Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

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Adam Smith
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Adam Smith »

Mari » Mi 28. Mai 2014, 19:01 hat geschrieben: Viel einfacher und damit gerechter wäre eine komplette Abschaffung aller Körperschafts- und Einkommensteuern. Stattdessen sollte der Staat die für seine Aufgaben benötigten Mittel nur noch aufgrund einfach zu ermittelnde Steuern und durch andere Quellen einnehmen.
Die Abschaffung der Einkommensteuer wäre alles andere als gerecht. Denn gerade die Einkommensteuer sorgt für Gerechtigkeit.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mittwoch 28. Mai 2014, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Mi 28. Mai 2014, 20:12 hat geschrieben: Bei Personengesellschaften unterliegen die Gesellschafter der Einkommensteuer. Bei einer gewerblichen Personengesellschaft unterliegt die Personengesellschaft der Gewerbesteuer.

das weiß ich- das war nicht dir Frage....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Adam Smith »

Die Gewerbesteuer war mal dazu gedacht, dass Unternehmen einen Beitrag dazu leisten, dass ihr Gewerbe den Standort belastet. Aber das ist dank Umweltschutzmaßnahmen nicht mehr gegeben. Die Gewerbesteuer gehört m.E. auch abgeschafft. Die Körperschaftsteuer wird aus anderen Gründen erhoben.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mittwoch 28. Mai 2014, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Mai 2014, 20:15 hat geschrieben:
Da könnte man ja nur die "Privatentnahmen" versteuern ... was spricht dagegen?

??????????

die Gewinne sind ja da- und müssen versteuert werden ( KG, GmbH & Co KG)

oder würdest du alles automatisch "thesaurieren" wollen?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »


bei der Gewerbesteuer würden einige Kommunen dann schwer heulen.....
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 21:21 hat geschrieben:
bei der Gewerbesteuer würden einige Kommunen dann schwer heulen.....
Die könnten dann einen Ausgleich über die Einkommensteuer und/oder Umsatzsteuer erhalten. Wobei die Gewerbesteuer schon sehr viel Geld einbringt.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mittwoch 28. Mai 2014, 21:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Mi 28. Mai 2014, 20:28 hat geschrieben: Die könnten dann einen Ausgleich über die Einkommensteuer und/oder Umsatzsteuer erhalten

sicher...

nur würden da massive Veränderungen entstehen...

neue "Verteilungskämpfe" zwischen den Kommunen..
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von John Galt »

Kommunen wären mit einer Pro-Kopf-Steuer besser bedient, als mit der Gewerbesteuer.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mi 28. Mai 2014, 20:40 hat geschrieben:Kommunen wären mit einer Pro-Kopf-Steuer besser bedient, als mit der Gewerbesteuer.
hm

wie schaut eine "pro-Kopf-Steuer" aus ?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 20:46 hat geschrieben: hm

wie schaut eine "pro-Kopf-Steuer" aus ?
Ganz einfach, man ersetzt die Gewerbesteuer in der Finanzplanung durch einen Betrag den jeder Bürger zu zahlen hat. In Berlin wären das beispielsweise 30€ im Monat.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mi 28. Mai 2014, 20:54 hat geschrieben: Ganz einfach, man ersetzt die Gewerbesteuer in der Finanzplanung durch einen Betrag den jeder Bürger zu zahlen hat. In Berlin wären das beispielsweise 30€ im Monat.
oh oh oh


da wäre ja "unsozial".... :D :D
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Adam Smith »

Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 21:59 hat geschrieben:
oh oh oh


da wäre ja "unsozial".... :D :D
John Galt trägt seinem Namen übrigens zurecht.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von John Galt »

Adam Smith » Mi 28. Mai 2014, 21:06 hat geschrieben: John Galt trägt seinem Namen übrigens zurecht.
Unsozial ist es eher, wenn man seine Lebensunterhaltungskosten und dazu gehören auch kommunale Dienstleistungen von Dritten bezahlen lässt.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mi 28. Mai 2014, 21:08 hat geschrieben: Unsozial ist es eher, wenn man seine Lebensunterhaltungskosten und dazu gehören auch kommunale Dienstleistungen von Dritten bezahlen lässt.

das ist aber eine andere Baustelle- dafür gibt es ja Abgaben & Gebühren.

