Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

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lila-filzhut
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... eicht.html

Eieieiei, die werden richtig abschmieren.
"Die jungen Frauen stehen gewaltig unter Druck", sagt die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB). Berufstätig zu sein, sei in dieser Generation für Frauen ebenso selbstverständlich wie für die Männer.
Tja, die Ärmsten. Hat man ihnen einst Göttingleiche Skillz unterstellt. :(
Frauen, die trotz dieses Zwiespalts eine Familie gründen, bleiben dennoch berufsorientiert. Im Schnitt kehren die Mütter nach einer Babypause heute schneller wieder in den Job zurück, wo der Großteil eine Teilzeitstelle hat.
Teilzeit Karriere machen.
Allmendinger diagnostiziert bei vielen allerdings eine große Frustration. "Sie klammern sich mental an den Karrieregedanken und führen, sobald sie Mütter sind, gleichzeitig ein Leben, mit dem sie ihre beruflichen Träume wohl nicht verwirklichen werden."
Frust in Westen deutlich größer
Vor allem westdeutsche Frauen seien vielfach wütend, weil ihre Partner nicht oder nur wenig im Haushalt mit anpackten.
Hier wird es interessant.
http://www.n-tv.de/politik/Frauen-wolle ... 65896.html
Das klassische Rollenbild ist in Deutschland einer Studie zufolge vorherrschend. So wünscht sich die Mehrheit der Frauen einen Mann als Ernährer.
Warum sind die dann so wütend? Weil jede Form der Fröhlichkeit die Opferin & Prinzesschenrolle in Gefahr bringt?
Denn es gelinge vielen von ihnen nicht, mit ihrer Mutterrolle und einer Teilzeitarbeit zufrieden zu sein, "weil Teilzeitarbeit gesellschaftlich nicht wertgeschätzt wird".
Ja, wie? Klar sind die unzufrieden, die wollten doch alle Karriere machen. Teilzeit ist doch supi blödi!
Verkürzte Arbeitszeiten haben zudem oftmals die Folge, dass es beruflich nicht weiter aufwärts geht.
Ach was...


Hier in aller Klarheit
So stellte das Institut für Demoskopie Allensbach jüngst in einer repräsentativen Befragung fest, dass sowohl in Westdeutschland wie auch im Osten das Familienmodell mit teilzeitarbeitenden Mutter und vollzeitberufstätigem Vater mit Abstand von beiden Geschlechtern am häufigsten als ideal angesehen wird.
Ja, aber wo ist da der Karrierewunsch der Frauen geblieben? Wir sehen, da stimmt etwas nicht. Auf der einen Seite wollen Frauen alle Karriere machen, auf der anderen Seite wird Teilzeit-Mutti-Dasein als ideal von den Frauen angesehen. Und dann sind die Frauen auch noch frustriert. Irgend jemand lügt da doch gewaltig.

Wenn Vati jetzt auf Teilzeit geht um Mutti zuhause zu entlasten, damit Mutti Karriere machen kann - paßt das zusammen mit
a) dem Beziehungsideal der Mutti
b) Partnerschaftsauswahlkriterien der Mutti
?

Wir sehen, daß da eine unheimlich verlogene Suppe gekocht wird, seit Jahrzehnten.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Mo 28. Jul 2014, 07:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

Unfassbar! Die Kleinmädchenabteilung der Zeit ist vollkommen überrascht.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... feminismus
Da wäre zum Beispiel Moni, studierte Medizinerin. Gleich nach der Uni (huch, so plötzlich!) lernte sie Alex kennen, der deutlich älter ist als sie, dafür aber sehr vermögend (nein, welch Zufall!). Innerhalb weniger Jahre bekamen sie vier ansehnliche Kinderlein. Moni sieht sehr gut aus, ist klug und eine wunderbare Mutter. Sie wäre bestimmt auch eine großartige Ärztin geworden. Aber sie sagt lächelnd: "Alex ist nicht mehr der Jüngste. Als wir uns kennenlernten, war klar, dass wir uns nicht viel Zeit mit dem Kinderkriegen lassen können." ( :( ) Über die Jahre ihres Studiums und die Visionen (ja, weil es eben nur Visionen sind, Frauengeplapper nach feministischen Vorgaben - tauchen sie erst wieder auf, wenn die Scheidung ansteht), die sie einst damit verband, verliert sie kein Wort.
Ich möchte an dieser Stelle zugeben, dass es mir schwerfällt, zu glauben, dass die Schneewittchen-Frauen ihr Schicksal wirklich frei gewählt haben.
... da fällt mir nix mehr zu ein.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am So 28. Dez 2014, 21:28, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

Zum letzten Posting passt Dino´s Analyse
http://www.das-maennermagazin.com/blog/ ... -unterhalt

Sehr deutlich werden nochmal Frauenstrategien aufgezeigt, siehe dazu Vorposting Fall Moni.
Ich möchte an dieser Stelle zugeben, dass es mir schwerfällt, zu glauben, dass die Schneewittchen-Frauen ihr Schicksal wirklich frei gewählt haben.
Satz des Jahres, bei dem man wohlwollend der Autorin Naivität unterstellt.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am So 4. Jan 2015, 18:17, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

http://genderama.blogspot.de/2015/01/am ... us-zu.html
Bei einer Podiumsdiskussion, die ich vor zehn Jahren mit Amelie Fried auf der Frankfurter Buchmesse führte, vertrat Fried noch eine lar feministische Linie.
Da gibt es doch dieses Sprichwort:

"Die Rattinnen verlassen das sinkende Schiff"

Wobei immer wieder bedacht werden muss in welchem Alter Feministinnen Zweifel an ihrer dämlichen Ideologie entwickeln. Da möchte man gar nicht wissen, wie "intellektuüll" die u30 waren. Braucht man auch nicht, die ziehen sich große Brillen an, richten sich nen Twitter Account ein, malen bunte Bildchen, nehmen ihr dämliches Gequassel in ner berliner WG auf (allein der Standort Berlin ist Garant für das Authentische) und schon jauchzt die feministische Mainstream-Lügen-Presse vor Begeisterung.

Derzeit regt sich die "linkspresse" ja über diese platten Vorurteile der Pegida-Anhänger bezgl. Islam und Ausländer auf. Und genau in diesen Redaktionen hausen Frauen, die mit Mitte 50 anscheinend aus dem Prinzessinenschlaf aufwachen, und feststellen, dass man Gutartigkeit/Bösartigkeit nicht anhand des Geschlechts (weitergedacht an der Religion) einfach zuweisen kann.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Fr 9. Jan 2015, 19:24, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Gretel »

lila-filzhut » Fr 9. Jan 2015, 19:18 hat geschrieben:http://genderama.blogspot.de/2015/01/am ... us-zu.html

Da gibt es doch dieses Sprichwort:

"Die Rattinnen verlassen das sinkende Schiff"

Wobei immer wieder bedacht werden muss in welchem Alter Feministinnen Zweifel an ihrer dämlichen Ideologie entwickeln. Da möchte man gar nicht wissen, wie "intellektuüll" die u30 waren. Braucht man auch nicht, die ziehen sich große Brillen an, richten sich nen Twitter Account ein, malen bunte Bildchen, nehmen ihr dämliches Gequassel in ner berliner WG auf (allein der Standort Berlin ist Garant für das Authentische) und schon jauchzt die feministische Mainstream-Lügen-Presse vor Begeisterung.

