Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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HugoBettauer

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 09:55 hat geschrieben:
Ich sehe schon, wie Flüchtlinge in Züge nach Estland gezwungen werden.
Das kannst du dir vorstellen?
Das wird nicht funktionieren, selbst wenn man ihnen Teddybären nachwirft.
Rein technisch würde es gehen, wenn man die Züge gut verschließt. Menschlich wäre es nicht. Ich wäre dagegen. Man weiß ja auch, wie Fremde und Andere in Estland behandelt werden.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

elcativo » Di 27. Okt 2015, 21:11 hat geschrieben:


Achja gibt es dann den Gesellen und Meisterbrief nach einem We Kurs , wird ja immer toller hier , oder passen uns wir nach unten an .................. ;) ;) ;)
Wieso? Die neue Generation lernt doch alles über Youtube. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Demolit

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Demolit »

HugoBettauer » Mi 28. Okt 2015, 09:57 hat geschrieben: Rein technisch würde es gehen, wenn man die Züge gut verschließt. Menschlich wäre es nicht. Ich wäre dagegen. Man weiß ja auch, wie Fremde und Andere in Estland behandelt werden.
Wir wäre nicht gut beraten einen geschlossenen Zug nach Osten zu schicken. Den Mist haben wir einmal gemacht, hat Millionen das Leben gekostet.

echt ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

epona » Mi 28. Okt 2015, 10:26 hat geschrieben:
Es gibt leider Typen in diesem Land, die offenbar Freude daran haben Schutzsuchende vor Mauern und Zäunen verrecken zu lassen.
M.E. keine Option für ein wohlhabendes, zivilisiertes Land.
-
nur ma anjenomm,
alle 80 Mio spielen Mamma wie du und lassen bis zu 10 fremde Leute
all iclusive bei sich wohnen .
Ganz Afrika und halb Indien macht sich dann auf den Weg .
weil sie ja alle von unmittelbarem Hungertod , politischer , religiöser,
sexuellorientierter Verfolgung und natürlich Krieg bedroht sind .
nee , ich glaube du peilst die Lage nicht wirklich .
-
HugoBettauer

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Demolit » Mi 28. Okt 2015, 10:04 hat geschrieben:
Wir wäre nicht gut beraten einen geschlossenen Zug nach Osten zu schicken. Den Mist haben wir einmal gemacht, hat Millionen das Leben gekostet.
Ich würde auch nicht dazu raten. Ich würde es nur nicht begründen mit "geht nicht" sondern mit "wollen wir nicht". Ich würde auch noch sagen "dürfen wir nicht", aber das ist eine Frage, um die Streit entstehen könnte. Ich bin ja mehr für Harmonie.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma » 28. Okt 2015, 09:55 hat geschrieben:
Ich sehe schon, wie Flüchtlinge in Züge nach Estland gezwungen werden.
Das kannst du dir vorstellen?
Das wird nicht funktionieren, selbst wenn man ihnen Teddybären nachwirft.
Wenn Estland bereit zur Aufnahme wäre, kann ich mir das selbstredend vorstellen. Ist es aber nicht. Und deswegen ist diese Diskussion illusorisch.
Das ganze hätte eben viel früher ansetzen müssen. Bei der Einreise in die EU.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 11:11 hat geschrieben: Wenn Estland bereit zur Aufnahme wäre, kann ich mir das selbstredend vorstellen. Ist es aber nicht. Und deswegen ist diese Diskussion illusorisch.
Das ganze hätte eben viel früher ansetzen müssen. Bei der Einreise in die EU.
Diese Diskussion ist nicht illusorisch, weil du die Flüchtlinge, die nach Deutschland oder Schweden wollen, nicht gegen ihren Willen nach Polen verfrachten kannst.
Also ist eher die Diskussion über die Aufteilung illusorisch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma » 28. Okt 2015, 10:13 hat geschrieben:
Diese Diskussion ist nicht illusorisch, weil du die Flüchtlinge, die nach Deutschland oder Schweden wollen, nicht gegen ihren Willen nach Polen verfrachten kannst.
Also ist eher die Diskussion über die Aufteilung illusorisch.
Du bist also der Meinung, jeder Flüchtling soll in das Land gehen, was er sich wünscht? Ich sehe nicht, daß die Flüchtlinge diesen Anspruch haben. Worauf sie Anspruch haben, ist die gleiche menschliche Behandlung in allen EU-Staaten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Flat »

firlefanz11 » Mi 28. Okt 2015, 09:54 hat geschrieben: Deshalb sind auch nur 6% zu den Grünen abgewandert. :D
Moin,

von der CDU !

