Macc » Mo 16. Feb 2015, 07:44 hat geschrieben:Jetzt ist die AFD in Hamburg im ersten westdeutschen Landesparlament
vertreten![]()
Es geht unaufhaltsam vorwärts
Pegida und afd... wer wird diese wörter in zehn jahren noch kennen?
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Macc » Mo 16. Feb 2015, 07:44 hat geschrieben:Jetzt ist die AFD in Hamburg im ersten westdeutschen Landesparlament
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Es geht unaufhaltsam vorwärts
IndianRunner » So 15. Feb 2015, 22:29 hat geschrieben:
...es sind über 6 %. Aus dem Stand...nur der Ordnung halber
Provokateur » So 15. Feb 2015, 18:54 hat geschrieben:Ich empfinde es eher als bezeichnend, dass die AfD in einer linken Stadt wie Hamburg überhaupt einziehen kann. Man kann sie wohl als etabliert bezeichnen.
Tantris » Mo 16. Feb 2015, 10:51 hat geschrieben:
Pegida und afd... wer wird diese wörter in zehn jahren noch kennen?
IndianRunner » So 15. Feb 2015, 22:29 hat geschrieben:
...es sind über 6 %. Aus dem Stand...nur der Ordnung halber
Postnix » Mo 16. Feb 2015, 12:10 hat geschrieben:Auch in Hamburg gibt es viel rechten Bodensatz und viel Proleten.
Wieder wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) ihrem Ruf als Protestpartei gerecht. Während 24 Prozent aller Wähler in Hamburg angeben, sie hätten ihre Wahlentscheidung aus Enttäuschung getroffen, waren es bei der AfD satte 71 Prozent. Das zeigen die Nachwahlbefragungen des Instituts „Infratest dimap“ für die „tagesschau“. Demnach wählten nur 26 Prozent die AfD, weil sie von der Partei überzeugt sind. [...] Überdurchschnittlich viele AfD-Wähler geben außerdem an, dass sie nicht vom wirtschaftlichen Wachstum in Deutschland profitierten: Es sind 73 Prozent. [...] Auch empfinden AfD-Wähler ihre persönliche wirtschaftliche Situation tendenziell als schlechter als der Durchschnitt.
Die Alternative für Deutschland schafft in Hamburg erstmals den Sprung in ein westdeutsches Parlament. Nun will die Partei den Siegeszug fortsetzen - doch es gibt bereits wieder Streit.
frems » Mo 16. Feb 2015, 11:52 hat geschrieben:Der stand, als ich es schrieb, war ja https://www.facebook.com/alternativefue ... 46/?type=1
Und "aus dem Stand" wohl weniger nach so vielen Jahren und allerlei ehemaligen Senatoren in ihren Reihen. Von der Schlappe, die Du Scholz prognostiziert hast, war ja auch eher wenig zu sehen. Dann ist halt die Hamburger AfD drin, die HoGeSa-Fans wie Tatjana Festerling rausgeworfen hat und deren Spitzenkandidat um Einwanderer wirbt und für ihn der Islam selbstverständlich zu Deutschland gehört. Da will der Wähler wohl noch eine sozialdemokratische Partei.
pikant » Mo 16. Feb 2015, 13:11 hat geschrieben:
die Schill-Partei hatte da mehr Power!
IndianRunner » Mo 16. Feb 2015, 15:38 hat geschrieben:
Die AfD ist zum ersten mal in Hamburg angetreten und hat aus dem Stand über 6 % erreicht. Ich nehme an das wolltest du erklären.
Mit Bezugnahme auf Scholz hast du recht, ich hätte nicht für möglich gehalten das dieses nichts sagende Ohrfeigengesicht derartig oft gewählt wird. Unfassbar. Aber die FDP hat ja auch über 7 % erhalten....Hamburg scheint ein ganz besonderes Pflaster zu sein.
Jetzt gibts Rot - Grün, das ist Strafe genug.
frems » Mo 16. Feb 2015, 16:09 hat geschrieben:Vielleicht hast Du Dir nur sein Gesicht angeschaut und nicht seine Arbeit in den letzten vier Jahren. Daß die FDP ihr Ergebnis von 2011 noch einmal steigern konnte, obwohl das sozialliberale Spektrum traditionell bei der SPD ist, hat mich auch positiv überrascht.
Und nee, die AfD -- auch wenn es kaum einer wahrnimmt -- trat ja schon bei sämtlichen Bezirkswahlen in Hamburg an, während Leute wie Nockemann die Bürgerschaft von innen ja ganz gut kennen. Sind halt altbekannte Schill-Gesichter.
Ob es Rot-Grün gibt, werden die Verhandlungen zeigen. Vielleicht wird's auch Rot-Schwarz oder Rot-Gelb. Oder eine Minderheitsregierung mit wechselnden Stimmen aus der Opposition. Tatsache ist ja bloß: Scholz' Kurs wird weitergehen. Ob da 'n paar Gelder mehr für Immissionsschutz ausgegeben werden, ist doch zweitrangig. Rot-Grün hätte man als AfD-Wähler aber auch verhindern können, indem man knapp unter statt über der 5%-Hürde bleibt. Selber schuld.