Derzeit regt sich die "linkspresse" ja über diese platten Vorurteile der Pegida-Anhänger bezgl. Islam und Ausländer auf. Und genau in diesen Redaktionen hausen Frauen, die mit Mitte 50 anscheinend aus dem Prinzessinenschlaf aufwachen, und feststellen, dass man Gutartigkeit/Bösartigkeit nicht anhand des Geschlechts (weitergedacht an der Religion) einfach zuweisen kann.
Keine anderen Sorgen? Mainschtreampresche und Feminischmuschis?

Sogar an dem Tag, an dem die grünen Männchen auf der Erde landen, denkst Du besessen an Deine ewiggleichen Themen: böse Grlllz, die erstens gemeinerweise anstatt Deiner Erfolg haben und zweitens Dich nicht angucken.

Geh mal in die Männercouchinggruppe, manmanman


Fixe Idee

Eine fixe Idee (lateinisch idea fixa „unveränderliche Idee“), auch überwertige Idee genannt, ist ein Symptom aus dem Bereich der klinischen Psychologie und der Psychiatrie.

Überwertige Ideen sind eine gravierende Denkstörung, die Wahngedanken ähnelt, jedoch nicht so ausgeprägt ich-synton und unveränderbar (gewiss) ist wie diese. Häufig gehen überwertige Ideen mit anderen Denkstörungen einher (z. B. Perseveration) und können schwere Störungen der sozialen Beziehungen zur Folge haben.[2] Laut einigen Autoren handelt sich um eine falsche Vorstellung, die keiner Berichtigung zugänglich ist und die Folge einer Monomanie ist. Für Friedrich Wilhelm Hagen junior[3] allerdings ist der Begriff der fixen Idee nicht unbedingt daran gebunden, dass die Vorstellung sachlich falsch ist. Dies ist eher die wichtige Eigenschaft vom fixem Wahn oder der Wahnidee. Für Hagen ist das Wesentliche der fixen Idee eher, dass es sich um „Zwangsgedanken“ handelt:

„Unter einer fixen Idee verstehe ich, im Unterschiede von fixem Wahn, oder von der Wahnidee (bei welcher die Falschheit der Idee, des auf die Erklärung der Verhältnisse angewendeten Gedankens, die Hauptsache ist), eine Idee, welche das Individuum anhaltend beherrscht, sich demselben immerfort aufdrängt, sie mag nun eine wahre sein oder nicht. Eine Melancholische denkt z. B. immer daran und jammert es den Anderen vor, dass sie nicht zum zweiten Male hätte heiraten sollen - worin sie ganz recht haben kann, während doch die Macht, welche dieser Gedanke auf ihre gesamte Gemüths- und Willensverfassung ausübt, krankhafter Natur ist. In der Regel nun ist allerdings dieses Zwangsdenken bei Geisteskranken auch von einem falschen Inhalt erfüllt, sein Product und Object sind Wahngedanken“. (Hagen, S. 25)

Bei einer fixen Idee konzentrieren sich alle Gedanken auf ein Kernthema. Abgesehen davon denken die Betroffenen ansonsten logisch, so dass sie für vernünftig gehalten werden, wenn das kritische Gebiet nicht berührt wird.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marmorkater »

Gretel » Fr 9. Jan 2015, 20:15 hat geschrieben: Eine fixe Idee (lateinisch idea fixa „unveränderliche Idee“), auch überwertige Idee genannt, ist ein Symptom aus dem Bereich der klinischen Psychologie und der Psychiatrie.
Es liegt in der Natur der Sache, dass der Psychiater im Laufe der Zeit seinen Patienten immer ähnlicher wird, aber dass ausgerechnet Du Dich dafür auserkoren hältst, hier solche Diagnosen vom Stapel zu lassen, ist irgendwie mehr als skurril :p
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

Der Abschuss von ad Personams in verschiedenen themenbereichen ist kein Anzeichen dafuer dass die spammerin themenmaessig breit aufgestellt. Es ist ein bisschen wie bei Akademiker-Matratzen und Frau Doktorinnen, die meinen sich grossbuergerlichkeit und Intellekt ervoegeln zu können.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marmorkater »

lila-filzhut » Sa 10. Jan 2015, 18:05 hat geschrieben:Der Abschuss von ad Personams in verschiedenen themenbereichen ist kein Anzeichen dafuer dass die spammerin themenmaessig breit aufgestellt. Es ist ein bisschen wie bei Akademiker-Matratzen und Frau Doktorinnen, die meinen sich grossbuergerlichkeit und Intellekt ervoegeln zu können.
Du meinst, die Frau von einem Dr. med. zu sein, befähigt nicht automatisch zu medizinischen Diagnosen :mad:
Es ist nicht sinnvoll, jemanden etwas zu erklären, wenn sein Selbstbild davon abhängig ist, es eben nicht zu verstehen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

Marmorkater » Sa 10. Jan 2015, 18:18 hat geschrieben: Du meinst, die Frau von einem Dr. med. zu sein, befähigt nicht automatisch zu medizinischen Diagnosen :mad:
So ist es. Überlege aber auch welches Leid produziert wird. Die kluge Kassiererin wird täglich solch Frauenvolk ausgesetzt, wohl wissend, dass sie mehr auf dem Kasten hat. :(
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Gretel »

lila-filzhut » Sa 10. Jan 2015, 19:07 hat geschrieben:
So ist es. Überlege aber auch welches Leid produziert wird. Die kluge Kassiererin wird täglich solch Frauenvolk ausgesetzt, wohl wissend, dass sie mehr auf dem Kasten hat. :(
Ich habe es nur gut gemeint, Filzi.
:)

Du weißt, ich habe immer beklagt, wie sehr ein witziger Typ wie Du seine intellektuellen und sprachlichen Ressourcen aufs Gröblichste verschwendet - alles nur wegen der Weiber, und weil Du zu feige bist, die Schutzfunktionen Deiner hanebüchenen Sichtweisen und Schemata mal genauer anzuschauen. Stattdessen werden die eigenen Probleme in Feminischmusch versucht zu rationalisieren, bis der Arzt nicht kommt.

Kreisch mal noch ne Jahresrunde über lila Schamaninnen, Chantals, Alleinerziehende und taffe Grlllz und eigentliche Hausfrauen - Du, das macht total männlich und erwachsen, Du, und lenkt so schön ab.