Da finde ich den 6 % Anteil überraschend hoch.
_______
wer Rechtsradikales sagt und tut, ist rechtsradikal. Das hat nichts mit Nazikeule zu tun.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/inte ... 62231.html
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 11:18 hat geschrieben: Du bist also der Meinung, jeder Flüchtling soll in das Land gehen, was er sich wünscht? Ich sehe nicht, daß die Flüchtlinge diesen Anspruch haben. Worauf sie Anspruch haben, ist die gleiche menschliche Behandlung in allen EU-Staaten.
Keine Ahnung, ob du mich missverstehen willst, ich habe nirgends geschrieben, dass Flüchtlinge ein Recht auf die Auswahl ihres Quartiergebers haben, aber die Normativität des Faktischen darf man auch nicht außer Acht lassen - die wollen eben nach Deutschland und nach Schweden, wie soll man sie zwingen, wo anders hinzugehen?
Mit Gewalt?
Und menschliche Behandlung, die ist selbstverständlich, aber die ökonomischen Unterschiede in den EU-Ländern kann man auch nicht wegwischen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Kibuka » Di 27. Okt 2015, 23:58 hat geschrieben: Und genau so eine Definition ist Unsinn! Es gibt keine magische Zahl. Es ist eine Frage der Bereitschaft der Bevölkerung Einwanderer aufzunehmen, sie zu finanzieren und ggf. kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen durch diese zu akzeptieren.
Was ist Unsinn? Das es eine Zahl für eine Obergrenze gibt, die unsere Gesellschaft stemmen kann, ohne auseinanderzubrechen?
Sagst du doch selber. :?:
Deutschland hat noch ausreichend Unterkünfte anzubieten. Wenn sich die Bundesbürger bereit erklären Einwanderer bei sich zu Hause aufzunehmen und zu versorgen können im nächsten Jahr auch gerne 20 Millionen einwandern.
Wie du jetzt wieder auf so einen Unsinn kommst.
Lässt es deine Vorstellungskraft nicht zu andere Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die auch von unserem GG abgedeckt sind?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
odiug

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von odiug »

pikant » Mi 28. Okt 2015, 09:14 hat geschrieben:
Angebote fuer Deutsche im Ausland finde ich auch immer sehr gut!
vor Jahren konnte man in Paris noch nicht Fussball in deutscher Sprache schauen, heute ist das kein Problem mehr und man kriegt auch noch das deutsche Bier vom Fass mit Currywurst ;)

der chinesische Supermarkt ist immer eine Reise wert - dort findet man Sachen, die man gar nicht kennt in einer Vielfalt, die seinesgleichen sucht - dann weiter ins muslimische Viertel und Hammel einkaufen oder zum Spanier frische Paela!

