Bundeswehr und Rüstungsindustrie

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Teeernte
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Teeernte »

Satori » Do 30. Apr 2015, 21:40 hat geschrieben:
Satori schreit nicht, aber die Angehörigen der weltweiten Drohnenopfer.
Jeder zerfetzte Familie bringt 10 neue Rachekämpfer, dass wissen auch die feigen Militärs, die Drohnen einsetzen.
Sie wissen genau was sie tun, sie wollen den Terrorismus ausweiten.

.
Deutschland wird am Hindukusch verteidigt....??

Der Paschtune meint - Afghanistan wird im Sauerland verteidigt...

Es ist alles nur eine Frage der Sichtweise.
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Satori
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Satori »

Furby » Do 30. Apr 2015, 09:10 hat geschrieben: Tote kann man natürlich verhöhnen und vor allem ihr Ansehen.
Dieser ganze Totenkult ist fürs Volk damit sie glauben, die Kinder und Männer sind fürs was Höheres gestorben. Das die Toten was davon hätten, das geht in Richtung Aberglauben. :?

Krieg ist für die Konzerne, die feiern mächtig wenn die Doofen sich abknallen.
Die kämpfen nicht, die "verdienen".
Und besonders die Rüstungsindustrie.

.
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Satori
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Satori »

Teeernte » Do 30. Apr 2015, 21:40 hat geschrieben:
Deutschland wird am Hindukusch verteidigt....??

Der Paschtune meint - Afghanistan wird im Sauerland verteidigt...

Es ist alles nur eine Frage der Sichtweise.
Sauerland-Gruppe ?

Der ägyptische Arzt Dr.Yehia Yousif, der in Neu Ulm junge Muslime aufstachelte, darunter auch spätere 'Sauerländer', wurde als Verfassungsschutz-Spitzel enttarnt.
Ewald T. Riehtmüller, bis 2006 im Wirtschaftsrat der CDU, hatte über Yousifs Stellung innerhalb des Dienstes Folgendes zu sagen: „Ich war vor Jahren auf einer Islamkonferenz in London. Dort war Yehia Yousif der offizielle Vertreter des baden-württembergischen Landesamtes für Verfassungsschutz. Er war nicht irgendein Informant, er war DER Islamexperte der Stuttgarter Behörde. Kenner der Szene in Ulm/Neu-Ulm halten ihn außerdem für einen BND-Agenten.“
http://www.hintergrund.de/201008261102/ ... hoben.html
.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Aristide »


Nach Absturz in Spanien: Bundeswehr setzt Testflüge des A400M aus

Ein Militärtransporter vom Typ Airbus A400M ist bei einem Testflug in der Nähe von Sevilla abgestürzt. Die Bundeswehr reagierte nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen sofort: Der deutsche A400M bleibt vorerst am Boden.


http://www.spiegel.de/panorama/airbus-a ... 32993.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Bei einem derart neuen Flugmuster ist das mittlerweile normal, so zu handeln. Einen zweiten Starfighter brauchen wir nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Aristide »

Der A400M ist echt ein Pannenvogel. Zu teuer, um Jahre zu spät und kann noch viele Jahre nicht das leisten, was in den Werbebroschüren steht. Aber das scheint mittlerweile der Standard zu sein!
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Wir waren lange viel zu nachsichtig mit den Unternehmen.

Wer nicht liefert, was gefordert ist, bekommt kein Geld. Das sollte die Regel sein.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von von Grimm »

Provokateur » Sa 9. Mai 2015, 19:07 hat geschrieben:Wir waren lange viel zu nachsichtig mit den Unternehmen.

Wer nicht liefert, was gefordert ist, bekommt kein Geld. Das sollte die Regel sein.
Mit einer Waffe, die funktioniert, kann man nichts verdienen.

:rolleyes:
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

von Grimm » Sa 9. Mai 2015, 20:04 hat geschrieben:
Mit einer Waffe, die funktioniert, kann man nichts verdienen.