Die Gewerbesteuer ist ja eine GEWINN-Steuer.

du mischt da Äpfel mit Birnen
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 29. Mai 2014, 08:35 hat geschrieben:
das ist aber eine andere Baustelle- dafür gibt es ja Abgaben & Gebühren.

Die Gewerbesteuer ist ja eine GEWINN-Steuer.

du mischt da Äpfel mit Birnen
Ertragsteuer, wenn man ganz kleinlich sein will Genosse, also wenn du schon klugscheissen willst, dann bitte richtig.

Du solltest dir mal deinen kommunalen Haushalt genauer anschauen. Wofür genau wird die Gewerbesteuer benötigt, wenn die kommunalen Dienstleistungen durch Abgaben und Gebühren bezahlt werden?

Warum schiebt man alle Beträge dann noch mal im horizontalen Finanzausgleich hin und her? Ich kann es dir sagen, um die Divergenz der Zahlungen der Bürger und die Kosten vielen kommunalen Unsinns zu verschleiern.

Nur die Kopf-Steuer macht aus jedem Einwohner, einen gleichberechtigten Bürger. Wohlfahrtsverluste, wenn Unternehmen Kindergärten statt Maschinen finanzieren und die Bettelei und Verschwendung der Privatpersonen muss ein Ende haben, so einfach ist das.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Do 29. Mai 2014, 09:01 hat geschrieben: Ertragsteuer, wenn man ganz kleinlich sein will Genosse, also wenn du schon klugscheissen willst, dann bitte richtig.

Du solltest dir mal deinen kommunalen Haushalt genauer anschauen. Wofür genau wird die Gewerbesteuer benötigt, wenn die kommunalen Dienstleistungen durch Abgaben und Gebühren bezahlt werden?

Warum schiebt man alle Beträge dann noch mal im horizontalen Finanzausgleich hin und her? Ich kann es dir sagen, um die Divergenz der Zahlungen der Bürger und die Kosten vielen kommunalen Unsinns zu verschleiern.

Nur die Kopf-Steuer macht aus jedem Einwohner, einen gleichberechtigten Bürger. Wohlfahrtsverluste, wenn Unternehmen Kindergärten statt Maschinen finanzieren und die Bettelei und Verschwendung der Privatpersonen muss ein Ende haben, so einfach ist das.


ganz ruhig- ich wollte in keinster Weise "Klugscheissen"

nur wandelst du jetzt ja "Ertragssteuern" in Zusatzgebühren für JEDEN Bürger

in der Logik, nur "Verbrauch" zu besteuern ( Abschaffung der Unternehmensbesteuerung)- geht ein "pro Kopf" nicht so ganz alleine....-
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

Realist2014 » Mi 28. Mai 2014, 19:08 hat geschrieben:

staatliche Parallelwährung zum Euro?

Importzölle beim zweitgrößten EXPORT-land?
Eine Parallelwährung schafft Wettbewerb, wäre eine Option.
Importzölle meiner Meinung nach nur auf nicht nachaltige Dumpingprodukte, die aufgrund Ausbeutung oder Missachtung von Umwelschutzstandards billig sind.
LG Mari
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

John Galt » Mi 28. Mai 2014, 21:08 hat geschrieben: Unsozial ist es eher, wenn man seine Lebensunterhaltungskosten und dazu gehören auch kommunale Dienstleistungen von Dritten bezahlen lässt.
wie sollen denn empfaenger des ML das alles bezahlen?!

duerfen die dann in zukunft ueber keine buergersteige mehr laufen?!
haben keinen anspruch mehr auf deckung ihrer risiken durch polizei und feuerwehr?!
ihre kinder duerfen nicht mehr zur schule gehen?!