Deutschland wird sich auch in dieser Hinsicht veraendern und wir werden mehr Moeglichkeiten bekommen die Spezialitaeten anderer Laender auszuprobieren, denn ich gehe davon aus, dass sich Fluechtlinge auch selbststaendig machen und den Markt bedienen.
Parallelgesellschaften sind nicht nur touristisch interessant, sie sind auch Motor der Integration.
Es ist einfach nicht wahr, dass Parallelgesellschaften Integration verhindern.
Sie dienen als Anlaufstelle und bieten viele Hilfeleistungen, die es Migranten einfacher machen, sich in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden.
Parallelgesellschaften muss man nutzen und nicht verhindern.
Sie zu verbieten ist eh ein aussichtsloses Anliegen ... also mach was positives daraus und vermeide Ausgrenzung.
Die franzoesischen Banlieues sind ein gutes Beispiel, wie es nicht funktioniert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Kibuka » Di 27. Okt 2015, 23:49 hat geschrieben:
Da steht willkürliche Einwanderung, nicht illegale Einwanderung! [...]
Ich habs so geqoutet wie du es geschrieben hast.
Es gibt keine Wertegemeinschaft. Es gibt Abkommen über die Rechtsstellung von Flüchtlingen oder den Vertrag von Lissabon.
Es braucht keine Gemeinschaft, wenn es in dieser keine gemeinsamen Werte, oder Solidarität gäbe, dann ist das Wort Gemeinschaft schon in sich obsolet. Das man sowas überhaupt in Frage stellt, lässt schon tief blicken.
Du leitest anhand der oben genannten Abkommen und Verträge einen Solidaritätsanspruch ab, der nicht in diesen definiert ist. Damit versuchst du deinen Anspruch an die EU-Staaten zu legitimieren.
Den EU-Mitgliedstaaten bei Problemen immer gerne anmahnen, weil dieser sich eben aus der Gemeinschaft ergibt. Wenn deine Ehefrau krank wird, und du sie pflegen sollst, sagst du dann auch, darüber gibt es keinen schriftliche Vereinbarung, mach ich nicht?
Das ist aber grundlegend falsch. Der Begriff "Werte" ist schon umfassend. Was glaubst du eigentlich darunter zu verstehen und wie kommst du darauf, dass das beinhalten würde, dass andere EU-Staaten der Bundesrepublik deshalb Einwanderer abnehmen sollten? Die GFK wurde auch von fast allen Staaten der Erde unterzeichnet. Gilt dein Solidaritätsanspruch dann auch für alle anderen Länder? Sind alle Deutschen solidarisch zueinander und teilen dieselben Werte, weil sie zufällig dieselbe Verfassung teilen?
Im Fall der Flüchtlingsaufnahme gibt es aber keine 2 Meinungen zu Werten, denn die sind eindeutig, jeder EU-Staat hat sich dazu verpflichtet, Flüchtlingen Schutz zu gewähren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma » 28. Okt 2015, 10:22 hat geschrieben:
Keine Ahnung, ob du mich missverstehen willst, ich habe nirgends geschrieben, dass Flüchtlinge ein Recht auf die Auswahl ihres Quartiergebers haben, aber die Normativität des Faktischen darf man auch nicht außer Acht lassen - die wollen eben nach Deutschland und nach Schweden, wie soll man sie zwingen, wo anders hinzugehen?
Mit Gewalt?
Und menschliche Behandlung, die ist selbstverständlich, aber die ökonomischen Unterschiede in den EU-Ländern kann man auch nicht wegwischen.
JA aber was willst Du denn nun? Die Menschen kommen nun mal nach Europa. Und da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie werden solidarisch verteilt, oder wir lassen sie dahin wo sie wollen. Ich bin für ersteres. Aber das muß eben bei der Einreise nach Europa geschehen. Aber da halten ja viele noch immer das gescheiterte Dublin hoch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 11:42 hat geschrieben: JA aber was willst Du denn nun? Die Menschen kommen nun mal nach Europa. Und da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie werden solidarisch verteilt, oder wir lassen sie dahin wo sie wollen. Ich bin für ersteres. Aber das muß eben bei der Einreise nach Europa geschehen. Aber da halten ja viele noch immer das gescheiterte Dublin hoch.

Was ich will, steht gar nicht zur Debatte, aber ich sehe keine Möglichkeit der Aufteilung, auch nicht bei der Einreise.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Svi Back » Mi 28. Okt 2015, 08:42 hat geschrieben:es ist wirklich erbärmlich was hier abgeht. Da gipfelt man aller paar
Tage, aber es interessiert keine Sau.
Der österreichische Sozi-Kanzler hat sich über Orban das Maul zerfetzt
und handelt nicht anders, ausser das er es in Sozi-Sprech verkleidet.
Europa wird zum Irrenhaus.
Man sagt ja immer, in Krisenzeiten zeigen sich die wahren Freunde.
Ich glaube nach der Krise, muss sich die EU fragen, ob sie noch ein und die selben Werte vertritt. Evt. bleibt da nix anderes übrig, als diesbezüglich getrennte Wege zu gehen.
Ich will die Einzelfälle aus Österreich jetzt nicht überbewerten, aber das Große gejammer der Durchreisestaaten verstehe ich trotzdem nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von schelm »

odiug » Mi 28. Okt 2015, 10:40 hat geschrieben: Parallelgesellschaften sind nicht nur touristisch interessant, sie sind auch Motor der Integration.
Es ist einfach nicht wahr, dass Parallelgesellschaften Integration verhindern.
Sie dienen als Anlaufstelle und bieten viele Hilfeleistungen, die es Migranten einfacher machen, sich in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden.
Parallelgesellschaften muss man nutzen und nicht verhindern.
Sie zu verbieten ist eh ein aussichtsloses Anliegen ... also mach was positives daraus und vermeide Ausgrenzung.
Die franzoesischen Banlieues sind ein gutes Beispiel, wie es nicht funktioniert.
Parallelgesellschaften sind nur dann unproblematisch, wenn in ihnen nur andere Speisen, Musik oder Optik dominieren, nicht andere Wert - und Rechtsvorstellungen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma » 28. Okt 2015, 10:44 hat geschrieben:

Was ich will, steht gar nicht zur Debatte, aber ich sehe keine Möglichkeit der Aufteilung, auch nicht bei der Einreise.
Ich schon. Die Menschen kommen hierher, weil sie Schutz suchen. Und ich kann ja auch nachvollziehen, daß sie Präferenzen haben was ihren Aufnahmestaat angeht. Aber das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 11:53 hat geschrieben: Ich schon. Die Menschen kommen hierher, weil sie Schutz suchen. Und ich kann ja auch nachvollziehen, daß sie Präferenzen haben was ihren Aufnahmestaat angeht. Aber das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert.
Und wie willst du den Flüchtlingen gegen ihren Willen einen bestimmten Aufenthaltsort aufzwingen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Svi Back » Mi 28. Okt 2015, 09:37 hat geschrieben: Wenn du dich so für Migranten einsetzt, warum hast du eigentlich noch keinen
bei dir aufgenommen?
Anstatt dir hier die Finger wund zu schreiben, könntest du ja was tun, wenn
es dir denn so am Herzen liegt.
Also fahr los, hol dir einen, damit er an der Grenze nicht verreckt.
:x
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 09:55 hat geschrieben:
Ich sehe schon, wie Flüchtlinge in Züge nach Estland gezwungen werden.
Das kannst du dir vorstellen?
Das wird nicht funktionieren, selbst wenn man ihnen Teddybären nachwirft.
Trotzdem wird man dies wohl machen muessen und die Flüchtlinge muessen damit auch leben.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 28. Okt 2015, 09:55 hat geschrieben:
Das ist eine ebenso wenig stichaltige argumentativ haltbare Replik, wie die alberne Kernkraft Metapher.

Der Unterschied zwischen der Behandlung des Kindesmissbrauch unter persönlichem Einsatz und der Behandlung der Flüchtlingsproblematik unter persönlichem Einsatz besteht darin, dass der Missbrauch ein Straftatbestand ist, der nach den Regeln des Staates abgehandelt wird. Dein persönliches Engagement nur darin bestehen darf und das rechtlich nur insoweit kann, wie du die Mühlen des Bearbeiten dieses Straftatbestandes in Gang setzt.

Bei den Flüchtlingen wäre es im Persönlichen so, dass es dir frei steht zu connorn oder nicht. Also sollte dein wunderbarer Einsatz dafür durch die persönliche Tat gekrönt werden, denn du bist in deiner ausschließlich moralischen (nicht rechtlichen) Position gefragt.

Also, ich stecke deine Replik wieder dahin, wo vieles der Gutmeinenden zu stecken ist....in den Bereich gut gemeint ist fast nie gut gemacht.

echt ;)
Nur, das das Kindergartenargument schon vorher da war.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 10:55 hat geschrieben:
Und wie willst du den Flüchtlingen gegen ihren Willen einen bestimmten Aufenthaltsort aufzwingen?
ich mische mich mal ein und gebe meine Meinung dazu ab!

1. Alle Laender der EU muessen sich bereit erklaeren nach einem Schluessel aufzunehmen - Wenn nicht, muss die EU sanktionieren oder Foerdergelder zurueckhalten

2. Die Fluechtlinge sind so aufzuteilen wie Sie es wollen - Ist der Schluessel voll, dann muessen die Fluechtlinge in ein anderes Land - wer nicht will, der bleibt eben aus der EU drassen - die EU muss zudem Mindeststandards bei Fluechtlingsunterkuenften und Geld-Sachleistungen verbindlich vorschreiben.


Zur Zeit macht jedes Land was es will und die EU ist ein zahmloser Tiger!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Svi Back »

relativ » Mi 28. Okt 2015, 11:47 hat geschrieben: Man sagt ja immer, in Krisenzeiten zeigen sich die wahren Freunde.
Ich glaube nach der Krise, muss sich die EU fragen, ob sie noch ein und die selben Werte vertritt. Evt. bleibt da nix anderes übrig, als diesbezüglich getrennte Wege zu gehen.
das wäre der Supergau.
Ich will die Einzelfälle aus Österreich jetzt nicht überbewerten, aber das Große gejammer der Durchreisestaaten verstehe ich trotzdem nicht.
Das Aufgeben jeder Staatlichkeit auch in den Transitländern bringt die Menschen in
Rage und das ist völlig normal. Diese Bilder einer Völkerwanderung waren eigentlich für jeden
völlig unvorstellbar. Es gab schon immer Migration, in Einwanderungsländer logisch.
Aber das nun zu hunderttausenden Menschen über die Strassen und Feldwege Europas
marschieren sind für viele apokalyptische Bilder.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von lobozen »

Da es sich bei den Zuwanderern ja um dringend benoetigte Fachkraefte handelt, sollte der europaeische Verteilungskampf doch eigentlich gegenteilig ablaufen, oder?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Demolit » Mi 28. Okt 2015, 10:04 hat geschrieben:
Wir wäre nicht gut beraten einen geschlossenen Zug nach Osten zu schicken. Den Mist haben wir einmal gemacht, hat Millionen das Leben gekostet.

echt ;)
Man kann EU Staaten schon zumuten, Flüchtlinge human aufzunehmen. Wer dies nicht will, oder schafft, der hat für mich keine Legitimation in dieser EU zu sein.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

pikant » Mi 28. Okt 2015, 12:04 hat geschrieben:
ich mische mich mal ein und gebe meine Meinung dazu ab!

