So ist es leider. Dieselabgase sind aber durch die WHO auf eine Stufe mit Asbest, Arsen und Senfgas gesetzt worden und das ist lange bekannt. Warum man so ein Zeugs subventioniert,kann man wohl kaum vernünftig erklären. Man sollte das Geld lieber in die Krebsforschung stecken.nichtkorrekt » Di 22. Sep 2015, 17:21 hat geschrieben:
Wir sind heute wohl so vielen Giften und anderen Einflüßen (Genfood, Elektrosmog) ausgesetzt, dass es unmöglich sein dürfte, den Anteil aller möglichen Abgase an diversen Erkrankungen zu bestimmen.
Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Naja, der Dieselausstoss wird ja nicht nur durch VW-Fahrzeuge erzeugt.garfield336 » Di 22. Sep 2015, 17:20 hat geschrieben:
Meine Anwälte werden schon einen Grund finden VW zu verklagen.
Ich bin übrigens noch nie einen VW gefahren.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Kann man sagen, dass das zumindest in den USA das Ende der Diesel PKW ist oder ginge das zu weit, wenn mich nicht alles täuscht wollte ja gerade VW den Diesel auf dem US Markt etablieren?yogi61 » Di 22. Sep 2015, 16:25 hat geschrieben:
So ist es leider. Dieselabgase sind aber durch die WHO auf eine Stufe mit Asbest, Arsen und Senfgas gesetzt worden und das ist lange bekannt. Warum man so ein Zeugs subventioniert,kann man wohl kaum vernünftig erklären. Man sollte das Geld lieber in die Krebsforschung stecken.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Davon ist auszugehen. VW hat einen Scherbenhaufen hinterlassen, der natürlich auch Einfluss auf andere Automobilhersteller aus Deutschland haben wird.nichtkorrekt » Di 22. Sep 2015, 17:27 hat geschrieben:
Kann man sagen, dass das zumindest in den USA das Ende der Diesel PKW ist oder ginge das zu weit, wenn mich nicht alles täuscht wollte ja gerade VW den Diesel auf dem US Markt etablieren?
Made in Germany als Werbeslogan für Autos aus Deutschland haben einen schweren Schlag erlitten, auch wenn ein Generalverdacht natürlich unsinnig ist.
Das Schlimmste ist eigentlich der Image-Verlust. "Vorsprung durch Technick" bedeutet in diesem Fall, dass man die Kunden wissentlich betrogen hat und die nehmen das in der Regel sehr übel.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
So ist es. Aber was ich mich in dem Zusammenhang frage ist, dass es doch etliche Mitwisser gegeben haben muss!yogi61 » Di 22. Sep 2015, 17:34 hat geschrieben: VW hat einen Scherbenhaufen hinterlassen, der natürlich auch Einfluss auf andere Automobilhersteller aus Deutschland haben wird.
Made in Germany als Werbeslogan für Autos aus Deutschland haben einen schweren Schlag erlitten, auch wenn ein Generalverdacht natürlich unsinnig ist.
Das Schlimmste ist eigentlich der Image-Verlust. "Vorsprung durch Technick" bedeutet in diesem Fall, dass man die Kunden wissentlich betrogen hat und die nehmen das in der Regel sehr übel.
Das muss doch über mehrere Hierachieebenen hinweg bekannt gewesen sein. Ebenso in verschiedene Abteilungen da ja niemals nur 1 Abteilung für alle Dieselmotoren zuständig gewesen sein kann.
Insgesamt wird das Massenentlassungen von Führungskräften bei VW geben.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Wo du gerade von Mitwissern sprichst...jack000 » Di 22. Sep 2015, 17:38 hat geschrieben: So ist es. Aber was ich mich in dem Zusammenhang frage ist, dass es doch etliche Mitwisser gegeben haben muss!
Das muss doch über mehrere Hierachieebenen hinweg bekannt gewesen sein. Ebenso in verschiedene Abteilungen da ja niemals nur 1 Abteilung für alle Dieselmotoren zuständig gewesen sein kann.
Insgesamt wird das Massenentlassungen von Führungskräften bei VW geben.
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... reien.html
Die Bundesregierung wusste von Abgas-Betrügereien
Die Technik zur Motor-Manipulation ist in Berlin und Brüssel seit Langem bekannt. Das zeigt ein Papier aus dem Verkehrsministerium.[...]
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
garfield336 » Di 22. Sep 2015, 16:10 hat geschrieben:
Da ich nicht in den USA lebe wird meine Gesundheit durch Umweltverschutzende Volkswagen die in den USA fahren nicht beeinträchtigt.
Ich beziehe mich also ausschliesslich auf Europa. Fahrzeuge die die NORM nicht erfüllen sollen nicht fahren dürfen.
