Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 09:28 hat geschrieben:Ich finde es wieder mal sehr daneben, daß in den üblichen West - Medien jetzt
behauptet wird, Putin selbst könne ja der Auftraggeber des Anschlages sein.

Das ist wieder mal ein sehr läppischer Suggestionsversuch.

Putin wäre niemals so dumm, so etwas in Auftrag zu geben. Wenn das im Nachgang
herauskäme würde er darüber stolpern und letztlich sein Amt verlieren.

Es gibt wohl genug Wirrköpfe, die dafür verantwortlich zeichnen könnten !
Klingt wie "der Adolf, der hat nicht alles gewußt". Mußte er auch nicht. Ebensowenig wie Putin. Er mußte es nur gewollt haben. Oder zumindest wohlwollend übersehen. Dafür gibts Handlanger.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold » Mi 4. Mär 2015, 10:43 hat geschrieben:
Außenpolitisch müssen auch wir Deutschen mit Putin&Konsorten irgendwie klar kommen.

"Suvlu'taHvIS yapbe' HoS neH."
Rohe Kraft ist nicht der wichtigste Vorzug im Kampf.
Nicht nur außenpolitisch. Du jedenfalls musst auch damit klar kommen, dass eine so heilige Einrichtung wie die Münchner Philharmoniker seit diesem Jahr von Putin-Freund und Putin-Wahlwerber Waleri Gergijew geleitet wird.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 09:44 hat geschrieben:
Es muß übrigens richtig " Posts " heißen. - Aber für dein peinliches Fehlerchaos bist
du ja bekannt ...
Was für die Richtigkeit dessen, was er sagen will, eher nichts bedeutet.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Rösselsprung » Di 3. Mär 2015, 09:48 hat geschrieben:Aber eine Frage stellt sich doch! Warum wurde ukrainische Model nicht gleich mit umgelegt?
Warum ließ der Täter die Zeugin die ihn erkannt haben könnte am Leben? Es bleibt für mich nicht nachvollziehbar wenn man davon ausgeht
das das Kehrfahrzeug und die deaktivierten Kameras mit zum Mordplan gehören sollten.
Um dies alles unter einen Hut zu bringen ist eine professionelle Planung notwendig. Eine überlebende Augenzeugin ist da fehl am Platz!

Das jetzt die politische Null Nemzow in unseren Medien zum Volkshelden und Märtyrer aufgebauscht wird, ist wohl eher der Political correctness zu Verdanken als dem Gesunden Menschenstand. Zu Bedenken ist das die prowestliche Opposition in Russland (siehe Nawalny oder Chodorkowsky) kaum Rückhalt in der Bevölkerung hat und selbst die Finanzierung solcher Aktionen durch westliche Organisationen nur wenige Menschen auf die Straßen treibt oder hinter dem Ofen vorlockt!
Für die prowestliche Opposition Russlands, die vielleicht gerade einmal 2-3 Prozent der Russen hinter sich vereinigen kann, ist Nemzow tot nämlich mehr Wert als lebendig. Als "Märtyrer" bringt er deutlich mehr Sympathien denn als abgehalfterter Politdinosaurier. Das sollte man in dieser Diskussion auf jeden Fall bedenken.
Was willst du damit jetzt sagen? Fakt ist doch, daß die Motivation von Putin und seiner Administration, einen Kritiker los zu werden, höher ist, als die irgendwelcher herbeigeredeter "Brudermorde". Der Umgang Putins, oder auch derer, die glauben, in seinem Sinn zu handeln, ist doch kein Geheimnis. Von der Oppostition, die du hier in Verdacht bringen willst, sind solcherlei Gewalttaten nicht bekannt. Die Möglichkeiten dazu dürften sie eher auch nicht haben. BTW, dir ist sicher noch in Erinnerung, daß nach den Wahlergebnissen in der DDR allenfalls eine Opposition von 0,01 % existieren konnte. Die paar "Miniprozente" haben's dem Regime dann aber gegeben. ;)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 09:50 hat geschrieben:
Wäre ich ein Russe, würde ich viel lieber früher mit einem Glas Wodka in der Hand und den Kopf bei einer hübschen Vollbusigen in den Schos sterben, als in einem "Westlichen" unterbesetzten Altersheim mit Alzheimer noch 10 Jahre liegend mit Urin in der Luft dahinvegetieren :x

quote]

:D
Nur sind die wenigsten Russen im Rentenalter in der Lage, sich "eine hübsche Vollbusige" zu leisten, nun, ein Glas Wodka tut's ja auch. :|
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

DarkLightbringer » Di 3. Mär 2015, 09:52 hat geschrieben: Berichten Süd-Medien denn etwas anderes?