:rolleyes:
Ach echt - mit dem Leopard 2 inkl. Updates usw. verdient KMW bis immer noch gutes Geld und mit neuen Systemen auch. Diehl Defence dito. Für KMW könnte 2015 auch ein Glücksjahr werden :) :)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Kibuka »

Aristide » Sa 9. Mai 2015, 18:02 hat geschrieben:
Nach Absturz in Spanien: Bundeswehr setzt Testflüge des A400M aus

Ein Militärtransporter vom Typ Airbus A400M ist bei einem Testflug in der Nähe von Sevilla abgestürzt. Die Bundeswehr reagierte nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen sofort: Der deutsche A400M bleibt vorerst am Boden.


http://www.spiegel.de/panorama/airbus-a ... 32993.html
Offensichtlich handelt es sich um einen Fehler im Steuerungsprogramm der Triebwerke. Für die Triebwerke des A400M wurde die FADEC-Software neu entwickelt. Hier hat man anscheinend bei den Simulationen und Testroutinen versagt, so dass der Fehler im Programmcode nicht frühzeitig erkannt wurde.

Das erinnert ein wenig an den Absturz der Ariane in den 90ern.

Derartige Projekte stehen unter großem Kostendruck und damit verbunden ist ein Risiko, dass die Qualität auf der Strecke bleibt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Fadamo »

Platon » Mi 19. Nov 2014, 14:06 hat geschrieben: Wenn Russland meint NATO-Länder angreifen zu wollen,
So weit wie du denkst,denkt ja nicht mal der russe.
Russland hat noch nie erwähnt,ein nato-land anzugreifen.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Blickwinkel »

Ein neuer Leopard soll entwickelt werden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 35063.html


Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will noch dieses Jahr mit der Entwicklung eines neuen Kampfpanzers für die Bundeswehr beginnen lassen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE berichtete ihr Staatssekretär Markus Grübel dem Bundestag, dass Deutschland bis 2030 mit Frankreich einen Nachfolger für den "Leopard"-Panzer bauen will, dafür sollen "Technologien und Konzepte in gemeinsamen Studien unter Einbeziehung der deutschen Industrie untersucht" werden.


Das ganze soll ein deutsch-franz. Rüstungsprojekt werden. Ob das erfolgreich wird, bleibt abzuwarten, ein neues Desaster gilt es dringend zu vermeiden.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Fr 22. Mai 2015, 18:41, insgesamt 1-mal geändert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Blickwinkel » Fr 22. Mai 2015, 18:31 hat geschrieben:Ein neuer Leopard soll entwickelt werden.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... ref=plista

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will noch dieses Jahr mit der Entwicklung eines neuen Kampfpanzers für die Bundeswehr beginnen lassen. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE berichtete ihr Staatssekretär Markus Grübel dem Bundestag, dass Deutschland bis 2030 mit Frankreich einen Nachfolger für den "Leopard"-Panzer bauen will, dafür sollen "Technologien und Konzepte in gemeinsamen Studien unter Einbeziehung der deutschen Industrie untersucht" werden.


Das ganze soll ein deutsch-franz. Rüstungsprojekt werden. Ob das erfolgreich wird, bleibt abzuwarten, ein neues Desaster gilt es dringend zu vermeiden.

Das wird ein Erfolg, aber mit einem Preis dahinter.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Mi 20. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben:
So weit wie du denkst,denkt ja nicht mal der russe.
Russland hat noch nie erwähnt,ein nato-land anzugreifen.
Nur mal so beiläufig wurde angemerkt, man könne NATO-Länder mal mit dem Atombomber besuchen. ;)
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Der neue Panzer wird bestimmt ein Stück (u.a.) deutscher Spitzentechnologie, und natürlich äußerst preiswert! :thumbup:
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Wir sind nicht aufzuhalten!

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... oblem.html
Wenn die Technik ausfällt, hieße das, dass sich der Bremsweg verdoppelt bis verdreifacht. Bei einem Totalausfall könnte der Panzer überhaupt nicht mehr gestoppt werden, bis ihn ein Hindernis zum Stillstand bringt.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von nichtkorrekt »

Cobra9 » Fr 22. Mai 2015, 17:33 hat geschrieben:

Das wird ein Erfolg, aber mit einem Preis dahinter.
Ich wette dagegen, deutsch-französische oder multinationale Kooperationen sollen im Bereich Rüstung ja stets nicht so das Gelbe vom Ei sein. Wäre es nicht billiger und effektiver in tragbare und luftgestütze Panzerabwehrwaffen zu investieren? Eine Panzerfaust ist wesentlich billiger als ein Panzer, dazu noch Kampfhubschrauber ala Apache mit 16 (?) Hellfire pro Heli, da wäre das Geld evtl. sinnvoller investiert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 10:32 hat geschrieben:Wir sind nicht aufzuhalten!

