Mehr Demokratie ...

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Mehr Demokratie durch ...

Zivilcourage?
5
50%
sich selbst kontrollierende Kontrolleure?
1
10%
repräsentative Parlamente & Pluralismus?
4
40%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10
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paradoxx
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Mehr Demokratie ...

Beitrag von paradoxx »

Durch zivilen Ungehorsam, was denn sonst?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Deutschistani
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Deutschistani »

Wieso kommt die Möglichkeit "durch mehr direkte Demokratie" nicht vor?
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

Also mehr Demokratie ist eigentlich an zwei Grundvoraussetzungen gebunden, die durch den gegenwärtigen zeitgeistkonformen Trend zunehmend unterlaufen werden:

- Erstens: Stopp weiterer Bevölkerungsverblödung, medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung.

- Zweitens: Stopp weiterer Zuwanderung von unserer europäischen Kultur fernstehender eher einem archaischen Islam nahestehender "Kulturbereicherer". Noch dürfen wir uns als ein deutsches Land mit christlich abendländischer Grundprägung verstehen und nicht als multiethnisches Absurdistani bezeichnen.

Auf dieser Basis ließe sich evtl. über "mehr direkte Demokratie" zu unserer aller Wohlergehen, weiterdiskutieren oder so was ähnliches. :thumbup:
Zuletzt geändert von Agricola am So 16. Mär 2014, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
SIRENE

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

Deutschistani » So 16. Mär 2014, 13:11 hat geschrieben:Wieso kommt die Möglichkeit "durch mehr direkte Demokratie" nicht vor?
Was stervehst Du unter "durch mehr direkte Demokratie"?

Mehr durch etwas, was man möchte, ist immer etwas fraglich.
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Helmuth_123
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Helmuth_123 »

Demokratie wird überbewertet. :x
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Kopernikus
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Kopernikus »

Agricola » So 16. Mär 2014, 12:25 hat geschrieben:Also mehr Demokratie ist eigentlich an zwei Grundvoraussetzungen gebunden, die durch den gegenwärtigen zeitgeistkonformen Trend zunehmend unterlaufen werden:

- Erstens: Stopp weiterer Bevölkerungsverblödung, medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung.

- Zweitens: Stopp weiterer Zuwanderung von unserer europäischen Kultur fernstehender eher einem archaischen Islam nahestehender "Kulturbereicherer". Noch dürfen wir uns als ein deutsches Land mit christlich abendländischer Grundprägung verstehen und nicht als multiethnisches Absurdistani bezeichnen.

Auf dieser Basis ließe sich evtl. über "mehr direkte Demokratie" zu unserer aller Wohlergehen, weiterdiskutieren oder so was ähnliches. :thumbup:
Also ich würde viel lieber in einem nicht-rassistischen Deutschland als in diesem Konstrukt leben, das dir da vorschwebt. So gehen die Meinungen auseinander.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
SIRENE

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

Agricola » So 16. Mär 2014, 13:25 hat geschrieben:Also mehr Demokratie ist eigentlich an zwei Grundvoraussetzungen gebunden, die durch den gegenwärtigen zeitgeistkonformen Trend zunehmend unterlaufen werden:

- Erstens: Stopp weiterer Bevölkerungsverblödung, medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung.

- Zweitens: Stopp weiterer Zuwanderung von unserer europäischen Kultur fernstehender eher einem archaischen Islam nahestehender "Kulturbereicherer". Noch dürfen wir uns als ein deutsches Land mit christlich abendländischer Grundprägung verstehen und nicht als multiethnisches Absurdistani bezeichnen.

Auf dieser Basis ließe sich evtl. über "mehr direkte Demokratie" zu unserer aller Wohlergehen, weiterdiskutieren oder so was ähnliches.
:thumbup:
Wenn das Volk gerne blöde ist, soll es das Recht dazu haben. Was geschieht, ist ja letztlich reine Demokratie, man kann auch "sehr gerecht" dazu sagen, denn wenn die Herrschenden mit den Beherrschten nach Belieben verfahren, weil die zu allem JA und AMEN sagen, nur hinterher gerne rummeckern, vorzugsweise anonym, geschieht doch der Wille des Volkes.

Was also möchte man? Gepflegten Stunk ...? Sehr vermutlich, denn das, was letztlich allen genug Zufriedenheit ermöglichen würde, auch künftig, interessiert doch wirklich niemanden.

Ich weiß, wovon ich rede, schwätze das nicht nur so heraus wie Dampflokomotiven Qualm aus ihren Ritzen pressen, weil die Lokführer längst ihre demnächst entgleisenden Monster verlassen haben und man den Heizern noch nicht ihr Schäufelchen aus der Hand genommen hat.
Zuletzt geändert von SIRENE am So 16. Mär 2014, 13:15, insgesamt 1-mal geändert.
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

Kopernikus » So 16. Mär 2014, 13:05 hat geschrieben: Also ich würde viel lieber in einem nicht-rassistischen Deutschland als in diesem Konstrukt leben, das dir da vorschwebt. So gehen die Meinungen auseinander.
Wenn man für eine weitgehende Homogenität hinsichtlich kultureller Ausrichtung, Bildungsniveau und Lebenstradition als Voraussetzung für eine echte Demokratie und gemeinsame Grundausrichtung plädiert, dann hat das mit Rassismus absolut nichts zu tun.

Ich weiß natürlich nicht, welches "Konstrukt" Dir als aufmerksamer und zeitgeistlich korrekter Moderator vorschwebt. Es ist sicher nicht meines und interessiert mich auch nicht so unbedingt.
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Kopernikus
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Kopernikus »

Agricola » So 16. Mär 2014, 13:32 hat geschrieben: Wenn man für eine weitgehende Homogenität hinsichtlich kultureller Ausrichtung, Bildungsniveau und Lebenstradition als Voraussetzung für eine echte Demokratie und gemeinsame Grundausrichtung plädiert, dann hat das mit Rassismus absolut nichts zu tun.
Dass deine Homogenitäts-Ideen hinsichtlich des Wünschenswerten ganz banale rassistische und kulturalistische Ausgrenzungsfantasien sind, kann eigentlich niemand bei Verstand bezweifeln. Ich jedenfalls wöllte in so einem Deutschland gar nicht leben und da bin ich wohl nicht der einzige.
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Tantris
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Tantris »

Agricola » So 16. Mär 2014, 14:32 hat geschrieben: Wenn man für eine weitgehende Homogenität hinsichtlich kultureller Ausrichtung, Bildungsniveau und Lebenstradition als Voraussetzung für eine echte Demokratie und gemeinsame Grundausrichtung plädiert, dann hat das mit Rassismus absolut nichts zu tun.

