US-Todesstrafe - allgemein

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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 21. Mai 2015, 06:14 hat geschrieben:Pauschale Behauptung die nicht stimmt.
Wissenschaftliche Studien kommen da zu einem anderen Ergebnis.
Cobra9 » 21. Mai 2015, 06:14 hat geschrieben:Es macht keinen Unterschied ob man einen Täter hinrichtet oder lebenslänglich hinter Gitter bringt ohne die Möglichkeiten der Bewährung. Der Täter kann im Gefängniss wohl kaum weiter die öffentlichen Sicherheit gefährden oder haben die USA keine sicheren Haftanstalten :?: Kann da ja jeder per Stempelkarte raus ?
Der Unterschied liegt in der größeren abschreckenden Wirkung der Todesstrafe. Aber das hatten wir doch alles bereits.
Cobra9 » 21. Mai 2015, 06:14 hat geschrieben:Ich glaube nicht. Also Argument nichtig.
Weil du etwas nicht glaubst, sind also die wissenschaftlichen Studien zum Thema nichtig?

So kann sich natürlich auch die Welt zurecht biegen...
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 21. Mai 2015, 06:24 hat geschrieben:Du sollst lesen das man mit den eigenen Argumenten dann alles rechtfertigen kann wenn man mag. Gefangene mit nicht an Menschen erprobten Mitteln umzubringen per Hinrichtung ist die humanste Sache der Welt. Versuche an Tieren sind ganz toll verlaufen. Hey wenn das nicht gleichzeitg Verachtung pur ist für die Rechte auch von verurteilten Straftätern.
In diesem Punkt warte ich noch immer auf eine Antwort von dir:
USA TOMORROW » 30. Apr 2015, 19:59 hat geschrieben: Wie soll man die Hinrichtung mit Stickstoff deiner Meinung nach an Menschen erproben, ohne einen Menschen mit Stickstoff hinzurichten?


Sollte man Narkosen deswegen verbieten?

Und nochmal:

Wo genau siehst du die potenziellen Nachteile dieser Methode?

Was sagst du zu den Erfahrungen des Moderators im von mir verlinkten Video und den dort gezeigten Versuchen mit Schweinen?
Cobra9 » 21. Mai 2015, 06:24 hat geschrieben:Außerdem hat USAT eine Quelle aus dem Jahr 2001 ja schön suchen müssen.
Die Quelle ist aus dem Jahr 2007. Wieso sollte die abschreckende Wirkung der Todesstrafe seitdem verschwunden sein?

Hier nochmal eine andere Quelle von 2014:

Studies of the death penalty have reached various conclusions about its effectiveness in deterring crime. But a 2008 comprehensive review of capital punishment research since 1975 by Drexel University economist Bijou Yang and psychologist David Lester of Richard Stockton College of New Jersey concluded that the majority of studies that track effects over many years and across states or counties find a deterrent effect.

Indeed, other recent investigations, using a variety of samples and statistical methods, consistently demonstrate a strong link between executions and reduced murder rates. For instance, a 2003 study by Emory University researchers of data from more than 3,000 counties from 1977 through 1996 found that each execution, on average, resulted in 18 fewer murders per county. In another examination, based on data from all 50 states from 1978 to 1997, Federal Communications Commission economist Paul Zimmerman demonstrated that each state execution deters an average of 14 murders annually.

A more recent study by Kenneth Land of Duke University and others concluded that, from 1994 through 2005, each execution in Texas was associated with “modest, short-term reductions” in homicides, a decrease of up to 2.5 murders. And in 2009, researchers found that adopting state laws allowing defendants in child murder cases to be eligible for the death penalty was associated with an almost 20 percent reduction in rates of these crimes.
http://dailysignal.com/2014/10/04/capit ... ers-crime/
Cobra9 » 21. Mai 2015, 06:24 hat geschrieben:Nur blöde das Gouverneur Martin OMalley aus Maryland das anders bewertet. Es ist doch auch bekannt das ein US Gouverneur nicht nach Fakten und Studien entscheidet sondern Entscheidungen auswürfelt.
Ein Gouverneur dürfte seine Handlungen in der Regel am Willen seiner Wähler ausrichten.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

In diesem Punkt warte ich noch immer auf eine Antwort von dir:
Du darfst gerne auf etwas warten. Ich hab Dir deutlich meine Meinung gesagt und wenn diese Dir nicht gefällt warte eben bis zum nächsten Jartausend. Die Hinrichtungsart lehen ich ab, was Du davon hälst ist mir schnurz.
USAT
Ein Gouverneur dürfte seine Handlungen in der Regel am Willen seiner Wähler ausrichten.
Ne Fianzen, Rechtslage und sogar eigene Berater sind kein Faktor. Glauben hilft da fest.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USAT
Wissenschaftliche Studien kommen da zu einem anderen Ergebnis.
Hatten wir schon- die aktuellen Studien besagen das eine Abschreckung nicht erwiesen ist und die Quellen wo ich brachte sagen was deutlich. Nix Abschreckung. Der Nachweis das die Abschreckung wirkt fehlt- Ende. Dazu sagen auch Polizisten gibt keine Abschreckung. Ende.

Weil du etwas nicht glaubst, sind also die wissenschaftlichen Studien zum Thema nichtig?

So kann sich natürlich auch die Welt zurecht biegen...

Wie Du ? Nein Danke verzichte auf selektive Studienauswahl :) Ich halte mich an objektive Studien und aktuelle Grundlagen. Kannst ja weiter 2001 und 2007 suchen. Immer mehr US Bundestaaten gehen weg von der Todestrafe was alleine schon Dich wiederlegt. Tja Realismus gegen Einbildung. Aber gut wie deine Einstellung zu fairen Vefahren ist hat man auch gelesen. Nur für eine Gruppe alle rechtlichen Möglichkeiten, andere Straftäter brauchen sowas nicht.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 21. Mai 2015, 19:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 21. Mai 2015, 19:15 hat geschrieben:Hatten wir schon- die Studien besagen beiden und die Quellen wo ich brachte sagen was deutlich. Nix Abschreckung. Der Nachweis das die Abschreckung wirkt fehlt- Ende. Dazu sagen auch Polizisten gibt keine Abschreckung. Ende.
Wenn ich mich recht entsinne hast du keine einzige Studie gebracht, die die abschreckende Wirkung von vollstreckten Todesurteilen untersucht hat.
Cobra9 » 21. Mai 2015, 19:15 hat geschrieben:Wie Du ? Nein Danke verzichte auf selektive Studienauswahl :)
Du ignorierst die Mehrheit aller Studien zum Thema einfach und tust sie als nichtig ab, um dann im Anschluss zu behaupten, du würdest auf selektive Studienauswahl verzichten?

Was soll man dazu noch sagen?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 21. Mai 2015, 19:15 hat geschrieben:Immer mehr US Bundestaaten gehen weg von der Todestrafe was alleine schon Dich wiederlegt.
Wie kommst du zu dieser Schlussfolgerung?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 21. Mai 2015, 19:10 hat geschrieben:Du darfst gerne auf etwas warten. Ich hab Dir deutlich meine Meinung gesagt und wenn diese Dir nicht gefällt warte eben bis zum nächsten Jartausend. Die Hinrichtungsart lehen ich ab, was Du davon hälst ist mir schnurz.
Wenn du nicht sachlich über das Thema diskutieren möchtest, nutze es doch bitte auch nicht für ad-personam Angriffe gegen mich. Danke.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Provokateur » 21. Mai 2015, 06:43 hat geschrieben:Im Radio kam es gerade: Nevada schafft die Todesstrafe ab.
Wo hast du das gehört?

