EU-Mitglied Ukraine?

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Mr. Maybe
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EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

Warum soll die Ukraine in die EU aufgenommen werden?!
Diese Frage habe ich in einem verwandten Thema gestellt. Es hagelte Ahnunglosigkeit.
Ich finde, dass diese Frage sich bis jetzt nur sehr wenige gestellt haben.
Wie bereichert die Ukraine die EU?
Gibt es strategische Punkte für die Aufnahme der Ukraine?
Gibt es wirtschaftliche? Und ist die EU dazu bereit wirtschaftliche Risiken einzugehen, um strategische Vorteile (wenn es solche gibt) zu erhalten?
Adam Smith
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Adam Smith »

Mr. Maybe » So 9. Mär 2014, 20:45 hat geschrieben:Warum soll die Ukraine in die EU aufgenommen werden?!
Weil die Ukraine zu Europa gehört. Nur kann die Ukraine im Moment nicht aufgenommen werden, weil es dort zu große wirtschaftliche und politische Probleme gibt.
Das ist Kapitalismus:

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Chruschtschow

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Chruschtschow »

Jetzt gerät die EU unter Druck.
Wenn sie sich weiter in die Belange der Ukrainer einmischt, nimmt sie eine Verpflichtung auf sich auch die Ukrainer in die
Gemeinschaft zu integrieren. Wie wütend werden die Ukrainer sein, wenn die EU nur ihre Hände in Unschuld wäscht aber Nachbarn nicht im Haus haben will?
Warum will die EU die Ukrainer nicht?
Fühlt sich die EU überlegen? als etwas Besseres?
Bei Russland weiß die Ukraine was sie bekommt.
Die EU hingegen ist eine Überraschungstüte.
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frems
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

Chruschtschow » So 9. Mär 2014, 20:59 hat geschrieben:Jetzt gerät die EU unter Druck.
Wenn sie sich weiter in die Belange der Ukrainer einmischt, nimmt sie eine Verpflichtung auf sich auch die Ukrainer in die
Gemeinschaft zu integrieren. Wie wütend werden die Ukrainer sein, wenn die EU nur ihre Hände in Unschuld wäscht aber Nachbarn nicht im Haus haben will?
Warum will die EU die Ukrainer nicht?
Fühlt sich die EU überlegen? als etwas Besseres?
Bei Russland weiß die Ukraine was sie bekommt.
Die EU hingegen ist eine Überraschungstüte.
Ja, man bekommt Truppen aus Rußland und verliert seine Souveränität, die Europa stärken und schützen würde. Die EU hat nichts gegen die Ukraine. Sollte die Ukraine jemals die Betrittskriterien erfüllen und den Wunsch einer Mitgliedschaft äußern, spricht nichts gegen eine Aufnahme. Das müssen die Ukrainer selbst in die Wege leiten und letztendlich entscheiden. Und nicht Moskau, auch wenn es Rußland gerne für die Ukraine täte.
Labskaus!

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Alexander Zwo

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Alexander Zwo »

frems » So 9. Mär 2014, 21:03 hat geschrieben: Ja, man bekommt Truppen aus Rußland und verliert seine Souveränität, die Europa stärken und schützen würde. Die EU hat nichts gegen die Ukraine. Sollte die Ukraine jemals die Betrittskriterien erfüllen und den Wunsch einer Mitgliedschaft äußern, spricht nichts gegen eine Aufnahme. Das müssen die Ukrainer selbst in die Wege leiten und letztendlich entscheiden. Und nicht Moskau, auch wenn es Rußland gerne für die Ukraine täte.
Der EU-Beitritt wird zu Massenarbeitslosigkeit und zum totalen Niedergang der Industrie dort führen! Wenn die EU wirklich Gutes für die Ukraine tun will, dann soll sie die Kosten für die Erneuerung der ukrainischen Industrie zu 100% übernehmen und jedem den Erhalt seines Arbeitsplatzes garantieren!!
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frems
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