Warum hat man denn sonst die Norm erfunden ?
du möchtest ALLEN Fahrzeugen, die die Euro 6 Norm nicht erfüllen- die Zulassung entziehen?
das wäre ca. 99% der Fahrzeuge...
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Naja, der Dieselmotor im PKW ist eine französisch-deutsche Erfindung. Das liegt eben genau daran, dass Dieselkraftstoff in Frankreich und Deutschland subventioniert wird. In der Welt ist der Diesel-PKW eher die Ausnahme.nichtkorrekt » Di 22. Sep 2015, 16:27 hat geschrieben:
Kann man sagen, dass das zumindest in den USA das Ende der Diesel PKW ist oder ginge das zu weit, wenn mich nicht alles täuscht wollte ja gerade VW den Diesel auf dem US Markt etablieren?
Das liegt daran, dass der Diesel tendenziell komplexer und damit teurer ist. Und es liegt auch daran, dass Benzin (noch) in den USA vergleichsweise günstig ist.
Gerade der Benzinmotor hat noch viel Potential bei der Kraftstoffersparnis. Zuletzt kam der Turbolader immer mehr in Benzinern zum Einsatz. Im Diesel ist er schon seit den 90ern Standard.
Weiterhin hat die amerikanische Autoindustrie die Dieselentwicklung verschlafen. Das liegt wohl auch daran, dass der Diesel komplex ist und die amerikanischen Autobauer nicht gerade für hohe Ingenieurskunst mit Detailverliebtheit bekannt sind.
Insofern ist der Schaden durch den VW-Skandal enorm! Die Amerikaner werden sich insgeheim darüber freuen, einen ausländischen Konkurrenten schwächen zu können. Das ist eine Katastrophe für VW und auch für das Automobilland Deutschland.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
In Deutschland hat es eine gehörige Werbekampagne um das Dieselauto gegeben.Kibuka » Di 22. Sep 2015, 22:59 hat geschrieben:
Naja, der Dieselmotor im PKW ist eine französisch-deutsche Erfindung. Das liegt eben genau daran, dass Dieselkraftstoff in Frankreich und Deutschland subventioniert wird. In der Welt ist der Diesel-PKW eher die Ausnahme.
Das liegt daran, dass der Diesel tendenziell komplexer und damit teurer ist. Und es liegt auch daran, dass Benzin (noch) in den USA vergleichsweise günstig ist.
Gerade der Benzinmotor hat noch viel Potential bei der Kraftstoffersparnis. Zuletzt kam der Turbolader immer mehr in Benzinern zum Einsatz. Im Diesel ist er schon seit den 90ern Standard.
Weiterhin hat die amerikanische Autoindustrie die Dieselentwicklung verschlafen. Das liegt wohl auch daran, dass der Diesel komplex ist und die amerikanischen Autobauer nicht gerade für hohe Ingenieurskunst mit Detailverliebtheit bekannt sind.
Insofern ist der Schaden durch den VW-Skandal enorm! Die Amerikaner werden sich insgeheim darüber freuen, einen ausländischen Konkurrenten schwächen zu können. Das ist eine Katastrophe für VW und auch für das Automobilland Deutschland.
Dem Amerikaner konnte man nur schwer erklären, dass es sich um etwas anderes als einen LKW-Antrieb handelte.
Hätte man denen erklärt, dass nichts anderes ihre Trucks so richtig befeuert,
hätte VW(und andere) da mehr Erfolg gehabt.
Aber nun mußte man ja auch den Amerikaner den Diesel als Umweltengel unterjubeln...
Spitze deutscher Ingenieurskunst...
Koste es was es wolle...
Nun, ... es hat gekostet was es kosten wollte.
Die Reputation von VW, wie, ein weiteres mal, die der deutschen Ingenieurskunst.
Noch vor ein paar Tagen formulierte ich hier,
das der Deutsche ja erfolgreich agiert.
again.
Diesmal nicht mit Soldaten, sondern mit Soll-Daten!
Die Soll-Daten aus Griechenland versprechen dolle Erfolge
für den hiesigen Finanz- und Flüchtlingsmarkt,
während die Soll-Daten in Amerika wohl gerade enttarnt wurden.
Das ist schonmal knüppeldick!
Ob da jetzt Schweißperlen auf der Stirn anderer Hersteller stehen?
Und tritt die angemahnte Gewöhnung ein, bis Crysler, GM oder so was zuzugeben haben?
Den Amerikaner als solchen scheint´s nicht weiter zu stören:
http://www.spiegel.de/video/rolling-coa ... 18956.html
Nichts desto trotz:
Wie konnte der Weltkonzern VW glauben, die Welt so dermaßig billig zu verarschen und damit durchzukommen.
Und, vor allem:
Warum rechtfertigen Mangager ihre exorbitant hohen Bezüge mit einer Verantwortung,
die sie nicht übernehmen wollen, wenn es gilt Verantwortung zu übernehmen?