Nach Lage der Dinge ist der Kreml der Hauptverdächtige, wenngleich die Behörden in dieser Richtung erst gar nicht ermitteln. Es wird nichts herauskommen - außer einer genehmen Version - und Putin kann auch nicht stolpern. Worüber denn? Welcher Polizist, Staatsanwalt oder Journalist könnte denn lautstark werden?
Es wird bestimmt eine Kehrmaschine einsatzbereit für solche Fälle bereit stehen.
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Beitrag von Bobo »

schelm » Mi 4. Mär 2015, 09:42 hat geschrieben: In Russland gibt es zur Zeit zu wenige Bürger, die den heiligen Staat in Frage stellen. Wenn Sie vielleicht meinen, man müsse nur Putin irgendwie loswerden, dann irren Sie gewaltig. Das System Putin ist Folge mangelnder demokratischer Traditionen und dauerdiktatorisch - kollektivistischer Lebenserfahrungen des 20. Jahrhunderts. Daraus resultierte der Weltmachtstatus und daraus resultierte auch der kalte Entzug, mit dem Chaos der Jelzinzeit, dem Zerbrechen des Imperiums und der Anspruchshaltung des Westens : Ihr dürft mitspielen, wenn ihr diese und jene Kriterien erfüllt, aber wenn, dann als Juniorpartner - als Regionalmacht.

Soll und Haben lassen sich aber nicht per Dekret in Einklang bringen, sondern bedürfen Zeit und einer begleitenden Entwicklung, die Solidarisierungseffekte mit dem alten Denken nicht fördert.
Und da schließt sich der Kreis. Ob Regional- oder Weltmacht bestimmen die wirtschaftlichen Möglichkeiten. Es war nie leicht, Diktatoren loszuwerden, mit Putin wird es nicht anders sein. Immerhin hat er das Russlands demokratischen Ansätze durch Ämtertausch unter den Augen der Bevölkerung demontiert, um sich die Macht zu erhalten. Wenn jemand Regierung und Militär erschüttern kann, dann die Mütter Russlands. Man erinnere sich an das Kursk-Drama und die verzweifelte Mutter, die es als erste Russin der Welt wagte, das Militär öffentlich und weltweit ausgestrahlt "Verbrecher zu nennen, denen man die Orden und Dienstgrade von der Uniform reißen müsse".

Das gab ein Beben in Russland, an das sich selbst Putin noch erinnert. Wie lange kann er das Ukraine-Abenteuer noch managen, ohne öffentlich zugeben zu müssen, dass russische Truppen dort gegen Ukrainer kämpfen? Für eine blutige Konterrevolution bei einem Brudervolk, im stalinistischem Stil. Es ist schwierig Truppen dauerhaft dort zu lassen. Irgendwann beginnen die Angehörigen zu fragen. Es braucht vermutlich auch eine Art Rotationsbetrieb. Zeitlich limitierte Einsätze, die aber auch nicht ohne Opfer funktionieren werden. Das Rotationsverfahren birgt allerdings die verstärkte Gefahr der Verbreitung, verbal oder durch zunehmende unerklärte Opfer. Schon jetzt gibt es Heimkehrer aus ukrainischer Kriegsgefangenschaft. Wie gerieten sie dorthin? Irgendwer wird fragen stellen. Irgendwann wird geredet.

Noch mag es gelingen, das Volk doof zu halten, aber sobald die Ukrainer über Waffen verfügen, welche die Panzerung des T80 knacken können, ist es mit dem Sicherheits- und Überlegenheitsgefühlen der freiwilligen Russen vorbei. Im Gegensatz zum Islamisten sind die Russen sich darüber klar, dass sie nur ein Leben zu verlieren haben. Und das während daheim gleichzeitig der Wohlstand wegbricht. So groß kann die Zahl der Russen nicht sein, die gern in einen Krieg ziehen, den es offiziell nicht gibt, von dem er nicht weiß, ob er ihn überlebt, und ob er überhaupt noch eine Wohnung hat, wenn er heimkehrt. Patriotismus und Gutgläubigkeit sind nicht dasselbe.

Putins Allmacht ist eine Illusion. Sein Wohl und Wehe hängt eng mit dem Wohlwollen des Militärs zusammen. Es lässt sich nicht vollständig vom Volk trennen. Verliert er das Wohlwollen, können ihn weder Geheimdienst noch Polizeikräfte retten. Sobald die Panzer wieder Richtung Parlament rollen, ist für Putin Zeit zum Packen.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 4. März 2015, 10:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 09:56 hat geschrieben:
Das liegt daran, daß es keine professionelle Planung gab, sondern der Mord das Werk eines komplett außer Kontrolle geratenen Wirrkopfes war

Aber das paßt eben nicht in das kleine Weltbild des üblichen westlichen Kleingeistes der sich gern von westlichen Mainstreammedien alles mögliche aufoktruieren läßt ...
Brauchst du nen Tipp, wie der heißt? Mit P... fängts an. :p
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Beitrag von Gretchen »

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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki » Mi 4. Mär 2015, 09:52 hat geschrieben:
Nicht nur außenpolitisch. Du jedenfalls musst auch damit klar kommen, dass eine so heilige Einrichtung wie die Münchner Philharmoniker seit diesem Jahr von Putin-Freund und Putin-Wahlwerber Waleri Gergijew geleitet wird.
So what?
Gergiev ist Dirigent, kein Politiker und Auswirkungen seiner pro Putin Krim Annektion Attitüden müssen die Münchner Philharmoniker ausbaden. Fragt sich, ob er sich bis 2020 mit seiner Einstellung bei den Philharmonikern halten kann. Er fühlte sich ja bereits zu einem offenen Brief genötigt.
Wenn mir Gergiev nicht passt, kann mich in Deutschland keiner nötigen, mir Tickets für die Münchner Philharmoniker zu kaufen.