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... oblem.html



Yay! Vorwärts immer, rückwärts nimmer!


Das die Rüstungsfirmen sich nicht schämen.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Sowas fällt vorher nicht auf.
Aber, wie im Artikel beschrieben, besser in der Vorserienprüfung als im Feld.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 11:35 hat geschrieben:Sowas fällt vorher nicht auf.
Aber, wie im Artikel beschrieben, besser in der Vorserienprüfung als im Feld.
Ich meinte das Bild eher ingesamt das man hat bei den Rüstungsprojekten. Bei einem Panzer ein Problem mit den Bremsen okay. Kann passieren. Aber gibt genügend Probleme wo mich zum Schluss führen das es massive Probleme gibt. MELLS beim Marder ist ein Beschaffungsproblem das bsp. lange bekannt ist.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mo 8. Jun 2015, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Fehlerkultur in der Bundeswehr ist ein Thema, welches intern schon ausführlichst diskutiert wurde. Ist doch lange bekannt: "Wer ein Problem meldet, ist selber das Problem."
Zuletzt geändert von Provokateur am Mo 8. Jun 2015, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 14:12 hat geschrieben:Fehlerkultur in der Bundeswehr ist ein Thema, welches intern schon ausführlichst diskutiert wurde. Ist doch lange bekannt: "Wer ein Problem meldet, ist selber das Problem."
Sowie der Beamte im VM wo das Problem mit G36 nicht einfach vergessen wollte ;) Ich glaubte unter VDL ändert sich wirklich was. Bisher gewinne ich den Eindruck das wird nichts. Schade eigentlich den beim fehlenden Managment der BW usw. könnte man ansetzen. Dazu die Industrie auch in die Pflicht nehmen.

Verträge gibt es ja.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Die Kultur muss sich aber erst noch nach unten durchdrücken. Ich schätze unsere IBUK aber sehr dafür, dass sie überhaupt was tut.
G*ttenberg war ein Schauspieler, Jung (höflich gesagt) leicht überfordert, DMz hat das Ressort nie als das verstanden, was es ist - ein Sonderfall. Mit VdL kann sich vielleicht wirklich was ändern.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 14:29 hat geschrieben:Die Kultur muss sich aber erst noch nach unten durchdrücken. Ich schätze unsere IBUK aber sehr dafür, dass sie überhaupt was tut.
G*ttenberg war ein Schauspieler, Jung (höflich gesagt) leicht überfordert, DMz hat das Ressort nie als das verstanden, was es ist - ein Sonderfall. Mit VdL kann sich vielleicht wirklich was ändern.
Ich hatte Scharping, Struck und Jung ....die Experten :D Scharping glaub....nur zwei Monate. Mit der Kultur hast Du Recht. Aber ich befürchte im VM in Berin will sich nichts ändern. Ist so mein naiver Eindruck. Aber gut Ding will Weile haben. Immerhin jolt Sie externe Helfer. DAS dürfte gar nicht gefallen haben.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Katenberg »

Provokateur » Mo 8. Jun 2015, 10:32 hat geschrieben:Wir sind nicht aufzuhalten!

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... oblem.html



Yay! Vorwärts immer, rückwärts nimmer!
Versteht die Bundeswehr das unter Blitzkrieg?
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Wohl eher "Schoh off forse" - das deutscheste Wort im Englisch. Wird von Stabsoffizieren gerne benutzt ^^
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Der Wehrbeauftrage bemängelt die schlechte Ausrüstungslage der BW.


