Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

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Hooligan

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Hooligan »

Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:07 hat geschrieben: Dummfug. Es gibt einen ausgeprägten Antisemitismus und einen ebensolch besorgniserregenden Fremdenhass. Gesellschaftlicher Konsens sind derlei Einstellungen aber deswegen noch lange nicht.
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Blasphemist »

Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:36 hat geschrieben:
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
Alles Arschlöcher außer mir. Wolltest du das sagen?
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Olifant »

Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 10:36 hat geschrieben:
Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
Och weißte, derlei Beiträge sind ziemlich langweilig, intellektuell wenig überzeugend und nicht minder hetzerisch als manches, was Pedigisten von sich geben.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zvi Back »

Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:22 hat geschrieben: Das Dresdener Bahnhofsviertel kenne ich aus eigener Erfahrung. Ein "südländisches" Aussehen, kann dort ziemlich gefährlich sein. Irgendwelche komischen Schilder würden daran nichts ändern.
Genau an solchen Aussagen sieht man das du lügst wie gedruckt.
Es gibt in Dresden kein Bahnhofsviertel, dass irgendwelche Besonderheiten
aufweisst. (wie Frankfurt/M z.B.).
Da gibt es täglich tausende mit "südländischen Aussehen", weil es zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt
nicht weit ist.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Fr 27. Feb 2015, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von schelm »

Tantris » Fr 27. Feb 2015, 08:23 hat geschrieben:
Natürlich.

Es ging mir um schelms hämisches "man sollte den kampf gegen rechts verstärken" mit dem er nicht nur zeigt, dass er deutsche braune für harmloser hält, sondern auch, dass er ernsthaft glaubt, antisemitische moslems seien "links" oder sowas....Man muss ja nicht jeden blödfug stehen lassen.... am ende glaubt ihn noch einer...
Nein, das zeigte er nicht damit, das ist nur Ihre schlichte Auslegung. Was er damit zeigte ist - siehe den neulich hier irgendwo verlinkten sarkastischen FAZ - Artikel über das gesellschaftliche Wohlgefühl ein Kämpfer gegen Rechts zu sein ( ... ) - es gibt nichts vergleichbares, da dem der Vorwurf der Islamophobie selbiger Kämpfer gegen Rechts folgen würde.

In der gesellschaftlichen Reaktion, Wahrnehmung, Bewertung und dem Engagement dagegen ist nämlich vor allem eines wichtig : wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit äußert / tätigt.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von schelm »

Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:13 hat geschrieben: Es gibt nach meiner Ansicht keine Spezifika hinsichtlich der sozialen oder geographischen Herkunft, die Menschen besonders anfällig für so etwas machen. Es gibt aber sicher einen Mix aus sozialer Segregation und politischer Enttäuschung, die es eben häufiger im Osten der Republik gibt, die Menschen anfälliger machen.
Einschlägige Studien ( bspw. Bielefelder ) belegen eine niedrigere Ausprägung von Antisemitismus im Osten im direkten innerdeutschen Vergleich. :p
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von holymoly »

Olifant » Fr 27. Feb 2015, 09:13 hat geschrieben: Es gibt nach meiner Ansicht keine Spezifika hinsichtlich der sozialen oder geographischen Herkunft, die Menschen besonders anfällig für so etwas machen. Es gibt aber sicher einen Mix aus sozialer Segregation und politischer Enttäuschung, die es eben häufiger im Osten der Republik gibt, die Menschen anfälliger machen.
Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von pikant »

holymoly » Fr 27. Feb 2015, 10:51 hat geschrieben: Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
im Gegenteil,
auch die Interessenvertretung der Muslime in Deutschland findet die Angst der Juden begruendet.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Tantris »

schelm » Fr 27. Feb 2015, 10:59 hat geschrieben: Nein, das zeigte er nicht damit, das ist nur Ihre schlichte Auslegung. Was er damit zeigte ist - siehe den neulich hier irgendwo verlinkten sarkastischen FAZ - Artikel über das gesellschaftliche Wohlgefühl ein Kämpfer gegen Rechts zu sein ( ... ) - es gibt nichts vergleichbares, da dem der Vorwurf der Islamophobie selbiger Kämpfer gegen Rechts folgen würde.

In der gesellschaftlichen Reaktion, Wahrnehmung, Bewertung und dem Engagement dagegen ist nämlich vor allem eines wichtig : wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit äußert / tätigt.
Natürlich muss man sich gegen rechts wehren. Egal, wer es ist.