Dr. hochwohlgevögelt
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

http://www.wiwo.de/erfolg/management/ae ... 32458.html
Taffe Frauen? Von wegen: Gerade die jungen Frauen trauen sich keine Führungsposition zu, wie eine Studie zeigt. Nur 29 Prozent hätten gerne einen Job mit Leitungsfunktion.
Vielleicht trauen die sich das doch zu, haben nur einfach keinen Bock oder hoffen auf einen bestimmten Bock.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

http://www.zeit.de/gesellschaft/familie ... uf/seite-2
Und doch sind die gesellschaftlichen Normen darüber, was von Männern und Frauen erwartet wird, erstaunlich klassisch geblieben
Erstaunlich! Unfassbar! Nicht zu erwarten!
Es ist weiterhin gesellschaftlich akzeptiert, wenn eine Frau nur dazuverdient und die finanzielle Hauptverantwortung für die Familie bei den Vätern liegt – und die Schuldfrage, wenn es beruflich nicht mehr läuft, an die Väter gerichtet wird.
Es ist nicht nur gesellschaftlich akzeptiert - es ist von Frauen sogar so gewünscht, aber das würde eine ZeitredakteurIN niemals schreiben.
Teilzeitbeschäftigte Frauen würden gern im Schnitt gerade mal drei Stunden wöchentlich mehr arbeiten, nämlich 26 Stunden. Nach einem völlig anderen Lebensplan, der leider von äußeren Umständen verhindert wird, klingt das nicht.
Nun könnte man meinen, dass moderne Paare in dieser Situation gemeinsam einen Krisenplan aufstellen: Wer kann wie viel zum Familieneinkommen beitragen? Welche Kosten können heruntergefahren werden? Kann die Frau mehr arbeiten, um die Lücke zu füllen? Ist ein Jobwechsel denkbar? Äußere Hindernisse hätte es jedenfalls nicht gegeben: Das Paar lebte in einer recht wohlhabenden Region in Westdeutschland. Für seine Frau, sagt Kisch, wären diese Alternativen aber undenkbar gewesen. "Es war klar, dass ich das als Mann klären muss."
Einzelfall.
Die Frage, was veränderte Rollenmodelle für Männer bedeuten und was Männer wollen, wird von Frauen stellvertretend gleich mit verhandelt. Die Männer selbst bleiben stumm. Warum? Gerade Fälle wie der von Robert Kisch zeigen ja, wie sehr sie von veränderten Rollenmodellen profitieren würden.
Wenn der Mann nicht stumm bleibt, dann bleibt er in Zukunft alleine. Die Alte ist samt Blag schnell weg, noch bevor sein Teilzeit-Gehalt aufm Konto verbucht wird.

Herr Oberlehrer weiß:
Gleichberechtigung sollte heißen, dass grundsätzlich alle Optionen denkbar und verhandelbar sind: klassisch, beide Vollzeit arbeitend, beide reduziert arbeitend – aber auch, dass der Mann die Rolle des Rücken freihaltenden, dazuverdienenden Partners einnehmen kann. Dafür müssten aber beide Seiten auch akzeptieren, dass es dann der Mann ist, der im Alltag näher an den Kindern ist als die Frau – und dafür im männlichen Leistungswettbewerb den Kürzeren zieht.
So schöne Theorie - und so wenig Frauenkenntnis

Einen Standard für die Trennung gebe ich den Frauen noch mit
"Isch hab disch doch net geheiratet, weil du so tolle Sandburgen mit de Kevin bauen kannst, sondern weil de die Patte nachhause bringst"
Zuletzt geändert von lila-filzhut am Fr 13. Mär 2015, 13:21, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von lila-filzhut »

Na, das ging aber schnell - innerhalb von 40 Jahren
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/b ... 82920.html

damals
[youtube][/youtube]
Sie nennen es Emanzipation – doch es ist nur die Verwandlung der Frauen in Karrieremonster. Laurie Penny, die britische Feministin, will da nicht mehr mitmachen.
Nicht nur Laurie... viele Frauen haben aber Glück...kurz nach dem Studium werden sie durch einen Kometeneinschlag plötzlich schwanger
Das perfide Märchen über die Karrieretraumfrau
„Die ,Karrierefrau‘ ist allerorten das neue Idealbild für junge Mädchen: Sie ist der wandelnde Vorzeigelebenslauf, sie wertet mit Make-up und Schönheitsoperationen ihr ,erotisches Kapital‘ auf, um ihr Einkommen oder das ihres Chefs zu maximieren.
Lassen wir das "Karriere" mal weg...

passt schon eher..
Jetzt ist seit Jahren ein Backlash unter jungen Frauen zu beobachten, die bei Instagram und Facebook von morgens bis abends irgendwelche Cupcakes backen und sich zuallererst einen Mann und Kinder wünschen. Sie träumen von der rein fiktionalen Liebe, die sie im Fernsehen gesehen haben, und verhalten sich, wie sich das für Frauen gehört, die geliebt werden wollen. Denn draußen ist es einfach nicht besonders schön. Es ist kalt und hart. Es geht nicht darum, diese Frauen zu verurteilen, sie haben gute Gründe. Ich aber werde hier regelmäßig wahnsinnig, und Laurie Pennys Buch zeigt, dass es vielen so geht.
Tja, wie die versuchen den Feminismus zu retten, der sich solange so gut mit dem Neoliberalismus verstand. Damals die Powerfrauen, heute sind es die Opferinnen.
Alles unter dem gleichen Label "Feminismus" - das ist schon ne Leistung und nur der Feminismus kennt die Lösung.
Zuletzt geändert von lila-filzhut am So 15. Mär 2015, 20:11, insgesamt 7-mal geändert.
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Marie-Luise

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Marie-Luise »

lila-filzhut » Fr 6. Apr 2012, 13:49

Warum postet der hier? Ist im das Genderthema unangenehm. Möchte er es verdrängen, so wie Joker?
Setz seine Hetztiraden und Blödeleien doch einfach auf "ignore".
straight one
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Aber bestimmt hat der Frauenstaat auch da Programme vorbereitet Sofa-Akademikerinnen wieder in den Job zu tragen. Wär auch ne Win-Win Situation, denn diese Workshops könnten durch Plapperfach-Akademikerinnen durchgeführt und angeleitet werden, die mangels Attraktivität keinen vermögenden Mann abbekommen haben.[/quote]

aha. dann sähe doch eine gleichberechtigte Beziehung für solche leute so aus: unattraktiver, vermögender Akademiker ist mit unattraktiver, vermögender Akademikerin liiert. Frauen sind nicht von Geburt blind. sie wollen genauso wenig augenkrebs beim anblick des Partners bekommen wie Männer, wenn wir mal bei den Klischees bleiben wollen. die Workshops könnten auch durch Wichtigtuer durchgeführt werden, die mangels eigener Attraktivität keine gutaussehende frau abbekommen haben. das könnte man dann so gut bezahlen, dass sie vermögend wären und damit eine gutaussehende frau abbekommen könnten.
straight one
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Es liegt in der Natur der Sache, dass der Psychiater im Laufe der Zeit seinen Patienten immer ähnlicher wird, aber dass ausgerechnet Du Dich dafür auserkoren hältst, hier solche Diagnosen vom Stapel zu lassen, ist irgendwie mehr als skurril :p[/quote]

Nun, skurrile Theorien können manchmal auch skurrile Diagnosen auslösen. Die Diagnose ist in etwa so skurril wie das hetzerische und leider auch vollkommen unsachliche Bild von Frauen, das du hier verbreitest.

