Einwanderungsgesetze verschärfen

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nichtkorrekt
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

Tomaner » Mi 12. Aug 2015, 13:12 hat geschrieben:
Was sind für dich Einzelfälle? Es kommen ja schließlich nur 1% der 50 Millionen Flüchtlinge nach Europa! Mit anderen Worten 49,5 Millionen Flüchtlinge kommen außerhalb Europa unter.

Bist du eigentlich in der Lage eine Familie aus den Augen eines Vaters zu betrachten? Welche Perspektive gibt ein syrischer Vater seinen Kindern, wenn er in einem Land wie Libanon bleibt, wo unter 5 Millionen Einheimischen 1,5 Millionen Flüchtlinge leben und dies meist sogar in Wüste? Wer setzt sogar sein eigenens Leben aufs Spiel, nur um seiner Famile eine Perspektive zu geben? Was müßte man eigentlich deutschen Neonazis bieten, damit man 400 von denen findet, die als Selbstversuch unter gleichen Bedingungen eine Flucht unter den selben Schleppern wagen? Den selben Milch und Honig was afrikanischen Flüchtlinge bei uns in den Aufnahmelagern erwartet?

Ich überlege mir gerade, würde mir jemand hunderttausend Euro bieten für so eine Mittelmeerfahrt, würde ich mein Leben dafür aufs Spiel setzen? In welcher Verzweiflung muß also ein Familienvater oder sogar eine Schwangere sein um so etwas zu wagen? Für Harz4 Satz und das Leben in einem einzigen Raum mit 7 oder 8 anderen Fremden?

Ohne völlige Verzweiflung und mit großer Portion Mut, macht dies außer Selbstmörder wohl keiner. Da kommen dann ausgerechnet Neonazis die sich vor allem durch ihre Feigheit auszeichnen, Brandsätze in Kinderzimmer eines Flüchtlingsheim schmeißen, mit "guten" Ratschläge daher?
War ja klar, dass es ohne eine rührseelige Geschichte und die Nazikeule nicht geht. Die Syrienflüchtlinge sind für mich garnicht so das Thema, da herrscht Krieg, da ist verständlich, dass sie fliehen. Aber welche ökonomische Perspektive hat denn ein Syrer in Deutschland? Je mehr Flüchtlinge wir aufnehmen desto schlechter wird die ökonomische Perspektive für sie und auch für hiesige Geringqualifizierte, seien es Deutsche oder Migranten. Der Sinn von Asyl ist, Menschen Unterschlumpf gewähren solange sie vom Tod bedroht sind, nicht ihnen eine ökonomische Perspektive zu bieten, die selbst Millionen Europäer nicht haben. Die meisten Syrer werden in Deutschland genauso arbeitslos sein wie sie es im Libanon sind. Was die Gefahren der Überfahrt angeht, in islamischen Kulturkreisen ist Gleichgültigkeit ggü. dem Tod und Fatalismus weit verbreitet.

90% der Libanesen in Deutschland bekommen übrigens Hartz IV, warum sollten da die Perspektiven von Syrern besser sein?

http://www.bild.de/politik/2010/statist ... .bild.html
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben:Aber welche ökonomische Perspektive hat denn ein Syrer in Deutschland?
Kommt drauf an, was er gelernt hat oder noch lernen wird. Da ist alles drin von Burgerbrater über Schweißer bis Professor.
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relativ
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Mi 12. Aug 2015, 12:52 hat geschrieben:
Ging es nicht ursprünglich um Asyl, also einer vorübergehenden Sicherheit, bis der Konflikt in Syrien vorbei ist? Falls du Arbeitskräfte brauchst, wir haben in der EU zig Arbeitslose in den südlichen EU-Staaten, die alle gerne Arbeit hätten. Was ist mit denen? Und nur zur Erinnerung, als die Bundesregierung in Spanien Werbung gemacht hat, für das Arbeiten in D mittels eines Programms, bekam sie tausenden Zuschriften und Anfragen, woraufhin das Programm geschlossen wurde. Insofern ist das Argument von dir recht merkwürdig.
Geht es nicht um die freie Entscheidung? Auch der Fluchtort ist eine freie Entscheidung, so wie du dir dieses Recht genauso vorbehalten würdest. Aber der Herr Blickwinkel ist eben Gleicher als Andere...gelle?
Also wenn du den Flüchtlingen jetzt nicht ihre freie Entscheidung nehmen willst, dann bleibt dir wohl nur noch übrig, Parteien zu wählen, die das Grundrecht auf Asyl abschaffen wollen. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass bei/mit den Vollhorsten. :D
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Tomaner »