Alexander Zwo » So 9. Mär 2014, 21:07 hat geschrieben: Der EU-Beitritt wird zu Massenarbeitslosigkeit und zum totalen Niedergang der Industrie dort führen! Wenn die EU wirklich Gutes für die Ukraine tun will, dann soll sie die Kosten für die Erneuerung der ukrainischen Industrie zu 100% übernehmen und jedem den Erhalt seines Arbeitsplatzes garantieren!!
Erklär mal, wieso Massenarbeitslosigkeit bei einem EU-Beitritt eintreten soll.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von wasiliw »

Putin schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe.
1. Ein in Auflösung und politischen Unruhen bifindlichen Land wird wahrscheinlich nicht in die EU aufgenommen werden.
2. Durch das nichtvorhandensein einer EU - Mitgliedschaft mit einhergehender defakto NATO - Mitgliedschaft kann dadurch auch verhindert werden.
Dabei währe die NATO - Mitgliedschaft der Ukraine noch das schlimmste Ergebnis, was für ihn passieren könnte. Aber in diesen "sauren Apfel" wird er wohl beißen müssen. Eins ist klar: Die Westukraine wird er nicht so einfach unter seine Kontrolle bekommen.
Der Wunsch Jazenjuks für Reisefreiheit seiner Bürger soll doch nur als Anreiz für diejenigen gelten, die jetzt für eine Abspaltung von der Ukraine stimmen, sich dies nochmals zu überdenken. Ein Irrglaube seinerseits besteht darin in großen Stile Waren in die deutschen Supermärkte zu bringen. Mehr als Fischbüchsen, Wein, Wodka und Sekt und andere kleine Dinge werden schon aus Konkurrenzgründen nicht bei Aldi oder Lidl auftauchen. Obwohl eine Flasche Sekt zum Frühstück soll ja gesund sein! Oder?
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von IndianRunner »

frems » So 9. Mär 2014, 21:11 hat geschrieben: Erklär mal, wieso Massenarbeitslosigkeit bei einem EU-Beitritt eintreten soll.
....vielleicht durch einen Anpassungseffekt an andere EU Staaten. Massenarbeitslosigkeit ist doch in der EU eher die Regel...
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 9. Mär 2014, 21:25 hat geschrieben: ....vielleicht durch einen Anpassungseffekt an andere EU Staaten. Massenarbeitslosigkeit ist doch in der EU eher die Regel...
Nee, eher die Ausnahme, die auf kurze Zeiträume und wenige Mitglieder beschränkt ist. Zudem ist dafür die EU nicht verantwortlich. Deshalb hätte ich's gerne von ihm erklärt.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

Chruschtschow » So 9. Mär 2014, 20:59 hat geschrieben:Jetzt gerät die EU unter Druck.
Wenn sie sich weiter in die Belange der Ukrainer einmischt, nimmt sie eine Verpflichtung auf sich auch die Ukrainer in die
Gemeinschaft zu integrieren. Wie wütend werden die Ukrainer sein, wenn die EU nur ihre Hände in Unschuld wäscht aber Nachbarn nicht im Haus haben will?
Warum will die EU die Ukrainer nicht?
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Ich bitte bie der EU und Ukraine zu bleiben. Haltet Russland aus der Diskusion. Russland hat nichts mit den Steuern, die wir zahlen und die die EU als Einsatz ins spiel bringt, zu tun.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von IndianRunner »

frems » So 9. Mär 2014, 21:27 hat geschrieben: Nee, eher die Ausnahme, die auf kurze Zeiträume und wenige Mitglieder beschränkt ist. Zudem ist dafür die EU nicht verantwortlich. Deshalb hätte ich's gerne von ihm erklärt.
...ah, eher die Ausnahme, auf wenige Mitglieder beschränkt...


http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -laendern/

...so so...
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

IndianRunner » So 9. Mär 2014, 21:29 hat geschrieben: ...ah, eher die Ausnahme, auf wenige Mitglieder beschränkt...


http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -laendern/

...so so...
Kann man als Argument gegen Aufnahme gelten lassen. Bsp. Abwanderung der Unternehmen. Gibt es Mindestlohnregelungen aufr EU-Ebene?
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 9. Mär 2014, 21:29 hat geschrieben: ...ah, eher die Ausnahme, auf wenige Mitglieder beschränkt...


