Hab ich. Dein freundlicher Zusatz, der eine oder andere Flüchtling wird womöglich keine bösen Absichten haben, ändert nichts daran, dass du expressis verbis davon schriebst, dass das MoMa es sich zur Aufgabe machte, den Michel von etwas überzeugen zu wollen. Oder um es in deinem verquasten Deutsch auszudrücken, der Sinngehalt deiner Aussage zum ARD Morgenmagazin wird in keiner Weise durch deine Aussage zur Flüchtlingsmotivation berührt.schelm » Fr 28. Aug 2015, 11:04 hat geschrieben: Wozu die ganze Mühe ? Zitiere mich doch einfach vollständig im Sinngehalt meiner Aussage,
Selbstverständlich. Du siehst das MoMa am Werk, beim Michel Überzeugungsarbeit hinsichtlich einer "Bereicherung" der Flüchtlinge zu leisten, möchtest das aber auf keinen Fall als Propaganda gedeutet wissen, da du ja betonst, dass du die gezeigten Beispiele nicht in Abrede stellen möchtest. Warum nochmal ist es dir dann überhaupt so wichtig, darauf hinzuweisen, dass das MoMa den Michel von etwas überzeugen möchte, was deiner nachgeschobenen Aussage nach ja stimmt?Nach dem ich beschrieb was das MoMa der ARD da tut, schreibe ich explizit dies nicht in Abrede zu stellen, bemerke zu dem aber auch sinngemäß, an Hand der gezeigten positiven Beispiele könne man deshalb nicht pauschalisieren.
Das ergibt so keinen Sinn.
Der Sinn offenbart sich im Hinblick auf deine weitere Argumentation, nämlich der prinzipiellen Gefährlichkeit von Flüchtlingen. Plötzlich wird es dann doch wichtig, dass der Michel davon überzeugt werden muss, Flüchtlinge seien eine Bereicherung. Nur wie du schon sagtest, sollte man nicht von Einzelbeispielen auf die Gesamtheit schließen, weswegen dem Flüchtling an sich besser zu misstrauen sei. Und genau gegen dieses gesunde Misstrauen des deutschen Michels sendet die ARD ihre Propaganda.
Eben, Schelm. Halte deine Umwelt doch nicht für doof.Eine leicht verständliche und nachvollziehbare Aussage im Sinnkontext,
Warum fällt es dir eigentlich so schwer, zu deinen Aussagen zu stehen? Weißt du gar nicht, was deine Worte bedeuten, oder ist es dir einfach nur unangenehm, wenn man deine Aussagen beim Namen nennt?die keinen Anlass bietet zu unterstellen man behaupte die Beispiele wären reine Propaganda.
Ich denke nicht, dass arbeitende Menschen eine Bereicherung sind, sondern eine Selbstverständlichkeit. Niemand der noch alle fünf beisammen hat, würde das als Bereicherung auffassen. Auch du nicht, Schelm. Du versuchst dich gerade hier herauszuwinden. "Bereicherung" dockt in diesem Zusammenhang immer an den Begriff "kulturelle Bereicherung" an, exakt diese Assoziation stellt sich beim Leser dazu ein. Und das süffisante Herauspicken von Straftaten von Migranten unter Verweis auf eine angebliche ständige Betonung kultureller Bereicherung durch Linke ist das, was die Rechtsrüben nunmal tun. Du ja auch, nur etwas geschickter, indem du keine Einzelfallbeispiele rauspickst, sondern den Flüchtlingen unterstellst, dass sie, solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, besser als islamistische Täter betrachtet werden sollten, der "Sicherheit" wegen, was du damit würzt, dass du deinen ausgemachten Gegenspielern ("ihr") eine Bereicherungsaussage unterjubelst.Desweiteren wird die Rhetorik von der Bereicherung, also der Chance die ein massenweiser Flüchtlingsstrom böte von " links " verwendet, durch die Argumentation, dies löse unsere demografischen Probleme und den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
Und das bildet für dich die Grundlage, nonchalant die Abschaffung des Asylrechts durch die Gleichsetzung von Flüchtlingen und Einwanderern zu fordern. Denn es ist ja völlig normal, dass Staaten Einwanderer sorgfältiger aussuchen. Wenn Flüchtlinge faktisch also Einwanderer seien, dann sollten sie auch so behandelt werden, womit die Notwendigkeit eines Asylrechts wegfiele.
(Was, an dieser Stelle bemerkt, dazu völliger Unsinn ist.
Flüchtlinge bleiben nicht zwangsläufig in Deutschland. Sicher, manche werden ansässig, manche gehen wieder und manche werden abgeschoben. Aber mit der Realität lässt sich ja schlecht ein Schreckensszenario malen.)http://taz.de/Mehr-Fluechtlinge-in-Deutschland/!5227827/ hat geschrieben:Es waren aber schon einmal mehr: 1997 lebten 1.050.000 Menschen als Flüchtlinge in Deutschland. Zehn Jahre später gab es in Deutschland nur noch gut 400.000 Flüchtlinge. Erst seit 2012 steigt die Zahl wieder.
Man lasse sich mal auf der Zunge zergehen, wie perfide diese Argumentation Schelms ist. Menschen, die aufgrund von Verfolgungen geflohen sind, wird unterstellt, selbst Akteur solcher oder ähnlicher Verfolgungen zu sein, weswegen ihnen kein Asyl gewährt werden sollte, zumal sie sowieso eigentlich Einwanderer seien.
Asylrecht ist eine Gefahrenquelle, also lieber auf Nummer sicher gehen, wir sind ja kein Feldexperiment, nech?