Ich würde mit einem freundlichen Schulterklopfer, so in der Kneipe, zu dir sagen: Mann, reiß dich zusammen. Wir sind doch alle schon mal enttäuscht worden.
straight one
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Vielleicht trauen die sich das doch zu, haben nur einfach keinen Bock oder hoffen auf einen bestimmten Bock.[/quote]

genau, und vielleicht trauen sich manche Männer auch einfach nicht, sich nicht zu trauen und übernehmen die leitungsfunktion, obwohl sie keinen bock haben oder sich nicht eingestehen können, dass sie vielleicht bock auf einen bock haben?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 01:45 hat geschrieben: genau, und vielleicht trauen sich manche Männer auch einfach nicht, sich nicht zu trauen und übernehmen die leitungsfunktion, obwohl sie keinen bock haben oder sich nicht eingestehen können, dass sie vielleicht bock auf einen bock haben?
Nachwievor sind Frauen, die zu einer Bank gehen und sich einen größeren Kredit versuchen zu holen für eine Unternehmensgründung zum Beispiel und diese dann auch bis zum (bitteren) Ende durchzufechten, im Gegensatz zu den Männern, so rar gesäht, dass man jeder von ihnen beinahe das Bundesverdienstkreuz dafür verleihen könnte.

Das größte Hindernis für Frauen und Karriere ist die mangelhaft bis gar nicht vorhandene Risikobereitschaft.

Wenn Frau aber so gar keine Risikobereitschaft mitbringt frage ich mich ganz einfach, warum sie dann die gleichen Entgelter fordern wie Männer, die oft wesentlich höhere Risikobereitschaft zeigen und tragen?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von JJazzGold »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 08:04 hat geschrieben: Nachwievor sind Frauen, die zu einer Bank gehen und sich einen größeren Kredit versuchen zu holen für eine Unternehmensgründung zum Beispiel und diese dann auch bis zum (bitteren) Ende durchzufechten, im Gegensatz zu den Männern, so rar gesäht, dass man jeder von ihnen beinahe das Bundesverdienstkreuz dafür verleihen könnte.

Das größte Hindernis für Frauen und Karriere ist die mangelhaft bis gar nicht vorhandene Risikobereitschaft.

Wenn Frau aber so gar keine Risikobereitschaft mitbringt frage ich mich ganz einfach, warum sie dann die gleichen Entgelter fordern wie Männer, die oft wesentlich höhere Risikobereitschaft zeigen und tragen?

Nutzlose Vergleiche, vergleichen könnte man nur, wenn ebensoviele Frauen in Führungspositionen wären, wie Männer. Erst dann könnte ein Vergleich gezogen werden zwischen Erfolg und Pleite. Bisher sind es in der Regel risikobereite Männer, die die Firmen in den Konkurs führen. Daraus abzuleiten, Frauen würden keine Firmen in die Pleite führen, ist ebenso synapsenschwach, wie Ihre Ableitung, Frauen wären dank mangelhafter Risikobereitschaft nicht entgeldlich gleichzustellen.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 07:25 hat geschrieben:

Nutzlose Vergleiche, vergleichen könnte man nur, wenn ebensoviele Frauen in Führungspositionen wären, wie Männer. Erst dann könnte ein Vergleich gezogen werden zwischen Erfolg und Pleite. Bisher sind es in der Regel risikobereite Männer, die die Firmen in den Konkurs führen. Daraus abzuleiten, Frauen würden keine Firmen in die Pleite führen, ist ebenso synapsenschwach, wie Ihre Ableitung, Frauen wären dank mangelhafter Risikobereitschaft nicht entgeldlich gleichzustellen.

Leider zeigt die Realität draußen ein ganz anderes Bild als gutgemeinte Texte in Social Media Netzwerken.

Unternehmen hätten, oft schon aus Mangel an Nachwuchs, gar kein Problem einer Frau ein 100.000 Euro Jahreseinkommen oder mehr anzbieten, auch wenn sie nur 90% der Leistung erbringen würde eines Mannes an gleicher Stelle. Das wäre gar nicht das Problem.

... das Problem aber ist.
Es gibt schlicht keine bis gar keine Bewerberinnen dafür.
Wenn von einem Headhunter eine Frau für solch eine Führungsposition angeboten werden würde, ist das praktisch so selten wie ein vierblättriges Kleeblatt.
Auf gut deutsch gesagt, in der Realität kommt das so gut wie niemals vor.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 07:25 hat geschrieben:

Bisher sind es in der Regel risikobereite Männer, die die Firmen in den Konkurs führen.

Dies läge doch komplett in der Hand der Unternehmerin.

Und selbstverständlich können Frauen deutlich weniger Pleiten hinlegen als Männer, wenn sie schon erst gar nicht anfangen.
Das ist ja schon ein triviales Gesetz der Logik.

Wie soll man auch mit seinem Unternehmen einen Crash hinlegen, wenn man erst kaum bis gar nie eines gründet?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 08:04 hat geschrieben: Nachwievor sind Frauen, die zu einer Bank gehen und sich einen größeren Kredit versuchen zu holen für eine Unternehmensgründung zum Beispiel und diese dann auch bis zum (bitteren) Ende durchzufechten, im Gegensatz zu den Männern, so rar gesäht, dass man jeder von ihnen beinahe das Bundesverdienstkreuz dafür verleihen könnte.

Das größte Hindernis für Frauen und Karriere ist die mangelhaft bis gar nicht vorhandene Risikobereitschaft.

Wenn Frau aber so gar keine Risikobereitschaft mitbringt frage ich mich ganz einfach, warum sie dann die gleichen Entgelter fordern wie Männer, die oft wesentlich höhere Risikobereitschaft zeigen und tragen?
1. Frauen forden nicht das gleiche Geld für gleiche Riskikobereitschaft, sondern das gleiche Geld für die gleiche Position. das ist nur recht und billig. Männer werden auch nicht für ihre höhere Riskikobereitschaft besser bezahlt, sondern weil in den Köpfen noch herumgeistert, dass er ja davon eine Familie ernähren soll. Das ändert sich aber gerade, d.h. Frauen möchten evtl. von dem Geld selbst eine Familie ernähren wollen.
2. du wirfst Unternehmer und Angestellte in einen Topf. Das geht gar nicht. Eine Unternehmerin entscheidet selbst wie viel Risiko sie eingehen möchte, dazu braucht sie keine Männer, die ihr diese Entscheidung abnehmen.
3. Ich habe beruflich sehr viel mit Schuldnern zu tun. Leider überwiegend Männer, die sich mit einer Geschäftsidee und vermeintlich hoher Risikobereitschaft selbst ins totale Aus geschossen haben. Das bittere Ende ist in der Regel ein Insolvenzantrag und dass viele Gläubiger um ihr Geld gebracht sind.
4. Ich würde den Begriff Risikobereitschaft gerade bei Männern eher kritisch sehen wollen. Es gibt viele Untersuchungen, die zeigen, dass Männer riskikobereiter sind, aber leider auch, dass Männer sich selbst tendenziell nicht so realistisch einschätzen können. Riskikobereitschaft gepaart mit Selbstüberschätzung halte ich tatsächlich für eine ungute Verbindung. Daran kann m.E. eine Gesellschaft kein Interesse haben.
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Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 09:51 hat geschrieben:
1. Frauen forden nicht das gleiche Geld für gleiche Riskikobereitschaft, sondern das gleiche Geld für die gleiche Position. das ist nur recht und billig. Männer werden auch nicht für ihre höhere Riskikobereitschaft besser bezahlt, sondern weil in den Köpfen noch herumgeistert, dass er ja davon eine Familie ernähren soll. Das ändert sich aber gerade, d.h. Frauen möchten evtl. von dem Geld selbst eine Familie ernähren wollen.
2. du wirfst Unternehmer und Angestellte in einen Topf. Das geht gar nicht. Eine Unternehmerin entscheidet selbst wie viel Risiko sie eingehen möchte, dazu braucht sie keine Männer, die ihr diese Entscheidung abnehmen.
3. Ich habe beruflich sehr viel mit Schuldnern zu tun. Leider überwiegend Männer, die sich mit einer Geschäftsidee und vermeintlich hoher Risikobereitschaft selbst ins totale Aus geschossen haben. Das bittere Ende ist in der Regel ein Insolvenzantrag und dass viele Gläubiger um ihr Geld gebracht sind.
4. Ich würde den Begriff Risikobereitschaft gerade bei Männern eher kritisch sehen wollen. Es gibt viele Untersuchungen, die zeigen, dass Männer riskikobereiter sind, aber leider auch, dass Männer sich selbst tendenziell nicht so realistisch einschätzen können. Riskikobereitschaft gepaart mit Selbstüberschätzung halte ich tatsächlich für eine ungute Verbindung. Daran kann m.E. eine Gesellschaft kein Interesse haben.
Mit der Risikobereitschaft von Frauen besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass wir noch immer in den Höhlen sitzen würden.
Ohne Lagerfeuer.