Wehrbeauftragter fordert Aufrüstung der Bundeswehr

Der Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels hat kritisiert, dass die Bundeswehr für ihre Aufgaben in der Nato nicht ausreichend ausgestattet sei. Neue Panzer müssten her.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... bundeswehr
Recht hat der gute Mann. Allerdings möchte ich eines ergänzen was hier nicht zur Sprache kam. Neue Panzer sind eine Forderung die eigentlich irgendwie noch halbwegs Sinn macht. Aber man darf nicht meinen das Problem würde durch Reden gelöst. Bis ein neuer Panzer ala Leo3 zur Verfügung steht vergehen zwischen 2- 10 Jahre. In der Zwischenzweit wird man dann Leo2A7 einfkaufen müssen. Das dann aber tun. Die Leo2A7 kann man anschliessend verkaufen. Der Leo2 wird nachgefragt, Erfahrungen belegen das. Aber mit Einführung des neuen Leo3 ist der Leopard 2 definitiv an seinem Entwicklungsende Neue Panzer beim SPZ Marder wären Unsinn. Man müsste nur die Upgrades auch wirklich durchziehen, mehr Fahrzeuge wieder dem Bestand zufügen. Würde man die zurücknehmen wo ausgemustert wurden wäre das kein Problem. Bis der Puma die Anforderungen erfüllt, zahlenmässig ausreichend verfügbar ist wäre der Marder wunderbar passend mit Upgrades. Unser Verbände brauchen eine Vollausstattung. Würde sich Berlin mal Gedanken machen wären viele Dinge leicht lösbar. 12 aktive und 6 Reserve Battallione aufstellen bei den mech. Truppen. Die Reserve bekommt statt teurer moderner Pumas usw. bsp Marder 1A5 bzw. höhere Version eingelagert und besteht aus Reservisten. Restliche Ausrüstung müsste modern sein auf Leo2A7 zsw.

Die Aktiven Bataillone sollen 320 PUMA und 320 Boxer IFV erhalten. Eventuell Reservestock noch dazu.

Für unsere BW ausreichend wären ( WENN das alles sicher wäre mit den neuen SPZ )

320 Stück Leo2 A7
320 PUMA
320 Boxer IFV (Lieber mehr Boxer als 130 weitere Pumas )
60 AGM Boxer (Vulcano)


PZH2000 würde ich 120 Stück sehen + 40 weitere AGM Donar (luftverladbar). Außerdem wäre Luftabwehr auf dem Grundmodul Boxer klasse. Die Einsatzverbände würde ich gliedern ala Panzergrenadierbrigade 37


https://de.wikipedia.org/wiki/Panzergrenadierbrigade_37


1 Panzerbattallion mit 50 Leopard 2 A7
2 Panzergrenadierbattallione mit je 50 PUMA/Boxer IFV
1 Versorgungbattallion
1 Pionierbattallion
1 Luftabwehrbattallion mit 25 Skyranger Boxer
1 Artilleriebattallion mit 25 PZH2000/AGMDonar
1 Aufklärungsbattallion mit 25 FENNEK

6 dieser Einheien würden unsere Probleme zu einem vertretbaren Preis lösen. Dazu keine großen Anforderungen an die Manpower auslösen. Ablösung für das G36 wäre das HK416/417 als Grundlage für mich im überigen :) Wenn man die Einheiten wie oben gliedern würde, das Material ausreichend beschafft wäre eine effziente sowie kostengünstige Lösung gefunden. Außerdem wären mit 6 Bat. Reserve auch ein Notfall-Backup vorhanden das reinhauen könnte. Überigens wenn einer jault wegen den Kosten --> die einheitlichen Strukturen in den Verbänden, klare Aufstellung usw. würden verdammt viele Kosten im Laufbetrieb usw. einsparen. Daran mal auch denken.


Einige Firmen spielen mit der Idee das folgende Systeme der BW usw. anzubieten als Low Budget Ersatz für den Tornado in Zusammenarbeit. Um das zu ermöglichen würde die Kiste nur stärkere Triebwerke sowie Sensoren brauchen, die Kosten wären aber minimal !


Fliegerausbildung, CAS, Luftraumpatrouille wären damit möglich. Logisch keine F35 aber ein Ersatz für den Tornado zu wirklich klasse Argumenten. 20 Mio pro Maschine, 3000 Dollar pro Flugstunde sind ein Wort. Mit dem Update der Triebwerke , Sensoren , Modular Umbau für höhere Leistungen wegen mehr Belastungen sowie Aufhängungen wären für 20-22 Mio. Euro machbar. Laut Vorschlag, der demnächst in Berlin eingeht, ähnliche Leistungswerte wie Tornados bei Geschwindigkeit usw. zu den Preisen möglich. Würde man zusammen mit den USA zuschlagen wäre das doch eine wunderbare Idee. Wieso USA ?

