Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 10:20 hat geschrieben:
Welche Alternativen in Sachen demokratischen Strukturen hat eigentlich Putin aufzubringen. Außer das er gegen die, in deinen Augen "bösen" USA ist.
Alexyessin.

Hast Du das immer noch nicht verstanden oder einfach nicht meine Beiträge gelesen?

In Rußland, lehnt man Demokratische Strukturen nach Westlichen Vorbild ab. Dazu hatte ich hier schon einige Umfragen und andere Quellen verlinkt.

Lesen, nachdenken, verstehen aber vor allem, es akzeptieren das was das Russische Volk will DARUM geht es ;)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 10:44 hat geschrieben:Die "Atlantische Brücke", ist nichts weiter als ein Versuchs-Experiment. Diese "Atlantische Brücke" steht für Überwachung, Kapitalismuß und ANTIdemokratischen Strukturen! Diese inoffiziellen Strukturen streben nach selbsternannter Eliten.

FAZIT: Nichts Gutes, was man also überwinden und schnell abwickeln sollte.

grüsse :)
§ 8
g. Beiträge, die massenweise von einem Mitglied eingestellt werden und in ihrer Grundaussage gleich sind,

;)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 10:51 hat geschrieben:
Alexyessin.

Hast Du das immer noch nicht verstanden oder einfach nicht meine Beiträge gelesen?

In Rußland, lehnt man Demokratische Strukturen nach Westlichen Vorbild ab. Dazu hatte ich hier schon einige Umfragen und andere Quellen verlinkt.

Lesen, nachdenken, verstehen aber vor allem, es akzeptieren das was das Russische Volk will DARUM geht es ;)
Was das russische Volk will, können wir ja nicht wissen - sie werden ja nicht gefragt. Außerdem gibt es kein "westliches Vorbild" - es gibt Demokratie oder es gibt sie nicht. In Russland gibt es keine, sondern eine postdemokratische Oligarchie mit Turbokapitalistischen-Starkmafiösen Wirtschaftssystem.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 10:53 hat geschrieben:
§ 8
g. Beiträge, die massenweise von einem Mitglied eingestellt werden und in ihrer Grundaussage gleich sind,

;)
OT.

Massenweise :D alles klar ;)

Höre bitte auf mit so einem Mist sonst schreibe ich hier gar nicht mehr. In den letzten Tagen gab es ja glaube ich nur noch 2 Gäste am Tag die sich ins Forum verlaufen haben. Neuanmeldungen bei der "Konkurrenz" haben hingegen stark zugenommen :x
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 10:54 hat geschrieben:
Was das russische Volk will, können wir ja nicht wissen - sie werden ja nicht gefragt. Außerdem gibt es kein "westliches Vorbild" - es gibt Demokratie oder es gibt sie nicht. In Russland gibt es keine, sondern eine postdemokratische Oligarchie mit Turbokapitalistischen-Starkmafiösen Wirtschaftssystem.
Es gibt ganz viele Arten von Demokratie, aber das nur am Rande.

Wie wichtig sind demokratische Verhältnisse? Eine Umfrage in 29 Ländern Europas belegt: Viele Staaten bleiben hinter den Erwartungen ihrer Bürger zurück. Nur die Russen legen am wenigsten Wert darauf

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... -egal.html

PS. bin jetzt erstmal wieder offline.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 11:06 hat geschrieben:
Es gibt ganz viele Arten von Demokratie, aber das nur am Rande.
Nein, die gibt es nicht.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 11:25 hat geschrieben:
Nein, die gibt es nicht.
§ 8 Spam

a. Beiträge, in denen keinerlei Darstellung der zu diskutierenden Sache stattfindet.

:D

Du bist hier der BigBoss des Politischen Diskusionsforum und kennst noch nicht einmal die vielen Arten von Demokratien :?:

Die kennt ja sogar meine 11 jährige Tochter schon. 6. Schuljahr Gymnasium

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokrati ... atieformen

:rolleyes:
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 11:06 hat geschrieben:
Es gibt ganz viele Arten von Demokratie, aber das nur am Rande.

Wie wichtig sind demokratische Verhältnisse? Eine Umfrage in 29 Ländern Europas belegt: Viele Staaten bleiben hinter den Erwartungen ihrer Bürger zurück. Nur die Russen legen am wenigsten Wert darauf

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... -egal.html

PS. bin jetzt erstmal wieder offline.
Du meinst eher, es gibt viele Gebilde, die sich demokratisch nennen, es aber nicht mal ansatzweise sind. Erichland z.B. gehörte dazu. Russland erfüllt auch nicht die Kriterien einer Demokratie. Und ob die Russen in ihrer Gesamtheit der Demokratie so ablehnend gegenüberstünden, wie du es hier verkaufen willst, wage ich zu bezweifeln. Russland ist in einer Situation, wie Deutschland 1938: Wagenburgdenken und die Führung eines "starken Mannes". Scheinbar ein Erblühen des Staates, hinter die Kulissen und wie düster es da aussieht, das sieht Iwan Normalverbraucher nicht. Zumal für alle Erschwernisse ja ein äußerer Verantwortlicher präsentiert wird. Wie damals wohl eine Abstimmung in Richtung Demokratie ausgesehen hätte? Warten wir mal ab, wenn die Konsequenzen der imperialistischen Politik Putins wirklich spürbar werden.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 11:38 hat geschrieben:
§ 8 Spam

a. Beiträge, in denen keinerlei Darstellung der zu diskutierenden Sache stattfindet.

:D

Du bist hier der BigBoss des Politischen Diskusionsforum und kennst noch nicht einmal die vielen Arten von Demokratien :?:

Die kennt ja sogar meine 11 jährige Tochter schon. 6. Schuljahr Gymnasium

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokrati ... atieformen

:rolleyes:
Die Demokratie ist nicht verschieden. Aber das versteht sogar mein 7 jähriger Sohn. Es gibt verschiedene Umsetzungen, das ist alles.
Wie schon geschrieben - Russland gehört momentan in keinem Fall zu irgendwas demokratisches.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
Baier is ma ned so - Baier sei is a Lebenseinstellung
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 12:36 hat geschrieben:
Die Demokratie ist nicht verschieden. Aber das versteht sogar mein 7 jähriger Sohn. Es gibt verschiedene Umsetzungen, das ist alles.
Wie schon geschrieben - Russland gehört momentan in keinem Fall zu irgendwas demokratisches.
Das ist ja erschreckend was Du da äußerst :rolleyes:

Es gibt überhaupt nicht DIE Demokratie ! Es ist eigentlich nur ein Begriff der aus dem Griechischem stammt und Übersetzt: "Staatsvolk/Herrschafts-formen bedeutet.

Und da es Weltweit Selbstverständlich unterschiedliche Herrschaftsformen gibt, bedeutet das automatisch, dass es Demokratien (Herrschaftsformen) gibt die Unterschiedlich sind.

In Rußland gibt es demnach Natürlich auch eine Demokratie (Herrschaftsform). Die Definition ist oder kann unterschiedlich bewertet werden. Ich würde es als eine autoritäre Herrschaftsform bezeichnen.

Demnach gibt es in Rußland eine Autoritäre Demokratie.

Hier in Deutschland gibt es z.B. die Repräsentative Demokratie in der Schweiz z.B. Direkte Demokratie in den USA nennt man die Herrschaftsform Mehrheitsdemokratie!

Du siehst, es gibt sehr viele Arten/Formen von Demokratien die sehr unterschiedlich sind.

Wenn jemand z.B. schreibt er ist für eine Demokratie, so wäre diese Aussage eigentlich ein Nullsatz! Er schreibt Praktisch nur, dass er für eine Herrschaftsform ist, aber nicht für welche.

Das solltest Du unbedingt Deinem 7 jährigem Sohn noch einmal erklären ;)

grüsse
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von HugoBettauer »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 10:06 hat geschrieben: Es gibt ganz viele Arten von Demokratie, aber das nur am Rande.
Jede Demokratie ist anders.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Abensberg »

Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 10:54 hat geschrieben:
Was das russische Volk will, können wir ja nicht wissen - sie werden ja nicht gefragt. Außerdem gibt es kein "westliches Vorbild" - es gibt Demokratie oder es gibt sie nicht. In Russland gibt es keine, sondern eine postdemokratische Oligarchie mit Turbokapitalistischen-Starkmafiösen Wirtschaftssystem.
Die Russen sind wesentlich glücklicher als zu den demokratischen Jelzin Zeiten. Es war dort ALLES schlimmer als unter Putin. Journalisten Morde. Armut, korrution, Militär war faktisch nicht vorhanden.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

SoleSurvivor » Mo 14. Sep 2015, 14:40 hat geschrieben: Jede Demokratie ist anders.
Ja, logisch! Das jemand meint Demokratien wären nicht verschieden, macht mich schon sehr nachdenklich bzw. fast schon Sprachlos :rolleyes:
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Abensberg »

Was diskutiert ihr hier noch? Wenn man das einfachste nicht weiß, macht alles andere keinen Sinn.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von schokoschendrezki »

Abensberg » Mo 14. Sep 2015, 14:45 hat geschrieben: Die Russen sind wesentlich glücklicher als zu den demokratischen Jelzin Zeiten. Es war dort ALLES schlimmer als unter Putin. Journalisten Morde. Armut, korrution, Militär war faktisch nicht vorhanden.
Das korrespondiert mit der Unterscheidung zwischen einem (starken) normativen Demokratiebegriff und einem (schwachen) empirischen Demokatiebegriff

Fakt ist, dass es weltweit gesehen eine Verschiebung hin zur Bevorzugung empirischer Demokratievorstellungen gibt. Weite Teile der Bevölkerung westlicher und eher normativ demokratischer Gesellschaften haben das Gefühl - ob es berechtigt ist, ist noch eine andere Frage - dass sie zwar wählen gehen können und eine freie Presse haben, dass aber die entscheidenden Dinge in den Zentralen großer Unternehmen oder in Lobbygruppen verhandelt werden. Während weite Teile der Bevölkerung solch empirischer, "nur gefühlter" Demokratien zwar recht genau wissen, dass sie wenig zu sagen haben, aber dennoch das Gefühl haben, die Verhältnisse entwickeln sich zu ihren Gunsten und nach ihren Voorstellungen.

Den westlichen Demokratien fehlen einfach Impulse, neue Ideen, neue Ansätze, um Politikverdorssenheit, die eben auch immer Demokratieverdrossenheit ist, zu beenden. Dieses Zurücklehnen und Verweisen auf formal demokratische Spielregeln ist da so ziemlich die schlechteste Idee.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von HugoBettauer »

Das Versagen der Linken in Europa ist für viele ein Grund, keine Unterschiede mehr zwischen Parteien zu erkennen. Irgendwie sei alles gleich. So kommen sie dann leichter dazu, Extremen zuzuhören.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Alexyessin »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 14:38 hat geschrieben:
Das ist ja erschreckend was Du da äußerst :rolleyes:

Es gibt überhaupt nicht DIE Demokratie ! Es ist eigentlich nur ein Begriff der aus dem Griechischem stammt und Übersetzt: "Staatsvolk/Herrschafts-formen bedeutet.

Und da es Weltweit Selbstverständlich unterschiedliche Herrschaftsformen gibt, bedeutet das automatisch, dass es Demokratien (Herrschaftsformen) gibt die Unterschiedlich sind.

In Rußland gibt es demnach Natürlich auch eine Demokratie (Herrschaftsform). Die Definition ist oder kann unterschiedlich bewertet werden. Ich würde es als eine autoritäre Herrschaftsform bezeichnen.

Demnach gibt es in Rußland eine Autoritäre Demokratie.

Hier in Deutschland gibt es z.B. die Repräsentative Demokratie in der Schweiz z.B. Direkte Demokratie in den USA nennt man die Herrschaftsform Mehrheitsdemokratie!

