Rücktritt wegen NPD

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JJazzGold
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von JJazzGold »

JFK » Do 12. Mär 2015, 11:02 hat geschrieben:


Wie nobel ist den dieser viertel? Also wenn es das gleiche Niveau wie Stamberg oder Grünwald(Landkr.Mün) hat, dann wäre es schon berechtigt sich zu beschweren aus wirtschaftlichen Gründen, so als würde man da ein Kohlekraftwerk errichten ect, das hat dann mit Rassismus nix zu tuen.

Bei mir ist seit kurzem, umkreis 5 km Luftlinie 3 neue assylunterkünfte eingerichtet worden, das wissen die Bewohner zu 90% gar nicht.
Mein Erstwohnsitz zählt zu den Nobelorten. Inzwischen wurden bei uns Asylantenwohnungen eingerichtet, großzügig von der Fläche und mit exzellentem Blick über den Starnberger See. Widerstand regte sich keiner, im Gegenteil, es war viel Hilfsbereitschaft vorhanden. Alle Bürger waren informiert, Demonstrationen gab es nicht, ganz zu schweigen von NPD organisierten Demos mit angekarrten NPD Demonstranten. Ich gehe davon aus, dieses Pack weiß schon, wo es besser nicht auftaucht.

Vielleicht ist der Blickwinkel auf Asylanten ein anderer, wenn man nicht fürchtet, etwas zu verlieren zu haben, sondern wirtscaftlich auf solider Basis steht? Und eventuell das Bildungsniveau begreifen lässt, dass nicht jeder Asylant ein Terrorist und Vergewaltiger ist und auch keine Einsteins erwartet.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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JJazzGold
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von JJazzGold »


Nicht verwunderlich, diese verwerfliche Haltung, wenn man weder seine NSDAP Vergangenheit, noch seine SED Vergangenheit jemals aufgearbeitet hat.
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becksham
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von becksham »

JJazzGold » Do 12. Mär 2015, 11:13 hat geschrieben:
Mein Erstwohnsitz zählt zu den Nobelorten. Inzwischen wurden bei uns Asylantenwohnungen eingerichtet, großzügig von der Fläche und mit exzellentem Blick über den Starnberger See. Widerstand regte sich keiner, im Gegenteil, es war viel Hilfsbereitschaft vorhanden. Alle Bürger waren informiert, Demonstrationen gab es nicht, ganz zu schweigen von NPD organisierten Demos mit angekarrten NPD Demonstranten. Ich gehe davon aus, dieses Pack weiß schon, wo es besser nicht auftaucht.

Vielleicht ist der Blickwinkel auf Asylanten ein anderer, wenn man nicht fürchtet, etwas zu verlieren zu haben, sondern wirtscaftlich auf solider Basis steht? Und eventuell das Bildungsniveau begreifen lässt, dass nicht jeder Asylant ein Terrorist und Vergewaltiger ist und auch keine Einsteins erwartet.
In meiner Nachbarschaft werden auch 50 Flüchtlinge untergebracht, in Containern - was ich ne Schweinerei finde.

Es gab eine Infoveranstaltung für die Anwohner. Ich war leider nicht dabei, habe nur den Bericht dazu gesehen. Die üblichen Kommentare von wegen, wer denkt denn an unsere Sicherheit usw. wurden schnell niedergebuht. Es wurde Hilfe angeboten und einen Kommentar fand ich richtig toll. Es werden nämlich zeitglich noch Wohnungen für 200 Menschen gebaut. Der Mann fragte, ob denn - wenn diese Wohnungen fertig sind - auch eine Einwohnerveranstaltung stattfindet und man diskutiert, ob es denn so toll ist, dass jetzt hier Hunderte Sachsen, Schwaben oder Hessen einziehen wollen. Herrlich.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von JFK »

Flat » Do 12. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben:
Moin,

eine der besten Adressen in Hamburg:
http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... -fest.html

Und was für wirtschaftliche Gründe? Den Vergleich mit einem Kohlekraftwerk verstehe ich auch nicht.

Tschüss

Flat

Ich kann mir schon vorstellen, dass dadurch eine geringe anzahl an Häuser, zum verkauft angeboten werden die dann etwas die Grundstückpreise drücken, eben weil die Eigentümer da nicht unbedingt dahaim sind, auch mal ne Immobilie locker machen.

pikant » Do 12. Mär 2015, 11:06 hat geschrieben:
weil die Verantwortlichen nicht informieren und damit Streit aus der Bevoelkerung aus dem Weg gehen.
dieser Buergermeister, der zurueckgetreten ist, hatte informiert und die anderen Buergermeister aus der Region nicht
die Infos hatten den Poebel aus NPD und Rechtsradikalen magisch angelockt - das wird die Bereitschaft im Vorfeld offen und transparent zu informieren nicht erhoehen.
Schwachsinn, es wird Informiert wenn man will, man kann sich Newsletter nach hause bestellen, zum rathaus gehen ect
Nur Interessiert es die Meisten gar nicht, weil die andere Sorgen haben, so ein Asylant hat i.d.r kein Tollwut.
Auch die Frau Schmidt die da geboren und aufgewachsen ist kennt die Moslems nicht nur von Fernsehen, sie war froh, das das Elena da war um ihre Kinder zu betreuen in der Kita, oder die Ayse, die hinter ihr im Büro geputzt und gespült hat, damit sie sich auf ihre Kreativität konzentrieren kann.
Auch Ayse und Elena sind Stolz auf ihre Berufe und Allgemein sich in eine Gesellschaft damit mit eingeben zu können, was ihr in ihrem Herkunftsort eher verwährt geblieben wäre, das weiß Frau Schmid natürlich, und hat für Pegida und Asylanten-politik maximal ein lächeln übrig.
JJazzGold » Do 12. Mär 2015, 11:13 hat geschrieben:
Mein Erstwohnsitz zählt zu den Nobelorten. Inzwischen wurden bei uns Asylantenwohnungen eingerichtet, großzügig von der Fläche und mit exzellentem Blick über den Starnberger See. Widerstand regte sich keiner, im Gegenteil, es war viel Hilfsbereitschaft vorhanden. Alle Bürger waren informiert, Demonstrationen gab es nicht, ganz zu schweigen von NPD organisierten Demos mit angekarrten NPD Demonstranten. Ich gehe davon aus, dieses Pack weiß schon, wo es besser nicht auftaucht.