Zwischen "guten" und "bösen" antisemiten zu unterscheiden, kannste bei den nazis machen. Hier biste damit fehl am platz.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Olifant »

holymoly » Fr 27. Feb 2015, 11:51 hat geschrieben: Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
Wie kommst Du auf das dünne Brett? Mit meinen Beiträgen hat Deine Vermutung jedenfalls nichts zu tun.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Tantris »

holymoly » Fr 27. Feb 2015, 11:51 hat geschrieben: Dann sind die Sorgen der jüdischen Mitbürger in Bezug auf den muslimischen Antisemitismus also unbegründet?
Wie kommst du darauf?
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von hafenwirt »

freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 08:31 hat geschrieben:
Alles richtig, was du sagst. Es ist aber trotzdem so, dass es in der Öffentlichkeit ungern gehört wird, den ''importierten'' Antisemitismus, zb. muslimischer Art, anzureißen, da man sich nicht dem Verdacht der ''Islamophobie'' aussetzen möchte.
Es gab vor etwa einem Jahr einen guten Report in der ARD zum Thema Antisemitismus. Darin enthalten u.a. auch der "importierte Antisemitismus". Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sich die ARD bzw. Die Autoren dem Vorwurf der Islamophobie ausgesetzt sahen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 11:59 hat geschrieben:
Es gab vor etwa einem Jahr einen guten Report in der ARD zum Thema Antisemitismus. Darin enthalten u.a. auch der "importierte Antisemitismus". Ich kann mich aber nicht erinnern, dass sich die ARD bzw. Die Autoren dem Vorwurf der Islamophobie ausgesetzt sahen.
Das mag wohl daran gelegen haben, dass sie sehr vorsichtig damit umgegangen sind. Übt man berechtige und schonungslose Kritik am Verhalten von Muslimen, erhält man tendenziell eine hysterische Reaktion bzw muss mit dem Verweis auf andere Gruppen rechnen, um das eigene Probleme zu relativieren. In UK ist das schlimmer als hier, weil dort die Behörden der Etablierung islamistischer Strukturen aus falscher Toleranz zugesehen haben(zb. Abu Hamza).
Zuletzt geändert von freigeist am Fr 27. Feb 2015, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Tantris »

freigeist » Fr 27. Feb 2015, 13:14 hat geschrieben:
Das mag wohl daran gelegen haben, dass sie sehr vorsichtig damit umgegangen sind. Übt man berechtige und schonungslose Kritik am Verhalten von Muslimen, erhält man tendenziell eine hysterische Reaktion bzw muss mit dem Verweis auf andere Gruppen rechnen, um das eigene Probleme zu relativieren. In UK ist das schlimmer als hier, weil dort die Behörden der Etablierung islamistischer Strukturen aus falscher Toleranz zugesehen haben(zb. Abu Hamza).
Es liegt wohl daran, dass der vorwurf nicht gestimmt hätte. Und... wie du hier im forum siehst... nicht absolut jeder "israel-kritiker" ist antisemit. Aber, jeder antisemit ist mindestens nebenbei auch noch israel hasser.
Daher... woher kommt denn der vorwurf, die juden oder werauchimmer würden islamischen antisemitismus unterschätzen?
eben.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von hafenwirt »

freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 13:14 hat geschrieben:
Das mag wohl daran gelegen haben, dass sie sehr vorsichtig damit umgegangen sind. Übt man berechtige und schonungslose Kritik am Verhalten von Muslimen, erhält man tendenziell eine hysterische Reaktion bzw muss mit dem Verweis auf andere Gruppen rechnen, um das eigene Probleme zu relativieren. In UK ist das schlimmer als hier, weil dort die Behörden der Etablierung islamistischer Strukturen aus falscher Toleranz zugesehen haben(zb. Abu Hamza).


Keine Ahnung, ob du es schon kennst. Für mich jedenfalls schonungslos genug. Interessanterweise auch der Antisemitismus aus der Mitte, was ja ganz gerne von Christsozialen verschwiegen wird, die dieses Problem auf linke/islamische Radikale schieben.

Ansonsten sehe ich das einfach nicht mit der hysterischen Reaktion.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fr 27. Feb 2015, 12:18 hat geschrieben:
Es liegt wohl daran, dass der vorwurf nicht gestimmt hätte. Und... wie du hier im forum siehst... nicht absolut jeder "israel-kritiker" ist antisemit. Aber, jeder antisemit ist mindestens nebenbei auch noch israel hasser.
Daher... woher kommt denn der vorwurf, die juden oder werauchimmer würden islamischen antisemitismus unterschätzen?
eben.
Er kommt von den schelmen.
Natürlich hätte das nicht gestimmt. Allerdings ist der Eindruck schon gegeben, dass ein Gros der sachlich korrekten Islamkritik(keine Kritik an den Menschen) mit Islamophobie-Vorwürfen begegnet wird. In der einen Gesellschaft mehr, in der anderen weniger. Ich habe von GB gesprochen, wo die Debatten besonders hysterisch geführt werden. Glücklicherweise ist die Situation anders gelagert als hier, zb. wegen der Terroranschläge in London oder der Tatsache, dass hochrangige ElQaida-Mitgieder in GB residierten und offen ihre Theologie des Verachtens gepredigt haben.
BTW, der Hinweis auf das 35er Forum ist für deinen Punkt eher ungeeignet. ;)
Leider ist der Vorwurf der Verharmlosung des Antisemitismus bzw das Unterschätzen des Antisemitismus nicht aus der Luft gegriffen. Das Wupperthal-Urteil dürfe manch einen in seinem Hass sogar bestärken.