Gleiches Geld für gleiche Arbeit ist eine Chimäre.
Wenn überhaupt gleiches Geld, dann nur für gleiche Leistung!!
Und zur Leistung gehört eben auch die Risikobereitschaft.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von JJazzGold »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 10:53 hat geschrieben: Mit der Risikobereitschaft von Frauen besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass wir noch immer in den Höhlen sitzen würden.
Ohne Lagerfeuer.

Gleiches Geld für gleiche Arbeit ist eine Chimäre.
Wenn überhaupt gleiches Geld, dann nur für gleiche Leistung!!
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Ohne die Risikobereitschaft von Frauen, wären weder Sie, noch Ihre Vorfahren jemals geboren worden.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 10:56 hat geschrieben:

Ohne die Risikobereitschaft von Frauen, wären weder Sie, noch Ihre Vorfahren jemals geboren worden.
Sex und Empfängnis haben nicht unbedingt was mit Risikobereitschaft zu tun. So weit haben unsere Vorfahren gar nicht gedacht, die haben es getrieben und 9 Monate später.......
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday » Fr 10. Apr 2015, 10:59 hat geschrieben:
Sex und Empfängnis haben nicht unbedingt was mit Risikobereitschaft zu tun. So weit haben unsere Vorfahren gar nicht gedacht, die haben es getrieben und 9 Monate später.......

Verhütungsmethoden gibt es schon weitaus länger, als Du vermutest.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 09:56 hat geschrieben:

Ohne die Risikobereitschaft von Frauen, wären weder Sie, noch Ihre Vorfahren jemals geboren worden.
Das Thema entfernt sich in den forenüblichen Krampf.

Tatsache ist, dass man sich Frauen mit gleichwertiger Risiko- und Leistungsbereitschaft in aller Regel im Ofen backen kann.
Und wenn nicht, möge sie endlich erscheinen.
Aber nicht nur in Social Media Netzwerken ... sondern in Realität
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von JJazzGold »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 11:07 hat geschrieben: Das Thema entfernt sich in den forenüblichen Krampf.

Tatsache ist, dass man sich Frauen mit gleichwertiger Risiko- und Leistungsbereitschaft in aller Regel im Ofen backen kann.
Und wenn nicht, möge sie endlich erscheinen.
Aber nicht nur in Social Media Netzwerken ... sondern in Realität
Spricht aus Ihnen das Bauchgefühl, oder haben Sie eine Statistik bezüglich Ich AGs an der Hand?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 10:09 hat geschrieben:
Spricht aus Ihnen das Bauchgefühl, oder haben Sie eine Statistik bezüglich Ich AGs an der Hand?
Nein, Statistiken sind etwas für Menschen die daran glauben.
Ich beziehe mich auf jahrelange Erfahrung, bzw. hunderte Gespräche mit Bankern aller möglicher Häuser und aller möglicher Art.
Von Volksbank, über Sparkasse bis hin zu Deutscher Bank, Hypo, Commerz und Schieß-mich-tot

Dass mal eine Frau in die Kreditabteilung kommt und nach Start-up Kredit fragt ist bei vielen so selten, dass sie quasi sofort den "Sie sind heute unser 1 Millionster Kunde" Supermarkthauptpreis gewinnt.
Denen könnte man auch direkt das Bundesverdienstkreuz verleihen, so selten ist das.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von JJazzGold »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 11:14 hat geschrieben: Nein, Statistiken sind etwas für Menschen die daran glauben.
Ich beziehe mich auf jahrelange Erfahrung, bzw. hunderte Gespräche mit Bankern aller möglicher Häuser und aller möglicher Art.
Von Volksbank, über Sparkasse bis hin zu Deutscher Bank, Hypo, Commerz und Schieß-mich-tot

Dass mal eine Frau in die Kreditabteilung kommt und nach Start-up Kredit fragt ist bei vielen so selten, dass sie quasi sofort den "Sie sind heute unser 1 Millionster Kunde" Supermarkthauptpreis gewinnt.
Denen könnte man auch direkt das Bundesverdienstkreuz verleihen, so selten ist das.

Also eine unbelegbare subjektive Sichtweise aufgrund begrenzter persönlicher Erfahrung.
Ihre persönliche Meinung steht Ihnen selbstverständlich zu.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Mit der Risikobereitschaft von Frauen besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass wir noch immer in den Höhlen sitzen würden.
Ohne Lagerfeuer.

Nun dazu fällt mir wirklich nichts ein. Oder doch: Das Feuer eine Erfindung des Mannes? Dies ist in keiner Weise belegt. Wäre auch möglich, dass es eine Frau entdeckt hat und munter anfing zu kochen und sich noch nicht mal etwas darauf eingebildet hat auf den Zufall.

Gleiches Geld für gleiche Arbeit ist eine Chimäre.
Wenn überhaupt gleiches Geld, dann nur für gleiche Leistung!!
Und zur Leistung gehört eben auch die Risikobereitschaft.[/quote]

Gleiches Geld für gleiche Leistung? Ja, klar, aber zwei Männer, die in einer Firma für die gleiche Position eingestellt werden, bekommen doch auch erst mal gleiches Geld. Nichts anderes wird von Frauen verlangt. Wenn es dann mit der Leistung nicht passt, kann immer noch diskutiert werden.