Vielleicht ist der Blickwinkel auf Asylanten ein anderer, wenn man nicht fürchtet, etwas zu verlieren zu haben, sondern wirtscaftlich auf solider Basis steht? Und eventuell das Bildungsniveau begreifen lässt, dass nicht jeder Asylant ein Terrorist und Vergewaltiger ist und auch keine Einsteins erwartet.
Von solchen Ortschaften habe ich auch nix anderes erwartet, es geht dabei um den Finanziellen Effekt der lockeren Immobilien, ein asylantenunterkunft ist wirklich keine Sehenswürdigkeit, das kann man auch ohne Rassismus sagen, ich kann mich natürlich auch belehren lassen du bist vor Ort und kannst das sicher besser beurteilen ob es da solche schwankungen gibt.
»Menschen, weigert euch, Feinde zu sein« (Römer 12)
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von JJazzGold »

becksham » Do 12. Mär 2015, 11:36 hat geschrieben: In meiner Nachbarschaft werden auch 50 Flüchtlinge untergebracht, in Containern - was ich ne Schweinerei finde.

Es gab eine Infoveranstaltung für die Anwohner. Ich war leider nicht dabei, habe nur den Bericht dazu gesehen. Die üblichen Kommentare von wegen, wer denkt denn an unsere Sicherheit usw. wurden schnell niedergebuht. Es wurde Hilfe angeboten und einen Kommentar fand ich richtig toll. Es werden nämlich zeitglich noch Wohnungen für 200 Menschen gebaut. Der Mann fragte, ob denn - wenn diese Wohnungen fertig sind - auch eine Einwohnerveranstaltung stattfindet und man diskutiert, ob es denn so toll ist, dass jetzt hier Hunderte Sachsen, Schwaben oder Hessen einziehen wollen. Herrlich.
Container finde ich auch übel. Bei uns war ein Mietshaus zeitlich gerade passend als Erbe in den Gemeindebesitz übergegangen. Das bot sich an, da es ohnehin saniert werden musste. Die Einrichtungsgegenstände wurden gespendet.

Wenn Du dabei gewesen wärst, hätte die Frage wahrscheinlich auch Bayern beinhaltet. :D ;)
Der Kommentar ist gut.

Meine Erlebnisse mit Asylanten beziehen sich in der Hauptsache auf Asylanten aus Eritrea. Nachdem ich Land und Leute gründlich kennenlernen durfte, kann ich jeden verstehen, der von dort weg will und sei es nur übergangsweise, denn die Eritreer haben ein ausgeprägtes Heimatgefühl. Sollten sich die Umstände dort eines Tages zum Besseren wenden, werden viele, wie auch nach Ende des Bürgerkriegs taten, zurück wollen. Auch nur Ansätze von terroristischem Gedankengut habe ich dort ebenso wenig gefunden, wie Vergewaltigungsstandard. Alle, die ich in den Jahren traf, wollten nur eines, ihr Land aufbauen. Bedauerlicherweise ist das unter diesem psychopathischen Dreckskerl Afewerki nicht machbar.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Do 12. Mär 2015, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Gretel »

Hier, schaut mal - ein neuer Dokumentarfilm zum Thema:

http://www.spiegel.de/video/willkommen- ... 62006.html

Der Dokumentarfilm "Willkommen auf Deutsch" zeigt, was passiert, wenn Asylbewerber in der Nachbarschaft einziehen sollen. Die Filmemacher Carsten Rau und Hauke Weder lassen dabei Flüchtlinge, Anwohner und Verantwortliche der Landkreisverwaltung zu Wort kommen.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
Marie-Luise

Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Marie-Luise »

Kopernikus » Do 12. Mär 2015, 00:01

Es gab keine Internet- und Medienhetze gegen Pegida.
Wen möchtest Du hier verdummen?
Nur weil sich Pegida-Orga und Anhänger nicht als Rassisten sehen, heißt das nicht, das sie keine sind und nicht als solche bezeichnet werden dürfen. Wer das als Hetze abtut, ist selbst schuld.
Tja, so verhält sich das mit den Antis und dem Islam auch.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Do 12. Mär 2015, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 12:09 hat geschrieben:
Kurz, knapp und absolut verlogen und hetzerisch.
Bereits der zweite Satz ist eine Lüge, aber Sachverhalte stören eben nur.
Und der ganze Aufhänger wird zur pauschalisierten Unterstellung von Fremdenhass in Ostdeutschland genutzt.
Offensichtlich war es wohl doch Hetze, was Du letztens geboten hast, wenn Du auch diesem tollen Kommentar zustimmst.
also bitte TD ...
selbstverständlich sind nicht alle ossis = nazis ...
aber wenn selbst gregor gysi sagt, dass es in den neuen bundesländern erheblichen nachholbedarf im konstruktiven zusammenleben mit migranten gibt, geschuldet der tatsache dass in der ehemaligen DDR selbst alle gastarbeiter aus den sozialistischen bruderstaaten angola, kuba und vietnam wie ein aussätziger fremdkörper isoliert wurden ...
und auch die aufarbeitung der eigenen nationalsozialistischen vergangenheit nicht stattgefunden hat, weil es nicht geben durfte was nicht sein durfte ...

und das bis heute die wurzeln sind für eine bis ins bürgerliche milieu weit verbreitete ausländerfeindleichkeit ... und dazu noch die ganzen bösen onkels, freiwildler und rasierten nacken einem überall ins bewußte auge springen ...

da muß man nicht hetzen um die ost-deutsche realität zu beschreiben.
diese realität mieft und stinkt nämlich erbärmlich.

und statt sich darüber zu empören dass ein bürgermeister der flüchtlinge aufnehmen will von diesem pöbel bedroht wird, werden nun lieber die überbringer der botschaft angefeindet.
ich nenne das "verkehrte welt" ...
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

bakunicus » Do 12. Mär 2015, 14:03 hat geschrieben:
also bitte TD ...
selbstverständlich sind nicht alle ossis = nazis ...
aber wenn selbst gregor gysi sagt, dass es in den neuen bundesländern erheblichen nachholbedarf im konstruktiven zusammenleben mit migranten gibt, geschuldet der tatsache dass in der ehemaligen DDR selbst alle gastarbeiter aus den sozialistischen bruderstaaten angola, kuba und vietnam wie ein aussätziger fremdkörper isoliert wurden ...
und auch die aufarbeitung der eigenen nationalsozialistischen vergangenheit nicht stattgefunden hat, weil es nicht geben durfte was nicht sein durfte ...

und das bis heute die wurzeln sind für eine bis ins bürgerliche milieu weit verbreitete ausländerfeindleichkeit ... und dazu noch die ganzen bösen onkels, freiwildler und rasierten nacken einem überall ins bewußte auge springen ...

da muß man nicht hetzen um die ost-deutsche realität zu beschreiben.
diese realität mieft und stinkt nämlich erbärmlich.

und statt sich darüber zu empören dass ein bürgermeister der flüchtlinge aufnehmen will von diesem pöbel bedroht wird, werden nun lieber die überbringer der botschaft angefeindet.
ich nenne das "verkehrte welt" ...
Zunächst habe ich von Nazis nicht geschrieben.
Des Weiteren findet in dem Kommentar eben eine Pauschalisierung und somit Hetze statt.
Also sorry, hier wohnen zBsp Vietnamen, Türken, Polen, Ungarn usw. auch in ganz normalen Häusern. Schrecklich oder? :eek:
Die Aufarbeitung hat also nicht stattgefunden? Na dann. Na ein Glück, dass sie im Westen eine Aufarbeitung stattgefunden hat.