Ich weiß natürlich nicht, welches "Konstrukt" Dir als aufmerksamer und zeitgeistlich korrekter Moderator vorschwebt. Es ist sicher nicht meines und interessiert mich auch nicht so unbedingt.
Lies doch mal die grundrechte im GG!
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

Wenn hier über "mehr Demokratie" abgestimmt werden soll und dabei u.a. "Zivilcourage" als Kriterium eingegeben wird, dann ist das grundsätzlich richtig.
Aber solange in unserem von einer linksliberalen Meinungsvorgabe dominierten Land, nur der "Aufstand gegen Rechts" - was auch immer darunter verstanden wird - als zivilcouragiert anerkannt wird, und der Einsatz gegen linksextreme. multikulturell und islamisch geprägte demokratiefeindliche Fehlentwicklungen und gesellschaftliche Auswüchse nicht als zivilcouragierte Aktionen gewürdigt werden, ist diese sog. "Zivilcourage" ein fragwürdiger, wenn nicht ziemlich mißbrauchter Begriff.
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Tantris
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Tantris »

Agricola » So 16. Mär 2014, 15:04 hat geschrieben:Wenn hier über "mehr Demokratie" abgestimmt werden soll und dabei u.a. "Zivilcourage" als Kriterium eingegeben wird, dann ist das grundsätzlich richtig.
Aber solange in unserem von einer linksliberalen Meinungsvorgabe dominierten Land, nur der "Aufstand gegen Rechts" - was auch immer darunter verstanden wird - als zivilcouragiert anerkannt wird, und der Einsatz gegen linksextreme. multikulturell und islamisch geprägte demokratiefeindliche Fehlentwicklungen und gesellschaftliche Auswüchse nicht als zivilcouragierte Aktionen gewürdigt werden, ist diese sog. "Zivilcourage" ein fragwürdiger, wenn nicht ziemlich mißbrauchter Begriff.
Der mut der rassistischen mörder wird viel zuwenig gewürdigt.
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Fadamo
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Fadamo »

paradoxx » So 16. Mär 2014, 11:11 hat geschrieben:Durch zivilen Ungehorsam, was denn sonst?


Das muß erst der deutsche erlernen.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Gregorius I »

Agricola » So 16. Mär 2014, 13:25 hat geschrieben:Also mehr Demokratie ist eigentlich an zwei Grundvoraussetzungen gebunden, die durch den gegenwärtigen zeitgeistkonformen Trend zunehmend unterlaufen werden:

- Erstens: Stopp weiterer Bevölkerungsverblödung, medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung.

Das Volk kann man nicht dazu zwingen, klüger zu werden. Wer nicht zu dumm und ungebildet ist, wird kein oder nur ganz selten ein Opfer "medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung" werden!

- Zweitens: Stopp weiterer Zuwanderung von unserer europäischen Kultur fernstehender eher einem archaischen Islam nahestehender "Kulturbereicherer". Noch dürfen wir uns als ein deutsches Land mit christlich abendländischer Grundprägung verstehen und nicht als multiethnisches Absurdistani bezeichnen.

Migranten sind für die demokratische Entscheidungsfindung in Deutschland kaum maßgeblich. Weder behindern noch fördern sie die Demokratie. In diesem Sinne sind sie von der Mehrheit des deutschen Volkes nicht zu unterscheiden.

Auf dieser Basis ließe sich evtl. über "mehr direkte Demokratie" zu unserer aller Wohlergehen, weiterdiskutieren oder so was ähnliches. :thumbup:

Mit einem Volk, das so gesonnen wäre wie der Verfasser des zitierten Beitrages, wäre "mehr direkte Demokratie" keineswegs ratsam. Schließlich geht es um das Allgemeinwohl in Deutschland!
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

Augustinus
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Gregorius I »

Apropos "Bevölkerungsverblödung":
Agricola » So 16. Mär 2014, 14:32 hat geschrieben: Wenn man für eine weitgehende Homogenität hinsichtlich kultureller Ausrichtung, Bildungsniveau und Lebenstradition als Voraussetzung für eine echte Demokratie und gemeinsame Grundausrichtung plädiert, dann hat das mit Rassismus absolut nichts zu tun.

Die zitierten Ausführungen sind "Bevölkerungsverblödung" in Reinkultur. Menschliche Gleichmacherei ist keine "Voraussetzung für eine echte Demokratie"!

Ich weiß natürlich nicht, welches "Konstrukt" Dir als aufmerksamer und zeitgeistlich korrekter Moderator vorschwebt. Es ist sicher nicht meines und interessiert mich auch nicht so unbedingt.

"Ich weiß natürlich nicht" – diese deine Aussage ist vollumfänglich ehrlich. Das liegt nun mal in der Natur von "Bevölkerungsverblödung", sich nicht verstellen zu können.
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Augustinus
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Gregorius I »

Agricola » So 16. Mär 2014, 15:04 hat geschrieben:Wenn hier über "mehr Demokratie" abgestimmt werden soll und dabei u.a. "Zivilcourage" als Kriterium eingegeben wird, dann ist das grundsätzlich richtig.
Aber solange in unserem von einer linksliberalen Meinungsvorgabe dominierten Land, nur der "Aufstand gegen Rechts" - was auch immer darunter verstanden wird - als zivilcouragiert anerkannt wird, und der Einsatz gegen linksextreme. multikulturell und islamisch geprägte demokratiefeindliche Fehlentwicklungen und gesellschaftliche Auswüchse nicht als zivilcouragierte Aktionen gewürdigt werden, ist diese sog. "Zivilcourage" ein fragwürdiger, wenn nicht ziemlich mißbrauchter Begriff.

Wenn Menschen mit extrem rechter Gesinnung z. B. gegen Menschen mit extrem linker oder extrem religiöser Gesinnung "Aktionen" durchführen, so ist das nicht "zivilcouragiert", sondern äußerst "fragwürdig", weil sie nicht für "mehr Demokratie" handeln, sondern die freiheitlich-demokratische Grundordnung mit Füßen treten. Sie sind wie alle Extremisten, die für ihre egoistischen Propagandazwecke in der Demokratie positiv besetzte Begriffe wie z. B. "Zivilcourage", "Demokratie" oder "Menschenrechte" zu "mißbrauchte(n) Begriff(en)" herabwürdigen – und in der Realität tatsächlich auch immer wieder missbrauchen!
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paradoxx
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von paradoxx »

Gregorius I » So 16. Mär 2014, 16:10 hat geschrieben:
Wenn Menschen mit extrem rechter Gesinnung z. B. gegen Menschen mit extrem linker oder extrem religiöser Gesinnung "Aktionen" durchführen, so ist das nicht "zivilcouragiert", sondern äußerst "fragwürdig", weil sie nicht für "mehr Demokratie" handeln, sondern die freiheitlich-demokratische Grundordnung mit Füßen treten. Sie sind wie alle Extremisten, die für ihre egoistischen Propagandazwecke in der Demokratie positiv besetzte Begriffe wie z. B. "Zivilcourage", "Demokratie" oder "Menschenrechte" zu "mißbrauchte(n) Begriff(en)" herabwürdigen – und in der Realität tatsächlich auch immer wieder missbrauchen!
Ich will dass es das alles gibt, was es gibt; dann kann nicht eine Selektion der Mittelmäßigen & Willfährigen dem Rest ihre Willensbildung überstülpen.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

Gregorius I » So 16. Mär 2014, 15:58 hat geschrieben:
Das Volk kann man nicht dazu zwingen, klüger zu werden. Wer nicht zu dumm und ungebildet ist, wird kein oder nur ganz selten ein Opfer "medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung" werden!