wenn die starken schultern da nicht mehr mittragen wuerden ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

Mari » Do 29. Mai 2014, 09:21 hat geschrieben: Eine Parallelwährung schafft Wettbewerb, wäre eine Option.
kannst du das mal erlaeutern, was das genau bringen soll und warum ... !?
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

3x schwarzer Kater » Mi 28. Mai 2014, 20:13 hat geschrieben: Der Ansatz ist schon mal gar nicht so verkehrt, wobei ich auf die progressive Einkommensteuer ungern verzichten würde. Schließlich ist sie das Schlüsselelement für die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit. Und Menschen die gut verdienen sollen meiner Meinung nach auch überproportional dazu beitragen, den Staatshaushalt zu finanzieren.

Unternehmensbesteuerung dagegen ist Humbug. Dafür sehe ich wirklich keinen Grund mehr.
Die progressive Einkommensteuer hat doch in der Realität nicht wirklich zu mehr Gerechtigkeit geführt - im Gegenteil, heute zahlt doch fast ausschließlich nur der Mittelstand.

Verbrauchs- und Umsatzsteuern kann man sich dagegen viel weniger entziehen, sind einfach zu ermitteln und sie wirken auch progressiv. Wer mehr verbraucht zahlt mehr.

Unternehmen könnten Infrastrukturabgaben zahlen.
LG Mari
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Do 29. Mai 2014, 09:21 hat geschrieben: Eine Parallelwährung schafft Wettbewerb, wäre eine Option.
Importzölle meiner Meinung nach nur auf nicht nachaltige Dumpingprodukte, die aufgrund Ausbeutung oder Missachtung von Umwelschutzstandards billig sind.


wie soll eine Parallelwährung zum Euro "Wettbewerb" erzeugen?

in welcher Form?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

Realist2014 » Do 29. Mai 2014, 10:52 hat geschrieben:

wie soll eine Parallelwährung zum Euro "Wettbewerb" erzeugen?

in welcher Form?
Ganz einfach, die bessere Währung wird bevorzugt. Wettbewerb diszipliniert ungemein.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

Mari » Do 29. Mai 2014, 10:01 hat geschrieben: Ganz einfach, die bessere Währung wird bevorzugt. Wettbewerb diszipliniert ungemein.
klingt ueberzeugend ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Do 29. Mai 2014, 09:40 hat geschrieben: Die progressive Einkommensteuer hat doch in der Realität nicht wirklich zu mehr Gerechtigkeit geführt - im Gegenteil, heute zahlt doch fast ausschließlich nur der Mittelstand.

Verbrauchs- und Umsatzsteuern kann man sich dagegen viel weniger entziehen, sind einfach zu ermitteln und sie wirken auch progressiv. Wer mehr verbraucht zahlt mehr.

Unternehmen könnten Infrastrukturabgaben zahlen.


10% der Top-Einkommensbezieher zahlen 60% der EK-Steuer

und deine Infrastrukturabgabe ist ja wieder wie die Gewerbesteuer...
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Do 29. Mai 2014, 10:01 hat geschrieben: Ganz einfach, die bessere Währung wird bevorzugt. Wettbewerb diszipliniert ungemein.
es gibt aber in D keine "bessere" Währung als den Euro...

was soll denn an einer anderen Währung "besser" sein- in welcher Hinsicht?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von John Galt »

Realist2014 » Do 29. Mai 2014, 09:13 hat geschrieben: Das ist der Plan. Warum auch nicht? Die kommunalen Aufgaben können alle durch Gebühren und Kreditvergabe finanziert werden. Man braucht kein Freibad betreiben und mit Steuergelder füttern, man muss auch keine Geldgeschenke an unsere Hartzis verteilen.

Die können sich aussuchen, ob sie eine gestellte kommunale Unterkunft bekommen oder ob sie eben einen Kredit für ihre Privatwohnung bekommen, der bei Besserung ihrer Finanzen zurückgezahlt werden muss, anstatt das Geld auf Malle zu verplempern.