Aha weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit. Schön, dass Du auch so einen Scheiß verbreiten musst.

In der Pauschalität, insbesondere auch durch die verlogene Sachverhaltsdarstellung bzgl. Tröglitz, ist es nunmal Hetze.
Du musst mir die ost-deutsche Realität nicht beschreiben oder näher bringen.
Na dann stinke mal schön mit.



Behaupten kann auch ein Gysi viel.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 15:32 hat geschrieben:
Zunächst habe ich von Nazis nicht geschrieben.
Des Weiteren findet in dem Kommentar eben eine Pauschalisierung und somit Hetze statt.
Also sorry, hier wohnen zBsp Vietnamen, Türken, Polen, Ungarn usw. auch in ganz normalen Häusern. Schrecklich oder? :eek:
Die Aufarbeitung hat also nicht stattgefunden? Na dann. Na ein Glück, dass sie im Westen eine Aufarbeitung stattgefunden hat.

Aha weit verbreitete Ausländerfeindlichkeit. Schön, dass Du auch so einen Scheiß verbreiten musst.

In der Pauschalität, insbesondere auch durch die verlogene Sachverhaltsdarstellung bzgl. Tröglitz, ist es nunmal Hetze.
Du musst mir die ost-deutsche Realität nicht beschreiben oder näher bringen.
Na dann stinke mal schön mit.



Behaupten kann auch ein Gysi viel.
ja ja ... als wessi darf man nichts über ostdeutschland sagen, auch nach 25 jahren gemeinsamer staatsbürgerschaft.
egal ob im prenzlauer berg, dömitz/ludwigslust oder in der salzwedler nachbarschaft und altmark.
es ist immer die gleiche beleidigte leberwurst ...

komisch nur, dass ihr ossis aber stets genau wisst wer und wie und wo und was im westen so passiert ...
ich lade dich gerne mal nach lemgo ein, damit du dir ein bild vom friedlichen zusammenleben mit migranten machen kannst.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

DarkLightbringer » Di 10. Mär 2015, 06:53 hat geschrieben:Wenn das Schule macht, wird der Ku-Klux-Klan bald jedes Dorf terrorisieren.
Da muss ich Dir leider recht geben, denn die Städte terrorisiert er ja bereits, jedenfalls hier in Westdeutschland.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 12:09 hat geschrieben:
Kurz, knapp und absolut verlogen und hetzerisch.
Bereits der zweite Satz ist eine Lüge, aber Sachverhalte stören eben nur.
Und der ganze Aufhänger wird zur pauschalisierten Unterstellung von Fremdenhass in Ostdeutschland genutzt.
Offensichtlich war es wohl doch Hetze, was Du letztens geboten hast, wenn Du auch diesem tollen Kommentar zustimmst.
Ich bin in dem Teil dieses Landes aufgewachsen indem man ohne Angst vor Repressalien
seine Meinung äußern durfte und darf.
Hast du ein Problem damit?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:02 hat geschrieben: Da muss ich Dir leider recht geben, denn die Städte terrorisiert er ja bereits, jedenfalls hier in Westdeutschland.
Bitte diese Aussage mit Quellen untermauern.

Vielen Dank im voraus.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:02 hat geschrieben: Da muss ich Dir leider recht geben, denn die Städte terrorisiert er ja bereits, jedenfalls hier in Westdeutschland.
hähhh ?
ich dachte bisher deinen beiträgen entnehmen zu dürfen dass du im ostdeutschen teil des harzes in der lokalpresse tätig bist ...

von welchem "hier in westdeutschland" redest du also bitte ?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

bakunicus » Do 12. Mär 2015, 14:37 hat geschrieben:
ja ja ... als wessi darf man nichts über ostdeutschland sagen, auch nach 25 jahren gemeinsamer staatsbürgerschaft.
egal ob im prenzlauer berg, dömitz/ludwigslust oder in der salzwedler nachbarschaft und altmark.
es ist immer die gleiche beleidigte leberwurst ...

komisch nur, dass ihr ossis aber stets genau wisst wer und wie und wo und was im westen so passiert ...
ich lade dich gerne mal nach lemgo ein, damit du dir ein bild vom friedlichen zusammenleben mit migranten machen kannst.
Klar darf man. Wer sollte das verbieten?
Aber trotzdem braucht man mir aus der Ferne nicht die Realität hier beschreiben, insbesondere nicht in der Pauschalität.
Hey wir leben hier auch friedlich mit Migranten zusammen. Aber schön, dass Du mir das zeigen willst.
Aber alleine der Satz von Dir sagt alles aus: Ossis = Fremdenhasser. Nichts anderes lässt sich da rauslesen.


@epona
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p3011747
Habe ich Dir Represalien angedroht? Nein? Na dann. Siehst und ich nehme mir die Freiheit und bezeichne pauschale Hetze als das, was sie ist. Ups. Wie böse.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

epona » Do 12. Mär 2015, 15:03 hat geschrieben:
Ich bin in dem Teil dieses Landes aufgewachsen indem man ohne Angst vor Repressalien
seine Meinung äußern durfte und darf.
Hast du ein Problem damit?
Gehorsamkeit wurde in der ehemaligen DDR auch nicht bestraft.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 16:18 hat geschrieben:
Klar darf man. Wer sollte das verbieten?
Aber trotzdem braucht man mir aus der Ferne nicht die Realität hier beschreiben, insbesondere nicht in der Pauschalität.
Hey wir leben hier auch friedlich mit Migranten zusammen. Aber schön, dass Du mir das zeigen willst.
Aber alleine der Satz von Dir sagt alles aus: Ossis = Fremdenhasser. Nichts anderes lässt sich da rauslesen.


@epona
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p3011747
Habe ich Dir Represalien angedroht? Nein? Na dann. Siehst und ich nehme mir die Freiheit und bezeichne pauschale Hetze als das, was sie ist. Ups. Wie böse.
wo bitte hast du denn diesen satz gelesen ?
mach mal halblang ....
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

bakunicus » Do 12. Mär 2015, 15:28 hat geschrieben:
wo bitte hast du denn diesen satz gelesen ?
mach mal halblang ....
Aus Deinem Hinweis, dass ich extra zu Dir fahren sollte, um friedliches Zusammenleben zu sehen. :eek:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von epona »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:23 hat geschrieben: Gehorsamkeit wurde in der ehemaligen DDR auch nicht bestraft.
und andere Verhaltensmuster offenbar auch nicht. :s
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... inken.html
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

epona » Do 12. Mär 2015, 15:04 hat geschrieben:
Bitte diese Aussage mit Quellen untermauern.