Zur Leistung gehört Risikobereitschaft. Ja natürlich, aber eben auch eine realtistische Selbsteinschätzung. Einfach nur Geld in den Sand setzen und nachher heulend vorm Insolvenzverwalter sitzen, kann ja wohl nicht gut sein. (um auch mal polemisch zu werden).
Ich habe nichts gegen Risikobereitschaft, aber gepaart mit etwas Vernunft und Weitsicht macht es sich einfach besser. Das schließt sich nicht aus. Beides ist nötig. Vielleicht schneiden sich die Frauen ein Scheibchen von der Risikobereitschaft der Männer ab und die Männer ein Scheibchen Vorsicht und Risikobewusstsein von den Frauen ab. Wie wäre es damit?
Aber wahrscheinlich geht das wieder nicht.
Das alles ändert sich doch gerade. In 10 oder 20 Jahren wird das schon ganz anders aussehen. Es wird mehr weibliche Unternehmerinnen geben und mehr Männer, die "Familienmanager" sein werden. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Und das ist auch gut so.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

JJazzGold » Fr 10. Apr 2015, 10:34 hat geschrieben:

Also eine unbelegbare subjektive Sichtweise aufgrund begrenzter persönlicher Erfahrung.
Ihre persönliche Meinung steht Ihnen selbstverständlich zu.
Nein, ich gehe jetzt nicht das Handelsregister durch.
Ganz schlicht und einfach, weil auch das nichts bringen würde.

Wer bereits ins Gesicht schlagende Tatsachen nicht akzeptieren will, der ist grundsätzlich nicht überzeugbar.
Auch nicht von Handelsregistereintragungen und sonstigem Papier.

Es gibt genügend Unternehmen, die würden einer Frau bereits in der nächsten Minute 100.000 Euro Gehalt zahlen, selbst wenn sie nur 90% der Leistung eines gleichwertigen Mannes erbrächte.

Es müsste sie nur geben.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 10:41 hat geschrieben: Das alles ändert sich doch gerade. In 10 oder 20 Jahren wird das schon ganz anders aussehen. Es wird mehr weibliche Unternehmerinnen geben und mehr Männer, die "Familienmanager" sein werden. Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Und das ist auch gut so.
Schon möglich.
In manchen Bereichen wie Mode, Werbeagentur oder Medien gibt es ja schon etliche Unternehmerinnen.

Allerdings kann man damit keine Menschheit ernähren.
Das sind nur Nischen- und Ergänzungsmärkte.
Auch in 20 Jahren werden wir noch viele Dinge produzieren müssen.
Und gerade im produzierenden Gewerbe sieht es mit Frauen katastrophal schlecht aus.

Trotz zig Girlsdays und Co ist die Lage seit Jahrzehnten dort beinahe unverändert (schlecht).
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Es gibt genügend Unternehmen, die würden einer Frau bereits in der nächsten Minute 100.000 Euro Gehalt zahlen, selbst wenn sie nur 90% der Leistung eines gleichwertigen Mannes erbrächte.

Es müsste sie nur geben.[/quote]

Nun, dann lassen Sie mal hören, welche Unternehmen das sind. Ich werde mich dann sofort dort bewerben. Ich denke 90% eines "gleichwertigen" Männes könnte ich schaffen.

Ich hoffe, das ist Ihnen nun nicht zu selbstbewusst, aber ich dachte, ich arbeite mal an meiner Risikobereitschaft und an meiner Selbsteinschätzung. No risk, no fun.

Dann erklären Sie bitte noch, wo sie schon mal dabei sind mir die Unternehmen zu nennen, wo ich dann innerhalb einer Minute die 100.000 € bekomme, was denn Leistung eines "gleichwertige" Mannes ist? Das entscheiden Sie dann wohl, weil sie das ja beurteilen können, oder wie?
Wo ist denn eigentlich das Problem? Männer und Frauen konkurrieren heutzutage auf dem Arbeitsmarkt, das ist nun mal so. Je schneller man sich mit dieser Tatsache anfreundet, umso besser für uns alle. Die Spezie Mensch hat sich ja nun mal so weit entwickelt, weil sie so enorm anpassungsfähig ist. Die Rollen- und Arbeitsverteilung zwischen Männern und Frauen hat sich nun mal geändert und das wird genauso weiter gehen. Je eher man das begreift und flexibel darauf reagiert, umso besser für uns alle. Die alten Zeiten werden nicht wiederkehren.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 10:53 hat geschrieben: Nun, dann lassen Sie mal hören, welche Unternehmen das sind. Ich werde mich dann sofort dort bewerben. Ich denke 90% eines "gleichwertigen" Männes könnte ich schaffen.

Ich hoffe, das ist Ihnen nun nicht zu selbstbewusst, aber ich dachte, ich arbeite mal an meiner Risikobereitschaft und an meiner Selbsteinschätzung. No risk, no fun.

Dann erklären Sie bitte noch, wo sie schon mal dabei sind mir die Unternehmen zu nennen, wo ich dann innerhalb einer Minute die 100.000 € bekomme, was denn Leistung eines "gleichwertige" Mannes ist? Das entscheiden Sie dann wohl, weil sie das ja beurteilen können, oder wie?
Wo ist denn eigentlich das Problem? Männer und Frauen konkurrieren heutzutage auf dem Arbeitsmarkt, das ist nun mal so. Je schneller man sich mit dieser Tatsache anfreundet, umso besser für uns alle. Die Spezie Mensch hat sich ja nun mal so weit entwickelt, weil sie so enorm anpassungsfähig ist. Die Rollen- und Arbeitsverteilung zwischen Männern und Frauen hat sich nun mal geändert und das wird genauso weiter gehen. Je eher man das begreift und flexibel darauf reagiert, umso besser für uns alle. Die alten Zeiten werden nicht wiederkehren.
Nun, die Unternehmen könnte ich nennen, kein Problem.

Gegenfrage:
Ist dir überhaupt klar, was man im produzierenden Gewerbe alles an Leistungsbereitschaft mitbringen muss, um einen 100.000 Euro Job zu bekommen?
Mir ist jedenfalls noch keine Frau begegnet, die dazu bereit war, selbst wenn sie die dafür nötigen Qualifikationen hatte.

Von 90% Leistungsbereitschaft konnte da nie die Rede sein.
Wenn dann höchstens von 50%.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Allerdings kann man damit keine Menschheit ernähren.

Diese Menschheit muss natürlich auch noch groß werden, um dann durch Arbeit die anderen zu ernähren. Die frühkindliche Erziehung (Kitas, Grundschulen) ist (leider) komplett in den Händen der Frauen. Ich halte das für ungesund. Viele ihrer Geschlechtsgenossen übrigens auch. Sie beklagen, dass die Kinder nur von Frauen beinflusst und erzogen werden.
Da gebe ich denen sogar recht.
Deshalb bin ich für eine Männerquote in diesem sehr wichtigen Bereich. Ich könnte jetzt natürlich sagen, was soll das, sollen die doch mal durch Leistung zeigen, dass sie es drauf haben und in diesem Bereich genauso viel leisten können wie Frauen (was ich übrigens glaube, dass sie es können).
Aber machen wir uns nichts vor. Die paar Männer in den Kitas haben einfach keine Chance sich und ihre möglicherweise andere Art und Weise Kinder zu erziehen, durchzusetzen. Das liegt in der Natur der Sache und in der Natur der Menschen. Frauen sind da auch nicht besser, niemand gibt freiwillig Privilegien ab oder möchte mit weiteren Gruppen konkurrieren müssen. Das werfe ich weder den Männern noch den Frauen vor. Wir sind aber doch eigentlich intelligent genug für bessere Lösungen. Das ist mein Ansatz.
Auch in 20 Jahren werden wir noch unseren Nachwuchs durchbringen müssen.
Was halten Sie von einer Männerquote in dem Bereich? Ich würde sofort meine Unterschrift dafür geben. Männerrechte, genau wie Frauenrechte, sind auch Menschenrechte, deshalb würde ich sie an den Stellen, wo diese strukturell benachteiligt sind auch unterstützen. Auch wenn ich als Frau mit meiner Qualifikation in einer Kita sofort eine Stelle bekäme und weiß, dass ein Mann, der es wahrscheinlich genauso gut machen, eben nicht die Stelle bekäme oder allein auf weiter Flur stände.
Und sagen Sie jetzt nicht, dieser Bereich wäre nicht wichtig! Hier werden Menschen gemacht und auf ihr späteres Leben vorbereitet, eben die zukünftigen Ernährer und Ernährerinnen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Nun, die Unternehmen könnte ich nennen, kein Problem.