Cassandra » Mi 12. Aug 2015, 13:06 hat geschrieben: Du behauptest also, dass die Ultrarechten deutsche Gebiete verscherbelt haben. Ich war bisher immer der Meinung, dass diese annektiert wurden.
Du behauptest also, dass die Ultrarechten Deutschland total zerstört haben. Ich war bisher immer der Meinung, dass die Alliierten, vor allen dingen die Amerikaner und die Engländer, viele unserer Großstädte mittels Bombenabwurf in Schutt und Asche gelegt haben.
Vielen Dank, für Deine uneigennützige Aufklärung.
Ja die Geschichte ist halt ungerecht zu den Nazis. Deren hervoragende Politik führte dazu das die bösen Amis und Britten unsere Städte zerstörten und die schlechteste Politik aller Zeiten durch die heutigen Demokraten führt dazu das sogar unser Erzfeind Frankreich zu Freunden geworden ist. Wäre blos nicht Hitler "im Kampf" ums Vaterland gefallen, hätte er das Nachkriegsdeutschland viel besser geregelt.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Demolit »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben:
War ja klar, dass es ohne eine rührseelige Geschichte und die Nazikeule nicht geht. Die Syrienflüchtlinge sind für mich garnicht so das Thema, da herrscht Krieg, da ist verständlich, dass sie fliehen. Aber welche ökonomische Perspektive hat denn ein Syrer in Deutschland? Je mehr Flüchtlinge wir aufnehmen desto schlechter wird die ökonomische Perspektive für sie und auch für hiesige Geringqualifizierte, seien es Deutsche oder Migranten. Der Sinn von Asyl ist, Menschen Unterschlumpf gewähren solange sie vom Tod bedroht sind, nicht ihnen eine ökonomische Perspektive zu bieten, die selbst Millionen Europäer nicht haben. Die meisten Syrer werden in Deutschland genauso arbeitslos sein wie sie es im Libanon sind. Was die Gefahren der Überfahrt angeht, in islamischen Kulturkreisen ist Gleichgültigkeit ggü. dem Tod und Fatalismus weit verbreitet.

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Natürlich helfen diese human telling stories nichts an der Sache selber. Ein Aspekt sollte bei der human telling story auch bedacht werden, dass die Menschen in ihrem Handeln, dort wo sie ihre Gesellschaft aufgebaut haben, die Vorstellung eigentlich haben müssten, so zu agieren, dass es nie zu der Situation kommt, dass sie fliehen müssen, ihre Gesellschaft zerstört wird.

Diese Horrorvorstellung müsste eigentlich 2015 Allgemeingut im Bewusstsein einer Gesellschaft verankert sein, die sich zivilisiert nennt und politisch sich klug aufstellt. Wobei die Gesellschaftsform in dem Fall die sekundäre Rolle spielt. Wie Frieden nach innen und außen gehalten wird, wäre dann ein Maßstab für politisches Handeln.

Nur unter diesem Aspekt der Eigenverantwortung für die eigene Gesellsvhaft macht es z.B. Sinn , dass anders aufgestellte Gesellschaften Einzelpersonen oder verfolgten Gruppen Asyl gewähren.

Deshalb sind in so einer Flüchtlingslage Auffanglager zu betreiben, wo safe haven für 2 Jahre möglich werden und dann geht es zurück zum Wiederaufbau. Wer dann seine Chance in Europa suchen will, kann dann von da aus die vorgesehenen Wege beschreiten.
Zuletzt geändert von Demolit am Mi 12. Aug 2015, 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

relativ » Mi 12. Aug 2015, 13:46 hat geschrieben: Geht es nicht um die freie Entscheidung? Auch der Fluchtort ist eine freie Entscheidung, so wie du dir dieses Recht genauso vorbehalten würdest. Aber der Herr Blickwinkel ist eben Gleicher als Andere...gelle?
Also wenn du den Flüchtlingen jetzt nicht ihre freie Entscheidung nehmen willst, dann bleibt dir wohl nur noch übrig, Parteien zu wählen, die das Grundrecht auf Asyl abschaffen wollen. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass bei/mit den Vollhorsten. :D
Du hast auch nicht die freie Entscheidung in den USA oder Kanada zu leben, das entscheidest letztendlich nicht du sondern die Behörden in diesen Ländern. Natürlich kann ein Flüchtling überall versuchen Asyl zu bekommen wo er möchte, aber in einigen Ländern wird er damit Pech haben, z.B. USA und Japan. Deutschland hat keine moralische Pflicht Menschen aufzunehmen die durch dutzende sichere Länder gereist sind, nur weil sie sich hier den größten materiellen Vorteil versprechen.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Mi 12. Aug 2015, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von relativ »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 13:56 hat geschrieben:
Du hast auch nicht die freie Entscheidung in den USA oder Kanada zu leben, das entscheidest letztendlich nicht du sondern die Behörden in diesen Ländern. Natürlich kann ein Flüchtling überall versuchen Asyl zu bekommen wo er möchte, aber in einigen Ländern wird er damit Pech haben, z.B. USA und Japan. Deutschland hat keine moralische Pflicht Menschen aufzunehmen die durch dutzende sichere Länder gereist sind, nur weil sie sich hier den größten materiellen Vorteil versprechen.
Es ging um die freie Entscheidung der Flüchtlinge wohin sie fliehen wollen, nicht darum, ob ihre Bitte um Asyl von diesen Ländern abgelehnt werden kann. Die Meisten fliehen ja auch nicht freiwillig aus ihren Ländern und Lebensmittelpunkten.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