Vielen Dank im voraus.
Tut mir leid, aber Deine Quellen musst Du Dir selber suchen!
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Kopernikus »

holymoly » Do 12. Mär 2015, 10:07 hat geschrieben:
Original:


Fälschung:
Jeden User, der mir bislang hier als Koran-Anhänger augefallen ist, habe ich ohne Umschweife bereits vor dem Aufkommen von Salafisten als Islamist verstanden.

Das ganze gipfelt in dem du die Demonstranten mit der NSDAP und dem Holocaust in Verbindung bringst.

Das Vorverurteilen, das Pauschalisieren, das alles in einen Topf schmeißen, das Diffamieren, das ist Rhethorik und Denke, wie ich sie nur von Rechten und Rassisten kenne.

Denk mal drüber nach
Ich habe jetzt mal darüber nachgedacht aber mir leuchtet immer noch nicht ein wie du auf das schmale Brett kommst, meine Aussage hätte irgendwas mit Rechten zu tun. Ich kann nichts dafür, dass es hier User gibt, die mMn. bereits durch rassistische Äußerungen auffielen. Ebenso wenig kann ich dafür, dass diese User sich besonders als ideologische Unterstützer von Pegida hervortun. Was du mir vorwirfst, ist, dass ich dies äußere. Dein gefälschtes Zitat wäre übrigens eine genauso zulässige Aussage, sollte sie dem Eindruck von irgendwem entsprechen. Allerdings gibt es hier so gut wie keine Muslime und schon gar keine, die sich durch eine irgendwie gerartete Sympathie für Islamismus/Salafismus hervortun. Du versuchst, der inhaltlichen Auseinandersetzung mit meinem Beitrag durch eine plumpe Gleichsetzung mit rechtem Denken aus dem Weg zu gehen, wohl weil es dir unangenehm ist, dich mit der Frage zu beschäftigen, ob es sich bei Pegida-Anhängern um Rassisten handeln könnte. Deshalb reagierst du auch so gereizt auf die Erwähnung der NSDAP und gerätst in Schnappatmung anstatt dir durch den Kopf gehen zu lassen was dort steht. Von mir aus kannst du so viel Verständnis für Pegida, Legida und andere rassistische Bewegungen aufbringen wie dir beliebt. Nicht jeder hat Lust, sich all die Hetze gegen Minderheiten vor Augen zu führen, die im Rahmen deren Aufmärsche schon zu Gehör gebracht wurden. Mancher ignoriert das lieber und geht auf die los, die das ansprechen. Ganz wie du willst.
Zuletzt geändert von Kopernikus am Do 12. Mär 2015, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Brockenhexe »

Gretel » Di 10. Mär 2015, 15:59 hat geschrieben:
....auch spricht er von zerstörten Sozialstrukturen - ein Problem überall in den ländlichen Gebieten.

Wer hat Dir diesen Blödsinn erzählt? Fast ausschließlich in ländlichen Gebieten gibt es noch intakte Sozialstrukturen.
Soviel zu Herrn Markus Nierth, ehemaliger ehrenamtlicher Bürgermeister von Tröglitz:
http://www.mz-web.de/zeitz/aufnahme-von ... tem,1.html
Ich muss zugeben, der ehemalige Bürgermeister verstand es ausgezeichnet die Menschen über die Gefühlsebene zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Nur leider wurde er durchschaut, der Schuss ging nach hinten los und er hat die Bürger in die Hände der NPD getrieben, welche, so wie es scheint, die einzige Partei in Tröglitz ist, die im Interesse der Bürger handelt. Rhetorik zahlt sich auf Dauer nur dann aus, wenn sie ehrlich betrieben wird und nicht nur zum eigenen Nutzen, Machterhalt und zur Stillung der eigenen Profilierungssucht.
Gretel » Di 10. Mär 2015, 15:59 hat geschrieben: Bin gespannt, wie diese Flüchtlinge jetzt aufgenommen werden. - Ganz Deutschland guckt hin...
Ich bin gespannt, wie lange die Politik dem Volk ihren Willen noch aufdiktieren kann. Seitdem der größte Teil der Presse als Lügenpresse identifiziert wurde und somit diese Unterstützung ausgefallen ist, dürfte das Ende dieser Diktatur nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Zuletzt geändert von Brockenhexe am Do 12. Mär 2015, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Cobra9 »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 16:47 hat geschrieben:
Wer hat Dir diesen Blödsinn erzählt? Fast ausschließlich in ländlichen Gebieten gibt es noch intakte Sozialstrukturen.
Soviel zu Herrn Markus Nierth, ehemaliger ehrenamtlicher Bürgermeister von Tröglitz:
http://www.mz-web.de/zeitz/aufnahme-von ... tem,1.html
Ich muss zugeben, der ehemalige Bürgermeister verstand es ausgezeichnet die Menschen über die Gefühlsebene zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Nur leider wurde er durchschaut, der Schuss ging nach hinten los und er hat die Bürger in die Hände der NPD getrieben, welche, so wie es scheint, die einzige Partei in Tröglitz ist, die im Interesse der Bürger handelt. Rhetorik zahlt sich auf Dauer nur dann aus, wenn sie ehrlich betrieben wird und nicht nur zum eigenen Nutzen, Machterhalt und zur Stillung der eigenen Profilierungssucht.


Ich bin gespannt, wie lange die Politik dem Volk ihren Willen noch aufdiktieren kann. Seitdem der größte Teil der Presse als Lügenpresse identifiziert wurde und somit diese Unterstützung ausgefallen ist, dürfte das Ende dieser Diktatur nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
Sehr interessant. Eine gewählte Diktatur. Du hast Dich nicht im Land vertan ?
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von bakunicus »

Brockenhexe » Do 12. Mär 2015, 17:47 hat geschrieben:

Ich bin gespannt, wie lange die Politik dem Volk ihren Willen noch aufdiktieren kann. Seitdem der größte Teil der Presse als Lügenpresse identifiziert wurde und somit diese Unterstützung ausgefallen ist, dürfte das Ende dieser Diktatur nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen.
ja ja ... um dann endlich demokratisch von NPD & co. regiert zu werden ...
herr schmeiß hirn vom himmel ...

wenn es denn eine so große mehrheit gegen die aufnahme von flüchtlingen und gegen zuwanderung gibt ...
ja wo waren die denn beim letzten urnengang ?
wen haben die denn gewählt bei der letzten bundestagswahl, landtagswahl und kommunalwahl ?

hmm brockenhexe ...
erklär das doch mal ...

ach ... kannste nicht ?
willste nicht ?

stattdessen redest du eben lieber von lügenpresse und fehlender demokratie, weil es eben nicht so läuft wie dein fremdenfeindliches soziales umfeld es gerne hätte ...
von dem du irrtümlicherweise annimmst dass es die ostdeutsche mehrheit wäre ... weil dir 10 hanseln in der kneipe nach dem mund reden ...