Du siehst, es gibt sehr viele Arten/Formen von Demokratien die sehr unterschiedlich sind.

Wenn jemand z.B. schreibt er ist für eine Demokratie, so wäre diese Aussage eigentlich ein Nullsatz! Er schreibt Praktisch nur, dass er für eine Herrschaftsform ist, aber nicht für welche.

Das solltest Du unbedingt Deinem 7 jährigem Sohn noch einmal erklären ;)

grüsse
Es ist eine Herrschaftsform, die vom Volke ausgeht. Russland geht die Herrschaft aber von Putin aus, du "Kapitalismuskritiker". Oiso, fazei du ma nix über Demokratie.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von schokoschendrezki »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 14:38 hat geschrieben: Demnach gibt es in Rußland eine Autoritäre Demokratie.
Eine "autoritäre Demokratie" ist ein Widerspruch in sich. Das sollte nicht so schwer zu erkennen sein.
Alexyessin » Mo 14. Sep 2015, 16:15 hat geschrieben:
Es ist eine Herrschaftsform, die vom Volke ausgeht. Russland geht die Herrschaft aber von Putin aus, du "Kapitalismuskritiker". Oiso, fazei du ma nix über Demokratie.
Die Institutionen dieser Herrschaftsausübung sind aber nach wie vor national oder maximal in Staatenberbünden wie der EU organisiert. Während im Gegensatz dazu immer mehr Richtungsentscheidungen in global agierenden Unternehmen gefällt werden. Die Schiedsgerichte und die sogenannte "regulatorische Kooperation" des TTIP sind Beispiele dafür, dass die Entdemokratisierung der westlichen Gesellschaften inzwischen auch in institutionalisierter Form stattfindet. Auch wenn das hier off topic ist.

Es hat, mit Bezug auf Russland, wenig Sinn, eine bipolare Welt der Demokratie hier und der Autokratie dort herbeizureden. Wie zwischen 1945 und 1990. Längst steht der Westen selbst vor der Aufgabe, die Werte von Aufklärung und Demokratie ins 21. Jh. hinüberzuretten bzw. sie sogar wiederzubeleben.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Der General » Mo 14. Sep 2015, 14:38 hat geschrieben:
Das ist ja erschreckend was Du da äußerst :rolleyes:

Es gibt überhaupt nicht DIE Demokratie ! Es ist eigentlich nur ein Begriff der aus dem Griechischem stammt und Übersetzt: "Staatsvolk/Herrschafts-formen bedeutet.

Und da es Weltweit Selbstverständlich unterschiedliche Herrschaftsformen gibt, bedeutet das automatisch, dass es Demokratien (Herrschaftsformen) gibt die Unterschiedlich sind.

In Rußland gibt es demnach Natürlich auch eine Demokratie (Herrschaftsform). Die Definition ist oder kann unterschiedlich bewertet werden. Ich würde es als eine autoritäre Herrschaftsform bezeichnen.

Demnach gibt es in Rußland eine Autoritäre Demokratie.

Hier in Deutschland gibt es z.B. die Repräsentative Demokratie in der Schweiz z.B. Direkte Demokratie in den USA nennt man die Herrschaftsform Mehrheitsdemokratie!

Du siehst, es gibt sehr viele Arten/Formen von Demokratien die sehr unterschiedlich sind.

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So, wie es schwarze Schimmel gibt! Was du da beschreibst, ist das Modell Erichland: Demokratie steht drauf, aber es ist keine drin.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Provokateur »

Putin selbst bevorzugt zudem den Terminus "Gesteuerte Demokratie".

Soll heißen "Ihr könnt wählen, wen ihr wollt, solange ich zustimme".
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

Abensberg » Mo 14. Sep 2015, 13:45 hat geschrieben: Die Russen sind wesentlich glücklicher als zu den demokratischen Jelzin Zeiten. Es war dort ALLES schlimmer als unter Putin. Journalisten Morde. Armut, korrution, Militär war faktisch nicht vorhanden.
Es ist eher Frage der Perzeption oder auch der bewusst entstellten Vermittlung mancher Sachverhalte.
Die "westliche" Demokratie in der Wertegemeinschaft von Europa und Partner in Übersee beinhaltet in sich die Gewaltenteilung und den Rechtsstaat als die entscheidend zu betrachtende Kernelemente eines modernen Staatswesens
Diese zur Jelzins Zeiten ernsthaft zu verorten, ist nur der Wunsch der für die Demokratisierung Russlands eintretenden Teile der patriotischen Eliten.
Niemals aber die vollzogene Tatsache....
Es ist also ein Humbug, diese Zeit mit dem Wesen einer "westlichen" Demokratie gleichzusetzen.
Wenn die nach ihren "Pfründen" lechzenden und sich auch bedienende Kreise gen Autoritärität einschwenken, sollte man spätestens dann aufhören, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Nicht umsonst spricht man von einer defekten Demokratie in Russland damals.
Dieses oder andere nur noch beschönigende Adjektiv vor dem Wort Demokratie verzaubert einen Apfel auch nicht zu einer Birne.

Die Stärke einer Demokratie und der damit immer noch einhergehende wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Fortschritt besteht trotzt aller iinnewohnenden Widersprüche in sich darin, immer noch, die gegebene Macht der Initiativen und Fähigkeiten der aufgeklärten Gesellschaft von unten bis nach oben zu tragen.
Und nicht, die Gesellschaft autoritär von oben herab einzulullen...
Zuletzt geändert von jan2009 am Di 15. Sep 2015, 11:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

zollagent » Di 15. Sep 2015, 09:38 hat geschrieben: So, wie es schwarze Schimmel gibt! Was du da beschreibst, ist das Modell Erichland: Demokratie steht drauf, aber es ist keine drin.
Nein, ich beschreibe kein Erichland, sondern den Begriff Demokratie. Eine Autoritäre Herrschaftsform ist Selbstverständlich eine Art von Demokratie. Man kann auch sagen, es ist eine Demokratie mit einem Autoritären System.

DEMOKRATIE ist nichts weiter als ein Altgriechischer Begriff, der Übersetzt Herrschaftsform/Staatsvolk bedeutet.

Wie gut oder schlecht diese einzelnen Formen sind, darüber kann man Natürlich streiten.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Di 15. Sep 2015, 11:19 hat geschrieben:
Nein, ich beschreibe kein Erichland, sondern den Begriff Demokratie. Eine Autoritäre Herrschaftsform ist Selbstverständlich eine Art von Demokratie. Man kann auch sagen, es ist eine Demokratie mit einem Autoritären System.

DEMOKRATIE ist nichts weiter als ein Altgriechischer Begriff, der Übersetzt Herrschaftsform/Staatsvolk bedeutet.

Wie gut oder schlecht diese einzelnen Formen sind, darüber kann man Natürlich streiten.
Da liegst Du aber meilenweit falsch. Autoritäre Herrschaftsform bedeutet Autoritarismus, ergo eine Form von diktatorischer Form der Herrschaft. Der begrenzte Pluralismus ist als zentrales Abgrenzungsmerkmal zu sehen von echter Diktatur in der Form, aber auch die einzige Verbindung zur Demokratie. Aber es ist keine Demokratie. Der Handlungsspielraum von politischen und gesellschaftlichen Akteuren hängt weitgehend von der Staatsführung ab in Russland. Autoritäre Herrschaft in der arabischen Welt sind fast vergleichbar geworden mit Russland.

Was ist Russland aktuell ?

Es ist eine Autokratie, aber die ist in der russischen Geschichte nichts Neues, und sie wird durch Ineffizienz und Korruption nahezu ausgehebelt. Es gibt ein Parlament, aber die oppositionellen Parteien sind keine wirkliche Opposition. Es gibt eine freie Presse, aber die Freiheit ist auf kleine Zeitungen begrenzt, und die Kritik darf nicht zu weit gehen. Die Menschenrechte usw. sind ausgehebelt. Justiz ? Nicht unabhängig. Nach der Annexion der Krim vor gut einem Jahr haben sich die ideologischen Äußerungen Putins vermehrt. Allerdings in Richtung eines völkischen Nationalismus. Seit seinem Machtantritt vor 15 Jahren passt Putin seine Inhalte vor allem einem Ziel an: dem Machterhalt. Der Westen, vor Kurzem noch Partner, gilt mittlerweile als Bedrohung. Das äußere Feindbild soll für Zusammenhalt sorgen.

Quelle dafür : Juan José Linz: Autoritäre Regime
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[Cobra9 hat geschrieben: Da liegst Du aber meilenweit falsch. Autoritäre Herrschaftsform bedeutet Autoritarismus, ergo eine Form von diktatorischer Form der Herrschaft...
Ich liege da überhaupt nicht falsch! Du bist es der umdeutet.. ;)

Herrschaftsform heisst im Altgriechischem übersetzt DEMOKRATIE nichts anderes !

Demokratie (altgriechisch δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

[Cobra9 hat geschrieben: Was ist Russland aktuell... ?
Da gibt es unterschiedliche Meinungen zu, ähnlich wie bei China.

Ich würde Rußland als Autoritäre Herrschaftsform (übersetzt) = Autoritäre Demokratie nennen.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Di 15. Sep 2015, 14:26 hat geschrieben:
Ich liege da überhaupt nicht falsch! Du bist es der umdeutet.. ;)

Herrschaftsform heisst im Altgriechischem übersetzt DEMOKRATIE nichts anderes !

Demokratie (altgriechisch δημοκρατία „Herrschaft des Staatsvolkes“

https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie




Da gibt es unterschiedliche Meinungen zu, ähnlich wie bei China.

Ich würde Rußland als Autoritäre Herrschaftsform (übersetzt) = Autoritäre Demokratie nennen.
Uii Herschaftsform kannst Du bei Wiki nachschlagen, aber den nicht passenden Teil nicht. Lenk nicht ab. Russland ist keine Demokratie mehr. Was der Kreml will wird gemacht. Das nennt man freundlich wie von mir beschrieben. Arabische Staaten sind ähnlich teilweise. Soviel Freiheiten wie der Herscher gewährt. Ja Nordkorea ist da nach deiner Auslegung auch eine Demokratie :)
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Provokateur »

Demokratische Volksrepublik.

Passt.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von schokoschendrezki »

Putin ersetzte Jelzins Defekte Demokratie und dessen System einer polyzentrisch aufgesplitterten Macht durch eine Gelenkte Demokratie mit einer straffen Machtvertikale.
(Wikipedia)
Das beschreibt es doch zutreffend ...

Der Punkt ist, dass die Beseitigung einer defekten Gesellschaft durch eine gelenkte Demokratie von oben (verständlicherweise) genau das war, was eine Mehrheit der Gesellschaft auch tatsächlich befürwortete. Deshalb kann man durchaus von 2000 bis 2008 von einer "empirischen" Demokratie sprechen.

Seither jedoch müssen Krisen wie der Ukraine-Konflikt von der russischen Führung künstlich erzeugt und aufrecht erhalten werden, um diese Lenkung von oben beim Volk auch weiterhin zu rechtfertigen. Das Schlimme ist: Es funktioniert sogar halbwegs. Selbst noch bei schlechter Wirtschaftslage. Man sollte die Leidensfähigkeit des russischen Volkes nicht unterschätzen.

Und noch etwas: Dieses Prinzip funktioniert auch in einer normativen Demokratie mit allen formalen Merkmalen einer solchen. Wie der populistische Stacheldrahtzaunbau in Südungarn gerade zeigt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
robro43

Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

schokoschendrezki » Di 15. Sep 2015, 14:20 hat geschrieben: (Wikipedia)
Das beschreibt es doch zutreffend ...