Mit Putins verwerflichen Aktionen bin ich bedauerlicher Weise gezwungen mich auseinanderzusetzen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 10:42 hat geschrieben:
Du weißt natürlich genau, daß ich den " General " nicht gemeint habe.
Der ist erfrischend normal.

Aber egal.
Schaun wir doch mal, wo auch überall Bilder vom "großen Führer" hängen (müssen?): Nordkorea, Russland, Weißrussland, Kirgisien. Nur in Europa, da ist das Vergangenheit.
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Beitrag von Bobo »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 11:08 hat geschrieben: Schaun wir doch mal, wo auch überall Bilder vom "großen Führer" hängen (müssen?): Nordkorea, Russland, Weißrussland, Kirgisien. Nur in Europa, da ist das Vergangenheit.
Weil hier das Amt zählt, nicht die Person. Scheiß auf Personenkult.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » Di 3. Mär 2015, 11:14 hat geschrieben:

It's obvious this is another CIA black flag murder operation to falsely accuse and pressurize President Putin.

...ein Leserbeitrag zu deinem Link.
Die bezahlte Puteria ist eben global aufgestellt. :D
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » Di 3. Mär 2015, 11:22 hat geschrieben:
Also ich wäre froh wenn diese Kriege nie statt gefunden hätten, dann wäre der nahe Osten stabil. Jetzt haben wir uns durch unsere Überheblichkeit & Grausamkeit IS gebastelt. Die gerechte Strafe...
So lange "Stabilität" nichts weiter bedeutet, als Sicherheit für diktatorische Regimes und dieses oder jenes in Kauf nimmt, lassen wir das doch lieber Sache der Diktaturbefürworter sein. Die entlarven sich durch solcherlei Eintreten selber als die Handlanger der Unmenschlichkeit. Und werden damit unglaubwürdig, wenn der nächste Möchtegerndiktator verteidigt wird.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 11:46 hat geschrieben:...
Auch wenn man deinen komischen Kommentar nicht wirklich ernstnehmen kann gebe ich eine ernsthafte Antwort :

Putin hat einen sehr sehr großen Rückhalt in der russischen Bevölkerung.
Zollagent: Solches hatten wir in Deutschland auch schon zwei Mal. Und es ist in jeder Diktatur zu beobachten, die Vereinnahmung des Volkes und seiner Zustimmung durch den Despoten. Die Förderung einer Wagenburg-Mentalität. Da sind "Verräter" natürlich störend.
Macc » Di 3. Mär 2015, 11:46 hat geschrieben:Wenn aber herauskommen sollte, daß er nicht dafür zurückschrecken würde politische Gegner einfach wegballern zu lassen, würde dann doch die Loyalität der
Russen Putin gegenüber stark schwinden. Immer mehr Massenproteste wären die Folge die auch für einen Putin letztlich einen zu großen Druck bedeuten würden und
er würde irgendwann zurücktreten.

Das weiß der sehr sehr intelligente Putin natürlich und deswegen würde er nicht soweit gehen.
Zollagent: ...oder alles dafür tun, das zu verschleiern und den Verdacht auf andere zu lenken. Auch dieses "Rezept" in vielen Diktaturen gerne genutzt.
Macc » Di 3. Mär 2015, 11:46 hat geschrieben:Zumal Nemzew letztlich ein zu geringes politisches Gewicht hatte und eben halt der Rückhalt in der russischen Bevölkerung für Putin sowieso riesengroß ist. Also wäre logischerweise jede Basis für die Anordnung eines solchen Wahnsinns gar nicht da.
Zollagent: Du sagst es: Wahnsinn. Ein Paranoiker denkt nun mal nicht mehr logisch. Und er sieht auch vermeintliche Bedrohungen seiner Postition größer, als sie wirklich sind. Oder er sieht sogar welche, die gar nicht da sind. Außerdem weiß er, wie er selbst mit seinen Gegnern umgeht, und fürchtet, daß mit ihm genau so umgesprungen würde.

Macc » Di 3. Mär 2015, 11:46 hat geschrieben:( Jetzt kommen sowieso wieder die üblichen Kommentare unserer Forums - Simpel
die versuchen Putin als doofen Nacktangler und die Russen generell als ohnehin
skrupellose Barbaren darzustellen :rolleyes: .