Die Warnungen wurden ignoriert
In meiner Zeit als Stadtverordneter hat die SPD-Fraktion über Jahre hinweg immer wieder vor den Gefahren einer subtilen islamistischen Radikalisierung gewarnt, für die der Antisemitismus eine zentrale Indoktrinationsquelle darstellt. Diese Warnungen wurden wissentlich ignoriert oder aus falsch verstandener Toleranz heraus hingenommen. Mitnichten haben wir es also mit einem neuartigen Phänomen zu tun. Dass es nun jedoch erstmals für alle sichtbar zutage tritt, zeigt nur wie verankert antisemitischer Islamismus bereits in unserer Gesellschaft ist.

Diese Äußerungen sind jedoch weder für Migrantinnen und Migranten noch für Angehörige des Islam repräsentativ, wenngleich eine nicht unerhebliche Anzahl von Muslimen Juden gegenüber mit Vorurteilen behaftet ist. Insgesamt sind höchstens 20 Prozent der Muslime in Gemeinschaften organsiert und nur eine kleine Gruppe denkt fundamentalistisch oder ist bereits radikalisiert.


http://www.journal-frankfurt.de/journal ... 22477.html

Ich habe es bereits im Antisemitismus-Strang geschrieben. Die politische und intellektuelle Elite hat über Jahre hinweg versagt, diese Probleme zu identifizieren und klar beim Namen zu nennen. Dass mit der zunehmenden Gefahr des politischen Islams und innerhalb des Mainstream-Islams wachsender Antisemitismus trotzdem ignoriert wird.

http://www.newstatesman.com/politics/20 ... -community
http://www.matthiaskuentzel.de/contents ... itismus-ab
http://spme.org/boycotts-divestments-sa ... smus/6447/
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 12:34 hat geschrieben:


Keine Ahnung, ob du es schon kennst. Für mich jedenfalls schonungslos genug. Interessanterweise auch der Antisemitismus aus der Mitte, was ja ganz gerne von Christsozialen verschwiegen wird, die dieses Problem auf linke/islamische Radikale schieben.

Ansonsten sehe ich das einfach nicht mit der hysterischen Reaktion.
Dass du es nicht wahrnimmst, ändert trotzdem nichts an den von mir beschriebene Tatsachen. Das Ausweichen bei Konfrontation und der Vorwurf angeblicher Islamfeindlichkeit bei Kritik.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von hafenwirt »

freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 13:44 hat geschrieben:
Dass du es nicht wahrnimmst, ändert trotzdem nichts an den von mir beschriebene Tatsachen. Das Ausweichen bei Konfrontation und der Vorwurf angeblicher Islamfeindlichkeit bei Kritik.
Das lässt sich bei allen Themen sagen. Irgendwer wird irgendwie immer dir etwas vorwerfen bei einer Meinung. Gut, können wir uns jetzt gerne dran aufhängen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 12:56 hat geschrieben:
Das lässt sich bei allen Themen sagen. Irgendwer wird irgendwie immer dir etwas vorwerfen bei einer Meinung. Gut, können wir uns jetzt gerne dran aufhängen.
Entschuldige, aber das entspricht nicht der Realität.
http://www.theeuropean.de/heiko-heinisc ... -der-islam
Ich denke, ich habe genug Quellen geliefert, die meine Aussagen als Fakten stützen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von schelm »

Tantris » Fr 27. Feb 2015, 11:10 hat geschrieben:
Natürlich muss man sich gegen rechts wehren. Egal, wer es ist.

Zwischen "guten" und "bösen" antisemiten zu unterscheiden, kannste bei den nazis machen. Hier biste damit fehl am platz.
Sie scheinen die Aussage des Zitates zu ignorieren ? Ich helfe Ihnen mit der Kernaussage auf die Sprünge :

In der gesellschaftlichen Reaktion, Wahrnehmung, Bewertung und dem Engagement dagegen ist nämlich vor allem eines wichtig : wer gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit äußert / tätigt.

Wäre dem anders, gäbe es keinen Automatismus in der Gesellschaft bei Antisemitismus zuvorderst ethnisch Deutsche zu meinen. Und ja, was den Aspekt Bewertung betrifft, so finden wir hier weit verbreitet den tätschelnden, verständnisvollen Euphemismus, der muslimisch geprägte Antisemitismus sei ja in Wirklichkeit keiner, sondern nur Ausdruck der Probleme des Nahen Ostens ... :rolleyes:
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von hafenwirt »

freigeist » Freitag 27. Februar 2015, 13:58 hat geschrieben:
Entschuldige, aber das entspricht nicht der Realität.
http://www.theeuropean.de/heiko-heinisc ... -der-islam
Ich denke, ich habe genug Quellen geliefert, die meine Aussagen als Fakten stützen.
Ich hätte ja gerne mal eine Quelle gehabt, in der ein paar Autoren etwas richtig deftiges über den Islam geschrieben haben und dann in der Öffentlichkeit gepeinigt wurden. Weil ja jeder, der einen kritischen Artikel über den Islam schreibt als Islamhasser gilt, so hieß es weiter oben.