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das hat mit Amerika, wie gesagt wenig zu tun. Auch in Japan, Brasilien oder Indien ist der Diesel im PKW wenig verbreitet.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich bin dafür dass in Europa Fahrzeuge die sehr starke Abweichung zur Abgasnorm haben, die Zulassung verlieren, ausser sie werden umgerüstet.
Stickstoffoxid Filter sind ja nicht so teuer, dass das eine unlösbare Aufgabe wäre.
Stickstoffoxid Filter sind ja nicht so teuer, dass das eine unlösbare Aufgabe wäre.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
das Drama an der Boerse geht weiter - jetzt zweistellig und kein Ende des Absturzes in Sicht!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Genau das ist das Lächerliche an der Situation.garfield336 » Mi 23. Sep 2015, 07:43 hat geschrieben: Stickstoffoxid Filter sind ja nicht so teuer, dass das eine unlösbare Aufgabe wäre.
VW hätte die Abgasnorm mit entsprechenden Filtern einhalten können.
Stattdessen ist man das hohe Risiko eingegangen den Diesel durch Manipulation zu pushen. Jetzt ist der Schaden für VW gewaltig.
Es ist unvorstellbar, wie hochbezahlte Manager derart dumm sein können. So dämlich kann eigentlich niemand sein, insbesondere weil allgemein bekannt ist, dass gerade die USA hart gegen diese Betrügereien vorgehen.
Die Verantwortlichen gehören alle in eine Reihe gestellt und abgewatscht!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben:
Genau das ist das Lächerliche an der Situation.
VW hätte die Abgasnorm mit entsprechenden Filtern einhalten können.
Stattdessen ist man das hohe Risiko eingegangen den Diesel durch Manipulation zu pushen. Jetzt ist der Schaden für VW gewaltig.
Es ist unvorstellbar, wie hochbezahlte Manager derart dumm sein können. So dämlich kann eigentlich niemand sein, insbesondere weil allgemein bekannt ist, dass gerade die USA hart gegen diese Betrügereien vorgehen.
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Mit 300euro pro Fahrzeug lasst es sich beheben. Der finanzielle Verlust von VW wurde dennoch 3Milliarden Euro (da 10Millionen Autos betroffen) für die nötigen Reparaturen betragen.
Zuletzt geändert von garfield336 am Mi 23. Sep 2015, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Schwarze Pädagogik hilft da nicht, eine richterlich angeordnete rechtliche Betreuung wäre angebracht.Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben:
Genau das ist das Lächerliche an der Situation.
VW hätte die Abgasnorm mit entsprechenden Filtern einhalten können.
Stattdessen ist man das hohe Risiko eingegangen den Diesel durch Manipulation zu pushen. Jetzt ist der Schaden für VW gewaltig.
Es ist unvorstellbar, wie hochbezahlte Manager derart dumm sein können. So dämlich kann eigentlich niemand sein, insbesondere weil allgemein bekannt ist, dass gerade die USA hart gegen diese Betrügereien vorgehen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Während der Produktion hätten die Mehrkosten bei 100 Dollar gelegen. Selbst wenn man alle 10 Millionen PKW weltweit, also nicht nur in den USA, damit ausgerüstet hätte, wäre man "nur" bei 1 Milliarde gelandet.garfield336 » Mi 23. Sep 2015, 08:24 hat geschrieben:
Mit 300euro pro Fahrzeug lasst es sich beheben. Der finanzielle Verlust von VW wurde dennoch 3Milliarden Euro (da 10Millionen Autos betroffen) für die nötigen Reparaturen betragen.
Jetzt dürften mindestens 20 Milliarden Dollar fällig werden. Von den langen Zivilprozessen und dem Verlust an Reputation einmal ganz zu schweigen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
100% agreed.Peddargh » Mi 23. Sep 2015, 00:30 hat geschrieben:In Deutschland hat es eine gehörige Werbekampagne um das Dieselauto gegeben.
Dem Amerikaner konnte man nur schwer erklären, dass es sich um etwas anderes als einen LKW-Antrieb handelte.
Hätte man denen erklärt, dass nichts anderes ihre Trucks so richtig befeuert,
hätte VW(und andere) da mehr Erfolg gehabt.
Aber nun mußte man ja auch den Amerikaner den Diesel als Umweltengel unterjubeln...
Spitze deutscher Ingenieurskunst...
Koste es was es wolle...
Nun, ... es hat gekostet was es kosten wollte.
Die Reputation von VW, wie, ein weiteres mal, die der deutschen Ingenieurskunst.
Noch vor ein paar Tagen formulierte ich hier,
das der Deutsche ja erfolgreich agiert.
again.
Diesmal nicht mit Soldaten, sondern mit Soll-Daten!