Der Punkt ist, dass die Beseitigung einer defekten Gesellschaft durch eine gelenkte Demokratie von oben (verständlicherweise) genau das war, was eine Mehrheit der Gesellschaft auch tatsächlich befürwortete. Deshalb kann man durchaus von 2000 bis 2008 von einer "empirischen" Demokratie sprechen.

Seither jedoch müssen Krisen wie der Ukraine-Konflikt von der russischen Führung künstlich erzeugt und aufrecht erhalten werden, um diese Lenkung von oben beim Volk auch weiterhin zu rechtfertigen. Das Schlimme ist: Es funktioniert sogar halbwegs. Selbst noch bei schlechter Wirtschaftslage. Man sollte die Leidensfähigkeit des russischen Volkes nicht unterschätzen.

Und noch etwas: Dieses Prinzip funktioniert auch in einer normativen Demokratie mit allen formalen Merkmalen einer solchen. Wie der populistische Stacheldrahtzaunbau in Südungarn gerade zeigt.
#....Krisen wie der Ukraine-Konflikt von der russischen Führung künstlich erzeugt und aufrecht erhalten werden,#

am Anfang stand der Putsch gegen die gewählte ukrainische Regierung
danach folgte die Auflehnung der Ostukrainer gegen die Putschisten die dann gegen diese Ostukrainer
Panzer und Infanterie im Rahmen einer so genannten "Anti-Terror-Operation" in Marsch setzte um die Unruhen ggf. blutig niederzuschlagen, bis hier war Russland eindeutig defensiv zurückhaltend und erst als etliche der von Kiew entsandten Soldaten mit und ohne Panzer zu den Ostukrainern überliefen begannen die Kämpfe und der so von den Putschisten ERZEUGTE Konflikt nahm seinen Anfang in dessen Verlauf Russland die jetzigen Separatisten mit Waffenlieferungen etc. unterstützte.

In wie fern wird dieser Konflikt von Russland immer noch "aufrecht erhalten" ?
Der einzige der in dieser ferngelenkten Krise besonnen mit Wort und Tat RE-agierte war Putin als "Kontrastprogramm" zu den Kiewer Akteuren wie Tymoschko, Poroschenko, Jaz etc. gefolgt von den Stimmen aus den USA und der EU....es ist etwas leiser geworden...angesichts der Flüchtlingsströme,
auch aus der Ukraine vor allem aber Syrien, wer jetzt so alles plötzlich mit der "Regionalmacht" Russland reden möchte, wer hätte das gedacht, das grenzt ja schon an Ketzerei.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

robro43 » Di 15. Sep 2015, 17:56 hat geschrieben:
#....Krisen wie der Ukraine-Konflikt von der russischen Führung künstlich erzeugt und aufrecht erhalten werden,#

am Anfang stand der Putsch gegen die gewählte ukrainische Regierung
danach folgte die Auflehnung der Ostukrainer gegen die Putschisten die dann gegen diese Ostukrainer
Panzer und Infanterie im Rahmen einer so genannten "Anti-Terror-Operation" in Marsch setzte um die Unruhen ggf. blutig niederzuschlagen, bis hier war Russland eindeutig defensiv zurückhaltend und erst als etliche der von Kiew entsandten Soldaten mit und ohne Panzer zu den Ostukrainern überliefen begannen die Kämpfe und der so von den Putschisten ERZEUGTE Konflikt nahm seinen Anfang in dessen Verlauf Russland die jetzigen Separatisten mit Waffenlieferungen etc. unterstützte.

In wie fern wird dieser Konflikt von Russland immer noch "aufrecht erhalten" ?
Der einzige der in dieser ferngelenkten Krise besonnen mit Wort und Tat RE-agierte war Putin als "Kontrastprogramm" zu den Kiewer Akteuren wie Tymoschko, Poroschenko, Jaz etc. gefolgt von den Stimmen aus den USA und der EU....es ist etwas leiser geworden...angesichts der Flüchtlingsströme,
auch aus der Ukraine vor allem aber Syrien, wer jetzt so alles plötzlich mit der "Regionalmacht" Russland reden möchte, wer hätte das gedacht, das grenzt ja schon an Ketzerei.
Gähnnn.......wer finanziert den die Sepas, versorgt mit Waffen, Nachschub und Munition. Nicht der Osterhase :)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von robro43 »

Cobra9 » Di 15. Sep 2015, 19:11 hat geschrieben:
Gähnnn.......wer finanziert den die Sepas, versorgt mit Waffen, Nachschub und Munition. Nicht der Osterhase :)
selber Gähnnnnn, es ging NICHT darum ob oder wie Russland zwischenzeitlich die Ostukrainer unterstützte, das es so WAR (Vergangenheitsform) ist absolut unstrittig.

Unterstützung per Waffenlieferungen ist aber Ein gutes Stichwort :D Laut Sputnik haben die US-Yankees ihre ukrainischen "Freunde" ja auch mit Waffenlieferung und Ausrüstung unterstützt....
bevor diese Ausrüstung verschrottet werden musste z.B. ausrangierte geländegängige Fahrzeuge
mit spezieller Bereifung für die es kaum noch Ersatz gibt und wenn doch nur sehr teuer und nur aus den USA :D

....und nun kommt es Poroschenko besteht, laut Sputnik, weiterhin auf "Waffenlieferungen" aus den USA interessant wäre vermutlich die Frage auf welche Weise und Umwege diese Einkäufe abgewickelt werden und wer letztendlich die Rechnung begleicht....und was von dieser Lieferung tatsächlich beim Anwender ankommt...nein lachen kann ich über diese Posse schon lange nicht mehr :?:
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

schokoschendrezki » Di 15. Sep 2015, 14:20 hat geschrieben: (Wikipedia)
Das beschreibt es doch zutreffend ...

Der Punkt ist, dass die Beseitigung einer defekten Gesellschaft durch eine gelenkte Demokratie von oben (verständlicherweise) genau das war, was eine Mehrheit der Gesellschaft auch tatsächlich befürwortete. Deshalb kann man durchaus von 2000 bis 2008 von einer "empirischen" Demokratie sprechen.

Seither jedoch müssen Krisen wie der Ukraine-Konflikt von der russischen Führung künstlich erzeugt und aufrecht erhalten werden, um diese Lenkung von oben beim Volk auch weiterhin zu rechtfertigen. Das Schlimme ist: Es funktioniert sogar halbwegs. Selbst noch bei schlechter Wirtschaftslage. Man sollte die Leidensfähigkeit des russischen Volkes nicht unterschätzen.

Und noch etwas: Dieses Prinzip funktioniert auch in einer normativen Demokratie mit allen formalen Merkmalen einer solchen. Wie der populistische Stacheldrahtzaunbau in Südungarn gerade zeigt.
Die DDR beschlagnahmte in der Staatsbezeichnung auch das Wort "demokratisch", was in der Realität genauso ein Hohn war, wie in der Jelzin's Ära und später noch krasser der Begriff einer Demokratie vergewaltigt worden ist.....

Und zwar einer gelebten und nicht der noch zu theoretisierenden Demokratie.
Wir leben in einer Wertegemeinschaft, der Russland angeblich auch beitreten wollte, bevor das Autoritäre sich nicht mal um das adjektive Zierschleifchen scherte, das andere immer noch dort suchen, ohne es zu merken, dass das Substantiv schon längst Reißaus machte.
Zu den Grundwerten der zivilisierten Welt mit der aufgeklärten und von den Informationsquellen nicht abgeschnittenen Zivilgesellschaft, der auch trotzt aller Kinderkrankheiten die postkommunistischen Staaten beitreten und beitreten wollen, gehört die erprobte und REALE Treue zu einer gelebten Demokratie, wo der Rechtsstaat und die Gewaltenteilung zu deren Kernelementen gehören.
Zu der letzten auch die Kontrolle der Gewalten, die eben durch das Volk und nicht durch einen Möchtegern oder einen Satrapen gewährt wird.
Das in den Putin's autoritärem Zirkus zu verorten, ist mittlerweile genauso ein Hohn, wie das "demokratische" Märchen einer DDR.

Putin zündelt militärisch in der Ukraine und auch woanders, weil er in seinem Machtstreben die Demokratie in eigenem Lande scheut und auch woanders aus Selbsterhaltungstrieb und Größenwahn zugleich zu zersetzten versucht.
Egal, ob er sich dabei mit den Spinner und nützlichen Idioten vom braunen oder roten Rand bedient.

Und noch etwas:
- der Zaun eines Populisten ist hier im Maßstab der EU dagegen nur ein geplatzter Kaffeesack in Rio.

Ein Beweis dafür aber, dass Demokratie nicht auf ewig gegeben wird, wenn auch die Bürgergesellschaft sich einlullen lässt und solches auch bei der nächsten Wahl evtl. auch billigt.
Zuletzt geändert von jan2009 am Mi 16. Sep 2015, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

robro43 » Di 15. Sep 2015, 21:22 hat geschrieben:
selber Gähnnnnn, es ging NICHT darum ob oder wie Russland zwischenzeitlich die Ostukrainer unterstützte, das es so WAR (Vergangenheitsform) ist absolut unstrittig.

Unterstützung per Waffenlieferungen ist aber Ein gutes Stichwort :D Laut Sputnik haben die US-Yankees ihre ukrainischen "Freunde" ja auch mit Waffenlieferung und Ausrüstung unterstützt....
bevor diese Ausrüstung verschrottet werden musste z.B. ausrangierte geländegängige Fahrzeuge
mit spezieller Bereifung für die es kaum noch Ersatz gibt und wenn doch nur sehr teuer und nur aus den USA :D

....und nun kommt es Poroschenko besteht, laut Sputnik, weiterhin auf "Waffenlieferungen" aus den USA interessant wäre vermutlich die Frage auf welche Weise und Umwege diese Einkäufe abgewickelt werden und wer letztendlich die Rechnung begleicht....und was von dieser Lieferung tatsächlich beim Anwender ankommt...nein lachen kann ich über diese Posse schon lange nicht mehr :?:
Armselig passt dann zu Sputnik und Dir für solchen Mist hier. Für HMV's gibt es ausreichend Ersatzteile quer durchs gesamte Sortiment da die Fahrzeuge beim Militär, Nationalgarde, Sicherheitskräften und Zivilsektor sehr beliebt sind. Auch die PRT Bereifung ist noch lange in Serienproduktion. Würde mal einfach bei den üblichen Quellen nachlesen als bei Sputnik. HMV's sind bis zur Ablösung durch den Nachfolger der Standart. Vom Nachfolger werden erst aktueel die Varianren in geringen Stückzahlen ausgeliefert. Mag sein das Russland so bekloppt wäre die Logistik zu vernachlässigen, aber nicht die Usa. Die Verträge im MilSec laufen bis 2023 für alle Arten von Ersatzteilen bei den HMV's. Schon blöde wenn man sowas nicht weiss und trötet. Log Dich mal im Janes Client ein.

Die Usa haben bisher gutes Material geliefert und die Ukraine hat mit den Drohnen viele Ari Sxsteme bsp. aufgespürt sowie vernichtet. Dazu war das Radar auch nützlich. R43 deine peinliche PR Show war lustig. Nur alleine schon das Recap noch immer für die Humvees läuft straft Dich lügen. Der JTLV von Oskosh ist erst im Zulauf und AM General weiss auch nix davon was Du behauptest.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 15. Sep 2015, 22:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

Sorry,doppelt!
Zuletzt geändert von jan2009 am Mi 16. Sep 2015, 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Der General » Di 15. Sep 2015, 11:19 hat geschrieben:
Nein, ich beschreibe kein Erichland, sondern den Begriff Demokratie. Eine Autoritäre Herrschaftsform ist Selbstverständlich eine Art von Demokratie. Man kann auch sagen, es ist eine Demokratie mit einem Autoritären System.