Aber ganz so simpel ist die Welt dann doch nicht, ne. )
Zollagent: Du demonstrierst aber die Simplizität der Gedankengänge der Autoritätsanhänger sehr plastisch! ;)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Macc » Di 3. Mär 2015, 11:54 hat geschrieben:
Wenn das für dich ein ausreichender Grund ist andere wegzuschießen dann bist
du der Barbar nicht Putin ...
Er steht aber nicht im Verdacht, ein "Wegschießen" veranlaßt oder zumindest wohlwollend geduldet zu haben. Und die Häufung solcher Dinge, die auch immer die Opposition betreffen, macht schon nachdenklich.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 12:19 hat geschrieben:Nemzow ist als leiche jetzt für den Westen interessanter . Kein Kommentar ohne Preisung des Mannes, der vorher für politische Berichterstattung weniger interessant erschien. Mit großem Herzblut hat gestern in der Tagesschau Sonja Mikich ganz Russland in den zivilisatorischen Abgrund verwunschen. Wenn die deutschen Leitmedien sich ein Ereignis hätten wünschen dürfen, das ihnen Gelegenheit gibt, die Abscheu über Russland noch einmal deutlich auszusprechen, es wäre dieses gewesen. Das zu spüren könnte durchaus mit ein Antrieb für die Attentäter gewesen sein, was immer ihre anderen Motive waren.
Opposition ist ja auch nichts wirklich Interessantes, sondern etwas Normales. Darüber muß man nicht wirklich berichten, außerdem wäre das doch wieder nur "Versuch der Einflußnahme auf die russische Politik". Nur, diese Opposition mittels Schußwaffen aus dem Leben zu befördern, das ist in der Tat interessant und macht auch Berichterstattung notwendig.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DarkLightbringer »

Doktor Schiwago » Mittwoch 4. März 2015, 09:13 hat geschrieben:
Reitschusters Aussage:
"34 Prozent gaben an, sie könnten entweder gar nicht oder nur mit Vorbehalten frei über die Politik der Regierung sprechen."

Nun schauen wir doch mal, wie dieser Reitschuster auch noch mit solchen Zahlen manipuliert.


http://www.levada.ru/18-08-2014/oprosy- ... -i-strakhi

Da werden einfach mal zwei Zahlen zusammengschmissen, die eigentlich nicht zusammengehören. "Ja" und "eher ja" sagen 38% + 28% = 66%. "Nein" sagen 6%.
Aber Reitschuster addiert "Eher ja" und "Nein", um sein Propagandaziel zu erreichen.

Interessant wären die Ergebnisse einer analogen Umfrage in Deutschland.
Ein "Ja, aber mit einigen Einschränkungen und nicht überall" (28 %) ist eben kein "Eher ja", sondern ein "Vorbehalt", wie Reitschuster das zurecht nennt.
Und immerhin 26 % geben an, kein Bedürfnis zu entsprechenden Äußerungen zu haben, was ja vieles bedeuten kann.

Schlußendlich sind die Umfragen fragwürdig. Man kann aber hohe Zustimmungsraten darstellen und sie mit gefälschten Wahlen untermauern, so man möchte. ;)
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 12:44 hat geschrieben:
Damit hast du unsere Qualtätsmedien sehr Gut beschrieben! Danke! ;)
Eine Qualität, die Putins Hofberichterstattung wohl niemals erreicht.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 13:20 hat geschrieben:
Symbolfigur? :D :D :D Wenn in ein paar Tagen der Rauch verzogen ist,und auf den Moskauer Strassen die Frage gestellt wird ! Kennen sie einen Nemzow? Wird die Antwort lauten! Welchen Nemzow? :D ;)
Sicher doch. Das ist auch erwünscht. Nur in den Gesprächen, in denen der Wodka die Zungen löst und die Angst vertreibt, wird die Erinnerung wieder hochkommen. Oder auch bei denen, Putin nicht als neuen Gott verehren. Es wird dann aber beim Flüsterton bleiben, Putins Schlapphüte hören mit und Kehrmaschinen stehen auch genügend bereit, um sich zwischen Kameras und Täter zu schieben.
Zuletzt geändert von zollagent am Mittwoch 4. März 2015, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Gretchen »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 10:43 hat geschrieben: Opposition ist ja auch nichts wirklich Interessantes, sondern etwas Normales. Darüber muß man nicht wirklich berichten, außerdem wäre das doch wieder nur "Versuch der Einflußnahme auf die russische Politik". Nur, diese Opposition mittels Schußwaffen aus dem Leben zu befördern, das ist in der Tat interessant und macht auch Berichterstattung notwendig.
Das die Oppositionellen mit Wissen der Regierung beseitigt wurden ist nicht bewiesen! Für die CIA wäre es doch ein leichtes das herauszufinden.Oder? Wo nichts ist........................
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Gretchen »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 10:53 hat geschrieben: Sicher doch. Das ist auch erwünscht. Nur in den Gesprächen, in denen der Wodka die Zungen löst und die Angst vertreibt, wird die Erinnerung wieder hochkommen. Oder auch bei denen, Putin nicht als neuen Gott verehren. Es wird dann aber beim Flüsterton bleiben, Putins Schlapphüte hören mit und Kehrmaschinen stehen auch genügend bereit, um sich zwischen Kameras und Täter zu schieben.