Die denken darüber nach das Muster als Ersatz für die A10, sowie teilweise F16 Missionen anzuschaffen


http://www.flightglobal.com/news/articl ... on-409888/

Andere Luftwaffen wollen auch

http://www.flightglobal.com/news/articl ... ce-406203/

http://www.defensenews.com/article/2014 ... n-Purchase

http://www.scorpionjet.com/


Wenn die Kiste quasi eine BW F16 mit sehr vernüftigen PLV wäre frage ich mich was dagegen spricht. Der EF ist zu teuer. Man überlege nur wenn man die Tornaods 1:1 mit der Scorpio tauschen würde den Preis im Vergleich zum EF


Scorpion liegt bei ca. 20 Millionen Euro je Stück. Der EF bei 93,5 je Stück. Flugstunde der Scorpio ca. 2.900 Euro. Der EF je Stunde 73.992 Euro , der Tornado bei 43000 Euro pro Stunde. Ja macht eine nette Differenz :D


Ich war SEHR SEHR skeptisch was die Kiste angeht, vor allem die Kosten. Aber die Papiere sind plausibel, Experten von verdammt gute Firmen wo sowas betreuen sind auch überzeugt worden in der Realität. Persönliche Kontakte haben sich auch sehr interessiert gezeigt. Ganz klar der Flieger nutzt nur schon vorhande Systeme die bereits entwickelt wurden, ist kein Stealth Fighter oder die eierlegende Milchsau wo der EF sein sollte. Die Scorpion ist eine Low Budget Lösung ala moderner F16 ohne Krims. Aber mit wenig Aufwand zu sehr erfreulichen Preisen könnte man die Tornados 1:1 ersetzen ohne Probleme. Dazu ein Paket das in Preis und Leistung sehr erfreulich wäre. Vor allem könnte man Airbus mal zeigen ---- SO nicht mehr wie bisher. Na ja Wurst weil in Berlin "Experten" uns das System eh versauen werden. Braucht man ja nicht.
Torndaos ausmustern, 40 EF weniger.....alles super :dead: Zum Kotzen was man treibt.





” Textron has estimated the Scorpion’s price at under $20 million (compared with about $60 million for a speedier and more sophisticated F-18 Hornet). But another key number is the cost for an hour of flight time, which Anderson estimates at about $3,000 an hour, compared with $15,000 or more for high-end fighters.

http://www.scorpionjet.com/10-innovatio ... t-program/

http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... 61698.html
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mo 22. Jun 2015, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Ich bin ja im Rahmen der Sturmgewehre für die SIG 552 der Schweizer. Ich kenne...Leute, die kennen sich aus und hätten die damals bevorzugt.

Der Vorteil bei der 416 ist ja, dass die STANAG-Magazine der Amis verwendet werden können, dafür braucht das G36 einen anderen Schacht (geht aber auch).
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

http://www.defence24.com/228930,polish- ... -developed

Deutschland und Polen entwickeln einen SPZ
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Bundeswehr will Euro-Hawk eventuell durch "Triton"-Drohne ersetzen.

Fun-Fact: Beide Drohnen basieren auf dem selben Basismodell.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Das ich das noch erleben darf....neue Hubis für das KSK

http://augengeradeaus.net/2014/05/ila-2 ... schrauber/
http://www.schwaebische.de/politik/ausl ... 56992.html

Zum Rest sage ich mal nix. Bin von VDL auch massiv entäuscht. Aber gut mal einen Minister für die BW zu bekommen wo was taugt ist zuviel erwartet und wehe die BW kann ihren Aufgaben nicht nachkommen. Alle Schuld, nur nicht die Politik
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ich bin jetzt mal positiv überrascht. Wie kommts das in Berlin mal nachgedacht wird sowie Bedarf erkannt wird :eek:

131 Boxer zusätzlich


http://www.kmweg.de/fileadmin/user_uplo ... eswehr.pdf

Laut weiteren Infos sollen weitere 182 Boxer kommen sowie die Anzahl der Kampfpanzer doch nochmals zusätzlich erhöht werden.
Infos über Tornado Nachfolger off. Ende Februar 16
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Billabong »

Ganz toll.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Billabong » Sa 19. Dez 2015, 15:36 hat geschrieben:Ganz toll.
Musst Du ja nicht gut finden. Aber entweder wir haben eine Armee, dann hat die Regierung die so auszurüsten usw. das man den Aufgaben nachkommen kann ohne Theater und Gefährdungen auch von Soldaten. Oder wir sparen uns die BW ganz.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Wie dat olle Cobra9 sagte zum Tornado wirds jetzt offiziell.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... gzeug.html


Folgende Struktur wäre nach meiner Meinung eine gute Idee an Kampfeinhteiten der


2016-2030: Zulauf 60 x Textron Scorpion als Schulungsflugzeug, REC LOW THREAT und für CAS
2025-2030: Zulauf von 60 x F35 -> Ersatz Tornado
2030-2035: Zulauf von 60 x UCAV 6 Gen. oder was ich bevorzuge bem. System als Ersatz sowie Ergänzung für Tornada / Scorpion

Drohnen haben gewaltige Schwachpunkte die nächsten 30-45 Jahre noch !