relativ » Mi 12. Aug 2015, 14:05 hat geschrieben: Es ging um die freie Entscheidung der Flüchtlinge wohin sie fliehen wollen, nicht darum, ob ihre Bitte um Asyl von diesen Ländern abgelehnt werden kann. Die Meisten fliehen ja auch nicht freiwillig aus ihren Ländern und Lebensmittelpunkten.
Diese Freiheit haben sie, sie können nur nicht erwarten, dass die betroffenen Länder da mitspielen, was einige ja nicht tun.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Mi 12. Aug 2015, 12:52 hat geschrieben:
Ging es nicht ursprünglich um Asyl, also einer vorübergehenden Sicherheit, bis der Konflikt in Syrien vorbei ist? Falls du Arbeitskräfte brauchst, wir haben in der EU zig Arbeitslose in den südlichen EU-Staaten, die alle gerne Arbeit hätten. .
als Moderator sollte man schon Grundwissen haben.
unser Gesetz sieht vor, dass Asylbewerber nach 3 Monaten arbeiten duerfen und nach 15 Monaten ohne jegliche Beschraenkung.
das gilt nicht nur fuer anerkannte Asylbewerber sondern fuer alle, die hier Asyl beantragen und das Verfahren noch laueft.
Zudem darf nicht mehr bei einem Ausbildungsvertrag, wenn man kein Asyl erhaelt, abgeschoben werden und bei erfolgreicher Ausbildung winkt ein gesetzlich verbrieftes Bleiberecht
hat der Bundestag erst kurz vor der Sommerpause beschlossen mit den Stimmen der Koaliion.

EU Buerger duerfen ab dem ersten Tag hier arbeiten und unterliegen keinerlei Beschraenkungen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von pikant »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 13:39 hat geschrieben:
War ja klar, dass es ohne eine rührseelige Geschichte und die Nazikeule nicht geht. Die Syrienflüchtlinge sind für mich garnicht so das Thema, da herrscht Krieg, da ist verständlich, dass sie fliehen. Aber welche ökonomische Perspektive hat denn ein Syrer in Deutschland? Je mehr Flüchtlinge wir aufnehmen desto schlechter wird die ökonomische Perspektive für sie und auch für hiesige Geringqualifizierte, seien es Deutsche oder Migranten. Der Sinn von Asyl ist, Menschen Unterschlumpf gewähren solange sie vom Tod bedroht sind, nicht ihnen eine ökonomische Perspektive zu bieten, die selbst Millionen Europäer nicht haben. Die meisten Syrer werden in Deutschland genauso arbeitslos sein wie sie es im Libanon sind. Was die Gefahren der Überfahrt angeht, in islamischen Kulturkreisen ist Gleichgültigkeit ggü. dem Tod und Fatalismus weit verbreitet.

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sehr gute Perspektiven haben Syrier und ich verweise auf mein Vorgangspost und die gesetzlichen Bestimmungen.
Deutsche muessen sich gefallen lassen, dass sie im EU-Wettbewerb stehen und nach 15 Monaten auch im vollen Wettbewerb mit den Fluechtlingen
Deusche Arbeitsplaetze zuerst fuer Deutsche ist bei uns nicht die gesetzliche Grundlage und das ist richtig gut so.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Mi 12. Aug 2015, 12:12 hat geschrieben:Tja, die Realitätsverweigerung von manchen hier, ist wirklich amüsant. Ich hatte schon mehrfach dargelegt, dass die Kommunen überfordert sind, aber das interessiert manche User nicht, solange es nicht ihre eigene Kommune ist. So etwas nennt sich dann in diesen Kreisen "Solidarität".
Wenn die Kommunen ueberfordert sind, muss das Land oder der Bund einschreiten.
mancher Hilferuf aus den Kommunen ist aber als fraglich zu nennen um Bundesmittel vermehrt zu erhalten - das muss man auch sehen.
die Probleme sind auch mit noch hoeheren Fluechtingszahlen loesbar und das sagt unser Innenminister De Maziere und der hat bestimmt einen bessern Ueberblick als Sie oder ich in dieser Frage.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 11:58 hat geschrieben:Eine Sache verstehe ich nicht, die Bootsflüchtlinge sind überwiegend Männer, als Grund wird dafür genannt, die Reise sei für Frauen und Kinder zu gefährlich, das mag sein. Aber: Welches Land erlaubt politisch Verfolgten auszureisen
Das Problem ist nicht die gefährliche Ausreise, sondern die gefährliche Einreise. Soweit eine legale Einreise bewerkstelligt werden kann, kommen die Kinder.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von pikant »