Aber ist mir auch egal, du hast absolut recht.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Blasphemist »

Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.

Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden
Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, hat Verständnis für die Sorgen von Juden geäußert. Die Ängste seien "berechtigt", sagte Mazyek der Berliner Zeitung. Angriffe auf Juden seien "ein Angriff auf unsere Gesellschaft". In einer Zeit, in der auch die Islamfeindlichkeit zunehme, müsse man den antisemitischen und antimuslimischen Strömungen gemeinsam entgegentreten.
Damit reagierte Mazyek auf Äußerungen des Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster. Dieser hatte angesichts des wachsenden Antisemitismus davon abgeraten, in Vierteln mit einem hohen muslimischen Anteil die Kippa zu tragen. Die Warnung bekräftigte er am Freitag. Dabei denke er nicht nur an Stadtteile mit einem hohen Anteil muslimischer Zuwanderer, sagte Schuster. Eine Bedrohung gebe es auch dort, wo überdurchschnittlich viele Anhänger rechtsradikaler Gesinnung lebten.
Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von relativ »

Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 13:14 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.

Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden


Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
Was hat der gute Mann denn relativiert? Was ist daran Relativierung, wenn er auf die Strömungen hinweisst, die aus den selben Fundus stammt wie der aufflammende islamische Antisemitismus. Die Angst vor dem Islam (durch Terrorismus) fördert die Islamfeindlichkeit, genauso wie der ungelöste Nahostkonflikt, den Antisemitismus bei den Moslems steigert.
Ein nicht geringer Teil der Menschheit steht eben noch auf Sippenhaft, wenn ihnen nix bessers einfällt.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 27. Feb 2015, 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

hafenwirt » Fr 27. Feb 2015, 13:06 hat geschrieben:
Ich hätte ja gerne mal eine Quelle gehabt, in der ein paar Autoren etwas richtig deftiges über den Islam geschrieben haben und dann in der Öffentlichkeit gepeinigt wurden. Weil ja jeder, der einen kritischen Artikel über den Islam schreibt als Islamhasser gilt, so hieß es weiter oben.

Aber ist mir auch egal, du hast absolut recht.
http://derstandard.at/2000004159686/Sin ... lbstkritik

Dazu die obrigen Artikel. Schau mal in die obere Passage des Artikel vom NewStatesmen. Du musst allerdings auch die Quellen lesen und dich mit dem Thema befassen, anstatt Fakten zu verdrängen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von relativ »

freigeist » Fr 27. Feb 2015, 13:29 hat geschrieben:
http://derstandard.at/2000004159686/Sin ... lbstkritik

Dazu die obrigen Artikel. Schau mal in die obere Passage des Artikel vom NewStatesmen. Du musst allerdings auch die Quellen lesen und dich mit dem Thema befassen, anstatt Fakten zu verdrängen.
Alles was darin steht ist doch nix neues.
Da kommt nicht ein neues menschliches Momentum zum Vorschein, welches man explizit nur auf den Menschenschlag Moslem reduzieren kann.
Zuletzt geändert von relativ am Fr 27. Feb 2015, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

relativ » Fr 27. Feb 2015, 13:37 hat geschrieben: Alles was darin steht ist doch nix neues.
Da kommt nicht ein neues menschliches Momentum zum Vorschein, welches man explizit nur auf den Menschenschlag Moslem reduzieren kann.
Natürlich ist das nichts Neues. Deshalb habe ich das auch als Faktum deklariert. Mein Bitte wäre bloß gewesen, dass Hafenwirt mit diesen Themen seinem Alter entsprechend umgeht.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von bakunicus »

Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 14:14 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.

Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden


Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
das ist nicht widerlich, sondern konsequent.
denn zumindest in der form eines antisemitischen wie auch islamfeindlichen rechtsradikalismus teilen juden und muslime die gleichen sorgen und ängste ...
wie im übrigen auch deutsche linke oder obdachlose und künstler ...

wir müßen uns als zivilgesellschaft eben einig sein, dass es nirgendwo "no-go-areas" geben darf.
egal ob für muslime, juden, linke, bänker oder punker.
immer dort wo eine ideologie zur selbstjustiz greift, da versagt der staat.

und als kleine spitze in richtung freigeist:
nicht zuletzt die rufe nach dem schlanken staat sorgen dafür dass die polizei und justiz dieser gesamtgesellschaftlichen aufgabe nicht mehr gewachsen sind.
wer mehr sicherheit will, der muß eben befriedigende stellen im öffentlichen dienst mit steuergeldern bezahlen wollen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 14:10 hat geschrieben:

und als kleine spitze in richtung freigeist:
nicht zuletzt die rufe nach dem schlanken staat sorgen dafür dass die polizei und justiz dieser gesamtgesellschaftlichen aufgabe nicht mehr gewachsen sind.
wer mehr sicherheit will, der muß eben befriedigende stellen im öffentlichen dienst mit steuergeldern bezahlen wollen.
Für den Blödsinn gibt es keinerlei Beweise, im Gegenteil. Schlanke Staaten, die sich auf Kernbereiche wie Sicherheit beschränken, sind viel effektiver, solche Problemströmungen zu bekämpfen.
Aber dass du dieses Thema instrumentalisierst, um deine juvenile Propaganda in die Tasten zu klopfen, ist wenig verwunderlich.
Zuletzt geändert von freigeist am Fr 27. Feb 2015, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Fr 27. Feb 2015, 15:53 hat geschrieben:
Für den Blödsinn gibt es keinerlei Beweise, im Gegenteil. Schlanke Staaten, die sich auf Kernbereiche wie Sicherheit beschränken, sind viel effektiver, solche Problemströmungen zu bekämpfen.
Aber dass du dieses Thema instrumentalisierst, um deine juvenile Propaganda in die Tasten zu klopfen, ist wenig verwunderlich.
es gibt also keine beweise dafür dass die rufe der CDU/CSU und der FDP nach weniger steuern in deutschland dazu geführt haben massiv stellen im öffentlichen dienst abzubauen ?
bei polizei, richtern und staatsanwälten ?

he he he ... guter witz.

aber ich weiß schon wie du das meinst.
wenn man endlich hartz 4 abschafft hat man auch mehr geld für polizeistaat und militär.
den wird man dann nämlich auch dringend brauchen ...
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Blasphemist »

freigeist » Fr 27. Feb 2015, 14:53 hat geschrieben:
Für den Blödsinn gibt es keinerlei Beweise, im Gegenteil. Schlanke Staaten, die sich auf Kernbereiche wie Sicherheit beschränken, sind viel effektiver, solche Problemströmungen zu bekämpfen.
Aber dass du dieses Thema instrumentalisierst, um deine juvenile Propaganda in die Tasten zu klopfen, ist wenig verwunderlich.
OT: So blödsinnig ist das nicht. Ein mehr oder weniger an Anitsemitismis hat zwar nichts mit dem schlanken Staat zu tun aber die Verfolgung von Straftaten und der Schutz von jüdischen Einrichtungen muss von Beamten erledigt werden. Wenn es davon infolge des schlanken Staates immer weniger gibt leídet natürlich auch dieses Anliegen darunter. Ein schlanker Staat ist nur für die Reichen gut, für solche die sich security privat leisten können, für die anderen bedeutet das halt weniger öffentliche Sicherheit.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von bakunicus »

Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 16:07 hat geschrieben: OT: So blödsinnig ist das nicht. Ein mehr oder weniger an Anitsemitismis hat zwar nichts mit dem schlanken Staat zu tun aber die Verfolgung von Straftaten und der Schutz von jüdischen Einrichtungen muss von Beamten erledigt werden. Wenn es davon infolge des schlanken Staates immer weniger gibt leídet natürlich auch dieses Anliegen darunter. Ein schlanker Staat ist nur für die Reichen gut, für solche die sich security privat leisten können, für die anderen bedeutet das halt weniger öffentliche Sicherheit.
genau so ist es.
und um dem mal eine dimension zu geben.
allein in berlin hat man die polizei auf ca. 1/9 reduziert ...

da gibt es eben keinen schutzmann mehr, der auf der reinickendorfer straße (haupteinkaufsstraße im wedding) wenigstens bei tageslicht streife läuft, und die "ordnungsmacht" darstellt ...
da siehst du nur noch grünweiße opel die den "zoo" ab und zu hinter geschlossenen fenstern beobachten ... meistens mit blaulicht auf der überholspur ...

so geht das eben nicht.
wer ausreichende sicherheit will, der muß befriedigend zahlen.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 15:18 hat geschrieben:
genau so ist es.
und um dem mal eine dimension zu geben.
allein in berlin hat man die polizei auf ca. 1/9 reduziert ...

da gibt es eben keinen schutzmann mehr, der auf der reinickendorfer straße (haupteinkaufsstraße im wedding) wenigstens bei tageslicht streife läuft, und die "ordnungsmacht" darstellt ...
da siehst du nur noch grünweiße opel die den "zoo" ab und zu hinter geschlossenen fenstern beobachten ... meistens mit blaulicht auf der überholspur ...

so geht das eben nicht.
wer ausreichende sicherheit will, der muß befriedigend zahlen.
Als ob sich jemand von einem Anschlag abhalten ließe, wenn ab und an ein paar Streifenwagen vorbeifahren...naive Weltsicht. Dass wir zu wenig für Sicherheit ausgeben, ist übrigens Blödsinn.
http://www.bundeshaushalt-info.de/start ... lplan.html
Die USA beweist, dass man trotz sehr hoher Sicherheitsausgaben nicht zwangsläufig die Umwelt sicherer gestaltet.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 15:07 hat geschrieben: OT: So blödsinnig ist das nicht. Ein mehr oder weniger an Anitsemitismis hat zwar nichts mit dem schlanken Staat zu tun aber die Verfolgung von Straftaten und der Schutz von jüdischen Einrichtungen muss von Beamten erledigt werden. Wenn es davon infolge des schlanken Staates immer weniger gibt leídet natürlich auch dieses Anliegen darunter. Ein schlanker Staat ist nur für die Reichen gut, für solche die sich security privat leisten können, für die anderen bedeutet das halt weniger öffentliche Sicherheit.
Dass ein schlanker Staat nur den Reichen dient, ist unbewiesen. Reiche und Big Corporations profitieren von Big Government und seinen Privilegien. Im schlanken Staat entfallen diese Privilegien. Außerdem würde die Regierung eines schlanken Staates ihre Ausgaben dementsprechend umstrukturieren können, um genügend öffentliche Sicherheit zu leisten.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von pikant »