Migranten sind für die demokratische Entscheidungsfindung in Deutschland kaum maßgeblich. Weder behindern noch fördern sie die Demokratie. In diesem Sinne sind sie von der Mehrheit des deutschen Volkes nicht zu unterscheiden.


Mit einem Volk, das so gesonnen wäre wie der Verfasser des zitierten Beitrages, wäre "mehr direkte Demokratie" keineswegs ratsam. Schließlich geht es um das Allgemeinwohl in Deutschland!

Du hast Vieles offensichtlich nicht verstanden und demzufolge Deine falschen Schlüsse daraus gezogen. Das macht hier aber im Grund nichts.

Nur soviel in Erwiderung:

Man kann natürlich kein Volk zwingen klüger zu werden. Aber man könnte durch weniger Lügen und Verneblung sowie durch weniger seichte mediale Unterhaltung und Ablenkung, dazu beitragen, daß der Anteil der kritischen und zu eigener Denke fähigen Bürger anwächst und nicht weiter abnimmt.

Natürlich hat die Zusammensetzung der Bevölkerung und der Anteil der insbesondere aus dem außereuropäischen Prekariat kommenden, einer eher rückständigen Kultur und Religionsideologie huldigenden Zuwanderer, einen wesentlichen Einfluß auf deren Demokratiefähigkeit. Je größter der letztgenannte Anteil in einer Bevölkerung ist, um so weniger besteht die Chance für eine lebendige Demokratie bzw. um so mehr ist es notwendig. daß ein totalitärer Staat - quasi per order mufti - vorgibt, wo und wie es langzugehen hat.

Eine lebendige Demokratie setzt ebenso wie ein funktionierender Sozialstaat, der sich für die schwächsten Glieder einer Gesellschaft einsetzt, eine einigermaßen homogene Bevölkerung mit einem gewachsenen Zusammengehörigkeitsgefühl und einer gemeinsamen Grundausrichtung voraus.
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

Gregorius I » So 16. Mär 2014, 16:10 hat geschrieben:
Wenn Menschen mit extrem rechter Gesinnung z. B. gegen Menschen mit extrem linker oder extrem religiöser Gesinnung "Aktionen" durchführen, so ist das nicht "zivilcouragiert", sondern äußerst "fragwürdig", weil sie nicht für "mehr Demokratie" handeln, sondern die freiheitlich-demokratische Grundordnung mit Füßen treten. Sie sind wie alle Extremisten, die für ihre egoistischen Propagandazwecke in der Demokratie positiv besetzte Begriffe wie z. B. "Zivilcourage", "Demokratie" oder "Menschenrechte" zu "mißbrauchte(n) Begriff(en)" herabwürdigen – und in der Realität tatsächlich auch immer wieder missbrauchen!

Auch hier hast Du wieder manches nicht verstanden und einfach drauflos geblubbert.

Es geht hier nicht um Menschen extrem rechter Gesinnung, ebenso wenig um selbsternannte Antifaschos oder Menschen mit extrem linker Gesinnung.
Wie bereits ausgeführt, wird der Begriff "Zivilcourage" der hier für die Realisierung von mehr Demokratie herangezogen wurde, häufig nur einseitig gebraucht und auch linksextremen Saubermännern in ihrem teilweise fragwürdigen "Kampf gegen Rechts" zugeschrieben.
Dass linke Gewalt und Linksextremismus ebenso abzulehnen sind, wie ihr Pendant auf der rechtsextremistischen Seite, versteht sich von selbst.

Einsatz für mehr Demokratie setzt die unbedingte Anerkennung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und weitgehend eigenständige Denkfähigkeit voraus und keineswegs die Verordnung und Überwachung einer politisch korrekten Gesinnung durch zumeist linke Meinungszensoren.

Auch hier ist es jedoch völlig unerheblich, ob Du dies akzeptierst oder kapierst!
Daylight

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Daylight »

Agricola » So 16. Mär 2014, 14:04 hat geschrieben:Wenn hier über "mehr Demokratie" abgestimmt werden soll und dabei u.a. "Zivilcourage" als Kriterium eingegeben wird, dann ist das grundsätzlich richtig.
Aber solange in unserem von einer linksliberalen Meinungsvorgabe dominierten Land, nur der "Aufstand gegen Rechts" - was auch immer darunter verstanden wird - als zivilcouragiert anerkannt wird, und der Einsatz gegen linksextreme. multikulturell und islamisch geprägte demokratiefeindliche Fehlentwicklungen und gesellschaftliche Auswüchse nicht als zivilcouragierte Aktionen gewürdigt werden, ist diese sog. "Zivilcourage" ein fragwürdiger, wenn nicht ziemlich mißbrauchter Begriff.
Es existieren in diesem Land keine solchen "demokratiefeindlichen Fehlentwicklungen". Es liegt an Ihrer schlechten oder manipulierten Wahrnehmung, wenn Sie solchen Pappkameraden folgen.
SIRENE

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

Agricola » So 16. Mär 2014, 19:02 hat geschrieben:...

Eine lebendige Demokratie setzt ebenso wie ein funktionierender Sozialstaat, der sich für die schwächsten Glieder einer Gesellschaft einsetzt, eine einigermaßen homogene Bevölkerung mit einem gewachsenen Zusammengehörigkeitsgefühl und einer gemeinsamen Grundausrichtung voraus.
Wir haben eine homogene Bevölkerung. Eine Gemüsesuppe mit allem drin, was man sich vorstellen kann, ist homogen in ihrer Mischung. Eine gemeinsame Grundausrichtung ist unkaputtbar vorhanden und bezieht auch das mit ein, was an Spießen gedreht wird und auf Dessertellern lauert. Was fehlt ist ein funktionierendes Kontroll- und Justiersystem, das allfällige Querschläger einer Besserung zuführt. Und das wird verhindert durch ein Volk, das defakto noch nicht demokratiefähig ist! Uns stecken noch Jahrtausende Herrschaftsdenken und Unterwürfigkeit in den Knochen. Bereits Kleinkinder werden darauf getrimmt, das vorherrschende Machtgefüge zu akzeptieren mit all seinen Schwächen und Auswüchsen.
Einsatz für mehr Demokratie setzt die unbedingte Anerkennung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und weitgehend eigenständige Denkfähigkeit voraus und keineswegs die Verordnung und Überwachung einer politisch korrekten Gesinnung durch zumeist linke Meinungszensoren.
Die Unterwerfung unter unser Regelwerk setzt eine allgemeinverbindliche Rechtsanwendung voraus. Die ist nicht gegeben. Der Bürger, der sich als Mitglied einer Demokratie wähnt, ist völlig rechtsorientierungslos. Er weiß nur ungefähr, wo's lang geht und fällt bei Versuchen, abartiges Verhalten anderer, das ihm undemokratisch erscheint, jämmerlich auf die Schnauze, sobald er sich gegen Kräfte wehren muß, die ihm überlegen sind.
SIRENE