http://de.statista.com/statistik/daten/ ... -laendern/

...so so...
Richtig, in wenigen Ländern wie Griechenland und Spanien ist mit rund 25% die Arbeitslosigkeit sehr hoch, aber das war sie nicht immer, auch dort nicht. Zudem fehlt der Zusammenhang zur EU-Mitgliedschaft, den Du hier versuchst herzustellen. Schau doch beispielsweise ins Nachbarland der Ukraine namens Polen und wie es trotz Krise in den letzten zehn Jahren prächtig wachsen konnte. Anfangs hatten sie die höchstens Arbeitslosenquote in Europa. Heute beträgt sie weniger als die Hälfte und die Polen wissen, daß Binnenmarkt, Personenfreizügigkeit, Regionalförderung etc. da einen sehr hohen Anteil hatten. Also: Wieso soll die Arbeitslosigkeit der günstigen Arbeitskräfte in der Ukraine steigen, wenn sie mal alle Kriterien zum Beitritt erfüllt und es zu einer Aufnahme kommt? Kommt da noch was oder wolltest Du nur unüberlegt wieder etwas behaupten? ;)
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

frems » So 9. Mär 2014, 21:44 hat geschrieben: Richtig, in wenigen Ländern wie Griechenland und Spanien ist mit rund 25% die Arbeitslosigkeit sehr hoch, aber das war sie nicht immer, auch dort nicht. Zudem fehlt der Zusammenhang zur EU-Mitgliedschaft, den Du hier versuchst herzustellen. Schau doch beispielsweise ins Nachbarland der Ukraine namens Polen und wie es trotz Krise in den letzten zehn Jahren prächtig wachsen konnte. Anfangs hatten sie die höchstens Arbeitslosenquote in Europa. Heute beträgt sie weniger als die Hälfte und die Polen wissen, daß Binnenmarkt, Personenfreizügigkeit, Regionalförderung etc. da einen sehr hohen Anteil hatten. Also: Wieso soll die Arbeitslosigkeit der günstigen Arbeitskräfte in der Ukraine steigen, wenn sie mal alle Kriterien zum Beitritt erfüllt und es zu einer Aufnahme kommt? Kommt da noch was oder wolltest Du nur unüberlegt wieder etwas behaupten? ;)
Ich würde zustimmen, wenn die arbeitende polnische Bevölkerung ihren Arbeitsplatz in Polen hätte, zumindest die meisten davon. Leider ist es nicht so.
Alexander Zwo

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Alexander Zwo »

Mr. Maybe » So 9. Mär 2014, 21:48 hat geschrieben: Ich würde zustimmen, wenn die arbeitende polnische Bevölkerung ihren Arbeitsplatz in Polen hätte, zumindest die meisten davon. Leider ist es nicht so.
Im Kapitalismus sind viel mehr Polen in den Westen gegangen als zuvor im Sozialismus! Der Kapitalismus hat sehr viele Arbeitsplätze vernichtet!!
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Adam Smith »

Alexander Zwo » So 9. Mär 2014, 21:52 hat geschrieben:
Im Kapitalismus sind viel mehr Polen in den Westen gegangen als zuvor im Sozialismus! Der Kapitalismus hat sehr viele Arbeitsplätze vernichtet!!
Durften die Polen schon vorher auswandern?
Das ist Kapitalismus:

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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