DEMOKRATIE ist nichts weiter als ein Altgriechischer Begriff, der Übersetzt Herrschaftsform/Staatsvolk bedeutet.

Wie gut oder schlecht diese einzelnen Formen sind, darüber kann man Natürlich streiten.
Rumgedudel, das sich selber widerspricht. Eine autoritäre Herrschaftsform hat mit Demokratie nichts zu tun, ist eher das Gegenteil von ihr. Ein Autoritäres System ist nun mal kein freies System, sondern eines, das von oben herab die Lebensverhältnisse vorschreibt, regelt und Abweichungen sanktioniert. Eine Demokratie hingegen toleriert auch Abweichungen.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

nichtkorrekt » Mi 15. Jul 2015, 08:49 hat geschrieben:
Der Westen hat den Staatsstreich gegen Yanukovich finanziell und ideell unterstützt und damit die Ereignisse erst in Gang gesetzt, es ist bis heute nicht geklärt, ob nicht der Rechte Sektor für die "Scharfschützenmorde" verantwortlich ist. Die Rechten haben schon Arsenale geplündert, als Yanukovich noch im Amt war, selbiges taten die Separatisten später im Osten - es ist nicht so, dass die Waffen nur aus Rußland kommen; wenn man einen Staatsstreichen initiert und allgemeine Anarchie herrscht, dann passiert sowas eben. Das selbe ist in Libyen passiert, als Gaddafi weg war wurden Arsenale geplündert und es kam zu kriegerischen Handlungen in Mali.

Lies zu deiner These was schon der Sondergesandte aus Russland Lurkin sagte:
SPIEGEL ONLINE: In Moskau wird oft behauptet, die lange Hand Amerikas stecke hinter dem Umsturz in Kiew, im Westen sehen viele Russland als Verantwortlichen für das Blutbad in Kiew.

Lukin: Ich glaube nicht an billige Verschwörungstheorien und auch nicht daran, dass der wichtigste Grund für den Maidan die geheimdienstlichen Tätigkeiten irgendwelcher westlicher, östlicher, nördlicher oder südlicher Mächte waren, die dann zum Sturz des Präsidenten führten. Natürlich hat man von außen versucht, die Situation für die eigenen Ziele auszunutzen. Die Protestbewegung nach der Absage von Präsident Janukowytsch an das Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union ist schnell von radikalen Nationalisten gekapert worden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 18970.html
Damit hat sich das eigentlich erledigt. Kannst Du anders sehen. Die Ermittlungen zu den Scharfschützen laufen. Wenn Du Russisch kannst gibt es einige Infos.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von schokoschendrezki »

robro43 » Di 15. Sep 2015, 17:56 hat geschrieben:
#....Krisen wie der Ukraine-Konflikt von der russischen Führung künstlich erzeugt und aufrecht erhalten werden,#

am Anfang stand der Putsch gegen die gewählte ukrainische Regierung
danach folgte die Auflehnung der Ostukrainer gegen die Putschisten die dann gegen diese Ostukrainer
Panzer und Infanterie im Rahmen einer so genannten "Anti-Terror-Operation" in Marsch setzte um die Unruhen ggf. blutig niederzuschlagen, bis hier war Russland eindeutig defensiv zurückhaltend und erst als etliche der von Kiew entsandten Soldaten mit und ohne Panzer zu den Ostukrainern überliefen begannen die Kämpfe und der so von den Putschisten ERZEUGTE Konflikt nahm seinen Anfang in dessen Verlauf Russland die jetzigen Separatisten mit Waffenlieferungen etc. unterstützte.

In wie fern wird dieser Konflikt von Russland immer noch "aufrecht erhalten" ?
Der einzige der in dieser ferngelenkten Krise besonnen mit Wort und Tat RE-agierte war Putin als "Kontrastprogramm" zu den Kiewer Akteuren wie Tymoschko, Poroschenko, Jaz etc. gefolgt von den Stimmen aus den USA und der EU....es ist etwas leiser geworden...angesichts der Flüchtlingsströme,
auch aus der Ukraine vor allem aber Syrien, wer jetzt so alles plötzlich mit der "Regionalmacht" Russland reden möchte, wer hätte das gedacht, das grenzt ja schon an Ketzerei.
Unter anderem durch das russische Propagandamärchen von den angeblichen "Faschisten", die in Kiew das sagen hätten. Aber auch durch die militärische Unterstützung der Separatisten.

Politische Vorgänge sind in meinen Augen und nach meiner Erfahrung niemals irgendwie "eingefädelte" Geschichten mit klarer Ausgangslage und vorgezeichnetem Verlauf sondern zumeist komplexe Überlagerungen verschiedener Stränge. Im Fall der Ukraine gehören dazu u.a. die urspünglichen Maidan-Demonstrationen, die Vorgänge in der Ostukraine, die chaotischen Regierungsverhältnisse der jüngeren Vergangenheit, die Korruption im Lande, das Assoziierungsabkommen mit der EU, die Krimannexion usw. usf. An einem gewissen Punkt dürfte die Kreml-Führung zu der Einsicht gelangt sein, dass eine dauerhafte Destabilisierung der Ukraine die ideale Hintergrundkulisse für die Rechtfertigung einer Beibehaltung ihrer Управляемая демократия, ihrer "gelenkten Demokratie" vor dem eigenen Volk abgibt. Immer nach dem Motto: Wir haben einen starken Mann, der für Ordnung im Lande sorgt.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

r43
selber Gähnnnnn, es ging NICHT darum ob oder wie Russland zwischenzeitlich die Ostukrainer unterstützte, das es so WAR (Vergangenheitsform) ist absolut unstrittig.
Gähn zurück. Richtigstellung nochmals. Die Ostukrainer gehören nach wie vor zur Ukraine, die Gebiete der Sepas wollen das das nicht laut deren Medien. Oder nennt man sich auch nicht Volksrepubliken mit eigener Verwaltung, Pässen usw. ??

Was Du sonst mal wieder falsch darstellt ist das Russland die Unterstützung runtergefahren habe. Du willst sagen Russland finanziert nicht mehr ? Falsch.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 77391.html

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von schokoschendrezki »

jan2009 » Di 15. Sep 2015, 21:34 hat geschrieben: Die DDR beschlagnahmte in der Staatsbezeichnung auch das Wort "demokratisch", was in der Realität genauso ein Hohn war, wie in der Jelzin's Ära und später noch krasser der Begriff einer Demokratie vergewaltigt worden ist.....

Und zwar einer gelebten und nicht der noch zu theoretisierenden Demokratie.
Wir leben in einer Wertegemeinschaft, der Russland angeblich auch beitreten wollte, bevor das Autoritäre sich nicht mal um das adjektive Zierschleifchen scherte, das andere immer noch dort suchen, ohne es zu merken, dass das Substantiv schon längst Reißaus machte.
Zu den Grundwerten der zivilisierten Welt mit der aufgeklärten und von den Informationsquellen nicht abgeschnittenen Zivilgesellschaft, der auch trotzt aller Kinderkrankheiten die postkommunistischen Staaten beitreten und beitreten wollen, gehört die erprobte und REALE Treue zu einer gelebten Demokratie, wo der Rechtsstaat und die Gewaltenteilung zu deren Kernelementen gehören.
Zu der letzten auch die Kontrolle der Gewalten, die eben durch das Volk und nicht durch einen Möchtegern oder einen Satrapen gewährt wird.
Das in den Putin's autoritärem Zirkus zu verorten, ist mittlerweile genauso ein Hohn, wie das "demokratische" Märchen einer DDR.
Lassen wir mal die DDR beiseite ... Demokratie als normativer Begriff lässt sich klar an Kriterien wie Pressefreiheit, Gewaltenteilung usw. bemessen. Eine nüchterne und reale Analyse der jüngeren russischen Geschichte wird im wesentlichen zwischen der letzten Phase der SU unter Gorbatschow, der Jelzin-Ära, der Putin-Ära bis etwa 2008 und der Zeit danach unterscheiden. Und sie wird diesen Phasen unterschiedliche Grade an normativer Demokratie zuweisen. Wobei durchaus zu konstatieren ist, dass spätestens mit der Präsidentschaftswahl 2012 eine Schwelle unterschritten wurde, bei der es zweifelhaft ist, überhaupt noch von "Demokratie" zu sprechen.

Die Berufung auf eine "Wertegemeinschaft" ist - abgesehen davon, dass das eine dieser typischen Sonntagsredensphrasen ist - vor allem kulturalistisch. Und dies lehne ich ab. Es gibt in Europa eine lange und sehr ungute Tradition von Russophobie, nach der das Russische immer in irgendeiner Art und Weise als nicht zu irgendeinem "Kulturkreis" gehörig angesehen wird.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

schokoschendrezki » Mi 16. Sep 2015, 09:06 hat geschrieben: Lassen wir mal die DDR beiseite ... Demokratie als normativer Begriff lässt sich klar an Kriterien wie Pressefreiheit, Gewaltenteilung usw. bemessen. Eine nüchterne und reale Analyse der jüngeren russischen Geschichte wird im wesentlichen zwischen der letzten Phase der SU unter Gorbatschow, der Jelzin-Ära, der Putin-Ära bis etwa 2008 und der Zeit danach unterscheiden. Und sie wird diesen Phasen unterschiedliche Grade an normativer Demokratie zuweisen. Wobei durchaus zu konstatieren ist, dass spätestens mit der Präsidentschaftswahl 2012 eine Schwelle unterschritten wurde, bei der es zweifelhaft ist, überhaupt noch von "Demokratie" zu sprechen.

Die Berufung auf eine "Wertegemeinschaft" ist - abgesehen davon, dass das eine dieser typischen Sonntagsredensphrasen ist - vor allem kulturalistisch. Und dies lehne ich ab. Es gibt in Europa eine lange und sehr ungute Tradition von Russophobie, nach der das Russische immer in irgendeiner Art und Weise als nicht zu irgendeinem "Kulturkreis" gehörig angesehen wird.
Russland muß sich nicht wundern, wenn es eine solche "Russophobie" gibt. Sein Verhalten gibt Anlass dazu.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