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

paradoxx, selbst wenn wir ein optimales Vertretungs- und Kooperationssystem hätten, das sicherstellt, daß der Wille des Volkes von der Politik 1:1 in Direktiven und Gesetze umgewandelt wird, würde es immernoch an einer Einrichtung fehlen, die dem Willen des Volkes Geltung verschafft und widerstrebende Kräfte, die zu viel Eigenwohl im Kopf haben und Gemeinschaft zerstören, in die Schranken weist.

Sag' was dagegen.

Bitte.
Zuletzt geändert von SIRENE am So 16. Mär 2014, 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

Daylight » So 16. Mär 2014, 18:32 hat geschrieben: Es existieren in diesem Land keine solchen "demokratiefeindlichen Fehlentwicklungen". Es liegt an Ihrer schlechten oder manipulierten Wahrnehmung, wenn Sie solchen Pappkameraden folgen.

Ich weiß jetzt nicht welchen Pappkameraden Sie folgen. Für eine sachliche Diskussion zum Thema "Demokratie" ist dies auch völlig unwichtig.

Wenn Sie etwas Vernünftiges zum Thema beizutragen haben, also hier,

Welche Vorkehrungen für eine lebendigere Demokratie notwendig wären - oder
Beweise für das Vorhandensein einer solchen bestmöglichen Demokratie in diesem unserem Lande,

dann tun Sie sich keinen Zwang an und beschränken sich nicht auf einfältige Zwischenrufe. :x
Deutschistani
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Deutschistani »

SIRENE » So 16. Mär 2014, 13:02 hat geschrieben:Was stervehst Du unter "durch mehr direkte Demokratie"?
Volksabstimmungen, Bürgerentscheide
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paradoxx
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von paradoxx »

Deutschistani » So 16. Mär 2014, 20:53 hat geschrieben: Volksabstimmungen, Bürgerentscheide
Macht korrumpiert. Immer.
  • … und Bahşişhoheit (BH) ist so allgegenwärtig wie ein Schimmelpilz, man kann auch ihn nicht ausrotten, aber es macht sehr wohl einen Unterschied, welches Milieu man ihm bereitet.
  • … und genau darum geht´s. Demokratie ist das Zauberwort, mit dem die Völker ihre größten Hoffnungen verbinden, und wo die Willensbildung auf die Straße geht und Barrikaden baut, ist
    immer auch die BH in aller Munde, nämlich als Frühindikator für allgemeinen Machtmissbrauch.
  • … und wo eine Führungskaste in Ungnade fällt, weil sie sich Selbstversorgungsbedingungen genehmigt innerhalb & außerhalb einer Legalität – an deren Struktur sie auch selber eifrig mitstrickt –, wird auch ein inflationärer Output ihrer Gesetzesfließbänder suspekt
  • … womit Vertrauen als Basis & Existenzberechtigung verspielt wird.
  • … und weil das die menschliche Natur ist, haben Verfasser von Rahmenbedingungen für alle Gesetzgebung immer & überall versucht, dem „Schimmel“ möglichst kein Wachstumsmilieu zu bieten.
  • … und wenn seit seinem vergleichsweise kurzen Bestehen das GG schon 150
    Verschlimmbesserungen erlitten hat, dann müssen alle Alarmglocken schrillen, weil offensichtlich
    die auch dafür erforderlichen (parteiübergreifenden) Mehrheiten suspekt sind.
Darum ist der 137GG so elementar.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
Gregorius I
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Gregorius I »

Agricola » So 16. Mär 2014, 19:02 hat geschrieben:
Du hast Vieles offensichtlich nicht verstanden und demzufolge Deine falschen Schlüsse daraus gezogen. Das macht hier aber im Grund nichts.

Ich habe dich genau verstanden und die absolut korrekten Schlüsse aus deinen Ausführungen gezogen - und bin diesbezüglich auch nicht der einzige Forist!

Nur soviel in Erwiderung:

Man kann natürlich kein Volk zwingen klüger zu werden. Aber man könnte durch weniger Lügen und Verneblung sowie durch weniger seichte mediale Unterhaltung und Ablenkung, dazu beitragen, daß der Anteil der kritischen und zu eigener Denke fähigen Bürger anwächst und nicht weiter abnimmt.

Alle Bürger haben die Chance, sich aus einer Vielfalt unterschiedlicher Medien fundiert zu informieren. Offensichtlich weißt du das nicht. Ob sich allerdings ein Bürger dieser Mühe unterziehen will oder nicht, ist seine persönliche, von mancherlei Interessen geleitete Entscheidung!

Natürlich hat die Zusammensetzung der Bevölkerung und der Anteil der insbesondere aus dem außereuropäischen Prekariat kommenden, einer eher rückständigen Kultur und Religionsideologie huldigenden Zuwanderer, einen wesentlichen Einfluß auf deren Demokratiefähigkeit. Je größter der letztgenannte Anteil in einer Bevölkerung ist, um so weniger besteht die Chance für eine lebendige Demokratie bzw. um so mehr ist es notwendig. daß ein totalitärer Staat - quasi per order mufti - vorgibt, wo und wie es langzugehen hat.

Ich beobachte in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme von Menschen wie dir, die mit unserer freiheitlichen, demokratischen Staats- und Gesellschaftsordnung, selbst wenn sie in ihr sozialisiert worden sind, nichts anzufangen wissen - und das nicht selten lauthals und propagandistisch kundtun. Das ist umso bedauerlicher, als sie sich als Angehörige einer hohen und fortschrittlichen Kultur dafür entschieden haben, dieser Kultur den Rücken zu kehren. Wenn überhaupt, dann bedrohen diese Menschen die "Demokratiefähigkeit" in Deutschland. Denn sie geben den Zuwanderern bzw. bestimmten Gruppierungen unter ihnen ein völlig falsches, abschreckendes "Vorbild"!

Eine lebendige Demokratie setzt ebenso wie ein funktionierender Sozialstaat, der sich für die schwächsten Glieder einer Gesellschaft einsetzt, eine einigermaßen homogene Bevölkerung mit einem gewachsenen Zusammengehörigkeitsgefühl und einer gemeinsamen Grundausrichtung voraus.