2035-2045: Zulauf von 120 x 6th Gen Fighter-> Ersatz Eurofighter

Für den EF Ersatz würde ich es begrüssen sich hier zu beteiligen:

http://breakingdefense.com/2015/12/nort ... r-concept/


Aber bitte bitte keine Kuh mit Flügeln die alles können soll.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Provokateur »

Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Ich glaub eher das Profis ransollten.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Ultra-tifosi »

Die Bundeswehr krankt seit seiner Geburt an einer Krankheit, die sie selber fast vollkommen unfähig macht:

Sie kann selber nicht über ihr eigenes Etat verfügen, das machen militärfremde Politiker im Sicherheitsrat und bestimmen willkürlich, wie viel Munition, Ersatzteile & Ausrüstung geliefert werden darf, ohne auf die vorhandenen Probleme & Anforderungen zu schauen.
Dass Planwirtschaft nicht funktioniert haben wir bei der DDR gesehen, nun macht man es ausgerechnet bei der Bundeswehr.

Der Käse mit der Drohne "RQ-4E Euro Hawk" ist ein gutes Beispiel:

Man könnte hergehen und sagen; wir kaufen den Amis die "Northrop Grumman RQ-4" Drohne für 30 Millionen ab und haben dann eine einsatzfähige zur Verfügung.

"Wir" haben es so gemacht, dass wir einen Auftrag für eine Drohne an Airbus/EADS gegeben haben, um diese zu entwickeln. Dann wurden die Kosten immer größer und angeblich hatte man Angst, dass man keine Zulassung für den deutschen Luftraum bekommt & hat das 600 Millionen schwere Projekt gestoppt. Und jetzt mottet man das Thema wieder aus und wollen doch welche.
Gesamtkosten bis jetzt; 600 Millionen + 200 Millionen in den nächsten 3 Jahren. Und es ist immer noch keine da!

währendessen streicht man bei den Hubschraubern und Flugzeugen die Ersatzteile aus finanziellen Gründen, sodass von den Hubschraubern nur 15% einsatzfähig sind und bei den Flugzeugen 40%.

derselbe Schwachsinn mit dem G36 Sturmgewehr.
Man beschwert sich, weil das G36 bei Temperaturen über 30° und einem Dauerfeuer von 3 Magazinen (150 Patronen) auf eine Entfernung von 300-400 Meter zu Abweichungen kommen kann.

Ja Herr im Himmel! Ein G36 ist ein Sturmgewehr und kein Maschinengewehr!!!!!

"Das G36 ist nicht für Dauerfeuer und Deckungsfeuer konzipiert worden, sondern für Einzelfeuer und Feuerstöße."

Und dennoch will man jetzt 170.000 G36 Gewehre verscherbeln & verschrotten und Heckler & Koch darf ein neues Sturmgewehr konzipieren, welches dann wieder zu lange in der Entwicklung ist & Fehler auftauchen und das ganze für den Steuerzahler wieder Unsummen kosten wird.

Wir haben solche Nieten in der Regierung!!!
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nichtkorrekt
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von nichtkorrekt »

Soll das G36 nun eigentlich ersetzt werden oder nicht?

Auch ein interessanter Artikel:

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... uchen.html
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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H2O
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Dec 2015, 21:05)

Wie dat olle Cobra9 sagte zum Tornado wirds jetzt offiziell.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... gzeug.html


Folgende Struktur wäre nach meiner Meinung eine gute Idee an Kampfeinhteiten der


2016-2030: Zulauf 60 x Textron Scorpion als Schulungsflugzeug, REC LOW THREAT und für CAS
2025-2030: Zulauf von 60 x F35 -> Ersatz Tornado
2030-2035: Zulauf von 60 x UCAV 6 Gen. oder was ich bevorzuge bem. System als Ersatz sowie Ergänzung für Tornada / Scorpion

Drohnen haben gewaltige Schwachpunkte die nächsten 30-45 Jahre noch !

