wo sind die Milliarden für Frontex? Wann rückt die verdammte Bundeswehr/Bundesgrenzschutz endlich aus, um zusammen mit den europäischen Partnern die EU-Außengrenzen zu befestigen.
Derzeit hat Frontex nur 2-stellige Mio.-Beträge zur Verfügung und keine Mrd. Da liegt das Problem:
https://de.wikipedia.org/wiki/Frontex#F ... Ressourcen
Wieso fliegt Griechenland nicht hochkant aus dem Schengenraum?
Es würde nichts ändern, die würden nach wie vor alle Flüchtlinge weiterleiten. Vereinbarungen, Grenzen sowie Recht und Gesetz interessieren in diesen Zeiten niemanden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Amtsschimmel »

frems » Do 12. Nov 2015, 20:24 hat geschrieben: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... rlust.html

Dann halt einen Schutzwall um die Kimbrische Halbinsel.
Es fallen immer mehr Dominosteine. Andere Bundesländer werden nachziehen. Dann die Österreicher und in der Folge alle Balkanstaaten.
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nichtkorrekt
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Ganz interessante Reportage, auch wenn sich manche an der Quelle stören werden, morgen soll noch ein zweiter Teil erscheinen:

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

Amtsschimmel » Do 12. Nov 2015, 19:39 hat geschrieben:
Es fallen immer mehr Dominosteine. Andere Bundesländer werden nachziehen. Dann die Österreicher und in der Folge alle Balkanstaaten.
Wenn das einträte, brennt Europa.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Do 12. Nov 2015, 20:02 hat geschrieben: Wenn das einträte, brennt Europa.
Wem es bestimmt ist unterzugehen wird untergehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Do 12. Nov 2015, 20:07 hat geschrieben:
Wem es bestimmt ist unterzugehen wird untergehen.
Kein Untergang, aber unschöne Bilder, die sich vermeiden ließen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ » Do 12. Nov 2015, 15:40 hat geschrieben: Der Steuerzahler muss und musste für vieles aufkommen und trotzdem sind wir noch ein reiches Land mit viel wohlhabenden Menschen und mit steigenden sehr wohlhabenden Menschen.
Das ist kein Argument für die staatlichen Ausgaben von Steuergeldern. Der Grund allen Menschen die sich in Deutschland aufhalten ein Obdach zu geben, sie zu ernähren, kleiden und ärztlicher Versorgung zu zuführen ist eine humanitäre Verpflichtung selbst wenn kein Geld vorhanden wäre. Und das ist gut so!
Die wirtschaftliche "Ressource" Mensch kostet erstmal Geld, bevor sie sich rentiert, hast du in Deutschland einen anderen Rohstoff, der diese "Ressoursenausgaben" obsolet macht?
Es wird bei dem Thema "Flüchtlinge" niemals ein "rentiert" geben, da die Erfahrung zeigt das die Beschäftigungsquoten zu gering sind als das jemals ein "Plus" bei herauskommen würde (Es gibt keine Quelle die das belegt, eine jede Gruppierung über 10% Arbeitslosigkeit ist ein Verlust!
Sicherlich sind bei den Flüchtlingen auch Potentiale aber diese Frage stellt sich dabei nicht => Man darf niemanden hier verhungern oder obdachlos werden lassen.

=> Die gesamte Flüchtlingsproblematik wird finanziell und wohnungstechnisch eine erhebliche Belastung werden und dieser Herausforderung müssen wir uns stellen und das muss allen klar sein!

Ein "Davon profitieren wir" ist völlig weltfremd und Menschen die mit "Refugees Welcome"-Schildern an Bahnhöfen stehen sind entweder von einer Propaganda völlig verblendet oder geistig behindert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

jack000 » Do 12. Nov 2015, 20:20 hat geschrieben:Ein "Davon profitieren wir" ist völlig weltfremd und Menschen die mit "Refugees Welcome"-Schildern an Bahnhöfen stehen sind entweder von einer Propaganda völlig verblendet oder geistig behindert.
Sagen wir es so, manchmal sind Menschen emotional.
Zum Glück.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Brainiac » Do 12. Nov 2015, 20:26 hat geschrieben: Sagen wir es so, manchmal sind Menschen emotional.
Zum Glück.
Wenn ein Mensch in Not ist, dann:
- Gebe ich ihm ein Obdach
- Ernähre und kleide ich ihn
- Sorge für eine ärztliche Versorgung
(Alles so lange nicht direkt da ich das mit Steuergeldern finanziere und damit bin ich einverstanden, denn ich möchte das es eine Minimum-Versorgung für entsprechend Bedürftige gibt)

Aber mit "Refugees Welcome"-Schildern am Bahnhof zu stehen ist doch nicht nachvollziehbar.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

Das mit dem Teilen ist halt immer so eine Sache: http://www.zeit.de/2015/45/fluechtlinge ... ettansicht

Gewissensberuhiger sozusagen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

jack000 » Do 12. Nov 2015, 20:40 hat geschrieben: Wenn ein Mensch in Not ist, dann:
- Gebe ich ihm ein Obdach
- Ernähre und kleide ich ihn
- Sorge für eine ärztliche Versorgung
(Alles so lange nicht direkt da ich das mit Steuergeldern finanziere und damit bin ich einverstanden, denn ich möchte das es eine Minimum-Versorgung für entsprechend Bedürftige gibt)

Aber mit "Refugees Welcome"-Schildern am Bahnhof zu stehen ist doch nicht nachvollziehbar.
Bei mir direkt gegenüber meines Hauses haben Vandalen in dicken weißen Buchstaben "Refugees welcome" gesprayt auf eine Grundstücksmauer.
Wahrscheinlich wird es für die Vandalen bei den Schmierereien bleiben. :rolleyes:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

jack000 » Do 12. Nov 2015, 20:40 hat geschrieben: Wenn ein Mensch in Not ist, dann:
- Gebe ich ihm ein Obdach
- Ernähre und kleide ich ihn
- Sorge für eine ärztliche Versorgung
(Alles so lange nicht direkt da ich das mit Steuergeldern finanziere und damit bin ich einverstanden, denn ich möchte das es eine Minimum-Versorgung für entsprechend Bedürftige gibt)

Aber mit "Refugees Welcome"-Schildern am Bahnhof zu stehen ist doch nicht nachvollziehbar.
Irgendeinem Fußballverein im Stadium zuzujubeln ist ja eigentlich genauso wenig nachvollziehbar.
Sorry für den Vergleich.