Ein funktionierendes Staatswesen braucht keine "homogene Bevölkerung", allerdings, da gebe ich dir Recht, eine Bevölkerung mit "einer gemeinsamen Grundausrichtung" an bestimmten Werten, die insbesondere unsere Verfassung, das Grundgesetz, vorgibt. Wie ich schon ausführte, wird unsere Demokratie von solchen Menschen bedroht, die sich der Wertegemeinschaft bewusst entziehen. Für den Staat spielt es keine Rolle, ob es sich bei diesem Personenkreis um Einheimische oder Zugewanderte handelt! Besonders widerwärtig sind dabei die Einheimischen, denn sie müssten es eigentlich besser wissen.
Errare humanum est, perseverare diabolicum.

Augustinus
happySchland
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von happySchland »

...durch politische Bildung oder noch besser...Aufklärung ;)
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
Agricola

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Agricola »

happySchland » Di 18. Mär 2014, 23:37 hat geschrieben:...durch politische Bildung oder noch besser...Aufklärung ;)
Ja natürlich wäre - neben einer unseren Interessen dienenden qualitativen Zuwanderungspolitik - auch eine umfassende "politische Bildung oder noch besser....Aufklärung" für mehr echte Demokratie vonnöten. Und keinesfalls eine weitere linksliberale Indoktrinierung, politisch korrekte Meinungsvorgabe und seichte Medienberieselung.
Dass es in dieser Richtung happert, haben ja u.a. Gregorius I teilweise konfusen und unrichtigen Auslassungen wieder mal bestens bewiesen. :x
Zuletzt geändert von Agricola am Mi 19. Mär 2014, 08:29, insgesamt 2-mal geändert.
SIRENE

Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

paradoxx » Mo 17. Mär 2014, 11:45 hat geschrieben:Macht korrumpiert. Immer.[list][*]… und Bahşişhoheit (BH) ist so allgegenwärtig wie ein Schimmelpilz, man kann auch ihn nicht ausrotten, aber es macht sehr wohl einen Unterschied, welches Milieu man ihm bereitet.[*]… und genau darum geht´s. Demokratie ist das Zauberwort, mit dem die Völker ihre größten Hoffnungen verbinden, und wo die Willensbildung auf die Straße geht und Barrikaden baut, ist
immer auch die BH in aller Munde, nämlich als Frühindikator für allgemeinen Machtmissbrauch.[*]… und wo eine Führungskaste in Ungnade fällt, weil sie sich Selbstversorgungsbedingungen genehmigt innerhalb & außerhalb einer Legalität – an deren Struktur sie auch selber eifrig mitstrickt –, wird auch ein inflationärer Output ihrer Gesetzesfließbänder suspekt[*]
… womit Vertrauen als Basis & Existenzberechtigung verspielt wird.[*]
… und weil das die menschliche Natur ist, haben Verfasser von Rahmenbedingungen für alle Gesetzgebung immer & überall versucht, dem „Schimmel“ möglichst kein Wachstumsmilieu zu bieten.[*]
… und wenn seit seinem vergleichsweise kurzen Bestehen das GG schon 150
Verschlimmbesserungen erlitten hat, dann müssen alle Alarmglocken schrillen, weil offensichtlich
die auch dafür erforderlichen (parteiübergreifenden) Mehrheiten suspekt sind. [/list]Darum ist der 137GG so elementar.
Wenn jemand nicht auf Fragen antwortet, betreibt er Machtmißbrauch. So meine Lebenserfahrungen. So bescheuert sind meine Fragen nicht, daß sie es nicht wert wären, zumindest gestreift zu werden, damit eine Ahnung entstehen kann, was nicht behagt ... - Ich hatte dich schon mal gefragt, was Du unter Bahşişhoheit verstehst. Hier. Ich weiß es immer noch nicht.

Macht an sich ist grundsätzlich etwas Gutes. Ohne Macht geschähe nichts, wäre nie was entstanden. Nur der Mißbrauch eines Zuviels an Macht produziert die Krankheiten. Alle Schwärme, die unkontrolliert irgendwelchen Mächten überlassen werden, neigen zu "Schimmelpilzwachstum".

Daß die Verfasser der Rahmenbedingungen aller Gesetzgebung immer & überall versucht haben, dem „Schimmel“ möglichst kein Wachstumsmilieu zu bieten, trifft nicht zu! Sie haben raffinierte Feinsteuerungen eingebaut, die ihnen erlauben, den Schimmel von sich fernzuhalten und auf Kräfte zu lenken, die sie gerne verrecken lassen. Doch wie das so ist, entwickeln sich aus Schwächen gerne Kräfte, die dann irgendwann so stark werden, daß Quorum und Kritische Masse immer machtvoller kooperieren und Machtverhältnisse sich dann auch über Nacht radikal verändern können.

Deine Heilfixierung auf den 137 GG kann ich nicht nachvollziehen. Das ist auch nichts weiter als ein "Heile-Heile-Gänschen-Gesäusel" am Grab der Gesellschaft! Mit Vertrauen und Hoffnung wurde noch nie was besser. Unsere Dämlichkeit, die in jedem Einzelnen steckt und sich daraus nährt, nie schuld zu sein, wenn was schief gelaufen ist, Denkfehler nur bei anderen zu sehen und für die wichtigste Grundlage gemeinsamer Zufriedenheit (GERECHTIGKEIT - wer weiß das schon?) nichts weiter als ein "angemessen, fair" im Kopf zu haben, eine mehr oder weniger "ORDENTLICHES GEFÜHL", ist einfach eine zu machtvolle Kooperative menschlichen Schwachsinns.
Zuletzt geändert von SIRENE am Mi 19. Mär 2014, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

Was ist denn nun unter "Bahşişhoheit" zu verstehen?

Nur keine Eile!
Denen es gut geht,
sehr gut und nicht schlecht
in unserer Welt, haben Wichtigeres zu tun,
als über Ma§nahmen nachzudenken, die wirklich helfen würden wie nichts anderes ... :D
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von paradoxx »

SIRENE » Fr 21. Mär 2014, 10:22 hat geschrieben:Was ist denn nun unter "Bahşişhoheit" zu verstehen?

Nur keine Eile!
Denen es gut geht,
sehr gut und nicht schlecht
in unserer Welt, haben Wichtigeres zu tun,
als über Ma§nahmen nachzudenken, die wirklich helfen würden wie nichts anderes ... :D
In einem Forum gibt es nur Meinungsviefalt; was sollen wir ohne sie?
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von paradoxx »

SIRENE » Mi 19. Mär 2014, 10:44 hat geschrieben: Macht an sich ist grundsätzlich etwas Gutes. Ohne Macht geschähe nichts, wäre nie was entstanden. Nur der Mißbrauch eines Zuviels an Macht produziert die Krankheiten. Alle Schwärme, die unkontrolliert irgendwelchen Mächten überlassen werden, neigen zu "Schimmelpilzwachstum".
Bahşişhoheit? Viele sagen "Korruption" was ungenauer ist.