relativ » Mi 12. Aug 2015, 13:46 hat geschrieben: Geht es nicht um die freie Entscheidung? Auch der Fluchtort ist eine freie Entscheidung, so wie du dir dieses Recht genauso vorbehalten würdest. Aber der Herr Blickwinkel ist eben Gleicher als Andere...gelle?
Also wenn du den Flüchtlingen jetzt nicht ihre freie Entscheidung nehmen willst, dann bleibt dir wohl nur noch übrig, Parteien zu wählen, die das Grundrecht auf Asyl abschaffen wollen. Herzlichen Glückwunsch und viel Spass bei/mit den Vollhorsten. :D
es gibt keine demokratische Partei in Deutschland, die einen Aufnahmestopp bei Fluechtlingen will, wenn angeblich die Kommunen ueberlastet sind - ein Grundrecht auf Asyl kann an keine Konditionen geknuepft werden.
das sehen alle demokratischen Partein so und ja Du hast Recht, dass auch Fluechtlinge ihren Fluchtort frei waehlen koennen und duerfen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

Tomaner » Mi 12. Aug 2015, 13:47 hat geschrieben: Ja die Geschichte ist halt ungerecht zu den Nazis.
Arme Nazis und sonstige Stazis. Immer versaut die böse Geschichte, die in der Gegenwart Realität heißt, ihre gutherzigen Pläne. Lernt was draus. Werdet keine Stazis.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

pikant » Mi 12. Aug 2015, 15:56 hat geschrieben:
sehr gute Perspektiven haben Syrier und ich verweise auf mein Vorgangspost und die gesetzlichen Bestimmungen.
Deutsche muessen sich gefallen lassen, dass sie im EU-Wettbewerb stehen und nach 15 Monaten auch im vollen Wettbewerb mit den Fluechtlingen
Deusche Arbeitsplaetze zuerst fuer Deutsche ist bei uns nicht die gesetzliche Grundlage und das ist richtig gut so.
Wenigstens bist du ehrlich. Aber dann beschwer dich auch nicht über die Reaktionen, wenn Deutsche im Kampf um Arbeitsplätze plötzlich mit Hungerlöhner aus der Dritten Welt konkurrieren müssen, und sowas nennt sich links :eek:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:05 hat geschrieben:
Wenigstens bist du ehrlich. Aber dann beschwer dich auch nicht über die Reaktionen, wenn Deutsche im Kampf um Arbeitsplätze plötzlich mit Hungerlöhner aus der Dritten Welt konkurrieren müssen, und sowas nennt sich links :eek:
Hast Du wirklich so große Angst vor Konkurrenz, die in Deinen Augen alle intergrationsunwillige, ungelernte Analphabeten ohne Deutschkenntnisse sind? :?:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:08 hat geschrieben: Hast Du wirklich so große Angst vor Konkurrenz, die in Deinen Augen alle intergrationsunwillige, ungelernte Analphabeten ohne Deutschkenntnisse sind? :?:
Links wirkt.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:08 hat geschrieben: Hast Du wirklich so große Angst vor Konkurrenz, die in Deinen Augen alle intergrationsunwillige, ungelernte Analphabeten ohne Deutschkenntnisse sind? :?:
Mir ist es im Grunde gleichgültig, ich halte es mit Goethes Mephisto, "alles was entsteht, ist werd das es zugrunde geht."
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:10 hat geschrieben:
Mir ist es im Grunde gleichgültig, ich halte es mit Goethes Mephisto, "alles was entsteht, ist werd das es zugrunde geht."
Das sieht mir eher nach einem welt.de-Kommentar aus.
Zuletzt geändert von frems am Mi 12. Aug 2015, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 18:10 hat geschrieben:
Mir ist es im Grunde gleichgültig, ich halte es mit Goethes Mephisto, "alles was entsteht, ist werd das es zugrunde geht."
http://www.das-dass.de

Immerhin kein Deppen-Apostroph.