Die Menschen am Bahnhof haben im Grunde nicht den Flüchtlingen zugejubelt, sondern sich selbst. Sie waren stolz darauf, Bürger eines Landes zu sein, das "das packt" und diese Menschen nicht zurückschickt.

Klar ist das naiv. Humanität ist sowieso per Definition naiv.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Brainiac » Do 12. Nov 2015, 21:46 hat geschrieben: Irgendeinem Fußballverein im Stadium zuzujubeln ist ja eigentlich genauso wenig nachvollziehbar.
Sorry für den Vergleich.

Die Menschen am Bahnhof haben im Grunde nicht den Flüchtlingen zugejubelt, sondern sich selbst. Sie waren stolz darauf, Bürger eines Landes zu sein, das "das packt" und diese Menschen nicht zurückschickt.

Klar ist das naiv. Humanität ist sowieso per Definition naiv.
Auf den Punkt gebracht.

Ein weiterer Aspekt ist, das man nach den Bildern in Freital und Heidenau ein Gegenbild aufzeigen wollte.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von CaptainJack »

Brainiac » Do 12. Nov 2015, 21:46 hat geschrieben: Irgendeinem Fußballverein im Stadium zuzujubeln ist ja eigentlich genauso wenig nachvollziehbar.
Sorry für den Vergleich.

Die Menschen am Bahnhof haben im Grunde nicht den Flüchtlingen zugejubelt, sondern sich selbst. Sie waren stolz darauf, Bürger eines Landes zu sein, das "das packt" und diese Menschen nicht zurückschickt.

Klar ist das naiv. Humanität ist sowieso per Definition naiv.
Es gibt immer wieder Leute, die sich selbst in den Untergang jubeln und verantwortungslos zur Zukunft sind!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Brainiac » Do 12. Nov 2015, 20:46 hat geschrieben: Irgendeinem Fußballverein im Stadium zuzujubeln ist ja eigentlich genauso wenig nachvollziehbar.
Sorry für den Vergleich.
Der m.E. völlig hinkt ...
Die Menschen am Bahnhof haben im Grunde nicht den Flüchtlingen zugejubelt, sondern sich selbst. Sie waren stolz darauf, Bürger eines Landes zu sein, das "das packt" und diese Menschen nicht zurückschickt.
In der Tat stellt sich da die Frage nach der Motivation. Das aber Millionen Menschen ihre Heimat verlassen tun wegen Krieg, Verfolgung, Perspektivlosigkeit oder Armut ist kein Grund zum Jubeln sondern eine Katastrophe!
Die Motivation mit "Refugees Welcome".-Schildern am Bahnhof zu stehen ist mir völlig unverständlich und inzwischen gibt es die m.W. auch quasi nicht mehr.
Klar ist das naiv. Humanität ist sowieso per Definition naiv.
Nein, Standard hier und soll auch so bleiben!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

CaptainJack » Do 12. Nov 2015, 22:07 hat geschrieben: Es gibt immer wieder Leute, die sich selbst in den Untergang jubeln und verantwortungslos zur Zukunft sind!
Ohja die Welt wird an den Flüchtlingen zugrunde gehen :thumbup: was wären wir ohne Pegida
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

CaptainJack » Do 12. Nov 2015, 21:07 hat geschrieben: Es gibt immer wieder Leute, die sich selbst in den Untergang jubeln und verantwortungslos zur Zukunft sind!
Über den "Untergang" können wir uns ja in fünf Jahren noch mal unterhalten. Ich weiß nicht wie oft dieser "Untergang" in der Geschichte dieser noch relativ jungen Republik schon verkündet wurde.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von herrsuhrbier »

JFK » Do 12. Nov 2015, 20:53 hat geschrieben:
Auf den Punkt gebracht.

Ein weiterer Aspekt ist, das man nach den Bildern in Freital und Heidenau ein Gegenbild aufzeigen wollte.

Hier ist wohl ein Ossihasser unterwegs? Aber das ist ja Mainstream konform, oder? Das ist so typisch für unsere Weltverbesserer und Nestbeschmutzer.

Warscheinlich kennst Du diesen Teil des Landes sowieso nur vom "Hören-Sagen".
Das Bürger aus dem Osten Deutschlands ihre hart erabeiteten Errungenschaften der letzten 25 Jahre nicht schon wieder einer korrupten verlogenen politischen Kaste opfern wollen,
ist für mich absolut nachvollziehbar. Dafür ist man ´89 nicht unter der Gefahr von Leib und Leben auf die Straße gegangen. Respekt dafür!
Glücklicherweise hat das auch endlich der ein oder andere "Westbürger" begriffen, daß die Zeit des verlogenen "Das darf man doch nicht sagen" vorbei ist.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

herrsuhrbier » Do 12. Nov 2015, 21:15 hat geschrieben:

Hier ist wohl ein Ossihasser unterwegs? Aber das ist ja Mainstream konform, oder? Das ist so typisch für unsere Weltverbesserer und Nestbeschmutzer.
Du tust den Ostdeutschen keinen Gefallen, wenn Du sie mit besoffenen, randalierenden Nazis gleichsetzt bzw. deren Krawalle mit der Wendezeit in Zusammenhang bringst. Die Mehrheit steht sicherlich nicht auf brennende Asylbewerberheime, um ein paar abschreckende Bilder in die Welt zu schicken.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

jack000 » Do 12. Nov 2015, 21:10 hat geschrieben: Der m.E. völlig hinkt ...
Warum? Was ist klüger, rationaler, gerechtfertigter daran, der SG Hoffenheim oder dem Hamburger SV zuzujubeln?
Nein, Standard hier und soll auch so bleiben!
Na ja, die Frage ist ob man von staatlich organisierter oder individueller Humanität spricht.
Ich rede von letzterer. Also zB, einem Obdachlosen Geld zu geben. Das mache ich meistens nicht, nur manchmal, wenn mir danach ist. Ich helfe dadurch dem Obdachlosen nicht nachhaltig, und die Umstände verbessere ich auch nicht. Eigentlich spricht genau nichts dafür, das zu tun.
Dennoch tue ich es, manchmal. Das ist ein rein emotionales Ding.
Und ein ähnlich emotionales Ding ist eben, mit so einem Schild am Bahnhof zu stehen.
Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich machen konnte?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von herrsuhrbier »

JFK » Do 12. Nov 2015, 21:12 hat geschrieben:
Ohja die Welt wird an den Flüchtlingen zugrunde gehen :thumbup: was wären wir ohne Pegida


...hier werden die Sprüche immer dünner: Die bösen Ossis, Pegida, Nazis, AFD... was noch?

Nein die Welt geht nicht an Flüchtlingen zu Grunde. Aber Deutschland wird sein blaues Wunder noch erleben.
Denn es will ja die Welt, bzw. zumindestens Europa retten. Dumm nur, daß das alle anderen europäischen Länder völlig anders sehen.
Per Se ist das von allen "geliebte" und moralisch alternativlose Deutschland mit seinem irrsinnigen "Refffjutschis Wellkam" isoliert.
Nicht eineuropäisches Land steht hinter diesem Willkommenskultur-Wahnsinn. Nicht eines!
Und wenn das bischen Europa, daß es jetzt gerade noch gibt auseinander bricht, dann kann sich das Alternativlos-Deutschland auf seine Fahne schreiben.

Viele Grüße Suhrbier
Sapere aude!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

herrsuhrbier » Do 12. Nov 2015, 22:31 hat geschrieben:


...hier werden die Sprüche immer dünner: Die bösen Ossis, Pegida, Nazis, AFD... was noch?

Nein die Welt geht nicht an Flüchtlingen zu Grunde. Aber Deutschland wird sein blaues Wunder noch erleben.
Denn es will ja die Welt, bzw. zumindestens Europa retten. Dumm nur, daß das alle anderen europäischen Länder völlig anders sehen.
Per Se ist das von allen "geliebte" und moralisch alternativlose Deutschland mit seinem irrsinnigen "Refffjutschis Wellkam" isoliert.
Nicht eineuropäisches Land steht hinter diesem Willkommenskultur-Wahnsinn. Nicht eines!
Und wenn das bischen Europa, daß es jetzt gerade noch gibt auseinander bricht, dann kann sich das Alternativlos-Deutschland auf seine Fahne schreiben.

Viele Grüße Suhrbier
Achwas, ich habe Ostdeutsche Freunde aus Thüringen, die würde ich nie mit dem Pack vermischen das in Heidenau und Freital auf die armen Flüchtlinge losgeht, oder in Dresden sein Hass kundtut.

Wir können auch nicht die ganze Welt retten, wir können ja nichtmal Europa retten(Kosovo) aber was wir können ist Menschen die an unsere Tür klopfen helfen, ob da Polen oder Ungarn mitzieht ist irrelevant.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von herrsuhrbier »

frems » Do 12. Nov 2015, 21:18 hat geschrieben: Du tust den Ostdeutschen keinen Gefallen, wenn Du sie mit besoffenen, randalierenden Nazis gleichsetzt bzw. deren Krawalle mit der Wendezeit in Zusammenhang bringst. Die Mehrheit steht sicherlich nicht auf brennende Asylbewerberheime, um ein paar abschreckende Bilder in die Welt zu schicken.
Bitte nicht irgent etwas aus Gewohnheit hineininterpretieren. Genau das ist ja der Fall, wenn stellvertretend Gewaltexzesse im Osten von Kriminellen mit "dem bösen Ossi" assoziiert werden.
Mal davon abgesehen, gibt es in "Westdeutschland" genau solche Vorfälle. Nur es ist ja bequemer und "en voque" auf die "Ossis" zu bashen.
Ich bin mir ganz sicher. Wenn von vornherein diese Flüchtlingskrise

a) in Anwendung geltenden europäischen Rechts gestanden, und
b) man ehrlich und offen darüber kommuniziert hätte und
c) nicht jedem, der Bedenken hat einen Maulkorb verpasst hätte,

dann wäre es auch defintiv nicht zu einer so gefährlichen existenstiellen Krise gekommen.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von frems »

herrsuhrbier » Do 12. Nov 2015, 21:46 hat geschrieben:
Bitte nicht irgent etwas aus Gewohnheit hineininterpretieren. Genau das ist ja der Fall, wenn stellvertretend Gewaltexzesse im Osten von Kriminellen mit "dem bösen Ossi" assoziiert werden.
Mal davon abgesehen, gibt es in "Westdeutschland" genau solche Vorfälle. Nur es ist ja bequemer und "en voque" auf die "Ossis" zu bashen.
Vielleicht bist Du nicht informiert, aber in den beiden genannten Orten gab es ziemlich häßliche Ausschreitungen. Jeder ist klar, daß bei der Aufzählung nicht irgendeine Person gemeint ist, die dort lebt, sondern jene, die für die schockierenden Bilder sorgten.
Labskaus!