=> Die Unternehmensbesteuerung muss in der Tat geändert werden. :)



ganz ruhig- ich wollte in keinster Weise "Klugscheissen"

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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

Realist2014 » Do 29. Mai 2014, 11:13 hat geschrieben:

10% der Top-Einkommensbezieher zahlen 60% der EK-Steuer

und deine Infrastrukturabgabe ist ja wieder wie die Gewerbesteuer...
Stimmt, am Steueraufkommen würde sich gar nicht so viel ändern. Der entscheidende Unterschied läge in der Einfachheit. Eine gigantische Bürokratie könnte sinnvollere Aufgaben übernehmen.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

Realist2014 » Do 29. Mai 2014, 11:40 hat geschrieben: es gibt aber in D keine "bessere" Währung als den Euro...

was soll denn an einer anderen Währung "besser" sein- in welcher Hinsicht?
Stimmt aktuell, die Bundesbank könnte aber die alte D-Mark als Parallelwährung wiederbeleben mit der altbewährten Stabilitätspolitik. Das würde sich sofort disziplinierend, und damit positiv, auf den Euro auswirken.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Do 29. Mai 2014, 23:40 hat geschrieben: Stimmt, am Steueraufkommen würde sich gar nicht so viel ändern. Der entscheidende Unterschied läge in der Einfachheit. Eine gigantische Bürokratie könnte sinnvollere Aufgaben übernehmen.

WO wäre es "einfacher"?

die Gewerbesteuer wird in Abhängigkeit des Gewinns berechnet- deine "Infrastrukturabgabe" sicher auch- oder?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Mari » Do 29. Mai 2014, 10:40 hat geschrieben:
Die progressive Einkommensteuer hat doch in der Realität nicht wirklich zu mehr Gerechtigkeit geführt - im Gegenteil, heute zahlt doch fast ausschließlich nur der Mittelstand.

Verbrauchs- und Umsatzsteuern kann man sich dagegen viel weniger entziehen, sind einfach zu ermitteln und sie wirken auch progressiv. Wer mehr verbraucht zahlt mehr.
Stimmt so nicht ganz, denn wie der Realist anmerkte, tragen die Bestverdienendsten 10% etwa 60% der Einkommensteuerlast, die 50% die über dem Median verdienen tragen gar 95% der Einkommensteuerlast.
Die Progression funktioniert also.

Eine Verbrauchsteuer ist zwar einfach zu erheben, wirkt aber keinesfalls progressiv. Sie steigt immer linear im Verhältnis zum Konsum. Im Vergleich zum Einkommen zeigt sich sogar eine regressive Wirkung, da bei niedrigen Einkommen die Sparquote geringer ist. Anders ausgedrückt ist im Vergleich zum Einkommen die Steuerlast bei niedrigen Einkommen prozentual gesehen höher als bei hohen Einkommen.

Bei einem rein verbrauchsteuerbasierten Steuersystem ist zudem Problematisch, dass die Transferleistungen steigen würden. Effizient liese sich das wahrscheinlich nur mit einem BGE machen. Anders wäre die grundgesetzlich garantierte Steuerfreiheit des Existenzminimums nicht zu gewährleisten.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von sportsgeist »

3x schwarzer Kater » Fr 30. Mai 2014, 07:36 hat geschrieben: Stimmt so nicht ganz, denn wie der Realist anmerkte, tragen die Bestverdienendsten 10% etwa 60% der Einkommensteuerlast, die 50% die über dem Median verdienen tragen gar 95% der Einkommensteuerlast.
Die Progression funktioniert also.

Eine Verbrauchsteuer ist zwar einfach zu erheben, wirkt aber keinesfalls progressiv. Sie steigt immer linear im Verhältnis zum Konsum. Im Vergleich zum Einkommen zeigt sich sogar eine regressive Wirkung, da bei niedrigen Einkommen die Sparquote geringer ist. Anders ausgedrückt ist im Vergleich zum Einkommen die Steuerlast bei niedrigen Einkommen prozentual gesehen höher als bei hohen Einkommen.