Die aktuellste Nachricht, die ich zum Thema Todesstrafe in Nevada finden kann, ist diese:
Nevada lawmakers approve money for execution chamber in Ely

CARSON CITY, Nev. (AP) — Nevada lawmakers on Wednesday approved spending about $860,000 on a new execution chamber at the remote Ely State Prison, the maximum security facility in eastern Nevada where the state's death row inmates are held.
http://www.houstonchronicle.com/news/ar ... 275854.php

Du meinst vermutlich Nebraska?

Da in Nebraska seit 18 Jahren kein Straftäter mehr hingerichtet wurde, dürften die Kosten hier wohl tatsächlich in keinem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen mehr stehen.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Provokateur »

Ja, das kann sein.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Furby »

USA TOMORROW » Do 21. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben: Wenn du nicht sachlich über das Thema diskutieren möchtest, nutze es doch bitte auch nicht für ad-personam Angriffe gegen mich. Danke.
Wenn man Dir eine Meinung sagt ist das doch kein Spam ?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Alexyessin »

USA TOMORROW » Do 21. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben: Wenn du nicht sachlich über das Thema diskutieren möchtest, nutze es doch bitte auch nicht für ad-personam Angriffe gegen mich. Danke.
Was soll daran denn ein ad personam Angriff sein? Also manchmal frag ich mich schon.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Do 21. Mai 2015, 19:27 hat geschrieben: Wenn du nicht sachlich über das Thema diskutieren möchtest, nutze es doch bitte auch nicht für ad-personam Angriffe gegen mich. Danke.
Ich habe Dir meine Meinung gesagt inkl. Haltung. Das ist kein Spam und wenn ich sage ich hab keine Lust gewisse weitere Inhalte mit Dir zu besprechen ist das meine freie Wahl. Ich war sachlich in meiner Antwort, habe keine persönliche Angriffe eingebaut. Also lass Du sowas wie jetzt. Firma dankt.


@Provokateur


Es war Nebraska. Ironischerweise aber nur weil die Firmen den Bundesstaaten keine Medikamente mehr liefern. Aber so kann man die USA auch zum Umdenken zwingen.
Viele Bundesstaaten, darunter auch Nebraska, können seit Längerem die für die Hinrichtungen benötigten Medikamente nicht mehr beschaffen, weil sich europäische Pharmafirmen weigern, die bislang verwendeten Mittel zu liefern.

In Nebraska wurde seit 1997 kein Häftling mehr hingerichtet. Elf Gefangene sitzen derzeit in dem Bundesstaat in Todeszellen. Ihre Strafe wird nun in lebenslange Haft umgewandelt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 34813.html

Andere interessante Geschichte über einen weiteren Bundesstaat


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/w ... 31167.html
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Do 21. Mai 2015, 19:35 hat geschrieben: Wo hast du das gehört?

Die aktuellste Nachricht, die ich zum Thema Todesstrafe in Nevada finden kann, ist diese:


http://www.houstonchronicle.com/news/ar ... 275854.php

Du meinst vermutlich Nebraska?

Da in Nebraska seit 18 Jahren kein Straftäter mehr hingerichtet wurde, dürften die Kosten hier wohl tatsächlich in keinem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen mehr stehen.

Nein Nebraska kann keine Medikamente mehr beziehen für die Hinrichtungen


http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 34813.html


Das ist wunderbar :thumbup:
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexyessin » 22. Mai 2015, 14:54 hat geschrieben:Was soll daran denn ein ad personam Angriff sein? Also manchmal frag ich mich schon.
Also für mich klingt folgender Beitrag alles andere als sachlich:
Du sollst lesen das man mit den eigenen Argumenten dann alles rechtfertigen kann wenn man mag. Gefangene mit nicht an Menschen erprobten Mitteln umzubringen per Hinrichtung ist die humanste Sache der Welt. Versuche an Tieren sind ganz toll verlaufen. Hey wenn das nicht gleichzeitg Verachtung pur ist für die Rechte auch von verurteilten Straftätern. Hinrichtungen haben im Rahmen des Gesetzes zu erfolgen das deutlich sagt keine Folter usw.- für einige Herren hier ist es ja keine Folter mit nicht an Menschen erprobten Verfahren nun Hinrichtungen durchziehen zu wollen.
Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass Cobra9 jede sachliche Diskussion zum Thema ablehnt.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 22. Mai 2015, 18:14 hat geschrieben:

Nein Nebraska kann keine Medikamente mehr beziehen für die Hinrichtungen
Das stimmt so nicht:
Nebraska buys execution drugs as death penalty repeal bill advances

Nebraska state officials have purchased drugs necessary to carry out executions, even as a bill to repeal the death penalty makes its way through the state legislature.

(...)

Nebraska’s department of correctional services already has one of the three drugs required to carry out the death penalty under the current protocol. The other two will be delivered in the near future, Ricketts said.
http://www.theguardian.com/us-news/2015 ... l-advances
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Sa 23. Mai 2015, 11:50 hat geschrieben: Also für mich klingt folgender Beitrag alles andere als sachlich:



Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass Cobra9 jede sachliche Diskussion zum Thema ablehnt.
Falsch. Ich lehne es ab über die Hinrichtungsart zu sprechen da ich es für nicht ethisch halte an Menschen unerprobte Verfahren zu nutzen. Das Du dann noch mit Tiversuchen daher kommst hat für mich den Level einer Diskussion im Zusammenhang mit der Hinrichtung , so das man quasi von Schlachtvieh spricht. Auf dem Level werde ich nicht diskutieren in dem einen Punkt. Bevor ich was sage was Dir bei deinen Spielchen entgegenkommt sage ich einfach gar nix zu der tollen Stickstoffe- Methode. Zum Thema Todestrafe trage ich recht umfangreich aber im Strang bei. Auch sachlich. Also unterlass Du bitte die Spielchen. Ansonsten können wir eine neutrale externe Prüfung anfordern.
Zuletzt geändert von Cobra9 am So 24. Mai 2015, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »


Ich habe meine Info aus der Quelle:
Seit 1997 wurde in Nebraska niemand mehr hingerichtet. Elf Männer sitzen in der Todeszelle, aber der Bundesstaat hat keine Möglichkeit, sie zu exekutieren. Im Dezember 2013 ging der Vorrat des Narkosemittels Thiopental zur Neige - seine Verabreichung ist bei Hinrichtungen in Nebraska vorgesehen. Ricketts und Justizminister Doug Peterson haben versprochen, eine Lösung zu finden, aber die Strafvollzugsbehörden haben bislang keinen Nachschub des Medikaments erhalten.

Viele US-Bundesstaaten stehen vor demselben Problem wie Nebraska: Weil Pharmafirmen - viele davon in Europa - Medikamente nicht verkaufen, wenn sie bei Hinrichtungen eingesetzt werden, können viele Todesurteile nicht vollstreckt werden.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/n ... 29055.html

http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichte ... bschaffen/

Wenn Nebraska in der Zwischenzeit nun Medikamente bekommt- okay.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 24. Mai 2015, 08:47 hat geschrieben:Falsch. Ich lehne es ab über die Hinrichtungsart zu sprechen da ich es für nicht ethisch halte an Menschen unerprobte Verfahren zu nutzen. Das Du dann noch mit Tiversuchen daher kommst hat für mich den Level einer Diskussion im Zusammenhang mit der Hinrichtung , so das man quasi von Schlachtvieh spricht.
Jedes Medikament wird zunächst an Tieren getestet, bevor es dann, ohne dass es jemals an einem Menschen erprobt wurde, Menschen verabreicht wird.

Wenn man deiner Argumentation folgt, müsste man in Zukunft wohl auf die Zulassung neuer Medikamente vollständig verzichten.

Zudem weiß man, wie bereits gesagt, sehr genau über die Wirkung von Stickstoff auf den menschlichen Körper Bescheid.