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Brainiac » Do 12. Nov 2015, 21:21 hat geschrieben: Warum? Was ist klüger, rationaler, gerechtfertigter daran, der SG Hoffenheim oder dem Hamburger SV zuzujubeln?
Die Motivation ist zumindest eine andere. Ob Sinn oder Unsinn steht auf einem anderen Blatt Papier...
Na ja, die Frage ist ob man von staatlich organisierter oder individueller Humanität spricht.
Ich rede von letzterer. Also zB, einem Obdachlosen Geld zu geben. Das mache ich meistens nicht, nur manchmal, wenn mir danach ist. Ich helfe dadurch dem Obdachlosen nicht nachhaltig, und die Umstände verbessere ich auch nicht. Eigentlich spricht genau nichts dafür, das zu tun.
Dennoch tue ich es, manchmal. Das ist ein rein emotionales Ding.
Und ein ähnlich emotionales Ding ist eben, mit so einem Schild am Bahnhof zu stehen.
Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich machen konnte?
Es geht m.E. da nicht um Emotionalität sondern um Sinn oder Unsinn. Menschen die in Not sind muss geholfen werden ohne wenn und aber. An Printmedien lese ich noch 2 Magazine: "ADAC-Motorwelt" und die Obdachlosenzeitschrift "Trottwar" aus Stuttgart.
Aber ich stehe nicht mit einem Schild in der Innenstadt von Stuttgart mit der Aufschrift "Obdachlose willkommen".
=> Es gibt keinen Grund dazu!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Brainiac »

jack000 » Do 12. Nov 2015, 22:01 hat geschrieben: Aber ich stehe nicht mit einem Schild in der Innenstadt von Stuttgart mit der Aufschrift "Obdachlose willkommen".
=> Es gibt keinen Grund dazu!
Na klar! Die sind ja schon lange da.
So wie die Flüchtlinge jetzt auch.
Damals kamen sie erst an, hauptsächlich aus Ungarn, wo sie nicht wohl gelitten waren. Man wollte ihnen eben zeigen, dass das hier anders ist.
Mir ist wirklich rätselhaft, warum diese natürliche menschliche Geste so dermaßen die Gemüter erhitzt hat und immer noch erhitzt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

relativ » Do 12. Nov 2015, 16:32 hat geschrieben: Nein, gerade im Bezug auf die Flüchtlingspolitik, wäre dies eine riesiges Innlandskonjunkturprogramm, welches der Staat auflegt und von dem die Wirtschaf dann evt. sogar doppelt profitieren würde. Einerseits mehr Aufträge von Staat andereseits neue junge Arbeitskräfte, wenn denn die Integration klappt und umgesetzt werden kann.
Durch mehr Menschen singt nicht automatisch die Kaufkraft, denn auch Menschen die Hartz 4 bekommen konsumieren. Warum soll die Mittelschicht wegen der flüchtlinge an kaufkraft verlieren?
Warum ist die Standortsicherheit wegen Flüchtlingen/Zustrom an Menschen gefährdet? Die ist ehger gefährdet, wenn unsere Gesellschaft langsam überaltert.
Das Konjunkturprogramm weches notwendig ist kostet erstmal, aber genauso wie das Konjunkturprogarmm für den Osten, kann es auch Erfolg bringen. Denn so schlimm wie zu den anfangszeiten der Wende sieht es in Ostdeutschland nicht mehr aus und Wirtschaftlich hat sich Deutschland dadurch nicht zurückentwickelt.
Von welchen Bossen redest du denn eigentlich. Die Wirtschaftsbosse haben klar gesagt, was sie für nötig halten, damit die Integration in die Wirtschaft gelingen kann. Ob man jetzt den Vorschlag zustimmen muss, den Mindestlohn auszuhebeln mal aussen vor. Denn dies könnte man meiner Meinung anders Regeln.
-
Der Osten war , ist und bleibt ein Milliardengrab.
Immer noch viel zu hohe Arbeitslosigkeit.
Allein für zusätzliche polizeiliche Sicherheitskräfte., um Asylanten gegen rechten
Mob zu schützen , werden in den kommenden Jahren enorme Summen benötigt.

Der Standort Deutschland galt seit 70 Jahren als stabil für Anleger,
Handwerk, Industrielle und Zulieferbetriebe .
Ein Konjunkturprogramm dieser Außmaße, wie es in Kürze aufzulegen
vom Staat erforderlich sein wird, finanziert natürlich der Steuerzahler,
die Umsätze machen schon auch hier in D ansässige Firmen,
aber die Gewinne werden nicht alle in D reinvestiert bzw . den
Arbeitnehmern zugute kommen.

Es wird gewaltige Steuererhöhungen geben, die ja der Kleinverdiener
oder H IV ler nicht aufbringen kann und die die Großverdiener wie immer
durch Abschreibungen etc. zu umgehen wissen werden ,
somit wird die gesamte Last der zusätzlichen Ausgaben - wir sprechen hier
von 2 stelligen Milliardenbeträgen per annum -
von der Mittelschicht erbracht werden müssen.

Das wird die Kaufkraft der Mittelschicht senken ,
insbesondere Anbieter von Autos, Elektronik,
Reisen, Surfausrüstungen, Reitställe, Innenausbau, Antiquitäten, kurz alles,
woran man sparen kann, werden das zu spüren bekommen.
Das wird einen Rückgang der Produktion zur Folge haben,
Massenentlassungen und Inflation werden nur eine von vielen Auswirkungen sein.
Der Standort Deutschland wird somit an Attraktivität verlieren,
zum reinen Absatzmarkt für Güter des täglichen Bedafs für die allereinfachsten
Leute werden.