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Für den EF Ersatz würde ich es begrüssen sich hier zu beteiligen:

http://breakingdefense.com/2015/12/nort ... r-concept/


Aber bitte bitte keine Kuh mit Flügeln die alles können soll.
Vielleicht sind solche Vorplanungen aber ein
kostspieliger Irrtum, weil unsere Streitkräfte
doch einer erkannten Bedrohungslage ent-
sprechend ausgerüstet werden müssen, sowohl
was Zahl und Zusammensetzung des Personals
als auch ihre Ausrüstung entspricht.

So gesehen wäre ein Kompromiß angesagt: Ein
erträglicher Stand einer zeitgemäßen Ausrüstung
für die Gegenwart, mitsamt der Wehrtechnik und
der Möglichkeit, im Krisenfall schnell nach zu rüsten,
und eine Forschung und Entwicklung von Prototypen
für künftige Bedrohungslagen mit der Fähigkeit, aus
diesen Prototypen in kurzer Zeit Serienprodukte
bereit zu stellen. Eine entsprechend begabte Aus-
wahl von Soldaten muß diese Produkte begleiten
und erproben.

Auch würde ich immer wieder europäische NATO-
Partner mit in diese Entwicklung einbinden, schon mit
Blick auf eine künftige europäische Streitmacht. Ohne
die wird es langfristig vermutlich nicht gelingen, euro-
päische und deutsche Interessen zu wahren. Die USA
könnten ja auch einmal eine ganz andere Interessen-
lage vertreten... wie gelegentlich schon angedeutet,
daß nämlich der Pazifik und seine Ränder wichtiger
werden als der Atlantik und das Mittelmeer.
William
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von William »

Cobra9 hat geschrieben:(26 Dec 2015, 19:10)

Ich glaub eher das Profis ransollten.
Haben wir. Zumindest Leute die selbst ohne Karte & Kompass den Weg ins Einsatzgebiet Syrien finden und sich sogar dort zurechtfinden würden.
Rein sprachlich top ausgebildet. Nur mit dem Kampfeswillen ist es nicht so weit her. Deutschland - ein Land der Kriegsdienstverweigerer. Darin ist sich die Masse relativ einig. :D

Ich bin mir nicht sicher was die Aussetzung der Wehrpflicht bewirken sollte. Für einen Kampfeinsatz, insbesondere im Ausland, braucht man erfahrenes Personal und kein Kanonenfutter.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von UncleSams_Berater »

Die kleinste und marodeste Bundeswehr aller Zeiten

Sein erster Besuch bei den Soldaten der Bundeswehr führte Hans-Peter Bartels in die Lüneburger Heide. Der Wehrbeauftragte, im Mai 2015 vom Bundestag berufen, entschied sich wenige Tage nach seinem Amtsantritt für eine Visite auf dem Truppenübungsplatz Munster-Süd in Niedersachsen. Dort übte das Panzergrenadierbataillon 371 für seine Aufgabe bei der Nato-Speerspitze, dem neuen Krisenreaktionsverband zur Bündnisverteidigung.


Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hans-Peter Bartels, stellt zahlreiche Mängel in seinem Jahresbericht vor
"Nüchtern, präzise und eindrucksvoll", so schreibt Bartels nun in seinem ersten Jahresbericht als Wehrbeauftragter, sei ihm von den Soldaten dort das Hauptproblem der Bundeswehr vorgetragen worden, auf das er seitdem immer wieder stoße: "Die Bundeswehr hat von allem zu wenig."
Weiterlesen: http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... eiten.html

Die Bundeswehr ist in einem sehr schlechten Zustand, man sollte mehr ins Militär investieren
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Eiskalt »

Bei der Bundeswehr gilt doch:
Alles verspätet, verzögert, voller Fehler, Fehlplanungen, nicht oder nicht genug vorhanden und teurer als geplant.

Verteidigung wurde und wird seit langem von inkompetenten Politikern und Beamten geführt.
Si vis pacem para bellum
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Cobra9
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr braucht Millarden fürs Heer. Bei den Funkgeräten hat man auf jeden Fall recht ---> Ab 2020 gibts für die alte Technik fast keine Ersatzteile mehr. Hersteller werden wegen der BW kaum Sonderpogramme fahren.

http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/ ... raete.html
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 15762.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Die BW und Berlin wollen als Zwischenlösung was probieren mit der C130. Gute Idee

http://www.defensenews.com/story/defens ... /85477212/
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(21 Dec 2015, 21:05)

Wie dat olle Cobra9 sagte zum Tornado wirds jetzt offiziell.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... gzeug.html