1. Alle Laender der EU muessen sich bereit erklaeren nach einem Schluessel aufzunehmen - Wenn nicht, muss die EU sanktionieren oder Foerdergelder zurueckhalten

2. Die Fluechtlinge sind so aufzuteilen wie Sie es wollen - Ist der Schluessel voll, dann muessen die Fluechtlinge in ein anderes Land - wer nicht will, der bleibt eben aus der EU drassen - die EU muss zudem Mindeststandards bei Fluechtlingsunterkuenften und Geld-Sachleistungen verbindlich vorschreiben.


Zur Zeit macht jedes Land was es will und die EU ist ein zahmloser Tiger!
Und ich dachte, die Flüchtlinge hinausschmeißen ist gegen das Grundgesetz?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ » Mi 28. Okt 2015, 12:05 hat geschrieben: Man kann EU Staaten schon zumuten, Flüchtlinge human aufzunehmen. Wer dies nicht will, oder schafft, der hat für mich keine Legitimation in dieser EU zu sein.
Da wird's dann ziemlich einsam in der EU.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

Svi Back » Mi 28. Okt 2015, 12:04 hat geschrieben: das wäre der Supergau.


Das Aufgeben jeder Staatlichkeit auch in den Transitländern bringt die Menschen in
Rage und das ist völlig normal. Diese Bilder einer Völkerwanderung waren eigentlich für jeden
völlig unvorstellbar. Es gab schon immer Migration, in Einwanderungsländer logisch.
Aber das nun zu hunderttausenden Menschen über die Strassen und Feldwege Europas
marschieren sind für viele apokalyptische Bilder.
Jedenfalls wird schon massiv aufgerüstet, für die Apokalypse:

http://kurier.at/chronik/oesterreich/wa ... 60.775.850
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 10:13 hat geschrieben:
Diese Diskussion ist nicht illusorisch, weil du die Flüchtlinge, die nach Deutschland oder Schweden wollen, nicht gegen ihren Willen nach Polen verfrachten kannst.
Also ist eher die Diskussion über die Aufteilung illusorisch.
Nein ist sie nicht. Wenn eine Humane Unterbringung/Umgang gewährleistet ist, darf man auch den Flüchtlingen sowas zumuten, auch wenn es für sie Persönlich evt. hart ist.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ » Mi 28. Okt 2015, 12:08 hat geschrieben: Nein ist sie nicht. Wenn eine Humane Unterbringung/Umgang gewährleistet ist, darf man auch den Flüchtlingen sowas zumuten, auch wenn es für sie Persönlich evt. hart ist.
Ja willst du ihnen eine Knarre an den Kopf halten, damit sie in einen Zug nach Polen einsteigen?
Das hat zwar schon einmal funktioniert,......................
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von lobozen »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 12:10 hat geschrieben:
Ja willst du ihnen eine Knarre an den Kopf halten, damit sie in einen Zug nach Polen einsteigen?
Das hat zwar schon einmal funktioniert,......................
Hoffentlich bist du kein Schriftsteller. Ansonsten bist du mit einem solchen Spruch nicht nur sozial, sondern auch wirtschaftlich in Windeseile erledigt :)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 10:22 hat geschrieben:
Keine Ahnung, ob du mich missverstehen willst, ich habe nirgends geschrieben, dass Flüchtlinge ein Recht auf die Auswahl ihres Quartiergebers haben, aber die Normativität des Faktischen darf man auch nicht außer Acht lassen - die wollen eben nach Deutschland und nach Schweden, wie soll man sie zwingen, wo anders hinzugehen?
Mit Gewalt?
Und menschliche Behandlung, die ist selbstverständlich, aber die ökonomischen Unterschiede in den EU-Ländern kann man auch nicht wegwischen.
Hm, wie werden denn die Asylsuchenden abgeschoben, die kein Asyl bekommen haben, die wollen in den aller meisten Fällen auch nicht wieder zurück in ihre Heimatländer. Bei den Meisten muss eben die Kommunikation, warum dies so sein muss, reichen. Alle anderen werden so behandelt wie der Gesetzgeber es in solchen Fällen vorsieht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