@ Der General
Deine Meinung besteht hierbei ja nur aus Spekulationen, was ich aber durchaus akzeptieren kann. Aber noch mal. Wenn Millionen von Menschen, bei Wahlen nicht berücksichtigt werden ist so eine Wahl Natürlich ein Witz!
Man kann ohne Berücksichtigung dieser Wählerinnen und Wähler von einer ganzen Region eines Landes nicht ableiten wie der Öffentliche Diskurs aussieht. In einem Land mit über 60 mio. Einwohnern, waren die mehreren hundert Demonstranten vom Maidan auch nur eine Minderheit!
Freie Wahlen als ein "Witz" zu bezeichnen, zeugt davon, die Volkssouveränität nicht respektieren zu wollen. Das ukrainische Volk hat sich in zwei Wahlen entschieden, Mandat und Kurs sind unzweideutig. Der Großteil der Welt sympathisiert mit dem ukrainischen Volk.
Und in den besetzten Gebieten genießt die Kollaborationsverwaltung mehrheitlich kein Vertrauen, wie Umfragen immer wieder ausweisen.
Fakt ist, dass das Land vor dem Bürgerkrieg schon tief gespalten war und die Graben jetzt nach dem Bürgerkrieg wesentlich größer geworden sind! Kontraproduktiv ist/war einzig und allein der gewaltsame Sturz des zuvor Demokratisch gewählten Präsidenten! Eine "Patriotin wider Willen" oder was die FAZ erzählt sind so Wichtig wie die Schuhe eines Beinamputierten.
Tatsächlich ist sich das Land so einig wie nie zuvor.
Was die FAZ-Reportage anzudeuten versuchte, ist der Umstand, dass sich auch immer mehr ehemalige Janukowitsch-Anhänger der patriotischen Bewegung anschließen, aber auch vormals politisch Letharge oder solche, die weit links stehen.
Im Grunde ist ein ähnlicher Effekt zu erkennen wie in Frankreich 1943/44 - unter dem Eindruck des Krieges und der äußeren Bedrohung solidarisieren sich die Leute auch über Parteigrenzen hinweg.
Und solche Gruselgeschichten glaubst Du? Wenn ich so etwas lese oder höre fallen mir doch gleich auch Atomare Sprengkörper ein, mit denen das Ukrainische Militär angeblich beschossen worden ist. Pro Russische "Menschenrechtsgruppen" haben herausgefunden, dass der Herr Poroschenko am Tag nach dem Absturz von MH17 sich über mehrere Stunden eingeschlossen hat und später, stark Alkoholisiert fluchtartig aus seinem Böro geflüchtet ist. Es gab auch Augenzeugen.
Es ist ein sehr hoffnungsvollzes Zeichen, dass die russische Menschenrechtsgruppe "Memorial" mit einer ukrainischen Gruppe zusammenarbeitet. Diese zivilgesellschaftlichen Kontakte sind wichtig, um eines Tages in einer Post-Putin-Ära die Versöhnung beider Nationen anzustossen.
Polen und Ukraine haben eine gemeinsame Historiker-Kommission gebildet, um die trüben Stunden in den Beziehungen der beiden Länder aufzuarbeiten, die viele Jahrzehnte zurückliegen - das ist ein Beispiel für eine gelungene Völkerverständigung. Besatzung und Krieg ist indes für die Völkerverständigung eher kontraproduktiv, das muss man einfach so sagen.
Und wenn eine Zahl von 10 bis 15.000 mutmaßliche Folteropfer für die besetzten Gebiete angegeben wird, so ist das schon ein Anlass zur Sorge.
Auch das sind nur Spekulationen. Es gibt keine Terroristen und von den Bergarbeitern oder Traktorfahrern wird auch niemand verhaftet werden.
Der frühere Milizenkommandeur Igor Girkin befasst sich in seiner Freizeit mit Rollenspielen, die historische Kriege nachstellen. Von einem Bergwerks- oder Traktoren-Hobby ist nichts bekannt. ;)
Das kann schon so sein, jedoch sehe ich aktuell bei dem begriff EINHEIT sehr große Probleme.
Sicher gibt es einige Probleme zwischen Kiew und Moskau, die Idee von Einheit und Unabhängigkeit besitzt jedoch fraglos mehr Strahlkraft als rein "mechanische" Argumente in Gestalt von Panzern und Stacheldraht.
Du solltest dann vielleicht Deinen Slogen ändern. Von " Leute kauft Äpfel", lieber " Leute stickt Hemdchen" !
Es sind nicht meine Slogans - die Polen essen Äpfel, die Ukrainer sticken Hemdchen.
Ob es tatsächlich Menschenrechtsverletzungen auf der Krim gab, darüber streiten sich die Experten. Siehe dazu die Bewertung des Prof. von der Humbold Uni. Berlin die ich hier schon verlinkt hatte.
Sowohl die Vereinte Nationen wie auch Amnesty International berichten von Menschenrechtsverletzungen auf der Autonomen Republik Krim während der Besatzungszeit.
Habe mich kurz informiert. Senzow Vorwurf, Sentsov habe Anfang Mai einen terroristischen Anschlag geplant. Er und seine Mitstreiter hätten Sprengkörper gebastelt. Das vermeintliche Ziel des Anschlags: die Krim-Zentrale der Putin-Partei "Einiges Russland" sowie die prorussische Initiative "Russische Liga der Krim". Es gebe "handfeste Hinweise auf terroristische Handlungen", so die Ermittler. Verstehe jetzt Deine Kritik nicht? Das Gericht muß diesen Hinweisen nachgehen und nötigenfalls muß eine Haftstrafe erfolgen. Schau mal über den großen Teich, wie das bei den USA so läuft mit vermutlichen Terroristen!
Der Schauprozess gegen den von der Krim verschleppten Filmregisseur geht sogar einem in Russland sehr bekannten Arbeitskollegen und 120-prozentigen Putinisten zu weit.
Amnesty International konstatierte in einer Erklärung vom Juli, die ukrainischen Bürger und Einwohner der Krim - Senzow und Koltschenko - haben sich gegen die russische Annexion ausgesprochen.
Zudem fordert Amnesty eine unparteiische Untersuchung über Foltervorwürfe, die seitens der Angeklagten und einiger Zeugen erhoben werden.
Wie viele "Öffentliche Personen" wurden denn "Sanktioniert" und wieviele davon klagen vor Gericht? Viele sind es ja nicht oder?
Dennoch ist es doch zweifelhaft, ob Personen, deren Vermögen teils eingefroren ist, deren Geschäftsfähigkeit eingeschränkt ist und die nicht in den Schengen-Raum einreisen können, davon unberührt sind.
Wie schon gesagt, gerade Kreml-Bonzen unterhalten üblicherweise äußerst intensive private und geschäftliche Beziehungen in den Westen. Um ein Beispiel zu nennen: Vize-Parlamentssprecher Schelesnjak, der in seiner Steuererklärung ein Einkommen von 3,5 Millionen Rubel angibt, gibt allein schon 11 Millionen Rubel jährlich für die Ausbildung seiner 3 Kinder an Elite-Schulen im Westen aus.
Pointiert könnte man sagen, diverse Kreml-Bonzen sind westlicher als die einfachen Menschen im Westen selbst.
Die einzigen Agressoren sitzen in Kiev. Sie sind es die Angreifen und die gleichen sprechen auch von einer Antiterror Mission. Auch auf der Krim ist nicht ein einziger Schuss gefallen, die Menschen wurden vor dem krieg bewahrt und sind aktuell Mehrheitlich sehr zufrieden! [/qoute] Die Ukraine bedroht in keinster Weise irgendein Nachbarland.
Der Wunsch der Ukraine nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung in Fragen der außenpolitischen Orientierung richtet sich gegen niemand, ist aber unumkehrbar.

Die Besetzung der Autonomen Republik Krim durch auswärtige Kommandos ist völkerrechtswidrig, untergräbt die territoriale Unversehrtheit der Ukraine und verstößt überdies gegen das Truppenstationierungsabkommen.
Die Besatzungsmacht mag "zufrieden" sein, die Besetzten sind von zahllosen Menschenrechtsverletzungen betroffen.


Die entsprechende Wutrede, auf die hier wohl angespielt wird, soll in den sozialen Medien äußerst populär gewesen sein.
Die Atlantische Gemeinschaft steht für die Sicherheit von mehr als 500 Millionen Menschen und darüber hinaus für positive Werte. Es dürfte seine Gründe haben, weshalb aktuell etwa sechs Nationen an einem Beitritt interessiert wären.
Der ameroeuropäische Stabilitätsraum ist seit fast 7 Jahrzehnten die sicherste Region der Welt.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[Cobra9 hat geschrieben: Uii Herschaftsform kannst Du bei Wiki nachschlagen, aber den nicht passenden Teil nicht. Lenk nicht ab. Russland ist keine Demokratie mehr. Was der Kreml will wird gemacht. Das nennt man freundlich wie von mir beschrieben. Arabische Staaten sind ähnlich teilweise. Soviel Freiheiten wie der Herscher gewährt. Ja Nordkorea ist da nach deiner Auslegung auch eine Demokratie :)
Vielleicht liest Du erst mal noch und blätterst hier mal zurück, damit Du weißt worum es eigentlich ging bei diesem OT. Thema?!!

Es ging darum, dass hier jemand behauptet hat, es gäbe keine unterschiedlichen Arten oder Formen von DEMOKRATIE!

UND das ist/war Natürlich ziemlicher Nonsens. Speziell um Rußland ging es dabei eher weniger.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[DarkLightbringer hat geschrieben: Freie Wahlen als ein "Witz" zu bezeichnen, zeugt davon, die Volkssouveränität nicht respektieren zu wollen.
Das hast Du wohl falsch gelesen? Von freien Wahlen hatte ich nichts geschrieben, sondern von Wahlen, wobei Millionen von Wählerinnen und Wählern nicht berücksichtigt wurden. Eine Volkssouveränität ist doch somit überhaupt nicht vorhanden, die man dann respektieren könnte.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Das ukrainische Volk hat sich in zwei Wahlen entschieden, Mandat und Kurs sind unzweideutig.
Die Partei Die Linke hat die "Wahl" in der Ukraine detalliert analysiert und hat sehr interessantes festgestellt:

Der Favorit des Wahlkampfes "Block Poroschenko" erreichte deutlich weniger als erwartet. Die kürzlich gegründete Partei "Volksfront" dagegen überholte den "Block Poroschenko" sogar um einige Prozentbruchteile.

Der Grund dafür könnte unter anderem die Figur des amtierenden Premiers Jazenjuk sein. Jazenjuk ist einer der Führer der "Volksfront" und die Kampagne der Partei war darauf ausgerichtet, den Premierposten wieder durch ihn zu besetzen. Das Volk entschied sich praktisch für eine "Tandemokratie".

@DarkLightbringer;