Die Reichen werden abwandern und ihr Geld woanders anlegen .
Desgleichen der Mittelstand, so er es noch rechtzeitig schafft .
Zurück bleibt ein mehrheitliches Prekariat, Futter für die Radikal Rechten,
die tagtägliche Gewalt von Gang-kämpfen, wird zunehmen ,
was Deutschland nur noch mehr meidenswert macht .
Der Fremdenverkehr wird ebenfalls einbrechen .

Die wachsende Bürgerkriegsgefahr wird auch den Immobilienmarkt erschüttern.
In den Gegenden mit hohem Ausländeranteil wird es verstärkt zu nationalsozialistischen
Unruhen kommen,
auch mit nationalsozialistischen Anschlägen gegen Fabriken und Firmengelände,
Plünderungen werden immer mehr Einzelhändler und Gewerbebetriebe vertreiben und
die Arbeitslosigkeit wird schwindelnde Höhen erklimmen ...
also:
vorbeugen solange es noch geht ...
-
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von herrsuhrbier »

steve1974 » Do 12. Nov 2015, 22:40 hat geschrieben: -
Der Osten war , ist und bleibt ein Milliardengrab.
Immer noch viel zu hohe Arbeitslosigkeit.
Allein für zusätzliche polizeiliche Sicherheitskräfte., um Asylanten gegen rechten
Mob zu schützen , werden in den kommenden Jahren enorme Summen benötigt.

Der Standort Deutschland galt seit 70 Jahren als stabil für Anleger,
Handwerk, Industrielle und Zulieferbetriebe .
Ein Konjunkturprogramm dieser Außmaße, wie es in Kürze aufzulegen
vom Staat erforderlich sein wird, finanziert natürlich der Steuerzahler,
die Umsätze machen schon auch hier in D ansässige Firmen,
aber die Gewinne werden nicht alle in D reinvestiert bzw . den
Arbeitnehmern zugute kommen.

Es wird gewaltige Steuererhöhungen geben, die ja der Kleinverdiener
oder H IV ler nicht aufbringen kann und die die Großverdiener wie immer
durch Abschreibungen etc. zu umgehen wissen werden ,
somit wird die gesamte Last der zusätzlichen Ausgaben - wir sprechen hier
von 2 stelligen Milliardenbeträgen per annum -
von der Mittelschicht erbracht werden müssen.

Das wird die Kaufkraft der Mittelschicht senken ,
insbesondere Anbieter von Autos, Elektronik,
Reisen, Surfausrüstungen, Reitställe, Innenausbau, Antiquitäten, kurz alles,
woran man sparen kann, werden das zu spüren bekommen.
Das wird einen Rückgang der Produktion zur Folge haben,
Massenentlassungen und Inflation werden nur eine von vielen Auswirkungen sein.
Der Standort Deutschland wird somit an Attraktivität verlieren,
zum reinen Absatzmarkt für Güter des täglichen Bedafs für die allereinfachsten
Leute werden.

Die Reichen werden abwandern und ihr Geld woanders anlegen .
Desgleichen der Mittelstand, so er es noch rechtzeitig schafft .
Zurück bleibt ein mehrheitliches Prekariat, Futter für die Radikal Rechten,
die tagtägliche Gewalt von Gang-kämpfen, wird zunehmen ,
was Deutschland nur noch mehr meidenswert macht .
Der Fremdenverkehr wird ebenfalls einbrechen .

Die wachsende Bürgerkriegsgefahr wird auch den Immobilienmarkt erschüttern.
In den Gegenden mit hohem Ausländeranteil wird es verstärkt zu nationalsozialistischen
Unruhen kommen,
auch mit nationalsozialistischen Anschlägen gegen Fabriken und Firmengelände,
Plünderungen werden immer mehr Einzelhändler und Gewerbebetriebe vertreiben und
die Arbeitslosigkeit wird schwindelnde Höhen erklimmen ...
also:
vorbeugen solange es noch geht ...
-


....Copy and paste: "Neues Deutschland"

Wow, was für eine philosophische Glanzleistung.


Viele Grüße Suhrbier
Sapere aude!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

In Schweden sind die Rechtspopulisten mittlerweile stärkste Fraktion.

Man fragt sich, wie lernresistent manche Politiker eigentlich sind? Sie wollen einfach nicht hören, verschließen Augen und Ohren und wundern sich irgendwann darüber, dass ihnen der Laden um die Ohren fliegt.

In Wien hat der Bürgermeister trotz Rekordverlusten den Donner auch noch nicht wahrgenommen. Er kann mit knapper Mehrheit und Koalitionspartner weiter regieren. Wenn er allerdings weiterhin auf Durchzug schaltet, wird der Tag kommen, an dem auch er am Ende sein wird.

Warum muss es eigentlich immer eskalieren, bevor Politiker handeln? Ist das der neue Politikstil? Nichtstun, Dauerlethargie, Placebo-Politik solange die Hütte nicht brennt?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Pit Potter »

Grosseinsatz beim Ordnungsamt - keine verfügbaren Kräfte im Außendienst und nirgends eine Information darüber was vor sich geht.