Unsere Medien fangen ja schon an.Er ist Geschichte! Frage mal einen Bundesbürger in 10 Tagen nach Nemzow!
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von relativ »

Gretchen » Mi 4. Mär 2015, 10:03 hat geschrieben:Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan!Er ist unter Erde und das Rauschen im Blätterwald ebt ab.Bei Online welt,Spiegel,Bild,ntv und N24
nichts mehr zu lesen vom Boris!
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...und was soll dies jetzt bedeuten? Selbst der Tod von deinem geistigen Führer Putin hätte nur eine mehrtägige Halbwertzeit, bevor sich Medien aktuelleren Themen zuwenden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Adlerauge » Di 3. Mär 2015, 13:22 hat geschrieben:
Alte Volksweisheit!
Sollte aber in der Politik nichts zu suchen haben. Politische Betätigung, die einen in Lebensgefahr bringt, deutet darauf hin, daß "etwas faul ist im Staate Dänemark". Frei nach Shakespeare. ;)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

nichtkorrekt » Di 3. Mär 2015, 13:27 hat geschrieben:Was ist davon zu halten, ich weiß Kopp ist dubios:

http://info.kopp-verlag.de/hintergruend ... oraus.html

Mein erster Gedanke war auch, dass dieser Mord den Putin-Feinden mehr hilft als Putin; auch wer für die Toten auf dem Maidan verantwortlich ist, wurde m.W. noch nicht geklärt, auch dort beseteht der Verdacht, dass eine dritte Partei den Konflikt anheizen wollte, was ja gelungen ist.
Sagen wir mal, daß so ein Verdacht geschürt wird, um vom Offensichtlichen abzulenken. ;)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

IndianRunner » Di 3. Mär 2015, 13:31 hat geschrieben:
Selber kritisch denken ist wichtig. Auch Nachrichtenquellen sollte man sich nicht vorschreiben lassen. Interessantes Video...
Der erste und der dritte Satz stehen aber in heftigem Konflikt. Wer Kopp-Berichte "interessant" findet, hat mit dem ersten Satz wenig bis nichts zu tun.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 13:35 hat geschrieben:
Die Russen sind nicht Krank vor Hass! Sie sind schlauer als der Westen Denkt! Sie lassen sich nicht vor den Karren einer billigen Anti-Putin
Propaganda spannen! So einfach ist das!
Es fällt schon auf, mit welchem Devotismus autoritäre und diktatorische Herrscher immer hofiert werden. :mad2:
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

nichtkorrekt » Di 3. Mär 2015, 13:36 hat geschrieben:
Man muss halt stets nach dem Motiv fragen, möglich ist natürlich auch, dass der Mord die Tat eines gewöhnlichen Kriminellen ist.
Nur, wie wahrscheinlich ist das? Das dürfte eher gegen Null tendieren.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Gretchen »

relativ » Mi 4. Mär 2015, 10:57 hat geschrieben: ...und was soll dies jetzt bedeuten? Selbst der Tod von deinem geistigen Führer Putin hätte nur eine mehrtägige Halbwertzeit, bevor sich Medien aktuelleren Themen zuwenden.
Aber das russische Boberle! Den Kämpfer gegen Diktatur und Ungerechtigkeit. Dem hochgejubelten Märtyrer wären doch gerade unseren Medien wenigstens noch zwei Zeilen wert gewesen. :D :D
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 13:40 hat geschrieben:
Er war eine Symbolfigur von der man bis dato (Tag seines Dahinscheidesns) nichts gehört hat! Kurz auf den Punkt gebracht! Er hinterlässt keine Lücke! ;) ;)
Sophie Scholl tat das in den Augen ihrer Richter auch nicht. ;)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

ToughDaddy » Di 3. Mär 2015, 13:44 hat geschrieben:
Lool Dir könnte es keiner Recht machen, wenn Du ihn als Feind identifiziert hast. Hätte er sich anders geäußert, wäre er ein Schwein. Äußert er sich wie geschehen, ist es auch nicht Recht. :rolleyes:
Ob seine Äußerungen glaubwürdig sind oder einfach nur formales Abspulen geheuchelter Anteilnahme, prüfst du natürlich nicht ab.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

nichtkorrekt » Di 3. Mär 2015, 13:55 hat geschrieben:
Nichts zu tun hätte ihm vielleicht noch mehr geschadet, wenn Rußland in Kanada einen Umsturz finanzieren würde mit dem Ziel eine US-feindliche Regierung zu installieren würden die USA das auch nicht auf sich sitzen lassen, vielleicht hätte man dem russischen Bären nicht vor seine Höhle scheißen sollen und sich aus den Angelegenheiten fremder Länder raushalten sollen.
Zollagent: Und Russland darf dann das, was anderen vorgeworfen wird? Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder schadet Russland?
nichtkorrekt » Di 3. Mär 2015, 13:55 hat geschrieben: Ich meinte damit, die Tat muss nicht notwendigerweise von einem Geheimagenten (von welcher Seite auch immer) auf politisches Geheiß begangen worden sein.
Zollagent: Nur wäre die Motivation für so Einen wo? Motiv, Mittel und Gelegenheit dagegen haben Putins Schlapphüte mehr als in hinreichendem Maß.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DarkLightbringer »