Es ist alles andere als "unzweideutig".
[DarkLightbringer hat geschrieben: Der Großteil der Welt sympathisiert mit dem ukrainischen Volk.
Mir ist das ukrainische Volk auch nicht unsympathisch, ähnliches gilt für Rußland,Spanien oder Italien.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Und in den besetzten Gebieten genießt die Kollaborationsverwaltung mehrheitlich kein Vertrauen, wie Umfragen immer wieder ausweisen.
Andere Umfragen belegen, dass die Menschen mit der Kiev Junta nichts mehr zu tun haben wollen, zugleich möchte man Frieden in den Gebieten. Angst vor den aus Kiev entsandten Faschistischen Gruppierungen besteht aber weiterhin.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Tatsächlich ist sich das Land so einig wie nie zuvor.
Das bezweifel ich sehr stark!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Was die FAZ-Reportage anzudeuten versuchte, ist der Umstand, dass sich auch immer mehr ehemalige Janukowitsch-Anhänger der patriotischen Bewegung anschließen, aber auch vormals politisch Letharge oder solche, die weit links stehen.
Im Grunde ist ein ähnlicher Effekt zu erkennen wie in Frankreich 1943/44 - unter dem Eindruck des Krieges und der äußeren Bedrohung solidarisieren sich die Leute auch über Parteigrenzen hinweg.
Ich würde sagen, dass es beim "andeuten" und beim Versuch der FAZ geblieben ist. Auch dieses Blatt kämpft um jeden Leser und auch dort droht das verscherbeln der Zeitung vor einem Obi Baumarkt für die Zukunft.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Es ist ein sehr hoffnungsvollzes Zeichen, dass die russische Menschenrechtsgruppe "Memorial" mit einer ukrainischen Gruppe zusammenarbeitet. Diese zivilgesellschaftlichen Kontakte sind wichtig, um eines Tages in einer Post-Putin-Ära die Versöhnung beider Nationen anzustossen.
Polen und Ukraine haben eine gemeinsame Historiker-Kommission gebildet, um die trüben Stunden in den Beziehungen der beiden Länder aufzuarbeiten, die viele Jahrzehnte zurückliegen - das ist ein Beispiel für eine gelungene Völkerverständigung. Besatzung und Krieg ist indes für die Völkerverständigung eher kontraproduktiv, das muss man einfach so sagen.
Das ist alles sehr begrüßenswert, hoffen wir das die Versöhnung in naher Zukunft funktioniert.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Und wenn eine Zahl von 10 bis 15.000 mutmaßliche Folteropfer für die besetzten Gebiete angegeben wird, so ist das schon ein Anlass zur Sorge.
Propaganda Quatsch, den man nicht Kommentieren muß!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Der frühere Milizenkommandeur Igor Girkin befasst sich in seiner Freizeit mit Rollenspielen, die historische Kriege nachstellen. Von einem Bergwerks- oder Traktoren-Hobby ist nichts bekannt. ;)
Ist der früherer Milizenkmommandeur irgendwie Wichtig? Ich denke nicht.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Sicher gibt es einige Probleme zwischen Kiew und Moskau, die Idee von Einheit und Unabhängigkeit besitzt jedoch fraglos mehr Strahlkraft als rein "mechanische" Argumente in Gestalt von Panzern und Stacheldraht.
Es war die Gestalt des gewaltsamen Sturz eines zuvor Demokratisch gewählten Präsidenten, der die Einheit und Unabhängigkeit in Gefahr brachte. Das "mechanische" Argument des Maidans war höchst Kontraproduktiv!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Sowohl die Vereinte Nationen wie auch Amnesty International berichten von Menschenrechtsverletzungen auf der Autonomen Republik Krim während der Besatzungszeit.
Nun ja, Menschenrechtsverletzungen gibt es andernortes sicherlich auch, siehe aktuell Ungarn usw... Zum Glück ist die Krim ja jetzt nicht mehr besetzt und es gibt klare Verhältnisse. Mehrheitlich sind die Menschen dort sehr zufrieden.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Der Schauprozess gegen den von der Krim verschleppten Filmregisseur geht sogar einem in Russland sehr bekannten Arbeitskollegen und 120-prozentigen Putinisten zu weit.
Amnesty International konstatierte in einer Erklärung vom Juli, die ukrainischen Bürger und Einwohner der Krim - Senzow und Koltschenko - haben sich gegen die russische Annexion ausgesprochen.
Zudem fordert Amnesty eine unparteiische Untersuchung über Foltervorwürfe, die seitens der Angeklagten und einiger Zeugen erhoben werden.
Ich denke, es ist Sache des Russischen Gerichts den Fall nach geltenen Recht abzuhandeln. Stellt sich eine Unschuld heraus gehört er Selbstverständlich Freigesprochen. Werden aus Handfesten Hinweisen, beweise, muß dieser mutmaßliche Terrorist bestraft werden.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Dennoch ist es doch zweifelhaft, ob Personen, deren Vermögen teils eingefroren ist, deren Geschäftsfähigkeit eingeschränkt ist und die nicht in den Schengen-Raum einreisen können, davon unberührt sind.
Wie schon gesagt, gerade Kreml-Bonzen unterhalten üblicherweise äußerst intensive private und geschäftliche Beziehungen in den Westen. Um ein Beispiel zu nennen: Vize-Parlamentssprecher Schelesnjak, der in seiner Steuererklärung ein Einkommen von 3,5 Millionen Rubel angibt, gibt allein schon 11 Millionen Rubel jährlich für die Ausbildung seiner 3 Kinder an Elite-Schulen im Westen aus.
Wie dem auch sei, ich halte Sanktionen gegen solche "Öffentliche Personen" für ziemlich albern. Wie lange sind diese jetzt schon sanktioniert und was hat sich geändert?
[DarkLightbringer hat geschrieben: Pointiert könnte man sagen, diverse Kreml-Bonzen sind westlicher als die einfachen Menschen im Westen selbst.
Dem stimme ich zu.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Ukraine bedroht in keinster Weise irgendein Nachbarland.
Der Wunsch der Ukraine nach Unabhängigkeit und Selbstbestimmung in Fragen der außenpolitischen Orientierung richtet sich gegen niemand, ist aber unumkehrbar.
Auch da kann und möchte ich gar nicht wiedersprechen.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Besetzung der Autonomen Republik Krim durch auswärtige Kommandos ist völkerrechtswidrig, untergräbt die territoriale Unversehrtheit der Ukraine und verstößt überdies gegen das Truppenstationierungsabkommen.
Die Besatzungsmacht mag "zufrieden" sein, die Besetzten sind von zahllosen Menschenrechtsverletzungen betroffen.
Darüber kann man streiten und wurde ja hier im Forum schon Intensiv behandelt. Grundsätzlich bin ich da anderer Meinung als Du, wie Natürlich viele andere auch.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die entsprechende Wutrede, auf die hier wohl angespielt wird, soll in den sozialen Medien äußerst populär gewesen sein.
Du meinst die vom Steinmeier? Ja in der Tat und ich muß zugeben, dass ich sehr erstaunt war. Ein inkompetenter Politiker, der bei der Rede die Maske fallen gelassen hat :(
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Atlantische Gemeinschaft steht für die Sicherheit von mehr als 500 Millionen Menschen und darüber hinaus für positive Werte. Es dürfte seine Gründe haben, weshalb aktuell etwa sechs Nationen an einem Beitritt interessiert wären.
Der ameroeuropäische Stabilitätsraum ist seit fast 7 Jahrzehnten die sicherste Region der Welt.
Ich bin mir sehr sicher, dass auch ohne die Atlantische Gemeinschaft mehr als 500 Mio. Menschen nicht weniger Sicher wären. Die Atlantische Gemeinschaft ist nichts Gutes, sondern eher das Gegenteil in vielen Bereichen.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

Der General » Mi 16. Sep 2015, 14:07 hat geschrieben:
Vielleicht liest Du erst mal noch und blätterst hier mal zurück, damit Du weißt worum es eigentlich ging bei diesem OT. Thema?!!

Es ging darum, dass hier jemand behauptet hat, es gäbe keine unterschiedlichen Arten oder Formen von DEMOKRATIE!

UND das ist/war Natürlich ziemlicher Nonsens. Speziell um Rußland ging es dabei eher weniger.
Russland ist schon Teil des Themas. Eine Demokratie kann nicht agieren wie Russland aktuell. Russlands Handlungsweise führte zur Eskalation im Konflikt. Das stärkt Nationalisten dann leider. Ergibt sich dann als Klappe zum Ende das Russland zumindest einen Trigger inne hatte.

Eine sehr nette Chronik:

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... raine.html
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 16. Sep 2015, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von jan2009 »

schokoschendrezki » Mi 16. Sep 2015, 08:06 hat geschrieben: Lassen wir mal die DDR beiseite ... Demokratie als normativer Begriff lässt sich klar an Kriterien wie Pressefreiheit, Gewaltenteilung usw. bemessen. Eine nüchterne und reale Analyse der jüngeren russischen Geschichte wird im wesentlichen zwischen der letzten Phase der SU unter Gorbatschow, der Jelzin-Ära, der Putin-Ära bis etwa 2008 und der Zeit danach unterscheiden. Und sie wird diesen Phasen unterschiedliche Grade an normativer Demokratie zuweisen.
Das theoretische Verzaubern der gesellschaftlichen und politischen Veränderungen nach Zerfall der Sowjetunion mit Deckmantel der Demokratie ist sicherlich ein schönes Konstrukt, das Du persönlich meinetwegen auch gerne vertreten magst.
Beim selektiven Betrachten mancher Kriterien kann man fidel auch das III. Reich mit einer Demokratie vergleichen.

Hier geht es aber doch gar nicht darum, ob die vermeintliche Demokratie in Russland mal die normative, mal empirische Form annimmt oder vielleicht noch nach Rhetorik der hier auftretenden Traumtänzer das altgriechische Abbild hier als Muster gelten sollte.

Russland befand sich zu Beginn der Jelzin's Ära auf dem Wege, sich den gesellschaftlich-politischen und vor allem den wirtschaftlichen Systemen der führenden Wirtschaftsmächte oder -zonen ( Europa z. B. ) anzunähern, bis die Kremlführung nun aber auch deutlich eine nationalistische Kurve eingeschlagen hatte, um nun auch die anfängliche Ansätze einer demokratischen Veränderung mit all ihren entscheidenden Kernelementen durch die jetzigen Machthaber heutzutage zum Einlullen der Gesellschaft jetzt nur noch als Spott zu verunglimpfen.
Wobei durchaus zu konstatieren ist, dass spätestens mit der Präsidentschaftswahl 2012 eine Schwelle unterschritten wurde, bei der es zweifelhaft ist, überhaupt noch von "Demokratie" zu sprechen.
Für mich entscheidend für die moderne Demokratie ist die inhaltliche Einhaltung den in den wirtschaftlich und gesellschaftlich-politischen gesünderen (weil demokratischen) Staaten vertretenen Kernelemente und nicht die rhetorische Form-Auslegung , ob halbschwanger vielleicht doch auch noch schwanger ist.....
Soweit zu meinem Hinweis zuvor auf Gewaltenteilung oder Rechtstaat, welche maßgebend für die moderne und (nicht unbedingt die griechische...) Demokratie hier zu verstehen wären....
Die Berufung auf eine "Wertegemeinschaft" ist - abgesehen davon, dass das eine dieser typischen Sonntagsredensphrasen ist - vor allem kulturalistisch.
Die Phantasie der Menschen kennt keine Grenzen und Du kannst Dich darin meinetwegen auch genauso austoben, solange Du darin nicht einen plumpen Unsinn unterstellst.
In meiner Vorstellung einer "Wertegemeinschaft" betrachte ich diese als den gesellschaftlichen Fortschritt. Keinesfalls anthropologisch....
Vielmehr als das Zusammenspiel der gesellschaftlich-politischen Prozesse, die eben in einer modernen Demokratie zur Stärkung der Zivilgesellschaft im Innern und international zum Verzicht auf Gewalt und zur Einhaltung des Völkerrechts zu assoziieren sind.

Und, anders als Du, sehe ich darin nicht unbedingt " das Wort zum Sonntag" oder als eine Phrase.
Damit wir uns verstehen, ok?....
Und dies lehne ich ab. Es gibt in Europa eine lange und sehr ungute Tradition von Russophobie, nach der das Russische immer in irgendeiner Art und Weise als nicht zu irgendeinem "Kulturkreis" gehörig angesehen wird.
Du scheinst hier nicht der Erste und wohl auch nicht der Letzte zu sein, der auch hier eine plumpe Brücke zu kreieren versucht, aus einer sehr wohl vertretenen Abneigung gegen eine autoritäre oder satrapische Führung und ihre Aggressionen zu einer plötzlich für ein Volk oder Rasse allgemein geltenden und aber nur selbst gesponnenen Phobie zu projizieren.

Ich gebe zu, Du kleidest es besser, als die Anderen...... :)
Zuletzt geändert von jan2009 am Do 17. Sep 2015, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[Cobra9 hat geschrieben: Russland ist schon Teil des Themas. Eine Demokratie kann nicht agieren wie Russland aktuell. Russlands Handlungsweise ...
Wie oft eigentlich noch? Kannst Du es oder willst Du es nicht kapieren, dass Rußland und Mehrheitlich das Volk überhaupt keine Demokratie nach Westlichen Vorbild haben möchte?

Man muß das doch mal zur Kenntniss nehmen und dann auch so akzeptieren!

Putin ist in Rußland sehr beliebt, demnach kann die Handlungsweise doch gar nicht so schlecht sein. Auch das solltest Du akzeptieren.

Ich persönlich, finde auch nicht alles gut. Trotzdem sehe ich Rußland langfristig gesehen auf einen sehr guten Weg. Putin hat durchaus schon einiges bewirkt was Positiv für das Land ist, im Gegensatz zu früheren Zeiten.
Zuletzt geändert von Der General am Do 17. Sep 2015, 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von DarkLightbringer »

@ Der General

Eine Antwort zu zwei Teilen.