Ich vermute mal, dass die Gründe für deine Ablehnung eher darin zu suchen sind, dass durch die Einführung dieser Methode ein wichtiges Argument der Todesstrafengegner wegfallen und zeitgleich die derzeitige Versorgungsproblematik gelöst werden würde.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USAT
Jedes Medikament wird zunächst an Tieren getestet, bevor es dann, ohne dass es jemals an einem Menschen erprobt wurde, Menschen verabreicht wird.

Wenn man deiner Argumentation folgt, müsste man in Zukunft wohl auf die Zulassung neuer Medikamente vollständig verzichten.
Was für Vergleiche jetzt wieder bemüht werden und moralische Spielchen. Der Sinn eines normalen Medikament ist Dir klar nehme ich an. Heilung, Unterstützung von Therapien, Schmerzlinderung oder ähnliche Ziele. Medikamente werden entwickelt um Menschen zu helfen. Nicht um Menschen zu töten auf staatliche Weisung hin.


Medikament dient der Heilung --> Richtig !

Medikament dient der vorsätzlichen Tötung --> Falsch !

Würde ich Medikamente als Firma herstellen würde ich dem Missbrauch meiner Produkte auch einen Riegel vorschieben, wie es die meisten Firmen schon tun.

USAT
Zudem weiß man, wie bereits gesagt, sehr genau über die Wirkung von Stickstoff auf den menschlichen Körper Bescheid.
Netter Versuch- nö meine Meinung habe ich gesagt. Also belasse ich es dabei.
USAT
Ich vermute mal, dass die Gründe für deine Ablehnung eher darin zu suchen sind, dass durch die Einführung dieser Methode ein wichtiges Argument der Todesstrafengegner wegfallen und zeitgleich die derzeitige Versorgungsproblematik gelöst werden würde.
Ist Sache der USA eine humane Methode zu finden ohne das Strafgefangene als Versuchstiere missbraucht werden. Das findet statt aktuell und ist ethisch nicht vertretbar. Ist für mich die gleiche Stufe als wenn man Dich zwingen würde jetzt Ebola unfreiwillig zu testen, natürlich zum Wohle aller Menschen, mit einem in Tierversuchen absolut zuverlässigen Medikament. Für die Pharma Firmen wäre das wunderbar wenn die USA ihrer Aufgabe auf ethisch korrekte Art einen Weg finden würden eine humane Methode zu finden. Weil dann müsste sich keine Firma mehr darum Sorgen machen das man ihren Namen durch den Missbrauch der Medikamente in den Dreck zieht.

Aber gut wenn die USA es nicht hinkriegen auf ethisch korrekte Art was zu lösen kann man sich eben ein Bild machen wie die Moral dort im Land mittlerweile ist. Sagen ja auch Staatsanwälte dort.
In Ohio soll ein Mörder an einem nicht getesteten Medikamenten-Mix sterben. Kritiker halten das für barbarisch. Doch der Staatsanwalt sagt, es gebe keinen "Anspruch auf eine schmerzfreie Hinrichtung"

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... ktail.html
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 25. Mai 2015, 12:31 hat geschrieben: Was für Vergleiche jetzt wieder bemüht werden und moralische Spielchen. Der Sinn eines normalen Medikament ist Dir klar nehme ich an. Heilung, Unterstützung von Therapien, Schmerzlinderung oder ähnliche Ziele. Medikamente werden entwickelt um Menschen zu helfen. Nicht um Menschen zu töten auf staatliche Weisung hin.
Es ging gerade nicht um den Sinn eines Medikamentes, sondern darum, wie es getestet wird.

Du lehnst die Hinrichtung mit Hilfe von Stickstoff ab, weil bisher noch kein Mensch mit Stickstoff hingerichtet wurde. Dieser Logik zu Folge dürfte man nun mal auch keinerlei neue Medikamente an Menschen testen, da diese zuvor noch nicht an Menschen getestet wurden. Merkst du, wie unsinnig deine Forderung hier ist?

Und wie siehst du das Ganze eigentlich bei Medikamenten, die für die aktive Sterbehilfe verwendet werden?
Cobra9 » 25. Mai 2015, 12:31 hat geschrieben:Netter Versuch- nö meine Meinung habe ich gesagt. Also belasse ich es dabei.
Wie sich der Sauerstoffmangel im Gehirn, den Stickstoff auslöst auf den menschlichen Körper auswirkt, ist sehr wohl bekannt.

Daran ändert auch deine Meinung nichts.
Cobra9 » 25. Mai 2015, 12:31 hat geschrieben:Ist Sache der USA eine humane Methode zu finden ohne das Strafgefangene als Versuchstiere missbraucht werden.
Was spräche deiner Meinung nach dagegen, wenn man zunächst nur Todeskandidaten mit der neuen Methode hinrichtet, die sich freiwillig dazu bereit erklären?

Ich glaube weiterhin, dass du hier aus rein ideologischen Gründen die Einführung einer sichereren und sanfteren Hinrichtungsmethode ablehnst.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USAT
Es ging gerade nicht um den Sinn eines Medikamentes, sondern darum, wie es getestet wird.
Dazu hatte ich auch was geschrieben und um den Sinn von Medikamenten geht es sehr wohl ,wenn Kritik daran aufkommt warum die Hersteller was gegen die Verwendung als Tötungsmittel haben.
Du lehnst die Hinrichtung mit Hilfe von Stickstoff ab, weil bisher noch kein Mensch mit Stickstoff hingerichtet wurde. Dieser Logik zu Folge dürfte man nun mal auch keinerlei neue Medikamente an Menschen testen, da diese zuvor noch nicht an Menschen getestet wurden. Merkst du, wie unsinnig deine Forderung hier ist?
Dazu hatte ich schon geschrieben:

Ist Sache der USA eine humane Methode zu finden ohne das Strafgefangene als Versuchstiere missbraucht werden. Das findet statt aktuell und ist ethisch nicht vertretbar. Ist für mich die gleiche Stufe als wenn man Dich zwingen würde jetzt Ebola unfreiwillig zu testen, natürlich zum Wohle aller Menschen, mit einem in Tierversuchen absolut zuverlässigen Medikament. Für die Pharma Firmen wäre das wunderbar wenn die USA ihrer Aufgabe auf ethisch korrekte Art einen Weg finden würden eine humane Methode zu finden. Weil dann müsste sich keine Firma mehr darum Sorgen machen das man ihren Namen durch den Missbrauch der Medikamente in den Dreck zieht.
Lesen, verstehen

USAT
Und wie siehst du das Ganze eigentlich bei Medikamenten, die für die aktive Sterbehilfe verwendet werden?
Aktive Sterbehilfe ist jetzt also das gleiche wie eine Hinrichtung durch den Staat per Zwang ? Überleg Dir mal deine Vergleiche.

USAT
Wie sich der Sauerstoffmangel im Gehirn, den Stickstoff auslöst auf den menschlichen Körper auswirkt, ist sehr wohl bekannt.

Daran ändert auch deine Meinung nichts.
Auch dazu hatte ich was geschrieben:
Ist Sache der USA eine humane Methode zu finden ohne das Strafgefangene als Versuchstiere missbraucht werden. Das findet statt aktuell und ist ethisch nicht vertretbar. Ist für mich die gleiche Stufe als wenn man Dich zwingen würde jetzt Ebola unfreiwillig zu testen, natürlich zum Wohle aller Menschen, mit einem in Tierversuchen absolut zuverlässigen Medikament. Für die Pharma Firmen wäre das wunderbar wenn die USA ihrer Aufgabe auf ethisch korrekte Art einen Weg finden würden eine humane Methode zu finden. Weil dann müsste sich keine Firma mehr darum Sorgen machen das man ihren Namen durch den Missbrauch der Medikamente in den Dreck zieht.

Aber gut wenn die USA es nicht hinkriegen auf ethisch korrekte Art was zu lösen kann man sich eben ein Bild machen wie die Moral dort im Land mittlerweile ist.