Die meisten Asylanten sind weder Analphabeten noch unwillig.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:11 hat geschrieben: Das sieht mir eher nach einem welt.de-Kommentar aus.
Du meinst es ist zu intelektuell für dieses Forum?
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:12 hat geschrieben:
Du meinst es ist zu intelektuell für dieses Forum?
Nee, nur voller Schreibfehler. :p
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:14 hat geschrieben: Nee, nur voller Schreibfehler. :p
Wenigstens Göthe hab ich richtig geschrieben du Homie :p
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:16 hat geschrieben:
Wenigstens Göthe hab ich richtig geschrieben du Homie :p
Obwohl "wert" vermutlich häufiger über Deine Zunge kommt als "Goethe", aber nun gut, dann verstehe ich Deine Ängste. Einwanderung ist aber nicht schlimm, wenn man Menschen ausreichend Freiheit zugesteht. Wer in einer Bewerbungsrunde leer ausgeht, war halt nicht der geeignetste Bewerber (aus Sicht des Arbeitgebers). Einfach nochmal woanders bewerben. Wird schon, wenn man etwas flexibel ist. Marktwirtschaft und so. Kennste vielleicht.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:19 hat geschrieben: Obwohl "wert" vermutlich häufiger über Deine Zunge kommt als "Goethe", aber nun gut, dann verstehe ich Deine Ängste. Einwanderung ist aber nicht schlimm, wenn man Menschen ausreichend Freiheit zugesteht. Wer in einer Bewerbungsrunde leer ausgeht, war halt nicht der geeignetste Bewerber (aus Sicht des Arbeitgebers). Einfach nochmal woanders bewerben. Wird schon, wenn man etwas flexibel ist. Marktwirtschaft und so. Kennste vielleicht.
Mein Post war in der Tat voller Rechtschreibfehler :dead: Aber ich hab Faust bestimmt öfter gelesen als ihr Spacken :mad2:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 18:23 hat geschrieben:
Mein Post war in der Tat voller Rechtschreibfehler :dead: Aber ich hab Faust bestimmt öfter gelesen als ihr Spacken :mad2:
Glaube ich jetzt weniger. Wer immer fehlernd sich bemüht, den werden wir verlachen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:23 hat geschrieben:
Mein Post war in der Tat voller Rechtschreibfehler :dead: Aber ich hab Faust bestimmt öfter gelesen als ihr Spacken :mad2:
Weil Du so viele Anläufe gebraucht hast? :p

Okay, Spaß beiseite. Warum sollte ein Einwanderer in Deutschland für weniger Geld arbeiten als z.B. Tariflöhne in der Branche vorsehen? :?:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:25 hat geschrieben: Weil Du so viele Anläufe gebraucht hast? :p

Okay, Spaß beiseite. Warum sollte ein Einwanderer in Deutschland für weniger Geld arbeiten als z.B. Tariflöhne in der Branche vorsehen? :?:
Faust soll so ein typisch deutsches Ding sein, irgendwie muss ich meine dunkle Haare kompensieren Ollum.

Ein Mehr an Menschen alleine würde schon reichen um Löhne zu drücken, Angebot und Nachfrage. Nicht überall wird Tariflohn gezahlt. Warum ein Einwander für weniger Geld arbeiten sollte? - 1. Weil er in der Regel weniger qualifiziert und 2. weniger anspruchsvoll sein dürfte.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Mi 12. Aug 2015, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:30 hat geschrieben:
Ein Mehr an Menschen alleine würde schon reichen um Löhne zu drücken, Angebot und Nachfrage. Nicht überall wird Tariflohn gezahlt. Warum ein Einwander für weniger Geld arbeiten sollte? - 1. Weil er in der Regel weniger qualifiziert und 2. weniger anspruchsvoll sein dürfte.
Wenn er weniger qualifiziert ist als das, was für den Job nötig ist, kriegt er den Job nicht. :|

Schau mal wo die meisten Einwanderer herkommen. Die kannste nicht übern Tisch ziehen. Davon abgesehen: Unter Einwanderern sind mehr Akademiker als unter der einheimischen Bevölkerung, einfach weil Akademiker mobiler sind. Niedriger als der Mindestlohn wird's jedenfalls nicht.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

frems » Mi 12. Aug 2015, 18:33 hat geschrieben: Wenn er weniger qualifiziert ist als das, was für den Job nötig ist, kriegt er den Job nicht. :|

Schau mal wo die meisten Einwanderer herkommen. Die kannste nicht übern Tisch ziehen. Davon abgesehen: Unter Einwanderern sind mehr Akademiker als unter der einheimischen Bevölkerung, einfach weil Akademiker mobiler sind. Niedriger als der Mindestlohn wird's jedenfalls nicht.
Irgendeiner wird diesen Blödsinn sicherlich widerlegen. Bin für heute raus.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Joker »

relativ » Mi 12. Aug 2015, 12:06 hat geschrieben: Zufälle gibt es. :cool:
:rolleyes:
Das du ein I....bist ist kein Zufall.

Falls es dich mal nach Dunaujvaros verschlagen sollte empfehle ich das Cafe Corner ,Forelle mit Salzkartoffeln für 1600 Forint und 0,5 l Staropramen für 350 Forint , und wenn dort vorm Kino stehst gehst du nach Links , 50 Meter weiter ,gleich an der Ecke gibt es an der Eisbude das beste Eis .