Teil 1
Das hast Du wohl falsch gelesen? Von freien Wahlen hatte ich nichts geschrieben, sondern von Wahlen, wobei Millionen von Wählerinnen und Wählern nicht berücksichtigt wurden. Eine Volkssouveränität ist doch somit überhaupt nicht vorhanden, die man dann respektieren könnte.
Die Ukraine ist Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen, die Wählerinnen und Wähler haben Parlament und Präsident frei gewählt und das ist auch international anerkannt.

Anscheinend erkennt ja auch die deutsche Linke-Partei die Regierung der Republik Ukraine an. Gramscistischen Klein-Sekten steht es natürlich frei, ein anderes Narrativ zu verfolgen.

Im übrigen waren die Bewohner der Autonomen Republik Krim durchaus wahlberechtigt, es soll jedoch viele gegeben haben, die aus Sorge vor Repression die Halbinsel zum Wahltag nicht verlassen haben.
Und wenn der wahlberechtigte Filmregisseur Oleg Senzow zum Zeitpunkt der Wahlen bereits in Geiselhaft des russischen Geheimdienstes war, konnte er natürlich keinen Gebrauch vom Wahlrecht machen.
Das ändert aber nichts daran, dass das Votum des ukrainischen Volkes berechtigt ist.
Die Partei Die Linke hat die "Wahl" in der Ukraine detalliert analysiert und hat sehr interessantes festgestellt: Der Favorit des Wahlkampfes "Block Poroschenko" erreichte deutlich weniger als erwartet. Die kürzlich gegründete Partei "Volksfront" dagegen überholte den "Block Poroschenko" sogar um einige Prozentbruchteile. Der Grund dafür könnte unter anderem die Figur des amtierenden Premiers Jazenjuk sein. Jazenjuk ist einer der Führer der "Volksfront" und die Kampagne der Partei war darauf ausgerichtet, den Premierposten wieder durch ihn zu besetzen. Das Volk entschied sich praktisch für eine "Tandemokratie". @DarkLightbringer; Es ist alles andere als "unzweideutig".
Diese "Tandemokratie" nennt sich semi-präsidentielles System - es gibt einen direkt gewählten Präsidenten und einen Premierminister. In Frankreich ist das ganz ähnlich. Die Partei "Die Linke" sollte ihre diesbezüglichen Forschungsarbeiten vertiefen.

Die diversen Parteien der Koalition haben natürlich schon verschiedene Ansätze, aber der generelle Kurs ist völlig klar - pro-europäisch, patriotisch und reformistisch. Auch die "Revolution der Würde" wird überwiegend positiv rezepiert, selbst in unpolitischen Unterhaltungssendungen.
Mir ist das ukrainische Volk auch nicht unsympathisch, ähnliches gilt für Rußland,Spanien oder Italien.
Ich erkenne auch die Regierung von Spanien oder Italien an, unabhängig davon, ob sie mir zusagt oder nicht. ;)
Jede Nation hat ihre eigenen Vertreter aus den Reihen des Volkes zu bestimmen und wenn das aus einer legitimen Wahl hervorgeht, dann steht die Spezialmeinung eines wie auch immer gearteten Clubhauses eben hintenan.
Andere Umfragen belegen, dass die Menschen mit der Kiev Junta nichts mehr zu tun haben wollen, zugleich möchte man Frieden in den Gebieten. Angst vor den aus Kiev entsandten Faschistischen Gruppierungen besteht aber weiterhin.
Das dürfte Propaganda im Auftrag des Aggressors sein.
Das bezweifel ich sehr stark!
Das findet von wissenschaftlicher Seite bereits seine Bestätigung. Aber es ist doch auch ganz einfach und leicht erschließbar. 2004 gab es noch keine äußere Bedrohung, jetzt schon. Das macht für viele einen erheblichen Unterschied. Daher ja eben auch die Schlußfolgerung, dass der Krieg für die Spaltungsidee eher kontraproduktiv ist.
Ich würde sagen, dass es beim "andeuten" und beim Versuch der FAZ geblieben ist. Auch dieses Blatt kämpft um jeden Leser und auch dort droht das verscherbeln der Zeitung vor einem Obi Baumarkt für die Zukunft.
Selbst wenn dem so wäre - viele Ukrainer, gerade auch in der befreiten Stadt Mariupol, treten für eine freie Ukraine ein, und Kollaborateure werden weniger.
Das ist alles sehr begrüßenswert, hoffen wir das die Versöhnung in naher Zukunft funktioniert.
...die macht gerade Quantensprünge. Polen versteht sich als Anwalt der Ukraine innerhalb des europäischen Staatenbundes. Sodann wird noch an einer polnisch-ukranisch-litauischen Sicherheitsarchitektur gearbeitet, in Form der Trilateralen Brigade.
Die Ukraine kann Freunde gebrauchen und jetzt ist genau der richtige Augenblick für Annäherungen.

Die traditionelle Meinungsverschiedenheit darüber, ob die Vorgänge in Wolhynien zu Zeiten des 2. Weltkrieges nun "Massaker" oder aber "Tragödie" genannt werden sollen, scheint darüber fast schon vergessen zu sein. Die gemeinsame Historiker-Kommission soll es aber endgültig klären, um der neu intensivierten Freundschaft nicht im Wege zu sein.
Propaganda Quatsch, den man nicht Kommentieren muß!
Menschenrechtsorganisationen kann man auch als Partner verstehen, zumal sie aus der Zivilgesellschaft kommen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte ist indes offizieller - in seinem Bericht über die Situation in der Ukraine für den Zeitraum Mai bis August 2015 wird unter Punkt 42 die Exekution von Zivilisten erwähnt. Die Ermordeten unterstützten ihr eigenes Land, die Ukraine.
Ist der früherer Milizenkmommandeur irgendwie Wichtig? Ich denke nicht.
Irgendwie schon, weil er durch Interviews Einblicke gewährt. Und er rühmt sich selbst, den Krieg angestossen zu haben.
Es war die Gestalt des gewaltsamen Sturz eines zuvor Demokratisch gewählten Präsidenten, der die Einheit und Unabhängigkeit in Gefahr brachte. Das "mechanische" Argument des Maidans war höchst Kontraproduktiv!
Proteste haben in der Ukraine eine längere Tradition - die "Ukraine-ohne-Kutschma"-Kampagne hatte ich bereits erwähnt - es berechtigt Drittstaaten nicht zur Intervention.
Die Rückkehr zur alten Verfassung und damit zur Demokratie ging mit dem Verschwinden des korrupten Usurpators Janukowitsch einher.
Und wo ist nun Janukowitsch? Er hält sich ausgerechnet beim Aggressor auf und hat auch praktisch keine Anhänger mehr im Land.
Nun ja, Menschenrechtsverletzungen gibt es andernortes sicherlich auch, siehe aktuell Ungarn usw... Zum Glück ist die Krim ja jetzt nicht mehr besetzt und es gibt klare Verhältnisse. Mehrheitlich sind die Menschen dort sehr zufrieden.
Natürlich ist die Autonome Republik Krim derzeit besetzt und mit der Repression und den Menschenrechtsverletzungen sind viele unzufrieden.

Der Sprecher der Krimtataren schreibt in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel, Präsident Hollande und Präsident Poroschenko unter anderem:
An dem Tag, an dem Sie sich in Berlin treffen werden, werden es genau 542 Tage (seit dem 27. Februar 2014) sein, seit die ganze Welt vor die Tatsache der offen begonnenen militärischen Spezialoperation Russlands gegen die Ukraine gestellt wurde, deren Folge die Okkupation der Krim und bis heute andauernde blutige Kämpfe auf einem Teil der Territorien der Luhansker und Donezker Gebiete wurden.

542 Tage lebt die ukrainische Gesellschaft unter Bedingungen des faktischen Krieges Russlands gegen die Ukraine, im Laufe dessen viele Tausende Menschen (Zivilisten und Soldaten) getötet wurden, Zehntausende Menschen wurden verwundet und verstümmelt, und über 1 500 000 Menschen waren gezwungen, den Ort, an dem sie bislang lebten, zu verlassen.

Auf der durch die Russische Föderation okkupierten Krim droht die direkte Gefahr für die eigentliche Existenz des krimtatarischen Volks – der Ureinwohner der Krim, die im Februar-März 2014 mit Massenkundgebungen und Protesten gegen die Invasion der russischen Streitkräfte auftraten und noch immer die Resolution der UN-Generalversammlung A/RES/68/262 vom 27. März 2014 über die territoriale Integrität der Ukraine vertreten.
http://de.euromaidanpress.com/2015/08/2 ... roschenko/

Tschubarows Familie ist 1944 deportiert worden - die jetzigen Besatzer haben ihn für 5 Jahre verbannt.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Cobra9 »

DG
Wie oft eigentlich noch? Kannst Du es oder willst Du es nicht kapieren, dass Rußland und Mehrheitlich das Volk überhaupt keine Demokratie nach Westlichen Vorbild haben möchte?
Wie oft eigentlich noch kommst Du auf die Idee ich spreche für das russ. Volk :?: :? Was ICH feststelle ist das Russland keine Demokratie ist sondern bei maixmal freundlicher Auslegung sehe ist noch eine gelenkte Demokratie, eher aber eher schon ist Russland ein Autoritäres Regime geworden. Putin hat Russland vor dem Zerfall bewahrt, aber seine Politik des „starken Staates“, die von den Einnahmen aus den Rohstoffverkäufen finanziert wurde, hat die Etablierung eines bürokratisch-autoritären Regimes erst ermöglichte.
DG
Man muß das doch mal zur Kenntniss nehmen und dann auch so akzeptieren!
Nimm Du mal zur Kentniss das ich nicht für die Russen spreche sondern meine Meinung vertrete. Die Idee der Demokratie wurde diskreditiert durch Politiker wie Jelzin und viele Russen wünschten sich eine Rückkehr zum alten System des autoritären Paternalismus. Deswegen fiel es Wladimir Putin so leicht, die Kontrolle über Politik und Medien durchzusetzen sowie die Unterordnung der Regionalbehörden und der Oligarchen unter die Zentralgewalt zu erreichen
DG
Putin ist in Rußland sehr beliebt, demnach kann die Handlungsweise doch gar nicht so schlecht sein. Auch das solltest Du akzeptieren.
Also nach dem Motto....Klappe halten alles gut ? Pech gehabt.
DG
Ich persönlich, finde auch nicht alles gut. Trotzdem sehe ich Rußland langfristig gesehen auf einen sehr guten Weg. Putin hat durchaus schon einiges bewirkt was Positiv für das Land ist, im Gegensatz zu früheren Zeiten
Putin hat nur ein Glück---> Rohstoffe. Aber die reale Lage in Russland ist rechtlich Mist. Wehe man ist nicht Pro System....kennt man noch von frühee. Hofentlich wird aus Putin kein neuer Stalin
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 17. Sep 2015, 07:28, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von zollagent »

Der General » Do 17. Sep 2015, 00:42 hat geschrieben:
Wie oft eigentlich noch? Kannst Du es oder willst Du es nicht kapieren, dass Rußland und Mehrheitlich das Volk überhaupt keine Demokratie nach Westlichen Vorbild haben möchte?

Man muß das doch mal zur Kenntniss nehmen und dann auch so akzeptieren!

Putin ist in Rußland sehr beliebt, demnach kann die Handlungsweise doch gar nicht so schlecht sein. Auch das solltest Du akzeptieren.

Ich persönlich, finde auch nicht alles gut. Trotzdem sehe ich Rußland langfristig gesehen auf einen sehr guten Weg. Putin hat durchaus schon einiges bewirkt was Positiv für das Land ist, im Gegensatz zu früheren Zeiten.
Exakt das Bild, das man in Deutschland 1938 auch sehen konnte. Die Blaupausen werden wirklich Schritt für Schritt abgearbeitet. Düstere Aussichten. :|
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

[DarkLightbringer hat geschrieben:
@ Der General

Eine Antwort zu zwei Teilen.