Lesen, verstehen



USAT
Was spräche deiner Meinung nach dagegen, wenn man zunächst nur Todeskandidaten mit der neuen Methode hinrichtet, die sich freiwillig dazu bereit erklären?

Ich glaube weiterhin, dass du hier aus rein ideologischen Gründen die Einführung einer sichereren und sanfteren Hinrichtungsmethode ablehnst.
Auch dazu hier:


Ist Sache der USA eine humane Methode zu finden ohne das Strafgefangene als Versuchstiere missbraucht werden. Das findet statt aktuell und ist ethisch nicht vertretbar. Ist für mich die gleiche Stufe als wenn man Dich zwingen würde jetzt Ebola unfreiwillig zu testen, natürlich zum Wohle aller Menschen, mit einem in Tierversuchen absolut zuverlässigen Medikament. Für die Pharma Firmen wäre das wunderbar wenn die USA ihrer Aufgabe auf ethisch korrekte Art einen Weg finden würden eine humane Methode zu finden. Weil dann müsste sich keine Firma mehr darum Sorgen machen das man ihren Namen durch den Missbrauch der Medikamente in den Dreck zieht.

Aber gut wenn die USA es nicht hinkriegen auf ethisch korrekte Art was zu lösen kann man sich eben ein Bild machen wie die Moral dort im Land mittlerweile ist.
Lesen, verstehen und nicht versuchen kleine Suggestiv Spielchen einzubauen. Meine Meinung dazu habe ich gesagt. Wenn ich etwas nicht beantworten möchte nach deinen eigenen Regeln passend ist das eben so. Art 5. GG ist das Zauberwort :)


Ein Gefangener hat für mich auf jeden Fall das Recht auf schmerzfreie Hinrichtung , ohne das man dabei den Gefangenen foltert. Es ist ebenfalls unmenschlich sowie erniedri­gen­d jemand mit nicht an Menschen getesteten Verfahren töten zu wollen. Dazu verstossen die USA so gegen die Menschenrechte nach MEINER Meinung.


Ergibt sich für mich aus Artikel 5 der All­ge­meinen Erk­lärung der Men­schen­rechte. Dieser Artiel ver­bi­etet die Folter sowie jed­wede Form einer grausamen, unmen­schlichen oder erniedri­gen­den Behand­lung oder Strafe.


http://www.antifolterkonvention.de/

Dazu noch die Fehlerhäufigkeit bei Ermittlungs und Justizbehörden der USA. Macht in der Summe man kann die Todestrafe wenn man ein Gewissen hat das nicht auf Rache aus ist. Offen gesagt Rache halte ich für den falschen Weg im Strafsystem. Genau das ist der Gedanke an der Hinrichtung. Nicht Abschreckung, nicht humane Gesten für Straftäter. Es geht nur darum die Gelüste nach Rache zu erfüllen. Den Schutz der Öffentlichkeit kann man auch mit anderen Maßnahmen gewährtleisten mit den besseren Möglichkeiten bei Fehlern. Nur mal so am Rande. Ich glaube wirklich die meisten Menschen fordern den Tod von Menschen ohne je damit mal die Konfrontation gehabt zu haben. Wer sich damit mal beschäftigen musste denkt flott anders.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Di 26. Mai 2015, 11:28, insgesamt 2-mal geändert.
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Cobra9 » 26. Mai 2015, 07:02 hat geschrieben:Dazu hatte ich auch was geschrieben und um den Sinn von Medikamenten geht es sehr wohl ,wenn Kritik daran aufkommt warum die Hersteller was gegen die Verwendung als Tötungsmittel haben.
Es ging nicht um Hersteller von Medikamenten, die ein Problem mit der Verwendung ihrer Medikamente bei Hinrichtungen haben.

Es ging um den Plan, Menschen durch die Verabreichung von Stickstoff hinzurichten.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 07:02 hat geschrieben:Dazu hatte ich schon geschrieben:
Diese Aussage geht in keiner Hinsicht auf die Unsinnigkeit deiner Forderung ein.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 07:02 hat geschrieben:Aktive Sterbehilfe ist jetzt also das gleiche wie eine Hinrichtung durch den Staat per Zwang ? Überleg Dir mal deine Vergleiche.
Das habe ich nicht geschrieben. Aber auch hier werden Menschen mit Medikamenten getötete, die zuvor nicht zur Tötung von Menschen verwendet wurden.

Deiner Argumentation zur Folge ist dies strikt abzulehnen.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 07:02 hat geschrieben:Auch dazu hatte ich was geschrieben:
Diese Aussage geht in keiner Hinsicht auf die Wirkung von Stickstoff im menschlichen Gehirn ein.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 07:02 hat geschrieben:Auch dazu hier:
Diese Aussage geht in keiner Hinsicht auf meine Frage ein.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 07:02 hat geschrieben:Ein Gefangener hat für mich auf jeden Fall das Recht auf schmerzfreie Hinrichtung
Wieso bist du dann gegen Hinrichtungen mit Stickstoff?

Für mich sieht es eher danach aus, dass du einfach befürchtest, dass dadurch die Schlagzeilen von qualvollen Hinrichtungen verschwinden würden und die Bundesstaaten in Zukunft keine Probleme mehr hätten, die für die Hinrichtungen notwendigen Mittel zu beziehen.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USAT

Es ging nicht um Hersteller von Medikamenten, die ein Problem mit der Verwendung ihrer Medikamente bei Hinrichtungen haben.

Es ging um den Plan, Menschen durch die Verabreichung von Stickstoff hinzurichten.
MÖP. Es ging DIR eventuell darum. Ich kam auf die Medikamente wegen Nebraska sowie das andere Bundestaaten auch von der Todestrafe wegwollen. Ganz anderer Sachverhalt als Hinrichtungen mit Stickstoff.

Guckste hier

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p3095755


Ich hab keine Silbe da in dem Beitrag zum Thema Stickstoff geschrieben und klar gesagt kein Bedarf das mit Dir zu bereden. Du kannst solche Spielchen lassen für die Zukunft bitte.
USAT
Diese Aussage geht in keiner Hinsicht auf die Unsinnigkeit deiner Forderung ein.

Meine Forderung ist meine Meinung. Die USA haben die rechtlichen Verpflichtungen einzuhalten wo Sie freiwillig eingegangen sind und ich lehne die Todestrafe ab. Du kannst das anders sehen- dein Bier. Ich hab ausführlich erklärt warum ich meinen Standpunkt habe. Das leiern wir nicht viermal die Woche runter.
USAT
Das habe ich nicht geschrieben. Aber auch hier werden Menschen mit Medikamenten getötete, die zuvor nicht zur Tötung von Menschen verwendet wurden.

Deiner Argumentation zur Folge ist dies strikt abzulehnen.
Du hast genau das geschrieben würde ich meinen. Lerne zu unterscheiden zwischen Zwang und Freier Entscheidung. Nur Mut das tut nur ein bischen weh. Im überigen wenn die Pharma- Firmen die Nutzung ihrer Medikmanete zur aktiven Sterbehilfe so untersagen wollen ist das deren gutes Recht. Haben Sie aber nicht getan weil......denk mal eine Minute selber nach. Stichworte - was hat die schlechtere PR :)

USAT

Wieso bist du dann gegen Hinrichtungen mit Stickstoff?