was für ein wahn ...
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Do 12. Mär 2015, 11:09 hat geschrieben:
Kurz, knapp und absolut verlogen und hetzerisch.
Bereits der zweite Satz ist eine Lüge, aber Sachverhalte stören eben nur.
Und der ganze Aufhänger wird zur pauschalisierten Unterstellung von Fremdenhass in Ostdeutschland genutzt.
Offensichtlich war es wohl doch Hetze, was Du letztens geboten hast, wenn Du auch diesem tollen Kommentar zustimmst.
Die Kernaussage dieses Artikels ist völlig korrekt und spiegelt sich in vielen ostdeutschen Gebieten genau so wieder.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Quatschki »

relativ » 13. Mär 2015, 10:42 hat geschrieben: Die Kernaussage dieses Artikels ist völlig korrekt und spiegelt sich in vielen ostdeutschen Gebieten genau so wieder.
Für mich ist es eine interpretatorische Wertung der taz, der das ideologisch eingeschränkte Weltbild der taz zugrunde liegt.
Schon der Schritt, aus der Ablehnung von Asylmigration eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit abzuleiten, negiert ja die Tatsache, dass ausländische Touristen, Studenten, Austauschschüler, Au-pair oder erholungsuchende Tschernobyl-Kinder in sämtlichen Gebieten Ostdeutschlands eine breite Unterstützung finden, so wie die Ostdeutschen auch selbst gern und viel ins Ausland fahren, um Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen und sich mit ihnen auf Augenhöhe auszutauschen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 10:08 hat geschrieben: Für mich ist es eine interpretatorische Wertung der taz, der das ideologisch eingeschränkte Weltbild der taz zugrunde liegt.
Schon der Schritt, aus der Ablehnung von Asylmigration eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit abzuleiten, negiert ja die Tatsache, dass ausländische Touristen, Studenten, Austauschschüler, Au-pair oder erholungsuchende Tschernobyl-Kinder in sämtlichen Gebieten Ostdeutschlands eine breite Unterstützung finden, so wie die Ostdeutschen auch selbst gern und viel ins Ausland fahren, um Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen und sich mit ihnen auf Augenhöhe auszutauschen.
Na klar sind temporäre Gäste auch in Ostdeutschland, wie überall in Deutschland, willkommen, aber sobald kulturfremde Hilfesuchende in der nähe zum Wohnort einquatiert werden sollen, hört es in vielen Gebieten in Ostdeutschland schon auf mit der Willkommenskultur, was dann häufig über die "normale" Kritik an Asyl und Migration hinausgeht.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 09:42 hat geschrieben: Die Kernaussage dieses Artikels ist völlig korrekt und spiegelt sich in vielen ostdeutschen Gebieten genau so wieder.
Nö. Dieser Artikel ist in seiner Pauschalität nur Hetze. Dass Du da zustimmst, auch wenn Du durch das Wort "viele" eine Relativierung durchführen willst, wundert mich nicht auf Grund der anderen Posts zu diesem Thema von Dir.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:24 hat geschrieben: Na klar sind temporäre Gäste auch in Ostdeutschland, wie überall in Deutschland, willkommen, aber sobald kulturfremde Hilfesuchende in der nähe zum Wohnort einquatiert werden sollen, hört es in vielen Gebieten in Ostdeutschland schon auf mit der Willkommenskultur, was dann häufig über die "normale" Kritik an Asyl und Migration hinausgeht.
Keiner wird wohl abstreiten, dass es durch und durch fremdenfeindlich eingestellte im Osten gibt,
wahrscheinlich auch etwas mehr als im Westen, nur wie hoch ist der Anteil derer.
Selbst der Bürgermeister von Tröglitz (tiefste Provinz) verordet diese Zahl
im unteren 1stelligen Prozentbereich.
Der Artikel der TAZ ist mit dümmlich noch ziemlich wohlwollend beschrieben.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Fr 13. Mär 2015, 10:25 hat geschrieben:
Nö. Dieser Artikel ist in seiner Pauschalität nur Hetze. Dass Du da zustimmst, auch wenn Du durch das Wort "viele" eine Relativierung durchführen willst, wundert mich nicht auf Grund der anderen Posts zu diesem Thema von Dir.
Also du erkennst eine Relativierung, aber siehst sie nicht. Tja dies ist eben dein Problem, bei vielen Interpretationenversuchen von Meinungen, nebst beleidigte Leberwurst.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 10:37 hat geschrieben:
Keiner wird wohl abstreiten, dass es durch und durch fremdenfeindlich eingestellte im Osten gibt,
wahrscheinlich auch etwas mehr als im Westen, nur wie hoch ist der Anteil derer.
Selbst der Bürgermeister von Tröglitz (tiefste Provinz) verordet diese Zahl
im unteren 1stelligen Prozentbereich.
Der Artikel der TAZ ist mit dümmlich noch ziemlich wohlwollend beschrieben.
Was ich mit der korrekten Grundaussage meine ist, daß die rechten Strömungen dort schalten und walten können, ohne das sich erkennbarer Wiederstand in diesen Gebieten regt.
Die gleichen Dinge werden ja auch immer wieder den moderaten Moslems vorgeworfen und zum Teil stimmt dies ja auch. Wenn es jemand nicht egal ist, daß mit seinem Namen Schindluder getrieben wird, sollte man seine Stimme ect. hörbar machen, oder Stellung beziehen. Dies gilt ersteinmal für alle Menschen, da wir gerade beim Thema Ostdeutschland sind, fällt es mir dort eben besonders auf und dies Regelmäßig seit ca. 25 Jahren
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:43 hat geschrieben: Also du erkennst eine Relativierung, aber siehst sie nicht. Tja dies ist eben dein Problem, bei vielen Interpretationenversuchen von Meinungen, nebst beleidigte Leberwurst.
Ich erkenne sie nicht nur, ich sehe sie sogar. Und der Kommentar in der Zeitung läßt keine Interpretationsversuche und die Gesamtheit Deiner Beiträge zu diesem Thema auch nicht mehr.


@ZviBack
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3013034
Darum ist es auch übel, was einige hier und auch in den Medien abziehen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

ToughDaddy » Fr 13. Mär 2015, 10:50 hat geschrieben: Ich erkenne sie nicht nur, ich sehe sie sogar. Und der Kommentar in der Zeitung läßt keine Interpretationsversuche und die Gesamtheit Deiner Beiträge zu diesem Thema auch nicht mehr.