Aktuell heißt es, der Geheimdienst habe mehrere Verdächtige identifiziert - aber andere Versionen würden noch geprüft werden.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 21677.html
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 14:20 hat geschrieben:
Moskau ist schon ein Gefährliches Pflaster! Ist schon bedauerlich wenn man zur verkehrten Zeit am verkehrten Ort ist! Umgangssprachlich nennt man so etwas "Pech"!
Ich würde es als die Abwesenheit von Rechtsstaatlichkeit definieren. Jemand wie Putin, der meint, anderen Ländern sagen zu müssen, was bei ihnen "ungesetzlich" sein soll, und das auch noch mit einer Militärintervention "bekräftigt", sollte doch wenigstens zu Hause seine eigenen Ansprüche erfüllen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Rösselsprung » Di 3. Mär 2015, 14:48 hat geschrieben:

Nun möge Herr Poroshenko Orden verteilen und der US Botschafter seine Trauerrede halten,so bestürzend der Mord an Nemzow auch sein mag ein Hoffnungsträger war er nicht.Viele Russen erinnern sich mit Schaudern an die Jelzin Ära als Nemzow das Land an Oligarchen verteilte und Millionen keine Rente mehr erhielten.Die vom Westen bisher auserkorenen Oppositionellen vereinen wenige Prozent der Wählergunst,eine Gefahr für Putin war Nemzow keinesfalls.Seine dreißig Jahre jüngere Freundin durfte heute Moskau Richtung Ukraine verlassen,das Kiewer Informationsministerium wird sie sicher benutzen um auch weiterhin Kapital aus den Mord zu schlagen,obwohl sie inzwischen ihre eigene Opposition unbeachtet von den Westmedien massiv unterdrücken.
Heute ist es anders, Russland ist unter die Oligarchen verteilt und "Bedrohungen kommen immer von außen". Nemzov kam aber von "innen" und er war ganz offensichtlich eine Gefahr für die Regierenden. Zumindest hat man ihn so gesehen. Sonst würde er noch leben.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Europa2050 »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 11:27 hat geschrieben:
Ob seine Äußerungen glaubwürdig sind oder einfach nur formales Abspulen geheuchelter Anteilnahme, prüfst du natürlich nicht ab.
Es ist zumindest ein Verneigen vor dem Toten und das formelle "Reichen einer Hand" gegenüber den jenigen, denen Nemzow persönlich oder politisch etwas bedeutet hat. Für mich ist das schon o.k., und auch ein Umgang, den man in der zivilisierten Welt mit Toten pflegt. Das Medwedjev deswegen seine politische Meinung ändert ist weder zu erwarten, noch würden das andere Politiker tun.

Mit dieser Geste steht er allerdings im krassen Gegensatz zum sonstigen politischen Moskau (und diversen Nachplapperern), das noch gegenüber der Leiche meint massiv nachtreten zu müssen.
Zuletzt geändert von Europa2050 am Mittwoch 4. März 2015, 11:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Di 3. Mär 2015, 18:48 hat geschrieben:

Für die meisten user war es sowieso putin.
Es wird erzählt,dass dieses attentat auch eine warnung an putin gewesen sein soll.
Und wer erzählt das? "Wenn du nicht tust, wie wir wollen, bringen wir den nächsten deiner Gegner um". Wirklich beeindruckend, so eine Drohung. :D :D :D
Zuletzt geändert von zollagent am Mittwoch 4. März 2015, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Di 3. Mär 2015, 19:01 hat geschrieben:
Da dies eine interne Russische Angelegenheit ist haben sie auch das Recht dazu! Man muss doch nicht jedes dubiose Subjekt in das Land lassen!
Politischer Mord ist keine innere Angelegenheit. Das bilden sich die Wagenburg-Fetischisten und Autoritäts-Anhänger immer nur ein.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Di 3. Mär 2015, 19:27 hat geschrieben:

Schande für wen :?:
Die russen müssen mit putin klar kommen und nicht wir deutschen.
Wir auch. Vor allem angesichts seines Umgangs mit unbotmäßigen Nachbarn.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Rautenberger »

schokoschendrezki » Mi 4. Mär 2015, 09:39 hat geschrieben:Dass mir ein Rechtspopulist wie Navalny, der Kaukasier schon mal als "Kakerlaken" bezeichnet, unsympathisch ist ... dafür brauche ich keine Kreml-Berieselung.
Du solltest nicht von dir auf den Durchschnittsrussen schließen :D
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Doktor Schiwago » Di 3. Mär 2015, 20:53 hat geschrieben: Das scheint eine große Mehrheit der Russen genau andersherum zu sehen. Warum wohl?
Scheint! Das ist die richtige Vokabel angesichts der möglichen Konsequenzen, siehe Strang-Thema. ;)

Da haben wir doch erst ein 1989 beendetes Intermezzo gehabt, wo es auch "so schien", oder? :)
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Doktor Schiwago » Di 3. Mär 2015, 21:54 hat geschrieben: Selbstverständlich, vor allem in anonymen. Muhaha.
....
Wie "anonym" geht denn das in einem autoritären Staat, der von seinen Schlapphüten regiert wird? :mad2:
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Gretchen »

So am Rande.