Die Soll-Daten aus Griechenland versprechen dolle Erfolge
für den hiesigen Finanz- und Flüchtlingsmarkt,
während die Soll-Daten in Amerika wohl gerade enttarnt wurden.
Das ist schonmal knüppeldick!
Ob da jetzt Schweißperlen auf der Stirn anderer Hersteller stehen?
Und tritt die angemahnte Gewöhnung ein, bis Crysler, GM oder so was zuzugeben haben?
Den Amerikaner als solchen scheint´s nicht weiter zu stören:
http://www.spiegel.de/video/rolling-coa ... 18956.html
Nichts desto trotz:
Wie konnte der Weltkonzern VW glauben, die Welt so dermaßig billig zu verarschen und damit durchzukommen.
Und, vor allem:
Warum rechtfertigen Mangager ihre exorbitant hohen Bezüge mit einer Verantwortung,
die sie nicht übernehmen wollen, wenn es gilt Verantwortung zu übernehmen?
Und wie jeder Kleinkrämer auch, müssen auch solche Entscheidungsträger, wie auch Politiker, endlich persönlich haftbar werden. Das nämlich sorgt erst dafür dass die ein oder andere Entscheidung mal 1 oder 2 Nächte überschlafen werden.
Zuletzt geändert von XT6000 am Mi 23. Sep 2015, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Solche Risiken geht man in aller Regel nur dann ein, wenn man keine persönlichen Konsequenzen fürchtet. In China würde mit dem gesamten Management kurzer Prozess gemacht und in Japan der traditionell rituelle Selbstmord erwartet. Aber nicht dass ich das fordern würde, wir Europäer sind ja zivilisiert.Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 09:22 hat geschrieben:
Genau das ist das Lächerliche an der Situation.
VW hätte die Abgasnorm mit entsprechenden Filtern einhalten können.
Stattdessen ist man das hohe Risiko eingegangen den Diesel durch Manipulation zu pushen. Jetzt ist der Schaden für VW gewaltig.
Es ist unvorstellbar, wie hochbezahlte Manager derart dumm sein können. So dämlich kann eigentlich niemand sein, insbesondere weil allgemein bekannt ist, dass gerade die USA hart gegen diese Betrügereien vorgehen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich habe gelesen, dass die Katalysatoren zur Reduzierung von Stickstoffoxid sogar eingebaut sind!Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 09:29 hat geschrieben:
Während der Produktion hätten die Mehrkosten bei 100 Dollar gelegen. Selbst wenn man alle 10 Millionen PKW weltweit, also nicht nur in den USA, damit ausgerüstet hätte, wäre man "nur" bei 1 Milliarde gelandet.
Jetzt dürften mindestens 20 Milliarden Dollar fällig werden. Von den langen Zivilprozessen und dem Verlust an Reputation einmal ganz zu schweigen.
Es demnach nur ein Software update bedarf. Das würde das ganze aber noch abstruser aussehen lassen.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Am Auto ... was ist mit den Steuerklassen ?garfield336 » Mi 23. Sep 2015, 08:24 hat geschrieben:
Mit 300euro pro Fahrzeug lasst es sich beheben. Der finanzielle Verlust von VW wurde dennoch 3Milliarden Euro (da 10Millionen Autos betroffen) für die nötigen Reparaturen betragen.
Wie viel entging dem Staat an KfZ Steuer aufgrund falscher Umweltklassen ?
Darf ein Diesel dann noch in eine Umweltzone fahren, oder brauchen wir Dieselparkplaetze an den Stadtraendern ?
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich bitte dich ... als obXT6000 » Mi 23. Sep 2015, 08:37 hat geschrieben: Solche Risiken geht man in aller Regel nur dann ein, wenn man keine persönlichen Konsequenzen fürchtet. In China würde mit dem gesamten Management kurzer Prozess gemacht und in Japan der traditionell rituelle Selbstmord erwartet. Aber nicht dass ich das fordern würde, wir Europäer sind ja zivilisiert.
Dass die Messungen bei den Pruefungen nichts mit der Realitet auf den Strassen zu tun haben, dass wusste jeder, auch in den zustaendigen Ministerien und Behoerden.
Das war auch bewusst so gewollt.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es gibt keine "falsche" Umweltklasse!odiug » Mi 23. Sep 2015, 10:16 hat geschrieben: Am Auto ... was ist mit den Steuerklassen ?
Wie viel entging dem Staat an KfZ Steuer aufgrund falscher Umweltklassen ?
Darf ein Diesel dann noch in eine Umweltzone fahren, oder brauchen wir Dieselparkplaetze an den Stadtraendern ?