Teil 1
Mach Dir doch keine allzu große Mühen. Es dürfte schwierig werden, dass ich meine Meinung noch ändere, dafür habe ich viel zu viele Gegenargumente ;)
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Ukraine ist Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen, die Wählerinnen und Wähler haben Parlament und Präsident frei gewählt und das ist auch international anerkannt.
Anscheinend erkennt ja auch die deutsche Linke-Partei die Regierung der Republik Ukraine an. Gramscistischen Klein-Sekten steht es natürlich frei, ein anderes Narrativ zu verfolgen.
Stell Dir vor, sogar Rußland hat die Wahlen anerkannt. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass wenn kein Landesweiter Urnengang stattfindet es dann auch keine Regulären bzw. Demokratische Wahl ist! Was mit den Abgeordneten gemacht wurde, die in Verdacht standen die Interessen der alten Regierung schützen zu wollen oder auch verhindert wurde das Kandidaten von kommunistische Parteien aufgestellt werden, unterstreicht das Ganze doch sehr schön.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Im übrigen waren die Bewohner der Autonomen Republik Krim durchaus wahlberechtigt, es soll jedoch viele gegeben haben, die aus Sorge vor Repression die Halbinsel zum Wahltag nicht verlassen haben.
Es soll auch Bewohner gegeben haben, die aus anderen Gründen nicht an der Wahl teilgenommen haben. Ich schrieb aber nicht nur von den Krim Bewohnern, sondern vom Osten der Ukraine, also von Millionen Menschen die nicht Ihre Wahlberechtigung ausüben konnten bzw. nicht berücksichtigt wurden! Stell Dir vor es sind Bundestagswahlen und das Saarland wählt nicht, aus welchen Gründen auch immer.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Und wenn der wahlberechtigte Filmregisseur Oleg Senzow zum Zeitpunkt der Wahlen bereits in Geiselhaft des russischen Geheimdienstes war, konnte er natürlich keinen Gebrauch vom Wahlrecht machen.
Das ändert aber nichts daran, dass das Votum des ukrainischen Volkes berechtigt ist.
Es ist dabei dann schon ein Unterschied, ob ein mutmaßlicher Terrorist nicht wählt im Verhältniß von mehreren Millionen oder?
[DarkLightbringer hat geschrieben: Diese "Tandemokratie" nennt sich semi-präsidentielles System - es gibt einen direkt gewählten Präsidenten und einen Premierminister. In Frankreich ist das ganz ähnlich.
Mein Kompliment, dass ist vollkommen Richtig, du kennst Dich aus!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Partei "Die Linke" sollte ihre diesbezüglichen Forschungsarbeiten vertiefen.
Das Ergebniss der Analyse umfasst mehrere Seiten, ich hatte nur zwei Sätze daraus kopiert.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die diversen Parteien der Koalition haben natürlich schon verschiedene Ansätze, aber der generelle Kurs ist völlig klar - pro-europäisch, patriotisch und reformistisch. Auch die "Revolution der Würde" wird überwiegend positiv rezepiert, selbst in unpolitischen Unterhaltungssendungen.
Danke für die Information.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Ich erkenne auch die Regierung von Spanien oder Italien an, unabhängig davon, ob sie mir zusagt oder nicht. ;)
Jede Nation hat ihre eigenen Vertreter aus den Reihen des Volkes zu bestimmen und wenn das aus einer legitimen Wahl hervorgeht, dann steht die Spezialmeinung eines wie auch immer gearteten Clubhauses eben hintenan.
Sicher, dass gleiche gilt für die Krim und Selbstverständlich auch für die Ostukraine Stichwort "Neurußland".
[DarkLightbringer hat geschrieben: Das dürfte Propaganda im Auftrag des Aggressors sein.
Also, sollten wir doch besser zukünftig in unserer Debatte irgendwelche "FAZ" Artikel oder "Deutschlandfunk" Propaganda besser weglassen, bringt ja nichts und wäre Unseriös.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Das findet von wissenschaftlicher Seite bereits seine Bestätigung. Aber es ist doch auch ganz einfach und leicht erschließbar. 2004 gab es noch keine äußere Bedrohung, jetzt schon. Das macht für viele einen erheblichen Unterschied. Daher ja eben auch die Schlußfolgerung, dass der Krieg für die Spaltungsidee eher kontraproduktiv ist.
Eine echte Bedrohung findet nur in den "Betonköpfen" statt und auch wenn sich das nun ein wenig Zynisch anhört, einige von denen wünschen sich vielleicht sogar auch eine Bedrohung :rolleyes:
[DarkLightbringer hat geschrieben: Selbst wenn dem so wäre - viele Ukrainer, gerade auch in der befreiten Stadt Mariupol, treten für eine freie Ukraine ein, und Kollaborateure werden weniger.
Nun, ich habe da andere Informationen. Viele Ukrainer sind aus Mariupol geflüchtet, erstaunlich dabei ist die Tatsache, dass diese nicht nach Kiev, sondern nach Rußland geflüchtet sind.
[DarkLightbringer hat geschrieben: ...die macht gerade Quantensprünge. Polen versteht sich als Anwalt der Ukraine innerhalb des europäischen Staatenbundes. Sodann wird noch an einer polnisch-ukranisch-litauischen Sicherheitsarchitektur gearbeitet, in Form der Trilateralen Brigade.
Hattest DU nicht zuvor geschrieben, dass die Ukraine Ihre Unabhängigkeit anstrebt? Wozu einen "Anwalt" ?
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die traditionelle Meinungsverschiedenheit darüber, ob die Vorgänge in Wolhynien zu Zeiten des 2. Weltkrieges nun "Massaker" oder aber "Tragödie" genannt werden sollen, scheint darüber fast schon vergessen zu sein. Die gemeinsame Historiker-Kommission soll es aber endgültig klären, um der neu intensivierten Freundschaft nicht im Wege zu sein.
Also, ich kann von mit behaupten, dass ich sehr gut informiert bin über den 2. Weltkrieg. Was nun irgendwelche Leute tun ist mir aber ziemlich egal, hat auch mit dem Thema kaum etwas zu tun.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Menschenrechtsorganisationen kann man auch als Partner verstehen, zumal sie aus der Zivilgesellschaft kommen. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte ist indes offizieller - in seinem Bericht über die Situation in der Ukraine für den Zeitraum Mai bis August 2015 wird unter Punkt 42 die Exekution von Zivilisten erwähnt. Die Ermordeten unterstützten ihr eigenes Land, die Ukraine.
Zunächst einmal sollte man die diversen Menschenrechtsorganisationen durchleuchten und Ihre Identität auf Glaubwürdigkeit hinterfragen. Ich denke auch, dass Du mir zustimmst, dass es viele Organisationen gibt, die gerne in der Öffentlichkeit stehen nur um Geld und Profit zu erzielen. Das 10.000 bis 15.000 Menschen in der Ostukraine durch die Seperatisten gefoltert seien sollen, oder sogar hingerichtet worden sind, halte ich für völligen Schwachsinn!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Irgendwie schon, weil er durch Interviews Einblicke gewährt. Und er rühmt sich selbst, den Krieg angestossen zu haben.
Interviews und dessen Einblicke von "ehemaligen" sind Generell zu vernachlässigen. Diese haben meistens viele Motive um sich zu Rechtfertigen oder aber noch einmal die Möglichkeit zu nutzen um Geld zu verdienen. Ein Buch wird sicherlich auch noch folgen.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Proteste haben in der Ukraine eine längere Tradition - die "Ukraine-ohne-Kutschma"-Kampagne hatte ich bereits erwähnt - es berechtigt Drittstaaten nicht zur Intervention.
Ich kenne keine Drittstaaten die interveniert haben!!? Interveniert haben Faschistische NAZIS die Gewaltsam einen zuvor Demokratisch gewählten Präsidenten aus dessen Amt gejagt hat. Dort ist die Wurzel der Misere zu finden!
[DarkLightbringer hat geschrieben: Die Rückkehr zur alten Verfassung und damit zur Demokratie ging mit dem Verschwinden des korrupten Usurpators Janukowitsch einher.
Und wo ist nun Janukowitsch? Er hält sich ausgerechnet beim Aggressor auf und hat auch praktisch keine Anhänger mehr im Land.
Das Janukowitsch sehr Wahrscheinlich Korrupt war stelle ich nicht in Abrede. Er war genauso ein schlechter und korrupter Politiker wie seine Vorgänger! Richtig ist auch, dass er flüchten musste und genau da hin, wo mittlerweile Millionen von anderen Ukrainern auch geflüchtet ist, nämlich nach Rußland! Wie erklärst DU Dir das, dass soviele Menschen ausgerechnet zum "Agressor" Rußland flüchten und nicht, beispielsweise zum "guten" Kiev?
[DarkLightbringer hat geschrieben: Natürlich ist die Autonome Republik Krim derzeit besetzt und mit der Repression und den Menschenrechtsverletzungen sind viele unzufrieden.
Nein, dass stimmt so nicht. Die Wahlergebnisse sprechen da eine eindeutige Sprache. Wieviele Videos von feiernden und glücklichen Menschen soll ich Dir verlinken? Bin aber dafür, dass man sich um die Minderheiten wie z.B. die Krimtartaren auch kümmern muß für ein Friedliches miteinander.
[DarkLightbringer hat geschrieben: Der Sprecher der Krimtataren schreibt in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Merkel, Präsident Hollande und Präsident Poroschenko unter anderem:
An dem Tag, an dem Sie sich in Berlin treffen werden, werden es genau 542 Tage (seit dem 27. Februar 2014) sein, seit die ganze Welt vor die Tatsache der offen begonnenen militärischen Spezialoperation Russlands gegen die Ukraine gestellt wurde, deren Folge die Okkupation der Krim und bis heute andauernde blutige Kämpfe auf einem Teil der Territorien der Luhansker und Donezker Gebiete wurden.

542 Tage lebt die ukrainische Gesellschaft unter Bedingungen des faktischen Krieges Russlands gegen die Ukraine, im Laufe dessen viele Tausende Menschen (Zivilisten und Soldaten) getötet wurden, Zehntausende Menschen wurden verwundet und verstümmelt, und über 1 500 000 Menschen waren gezwungen, den Ort, an dem sie bislang lebten, zu verlassen.

Auf der durch die Russische Föderation okkupierten Krim droht die direkte Gefahr für die eigentliche Existenz des krimtatarischen Volks – der Ureinwohner der Krim, die im Februar-März 2014 mit Massenkundgebungen und Protesten gegen die Invasion der russischen Streitkräfte auftraten und noch immer die Resolution der UN-Generalversammlung A/RES/68/262 vom 27. März 2014 über die territoriale Integrität der Ukraine vertreten.
Nun gut, ist Natürlich viel Unsinn dabei was dieser Krimtataren Sprecher da äussert. Er muß schnell lernen, dass sich in einer Demokratie die Minderheiten anpassen müssen. Selbstverständlich sollte man aber diese "Radikalen" schnell eingliedern, eine Art von Migration wäre begrüssenswert.

PS. Wann folgt Dein Teil 2? :)


grüsse
Zuletzt geändert von Der General am Fr 18. Sep 2015, 02:50, insgesamt 4-mal geändert.
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Der General
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Re: Ultra-Nationalisten proben den Aufstand gegen Kiew

Beitrag von Der General »

zollagent » Do 17. Sep 2015, 13:02 hat geschrieben: Exakt das Bild, das man in Deutschland 1938 auch sehen konnte. Die Blaupausen werden wirklich Schritt für Schritt abgearbeitet. Düstere Aussichten. :|
Deine merkwürdigen Vergleiche hinken in allen Bereichen!

Lege Deine Scheuklappen ab, dann klappt es auch mit dem Realismuß ;)
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