Ja, dann tun Sie es doch bitte auch, wenn es kein Problem ist. Ich möchte mich dort wirklich gerne vorstellen. Und lassen Sie uns bitte beim Sie bleiben.

Gegenfrage:
Ist dir überhaupt klar, was man im produzierenden Gewerbe alles an Leistungsbereitschaft mitbringen muss, um einen 100.000 Euro Job zu bekommen?
Mir ist jedenfalls noch keine Frau begegnet, die dazu bereit war, selbst wenn sie die dafür nötigen Qualifikationen hatte.

Mein Gegenfrage? Ihnen ist das aber klar? Sie kennen sich da aus?
Wenn eine Frau, trotz ihrer ausreichenden Qualifikation nicht dazu bereit ist, ist es doch okay. Es gibt auch Männer, die nicht bereit sind ihre Gesundheit für einen Job zu ruinieren. Das ist eine persönliche Entscheidung. Überhaupt sollte man solche Arbeitsstrukturen mal in Frage stellen. Wieso muss überhaupt jemand 100.000 Euro verdienen in einem Job. Das kommt mir irgendwie krank vor. Der arbeitet dann für 50 Leute, geht vor die Hunde und die anderen 50 finden keinen Job?

Von 90% Leistungsbereitschaft konnte da nie die Rede sein.
Wenn dann höchstens von 50%.[/quote]

Das sind ihre persönlichen Erfahrungen, ich habe da andere gemacht.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Der vorletzte Beitrag entfernt sich vom bisherigen Faden.

Grundsätzlich bin ich gegen Quoten, so rum, als auch so rum.
Wenn Männer meinen in den Kindergarten gehen zu wollen, sollen sie das tun.
Auch ganz ohne Quote.

Es ergeben sich aber dann ganz dumme alltägliche Fragen wie zum Beispiel:
- empfiehlt es sich für einen Mann alleine in einem Raum mit den Kindern zu sein? Oder sollten aus bestimmten Gründen dort immer min. 2 Personen sein (de jure erwachsene Personen natürlich)

Ich zumindest würde das nicht machen, oder wenn schon, dann peinlichst genau darauf achten, dass der Raum auch Kameravollüberwacht ist.
Aber das sind letztlich alles Folgen und Fragen einer bestimmten Politik und gehören nicht mehr in diesen Strang.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 11:07 hat geschrieben: Das Thema entfernt sich in den forenüblichen Krampf.

Tatsache ist, dass man sich Frauen mit gleichwertiger Risiko- und Leistungsbereitschaft in aller Regel im Ofen backen kann.
Und wenn nicht, möge sie endlich erscheinen.
Aber nicht nur in Social Media Netzwerken ... sondern in Realität
Ich weiß ja nicht, was Sie für Frauen kennen und wie sehr Sie sich blind stellen, aber das ist wirklich ein trauriges Bild, was Sie hier zeichnen. Wenn es wirklich so wäre, wie Sie behaupten, kann man sich nur die Kugel geben. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige erfolgreiche Unternehmerinnen. Die haben jetzt nicht unbedingt Hunderte von Angestellten, aber schon so zwischen 10-20 Mitarbeiter, die sie quasi ernähren. Also, ich verstehe nicht, warum Sie das nicht glauben wollen.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 11:21 hat geschrieben:Nun, die Unternehmen könnte ich nennen, kein Problem.

Ja, dann tun Sie es doch bitte auch, wenn es kein Problem ist. Ich möchte mich dort wirklich gerne vorstellen. Und lassen Sie uns bitte beim Sie bleiben.

Gegenfrage:
Ist dir überhaupt klar, was man im produzierenden Gewerbe alles an Leistungsbereitschaft mitbringen muss, um einen 100.000 Euro Job zu bekommen?
Mir ist jedenfalls noch keine Frau begegnet, die dazu bereit war, selbst wenn sie die dafür nötigen Qualifikationen hatte.

Mein Gegenfrage? Ihnen ist das aber klar? Sie kennen sich da aus?
Wenn eine Frau, trotz ihrer ausreichenden Qualifikation nicht dazu bereit ist, ist es doch okay. Es gibt auch Männer, die nicht bereit sind ihre Gesundheit für einen Job zu ruinieren. Das ist eine persönliche Entscheidung. Überhaupt sollte man solche Arbeitsstrukturen mal in Frage stellen. Wieso muss überhaupt jemand 100.000 Euro verdienen in einem Job. Das kommt mir irgendwie krank vor. Der arbeitet dann für 50 Leute, geht vor die Hunde und die anderen 50 finden keinen Job?

Von 90% Leistungsbereitschaft konnte da nie die Rede sein.
Wenn dann höchstens von 50%.

Das sind ihre persönlichen Erfahrungen, ich habe da andere gemacht.
Du hattest die Frage nicht beantwortet.

Allerdings schimmern auch hier zwischen den Zeilen bereits bestimmte Vorbehalte durch, die keine 90%-ige Leistungsbereitschaft erkennen lassen.

... und nun die alles entscheidende Frage:
- warum soll das Gehalt 100% des eines vergleichbaren Mannes betragen, wenn die Leistungsbereitschaft doch nur max. 50% beträgt??
Zuletzt geändert von Heinzpeter am Fr 10. Apr 2015, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 11:28 hat geschrieben:
Ich weiß ja nicht, was Sie für Frauen kennen und wie sehr Sie sich blind stellen, aber das ist wirklich ein trauriges Bild, was Sie hier zeichnen. Wenn es wirklich so wäre, wie Sie behaupten, kann man sich nur die Kugel geben. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige erfolgreiche Unternehmerinnen. Die haben jetzt nicht unbedingt Hunderte von Angestellten, aber schon so zwischen 10-20 Mitarbeiter, die sie quasi ernähren. Also, ich verstehe nicht, warum Sie das nicht glauben wollen.
Das habe ich nie abgestritten. Selbstverständlich gibt es die.
Allerdings sind das gesamtgesellschaftlich so Wenige, dass ein 80 Millionen Volk davon niemals auf diesem Wohlstandsniveau leben könnte.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Billie Holiday » Fr 10. Apr 2015, 10:59 hat geschrieben:
Sex und Empfängnis haben nicht unbedingt was mit Risikobereitschaft zu tun. So weit haben unsere Vorfahren gar nicht gedacht, die haben es getrieben und 9 Monate später.......

in den 9 monaten ist dann aber einiges passiert, bis es mal da war. es mag sich tatsächlich um eine genetisch bedingte risikobereitschaft handeln, auf die frau nicht unbedingt stolz sein muss. aber das kind kann in den 9 monaten abgehen, die frau und/oder das kind können bei der geburt sterben. die kindersterblichkeit nach der geburt war damals extrem hoch. unter den widrigen bedingungen war es überhaupt schon ein glück, ein kind über die ersten vulnerablen jahre großzubekommen.
möglicherweise handelt es sich bei der viel gelobten höheren männlichen risikobereitschaft aber auch um eine genetisch bedingte. also auch nicht unbedingt etwas worauf man so stolz sein müsste. das wäre immerhin möglich.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Ohne die männliche Risikobereitschaft hätte es Fortschritt nie gegeben.