Alexander Zwo » So 9. Mär 2014, 21:52 hat geschrieben: Im Kapitalismus sind viel mehr Polen in den Westen gegangen als zuvor im Sozialismus! Der Kapitalismus hat sehr viele Arbeitsplätze vernichtet!!
Im Kapitalismus gehen mehr Polen in den Westen, weil es dort die besseren Jobs gibt.
Mr. Maybe » So 9. Mär 2014, 21:48 hat geschrieben: Ich würde zustimmen, wenn die arbeitende polnische Bevölkerung ihren Arbeitsplatz in Polen hätte, zumindest die meisten davon. Leider ist es nicht so.
Die meisten wohl kaum, aber selbst wenn es so wäre, wäre das nicht dramatisch, denn dafür ist die Personenfreizügigkeit in Europa ja (auch) da. So konnten in Ländern wie Deutschland und Großbritannien einzelne Fachkräftelücken geschlossen werden und so Unternehmen im Land gehalten werden, während die Sozialausgaben des polnischen Staates zurückgingen, die Infrastruktur erneuert werden konnte und durch höhere Löhne die Kaufkraft bzw. den Wohlstand erhöhen konnte. Mir ist nicht bekannt, daß viele Polen zurück in die 90er wollen. Was man aber bei Polen auch sagen muß: Sie haben wichtige, auch unbequeme Reformen durchgeführt und sind in erster Linie selbst für ihren Erfolg verantwortlich, auch wenn die EU-Mitgliedschaft nicht unerheblich mitgeholfen hat. Und genauso ist das Schlamassel Griechenlands in Athen entstanden und nicht in Brüssel. Daher fehlt weiterhin eine Grundlage für das Argument, in der Ukraine würde sofort die Massenarbeitslosigkeit ausbrechen wie es manche hier predigen.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Chruschtschow »

Man wollte einen Erweiterungsstop einlegen, um die Integrasgtionstiefe zu erhöhen.
Was wird die EU unternehmen?
Eine von der BRD geführte EU wird den sicheren Weg gehen und die Ukraine ablehnen.
Damit hätte die EU Einfluss in Osteuropa gewonnen und nix verloren.
Genauso wird dann die EU auch behandelt.
Osteuropa wird im Kampf gegen den Internationalen Terror sagen: nein das ist nicht unser Business.
Schon bald wird der Westen seine nächste Anfrage starten: Könnt ihr da in Osteuropa gegen die Islamisten zusätzlich helfen?
Antwort: NEIN
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Sonntag 9. März 2014, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von schokoschendrezki »

Mr. Maybe » So 9. Mär 2014, 22:48 hat geschrieben: Ich würde zustimmen, wenn die arbeitende polnische Bevölkerung ihren Arbeitsplatz in Polen hätte, zumindest die meisten davon. Leider ist es nicht so.
Schätzungen über die Anzahl der im Ausland arbeitenden Polen reichen von 600 000 (offiziell) bis 2 Millionen (pessimistisch) - bei einer Einwohnerzahl von ca 38 Millionen. Du beherrschst die Grundrechenarten?

Zu Bedenken ist andererseits auch, dass in Wachstumszahlen - so etwa für Deutschlands Autoindustrie - Produkte einfließen, die eigentlich erst im letzten Schritt in Deutschland zusammengebaut werden.

Zum eigentlichen Thema: Wenn der Konflikt zwischen der (West)Ukraine und Russland zu einer einseitigen Parteinahme der Europäer für die Ukraine und in der Folge zu einer Offenheit in Richtung EU-Aufnahme dieser Ukraine und weiterer osteuropäischer Länder führen würde - von Albanien bis zu Moldawien und weiter - könnte ich dieser Einseitigkeit sogar etwas Positives abgewinnen. Ich fürchte aber, die Stunde des europäischen Wirtschafts-.Egoismus, der konservativen Westbindung und westlichen Eingeigeltheit wird noch früh genug kommen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von IndianRunner »

frems » So 9. Mär 2014, 21:44 hat geschrieben: Richtig, in wenigen Ländern wie Griechenland und Spanien ist mit rund 25% die Arbeitslosigkeit sehr hoch, aber das war sie nicht immer, auch dort nicht. Zudem fehlt der Zusammenhang zur EU-Mitgliedschaft, den Du hier versuchst herzustellen. Schau doch beispielsweise ins Nachbarland der Ukraine namens Polen und wie es trotz Krise in den letzten zehn Jahren prächtig wachsen konnte. Anfangs hatten sie die höchstens Arbeitslosenquote in Europa. Heute beträgt sie weniger als die Hälfte und die Polen wissen, daß Binnenmarkt, Personenfreizügigkeit, Regionalförderung etc. da einen sehr hohen Anteil hatten. Also: Wieso soll die Arbeitslosigkeit der günstigen Arbeitskräfte in der Ukraine steigen, wenn sie mal alle Kriterien zum Beitritt erfüllt und es zu einer Aufnahme kommt? Kommt da noch was oder wolltest Du nur unüberlegt wieder etwas behaupten? ;)
Da kann man nur kapitulieren, du würdest auch einen Hundehaufen noch als Kokos-Schokoladen-Kringel verkaufen, sogar abbeißen würdest du um zu überzeugen....