Blasphemist » Fr 27. Feb 2015, 13:14 hat geschrieben:Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht.
Der rechtsradikale Antisemitismus oder ein Antisemitismus aus der Mitte der deutschen Gesllschaft muss zuallererst von uns Nachfahren der Hitlerdiktatur bekämpft werden. Hierzu haben wir die Mittel und Wege. Vor allem vor dem Hintergrund unserer Geschichte sollte allen Nachfahren des deutschen Faschismus klar sein, dass so etwas auf deutschem Boden nie wieder passieren darf.

Der islamische Antisemitismus ist nicht das Problem von uns Deutschen und wir haben auch nicht die Mittel und Wege diesem Antisemitismus etwas wirksames entgegenzusetzen. Wir können nur die jüdischen Einrichtungen schützen und das war es auch. Es ist ganz alleine das Problem der islamischen Community.
Wenn nun aber im allgemeinen von Antisemitismus gesprochen wird und nicht klar definiert wird woher dieser Antisemitismus kommt, dann geschieht das was der Zentralratsvorsitzende der Moslems macht. Er macht die Tätercommunity im gleichen Atemzug zu Opfern und das ist widerlich.
Zitat aus der Zeit:http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ngst-juden


Sofort kommt die Relativierung und man wird selbst zum Opfer, widerlich dieser Typ.
das ist Fakt!
in Stadteilen mit hohen muslimischen Zuwanderer und bei Anhaengern rechtsradikaler Gesinnung ist Judenfeindlichkeit vermehrt und ueberproportional anzutreffen.
diese Aussage ist nicht 'widerlich' und auch nicht der Typ ( uebrigens FDP Mitglied so weit ich mich erinnere) sondern er hat die Faktenlage beschrieben
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von pikant »

bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 14:10 hat geschrieben:


und als kleine spitze in richtung freigeist:
nicht zuletzt die rufe nach dem schlanken staat sorgen dafür dass die polizei und justiz dieser gesamtgesellschaftlichen aufgabe nicht mehr gewachsen sind.
wer mehr sicherheit will, der muß eben befriedigende stellen im öffentlichen dienst mit steuergeldern bezahlen wollen.
ich kannte viele Linke, die mehr Polizei und Sicherheit damit verbunden, ablehnen.
die Linke in den letzten 20 Jahren ist mitschuld daran, dass heute die Sicherheitskraefte so schwach ausgebildet und besetzt sind.
immerhin hat bei den Gruenen da ein Umdenken eingesetzt und man fordert heute mehr Polizei und eine bessere Ausruestung und auch Ausbildung.
das ist der richtige Weg um der Gewalt besser begegnen zu koennen .
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von bakunicus »

freigeist » Fr 27. Feb 2015, 16:34 hat geschrieben:
Als ob sich jemand von einem Anschlag abhalten ließe, wenn ab und an ein paar Streifenwagen vorbeifahren...naive Weltsicht. Dass wir zu wenig für Sicherheit ausgeben, ist übrigens Blödsinn.
http://www.bundeshaushalt-info.de/start ... lplan.html
Die USA beweist, dass man trotz sehr hoher Sicherheitsausgaben nicht zwangsläufig die Umwelt sicherer gestaltet.
die USA sind doch das kapitalistische vorzeigeprojekt NR. 1 auf der welt ...
leider unterliegt man dort dem gewaltigen irrtum, dass privater waffenbesitz mehr sicherheit schafft, was dann dazu führt dass die cops auf jeden ballern der merkwürdig ist, um sich selbst schützen zu müßen.
einen extremistischen anschlag können auch FBI, homeland-security, CIA, NSA und die cops nicht verhindern.
aber damit kann man kapitalismuskritik wirksam bekämpfen ... damit kann man spalten und angst machen ...
reaktionäre weltbilder promoten ...
das kann man damit sehr gut ... divide et impera spielen ... im sinne von koch-industries ...

ich denke du vermischt hier ganze ebenen von gesellschaft und politik, ohne die ehrlich zu benennen.
und wenn man diese vermischungen zur sprache bringt, dann flüchtest du dich in vorwürfe dass dein widerpart ja ein ideologe sein müße ... obwohl du selbst ein hardcore-ideologe bist.