Die Wagen hätten schlicht keine Zulassung bekommen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Was grundsätzlich auch egal ist, ob die Realität auf der Straße widergespiegelt wird. Schließlich muss das Messergebnis standardisierten Kriterien genügen um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Der tatsächliche Verbrauch hängt ja immer vom individuellen Fahrverhalten und Nutzungsverhalten. So brauch ich z.b. bei identischem Fahrzeug im Schnitt 1,5 Liter weniger Sprit als mein Kollege.odiug » Mi 23. Sep 2015, 10:19 hat geschrieben: Ich bitte dich ... als ob
Dass die Messungen bei den Pruefungen nichts mit der Realitet auf den Strassen zu tun haben, dass wusste jeder, auch in den zustaendigen Ministerien und Behoerden.
Das war auch bewusst so gewollt.
Problematisch bei diesem Fall sind ja nicht die Tests, sondern dass in der Software nachgeholfen wurde, dass emissionsarmes Motormanagement im Normalbetrieb ausser Kraft gesetzt wurde. Und das ist schon ein dicker Brocken.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Naja ob dies bewusst so gewollt war. Das ist die alte Laier, der Staat vertraut dem Unternehmertum, daß die schon alles richtig machen, aber da wo noch ein paar Cent gespaart, oder Rendite draufgepackt werden kann, ist es eben vorbei mit dem Manager der sich an Regeln/Verhaltensregeln/Kodexe hält.odiug » Mi 23. Sep 2015, 09:19 hat geschrieben: Ich bitte dich ... als ob
Dass die Messungen bei den Pruefungen nichts mit der Realitet auf den Strassen zu tun haben, dass wusste jeder, auch in den zustaendigen Ministerien und Behoerden.
Das war auch bewusst so gewollt.
Diese einfache Wahrheit wird von einigen Politikern ja immer wieder geleugnet und darum haben wir immer wieder solche Skandale und auch zu viel Bürokratie. Leitragende sind dann immer die Unternehmer/Manager die sich an die Regeln halten und letztendlich natürlich auch die Arbeitnehmer.
Bei soviel krimineller Energie, bei dem was bisher bekannt geworden ist, reicht mir eine DuDuDu, oder läppischer Geldbetrag als Strafe, auch nicht mehr aus.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das ist nicht nur ein dicker Brocken. Da steckt viel kriminelle Energie dahinter.3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 10:34 hat geschrieben: Und das ist schon ein dicker Brocken.
Das ist Betrug. und das MUS strafrechtliche Konsequenzen haben.
Wenn ein Steuerbetrüger 30 Millionen hinterzieht bekommt er 3,5 Jahre Knast.
Wenn jetzt ein Autoskonzern, die Käufer von 10Millionen Autos verprellt, die oft zehntausende Euros ausgegeben haben für so ein Modell, das nach geltendem Recht nicht mal zulassungsfähig wär.
Dazu noch die Gesundheit der Bevölkerung auf Spiel setzt, dann geht es pötzlich um Schäden wo man hinter den 30Millionen vom ersteren Fall noch einmal einpaar Nullen zusätzlich einfügen mus.
Zuletzt geändert von garfield336 am Mi 23. Sep 2015, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich denke mal die gesamten Konsequenzen sind im Augenblick noch gar nicht mal so klar. In Österreich z.b. gibt es die NOVA. Das ist ein Aufschlag auf den Kaupreis eines Fahrzeuges. Die Höhe des Aufschlages richtet sich nach dem Schadstoffausstoß. Was, wenn sich jetzt herausstellt, dass bei den betroffenen Fahrzeugen aufgrund der korrigierten Abgaswerte plötzlich 12% statt 10% NOVA fällig werden? Fordert der Staat das nach?garfield336 » Mi 23. Sep 2015, 10:43 hat geschrieben:
Das ist nicht nur ein dicker Brocken. Da steckt viel kriminelle Energie dahinter.
Das ist Betrug. und das MUS strafrechtliche Konsequenzen haben.
Wenn ein Steuerbetrüger 30 Millionen hinterzieht bekommt er 3,5 Jahre Knast.
Wenn jetzt ein Autoskonzern, die Käufer von 10Millionen Autos verprellt, die oft zehntausende Euros ausgegeben haben für so ein Modell, das nach geltendem Recht nicht mal zulassungsfähig wär.
Dazu noch die Gesundheit der Bevölkerung auf Spiel setzt, dann geht es pötzlich um Schäden wo man hinter den 30Millionen vom ersteren Fall noch einmal einpaar Nullen zusätzlich einfügen mus.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Mit Vorsatz geht halt einfach gar nicht.odiug » Mi 23. Sep 2015, 10:19 hat geschrieben: Ich bitte dich ... als ob
Dass die Messungen bei den Pruefungen nichts mit der Realitet auf den Strassen zu tun haben, dass wusste jeder, auch in den zustaendigen Ministerien und Behoerden.
Das war auch bewusst so gewollt.
Und derselbe Typus persönlich nicht haftender Entscheidungsträger hat mit demselben Vorsatz die Welt 2008 in eine Finanzkrise gestürzt, für die der Steuerzahler heute noch haftet.