Mein Tip(p) unter Freunden. Wer mit Textauszeichnungen zu verschwenderisch umgeht, dessen Schüsse gehen nach hinten los. Eine macht Effekt, die zweite schwächt den ab. Mehr ist nur noch verwirrend.
Zuletzt geändert von paradoxx am Fr 21. Mär 2014, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
Willensbildung ist demokratisch-repräsentativ oder totalitär, eins schließt das andere aus (s. Art. 137 GG)
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von SIRENE »

paradoxx » Fr 21. Mär 2014, 18:19 hat geschrieben:Bahşişhoheit? Viele sagen "Korruption" was ungenauer ist.

Mein Tip(p) unter Freunden. Wer mit Textauszeichnungen zu verschwenderisch umgeht, dessen Schüsse gehen nach hinten los. Eine macht Effekt, die zweite schwächt den ab. Mehr ist nur noch verwirrend.
Gibt's "scharfe Korruption" nur in der Türkei?

Wenn Du Wissen vermitteln möchtest, das von Interessierten gerne aufgenommen wird, die nur nicht allzu üppig verstreut sind in unseren großen Menschenhäufen, kannst Du mit dieser Empfehlung weiter kommen. Mußt Du aber Wissen vermitteln, das Interessierte unbewußt und raffiniert verdrängen, nützt dir so ziemlich nichts, was die Werbepsychologie bis heute meistern konnte.
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von paradoxx »

SIRENE » Sa 22. Mär 2014, 08:08 hat geschrieben: Gibt's "scharfe Korruption" nur in der Türkei?

Wenn Du Wissen vermitteln möchtest, das von Interessierten gerne aufgenommen wird, die nur nicht allzu üppig verstreut sind in unseren großen Menschenhäufen, kannst Du mit dieser Empfehlung weiter kommen. Mußt Du aber Wissen vermitteln, das Interessierte unbewußt und raffiniert verdrängen, nützt dir so ziemlich nichts, was die Werbepsychologie bis heute meistern konnte.
Erdoğan ist über seinen Zenit
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von GG146 »

SIRENE » So 16. Mär 2014, 14:14 hat geschrieben:Wenn das Volk gerne blöde ist, soll es das Recht dazu haben. Was geschieht, ist ja letztlich reine Demokratie, man kann auch "sehr gerecht" dazu sagen, denn wenn die Herrschenden mit den Beherrschten nach Belieben verfahren, weil die zu allem JA und AMEN sagen, nur hinterher gerne rummeckern, vorzugsweise anonym, geschieht doch der Wille des Volkes.
Das ist in der Tat nicht nur richtig, sondern auch noch gleich alles, was man als Erklärung der Degenerationserscheinungen an der demokratischen Kultur anführen kann.

In einer rein repräsentativen Demokratie können die Leute keinen Sinn für die kollektive Eigenverantwortung eines echten Volkssouveräns entwickeln und verhalten sich auf die beschriebene absurd-schizophrene Weise.

Ganz ohne plebiszitäre Elemente im System wird sich wahrscheinlich nichts an dieser Situation ändern - und es sieht ganz so aus, als bedeute Stillstand in der gesellschaftlichen Entwicklung Rückschritt ...
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von happySchland »

GG146 » Sa 22. Mär 2014, 14:20 hat geschrieben: Das ist in der Tat nicht nur richtig, sondern auch noch gleich alles, was man als Erklärung der Degenerationserscheinungen an der demokratischen Kultur anführen kann.
Ich finde da fehlt ein entscheidener Punkt.
Die Bevölkerung ist nicht gerne verblödet, sie wird verblödet und eine Ursache dafür ist in der Medienlandschaft zu finden. Unsere Massenmedien sind gleichgeschaltet und parteiisch. Als primäre Informationsquelle "verblöden" sie die Bevölkerung, die nicht nach Verblödung sucht, sondern nach Wahrheiten, die sie dann auch bekommen, wobei "wahr" im Auge des Verfassers liegt. Meinungen und Einstellungen werden somit gezielt manipuliert, kontrolliert und gesteuert. Viel bleibt dann nicht mehr übrig vom Charakteristikum einer Demokaratie, dem Volkswillen.
Also würde ich sagen: mehr Demokratie... durch eine gesellschaftliche Ächtung der Schwachsinnsmedien.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von GG146 »

happySchland » Sa 22. Mär 2014, 15:39 hat geschrieben: Ich finde da fehlt ein entscheidener Punkt.
Die Bevölkerung ist nicht gerne verblödet, sie wird verblödet und eine Ursache dafür ist in der Medienlandschaft zu finden. Unsere Massenmedien sind gleichgeschaltet und parteiisch. Als primäre Informationsquelle "verblöden" sie die Bevölkerung, die nicht nach Verblödung sucht, sondern nach Wahrheiten, die sie dann auch bekommen, wobei "wahr" im Auge des Verfassers liegt. Meinungen und Einstellungen werden somit gezielt manipuliert, kontrolliert und gesteuert. Viel bleibt dann nicht mehr übrig vom Charakteristikum einer Demokaratie, dem Volkswillen.
Also würde ich sagen: mehr Demokratie... durch eine gesellschaftliche Ächtung der Schwachsinnsmedien.

Wer wen "ächtet", entscheiden die Leute mit der größten Medienmacht, also die "Schwachsinnsmedien" selbst.