Folgende Struktur wäre nach meiner Meinung eine gute Idee an Kampfeinhteiten der


2016-2030: Zulauf 60 x Textron Scorpion als Schulungsflugzeug, REC LOW THREAT und für CAS
2025-2030: Zulauf von 60 x F35 -> Ersatz Tornado
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Aber bitte bitte keine Kuh mit Flügeln die alles können soll.
Drohnen sollte man nicht außer Acht lassen, sie könnten wesentlich billiger produziert und daher auch leicht ersetzt werden sowie in größeren Mengen beschafft werden. Und damit den Himmel leerfegen, denn in genügender Anzahl würden ihre Verluste keine so gravierende Rolle spielen wie der Verlust bemannter Kampfflugzeuge. Sie können und werden den bemannten Kampfflugzeugen auf Dauer den Rang ablaufen, diese Prognose wage ich mal.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

zollagent hat geschrieben:(10 Jun 2016, 10:02)

Drohnen sollte man nicht außer Acht lassen, sie könnten wesentlich billiger produziert und daher auch leicht ersetzt werden sowie in größeren Mengen beschafft werden. Und damit den Himmel leerfegen, denn in genügender Anzahl würden ihre Verluste keine so gravierende Rolle spielen wie der Verlust bemannter Kampfflugzeuge. Sie können und werden den bemannten Kampfflugzeugen auf Dauer den Rang ablaufen, diese Prognose wage ich mal.
Drohnen sind Teil einer modernen Streitrkraft. Aber nicht billiger als COIN und noch lange echten Piloten nicht überlegen. Für echte Gefahrengebiete mit massiver SAM könnte man aber eine Staffel bew. Drohnen anschaffen. Mehr haben wir nicht an Bedarf aktuell.
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Boraiel »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Jun 2016, 09:53)

Die Bundeswehr braucht Millarden fürs Heer. Bei den Funkgeräten hat man auf jeden Fall recht ---> Ab 2020 gibts für die alte Technik fast keine Ersatzteile mehr. Hersteller werden wegen der BW kaum Sonderpogramme fahren.

http://www.n24.de/n24/Mediathek/videos/ ... raete.html
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 15762.html
Eh, doch das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt kaum größere Aufträge als welche von der Bundeswehr, alternativ muss man bis man das reingefahren hat, wohl tausende kleinere Aufträge durchführen. Aber ok, wenn der Stand bei den Funksprechgeräten nicht mit mehr den Anforderungen entspricht, sollte man halt neue besorgen.
Eher frage ich mich, ob die Bundeswehr wirklich 31 Brückelegefahrzeuge braucht. Ich dachte, dass sei eher ein Nischenfahrzeug und davon ordert man mal 10 oder wenn hoch kommt 15.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von zollagent »

Cobra9 hat geschrieben:(10 Jun 2016, 10:07)

Drohnen sind Teil einer modernen Streitrkraft. Aber nicht billiger als COIN und noch lange echten Piloten nicht überlegen. Für echte Gefahrengebiete mit massiver SAM könnte man aber eine Staffel bew. Drohnen anschaffen. Mehr haben wir nicht an Bedarf aktuell.
Das mag im Moment noch so sein. Wie lange noch?
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Re: Bundeswehr und Rüstungsindustrie

Beitrag von Cobra9 »

Boraiel hat geschrieben:(10 Jun 2016, 11:00)

Eh, doch das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt kaum größere Aufträge als welche von der Bundeswehr, alternativ muss man bis man das reingefahren hat, wohl tausende kleinere Aufträge durchführen. Aber ok, wenn der Stand bei den Funksprechgeräten nicht mit mehr den Anforderungen entspricht, sollte man halt neue besorgen.
Eher frage ich mich, ob die Bundeswehr wirklich 31 Brückelegefahrzeuge braucht. Ich dachte, dass sei eher ein Nischenfahrzeug und davon ordert man mal 10 oder wenn hoch kommt 15.

Zwei Hersteller im Funk beliefern auch uns für Sonderfahrzeuge. Klares Statement die BW kriegt nur neue Funksysteme. Nur die Medien vergessen einen elementaren Hintergrund in den Berichten. Die Ausstattung ist veraltet und man will auch bei der BW neues Systeme gerade was die Sicherheit angeht. Der Leguan Brückenpanzer wird im Rahmen der neuen Ausrichtung beschafft. Wenn Ich das so richtig lese wird tatsächlich aufgerüstet :?
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