Bei einem rein verbrauchsteuerbasierten Steuersystem ist zudem Problematisch, dass die Transferleistungen steigen würden. Effizient liese sich das wahrscheinlich nur mit einem BGE machen. Anders wäre die grundgesetzlich garantierte Steuerfreiheit des Existenzminimums nicht zu gewährleisten.
eigentlich ist es doch ganz einfach.

wer ruhe im land haben will und eben keine verhaeltnisse, die wir nun taeglich aus ukraine, brasilien und thailand praesentiert bekommen, sollte schon ein vitales interesse daran haben, sich angemessen am gemeinwohl zu beteiligen.

ich gehe davon aus, dass die vor allem mittelstandsgetragene deutsche wirtschaft das auch so sieht.

dass multnationale konzerne daran natuerlich kein essentielles interesse haben, warum auch, welchen direkt messbaren vorteil haben sie schon davon, ist irgendwo trivial.

ich will mich aber gleich von dem ueblichen verschwoerungstheoretischen aufschrei, der gleich folgen wird, konzerne wuerden das absichtlich und mit vorsatz so steuern und herbeifuehren wollen, distanzieren. warum sollten sie? das ist quatsch. es ist ihnen schlicht gleichgueltig, weil es fuer sie keinen direkt messbaren vorteil gibt, wenn in hintergradenhausen oder in der lueneburger heide soziale ruhe herrscht.

der ortsansaessige kleinunternehmer hingegen hat sehr wohl was davon.
Zuletzt geändert von sportsgeist am Freitag 30. Mai 2014, 08:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Do 29. Mai 2014, 23:47 hat geschrieben: Stimmt aktuell, die Bundesbank könnte aber die alte D-Mark als Parallelwährung wiederbeleben mit der altbewährten Stabilitätspolitik. Das würde sich sofort disziplinierend, und damit positiv, auf den Euro auswirken.

ähm


im Hinblick auf die Inflationsrate ist der Euro seit seiner Einführung viel "stabiler"- als es die DM jemals war...

also was genau meinst du daher mit "Stabilitätspolitik"?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

Realist2014 » Fr 30. Mai 2014, 07:42 hat geschrieben:
WO wäre es "einfacher"?

die Gewerbesteuer wird in Abhängigkeit des Gewinns berechnet- deine "Infrastrukturabgabe" sicher auch- oder?
Die Infrastrukturabgabe würde natürlich in Abhängigkeit der Belastung und der Kosten der Infrastruktur berechnet, was viel einfacher ist.
LG Mari
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Fr 30. Mai 2014, 19:58 hat geschrieben: Die Infrastrukturabgabe würde natürlich in Abhängigkeit der Belastung und der Kosten der Infrastruktur berechnet, was viel einfacher ist.

soso

WIE wird das denn "berechnet"????

nach welchen Parametern?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Mari »

Realist2014 » Fr 30. Mai 2014, 21:04 hat geschrieben:
soso

WIE wird das denn "berechnet"????

nach welchen Parametern?
Meinst Du, die Kosten der Infrastruktur sind dem Staat unbekannt?
LG Mari
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Realist2014
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Mari » Fr 30. Mai 2014, 22:11 hat geschrieben: Meinst Du, die Kosten der Infrastruktur sind dem Staat unbekannt?

die Frage nicht- wie hoch die Kosten sind- sondern WIE du die nach WELCHEN Parametern auf welche Unternehmen aufteilen willst - als Alternative zur Gewerbesteuer- die ja nach GEWINN berechnet wird.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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John Galt
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von John Galt »

Ist der Gewinn, genauer der Gewerbeertrag eine vernünftige Größe dafür?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Sa 31. Mai 2014, 07:31 hat geschrieben:Ist der Gewinn, genauer der Gewerbeertrag eine vernünftige Größe dafür?

es geht ja darum- die Gewerbesteuer ( = Unternehmenssteuer) abzuschaffen .