eine ziemlich linke nummer ... immer nur das preiszugeben wo man konkret gar nicht mehr daran vorbeikommt.
Zuletzt geändert von bakunicus am Fr 27. Feb 2015, 16:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von freigeist »

bakunicus » Fr 27. Feb 2015, 15:54 hat geschrieben:
die USA sind doch das kapitalistische vorzeigeprojekt NR. 1 auf der welt ...
leider unterliegt man dort dem gewaltigen irrtum, dass privater waffenbesitz mehr sicherheit schafft, was dann dazu führt dass die cops auf jeden ballern der merkwürdig ist, um sich selbst schützen zu müßen.
einen extremistischen anschlag können auch FBI, NSA, CIA, NSA und die cops nicht verhindern.
aber damit kann man kapitalismuskritik wirksam bekämpfen ... damit kann man spalten und angst machen ...
reaktionäre weltbilder promoten ...
das kann man damit sehr gut ... divide et impera spielen ... im sinne von koch-industries ...

ich denke du vermischt hier ganze ebenen von gesellschaft und politik, ohne die ehrlich zu benennen.
und wenn man diese vermischungen zur sprache bringt, dann flüchtest du dich in vorwürfe dass dein widerpart ja ein ideologe sein müße ... obwohl du selbst ein hardcore-ideologe bist.

eine ziemlich linke nummer ... immer nur das preiszugeben wo man konkret gar nicht mehr daran vorbeikommt.
[MOD] - SPAM
OT: Ich habe lange genug in den USA gelebt, um zu beurteilen, dass die USA kein kapitalistisches Vorzeigeprojekt mehr ist. Der Staat ist enorm repressiv und die Regularien in der Arbeitswelt umfangreich und restriktiv. Ich habe in der Finanzbrache 5 Jahre gearbeitet und bin tonnenweise auf Bürokratie und Regulierungen gestoßen, besonders im Austausch mit Unternehmen und beim Verkauf von Hypothekenpfandbriefen, im OTC-Bereich oder die ganzen Regularien im Bereich private equity. OT
Privater Waffenbesitz ist Teil der Verfassung. Es bedürfte einer Änderung.
Oh je, die bösen Behörden behindern dich und deine linken Spießgesellen bei der Kritik am Kapitalismus. Deswegen kann auch Naomi Klein ihre Ramschbücher verkaufen, weil die NSA sie überwacht. :D
[MOD] - SPAM
Zuletzt geändert von jack000 am Fr 27. Feb 2015, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Katenberg »

Reine Perversion, dass so etwas gerade in Deutschland passiert. Auswirkungen wird das allerdings wie stets nicht haben...
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He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marie-Luise »

Hooligan » Fr 27. Feb 2015, 09:36

Du sprichst von Deutschen, wie sie sich gern selbst darstellen. Antisemitismus in der Gesellschaft bedauern sie, aber sie hetzen im gleichen Atemzug gegen Moslems, und halten sich sonst für unglaublich tolerant. Letztlich basiert ihre ganze Gesellschaft auf Heuchelei. Sie sind im Herzen immer noch die selben Kleingeister und Spießer, die dem Adolf freudig hinterher liefen und zu jedem Verbrechen fähig waren, um ihm zu dienen.
Woher kommst Du, dass Du vom hohen Ross herunter alle Deutsche gleichsetzt?

Hääh?

Wenn das keine Hetze ist.
Marie-Luise

Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marie-Luise »

Zvi Back » Fr 27. Feb 2015, 09:57

Genau an solchen Aussagen sieht man das du lügst wie gedruckt.
Es gibt in Dresden kein Bahnhofsviertel, dass irgendwelche Besonderheiten
aufweisst. (wie Frankfurt/M z.B.).
Da gibt es täglich tausende mit "südländischen Aussehen", weil es zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt
nicht weit ist.
Sehr interessant, Zvi Back. Da frage ich mich doch, was Hooligan hier will.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von IndianRunner »

Also ich würde mich in bestimmten Gegenden Deutschlands nicht als Jude zu erkennen geben, und das betrifft nicht nur östliche.

http://www.sueddeutsche.de/politik/anti ... -1.2059322

Interessanter Artikel.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Gretel »

IndianRunner » Sa 7. Mär 2015, 20:51 hat geschrieben:Also ich würde mich in bestimmten Gegenden Deutschlands nicht als Jude zu erkennen geben, und das betrifft nicht nur östliche.

http://www.sueddeutsche.de/politik/anti ... -1.2059322

Interessanter Artikel.
Abgesehen davon, dass ich mich in einigen Gegenden Deutschlands ungern mit Kopftuch zeigen würde,
wäre ich Muslima...

gäbe es ein Supermittel gegen Antisemitismus: Es heißt

Zweistaatenlösung und Befriedung des Nahostkonfliktes.


aber Netanjahu gießt lieber Öl ins Feuer.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von frems »

Gretel » Sa 7. Mär 2015, 20:59 hat geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich mich in einigen Gegenden Deutschlands ungern mit Kopftuch zeigen würde,
wäre ich Muslima...

gäbe es ein Supermittel gegen Antisemitismus: Es heißt

Zweistaatenlösung und Befriedung des Nahostkonfliktes.


aber Netanjahu gießt lieber Öl ins Feuer.
Also ist Antisemitismus in Deutschland nur eine Art Israelkritik. Und Islamophobie ist dann ...?
Labskaus!