lobozen » Mi 28. Okt 2015, 12:11 hat geschrieben: Hoffentlich bist du kein Schriftsteller. Ansonsten bist du mit einem solchen Spruch nicht nur sozial, sondern auch wirtschaftlich in Windeseile erledigt :)
Ich bin eher Sprechsteller.
Hat mir auch schon viel Ungemach eingebracht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von CaptainJack »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 11:42 hat geschrieben: JA aber was willst Du denn nun? Die Menschen kommen nun mal nach Europa. Und da gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie werden solidarisch verteilt, oder wir lassen sie dahin wo sie wollen. Ich bin für ersteres. Aber das muß eben bei der Einreise nach Europa geschehen. Aber da halten ja viele noch immer das gescheiterte Dublin hoch.
Ja, ersteres wäre ideal! Nur ist das reine Theorie! Man nehme Flüchtlinge, die mit heißem Herzen in das gelobte Land, Deutschland, wollen. Die verteile ich jetzt nach Estland! Wunderbar! Nur glaubt doch wohl kein Mensch, dass die in Estland bleiben!? Letztlich sind die bei uns!
Man stelle sich dann weiter vor, der Menschenstrom hört nicht auf. Afrikaner, Afghanen, Pakistani, Syrer und bald auch Ukrainer, usw. ... und alle wollen nach Deutschland!?
Was ist dann zu tun? Gibt es dann noch etwas anderes, als Grenzen dicht?
Schengen ist derzeit der Witz des Jahrhunderts. Das kann doch nur klappen, wenn die EU-Außengrenzen kontrolliert werden! Momentan könnte doch der ganze IS völlig ohne Probleme nach Europa kommen .. aber völlig ohne Probleme!
lobozen hat geschrieben:Da es sich bei den Zuwanderern ja um dringend benoetigte Fachkraefte handelt, sollte der europaeische Verteilungskampf doch eigentlich gegenteilig ablaufen, oder?
Sehr lustig!
relativ hat geschrieben: Man kann EU Staaten schon zumuten, Flüchtlinge human aufzunehmen. Wer dies nicht will, oder schafft, der hat für mich keine Legitimation in dieser EU zu sein.
Die EU ist nicht erschaffen worden, um die Bürger aller Länder aufzunehmen, um diese Länder dann leer stehen zu lassen! Aber keine Angst, die EU wird nicht ewig bestehen. Sie wird mit Polen die erste unverdauliche Nuss zu knacken bekommen, mit der Flüchtlingskrise die zweite .. oder umgekehrt!
Man sollte übrigens das Wort "human" nicht überstrapazieren. Irgendwie wirkt das ziemlich bigott, wenn man an die angezettelten Kriege der Nachkriegszeit denkt!
Geht es da um Interessen von manchen Staaten, spielt Humanität absolut keine Rolle!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

lobozen » Mi 28. Okt 2015, 11:05 hat geschrieben:Da es sich bei den Zuwanderern ja um dringend benoetigte Fachkraefte handelt, sollte der europaeische Verteilungskampf doch eigentlich gegenteilig ablaufen, oder?
...um den geistigen Dünnpfiff mal zu beantworten.
Nein, die werden erst in Deutschland ausgebildet und danach erst auf die anderen EU-Länder verteilt. :x
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 11:05 hat geschrieben:
Und ich dachte, die Flüchtlinge hinausschmeißen ist gegen das Grundgesetz?
die Fluechtlinge sind in Begruessungszentren an den EU-Aussengrenzen zu registrieren und dann kann man verteilten, nachdem man die Asylantraege bearbeitet hat.

diese Zentren sollten von der EU verwaltet werden und dazu brauechten wir ein einheitliches Asylrecht in der EU!

so stelle ich mir den Idealzustand vor!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von lobozen »

relativ » Mi 28. Okt 2015, 12:17 hat geschrieben: ...um den geistigen Dünnpfiff mal zu beantworten.
Nein, die werden erst in Deutschland ausgebildet und danach erst auf die anderen EU-Länder verteilt. :x
Dann sind das also gar keine dringend benoetigten Fachkraefte. Da staune ich aber nach all den Medien"berichten" und Politikerreden der letzten Monate.
Wann ist dir denn dieses Licht aufgegangen? Gestern?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 11:10 hat geschrieben:
Ja willst du ihnen eine Knarre an den Kopf halten, damit sie in einen Zug nach Polen einsteigen?
Das hat zwar schon einmal funktioniert,......................
Ne, es gibt noch andere Wege, dafür ist eine Knarre wohl in den wenigsten Fällen notwendig, es sei denn der Flüchtling wendet seinerseits Gewalt ein, aber warum will man soweit denken?
Es wird Lösungen geben und Härtefälle, wie bei jeder Lösung die Probleme lösen soll.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Keoma »