Für mich sieht es eher danach aus, dass du einfach befürchtest, dass dadurch die Schlagzeilen von qualvollen Hinrichtungen verschwinden würden und die Bundesstaaten in Zukunft keine Probleme mehr hätten, die für die Hinrichtungen notwendigen Mittel zu beziehen.
[/quote]

Warum ich gegen was bin habe ich jetzt mehrmals geschrieben und Du kannst zwanzig Mal den Versuch starten mich auf deine Inhalte zu bringen- vergiss es.Du kannst auch fragen was ist der Unterschied ob sich jemand mit einer 7,62 das Hirn wegblässt oder mit einer 5,56 Patrone. Wenn mich das nicht interessiert beachte ich es nicht weiter. Es bleibt einfach mal dabei das ich meine Meinung dazu habe. Begründung gab es auch. So noch was ? Bitter wird es ja für Dich wirklich mit deinem Standpunkt der Zukunft.


https://www.bostonglobe.com/metro/2015/ ... story.html
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 26. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben:MÖP. Es ging DIR eventuell darum.
Wenn du auf Beiträge zu dieser Frage antwortest, erwarte ich, dass sich deine Antwort auf dieses Thema bezieht und nicht auf ein völlig anderes.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben:Meine Forderung ist meine Meinung.
Deine Forderung lässt sich aber unmöglich erfüllen.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben:Du hast genau das geschrieben würde ich meinen.
Nein, habe ich nicht.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben:Lerne zu unterscheiden zwischen Zwang und Freier Entscheidung.
Wie gesagt:

In beiden Fällen wird ein Medikament zur Tötung eines Menschen verwendet, welches zuvor nicht an Menschen getestet wurde.

Und auf die Frage, was du davon halten würdest, wenn man zunächst nur Freiwillige mit Stickstoff hinrichten würde, bist du bisher ebenfalls nicht eingegangen.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben:Warum ich gegen was bin habe ich jetzt mehrmals geschrieben
Mir ist bis jetzt immer noch nicht ganz klar, wieso du die Einführung einer sanfteren und sichereren Hinrichtungsmethode so vehement ablehnst.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 13:29 hat geschrieben:So noch was ? Bitter wird es ja für Dich wirklich mit deinem Standpunkt der Zukunft.


https://www.bostonglobe.com/metro/2015/ ... story.html
Was soll für mich bitter werden? Die Menschen in Massachusetts lehnen die Todesstrafe mehrheitlich ab. Und?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USAT
Wenn du auf Beiträge zu dieser Frage antwortest, erwarte ich, dass sich deine Antwort auf dieses Thema bezieht und nicht auf ein völlig anderes.
Schnuppi wenn ich zu Nebraska antworte oder zu Medikamenten hat das nada mit Stickstoff zu tun
USAT
Deine Forderung lässt sich aber unmöglich erfüllen.
Machbar wäre es wenn man wollte. Sogar recht einfach und kostengünstiger.
USAT
Mir ist bis jetzt immer noch nicht ganz klar, wieso du die Einführung einer sanfteren und sichereren Hinrichtungsmethode so vehement ablehnst.
Gründe stehen hier im Strang
USAT
Was soll für mich bitter werden? Die Menschen in Massachusetts lehnen die Todesstrafe mehrheitlich ab. Und?
Bitter wenn man nicht deine Meinung teilt
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 26. Mai 2015, 16:33 hat geschrieben:wenn ich zu Nebraska antworte oder zu Medikamenten hat das nada mit Stickstoff zu tun
Schau dir nochmal den Verlauf unserer Diskussion an:
USA TOMORROW » 23. Mai 2015, 11:50 hat geschrieben: Also für mich klingt folgender Beitrag alles andere als sachlich:

"Du sollst lesen das man mit den eigenen Argumenten dann alles rechtfertigen kann wenn man mag. Gefangene mit nicht an Menschen erprobten Mitteln umzubringen per Hinrichtung ist die humanste Sache der Welt. Versuche an Tieren sind ganz toll verlaufen. Hey wenn das nicht gleichzeitg Verachtung pur ist für die Rechte auch von verurteilten Straftätern. Hinrichtungen haben im Rahmen des Gesetzes zu erfolgen das deutlich sagt keine Folter usw.- für einige Herren hier ist es ja keine Folter mit nicht an Menschen erprobten Verfahren nun Hinrichtungen durchziehen zu wollen."

Insbesondere, wenn man berücksichtigt, dass Cobra9 jede sachliche Diskussion zum Thema ablehnt.
Cobra9 » 24. Mai 2015, 08:47 hat geschrieben:
Falsch. Ich lehne es ab über die Hinrichtungsart zu sprechen da ich es für nicht ethisch halte an Menschen unerprobte Verfahren zu nutzen. Das Du dann noch mit Tiversuchen daher kommst hat für mich den Level einer Diskussion im Zusammenhang mit der Hinrichtung , so das man quasi von Schlachtvieh spricht.
USA TOMORROW » 25. Mai 2015, 11:45 hat geschrieben:Jedes Medikament wird zunächst an Tieren getestet, bevor es dann, ohne dass es jemals an einem Menschen erprobt wurde, Menschen verabreicht wird.

Wenn man deiner Argumentation folgt, müsste man in Zukunft wohl auf die Zulassung neuer Medikamente vollständig verzichten.

Zudem weiß man, wie bereits gesagt, sehr genau über die Wirkung von Stickstoff auf den menschlichen Körper Bescheid.

Ich vermute mal, dass die Gründe für deine Ablehnung eher darin zu suchen sind, dass durch die Einführung dieser Methode ein wichtiges Argument der Todesstrafengegner wegfallen und zeitgleich die derzeitige Versorgungsproblematik gelöst werden würde.
Es geht hier ganz offensichtlich nicht um Nebraska, sondern um unsere vorherige Diskussion über die Hinrichtung mit Stickstoff.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 16:33 hat geschrieben:Machbar wäre es wenn man wollte. Sogar recht einfach und kostengünstiger.
Könntest du das näher erläutern?
Cobra9 » 26. Mai 2015, 16:33 hat geschrieben:Gründe stehen hier im Strang
Einen wirklich schlüssigen Grund kann ich in deinen bisherigen Ausführungen leider nicht finden.
Cobra9 » 26. Mai 2015, 16:33 hat geschrieben:Bitter wenn man nicht deine Meinung teilt
Wie bitte?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

Der US Bundestaat Illinois hat das richtige damals getan.


Zur Erinnerung

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/w ... 31167.html
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 27. Mai 2015, 17:59 hat geschrieben:Der US Bundestaat Illinois hat das richtige damals getan.


Zur Erinnerung

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/w ... 31167.html
Ob das die Angehörigen der Menschen, denen diese Entscheidung das Leben gekostet hat, wohl genauso sehen?
In January 2000,
the Governor of Illinois declared a moratorium on executions pending a review of the
judicial process that condemned certain murderers to the death penalty. In January 2003
just prior to leaving office, the Governor commuted the death sentences of all of those
who then occupied death row. We find that these actions are coincident with the
increased risk of homicide incurred by the residents of Illinois over the 48-month post
event period for which data were available. The increased risk is associated with an
estimated 150 additional homicides during the post-event period.
http://mcadams.posc.mu.edu/blog/Illinois_Study.pdf


Verunglimpfung rausgenommen da Ver. §5-2
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 28. Mai 2015, 13:37, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

Update zu Nebraska !!

Das dortige Parlament hat das Veto des Gouverneurs überstimmt. Bedeutet dieser Bundesstaat wird keine Hinrichtungen mehr durchführen. Richtige Entscheidung ! Weiter so :thumbup:


Das Parlament des - konservativen - US-Staates hat in einer äußerst knappen Entscheidung das Veto des - konservativen - Gouverneurs überstimmt und damit Hinrichtungen aus dem Rechtssystem Nebraskas endgültig verbannt.

http://www.dw.de/nebraska-beerdigt-die- ... a-18479934


Sehr interessant auch das viele Bundesstaaten die Todestrafe noch im Gesetz verankert haben, aber nicht mehr anwenden. Die Debatte zeigt eben auch in den USA Wirkung.
Die Amerikaner sind in der Frage gespalten. Während Konservative die Todesstrafe häufig unterstützen, haben schwere Pannen bei Hinrichtungen die seit Jahrzehnten geführte Diskussion erneut aufkommen lassen. 56 Prozent der Amerikaner sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew-Center dafür, verurteilte Mörder mit dem Tod zu bestrafen.