Zimmer nicht im Klubhotel ,versuch ein Zimmer im Kerbely zu bekommen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von frems »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:36 hat geschrieben:
Irgendeiner wird diesen Blödsinn sicherlich widerlegen. Bin für heute raus.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 69933.html

Sind halt hauptsächlich Europäer, die aufgrund der Krise arbeitslos wurden und nun europaweit dank Freizügigkeit zumindest temporär wegziehen, um einen Job aufzunehmen. Kannst Du für Blödsinn halten, wegrennen und morgen wieder überall "Hungerlöhner" sehen. Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Nichtwähler »

frems » 12.08.2015, 19:33 hat geschrieben: Wenn er weniger qualifiziert ist als das, was für den Job nötig ist, kriegt er den Job nicht. :|
Das ist so nicht richtig. Immerhin hat man alle Chancen in diesem Lande. So wurde aus einem Taxifahrer, der sonst nichts gelernt oder zu Ende gebracht hat, ein waschechter Aussenminister.
Das muss ein gelernter Politiker - was für ein blöder Satzanfang - erst mal hin bekommen.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
( Aldous Huxley )
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Gregorius I »

Wenn wir als Dtld. nicht gewaltsam Kriege beenden wollen, aber gleichzeitig den Flüchtlingen signalisieren, wir nehmen sie auf und das bei offenen Grenzen, dann war´s das, denn kein Land der Welt hält einen dauerhaften Flüchtlingsstrom von hunderttausenden oder gar Millionen Menschen aus. Kein Land kann das stemmen, keines.
Deutschland ist ein Land des Friedens. Wir Deutschen bemühen uns, alle Konflikte möglichst auf dem Verhandlungsweg, nicht mit militärischen Mitteln beizulegen.

Die Behauptung, Deutschland selbst würde "den Flüchtlingen signalisieren, wir nehmen sie auf …", ist besonders schlichter Unsinn! Deutschland verschickt keine entsprechenden Pressemitteilungen oder Werbemails in die Welt. Worum sich Deutschland bemüht, ist, die von Flüchtlingsströmen aus geographischen Gründen besonders belasteten südeuropäischen Länder zu entlasten. Denn Deutschland hat erkannt, dass das Flüchtlingsproblem ein gemeineuropäisches Problem ist, das nur gemeinsam gelöst werden kann. Dabei hilft propagandistische Panikmache allerdings überhaupt nichts und ist überflüssig wie ein Kropf.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Gregorius I »

Tja, die Realitätsverweigerung von manchen hier, ist wirklich amüsant. Ich hatte schon mehrfach dargelegt, dass die Kommunen überfordert sind, aber das interessiert manche User nicht, solange es nicht ihre eigene Kommune ist. So etwas nennt sich dann in diesen Kreisen "Solidarität".
Die Gestaltung ihrer eigenen "Realität", wie manche Menschen sie in Pipi-Langstrumpf-Manier betreiben, ist nicht besonders amüsant. Solche Menschen behaupten z. B., dass die Probleme und Überforderungen von Kommunen, denen die vielen Flüchtlinge auferlegt werden, nur von ihnen selbst wahrgenommen würden. Die anderen Menschen stellten sich absichtlich realitätsblind und seien unsolidarisch - nicht nur eine dumme Behauptung, sondern zudem noch eine Unverschämtheit.

Die "Realität" ist, dass zweifellos die vielen Flüchtlinge und Zuwanderer, die innerhalb kurzer Zeit nach Deutschland kommen, ein Problem darstellen. Aber warum? Weil, wie ich schon mehrfach dargelegt hatte, dieses Problem vom Bund auf die Länder, von den Ländern auf die Kommunen abgeschoben wird, und zwar überstürzt, ohne durchgreifende Planung, ohne die notwendigen Geld- und Personalausgaben zu berücksichtigen. Dass es immer mehr Menschen gibt, die die Schuld für diese Misere nicht den deutschen Behörden, sondern insbesondere den Flüchtlingen und Zuwanderern in die Schuhe schieben, ist in keinster Weise "amüsant"!

Außerdem – auch darauf hatte ich schon hingewiesen – muss die europäische Solidarität dringend eingefordert werden. Alle EU-Länder haben sich in der Flüchtlingsfrage zu engagieren und solidarisch zu sein. Die Deutschen haben das längst begriffen ( http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 77796.html oder http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... linge.html )!
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Gregorius I »

SoleSurvivor » Mi 12. Aug 2015, 14:10 hat geschrieben:Deutschland hat die Oder-Neisse-Linie freiwillig vertraglich anerkannt. Es war ein Fehler, die Grenze nicht an der Elbe zu ziehen, aber Fehler passieren nun mal. Da ist kein Zwang dahinter.
Was soll das denn, nach zweieinhalb Jahrzehnten deutscher Einheit immer noch pauschalen Ressentiments gegenüber unseren ostdeutschen Mitbürgern Ausdruck zu verleihen? :mad:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Blasphemist »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:05 hat geschrieben:
Wenigstens bist du ehrlich. Aber dann beschwer dich auch nicht über die Reaktionen, wenn Deutsche im Kampf um Arbeitsplätze plötzlich mit Hungerlöhner aus der Dritten Welt konkurrieren müssen, und sowas nennt sich links :eek:
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Gregorius I »

pikant » Mi 12. Aug 2015, 17:03 hat geschrieben:
Wenn die Kommunen ueberfordert sind, muss das Land oder der Bund einschreiten.
mancher Hilferuf aus den Kommunen ist aber als fraglich zu nennen um Bundesmittel vermehrt zu erhalten - das muss man auch sehen.
die Probleme sind auch mit noch hoeheren Fluechtingszahlen loesbar und das sagt unser Innenminister De Maziere und der hat bestimmt einen bessern Ueberblick als Sie oder ich in dieser Frage.
Die Kommunen in NRW erhalten keine ausreichende Unterstützung vom Land und bleiben auf einem hohen Kostenbetrag sitzen. Das kann es aber auch nicht sein!
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Blasphemist »