relativ » Mi 28. Okt 2015, 12:21 hat geschrieben: Ne, es gibt noch andere Wege, dafür ist eine Knarre wohl in den wenigsten Fällen notwendig, es sei denn der Flüchtling wendet seinerseits Gewalt ein, aber warum will man soweit denken?
Es wird Lösungen geben und Härtefälle, wie bei jeder Lösung die Probleme lösen soll.
Ja dann lass uns an deinen Erkenntnissen teilhaben, wie schauen die Wege, die Lösungen denn aus?
Es funktioniert oft nicht einmal eine Abschiebung per Flugzeug, weil sich die Betroffenen weigern oder in der Maschine Randale machen.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

lobozen » Mi 28. Okt 2015, 11:20 hat geschrieben: Dann sind das also gar keine dringend benoetigten Fachkraefte. Da staune ich aber nach all den Medien"berichten" und Politikerreden der letzten Monate.
Wann ist dir denn dieses Licht aufgegangen? Gestern?
die Genfer Fluechtlingskonvention und oder das deutsche Asylrecht haben noch nie die Intension gehabt den Fachkraeftemangel in einem Land zu beseitigen!

Dass man nun aus der Not eine Tugend macht und die Fachkraefte unter den Fluechtlingen ein Bleiberecht einrauemt, wenn Sie in Arbeit kommen, ist fuer den Staat von Vorteil.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

CaptainJack » Mi 28. Okt 2015, 11:15 hat geschrieben: Ja, ersteres wäre ideal! Nur ist das reine Theorie! Man nehme Flüchtlinge, die mit heißem Herzen in das gelobte Land, Deutschland, wollen. Die verteile ich jetzt nach Estland! Wunderbar! Nur glaubt doch wohl kein Mensch, dass die in Estland bleiben!? Letztlich sind die bei uns!
Man stelle sich dann weiter vor, der Menschenstrom hört nicht auf. Afrikaner, Afghanen, Pakistani, Syrer und bald auch Ukrainer, usw. ... und alle wollen nach Deutschland!?
Was ist dann zu tun? Gibt es dann noch etwas anderes, als Grenzen dicht?
Schengen ist derzeit der Witz des Jahrhunderts. Das kann doch nur klappen, wenn die EU-Außengrenzen kontrolliert werden! Momentan könnte doch der ganze IS völlig ohne Probleme nach Europa kommen .. aber völlig ohne Probleme!
Sehr lustig!

Die EU ist nicht erschaffen worden, um die Bürger aller Länder aufzunehmen, um diese Länder dann leer stehen zu lassen! Aber keine Angst, die EU wird nicht ewig bestehen. Sie wird mit Polen die erste unverdauliche Nuss zu knacken bekommen, mit der Flüchtlingskrise die zweite .. oder umgekehrt!
Man sollte übrigens das Wort "human" nicht überstrapazieren. Irgendwie wirkt das ziemlich bigott, wenn man an die angezettelten Kriege der Nachkriegszeit denkt!
Geht es da um Interessen von manchen Staaten, spielt Humanität absolut keine Rolle!
Die bist echt anstrengend, aber das weisst du sicherlich selber.
Warum? Hier Auszüge.
Man nehme Flüchtlinge, die mit heißem Herzen in das gelobte Land, Deutschland, wollen. Die verteile ich jetzt nach Estland! Wunderbar! Nur glaubt doch wohl kein Mensch, dass die in Estland bleiben!?
In Rechtsstaaten wird das Recht durchgesetzt, sowas erwartest du doch immer und jetzt ist es unmöglich dieses durchzusetzen? Wer nicht will, der kann ja wieder in sein Heimatland.
Man stelle sich dann weiter vor...
deine Vorstellungskraft kennen wir hier zu genüge
und alle wollen nach Deutschland
wie immer natürlich alle....
Momentan könnte doch der ganze IS völlig ohne Probleme nach Europa kommen .. aber völlig ohne Probleme!
Mensch die ist doch schon längst da, nur du hast es bis jetzt nicht mitbekommen. Weil du ja Bilder brauchst um dir etwas Vorstellen zu können, da machen sich die feindlichen Flüchtlingsströme ganz gut.
Die EU ist nicht erschaffen worden, um die Bürger aller Länder aufzunehmen, um diese Länder dann leer stehen zu lassen
Welches natürlich auch Ziel der EU-Staaten ist und sie alles dafür tun werden, damit dies passiert, dies sind ja erst die Vorboten.... :dead:
Man sollte übrigens das Wort "human" nicht überstrapazieren. Irgendwie wirkt das ziemlich bigott, wenn man an die angezettelten Kriege der Nachkriegszeit denkt!
Da gebe ich dir sogar teilweise Recht, dann auch bitte kein böses Wort mehr über die Unrechtsstaaten dieser Welt und der IS ect. und schon gar keine moralischen Vorträge wie gesellschaftlich Rückständig die doch alle wären im Gegensatz zu uns Aufgeklärten. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

lobozen » Mi 28. Okt 2015, 11:20 hat geschrieben: Dann sind das also gar keine dringend benoetigten Fachkraefte. Da staune ich aber nach all den Medien"berichten" und Politikerreden der letzten Monate.
Wann ist dir denn dieses Licht aufgegangen? Gestern?
Da sollte einer schnell wieder in den Sandkasten, sonst baut da gleich ein anderes Kind seine Burg weiter.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