@ZviBack
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 4#p3013034
Darum ist es auch übel, was einige hier und auch in den Medien abziehen.
Also ausser deinen Bauchgefühl kommt da nix. Damit kann ich gut leben.
Liess dir den Artikel doch mal genau durch, es wird sogar Begründet, warum diese Haltung vieler Ostdeutschen so schlimm ist und was es bewirkt, bzw. bewirken kann.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Quatschki »

Zvi Back » 13. Mär 2015, 11:37 hat geschrieben:
... Tröglitz (tiefste Provinz) ...
Tröglitz ist nicht das Kuhdorf, als das es zuweilen dargestellt wird,
sondern ein Vorort von Zeitz.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hat dort die Brabag ein großes Treibstoffwerk zur Benzinherstelllung aus Braunkohle errichtet, jede Menge Arbeitsplätze geschaffen und die zugehörige, damals neu errichtete Werkssiedlung ist eigentlich das, was den Ort ausmacht. Das Werk wurde von den Amerikanern schwer bombardiert. Es gab da auch ein KZ-Außenlager mit mehreren tausend Häftlingen.
Das Hydrierwerk Zeitz gab es bis zur Wende. Heute ist da der Industriepark Zeitz.
Das nur mal so nebenbei...
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Tantris »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben: Für mich ist es eine interpretatorische Wertung der taz, der das ideologisch eingeschränkte Weltbild der taz zugrunde liegt.
Schon der Schritt, aus der Ablehnung von Asylmigration eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit abzuleiten, negiert ja die Tatsache, dass ausländische Touristen, Studenten, Austauschschüler, Au-pair oder erholungsuchende Tschernobyl-Kinder in sämtlichen Gebieten Ostdeutschlands eine breite Unterstützung finden, so wie die Ostdeutschen auch selbst gern und viel ins Ausland fahren, um Menschen, Länder und Kulturen kennenzulernen und sich mit ihnen auf Augenhöhe auszutauschen.
Also... man hat nichts gegen ausländer, nur gegen bestimmte "rassen"?

Und die dauernde zusammenarbeit mit nazis... also... ist das nicht deutsche tradition?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von becksham »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:48 hat geschrieben:
Was ich mit der korrekten Grundaussage meine ist, daß die rechten Strömungen dort schalten und walten können, ohne das sich erkennbarer Wiederstand in diesen Gebieten regt.
Die gleichen Dinge werden ja auch immer wieder den moderaten Moslems vorgeworfen und zum Teil stimmt dies ja auch. Wenn es jemand nicht egal ist, daß mit seinem Namen Schindluder getrieben wird, sollte man seine Stimme ect. hörbar machen, oder Stellung beziehen. Dies gilt ersteinmal für alle Menschen, da wir gerade beim Thema Ostdeutschland sind, fällt es mir dort eben besonders auf und dies Regelmäßig seit ca. 25 Jahren
Na das ist doch aber mal eine sehr selektive Sicht der Dinge. Es gehen im Osten Tausende von Menschen auf die Straßen, um den Pegida-Leuten zu zeigen, dass sie eben nicht die Meinungshoheit haben. Das blendest du komplett aus?
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von pikant »

becksham » Fr 13. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben: Na das ist doch aber mal eine sehr selektive Sicht der Dinge. Es gehen im Osten Tausende von Menschen auf die Straßen, um den Pegida-Leuten zu zeigen, dass sie eben nicht die Meinungshoheit haben. Das blendest du komplett aus?
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahren die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
es ist einfach fakt, dass die Fremdenfeindlichkeit im Osten unseres Landes in allen Umfragen hoeher ist als im Westen.
das muss ich auch zur Kenntnis nehmen.
Zuletzt geändert von pikant am Fr 13. Mär 2015, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

becksham » Fr 13. Mär 2015, 11:01 hat geschrieben: Na das ist doch aber mal eine sehr selektive Sicht der Dinge. Es gehen im Osten Tausende von Menschen auf die Straßen, um den Pegida-Leuten zu zeigen, dass sie eben nicht die Meinungshoheit haben. Das blendest du komplett aus?
...und ich hoffe der Trend (wenn es denn ein ostdeutscher Trend ist) geht weiter, meiner Hoffnung liegt da ja bei der nächsten Generationen, die evt. einen "normaleren" Umgang mit Ausländern pflegen können.
Dies ist aber in ländlicheren Gebieten nicht zu sehen, denn dort herrscht zu häufig die Meinungshoheit des rechten Mobs.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben:
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahre die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
Aha und das reicht für pauschale Verurteilungen? Das reicht, um von viele zu schwadronieren? Also echt. :rolleyes:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 10:48 hat geschrieben:
Was ich mit der korrekten Grundaussage meine ist, daß die rechten Strömungen dort schalten und walten können, ohne das sich erkennbarer Wiederstand in diesen Gebieten regt.
Die gleichen Dinge werden ja auch immer wieder den moderaten Moslems vorgeworfen und zum Teil stimmt dies ja auch. Wenn es jemand nicht egal ist, daß mit seinem Namen Schindluder getrieben wird, sollte man seine Stimme ect. hörbar machen, oder Stellung beziehen. Dies gilt ersteinmal für alle Menschen, da wir gerade beim Thema Ostdeutschland sind, fällt es mir dort eben besonders auf und dies Regelmäßig seit ca. 25 Jahren
Wie gesagt ich halte Kritik für berechtigt, aber dass nun die NPD im Osten
"schalten und walten" kann ist- mit Verlaub Blödsinn.
Die haben bei der letzten Landtagswahl 4,6 bekommen.
Das ist viel, ja sicher zuviel, aber daraus nun aus jedem Ossi einen
kleinen Fremdenfeind zu machen, wie der TAZ-Artikel suggeriert bleibt
in meinen Augen dümmlich und zeigt mir nur eines, dass die Autorin
die Ossis nicht sonderlich mag.
Gibts ja auch hier im Forum.
Was macht einen pauschalisierenden Ossifeind eigentlich besser als einen
pauschalisierenden Fremdenfeind. Ich sag es dir- nichts.

Lustig in diesem Zusammenhang finde ich z.B. dies.
In jeder Talkshow über Zuwanderung/Integration ist nahezu immer ein super Integrierter
Migrant da. Als positives Berispiel. Ist OK als gutes Beispiel.
In Bezug auf Ostdeutschland werden aber die Negativbeispiele hochgejazzt und als
Beispielgebend dargestellt.
Diese Art Berichterstattung ist erbärmlich, weil es die Realität nicht wiederspiegelt.

Die Erregung möchte ich erleben, wenn jetzt demnächst bei Illner, Will, Jauch usw.
nur noch der Intensivtäter aus dem Libanon sitzt.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 13. Mär 2015, 11:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Quatschki »

Tantris » 13. Mär 2015, 11:59 hat geschrieben:
Also... man hat nichts gegen ausländer, nur gegen bestimmte "rassen"?

Und die dauernde zusammenarbeit mit nazis... also... ist das nicht deutsche tradition?
Es ist halt ein anderes Konzept.
Völkerfreundschaft statt Völkervermischung
Das ist nichts spezifisch deutsches
Oder sind für dich alle Japaner Rassisten?