Ich möchte nicht wissen wie wir erst behandelt werden, wenn hier die große Seuche ausbricht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Ablehnen ist einfacher als abschieben

Das Wort ist eines der Monster der Bürokratensprache. Es hat 27 Buchstaben, und man braucht ein paar Anläufe, bis es fehlerfrei und flüssig über die Lippen kommt. Passersatzpapierbeschaffung. Schaut man jedoch hinter die abschreckende Fassade, so stößt man in eine Wirklichkeit vor, die eines der zentralen Probleme im Umgang mit der großen Zahl von Flüchtlingen ist. In einer Studie aus dem April dieses Jahres kommen das Bundesinnenministerium, dieBundespolizei und zahlreiche Länder, zusammengeschlossen in der Arbeitsgruppe „Vollzugsdefizite“, zu dem Ergebnis, dass 73 Prozent aller nach Deutschland kommenden Asylsuchenden angegeben hätten, „ohne jegliche Identitätsdokumente zu sein“. Heißt: Die Menschen haben keinen Pass oder Ausweis, mit dessen Hilfe man schnell und belastbar feststellen könnte, wie sie heißen, wo sie herkommen, und damit auch, wohin man sie zurückschicken kann, falls sie keinen Aufenthaltstitel in Deutschland bekommen.

Die Welt der Passersatzpapierbeschaffung ist eine spannende, sehr politische. Denn selbst wenn die deutschen Behörden zu dem Schluss kommen, dass ein Asylsuchender nicht in Deutschland bleiben darf, sind ihnen in dem Moment die Hände gebunden, da dieser keine Papiere hat und sein mutmaßliches Herkunftsland sich weigert, ihm – möglichst schnell – neue auszustellen. Die Forderung nach Abschiebung oder Rückführung, wie das freundlichere Wort heißt, stößt dann an rechtliche Grenzen. Ein demokratischer Rechtsstaat wie Deutschland kann einen Menschen ohne Papiere schließlich nicht nachts mit dem Bus über eine beliebige Grenze in ein beliebiges Land karren und dort aussetzen, auch wenn das in der Gegenrichtung oft genug passiert. Irgendwie müssen also Papiere beschafft werden. Und zwar solche, die der Herkunftsstaat des abgewiesenen Flüchtlings akzeptiert. Die Kooperationsbereitschaft dieser Staaten ist mithin von höchster Bedeutung.

http://m.faz.net/aktuell/politik/fluech ... 09297.html
Man muss sich das vorstellen. Zwei Drittel reisen ohne jeden Ausweis ein. Von den übrigen 27% dürften etliche mit gefälschten Papieren unterwegs sein.

Hier werden Gesetze systematisch untergraben. Sie sind de facto wirkungslos.
Zuletzt geändert von Kibuka am Freitag 13. November 2015, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Bergamot »

Sie nutzen das Krisen-Chaos aus - Georgische Mafia schleust Diebesbanden als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland

Sie schmuggeln sich unter den großen Flüchtlingsströmen ins Land. Nicht um in Deutschland Asyl zu bekommen, sondern um organisiert Diebstähle zu begehen und nach ein paar Monaten nach Georgien zurückzukehren. Dahinter steht die örtliche Mafia, die ganz gezielt die Flüchtlingskrise ausnutzt.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 83862.html

Frau Merkel hat mit Ihrer Willkommenskultur und Abschaffung der Grenzen Deutschland faktische der Plünderung preisgegeben.
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Flat
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Flat »

Kibuka » Fr 13. Nov 2015, 07:09 hat geschrieben:
Man muss sich das vorstellen. Zwei Drittel reisen ohne jeden Ausweis ein. Von den übrigen 27% dürften etliche mit gefälschten Papieren unterwegs sein.
Moin,

so betrachtet gibt es eigentlich gar keine wahren Flüchtlinge. Und der Krieg in Syrien ist vielleicht auch nur eingebildet.
_______
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kibuka »

Flat » Fr 13. Nov 2015, 08:30 hat geschrieben:
Moin,

so betrachtet gibt es eigentlich gar keine wahren Flüchtlinge. Und der Krieg in Syrien ist vielleicht auch nur eingebildet.
Aufgrund der Tatsache, dass viele Personen ohne Ausweis einreisen, bleibt wohl nur noch die Einbildung. Fakten in Form von Dokumenten sind ja gar nicht vorhanden. Das bedeutet eine qualifizierte Aussage woher diese Leute kommen ist gar nicht möglich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von DK2008 »

Kibuka » Do 12. Nov 2015, 20:13 hat geschrieben:1. Im Meer braucht man keine Mauern, sondern einen effektiven Küstenschutz! Dieser kann Boote stoppen, die Personen zurückführen und die Boote anschließend zerstören. Australien hat das erfolgreich praktiziert. Man kann auch sehr gut nachverfolgen, woher diese Personen kommen. Es gibt Luftaufklärung und Satellitenbilder!
2. Einwanderung und Asyrecht sind zwei paar Stiefel. Asyl genießen Personen nur unter bestimmten Bedingungen. Während des Verfahrens, welches auf Stunden begrenzt werden kann, werden diese Personen in vorgesehenen Transitzonen gehalten. Diese können idealerweise auf Inseln liegen.
3. Unsinn. Wenn die EU nicht einmal fähig ist innerhalb von Jahren, in denen wir jetzt schon mit dieser Einwanderungswelle zu tun haben, zu handeln, dann ist der Weg zurück zu Nationalstaaten unausweichlich, denn dann hat sich die EU selbst obsolet gemacht.
Das was du so schreibst ist einfach gesagt, aber eben viel weniger einfach umzusetzen.