Gregorius I » Mi 12. Aug 2015, 20:38 hat geschrieben:
Die Kommunen in NRW erhalten keine ausreichende Unterstützung vom Land und bleiben auf einem hohen Kostenbetrag sitzen. Das kann es aber auch nicht sein!
Das kann es aber auch nicht sein.... das ist es aber. Wenn und wäre und hätte und und und.....
Wenn es das nicht ist und der Bund sich nicht bewegt, dann sieht es halt so aus wie es ist.
Aber da ist Realität und für manche schwer verdaubar.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Joker »

Gregorius I » Mi 12. Aug 2015, 20:38 hat geschrieben:
Die Kommunen in NRW erhalten keine ausreichende Unterstützung vom Land und bleiben auf einem hohen Kostenbetrag sitzen. Das kann es aber auch nicht sein!
Und die Länder nicht vom Bund .

Fakt ist ,den ganzen Spaß kann keine Sau bezahlen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Joker »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 19:16 hat geschrieben:
Wenigstens Göthe hab ich richtig geschrieben du Homie :p
Keine Ahnung um was es geht.
Aber du meintest jetzt doch nicht Goethe ??

Das wäre..........................
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Clematis »

Joker » Mi 12. Aug 2015, 20:48 hat geschrieben: Und die Länder nicht vom Bund .

Fakt ist ,den ganzen Spaß kann keine Sau bezahlen.
Das ist alles eine Frage der Umverteilung und Einsparungen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Gregorius I »

Blasphemist » Mi 12. Aug 2015, 20:42 hat geschrieben: Das kann es aber auch nicht sein.... das ist es aber. Wenn und wäre und hätte und und und.....
Wenn es das nicht ist und der Bund sich nicht bewegt, dann sieht es halt so aus wie es ist.
Aber da ist Realität und für manche schwer verdaubar.
In erster Linie muss sich, was die Kommunen angeht, NRW "bewegen". In Bayern z. B. werden die Kosten den Kommunen zu 100% erstattet.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Gregorius I »

Joker » Mi 12. Aug 2015, 20:48 hat geschrieben: Und die Länder nicht vom Bund .

Fakt ist ,den ganzen Spaß kann keine Sau bezahlen.
Fakt ist, dass es nicht am "Zahlenkönnen", sondern am "Zahlenwollen" liegt!
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Teeernte »

Gregorius I » Mi 12. Aug 2015, 22:01 hat geschrieben:
Fakt ist, dass es nicht am "Zahlenkönnen", sondern am "Zahlenwollen" liegt!
So ists... Regierungsauftrag : Einwanderer - so lange Ignorieren - wie es geht...

..danach kommt : Aussitzen.

Erstmal warten bis es wieder KALT ist !!!
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Tomaner »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 18:05 hat geschrieben:
Wenigstens bist du ehrlich. Aber dann beschwer dich auch nicht über die Reaktionen, wenn Deutsche im Kampf um Arbeitsplätze plötzlich mit Hungerlöhner aus der Dritten Welt konkurrieren müssen, und sowas nennt sich links :eek:
Jetzt wirds aber lustig. Deutschland mußte schon immer mit allen Ländern der Welt konkurieren! Die Stärke Deutschland kann aber nicht sein, mit den Löhnen zu konkurieren, sondern Produkte in einer bestimmten Qualität herzustellen, die kein anderes Land kann. Jetzt im Ernst, willst du Jeans in Deutschland herstellen wie in China zu 3,10 Euro? Damit wären wir bei Monatslöhne um die 40 Euro! Wenn dann auch noch die Rechten Euro kritisieren und zurück zu einer starken DM wollen, müssen wir Löhne noch weiter nach unten drücken! Um jede Abwertung, hätten wir keinen Euro mehr, müßten wir Löhne anpassen, oder eben höhere Produktivität haben.
Zuletzt geändert von Tomaner am Do 13. Aug 2015, 01:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Tomaner »

nichtkorrekt » Mi 12. Aug 2015, 18:30 hat geschrieben:
Faust soll so ein typisch deutsches Ding sein, irgendwie muss ich meine dunkle Haare kompensieren Ollum.