Keoma » Mi 28. Okt 2015, 11:23 hat geschrieben:
Ja dann lass uns an deinen Erkenntnissen teilhaben, wie schauen die Wege, die Lösungen denn aus?
Es funktioniert oft nicht einmal eine Abschiebung per Flugzeug, weil sich die Betroffenen weigern oder in der Maschine Randale machen.
Ach Göttchen, daß ist dein Problem? Wers glaubt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Dampflok94 »

Keoma » 28. Okt 2015, 10:55 hat geschrieben:
Und wie willst du den Flüchtlingen gegen ihren Willen einen bestimmten Aufenthaltsort aufzwingen?
Das ist die falsche Formulierung. Aber wir haben ja auch früher Dublin durchgesetzt und Flüchtlinge z. B. wieder nach Italien zurück gekarrt. Das haben wir auch durchgesetzt. Wir setzen auch Abschiebungen durch. Also warum nicht das?

Aber wie gesagt. Die Diskussion ist völlig sinnfrei. Mangels europäischer Einigkeit. Denn nur deswegen kam es ja nur zum Angebot Merkels die Flüchtlinge aufzunehmen. An der derzeitigen Lage hat nicht Angie schuld sondern Europa.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Merkel_Unser »

Wer meint, er könne Leute die von der Türkei in die EU "flüchten", in Länder wie Estland oder Bulgarien zuweisen, hat absolut nichts verstanden. Das Resultat wäre, dass die Leute sich entweder trotzdem ihr Zielland aussuchen, oder eben mit Gewalt aus der EU entfernt werden müssen. Inwiefern das jetzt moralisch besser zu bewerten ist, als direkt Zäune an den EU-Außengrenzen zu bauen, bleibt wohl offen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von odiug »

schelm » Mi 28. Okt 2015, 10:52 hat geschrieben: Parallelgesellschaften sind nur dann unproblematisch, wenn in ihnen nur andere Speisen, Musik oder Optik dominieren, nicht andere Wert - und Rechtsvorstellungen.
Integration ist keine Folkloreveranstaltung.
Das muessen die Deutschen endlich lernen.
Was die Rechtsvorstellungen betrifft ... klar gilt deutsches Recht ... das in Frage zu stellen, ist ja nicht Aufgabe der Integration von Migranten.
Wertvorstellungen dagegen sind Auslegungssache.
Sehen wir mal von den Grundwerten ab, die in den meisten Kulturkreisen eh aehnlich sind.

Ich verlange von keinem Migranten ein liberaler, umweltbewusster und genderkorrekter Musterbuerger zu werden mit am besten Gruenem Parteibuch.
Das verlange ich auch nicht von CSU Bauern in Niederbayern.
Zuletzt geändert von odiug am Mittwoch 28. Oktober 2015, 12:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

Dampflok94 » Mi 28. Okt 2015, 11:49 hat geschrieben: An der derzeitigen Lage hat nicht Angie schuld sondern Europa.
man hat vor allem die Staaten an den EU-Aussengrenzen im Stich gelassen!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von firlefanz11 »

pikant » Mi 28. Okt 2015, 11:17 hat geschrieben: die Fluechtlinge sind in Begruessungszentren an den EU-Aussengrenzen zu registrieren und dann kann man verteilten, nachdem man die Asylantraege bearbeitet hat.
Und Leute aus Ländern, in denen es keinen tatsächlichen Asylgrund gibt wie Tschetschenien u. die Balkanländer, kann man da auch gleich wieder auf die Transporte zurück in die Heimat verteilen - sehr gut!
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von pikant »

firlefanz11 » Mi 28. Okt 2015, 12:05 hat geschrieben: Und Leute aus Ländern, in denen es keinen tatsächlichen Asylgrund gibt wie Tschetschenien u. die Balkanländer, kann man da auch gleich wieder auf die Transporte zurück in die Heimat verteilen - sehr gut!
man muss die Asylantraege aus den sicheren Herkunftslaendern schnell bearbeiten wie auch die Asylantraege aus den Kriegsgebieten.
Zuwanderung aus wirtschaftlichen Erwaegungen sind ueber ein Einwanderungsgesetz zu regeln.
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