Als krankhaft und unnormal wird aber in der Tat in großen Teilen Ostdeutschlands das unverhohlen antideutsche Konzept mancher westdeutscher Meinungseliten empfunden. Die Menschen können es aus ihrer Lebenswirklichkeit heraus nicht nachvollziehen.
Zuletzt geändert von Quatschki am Fr 13. Mär 2015, 11:40, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 10:58 hat geschrieben: Tröglitz ist nicht das Kuhdorf, als das es zuweilen dargestellt wird,
sondern ein Vorort von Zeitz.
Vor dem Zweiten Weltkrieg hat dort die Brabag ein großes Treibstoffwerk zur Benzinherstelllung aus Braunkohle errichtet, jede Menge Arbeitsplätze geschaffen und die zugehörige, damals neu errichtete Werkssiedlung ist eigentlich das, was den Ort ausmacht. Das Werk wurde von den Amerikanern schwer bombardiert. Es gab da auch ein KZ-Außenlager mit mehreren tausend Häftlingen.
Das Hydrierwerk Zeitz gab es bis zur Wende. Heute ist da der Industriepark Zeitz.
Das nur mal so nebenbei...
Auch Zeitz ist für mich tiefste Provinz und ein besseres Kuhdorf
Sorry- das ist meine Großstadtarroganz. ;)
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von ToughDaddy »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 11:12 hat geschrieben:
Wie gesagt ich halte Kritik für berechtigt, aber dass nun die NPD im Osten
"schalten und walten" kann ist- mit Verlaub Blödsinn.
Die haben bei der letzten Landtagswahl 4,6 bekommen.
Das ist viel, ja sicher zuviel, aber daraus nun aus jedem Ossi einen
kleinen Fremdenfeind zu machen, wie der TAZ-Artikel suggeriert bleibt
in meinen Augen dümmlich und zeigt mir nur eines, dass die Autorin
die Ossis nicht sonderlich mag.
Gibts ja auch hier im Forum.
Was macht einen pauschalisierenden Ossifeind eigentlich besser als einen
pauschalisierenden Fremdenfeind. Ich sag es dir- nichts.

Lustig in diesem Zusammenhang finde ich z.B. dies.
In jeder Talkshow über Zuwanderung/Integration ist nahezu immer ein super Integrierter
Migrant da. Als positives Berispiel. Ist OK als gutes Beispiel.
In Bezug auf Ostdeutschland werden aber die Negativbeispiele hochgejazzt und als
Beispielgebend dargestellt.
Diese Art Berichterstattung ist erbärmlich, weil es die Realität nicht wiederspiegelt.

Die Erregung möchte ich erleben, wenn jetzt demnächst bei Illner, Will, Jauch usw.
nur noch der Intensivtäter aus dem Libanon sitzt.
Sehr gut noch einmal zusammengefasst. :thumbup:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben:
das blendet User Relativ nicht aus, aber er sieht auch dass Tausende fuer Pegida im Osten im Gegensatz zum Westen auf die Strasse gehen und die rechtsextremen Partein im Osten bei Wahlen viel bessere Ergebnisse bekommen als im westen und die NPD ja auch nur in Landtage des Ostens gewaehlt wurde in der letzten Zeit.
der Parteivorsitzende der Linken Rixienger sagt zudem, dass seit Jahren die Justiz in Sachsen-Anhalt auf dem rechten Auge blind sei.
so eine Aussage kommt ja nicht von den Konservativen, sondern von links.
es ist einfach fakt, dass die Fremdenfeindlichkeit im Osten unseres Landes in allen Umfragen hoeher ist als im Westen.
das muss ich auch zur Kenntnis nehmen.
Dafür gibt es mehrere Gründe.
1. ist die Parteienbindung im Osten wesentlich geringer
2. ist bei der Zustimmung zur NPD oft eine reine Protestwahl.
gerade der Rixienger sollte seine Klappe halten, denn das
Wahlhopping zwischen Linke und NPD ist bemerkenswert.
Die bedienen oft genug haargenau die gleiche Klientel.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von pikant »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 11:34 hat geschrieben:
Dafür gibt es mehrere Gründe.
1. ist die Parteienbindung im Osten wesentlich geringer
2. ist bei der Zustimmung zur NPD oft eine reine Protestwahl.
gerade der Rixienger sollte seine Klappe halten, denn das
Wahlhopping zwischen Linke und NPD ist bemerkenswert.
Die bedienen oft genug haargenau die gleiche Klientel.
das ist in ganz Deutschland so!
bei einer Landtagswahl im Saarland gingen mal 1/3 der NPD Waehler ( damals 4.6%) direkt bei der naechsten Landtagswahl zur Linkspartei mit Oskar als Spitzenkandidaten (Fremdarbeiter das zog bei NPD-Waehler gut)
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

pikant » Fr 13. Mär 2015, 11:40 hat geschrieben:
das ist in ganz Deutschland so!
bei einer Landtagswahl im Saarland gingen mal 1/3 der NPD Waehler ( damals 4.6%) direkt bei der naechsten Landtagswahl zur Linkspartei mit Oskar als Spitzenkandidaten (Fremdarbeiter das zog bei NPD-Waehler gut)
Ich glaube im Osten ist das noch mehr vorzufinden.
Ich kenne solche Leute. Mit denen kann man auch selten
vernünftig über Politik diskutieren, weil die bekloppt sind.
Nur es ist doch lächerlich zu sagen, wenn die Linke wählen sind
es "die Guten" und bei der nächsten Wahl sind sie der Bodensatz der Gesellschaft.
Ich halte diese herangehensweise für bekloppt.
Für mich gibt es auch ein Grundrecht auf Dummheit.
Ich ziehe die Grenze sobald Gewalt ins Spiel kommt.
Da ziehe ich sie aber knallhart und wie man in anderen Threads
nachlesen kann bin ich dafür weitaus härter zu strafen.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 11:12 hat geschrieben: Wie gesagt ich halte Kritik für berechtigt, aber dass nun die NPD im Osten
"schalten und walten" kann ist- mit Verlaub Blödsinn.
Die haben bei der letzten Landtagswahl 4,6 bekommen.
Ich habe gar nicht von der NPD geschrieben, sondern von rechten Strömungen (kannste auch Banden nennen)
Das ist viel, ja sicher zuviel, aber daraus nun aus jedem Ossi einen
kleinen Fremdenfeind zu machen, wie der TAZ-Artikel suggeriert bleibt
in meinen Augen dümmlich und zeigt mir nur eines, dass die Autorin
die Ossis nicht sonderlich mag.
Gibts ja auch hier im Forum.
Es ist mir nicht bekannt was die Autorin mag oder nicht, ist aber auch völlig unerheblich, wenn die Grundaussage sich mit meiner Sichtweise deckt. Ich hab nix pauschal gegen "Ossis" Ich habe sogar Verwandtschaft dort. Btw. Die ältere Verwandtschaft hatte auch mal ein schräges Bild gegenüber Asylanten ihre Tochter ganz und gar nicht.
Was macht einen pauschalisierenden Ossifeind eigentlich besser als einen
pauschalisierenden Fremdenfeind. Ich sag es dir- nichts.
Ich pauschalisiere nicht, sondern gebe meine Erfahrung und Sicht auf die Dinge wieder ganz nüchtern und nachweisbar, wenn man sich nur die letzten 25 Jahre ansieht. Damit meine ich nicht nur Anschläge ect., denn die gibt und gab es auch im Westen, sondern die latente Gleichgültigkeit, oder sogar Akzeptanz des rechten Sektors in ihrer Nähe.
Lustig in diesem Zusammenhang finde ich z.B. dies.
In jeder Talkshow über Zuwanderung/Integration ist nahezu immer ein super Integrierter
Migrant da. Als positives Berispiel. Ist OK als gutes Beispiel.
In Bezug auf Ostdeutschland werden aber die Negativbeispiele hochgejazzt und als
Beispielgebend dargestellt.
Diese Art Berichterstattung ist erbärmlich, weil es die Realität nicht wiederspiegelt.
Diese Berichterstattung hast du auch bei anderen Themenbereichen, sie ist natürlich erbärmlich, aber es findet sich meist ein Sender bzw. Zeitungsblatt, der dies in einer andere Richtung wieder ausgleicht.
Wer kann den überhaupt die wahre, ganze, wahrhaftige Realität wiedergeben?
Die Erregung möchte ich erleben, wenn jetzt demnächst bei Illner, Will, Jauch usw.
nur noch der Intensivtäter aus dem Libanon sitzt.
Die findest du meist dann in den Nachmittagssendungen. Die schauen sich dann die Leute an, die ihre Vorurteile bestätigt sehen wollen. :cool:
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von Zvi Back »