Es muss endlich die persönliche Haftung her, auch für Politiker, wie das für jeden vollhaftenden Kleinkrauterunternehmer gilt.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das ist weltfremd. Warum sollten Politiker persönlich haften für Dinge, die sie gar nicht persönlich veranlassen?XT6000 » Mi 23. Sep 2015, 10:52 hat geschrieben: Mit Vorsatz geht halt einfach gar nicht.
Und derselbe Typus persönlich nicht haftender Entscheidungsträger hat mit demselben Vorsatz die Welt 2008 in eine Finanzkrise gestürzt, für die der Steuerzahler heute noch haftet.
Es muss endlich die persönliche Haftung her, auch für Politiker, wie das für jeden vollhaftenden Kleinkrauterunternehmer gilt.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Den offenen Rechtsbruch bestehender Verträge in der Griechenlandfrage haben sie sogar mit vollem Vorsatz gemacht.SoleSurvivor » Mi 23. Sep 2015, 12:11 hat geschrieben: Das ist weltfremd. Warum sollten Politiker persönlich haften für Dinge, die sie gar nicht persönlich veranlassen?
Aber mit welchem Selbstverständnis diese Sorte von Entscheidungsträgern, die ständig den goldenen Fallschirm bekommen, die Regeln dehnen und brechen, ist einfach eine Katastrophe.
Und das hat einfach damit zu tun, dass sie nie persönliche Konsequenzen spüren.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es gab keinen Rechtsbruch.XT6000 » Mi 23. Sep 2015, 11:50 hat geschrieben: Den offenen Rechtsbruch bestehender Verträge in der Griechenlandfrage
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
schon klar.SoleSurvivor » Mi 23. Sep 2015, 13:21 hat geschrieben: Es gab keinen Rechtsbruch.
Diese Antwort war genauso gähnend vorhersehbar, wie sie billig und langweilig ist.
Gott bin ich froh dass es Amerika ist.
Dort gibt es das Recht auf Sammelklagen und richtig schmerzhafte Konsequenzen. Vielleicht hören die goldenen Handschläge für vorsätzliche Cheater und Rechtsbrecher dann auf.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Solange die nicht im Knast landen und deren bisherige Existenz heruntergefahren wird, ändert sich gar nix. Das Risiko ausser ein wenig Geld zu bezahlen und temporär weniger öffentliches Ansehen, sitzen die auf einer Arschbacke ab.XT6000 » Mi 23. Sep 2015, 12:27 hat geschrieben: schon klar.
Diese Antwort war genauso gähnend vorhersehbar, wie sie billig und langweilig ist.
Gott bin ich froh dass es Amerika ist.
Dort gibt es das Recht auf Sammelklagen und richtig schmerzhafte Konsequenzen. Vielleicht hören die goldenen Handschläge für vorsätzliche Cheater und Rechtsbrecher dann auf.
Dauerhafte gesellschaftliche Ächtung solcher Machenschaften ist das einzige, was solche Menschen zur Vernunpft bringt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ganz amüsante Geschichte, passt aber gerade wie Faust auf Auge.relativ » Mi 23. Sep 2015, 13:35 hat geschrieben: Solange die nicht im Knast landen und deren bisherige Existenz heruntergefahren wird, ändert sich gar nix. Das Risiko ausser ein wenig Geld zu bezahlen und temporär weniger öffentliches Ansehen, sitzen die auf einer Arschbacke ab.
Dauerhafte gesellschaftliche Ächtung solcher Machenschaften ist das einzige, was solche Menschen zur Vernunpft bringt.
Fragt mich mein Kunde soeben:
"Hey Robert, whats up with you guys. We always thought Germans are the best in the world and the most trustful"
worauf ich sagte:
"I heavily apologize for my people, but believe me, we are the same tricky bastards as everybody else, as soon as we smell money"
Das Ganze kann man in der Tat nur noch mit Sarkasmus nehmen ...
... und nein, Robert ist nur mein Internetname
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich finde es ja immer noch lustig, dass man Autos mit Deutschland gleichsetzt
Das ist wie der deutsche Mann, der seinen Penis in der dritten Person anspricht "Er steht mir" aber dann sagt:"Ich stehe um die Ecke" wenn er von seinem Auto spricht.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
In Deutschland sagt man ja auch eher, daß man schlecht im Bett und häßlich sei, statt zuzugeben, daß man ein schlechter Autofahrer ist. Da ist die Beziehung zur Rostkarre meist emotionaler als zu seiner Frau: http://www.bild.de/news/standards/franz ... .bild.htmlodiug » Mi 23. Sep 2015, 15:54 hat geschrieben:Ich finde es ja immer noch lustig, dass man Autos mit Deutschland gleichsetzt
Das ist wie der deutsche Mann, der seinen Penis in der dritten Person anspricht "Er steht mir" aber dann sagt:"Ich stehe um die Ecke" wenn er von seinem Auto spricht.