Viele Leichen der politischen Mordopfer im Westen sind nicht nur längst erkaltet, sondern bereits verwest, ohne dass Täter gefasst und/oder die Hintergründe der Morde/Todesfälle je aufgeklärt wurden. Beispiele:

Jörg Haider
Am 11.10.2008 unter ungeklärten Umständen mit seinem Dienstwagen zu Tode gekommen
Slobodan Milosevic
Am 11.3.2006 im Nato-Gefängnis nahe Den Haag unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Robin Cook
Ehemaliger britischer Außenminister, wagte es während des London-Attentates, (7.7.2005), für das in der Öffentlichkeit Al Kaida verantwortlich gemacht wurde, darauf hinzuweisen, dass Al Kaida ein CIA-Konstrukt gewesen sei. Am 6.8.2005 kam er beim Bergwandern unter ungeklärten Umständen zu Tode

Jürgen W. Möllemann
Am 5.6.2003 beim Fallschirmspringen unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Petra Kelly und Gert Bastian
Im Oktober 1992 im Haus, in dem sie lebten, unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Detlev Karsten Rohwedder
Am 1.4.1991 durch Unbekannte ermordet
Alfred Herrhausen
Am 30.11.1989 durch Unbekannte ermordet
Uwe Barschel
Am 11.10.1987 unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Olof Palme
Am 28.2.1986 durch Unbekannte ermordet
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von DeutschlandSubjektiv »

Gretchen » Mi 4. Mär 2015, 12:04 hat geschrieben:So am Rande.

Viele Leichen der politischen Mordopfer im Westen sind nicht nur längst erkaltet, sondern bereits verwest, ohne dass Täter gefasst und/oder die Hintergründe der Morde/Todesfälle je aufgeklärt wurden. Beispiele:

Jörg Haider
Am 11.10.2008 unter ungeklärten Umständen mit seinem Dienstwagen zu Tode gekommen
So was nennt man auch "Unfall". Passiert ca. 4000 Menschen in Deutschland jedes Jahr. Waren wahrscheinlich alles Regime-Kritiker.
Slobodan Milosevic
Am 11.3.2006 im Nato-Gefängnis nahe Den Haag unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Herzinfarkt auf Grund diverser Vorerkrankungen (s. hier)
Robin Cook
Ehemaliger britischer Außenminister, wagte es während des London-Attentates, (7.7.2005), für das in der Öffentlichkeit Al Kaida verantwortlich gemacht wurde, darauf hinzuweisen, dass Al Kaida ein CIA-Konstrukt gewesen sei. Am 6.8.2005 kam er beim Bergwandern unter ungeklärten Umständen zu Tode
Tod durch Herzinfarkt (s. hier).
Jürgen W. Möllemann
Am 5.6.2003 beim Fallschirmspringen unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Unfall oder Suizid...

Den Rest noch zu recherchieren, ist mir persönlich zu viel Arbeit. Verschwörungstheorien glaubt man vielleicht in Russland, in Deutschland glaubt man den von dir vorgelegten Quatsch hoffentlich nicht... :thumbup:
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von zollagent »

Gretchen » Mi 4. Mär 2015, 12:04 hat geschrieben:So am Rande.

Viele Leichen der politischen Mordopfer im Westen sind nicht nur längst erkaltet, sondern bereits verwest, ohne dass Täter gefasst und/oder die Hintergründe der Morde/Todesfälle je aufgeklärt wurden. Beispiele:

Jörg Haider
Am 11.10.2008 unter ungeklärten Umständen mit seinem Dienstwagen zu Tode gekommen
Slobodan Milosevic
Am 11.3.2006 im Nato-Gefängnis nahe Den Haag unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Robin Cook
Ehemaliger britischer Außenminister, wagte es während des London-Attentates, (7.7.2005), für das in der Öffentlichkeit Al Kaida verantwortlich gemacht wurde, darauf hinzuweisen, dass Al Kaida ein CIA-Konstrukt gewesen sei. Am 6.8.2005 kam er beim Bergwandern unter ungeklärten Umständen zu Tode

Jürgen W. Möllemann
Am 5.6.2003 beim Fallschirmspringen unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Petra Kelly und Gert Bastian
Im Oktober 1992 im Haus, in dem sie lebten, unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Detlev Karsten Rohwedder
Am 1.4.1991 durch Unbekannte ermordet
Alfred Herrhausen
Am 30.11.1989 durch Unbekannte ermordet
Uwe Barschel
Am 11.10.1987 unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Olof Palme
Am 28.2.1986 durch Unbekannte ermordet
Aha, jetzt wird wieder umgeschwenkt auf "die haben doch 'vorgeleistet', also haben wir 'einen gut'". Sehr interessant, wie sich die Pseudoargumentation so entwickelt. :D

Übrigens, "NATO-Gefängnis"? Sind alle Puterianer/innen so uninformiert? Die NATO hat mit dem internationalen Gerichtshof wenig zu tun. Auch, wenn die Anhänger der Diktatur beides fürchten. :D
Zuletzt geändert von zollagent am Mittwoch 4. März 2015, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von relativ »

DeutschlandSubjektiv » Mi 4. Mär 2015, 12:21 hat geschrieben:
So was nennt man auch "Unfall". Passiert ca. 4000 Menschen in Deutschland jedes Jahr. Waren wahrscheinlich alles Regime-Kritiker.