Als Alternative wurde jetzt von Mari die Infrastrukturabgabe angeführt. Die Frage ist nun , auf Basis von WAS genau DIE dann erhoben werden soll....
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Blickwinkel »

Realist2014 » Sa 31. Mai 2014, 08:42 hat geschrieben:
es geht ja darum- die Gewerbesteuer ( = Unternehmenssteuer) abzuschaffen .

Als Alternative wurde jetzt von Mari die Infrastrukturabgabe angeführt. Die Frage ist nun , auf Basis von WAS genau DIE dann erhoben werden soll....
Also unter dem Strich betrachtet eine Steuer wird durch eine Abgabe ersetzt.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

Blickwinkel » Mo 2. Jun 2014, 12:05 hat geschrieben: Also unter dem Strich betrachtet eine Steuer wird durch eine Abgabe ersetzt.

Tja- so weit habe ich Mari auch verstanden.

nur der "Vorteil" erschließt sich mir auch nicht... :?: :?:
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paradoxx
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von paradoxx »

Blickwinkel » Mo 2. Jun 2014, 12:05 hat geschrieben: Also unter dem Strich betrachtet eine Steuer wird durch eine Abgabe ersetzt.
Leg die Ankündigungen zu den anderen, die seit über einem halben Jahrhundert kursieren
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Blickwinkel
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Blickwinkel »

paradoxx » Mo 2. Jun 2014, 17:11 hat geschrieben:Leg die Ankündigungen zu den anderen, die seit über einem halben Jahrhundert kursieren
Nun, ich bin neugierig, was diese Infrastrukturabgabe sein soll (Mautgebühren???) oder wie soll man sich das vorstellen?
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von paradoxx »

Blickwinkel » Mo 2. Jun 2014, 16:14 hat geschrieben: Nun, ich bin neugierig, was diese Infrastrukturabgabe sein soll (Mautgebühren???) oder wie soll man sich das vorstellen?
"Die da oben" sind nicht ernst zu nehmen. Der amtierende Verkehrsminister kündigt Transparenz an & externe Kontrollen. Ankündigungen sind Ersatzhandlungen. Schau mer mal.
Zuletzt geändert von paradoxx am Montag 2. Juni 2014, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

paradoxx » Mo 2. Jun 2014, 16:19 hat geschrieben:"Die da oben" sind nicht ernst zu nehmen
wieso "die da oben"????

es geht um einen Vorschlag eines Mitdiskutanten....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Sa 31. Mai 2014, 08:42 hat geschrieben:
es geht ja darum- die Gewerbesteuer ( = Unternehmenssteuer) abzuschaffen .

Als Alternative wurde jetzt von Mari die Infrastrukturabgabe angeführt. Die Frage ist nun , auf Basis von WAS genau DIE dann erhoben werden soll....
Warum sollte man das tun? Das "Gewerbe" der Arbeitnehmer, also der Lohnerwerb zur Deckung der Lebenshaltungskosten, unterliegt ja auch der Steuer.
Dazu gibt es keinen einzigen vernünftigen Grund. Gründe die du zur Profitsteigerung der Unternehmer sicherlich anführen wirst darf man getrost vernachlässigen.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Blickwinkel »

pudding » Mo 2. Jun 2014, 17:35 hat geschrieben: Warum sollte man das tun? Das "Gewerbe" der Arbeitnehmer, also der Lohnerwerb zur Deckung der Lebenshaltungskosten, unterliegt ja auch der Steuer.
Dazu gibt es keinen einzigen vernünftigen Grund. Gründe die du zur Profitsteigerung der Unternehmer sicherlich anführen wirst darf man getrost vernachlässigen.
Ganz gewiss nicht, weil pudding denkt eben immer an die großen Unternehmen, nicht an die kleine Gewerbetreibenden, die nicht einfach große Steuertricks anwenden können und denen Steuererleichterungen auch zu Gute kommen. Da werden auch keine Millionen gescheffelt, sondern es geht eher um ein paar Hundert oder vielleicht tausend Euro im Jahr, die auch über haben oder nicht haben entscheiden.