Labskaus!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ob man Winterkorn einsperren wird? Oder kann er sich rausreden, von dem Betrug nichts gewusst zu haben? Oder ist er am Ende gar nicht verantwortlich?
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mi 23. Sep 2015, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es kann ja sogar sein, dass er nichts gewusst hat. Aber er hat trotzdem Schuld weil er sowas hätte wissen und beheben müssen.Tom Bombadil » Mi 23. Sep 2015, 17:10 hat geschrieben:Ob man Winterkorn einsperren wird? Oder kann er sich rausreden, von dem Betrug nichts gewusst zu haben? Oder ist er am Ende gar nicht verantwortlich?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Es ist jedenfalls für die VW-Angestellten ein Drama, da werden jetzt sicher wieder viele Tausend Menschen ihren Job verlieren. Mittlerweile spricht man auch von Gesamtkosten von 40 Mrd. €, die auf VW zu kommen könnten. Kann der Konzern das stemmen?
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mi 23. Sep 2015, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Gerade kam die Meldung, das Winterkorn zurückgetreten ist. War ja auch kein Wunder.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
ich verstehe nicht, warum ständig aus irgendwelchen angeblich guten Motiven heraus das vermieden werden soll, was jedem Kleinkrautunternehmer in diesem Fall ebenso drohen würde?!Tom Bombadil » Mi 23. Sep 2015, 17:25 hat geschrieben:Es ist jedenfalls für die VW-Angestellten ein Drama, da werden jetzt sicher wieder viele Tausend Menschen ihren Job verlieren. Mittlerweile spricht man auch von Gesamtkosten von 40 Mrd. €, die auf VW zu kommen könnten. Kann der Konzern das stemmen?
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das wird spannend. Ich bin mal gespannt, was für eine Lawine hier losgetreten wird. Ich hab es heute ja schon mal geschrieben. Wenn die Abgaswerte nicht stimmen, dann kann es sein dass z.B. die österreichische NOVA, eine Abgabe beim Autokauf die sich nach den Emissionen richtet falsch berechnet wurde, d.h. zu niedrig. Gibt's hier dann eine Nachforderung von Seiten des Staates? Was passiert mit den Autos, die die Kunden bestellt aber noch nicht geliefert bekommen haben? Ich glaube nicht, dass die gesamte Problematik jetzt schon überblickt werden kann.Tom Bombadil » Mi 23. Sep 2015, 17:25 hat geschrieben:Es ist jedenfalls für die VW-Angestellten ein Drama, da werden jetzt sicher wieder viele Tausend Menschen ihren Job verlieren. Mittlerweile spricht man auch von Gesamtkosten von 40 Mrd. €, die auf VW zu kommen könnten. Kann der Konzern das stemmen?
Und mal am Rande. Ich glaube nicht, dass die Entwickler von VW dämlicher sind als die von anderen Autobauern. Demnach kann man sich die Frage stellen, was dort wohl schlummert ....
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
garfield336 » Mi 23. Sep 2015, 09:24 hat geschrieben:
Mit 300euro pro Fahrzeug lasst es sich beheben. Der finanzielle Verlust von VW wurde dennoch 3Milliarden Euro (da 10Millionen Autos betroffen) für die nötigen Reparaturen betragen.
Das sind wohl nur die Kosten für die Reparatur. Die Kunden haben Anspruch auf einen Mietwagen, wenn sie ihre Schleuder schon in die Werkstatt bringen müssen. Ob Opa Mustermann sich beim nächsten Mal noch einen Passat Diesel kauft ist ebenso schwer zu beziffern wie auch ob grosse Firmen ihren Fuhrpark umgestalten oder die grossen Autovermieter beim Einkauf tausender Fahrzeuge neue Preisspielräume sehen.
Das ist ein Alptraum.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Wobei Winterkorn angeblich keine Ahnung von den Manipulationen hatte. Das wirft viele Fragen auf. Wer wusste Bescheid und wer hat das in Auftrag gegeben?3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 16:28 hat geschrieben:Gerade kam die Meldung, das Winterkorn zurückgetreten ist. War ja auch kein Wunder.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Erstens wäre das das komplette Eingeständnis seiner Inkompetenz, weswegen man schon fragen darf, wozu er eigentlich soviel Geld verdiente?Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 17:42 hat geschrieben:
Wobei Winterkorn angeblich keine Ahnung von den Manipulationen hatte. Das wirft viele Fragen auf. Wer wusste Bescheid und wer hat das in Auftrag gegeben?
Zweitens muss er sich fragen lassen, ob er als Boss überhaupt seinen Laden im Griff hat?
