Gut, fair enough.straight one » Fr 10. Apr 2015, 12:30 hat geschrieben:
das war nur ein gedankenexperiment. ich persönlich sehe mich auch nicht als karrierefrau. mein beruf ist mir wichtig, ist aber eben nicht alles.
ich bin freiberuflerin und verdiene mit einem zeitlichen Einsatz von ca. 30 std. die woche etwa an die 60.000 p.a. allerdings nicht gleichmäßig verteilt, sondern mit Spitzenzeiten, wo außer arbeiten nichts anderes ist und phasen, wo ich entscheidungen abwarten muss oder auf neue aufträge warte. ich könnte theoretisch mehr arbeiten, möchte das aber nicht, da ich als einzelperson mit dem geld mehr als gut auskomme. wenn ein mann oder auch eine frau in dem bereich, in dem ich arbeite mehr verdient, weil er oder sie mehr arbeitet, finde ich das völlig in ordnung. der stundensatz ist allerdings für beide geschlechter von vornherein gleich. wer keine gute arbeit abliefert, wird eben nicht mehr beauftragt, so einfach ist. und so ist es auch richtig.
Eigene Entscheidung.
Beantwortet aber immer noch nicht die Frage, warum dann gleiches Entgelt gefordert wird, wenn doch die Leistungsbereitschaft überhaupt nicht gleich ist?
Denn genau deine Antwort, dass eine Frau 1.000 Ausnahmeregelungen haben will und eigentlich viel kürzer treten will, ist die Standardantwort.
Und deswegen eben die Frage, auf die letztlich keine Antwort mehr kommt:
Wenn doch die Leistungsbereitschaft gar nicht gleich ist, warum soll es dann das Gehalt sein??
mal davon abgesehen, dass mit 1.000 Ausnahmeregelungen und "ich will eigentlich kürzer treten" kaum Karrieren zu vermitteln sind.