"Personen zurückführen": Wohin denn? Soll Frontex Hoheitsgewässer verletzen und die Flüchtlinge einfach irgendwo an der afrikanischen Küste aussetzen...?
"Boote zerstören": Kaum notwendig. Die Boote sind sowieso als Einweg-Boote gedacht und schaffen es oft genug nichtmal bis zur europäischen Küste. Ach, ja wenn dann so ein Boot wie üblich vor den Augen der Küstenwache untergeht, sollen die Beamten den Flüchtlingen dann sagen, sie müssen zurückschwimmen...?
"Asylverfahren auf Stunden begrenzen": Haha... Derzeit dauert es Monate überhaupt einen Antrag zu stellen... Und das schnellste Verfahren bringt auch nix, wenn der Antragssteller keinen Pass hat und nirgendwohin abgeschoben werden kann...
"Zurück zu Nationalstaaten": Dir ist aber schon bewusst, dass wir der Nationalstaat sind, der es durch seine Politik geschafft hat zum Traumziel aller Flüchtlinge zu werden, oder...?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Kibuka » Fr 13. Nov 2015, 09:53 hat geschrieben:
Aufgrund der Tatsache, dass viele Personen ohne Ausweis einreisen, bleibt wohl nur noch die Einbildung. Fakten in Form von Dokumenten sind ja gar nicht vorhanden. Das bedeutet eine qualifizierte Aussage woher diese Leute kommen ist gar nicht möglich.
Offenbar wisst ihr ja nicht einmal, wie viele es sind.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... utschland/
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

CaptainJack » Do 12. Nov 2015, 15:43 hat geschrieben: Das habe ich in einem anderen Thread geschrieben, passt aber hier fast noch besser rein:
"Das ist eine temporäre Erscheinung, die sich schnell ändern kann
http://dradiowissen.de/nachrichten/fami ... t-fuer-sie
Auf jeden Fall brauchen wir da schon gar nicht Multimillionen Einwanderer aus Arabien, Afrika oder sonstwoher!"
Welcher gut ausgebildete Facharbeiter kommt denn Freiwillig, in benötigter Zahl, nach Deutschland. Ich glaube du überschätzt diesbezüglich die Anziehungkraft Deutschlands für solche Menschen.
Das mit den mehr Kindermachen ist auch so eine Sache! Freiwillige vor. :D
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 13. November 2015, 09:39, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Kibuka » 13. Nov 2015, 08:09 hat geschrieben:
Man muss sich das vorstellen. Zwei Drittel reisen ohne jeden Ausweis ein. Von den übrigen 27% dürften etliche mit gefälschten Papieren unterwegs sein.

Hier werden Gesetze systematisch untergraben. Sie sind de facto wirkungslos.
Und bei der Flüchtlingsregistrierung geht es zu wie beim Bau des Berliner Flughafens.
Das wurde gestern bei dem Maybrit-Illner-Talk ziemlich deutlich.

Wenn man mal bedenkt, wegen welcher Belanglosigkeiten Politiker in der Vergangenheit zurücktreten mußten?
Und hier versagt praktisch das komplette Management. Und wird dafür noch von der Opposition bejubelt!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

schelm » Do 12. Nov 2015, 16:20 hat geschrieben: Solche Partys sollten flächendeckend organisiert werden, um die Einzelfalltheorie zu bestätigen. Freiwillige GutmenschenInnen bitte vor. :)
Reicht da nicht dein großer Erfahrungsschatz. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

firlefanz11 » Do 12. Nov 2015, 17:38 hat geschrieben:Das hier sollten sich unsere roten Rüben, alle Gutmenschen, und anderen Realitätsverweigerer mal verinnerlichen, die immer gern alle, die es wagen Mutti nicht nach dem Maul zu reden, sondern Bedenken offen äussern - wie zuletzt Schäuble - braun anmalen oder mit Kritik überschütten.


Auf gut deutsch: Nicht jeden der Probleme mit der Flüchtisituation sieht in die rechte Ecke stellen, sonst kann es sein, dass er sich alleingelassen fühlt, und letztendlich tatsächlich unfreiwillig dort endet."

Editiert wegen Typos u. Kommasetzung
Wird ja auch nicht jeder, nur die die sich durch Wort und Tat selber dort hinstellen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

herrsuhrbier » Do 12. Nov 2015, 17:54 hat geschrieben:2) Es besteht für Jedermann einen Rechtsanspruch auf ein Asylverfahren in der EU. Es darf rechtlich gesehen, Niemand an der Grenze (egal wie gut die auch gesichert sein mag) abgewiesen werden. Die Einreise von Flüchtlingen darf den Gesetzen zufolge nicht verhindert werden.


...nur mal so zur Info:
Es gibt außer in Deutschland nirgens ein "gesetzlich einklagbares Recht" auf Asyl, geschweige denn ein Asylgesetz. Das gibt es nur im "Michelland". Nirgens wo anders. Und würde man das zur korrekt zur Anwendung bringen, dann wären die allermeisten "Kulturbereicherer" keine Flüchtlinge mehr.

...Auszug daraus: "Stellt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge fest, dass die Bundesrepublik nach der Dublin-II-Verordnung nicht für das Asylverfahren des Antragstellers zuständig ist, beendet es das Asylverfahren in der Bundesrepublik, indem es den Asylantrag für unzulässig erklärt, und ordnet die Abschiebung des Betroffenen nach § 34a"

Bekanntermaßen dürften die meisten der sogenannten Flüchtlinge nicht per Schiff oder Flugzeug nach Deutschland gekommen sein. Aber darüber soll man ja korrekterweise nicht sprechen.

Viele Grüße Suhrbier
Hauptsache du bist dir sicher das nur Kulturbereicherer kommen. Mehr braucht man nicht zu wissen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Flat »

Kibuka » Fr 13. Nov 2015, 08:53 hat geschrieben:
Aufgrund der Tatsache, dass viele Personen ohne Ausweis einreisen, bleibt wohl nur noch die Einbildung. Fakten in Form von Dokumenten sind ja gar nicht vorhanden. Das bedeutet eine qualifizierte Aussage woher diese Leute kommen ist gar nicht möglich.
Moin,

das mag im jeweiligen Einzelfall zutreffen, aber wie ich bereits ironisch anmerkte: In Syrien ist Krieg und es fliehen Millionen.

Ich denke, es ist keine so große Geistesleistung, dass in Zusammenhang mit den Menschen zu bringen, die hier ankommen. Zumal die Fluchtrouten ja bekannt sind.