relativ » Fr 13. Mär 2015, 11:49 hat geschrieben: Ich habe gar nicht von der NPD geschrieben, sondern von rechten Strömungen (kannste auch Banden nennen)
Trotzdem sind auch die eher Außnahme als Regel.

Es ist mir nicht bekannt was die Autorin mag oder nicht, ist aber auch völlig unerheblich, wenn die Grundaussage sich mit meiner Sichtweise deckt. Ich hab nix pauschal gegen "Ossis" Ich habe sogar Verwandtschaft dort. Btw. Die ältere Verwandtschaft hatte auch mal ein schräges Bild gegenüber Asylanten ihre Tochter ganz und gar nicht.
ich hab mir mal 2-3 Artikel von ihr durchgelesen. Da sieht man es recht gut

Ich pauschalisiere nicht, sondern gebe meine Erfahrung und Sicht auf die Dinge wieder ganz nüchtern und nachweisbar, wenn man sich nur die letzten 25 Jahre ansieht.
ich meinte eigentlich auch dich weniger. Aber ich kann dir jederzeit hier 2-3 benennen,
die in ihren platten Vorurteilen und Schubladendenken nicht viel anders unterwegs als so mancher Rechtsextreme.
Das haben die Mods aber nicht so gerne.


Damit meine ich nicht nur Anschläge ect., denn die gibt und gab es auch im Westen, sondern die latente Gleichgültigkeit, oder sogar Akzeptanz des rechten Sektors in ihrer Nähe.
Ich weiss nicht ob Gleichgültigkeit das richtige Wort ist. Genauso gut
könnte ich den Berlinern z.B. vorwerfen, sie sind so manchen Problemen in ihrer Stadt gleichgültig
gegenüber, die sicher viele, viele Einzelfälle sind, aber die eben in meinen Augen extrem
problematisch, weil sie eben oft mit massiver Gewalt einher geht


Diese Berichterstattung hast du auch bei anderen Themenbereichen, sie ist natürlich erbärmlich, aber es findet sich meist ein Sender bzw. Zeitungsblatt, der dies in einer andere Richtung wieder ausgleicht.
Wer kann den überhaupt die wahre, ganze, wahrhaftige Realität wiedergeben?
man kann zumindest versuchen es halbwegs realistisch darzustellen und da finde ich
wurde in der letzten Zeit eben sehr, sehr ich sag mal tendenziös berichtet



Die findest du meist dann in den Nachmittagssendungen. Die schauen sich dann die Leute an, die ihre Vorurteile bestätigt sehen wollen. :cool:
keine Ahnung-guck ich nicht.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 13. Mär 2015, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rücktritt wegen NPD

Beitrag von relativ »

Zvi Back » Fr 13. Mär 2015, 12:14 hat geschrieben: Trotzdem sind auch die eher Außnahme als Regel.
Die vermehrte Gleichgültigkeit, Akzeptanz, Hinnahme solcher Gruppen und deren Aktivitäten in den meist ländlichen Gebieten auch?
ich hab mir mal 2-3 Artikel von ihr durchgelesen. Da sieht man es recht gut
Ich beurteile nur den Artikel und der war m.M. nach grundsätzlich Zutreffend auch in seiner Analyse.

ich meinte eigentlich auch dich weniger. Aber ich kann dir jederzeit hier 2-3 benennen,
die in ihren platten Vorurteilen und Schubladendenken nicht viel anders unterwegs als so mancher Rechtsextreme.
Das haben die Mods aber nicht so gerne.
Es sollte versucht werden, die Bevölkerungsmehrheit für solche Sachen/Strömungen zu sensibilisieren und da hat m.M. der Osten noch Nachholbedarf.
Ich weiss nicht ob Gleichgültigkeit das richtige Wort ist. Genauso gut
könnte ich den Berlinern z.B. vorwerfen, sie sind so manchen Problemen in ihrer Stadt gleichgültig
gegenüber, die sicher viele, viele Einzelfälle sind, aber die eben in meinen Augen extrem
problematisch, weil sie eben oft mit massiver Gewalt einher geht
Doch Gleichgültikeit im Sinne, geht mich nix an, auch wenns vor meiner Haustür passiert, oder sogar Akzeptanz im Sinne, gehen mit einigen Forderungen und Aktionen dieser Gruppen konform. Diese Dinge sind Teil dieses Problems und der "Erfolgsstory" der rechten Szene in Ostdeutschland

man kann zumindest versuchen es halbwegs realistisch darzustellen und da finde ich
wurde in der letzten Zeit eben sehr, sehr ich sag mal tendenziös berichtet
Jeder sollte in der Lage sein sich so zu informieren, daß er beide Seiten hört um sich so sein Bild zu machen. Tut man dies nicht, kommt es häufiger zu nicht objektiven Aussagen.

keine Ahnung-guck ich nicht.
Ich auch nicht, aber gesehen, oder von gehört haben die Meisten wohl trotzdem schon mal.
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Beitrag von think twice »

Quatschki » Fr 13. Mär 2015, 11:18 hat geschrieben: Völkerfreundschaft statt Völkervermischung
Ohne Worte.... :eek:
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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