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zunder »

Gretel » Sa 7. Mär 2015, 20:59 hat geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich mich in einigen Gegenden Deutschlands ungern mit Kopftuch zeigen würde,
wäre ich Muslima...

gäbe es ein Supermittel gegen Antisemitismus: Es heißt

Zweistaatenlösung und Befriedung des Nahostkonfliktes.


aber Netanjahu gießt lieber Öl ins Feuer.
Am Antisemitismus ist der Jud' schuld. Wer sonst.
Gretel hat's mal wieder voll erfaßt.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von IndianRunner »

Gretel » Sa 7. Mär 2015, 20:59 hat geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich mich in einigen Gegenden Deutschlands ungern mit Kopftuch zeigen würde,
wäre ich Muslima...

gäbe es ein Supermittel gegen Antisemitismus: Es heißt

Zweistaatenlösung und Befriedung des Nahostkonfliktes.


aber Netanjahu gießt lieber Öl ins Feuer.
Du rechtfertigst also das Zivilisten in Deutschland Zielscheiben sind, weil ein Mann in Israel sich ( deiner Meinung nach ) falsch verhält?

....wie viele Muslima sind denn in Deutschland geschlagen worden, abgesehen von eigenem Mann?
Zuletzt geändert von IndianRunner am Sa 7. Mär 2015, 21:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von IndianRunner »

frems » Sa 7. Mär 2015, 21:02 hat geschrieben: Also ist Antisemitismus in Deutschland nur eine Art Israelkritik. Und Islamophobie ist dann ...?
....schlecht zu vergleichen die Begriffe. Der eine hat tatsächlich traurigen Hintergrund. Der andere gehört zur neuzeitlichen Gattung der Phob - Begriffe. Diese werden willkürlich erfunden um bestimmte Meinungen zu unterdrücken oder zu fördern, je nach dem.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von frems »

IndianRunner » Sa 7. Mär 2015, 21:07 hat geschrieben:
....schlecht zu vergleichen die Begriffe. Der eine hat tatsächlich traurigen Hintergrund. Der andere gehört zur neuzeitlichen Gattung der Phob - Begriffe. Diese werden willkürlich erfunden um bestimmte Meinungen zu unterdrücken oder zu fördern, je nach dem.
Welcher Begriff wäre Dir denn lieber für jemanden, der Muslime so haßt wie ein Antisemit Juden? Indonesienkritiker?
Labskaus!

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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Marie-Luise »

"Islamophobie" ist hier nicht das Thema, sondern JUDEN.

Matthias Küntzel schrieb:

>Am 16. Oktober 2003 eröffnete der malaysische Premier Dato Seri Mahathir das bislang
größte globale Islam-Gipfeltreffen in Kuala Lumpur. Mahathirs Eröffnungsrede
erregte aus gutem Grund weltweites Aufsehen. Erstmals verkündete ein Regierungschef
vor den Delegierten von 57 Staaten, vor ungezählten laufenden Kameras und
vor 2.2000 Journalisten eine Botschaft an die 1,3 Milliarden Muslime in aller Welt, die
Antisemitismus verbreitet und die Muslime auf einen Krieg gegen Juden einzuschwören
sucht.<

PDF-Ansicht - Matthias Küntzel
http://www.matthiaskuentzel.de/contents ... ownload/15

http://www.matthiaskuentzel.de/contents ... mpfauftrag

http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_K%C3%BCntzel


Die 57 Staaten sind die Staaten, die in der OIC organisiert sind. Das heißt, dass in all diesen Ländern gegen Juden gehetzt wird und dies sich durch die Einwanderung auch in Deutschland niederschlägt.
Zuletzt geändert von Marie-Luise am Sa 7. Mär 2015, 21:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von Zunder »

frems » Sa 7. Mär 2015, 21:09 hat geschrieben: Welcher Begriff wäre Dir denn lieber für jemanden, der Muslime so haßt wie ein Antisemit Juden? Indonesienkritiker?
Der Islam ist keine Person.
Der Begriff "Islamophobie" wurde erfunden, um Kritiker zu pathologisieren. Das ist ein Akt der Selbstimmunisierung. Wer den Islam kritisiert, wird als krank denunziert, und somit ist das Problem gelöst.

Der Antisemitismus richtet sich immer gegen die Person(en). Es gibt keine Ideologie, die als "Semitismus" bezeichnet wird.
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Re: Zentralrat der Juden rät vom Tragen der Kippa ab

Beitrag von frems »

Marie-Luise hat geschrieben:"Islamophobie" ist hier nicht das Thema, sondern JUDEN.
Danke für den Hinweis. Die Aussage von einem Regierungschef aus Malaysia ist natürlich sehr relevant für Antisemitismus in Deutschland, genau wie Dein mangelndes Textverständnis. Dir scheint die Auszeit nicht so wirklich geholfen zu haben.
Labskaus!

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