Also kurz daran denken, dass es viel mehr kleine und mittlere Betriebe gibt, wie große Konzerne, die durch Steuertricks ihre Abgaben reduzieren können, was ein kleiner Unternehmer nicht so einfach kann.
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mo 2. Jun 2014, 16:35 hat geschrieben: Warum sollte man das tun? Das "Gewerbe" der Arbeitnehmer, also der Lohnerwerb zur Deckung der Lebenshaltungskosten, unterliegt ja auch der Steuer.
Dazu gibt es keinen einzigen vernünftigen Grund. Gründe die du zur Profitsteigerung der Unternehmer sicherlich anführen wirst darf man getrost vernachlässigen.

du scheinst auch Leseschwierigkeiten zu haben..

und - wie alle linken Ideologen - nicht zwischen UnternehmeR- und UnternehmeN unterscheiden zu können ( speziell geht es ja um die Abschaffung der Körperschaftssteuer/Gewerbesteuer - und dafür die Erhöhung der Besteuerung der Ausschüttungen...)
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pudding

Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mo 2. Jun 2014, 17:39 hat geschrieben:
du scheinst auch Leseschwierigkeiten zu haben..

und - wie alle linken Ideologen - nicht zwischen UnternehmeR- und UnternehmeN unterscheiden zu können ( speziell geht es ja um die Abschaffung der Körperschaftssteuer/Gewerbesteuer - und dafür die Erhöhung der Besteuerung der Ausschüttungen...)
Du scheinst Verständnisschwierigkeiten zu haben anzunehmen ich sei ein linker Ideologe. Dann wäre mindestens die Hälfte der Bevölkerung linke Ideologen und die Linke hätte kein so ein kümmerliches Wahlergebnis.
Na ja, immer noch besser als das Ergebnis der unsäglichen FDP. Die wird ja nun wohl bald zur Gänze verschwinden. :p
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mo 2. Jun 2014, 17:04 hat geschrieben: Du scheinst Verständnisschwierigkeiten zu haben anzunehmen ich sei ein linker Ideologe. Dann wäre mindestens die Hälfte der Bevölkerung linke Ideologen und die Linke hätte kein so ein kümmerliches Wahlergebnis.
Na ja, immer noch besser als das Ergebnis der unsäglichen FDP. Die wird ja nun wohl bald zur Gänze verschwinden. :p

die Hälfte der Bevölkerung hat CDU/CSU gewählt...


ich hätte jetzt nicht gedacht- daß DU CSU oder CDU wählst... :cool: :cool:
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Re: Die Unternehmensbesteuerung muss geändert werden

Beitrag von pudding »

Blickwinkel » Mo 2. Jun 2014, 17:38 hat geschrieben: Ganz gewiss nicht, weil pudding denkt eben immer an die großen Unternehmen, nicht an die kleine Gewerbetreibenden, die nicht einfach große Steuertricks anwenden können und denen Steuererleichterungen auch zu Gute kommen. Da werden auch keine Millionen gescheffelt, sondern es geht eher um ein paar Hundert oder vielleicht tausend Euro im Jahr, die auch über haben oder nicht haben entscheiden.

Also kurz daran denken, dass es viel mehr kleine und mittlere Betriebe gibt, wie große Konzerne, die durch Steuertricks ihre Abgaben reduzieren können, was ein kleiner Unternehmer nicht so einfach kann.
Niemand zwingt die armen, kleinen Gewerbetreibenden zu diesem Schicksal, wenn man noch etwas anderes kann, kann man sich jederzeit als Arbeitnehmer verdingen wenn man meint es erginge einem dort besser. Warum sollte also auf diese ein besonderes Augenmerk und besondere Rücksicht genommen werden, bei Arbeitnehmern tut man das auch nicht.
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