Bei einer Flucht kann einem übrigens der Ausweis abhanden kommen. Ein Schleuser kann den einbehalten, irgendein Grenzer eines Landes, er kann gestohlen werden (die Fluchtrouten sind kein Kinderspielplatz), usw.


Wichtig wäre aber in der Tat, hier in Deutschland eine Prüfung vorzunehmen, z.B. an Hand der Sprache, ob es sich um Syrer handelt. Das würde auch ich für vernünftig halten. Offensichtlich hält das aber das zuständige Ministerium unter der Verantwortung eines de Maizière, der im Augenblick gerne publikumswirksam rumzickt, nicht für nötig, wie ein Brandbrief der Mitarbeiter gerade zeigt.

Wenn Herr de Maizière mal mehr seine Arbeit machen würde und weniger populistisch rumstänkern würde, wären wir sicher deutlich weiter.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 62585.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Kibuka » Do 12. Nov 2015, 19:13 hat geschrieben:
1. Im Meer braucht man keine Mauern, sondern einen effektiven Küstenschutz! Dieser kann Boote stoppen, die Personen zurückführen und die Boote anschließend zerstören. Australien hat das erfolgreich praktiziert. Man kann auch sehr gut nachverfolgen, woher diese Personen kommen. Es gibt Luftaufklärung und Satellitenbilder!
Kann man so machen , ob es billiger wird als Integration wage ich zu bezweifeln.
2. Einwanderung und Asyrecht sind zwei paar Stiefel. Asyl genießen Personen nur unter bestimmten Bedingungen. Während des Verfahrens, welches auf Stunden begrenzt werden kann, werden diese Personen in vorgesehenen Transitzonen gehalten. Diese können idealerweise auf Inseln liegen.
Wäre ok, wenn es dann einen Verteilungsschlüssen geben würde und zeitlich eng begrenzt wäre. Menschen evt. über Jahre in solchen Transitzonen einzuzäunen halte ich für unmenschlich.
3. Unsinn. Wenn die EU nicht einmal fähig ist innerhalb von Jahren, in denen wir jetzt schon mit dieser Einwanderungswelle zu tun haben, zu handeln, dann ist der Weg zurück zu Nationalstaaten unausweichlich, denn dann hat sich die EU selbst obsolet gemacht.
...und dies würde Folgen haben, die die Segregationsschreihälse jetzt noch gar nicht absehen können und später aber von nix gewusst haben wollten. Das die EU viel zu spät reagiert hat, lag ja wohl eher an den Nationalstaaten, die sich feini zurückgelehnt haben, wenn sie nicht gerade an den EU Aussengrenzen lagen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Kibuka » Do 12. Nov 2015, 19:18 hat geschrieben:
Es kommen überwiegend Personen, die sich schwer integrieren lassen und den Sozialstaat belasten werden. Das ist keine Überraschung!
Woher nimmst du wieder diese Gewissheit? Erfahrungsschatz? Anekdotische Evidenz? Überrachen würde mich dies nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 » Do 12. Nov 2015, 20:40 hat geschrieben: Wenn ein Mensch in Not ist, dann:
- Gebe ich ihm ein Obdach
- Ernähre und kleide ich ihn
- Sorge für eine ärztliche Versorgung
(Alles so lange nicht direkt da ich das mit Steuergeldern finanziere und damit bin ich einverstanden, denn ich möchte das es eine Minimum-Versorgung für entsprechend Bedürftige gibt)

Aber mit "Refugees Welcome"-Schildern am Bahnhof zu stehen ist doch nicht nachvollziehbar.
Sind wir in der Diskussion und Realität nicht schon viel weiter als bei den "Refugees Welcome" Schildern?
Deine negative Einstellung im Bezug auf die Zukunft, kann ich nicht zu 100% teilen, denn es kommt für mich sehr darauf an, wie wir dieses Problem anpacken und inwieweit die deutsche Gesellschaft bereit ist sich noch mehr zu öffnen, denn nur die Hälfte der Bevölkerung wird hier wohl nicht ausreichend sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

CaptainJack » Do 12. Nov 2015, 21:07 hat geschrieben: Es gibt immer wieder Leute, die sich selbst in den Untergang jubeln und verantwortungslos zur Zukunft sind!
...und dann gibt es noch die, die irgendwelchen Rechtsknallern zujubeln und hinterherlaufen , diesen an den Lippen liegen und meinen sie wären sowas wie das Volk. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von lobozen »

Dann waere es bestimmt hilfreich, die Bevoelkerungshaelfte ohne "Refugees welcome"-Attituede nicht wie seit Monaten in einer beispiellosen Kampagne als fremdenfeindlich oder gleich als "nazi" zu diffamieren. Zumal diese "Haelfte" anscheinend schnell wachsend ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

lobozen » Fr 13. Nov 2015, 09:33 hat geschrieben:Dann waere es bestimmt hilfreich, die Bevoelkerungshaelfte ohne "Refugees welcome"-Attituede nicht wie seit Monaten in einer beispiellosen Kampagne als fremdenfeindlich oder gleich als "nazi" zu diffamieren. Zumal diese "Haelfte" anscheinend schnell wachsend ist.
Warum sollte man aufhören, auf so einfache Weise lästige Fragen abzuwehren?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ » Fr 13. Nov 2015, 10:32 hat geschrieben: ...und dann gibt es noch die, die irgendwelchen Rechtsknallern zujubeln und hinterherlaufen , diesen an den Lippen liegen und meinen sie wären sowas wie das Volk. ;)
Sogar unser Außenminister ist bereits zum Rechtsknaller konvertiert:

http://www.krone.at/Oesterreich/Kurz_Fl ... ory-481812

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