Aber das ist erstmal gar nicht das Thema.
Die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, warum Frauen dasselbe Gehalt erwarten, wenn ihre Leistungsbereitschaft doch nie der eines vergleichbaren Mannes entsprochen hat oder entspricht?

Und ich darf auf die Strangüberschrift verweisen.
Es geht um Karrierefrauen, nicht irgendwelche m/w Strassenfeger oder Burgerbrater bei McD !!
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Allerdings sind das gesamtgesellschaftlich so Wenige, dass ein 80 Millionen Volk davon niemals auf diesem Wohlstandsniveau leben könnte.[/quote]

aha, ohne die vielen selbstständigen männer geht es also nicht? ich sagte ja bereits, dass es eine entwicklung ist. das wird sich ändern. in 20 bis 30 jahren wird das ein ganz anderes verhältnis sein. nur weil etwas momentan so ist, heißt es nicht, dass es sich nicht verändern kann und wird. frauen mussten in den 50 ern noch die erlaubnis von ihrem ehemann bekommen, erwerbstätig zu sein. das ist evolutionstechnisch eine millisekunde, in der sie zeit hatten neue vorstellungen zu entwicklen. ich bin gerade mal die generation danach. natürlich gehen mehr männer im moment noch in die selbstständigkeit als frauen. aber was leiten sie daraus ab? dass es immer so bleiben wird oder bleiben soll und frauen es nicht können? die veränderungen beginnen doch gerade erst. alle müssen sich neu definieren. das wird einige generationen dauern, ja, aber es wird kommen.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

Nochmals.
Das mag so sein, wer kann schon 20 Jahre in die Zukunft sehen.

Allerdings gibt es berechtigte Zweifel, zumindest im produzierenden Bereich, schlicht und einfach, weil bereits jetzt der interessierte Nachwuchs fehlt.
Und ich bin mir nicht sicher, ob man mit 20 Millionen Modeboutiquen Deutschland auf diesem Niveau wird halten können.
Irgendjemand wird ja auch noch was produzieren müssen.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 12:42 hat geschrieben:Ohne die männliche Risikobereitschaft hätte es Fortschritt nie gegeben.

Aber das ist erstmal gar nicht das Thema.
Die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, warum Frauen dasselbe Gehalt erwarten, wenn ihre Leistungsbereitschaft doch nie der eines vergleichbaren Mannes entsprochen hat oder entspricht?

das erwartet doch niemand. ich verstehe sie nicht. die leistungsbereitschaft ist auch nicht entscheidend, sondern die leistung selbst. wenn eine frau die gleiche leistung bringt, soll sie das gleiche geld bekommen, nicht mehr und nicht weniger. die bereitschaft selbst interessiert niemanden. die frage, die ich mir stelle, warum sie gottgleich behaupten, dass eine frau nicht die gleiche leistung erbringen kann. ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, ihnen diese bewertung zu überlassen. wo kommen wir denn dahin? für so etwas muss es objektive und sachliche kriterien geben. das kann ja wohl nicht ein einzelner mann für die gesamte menschheit entscheiden.

Und ich darf auf die Strangüberschrift verweisen.
Es geht um Karrierefrauen, nicht irgendwelche m/w Strassenfeger oder Burgerbrater bei McD !!
Bitte erklären sie den begriff "karrierefrauen". gibt es ein männliches pendant dazu?
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 11:56 hat geschrieben:
Bitte erklären sie den begriff "karrierefrauen". gibt es ein männliches pendant dazu?
Karriere fängt für mich ab 80.ooo im Jahr an.
Für andere vielleicht ab 60.ooo, aber jedenfalls nicht drunter.

Reicht das?
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Das sind ihre persönlichen Erfahrungen, ich habe da andere gemacht.[/quote]
Du hattest die Frage nicht beantwortet.

Du hattest meinen Wunsch nach dem Sie nicht akzeptiert. Also gut, duzen wir uns. Meine Frage hast du ebenfalls nicht beantwortet.

Allerdings schimmern auch hier zwischen den Zeilen bereits bestimmte Vorbehalte durch, die keine 90%-ige Leistungsbereitschaft erkennen lassen.

... und nun die alles entscheidende Frage:
- warum soll das Gehalt 100% des eines vergleichbaren Mannes betragen, wenn die Leistungsbereitschaft doch nur max. 50% beträgt??[/quote]
die beantworte ich so: wenn ich für 50% leistungsbereitschaft (wir reden hier ja noch nicht von der leistung, sondern nur über die bloße bereitschaft) 50 % dieses gehalts bekomme, also 50.000 € p.a., dann mache ich den job. und zwar sofort.
Heinzpeter

Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von Heinzpeter »

straight one » Fr 10. Apr 2015, 12:02 hat geschrieben: die beantworte ich so: wenn ich für 50% leistungsbereitschaft (wir reden hier ja noch nicht von der leistung, sondern nur über die bloße bereitschaft) 50 % dieses gehalts bekomme, also 50.000 € p.a., dann mache ich den job. und zwar sofort.
logisch :rolleyes:

War wohl dann doch nichts mit den angeblichen Karrierefrauen, die es da draußen im Überfluss geben soll.
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Re: Ichglaubesnet: Frauen verzichten freiwillig auf Karriere

Beitrag von straight one »

Heinzpeter » Fr 10. Apr 2015, 13:11 hat geschrieben: logisch :rolleyes:

War wohl dann doch nichts mit den angeblichen Karrierefrauen, die es da draußen im Überfluss geben soll.
das war nur ein gedankenexperiment. ich persönlich sehe mich auch nicht als karrierefrau. mein beruf ist mir wichtig, ist aber eben nicht alles.
ich bin freiberuflerin und verdiene mit einem zeitlichen Einsatz von ca. 30 std. die woche etwa an die 60.000 p.a. allerdings nicht gleichmäßig verteilt, sondern mit Spitzenzeiten, wo außer arbeiten nichts anderes ist und phasen, wo ich entscheidungen abwarten muss oder auf neue aufträge warte. ich könnte theoretisch mehr arbeiten, möchte das aber nicht, da ich als einzelperson mit dem geld mehr als gut auskomme. wenn ein mann oder auch eine frau in dem bereich, in dem ich arbeite mehr verdient, weil er oder sie mehr arbeitet, finde ich das völlig in ordnung. der stundensatz ist allerdings für beide geschlechter von vornherein gleich. wer keine gute arbeit abliefert, wird eben nicht mehr beauftragt, so einfach ist. und so ist es auch richtig.
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