Insgesamt 29 Bundesstaaten sowie die Hauptstadt Washington und die Bundesbehörden wenden die Todesstrafe nicht an, selbst wenn sie laut Gesetz noch möglich ist. Vergangenes Jahr wurden 80 Prozent der Hinrichtungen in den USA in den drei Bundesstaaten Texas, Missouri und Florida vollstreckt.


http://www.zeit.de/politik/2015-05/nebr ... bschaffung


Sehr interessant auch das immer mehr Republikaner gegen die Todesstrafe sind und einige davon sogar sagen es gab Unschuldige !! Ander als manche Menschen es ja behaupten
"Wir wissen, dass Unschuldige verurteilt wurden"

Republikaner galten immer als Verfechter der Todesstrafe. Doch der Mangel an Giftcocktails, Fehlurteile und ihr eigenes Eintreten für den Schutz des Lebens lassen die Konservativen jetzt zweifeln.
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... urden.html
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 28. Mai 2015, 13:34 hat geschrieben:Die Debatte zeigt eben auch in den USA Wirkung.
63 Prozent der Amerikaner befürworten die Todesstrafe, 33 Prozent lehnen sie ab.

1966 erreichte die Zustimmung einen Tiefpunkt. Damals befürworteten 42 Prozent der Amerikaner die Todesstrafe und 47 Prozent lehnten sie ab.

In den letzten 10 Jahren sind die Zahlen relativ konstant geblieben.
Cobra9 » 28. Mai 2015, 13:34 hat geschrieben:Sehr interessant auch das immer mehr Republikaner gegen die Todesstrafe sind und einige davon sogar sagen es gab Unschuldige !! Ander als manche Menschen es ja behaupten
Wer hat denn jemals bestritten, dass Unschuldige zum Tode verurteilt wurden?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Do 28. Mai 2015, 14:11 hat geschrieben: 63 Prozent der Amerikaner befürworten die Todesstrafe, 33 Prozent lehnen sie ab.

1966 erreichte die Zustimmung einen Tiefpunkt. Damals befürworteten 42 Prozent der Amerikaner die Todesstrafe und 47 Prozent lehnten sie ab.

In den letzten 10 Jahren sind die Zahlen relativ konstant geblieben.


Wer hat denn jemals bestritten, dass Unschuldige zum Tode verurteilt wurden?

Wenn man mich per Zitat anschreibt bitte richtige Zahlen nennen. Klarstellung bevor jetzt wieder noch was wieder rumgdreht wird:


63 Prozent der Amerikaner sagt USAT , nicht ich


MEINE Quelle:



56 Prozent der Amerikaner sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew-Center dafür, verurteilte Mörder mit dem Tod zu bestrafen.


http://www.zeit.de/politik/2015-05/nebr ... bschaffung
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

Wenn man mich per Zitat anschreibt bitte richtige Zahlen nennen. Klarstellung bevor jetzt wieder noch was wieder rumgdreht wird:


63 Prozent der Amerikaner sagt USAT , nicht ich


MEINE Quelle:



56 Prozent der Amerikaner sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew-Center dafür, verurteilte Mörder mit dem Tod zu bestrafen.


http://www.zeit.de/politik/2015-05/nebr ... bschaffung




Hier mal ein Unschuldiger als kleiner Einwurf und es ist eine Schande das der Staat den Mann noch nicht entschädigt hat. Ich hoffe das sowas nicht öfters passiert
2012 entschied ein Richter, Johnston sei widerrechtlich verurteilt worden, wie der Lokalsender WBNS-10TV berichtet. Es war die lang ersehnte Voraussetzung dafür, dass er den Bundesstaat Ohio auf Entschädigung verklagen kann. Der legte allerdings Berufung ein - und gewann.

Doch damit will sich Johnston nicht zufriedengeben. Er kämpfe weiter für die offizielle Erklärung, unschuldig verurteilt worden zu sein, sagte er dem Fernsehsender. Und so wird sich nun an diesem Mittwoch der Supreme Court in Ohio mit dem Fall befassen."Selbst wenn ich bekomme, was mir per Gesetz zusteht, ist das noch eine Beleidigung - wenn man bedenkt, was ich verloren habe", sagt Johnston.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/t ... 22941.html
Zuletzt geändert von Cobra9 am Do 28. Mai 2015, 15:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 28. Mai 2015, 15:24 hat geschrieben:Wenn man mich per Zitat anschreibt bitte richtige Zahlen nennen. Klarstellung bevor jetzt wieder noch was wieder rumgdreht wird:


63 Prozent der Amerikaner sagt USAT , nicht ich


MEINE Quelle:



56 Prozent der Amerikaner sind laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Pew-Center dafür, verurteilte Mörder mit dem Tod zu bestrafen.


http://www.zeit.de/politik/2015-05/nebr ... bschaffung
Hier meine Quelle:

http://www.gallup.com/poll/1606/death-penalty.aspx

Das unterschiedliche Umfragen zu abweichenden Ergebnissen kommen, ist ja nun nichts Außergewöhnliches.

Aber auch in der von dir angeführten Umfrage liegen die Befürworter der Todesstrafe fast 20 Prozentpunkte vor den Gegnern.

Des Weiteren sind dieser Umfrage zu Folge 63 Prozent der Amerikaner der Meinung, dass die Todesstrafe im Falle von Mord moralisch gerechtfertigt ist,
während 31 Prozent dies anders sehen.
Cobra9 » 28. Mai 2015, 15:24 hat geschrieben:Hier mal ein Unschuldiger als kleiner Einwurf und es ist eine Schande das der Staat den Mann noch nicht entschädigt hat.
Sollte man dem Staat Fehlverhalten nachweisen können, sollte der Mann natürlich entschädigt werden.

Das hat nun aber nicht speziell etwas mit der Todesstrafe zu tun, sondern gilt für jede Art der Bestrafung.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Alexyessin »

Irgendwie verstehe ich diese Doppelmoral immer noch nicht. Gerade auf der politischen Rechten Seite in den USA ist ja der Schrei nach weniger Staat und möglichst keine Einmischung sehr ausgeprägt - aber wenn es um das Thema geht, dann hat der Staat da einzugreifen. ( lässt sich auch auf Abtreibung ausweiten ).
Wie erklärt sich dieser Widerspruch?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexyessin » 28. Mai 2015, 19:35 hat geschrieben:Irgendwie verstehe ich diese Doppelmoral immer noch nicht. Gerade auf der politischen Rechten Seite in den USA ist ja der Schrei nach weniger Staat und möglichst keine Einmischung sehr ausgeprägt - aber wenn es um das Thema geht, dann hat der Staat da einzugreifen. ( lässt sich auch auf Abtreibung ausweiten ).
Wie erklärt sich dieser Widerspruch?
Wo siehst du den Widerspruch? Wenig Staat heißt nicht kein Staat.

Und gerade der Schutz der Bevölkerung ist wohl eine der elementaren Aufgaben des Staates.

Zudem spricht in den USA nicht der Staat die Urteile, sondern gewöhnliche Bürger.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Alexyessin »

USA TOMORROW » Do 28. Mai 2015, 19:44 hat geschrieben: Wo siehst du den Widerspruch? Wenig Staat heißt nicht kein Staat.

Und gerade der Schutz der Bevölkerung ist wohl eine der elementaren Aufgaben des Staates.

Zudem spricht in den USA nicht der Staat die Urteile, sondern gewöhnliche Bürger.
Der Bürger ist in dem Falle der Staat. Gäbe es das Gesetz dazu nicht, könnte der Bürger als Teil der Judikative und somit Teil des Staates gar nicht diese Urteile fällen.