IndianRunner » Mo 16. Feb 2015, 15:40 hat geschrieben:Stimmt. Aber diese Sache mit der AfD wird eine Bundesweite, dauerhafte Nummer, da muss man schon unterscheiden.
abundzu » Mo 16. Feb 2015, 18:10 hat geschrieben:
ha ha ha .... Rot-Grün hätte man auch verhindern können, indem die Grünen oder die Linkspartei unter 5% bleiben
"Wir haben es in Hamburg mit der Marktliberalität vielleicht etwas zu weit getrieben", bestätigte AfD-Co-Sprecher Adam Petrys Einschätzung. Er sei nicht gegen marktliberale Themen. "Aber wir müssen die Balance wahren und dürfen das Konservative nicht verdrängen", sagte Adam der "Welt". Auf die Idee, der völlig daniederliegenden CDU das Feld mit konservativen Themen streitig zu machen, kam in der Hamburger AfD offenbar niemand, obwohl dies doch in Ostdeutschland durchaus erfolgreich gelungen war.
Doch gerade am Osten wollten sich die Hamburger kein Beispiel nehmen. Stattdessen unterstellte AfD-Spitzenkandidat Kruse seinen dortigen Parteifreunden in der "Zeit", mit lauten Worten gegen Ausländer und für Pegida leichtes Spiel bei Wählern mit "weniger Erfahrung in Demokratie und Marktwirtschaft" gehabt zu haben. "Im Osten ist das eine ganz andere Szene, da kann man offenbar noch mit simplen Sprüchen punkten", qualifizierte er die ostdeutschen Wähler ab.
In einem "Handelsblatt"-Interview legte er gar noch mal nach: "Die Landesverbände im Osten, die ihre Wahlen schon hinter sich haben, haben sich uns gegenüber sehr rücksichtslos verhalten. Ich habe deutlich gemacht, dass sie unsere Wahlchancen stark beeinträchtigen. Einigen hat das zu denken gegeben. Aber es ist schon so: Auf Bundesebene hätte ich mir mehr Sachlichkeit und weniger persönliche Querelen gewünscht."
frems » Mo 16. Feb 2015, 19:59 hat geschrieben:"als AfD-Wähler". Ich bezweifel, daß die Wähler der Grünen Rot-Grün um jeden Preis verhindern möchten. Aber statt um Stadtpolitik kümmert sich die AfD mal wieder um sich selbst:
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... mburg.html
Vielleicht macht man's dann wie Pegida und teilt sich auf.
IndianRunner » Mo 16. Feb 2015, 15:38 hat geschrieben:
Die AfD ist zum ersten mal in Hamburg angetreten und hat aus dem Stand über 6 % erreicht. Ich nehme an das wolltest du erklären.
Mit Bezugnahme auf Scholz hast du recht, ich hätte nicht für möglich gehalten das dieses nichts sagende Ohrfeigengesicht derartig oft gewählt wird. Unfassbar. Aber die FDP hat ja auch über 7 % erhalten....Hamburg scheint ein ganz besonderes Pflaster zu sein.
Jetzt gibts Rot - Grün, das ist Strafe genug.
IndianRunner » So 15. Feb 2015, 23:29 hat geschrieben:
...es sind über 6 %. Aus dem Stand...nur der Ordnung halber
Lighthouse » Di 17. Feb 2015, 05:33 hat geschrieben:Guten Morgen IndianRunner,
bitte erkläre mir einmal, was ein nichtssagendes Ohrengesicht ist und was das Äußere eines Menschen mit seinem politischen Gewicht zu tun hat?
Hast Du nichts anderes auf der Pfanne und musst deshalb beleidigen?
LG Rolf
Wölfelspitz » Di 17. Feb 2015, 09:48 hat geschrieben:
Das mag "ganz nett" sein, aber für mich verbreitet das Wahlergebnis eher den unverkennbaren Ruch von Protestpartei, die gerade genügend bekommt, um mal in ein Parlament einzuziehen - naturgemäß im Osten stärker.
Hat für mich immer noch was von Strohfeuer-Partei. Nicht ganz so vergänglich wie die Piraten, weil insbesondere das Ausländer- und Überfremdungsängste-Thema immer wieder genügend Leute ansprechen wird, die sich aber nicht mit der NPD gut aufgehoben fühlen, aber letzten Endes doch kein echter Erdrutsch. Eher rutschen die als andere.
IndianRunner » Mo 16. Feb 2015, 15:40 hat geschrieben:
Stimmt. Aber diese Sache mit der AfD wird eine Bundesweite, dauerhafte Nummer, da muss man schon unterscheiden.
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