JJazzGold » Mi 19. Aug 2015, 16:03 hat geschrieben:
Jeden dieser Konfliktherde müsste man einzeln diskutieren, da sie sich in ihren Auswirkungen nicht vergleichen lassen. Dazu kommt, dass etliche Asylsuchende bereits familiäre Bande in diverse Staaten haben und nicht generell in Deutschöand bleiben wollen. Das Mindeste, was eine EU zustande bringen müsste, wäre eine familiäre Zusammenführung, aber dazu sind die Briten schon mal nicht bereit.
Sei mir nicht böse, aber da hätte ich gerne einen Beleg für diese Aussage, weil bisher hat in keinem Flüchtlingsbericht irgendeiner etwas von "ich werde sicher nach Hause zurückkehren" gesagt. Im Gegenteil, die meisten probieren noch über den Familiennachzug ihre Familie nach D zu bringen, was dann natürlich die Zahl noch weiter erhöht. Die Briten sind laut einer Umfrage zu 94% gegen mehr Einwanderung und in D wird es auch mehr und mehr Unmut geben, weil es mehr Menschen wie damals sind, die trotz abgelehntem Asylantrag in D geduldet werden oder abtauchen.
Die Unterbringung ist flächenmäßig betrachtet auch kein Problem, sie ist organisatorisch ein Problem., weder im Deustchland, noch in der, noch in Europa, oder Kanada oder den USA oder Australien.
Doch sie ist flächenmässig ein Problem, weil die Menschen in Ballungsgebiete mit guten Jobaussichten wollen, in ein Dorf in Ostdeutschland ohne Perspektive und Infrastruktur wollen sie nicht und das kann durchaus zu Problemen führen, wenn sie die Menschen weigern, dort hin zu gehen, nachdem mittels der Software Easy ein ostdeutsches Dorf rausgepurzelt ist. Und gerade in den Ballungsgebieten ist die Wohnungssituation wesentlich prekärer wie in anderen Gebieten, was zu mehr Zeltstädten oder Wohncontainersiedlungen führen wird.
Flächenmäßig hat Kretschmann schon recht, im Osten Deutschlands ist reichlich Platz, nur funktioniert sein angedachtes diktiertes Verteilungssystem nicht und Palmer mit seinen Enteignungsträumen wird mehr Unruhe stiften, als es die Asylanten könnten.
Kretschmann bzw. den Kommunen in BA-WÜ steht das Wasser bis zum Hals. Sie erhöhen Steuern und sind überbelastet, doch das wollen manche Grüne oder SPDler weiterhin nicht wahrhaben, wie z.B. Simone Peter oder die Juso-Vorsitzende, die von einer höheren Flüchtlingsaufnahme redet. Unruhe wird es übrigens auch ohne Hr. Palmer geben.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)