Wenn mit Ächtung allerdings eine gesetzliche Einschränkung der Pressefreiheit gemeint ist, würde ich mir vorher mal näher angucken, wer da so in den Parlamenten sitzt und sich nicht zu der Ratifizierung der UN - Konvention gegen Korruption durchringen kann. Diesen Leuten möchte ich jedenfalls nicht die Auswahl überlassen, welche Medien Schwachsinn verbreiten und welche der Informationsfreiheit der Bürger sinnvoll entsprechen.
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Agricola.
Ob "mehr direkte Demokratie zu unserer aller Wohlergehen" führt ... gebraucht oder genutzt wird, ist nicht manifestiert - ich bin da auch sehr skẹptisch, ob sich dies letztlich "zu unserer aller Wohlergehen" auswirkt. Ich habe bisher vermehrte, 'direkte Demokratie' weitläufig so wahrgenommen, daß diese seitens der Bürger ausschließlich dazu benutzt wurde, es 'denen da oben' mal zu zeigen - als Verhinderungspotential. Oder, wie in Hamburg, zur Erhaltung von Privilegien.
  • (Schulreform - längeres gemeinsames Lernen: vierjährige Grundschulen oder sechsjährige Primarschulen)
Ob dieses "mehr direkte Demokratie" zur Behebung unseres Problems (Wahlmüdigkeit) beträgt, wage ich ebenfalls zu bezweifeln; auch die Schweiz hat mit dieser Problematik zu kämpfen - trotz Plebizite.
  • (oder wegen zu vieler?)
Wenn ich mir in diesem Forum einige Äußerungen einiger Teilnehmer durchlese und auf der Zunge zergehen lasse, ...
  • also mein Schicksal ... einen Einfluß auf mein weiteres Leben möchte ich nicht in deren Hände legen. Lieber lasse ich mich von denen leiten, die den größeren Einblick auf das 'Gesamtangebot' haben ... die um die Zusammenhänge der Sache wissen. Die selten von den getroffenen Vorschriften betroffen sind und, da ich leichte paranoide Züge mein Eigen nennen darf, ich daher auch selten der Meinung bin, sie wollten mit den Vereinbarungen ... Gesetzen ihre Privilegien auf meine Kosten sichern ... sie wollten mich dadurch schädigen.
Deiner anderen Ausführung ("Stopp weiterer Bevölkerungsverblödung, medialer Verdummung und entmündigender Bevormundung") kann ich zustimmen ... werde ich auch unterschreiben. Dies aber pauschal den Medien anlasten?
Medien haben numal die Aufgabe, informativ zu sein. Einige nehmen's auch sehr ernst - sie haben sich vehement 'die Bildung des Volkes' auf die Fahnen, bzw. in die Blätter geschrieben.
Jeder list nunmal lieber das, was eher seiner Meinung entspricht ... diese unter Umständen sogar bestätigt. Es liegt also primär an den Leuten selber. Welche Teile der Bevölkerung nun welche Medien nutzen, entspricht also in erster Linie deren Interesse.
Es ist unbestritten, daß Teile unserer Medien die "Bevölkerungsverblödung" vorantreiben. Es ist auch nicht zu verurteilen, daß jemand "die falschen" Medien konsumiert - wer will dies beurteilen?
  • (falsch oder richtig?)
Agricola hat geschrieben:Natürlich hat die Zusammensetzung der Bevölkerung und der Anteil der insbesondere aus dem außereuropäischen Prekariat kommenden, einer eher rückständigen Kultur und Religionsideologie huldigenden Zuwanderer, einen wesentlichen Einfluß auf deren Demokratiefähigkeit. Je größter der letztgenannte Anteil in einer Bevölkerung ist, um so weniger besteht die Chance für eine lebendige Demokratie bzw. um so mehr ist es notwendig. daß ein totalitärer Staat - quasi per order mufti - vorgibt, wo und wie es langzugehen hat.
Also so wie ich dies interpretiere, bist Du der Meinung, daß unsere Lebensweise ... unsere Betrachtung von Demokratie, oder von Recht und Ordnung, daß dies alles höher gestellt ist, als die Sicht- und Lebensweise des "außereuropäischen Prekariat"s?
Mit dieser Sichtweise ist zuletzt Schorsch-Dubbel-Jau-Busch gescheitert. (Irak, Afghanistan)
Agricola:
  • In Afghanistan, Usbekistan, Turkmenistan und in der Mongolei wird zur Klärung der großen nationalen und ethnischen ... der tribalischen Fragen eine Loja Dschirga (große Versammlung) abgehalten. Diese werden nicht nur auf nationaler Ebene abgehalten, sondern sie schon im jedem Dorf üblich.
    Vielleicht könnte man dies eher "eine lebendige Demokratie" nennen?
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo happySchland.
happySchland hat geschrieben:Ich finde da fehlt ein entscheidener Punkt.
Die Bevölkerung ist nicht gerne verblödet, sie wird verblödet und eine Ursache dafür ist in der Medienlandschaft zu finden. Unsere Massenmedien sind gleichgeschaltet und parteiisch. Als primäre Informationsquelle "verblöden" sie die Bevölkerung, die nicht nach Verblödung sucht, sondern nach Wahrheiten, die sie dann auch bekommen, wobei "wahr" im Auge des Verfassers liegt. Meinungen und Einstellungen werden somit gezielt manipuliert, kontrolliert und gesteuert. Viel bleibt dann nicht mehr übrig vom Charakteristikum einer Demokaratie, dem Volkswillen.
Also würde ich sagen: mehr Demokratie... durch eine gesellschaftliche Ächtung der Schwachsinnsmedien.
  • Medien gleichgeschaltet?
Medien wollen, wie jeder Unternehmer auch, ihre Produkte verkaufen - dies liegt nunmal generell in der Natur der Sache. Und Zeitungen lassen sich nunmal besonders gut dann verkaufen, wenn man erstens über das berichtet, was gerade angesagt ist ... was aktuell innerhalb der Bevölkerung diskutiert wird. Zweitens:
  • wenn dies billig ist, und wenn man dazu noch eine teilweise sehr populistische Meinung vertritt - also das, was (fast) jeder gerne list.
Fatit:
  • Gleichgeschaltet, da würde ich Dir sogar recht geben! Aber in der Sucht nach mehr ... nach mehr Umsatz!
Aber parteiisch ...?
Klar sind Medien pateiisch, wie jede natürliche Person übrigens auch, ... im Zweifel schließen sich letztere der Mehrheitsmeinung an, aber die muß ja dadurch nicht besser werden ... richtiger sein. Zumal es auf die Ausgewogenheit ankommt!
Wir können uns gerne über das 'Adenauer-Fernsehen' unterhalten. Auch darüber, warum manche TV-Produktionen in Bayern verboten werden, aber im Rest der Republik trotzdem gesendet werden?
  • Bevölkerung sucht nach Wahrheiten ... "wahr" liegt im Auge des Verfassers?
Ich weiß nicht, ... zumindest im ersten Fall möchte ich Dir vehement widersprechen. Nach Wahrheiten suchen kann sehr anstrengend und zeitraubend sein. Manchmal ist sie unbequem und tut auch weh. Die Suche nach der Wahrheit, nach dem, was dahintersteckt ... nach den (wahren) Ursachen, dies ist nicht nur eine Bringpflicht (der Medien), sondern jeder muß auch bereit sein, diese zu erkennen und unter Umständen diese auch anzunehmen. Symptome zu erkennen, sie zu bekämpfen, ist etwas ganz anderes, als Wahrheiten zu suchen, sie zu erkennen ... sie auch anzuerkennen. Dies setzt gewiße kognitive Leistungen voraus - da gebe ich Dir recht.
  • gesellschaftliche Ächtung der Schwachsinnsmedien?
In Zeiten, in denen anscheinend niemand mehr Zeit zu haben scheint, in diesen Zeiten lauschen und lesen wir nunmal ganz gerne kurze und knappe Schlagzeilen. Wenn wir jedem Fachmann ... Politiker ... oder wem sonst, wenn wir ihnen nur etwa 90 Sek. Zeit geben (dies inetwa die Länge eines Nachrichtenbeitrages), wenn wir ihnen nur diese Zeit zu gestehen, uns einen komplizierten Vorgang ... einen derartigen Zusammenhang zu erklären, ...
  • daraus kann nichts Gescheites werden.
Fazit:
  • Das, was Du beklagst, ist richtig! Die Symptome hast Du sauber erkannt, aber Du ziehst nicht die richtigen Schlüße daraus.
    • ... gibst den Falschen den Schwarzen-Peter.
    Medien sind nur das ausführende Organ. Sie geben nur das wider, was wir gerne hören. Niemand liest die BILD, aber sie hat seltsamer Weise eine sehr hohe Auflage. Dort liegt die "primäre Informationsquelle" der Wahrheit ... der gezielten Manipulation.
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo Deutschistani.
Deutschistani hat geschrieben:Wieso kommt die Möglichkeit "durch mehr direkte Demokratie" nicht vor?
  • SIRENE hat geschrieben:Was stervehst Du unter "durch mehr direkte Demokratie"?
Deutschistani hat geschrieben:Volksabstimmungen, Bürgerentscheide
Deutschistani, Du weißt aber schon, daß dies in (fast) allen Bundsländer-, Kommunen-, Gemeinden- und Städte-Verfassungen vorgesehen ist?
  • ... und, (Vorsicht, rhetorische Frage!) wird es wahrgenommen?
Wenig!
  • ... und wenn, dann mit fragwürdigem Belang ... mit zweifelhaftem Erfolg.
Du denkst wohl eher, wie fast alle, an Plebiszite auf Bundesebene?!?
Seltsam, in der großen Politik möchte jeder mitreden, aber dort, wo es das unmittelbare Umfeld eines jeden betrifft, wo die Fragen und die Probleme noch überschaubar sind, dort scheint "mehr direkte Demokratie" weniger gefragt zu sein.
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von jmjarre »