Schutz der Bevölkerung heißt aber auch Schutz derer, die ein Verbrechen begangen haben. Lebenslanges Wegsperren zum Teil für Taten, die sie gar nicht begangen haben - felony murder - ist eher dritte Welt als eines demokratischen Rechtsstaates, der auf Freiheit setzt, würdig.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Alexyessin » 29. Mai 2015, 10:00 hat geschrieben:Der Bürger ist in dem Falle der Staat.
Nö.
Alexyessin » 29. Mai 2015, 10:00 hat geschrieben:Gäbe es das Gesetz dazu nicht, könnte der Bürger als Teil der Judikative und somit Teil des Staates gar nicht diese Urteile fällen.
Ohne Gesetze gäbe es in der Tat keine Urteile.

Wo genau du nun aber den Widerspruch oder die Doppelmoral ausgemacht haben willst, erschließt sich mir ehrlich gesagt noch immer nicht.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Do 28. Mai 2015, 19:30 hat geschrieben: Hier meine Quelle:

http://www.gallup.com/poll/1606/death-penalty.aspx

Das unterschiedliche Umfragen zu abweichenden Ergebnissen kommen, ist ja nun nichts Außergewöhnliches.

Aber auch in der von dir angeführten Umfrage liegen die Befürworter der Todesstrafe fast 20 Prozentpunkte vor den Gegnern.

Des Weiteren sind dieser Umfrage zu Folge 63 Prozent der Amerikaner der Meinung, dass die Todesstrafe im Falle von Mord moralisch gerechtfertigt ist,
während 31 Prozent dies anders sehen.


Sollte man dem Staat Fehlverhalten nachweisen können, sollte der Mann natürlich entschädigt werden.

Das hat nun aber nicht speziell etwas mit der Todesstrafe zu tun, sondern gilt für jede Art der Bestrafung.
Na wenn Du meinst. Ich hab andere Zahlen vorliegen, aber alle belegen eines --> Trend geht weg von der Todestrafe :thumbup:

Zwar empfinden noch immer 56 Prozent der Bürgerinnen und Bürger den Tod als angemessene Strafe für verurteilte Mörder, wie das Pew-Institut jüngst herausfand. Landesweit wünschten sogar 60 Prozent dem mutmaßlichen Attentäter Zarnajew den Tod. Aber der Trend ist eindeutig: Pew zufolge befürworteten in den Neunzigerjahren noch 78 Prozent die Hinrichtung von Mördern. Damals sprachen sich nur 18 Prozent klar dagegen aus; heute sind es 38 Prozent.
http://www.sueddeutsche.de/politik/tode ... -1.2482282
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 29. Mai 2015, 15:49 hat geschrieben:Na wenn Du meinst. Ich hab andere Zahlen vorliegen,
Wieso andere Zahlen? Das ist doch noch einmal exakt auf die gleiche Umfrage bezogen.

Aus dieser Umfrage:
A new Pew Research Center survey finds 56% favor the death penalty for people convicted of murder, while 38% are opposed.

(...)

The latest national survey by the Pew Research Center, conducted Mar. 25-29 among 1,500 adults, finds widespread doubts about how the death penalty is applied and whether it deters serious crime. Yet a majority (63%) says that when someone commits a crime like murder, the death penalty is morally justified; just 31% say it is morally wrong, even in cases of murder.
http://www.people-press.org/2015/04/16/ ... democrats/

Wo genau siehst du jetzt die Abweichungen zu dem was ich bezüglich dieser Umfrage schrieb?
Cobra9 » 29. Mai 2015, 15:49 hat geschrieben:aber alle belegen eines --> Trend geht weg von der Todestrafe :thumbup:
Wieso sollte man deiner Meinung nach ausgerechnet den absoluten Höchststand zum Vergleich heranziehen?

Verglichen mit Mitte der 60er ist die Zustimmung zur Todesstrafe in den USA beispielsweise deutlich gestiegen.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Marty McFly »

Meiner Meinung nach sollte man die Todesstrafe auf dem Papier symbolisch behalten, aber schlicht nicht mehr anwenden.

Warum nicht?

- Problematik der stets möglichen Fehlentscheidungen. Tote kann man nicht mehr lebendig machen.
- Es ist deutlich teurer als die Leute lebenslänglich einzusperren.
- Ich möchte es gesetzestreuen Menschen nicht zumuten, diese Leute umzubringen.
- Wehrlose Leute umzubringen gefällt mir nicht. Auch nicht aus Rache. Egal wie schlimm diese Leute auch sein mögen. Ist das nicht gerade der Unterschied zwischen uns und denen?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von GG146 »

Marty McFly » So 31. Mai 2015, 22:31 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte man die Todesstrafe auf dem Papier symbolisch behalten, aber schlicht nicht mehr anwenden.

Warum nicht?

- Problematik der stets möglichen Fehlentscheidungen. Tote kann man nicht mehr lebendig machen.
- Es ist deutlich teurer als die Leute lebenslänglich einzusperren.
- Ich möchte es gesetzestreuen Menschen nicht zumuten, diese Leute umzubringen.
- Wehrlose Leute umzubringen gefällt mir nicht. Auch nicht aus Rache. Egal wie schlimm diese Leute auch sein mögen. Ist das nicht gerade der Unterschied zwischen uns und denen?
Schau an, ich dachte immer, dass meine Meinung zu dem Thema eine Einzelmeinung wäre.

Die Gründe gegen die Todesstrafe sind in der Tat erdrückend, wer das Risiko eines Fehlurteils wirklich tragen will, weiß nicht, wovon er redet oder er ist nicht ganz richtig im Kopf. Alle genannten Gründe beziehen sich aber nicht unmittelbar auf die beteiligten Personen, den Täter und das Opfer. In der Regel ist es ein Opfer wert, dass man sein Lebensrecht durch die Todesstrafe höchstmöglich gewichtet. Der Mörder selbst als Person ist gar nichts mehr wert, der hat mit dem Mord einen sozialen Selbstmord begangen. Man kann Fehlurteile und die Hinrichtung Unschuldiger aber nur dann mit der gebotenen absoluten Sicherheit verhindern, wenn man alle Mörder leben lässt - und zwar aus fremden Recht, aus dem aller jemals unschuldig hingerichteten Menschen und aus dem derjenigen, die in der Zukunft noch unschuldig hingerichtet werden würden. Aus ureigenem Recht hat ein Mörder aber ganz sicher kein Lebensrecht mehr, das ist eine Wahnvorstellung dekadenter Gesellschaften bzw. ein Erbe des irrwitzigen Missbrauches der staatlichen Macht zu töten in der Zeit von Faschismus und Stalinismus.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Marty McFly »

GG146 » Mo 1. Jun 2015, 03:02 hat geschrieben: Schau an, ich dachte immer, dass meine Meinung zu dem Thema eine Einzelmeinung wäre.
Dachte ich auch. Die positive Überraschung ist daher ganz meinerseits. :thumbup:
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USA TOMORROW
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Marty McFly » 31. Mai 2015, 22:31 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte man die Todesstrafe auf dem Papier symbolisch behalten, aber schlicht nicht mehr anwenden.
Welchen Sinn soll es dann machen, sie auf dem Papier zu behalten?
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Marty McFly
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Marty McFly »

USA TOMORROW » Mo 1. Jun 2015, 15:51 hat geschrieben: Welchen Sinn soll es dann machen, sie auf dem Papier zu behalten?
Steht doch oben. Wegen der Symbolik, dass man sein Lebensrecht verwirkt hat.

Welchen Sinn hat denn die Hinrichtung? Ethik hin oder her, aber dass es nicht abschreckt und deutlich teurer ist sollte doch auch dich nachdenklich machen.
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USA TOMORROW
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Marty McFly » 1. Jun 2015, 16:24 hat geschrieben:aber dass es nicht abschreckt und deutlich teurer ist sollte doch auch dich nachdenklich machen.
Wie kommst du auf die Idee, dass die Todesstrafe nicht abschreckend wirken würde?