Ein Mehr an Menschen alleine würde schon reichen um Löhne zu drücken, Angebot und Nachfrage. Nicht überall wird Tariflohn gezahlt. Warum ein Einwander für weniger Geld arbeiten sollte? - 1. Weil er in der Regel weniger qualifiziert und 2. weniger anspruchsvoll sein dürfte.
Jemand mit FDP Logo beklagt sich darüber das nicht überall Tarif bezahlt wird. Hallo in welchen Film spielst du? In welchen Punkten haben Gewerkschaften und Arbeitnehmerinteressen die Unterstützung einer FDP? Die FDP als Schoßhündchen der Reichen uns Superreichen macht sich Gedanken über Tarifbindung? Für wie blöde hälst du eigendlich deutsche Gewerkschaften und ihre Mitglieder?
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von nichtkorrekt »

Tomaner » Do 13. Aug 2015, 00:19 hat geschrieben: Jetzt wirds aber lustig. Deutschland mußte schon immer mit allen Ländern der Welt konkurieren! Die Stärke Deutschland kann aber nicht sein, mit den Löhnen zu konkurieren, sondern Produkte in einer bestimmten Qualität herzustellen, die kein anderes Land kann. Jetzt im Ernst, willst du Jeans in Deutschland herstellen wie in China zu 3,10 Euro? Damit wären wir bei Monatslöhne um die 40 Euro! Wenn dann auch noch die Rechten Euro kritisieren und zurück zu einer starken DM wollen, müssen wir Löhne noch weiter nach unten drücken! Um jede Abwertung, hätten wir keinen Euro mehr, müßten wir Löhne anpassen, oder eben höhere Produktivität haben.
Gerade das ist der Knackpunkt, aber das ist hier nicht das Thema. Was die FDP angeht, ich habe sie schon gewählt und werde sie auch in Zukunft bestimmt mal wieder wählen, aber meinen Avatar solltest du nicht überbewerten und sonderlich nahe stehe ich der FDP insgesamt auch nicht, aber sie ist eines der geringeren Übel und ich hoffe, dass die Grünen Teufel vom Killesberg wieder vertrieben werden aber das hier nicht das Thema.
frems » Mi 12. Aug 2015, 18:44 hat geschrieben: http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 69933.html

Sind halt hauptsächlich Europäer, die aufgrund der Krise arbeitslos wurden und nun europaweit dank Freizügigkeit zumindest temporär wegziehen, um einen Job aufzunehmen. Kannst Du für Blödsinn halten, wegrennen und morgen wieder überall "Hungerlöhner" sehen. Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm.
Wie reden hier über Asylmißbrauch aus der Dritten Welt und nicht über EU-Bürger, stupid.
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von HugoBettauer »

Tomaner » Do 13. Aug 2015, 00:28 hat geschrieben:
Jemand mit FDP Logo beklagt sich darüber das nicht überall Tarif bezahlt wird. Hallo in welchen Film spielst du? In welchen Punkten haben Gewerkschaften und Arbeitnehmerinteressen die Unterstützung einer FDP? Die FDP als Schoßhündchen der Reichen uns Superreichen macht sich Gedanken über Tarifbindung? Für wie blöde hälst du eigendlich deutsche Gewerkschaften und ihre Mitglieder?
Wer wirklich reich ist, braucht die FDP nicht, weil er die anderen Parteien kaufen kann. Die FDP ist in ihren besseren Tagen die Partei der Freiheit für die Normalen.
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Re: Einwanderungsgesetze verschärfen

Beitrag von Blickwinkel »

Apropos Umverteilung, wäre das nicht auch ein Konzept für die afrikanischen Länder?

http://www.focus.de/finanzen/news/bis-z ... l#comments

Die überwältigende Mehrheit der Menschen in Afrika lebt in extremer Armut. Doch gleichzeitig gibt es immer mehr Superreiche: Nirgendwo sonst wächst die Zahl der Millionäre schneller als auf dem Sahara-Kontinent. Besonders in diesen 16 Ländern.

Die Wohlstandselite Afrikas wächst unaufhaltsam – und in beeindruckendem Tempo: Einem Bericht des Wohlstandsforschungsinstituts New World Wealth (NWW) zufolge ist die Zahl afrikanischer Millionäre in den letzten 15 Jahren doppelt so schnell gewachsen wie im Rest der Welt.

NWW hat weltweit alle Personen gezählt, die ein Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar besitzen. Sie gelten als „High net worth individuals“ (HNWI). Für jedes Land lässt sich so feststellen, wie viele Reiche dort leben.
145 Prozent mehr Millionäre in Afrika

Während die Zahl der HNWIs weltweit zwischen 2000 und 2014 um 73 Prozent gewachsen ist, ist diese Rate in Afrika mit 145 Prozent doppelt so hoch.


Wieso helfen diese Millionäre und Milliardäre nicht ihrer EIGENEN Bevölkerung?

http://www.focus.de/finanzen/news/isabe ... 12097.html
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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