Deutschistani » So 16. Mär 2014, 20:53 hat geschrieben: Volksabstimmungen, Bürgerentscheide
MAn kann nicht alles mit einer Frage entscheiden lassen, ob das nun Steuersätze sind, Bildungsfragen usw...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von jmjarre »

Der Neandertaler » Mo 24. Mär 2014, 12:22 hat geschrieben:Hallo happySchland.
  • Medien gleichgeschaltet?
Medien wollen, wie jeder Unternehmer auch, ihre Produkte verkaufen - dies liegt nunmal generell in der Natur der Sache. Und Zeitungen lassen sich nunmal besonders gut dann verkaufen, wenn man erstens über das berichtet, was gerade angesagt ist ... was aktuell innerhalb der Bevölkerung diskutiert wird. Zweitens:
  • wenn dies billig ist, und wenn man dazu noch eine teilweise sehr populistische Meinung vertritt - also das, was (fast) jeder gerne list.
Fatit:
  • Gleichgeschaltet, da würde ich Dir sogar recht geben! Aber in der Sucht nach mehr ... nach mehr Umsatz!
Aber parteiisch ...?
Klar sind Medien pateiisch, wie jede natürliche Person übrigens auch, ... im Zweifel schließen sich letztere der Mehrheitsmeinung an, aber die muß ja dadurch nicht besser werden ... richtiger sein. Zumal es auf die Ausgewogenheit ankommt!
Wir können uns gerne über das 'Adenauer-Fernsehen' unterhalten. Auch darüber, warum manche TV-Produktionen in Bayern verboten werden, aber im Rest der Republik trotzdem gesendet werden?
  • Bevölkerung sucht nach Wahrheiten ... "wahr" liegt im Auge des Verfassers?
Ich weiß nicht, ... zumindest im ersten Fall möchte ich Dir vehement widersprechen. Nach Wahrheiten suchen kann sehr anstrengend und zeitraubend sein. Manchmal ist sie unbequem und tut auch weh. Die Suche nach der Wahrheit, nach dem, was dahintersteckt ... nach den (wahren) Ursachen, dies ist nicht nur eine Bringpflicht (der Medien), sondern jeder muß auch bereit sein, diese zu erkennen und unter Umständen diese auch anzunehmen. Symptome zu erkennen, sie zu bekämpfen, ist etwas ganz anderes, als Wahrheiten zu suchen, sie zu erkennen ... sie auch anzuerkennen. Dies setzt gewiße kognitive Leistungen voraus - da gebe ich Dir recht.
  • gesellschaftliche Ächtung der Schwachsinnsmedien?
In Zeiten, in denen anscheinend niemand mehr Zeit zu haben scheint, in diesen Zeiten lauschen und lesen wir nunmal ganz gerne kurze und knappe Schlagzeilen. Wenn wir jedem Fachmann ... Politiker ... oder wem sonst, wenn wir ihnen nur etwa 90 Sek. Zeit geben (dies inetwa die Länge eines Nachrichtenbeitrages), wenn wir ihnen nur diese Zeit zu gestehen, uns einen komplizierten Vorgang ... einen derartigen Zusammenhang zu erklären, ...
  • daraus kann nichts Gescheites werden.
Fazit:
  • Das, was Du beklagst, ist richtig! Die Symptome hast Du sauber erkannt, aber Du ziehst nicht die richtigen Schlüße daraus.
    • ... gibst den Falschen den Schwarzen-Peter.
    Medien sind nur das ausführende Organ. Sie geben nur das wider, was wir gerne hören. Niemand liest die BILD, aber sie hat seltsamer Weise eine sehr hohe Auflage. Dort liegt die "primäre Informationsquelle" der Wahrheit ... der gezielten Manipulation.
welche TV Produktionen sind in Bayern verboten???? Ich kann hier jede TV empfangen?

Schwatzkopp...
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Mehr Demokratie ...

Beitrag von Der Neandertaler »

Hallo jmjarre.
jmjarre hat geschrieben:welche TV Produktionen sind in Bayern verboten???? Ich kann hier jede TV empfangen?

Schwatzkopp...
Ich danke Dir für diese Anerkennung!!!!
Ich glaube aber weniger, daß dies mit blödem Dahergerede zutun hat, wenn in der Vergangenheit mancher Scheibenwischer von und mit Dieter Hildebrand nicht gesendet werden durfte.
DER SPIEGEL 22/1986 hat geschrieben:... der kommende "Scheibenwischer" sei "makaber und degoutant" mithin "nicht gemeinschaftsverträglich" und also nix für Bayern.
[...]
Folge: Der "Scheibenwischer" lief, aber nicht in Bayern.
Oder auch seitens dortiger Regierungsmitgliedern die ein oder andere Monitorrecherche kritisiert wurde.
"Ich teile Ihre Meinung nicht, ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, daß Sie Ihre Meinung frei äußern können." (Voltaire)
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