Wissenschaftliche Studien zu dieser Frage kommen mehrheitlich zu einem anderen Ergebnis:
Studies of the death penalty have reached various conclusions about its effectiveness in deterring crime. But a 2008 comprehensive review of capital punishment research since 1975 by Drexel University economist Bijou Yang and psychologist David Lester of Richard Stockton College of New Jersey concluded that the majority of studies that track effects over many years and across states or counties find a deterrent effect.

Indeed, other recent investigations, using a variety of samples and statistical methods, consistently demonstrate a strong link between executions and reduced murder rates. For instance, a 2003 study by Emory University researchers of data from more than 3,000 counties from 1977 through 1996 found that each execution, on average, resulted in 18 fewer murders per county. In another examination, based on data from all 50 states from 1978 to 1997, Federal Communications Commission economist Paul Zimmerman demonstrated that each state execution deters an average of 14 murders annually.

A more recent study by Kenneth Land of Duke University and others concluded that, from 1994 through 2005, each execution in Texas was associated with “modest, short-term reductions” in homicides, a decrease of up to 2.5 murders. And in 2009, researchers found that adopting state laws allowing defendants in child murder cases to be eligible for the death penalty was associated with an almost 20 percent reduction in rates of these crimes.
http://dailysignal.com/2014/10/04/capit ... ers-crime/
What gets little notice, however, is a series of academic studies over the last half-dozen years that claim to settle a once hotly debated argument — whether the death penalty acts as a deterrent to murder. The analyses say yes. They count between three and 18 lives that would be saved by the execution of each convicted killer.

(...)

"Science does really draw a conclusion. It did. There is no question about it," said Naci Mocan, an economics professor at the University of Colorado at Denver. "The conclusion is there is a deterrent effect."

A 2003 study he co-authored, and a 2006 study that re-examined the data, found that each execution results in five fewer homicides, and commuting a death sentence means five more homicides. "The results are robust, they don't really go away," he said. "I oppose the death penalty. But my results show that the death penalty (deters) — what am I going to do, hide them?"

Statistical studies like his are among a dozen papers since 2001 that capital punishment has deterrent effects. They all explore the same basic theory — if the cost of something (be it the purchase of an apple or the act of killing someone) becomes too high, people will change their behavior (forego apples or shy away from murder).

To explore the question, they look at executions and homicides, by year and by state or county, trying to tease out the impact of the death penalty on homicides by accounting for other factors, such as unemployment data and per capita income, the probabilities of arrest and conviction, and more.

Among the conclusions:

• Each execution deters an average of 18 murders, according to a 2003 nationwide study by professors at Emory University. (Other studies have estimated the deterred murders per execution at three, five and 14).

• The Illinois moratorium on executions in 2000 led to 150 additional homicides over four years following, according to a 2006 study by professors at the University of Houston.

• Speeding up executions would strengthen the deterrent effect. For every 2.75 years cut from time spent on death row, one murder would be prevented, according to a 2004 study by an Emory University professor.
http://www.cbsnews.com/news/death-penal ... udies-say/
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Mo 1. Jun 2015, 16:33 hat geschrieben: Wie kommst du auf die Idee, dass die Todesstrafe nicht abschreckend wirken würde?

Wissenschaftliche Studien zu dieser Frage kommen mehrheitlich zu einem anderen Ergebnis:


http://dailysignal.com/2014/10/04/capit ... ers-crime/


http://www.cbsnews.com/news/death-penal ... udies-say/

Ähmm was bitte ? Ich hätte mich ja zurückgehalten aber Du schreibst Unsinn. Gar nix ist da belegt. Oder hast Du mehr Ahnung als die Heidelberger Forscher :rolleyes:


Dazu:

Studienergebnisse sind widersprüchlich und werden vom Forschungskontext beeinflusst

Der Einsatz der Todesstrafe lässt sich nicht mit einer angeblichen Abschreckungswirkung auf potenzielle andere Täter legitimieren. Während zahlreiche empirische Studien der Todesstrafe eine solche Wirkung zuschreiben, kommen andere Forschungsarbeiten zum gegenteiligen Schluss. Das lässt sich dadurch erklären, dass die Ergebnisse dieser Untersuchungen in erster Linie vom Forschungskontext der Wissenschaftler abhängig sind. Zu diesem Ergebnis kommt ein Projekt am Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg. „Wir wissen nicht, welche der gegenteiligen Ergebnisse zuverlässiger sind. Somit fehlt der Todesstrafe die generalpräventive Rechtfertigung“, erklärt der Heidelberger Forscher Prof. Dr. Dieter Hermann.

http://www.uni-heidelberg.de/presse/new ... trafe.html
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Cobra9 » 1. Jun 2015, 16:55 hat geschrieben:Ähmm was bitte ? Ich hätte mich ja zurückgehalten aber Du schreibst Unsinn. Gar nix ist da belegt.
Ich schrieb lediglich, dass wissenschaftliche Studien mehrheitlich zu einem Ergebnis kommen, welches sich nicht mit Marty McFlys Behauptung deckt.

Ob dir das nun gefällt oder nicht ist dabei irrelevant.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Cobra9 »

USA TOMORROW » Mo 1. Jun 2015, 17:01 hat geschrieben: Ich schrieb lediglich, dass wissenschaftliche Studien mehrheitlich zu einem Ergebnis kommen, welches sich nicht mit Marty McFlys Behauptung deckt.

Ob dir das nun gefällt oder nicht ist dabei irrelevant.
Ach ich bin jetzt ein Professor der Uni Heidelberg. Stark. USAT lies mal was die Heidelberger sagen, denk über den Inhalt nach und eventuell hilfts ja. Die Heidelberger sagen nämlich gar nix ist bewiesen. Kannst Du die Studie den entkräften :)


Eventuell muss man Dir das ja GROSS einstellen




Der Einsatz der Todesstrafe lässt sich nicht mit einer angeblichen Abschreckungswirkung auf potenzielle andere Täter legitimieren. Während zahlreiche empirische Studien der Todesstrafe eine solche Wirkung zuschreiben, kommen andere Forschungsarbeiten zum gegenteiligen Schluss. Das lässt sich dadurch erklären, dass die Ergebnisse dieser Untersuchungen in erster Linie vom Forschungskontext der Wissenschaftler abhängig sind. Zu diesem Ergebnis kommt ein Projekt am Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg. „Wir wissen nicht, welche der gegenteiligen Ergebnisse zuverlässiger sind. Somit fehlt der Todesstrafe die generalpräventive Rechtfertigung“, erklärt der Heidelberger Forscher Prof. Dr. Dieter Hermann.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mo 1. Jun 2015, 17:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von Marty McFly »

USA TOMORROW » Mo 1. Jun 2015, 16:33 hat geschrieben: Wissenschaftliche Studien zu dieser Frage kommen mehrheitlich zu einem anderen Ergebnis:
Eine gewagte These - und fragwürdige Quellen.

Hier eine Studie mit völlig anderen Ergebnissen:

http://www.deathpenaltyinfo.org/files/D ... dy2009.pdf

Liest sich natürlich nicht so einfach wie deine Links.

edit

Hier, für Faule. ;)
http://i.imgur.com/L7SXp7k.png
Zuletzt geändert von Marty McFly am Mo 1. Jun 2015, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein

Beitrag von USA TOMORROW »

Marty McFly » 1. Jun 2015, 17:05 hat geschrieben:Eine gewagte These - und fragwürdige Quellen.
Was genau soll an meinen Quellen fragwürdig sein?
Marty McFly » 1. Jun 2015, 17:05 hat geschrieben:Hier eine Studie mit völlig anderen Ergebnissen:

http://www.deathpenaltyinfo.org/files/D ... dy2009.pdf
Das ist eine Umfrage, die Sozialwissenschaftler und Kriminologen nach ihrer Meinung fragt.
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