Herzinfarkt auf Grund diverser Vorerkrankungen (s. hier)



Tod durch Herzinfarkt (s. hier).



Unfall oder Suizid...

Den Rest noch zu recherchieren, ist mir persönlich zu viel Arbeit. Verschwörungstheorien glaubt man vielleicht in Russland, in Deutschland glaubt man den von dir vorgelegten Quatsch hoffentlich nicht... :thumbup:
Vorallem sollte er mal die Liste mit einer Liste vergleichen, wieviele Menschen, seit der Machtausübung Putins, auf "unerklärliche" Weise umgekommen sind, oder in Gefängnissen verrotten.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von relativ »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 12:23 hat geschrieben: Jetzt werden die Opferbauern ausgewählt. :D
Wird wohl ein exilukrainischer Putin Fan werden. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Rösselsprung »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 12:21 hat geschrieben: Ja, die mangelhafte Erinnerung. Die so manchen KZ-Aufseher, und so manchen Grenzschützen befallen hat. Oder auch ihre früheren Chefs. Keine Angst, auch Sophie Scholl ist nicht vergessen! ;)

So ganz Heilig und Unschuldig war die Sophie nun auch nicht.


Die von den Nazis hingerichteten Geschwister Scholl waren, bevor sie den Weg zur "Weißen Rose" fanden, begeisterte Anhänger der Hitlerjugend. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die in dieser Woche in Tübingen vorgestellt wurde. Die Germanistin Inge Jens, die die Verbreitung dieser Studie sehr unterstützt, sagte, Hans und Sophie Scholl seien ganz normale junge Leute ihrer Zeit, "keine geborenen Widerstandskämpfer" gewesen. Das war nicht viele. Dennoch wird die Publikation "puls 22" des Verlages der Jugendbewegung in Stuttgart so manches Weltbild erschüttern. Denn die Geschwister Scholl, so fand der Autor Eckard Holler heraus, waren vor 1936 in Ulm als besonders "engagierte und fanatische" HJ-Führer bekannt. Hans Scholl galt als "schneidig", und Sophie Scholl ließ Mädchen gewaltsam zum Dienst holen.
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/d ... 83222.html
Deutsches Volk, du konntest fallen,Aber sinken kannst du nicht!
Karl Theodor Körner (1791 - 1813)
p.r.

Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von p.r. »

zollagent » Mi 4. Mär 2015, 11:49 hat geschrieben: Politischer Mord ist keine innere Angelegenheit. Das bilden sich die Wagenburg-Fetischisten und Autoritäts-Anhänger immer nur ein.

Aha, demnach war der Mord an Kennedy und Martin luther King wohl auch keine interne Angelegenheit der Vereinigten Staaten?

Es ist doch immer wieder erheiternd ,zu sehen, wie sich die Schwätzer regelmäßig selbst überholen.
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Re: Oppositionspolitiker Nemzow in Moskau erschossen

Beitrag von Bobo »

="Gretchen » Mi 4. Mär 2015, 13:04"]So am Rande.

Viele Leichen der politischen Mordopfer im Westen sind nicht nur längst erkaltet, sondern bereits verwest, ohne dass Täter gefasst und/oder die Hintergründe der Morde/Todesfälle je aufgeklärt wurden. Beispiele:

Ehemaliger britischer Außenminister, wagte es während des London-Attentates, (7.7.2005), für das in der Öffentlichkeit Al Kaida verantwortlich gemacht wurde, darauf hinzuweisen, dass Al Kaida ein CIA-Konstrukt gewesen sei. Am 6.8.2005 kam er beim Bergwandern unter ungeklärten Umständen zu Tode
Dazu hätte ich was anzubieten: Hier liegt eine Verzerrung vor. Al Kaida ist kein CIA-Produkt. So hießen seinerzeit die Büros, in denen der CIA Mujaheddin für den Krieg gegen die Sowjetuntion angeworben hat. Offenbar gefiel der Name und wurde von den Gründern der späteren Al Kaida übernommen.

Jürgen W. Möllemann
Am 5.6.2003 beim Fallschirmspringen unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen
Die Umstände zu Herrn Möllemanns Tod sind keineswegs ungeklärt. Er schlug nach dem Backsteinprinzip in ein Feld ein, nachdem er es unterließ, im rechten Moment die Reißleine zu ziehen. Da die Befragung durch einen Schamanen ein Mythos ist, darf erheblicher politischer Druck als Grund für die "tief beeindruckende" Bruchlandung vermutet werden.
Zuletzt geändert von Bobo am Mittwoch 4. März 2015, 13:15, insgesamt 4-mal geändert.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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