Drittens unterstellt man jedem anderen kleineren Unternehmen automatisch, dass der Boss alles weiß und auch automatisch für alles haftet. Nichtwissen schützt nicht vor Konsequenzen, dann hat der Boss eben die Bringschuld, sich diese Informationen zu besorgen oder sich geben zu lassen ... so die aktuelle Rechtslage und Richterauffassung in Deutschland für kleinere Unternehmen als VW
Viertens, wenn diese Auffassung für VW nicht gelten sollte, bleibt die Frage, warum nicht?
und ob nun auch schon VW und ein Autobauer systemrelevant ist?
Zuletzt geändert von XT6000 am Mi 23. Sep 2015, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Das ist die grosse Frage. Wenn er wirklich nichts wusste,dann kann man ihm das allerdings auch als Unfähigkeit auslegen. Warum er sich allerdings der Peinlichkeit aussetzte,gestern nicht zurückzutreten bleibt sein Geheimnis. Vielleicht ist es bei einigen Managern einfach auch nur Grössenwahn.Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 17:42 hat geschrieben:
Wobei Winterkorn angeblich keine Ahnung von den Manipulationen hatte. Das wirft viele Fragen auf. Wer wusste Bescheid und wer hat das in Auftrag gegeben?
Wenn bei einem Skandal dieses Ausmasses der Boss nicht die Verantwortung übernimmt, dann muss nie wieder irgendjemand zurücktreten.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ich glaube, dass sowas schneller passiert als man glaubt. Die Konsequenzen dessen was da passiert ist liegen schließlich erst jetzt auf dem Tisch. Ich denke nicht dass irgendeiner der Beteiligten sich dessen bewusst war, was er eigentlich macht. Nur so ist das zu erklären. Das ist klassisches Organisationsversagen.Kibuka » Mi 23. Sep 2015, 17:42 hat geschrieben:
Wobei Winterkorn angeblich keine Ahnung von den Manipulationen hatte. Das wirft viele Fragen auf. Wer wusste Bescheid und wer hat das in Auftrag gegeben?
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
XT6000 » Mi 23. Sep 2015, 17:51 hat geschrieben: Erstens wäre das das komplette Eingeständnis seiner Inkompetenz, weswegen man schon fragen darf, wozu er eigentlich soviel Geld verdiente?
Zweitens muss er sich fragen lassen, ob er als Boss überhaupt seinen Laden im Griff hat?
Drittens unterstellt man jedem anderen kleineren Unternehmen automatisch, dass der Boss alles weiß und auch automatisch für alles haftet. Nichtwissen schützt nicht vor Konsequenzen, dann hat der Boss eben die Bringschuld, sich diese Informationen zu besorgen oder sich geben zu lassen ... so die aktuelle Rechtslage und Richterauffassung in Deutschland für kleinere Unternehmen als VW
Viertens, wenn diese Auffassung für VW nicht gelten sollte, bleibt die Frage, warum nicht?
und ob nun auch schon VW und ein Autobauer systemrelevant ist?
VW ist zumindest für das Land Niedersachsen systemrelevanter als einige Banken es ja waren.
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Ist es so? Mal ehrlich. Ich glaube, dass Vorstandsvorsitzende zu den Personen gehören, die mit am meisten angelogen werden.yogi61 » Mi 23. Sep 2015, 17:51 hat geschrieben:
Das ist die grosse Frage. Wenn er wirklich nichts wusste,dann kann man ihm das allerdings auch als Unfähigkeit auslegen.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
bei Opel war man anderer Meinung.yogi61 » Mi 23. Sep 2015, 17:54 hat geschrieben:
VW ist zumindest für das Land Niedersachsen systemrelevanter als einige Banken es ja waren.
wenn nun alles und jedes nach Willkür und Tageslage zur Systemrelevanz und zum Rettungswahn erklärt wird, wird unser gesamtes System zur reinen Farce ... wenn es das nicht sowieso schon ist
nein, mit einem Autobauer weniger geht die Welt nicht unter, genausowenig wie sie untergeht, wenn eine Fluglinie ausscheidet, oder eine Hotelkette ...
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Re: Volkswagen gibt Abgas-Manipulationen in den USA zu
Die Konsequenzen müssen den verantwortlichen Leuten doch klar gewesen sein. Auf den Fluren der Konzernzentralen rennen doch fast ebnsoviele Juristen wie Ingenieure herum.3x schwarzer Kater » Mi 23. Sep 2015, 17:53 hat geschrieben:
Ich glaube, dass sowas schneller passiert als man glaubt. Die Konsequenzen dessen was da passiert ist liegen schließlich erst jetzt auf dem Tisch. Ich denke nicht dass irgendeiner der Beteiligten sich dessen bewusst war, was er eigentlich macht. Nur so ist das zu erklären. Das ist klassisches Organisationsversagen.
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