Ja, der Beitritt der Ukraine wäre sehr schön, nein es gibt keine Arbeitslosen in der Eu , nur Vollbeschäftigung und ja, der Knackpopo von Merkel ist Wahnsinn...

:thumbup:
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

schokoschendrezki » So 9. Mär 2014, 22:18 hat geschrieben: Schätzungen über die Anzahl der im Ausland arbeitenden Polen reichen von 600 000 (offiziell) bis 2 Millionen (pessimistisch) - bei einer Einwohnerzahl von ca 38 Millionen. Du beherrschst die Grundrechenarten?

Zu Bedenken ist andererseits auch, dass in Wachstumszahlen - so etwa für Deutschlands Autoindustrie - Produkte einfließen, die eigentlich erst im letzten Schritt in Deutschland zusammengebaut werden.

Zum eigentlichen Thema: Wenn der Konflikt zwischen der (West)Ukraine und Russland zu einer einseitigen Parteinahme der Europäer für die Ukraine und in der Folge zu einer Offenheit in Richtung EU-Aufnahme dieser Ukraine und weiterer osteuropäischer Länder führen würde - von Albanien bis zu Moldawien und weiter - könnte ich dieser Einseitigkeit sogar etwas Positives abgewinnen. Ich fürchte aber, die Stunde des europäischen Wirtschafts-.Egoismus, der konservativen Westbindung und westlichen Eingeigeltheit wird noch früh genug kommen.
Zu einem "Schätzungen"?! Aussagekraft der Schätzungen?!
Zum anderen 38 Mio. minus Kinder, minus Rentner, minus Arbeitslose?! Schätzen wir mal bei z. B. Familien mit 3 kindern, wo nur der Familienoberhaupt arbeitstätig ist.
Ob Grundrechenarten bei den Schätzungen helfen werden.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von DarkLightbringer »

Zunächst einmal liegt es natürlich im erklärten strategischen Interesse der Europäischen Union, von einem Ring befreundeter und stabiler Staaten umgeben zu sein. Hierbei spielt die sog. Östliche Partnerschaft ebenso eine Rolle wie die Beziehungen zu den Mittelmeer-Staaten, wobei im ersteren Fall der Weg in die EU-Mitgliedschaft grundsätzlich offen steht.
Stabilität und Zusammenarbeit sind etwa in der Terrorismusbekämpfung relevant, sichern den Frieden und ermöglichen den Wohlstand.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

DarkLightbringer » So 9. Mär 2014, 22:36 hat geschrieben:Zunächst einmal liegt es natürlich im erklärten strategischen Interesse der Europäischen Union, von einem Ring befreundeter und stabiler Staaten umgeben zu sein. Hierbei spielt die sog. Östliche Partnerschaft ebenso eine Rolle wie die Beziehungen zu den Mittelmeer-Staaten, wobei im ersteren Fall der Weg in die EU-Mitgliedschaft grundsätzlich offen steht.
Stabilität und Zusammenarbeit sind etwa in der Terrorismusbekämpfung relevant, sichern den Frieden und ermöglichen den Wohlstand.
Also, mit wieviel € kann sich Ukraine bei der Rettung von EU-Mitgliedern im Falle einer Aufnahme beiteiligen? Oder wie kann die Ukraine zur Stabilität der EU und zum Wohlstand beitragen?
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von DarkLightbringer »

Mr. Maybe » Sonntag 9. März 2014, 22:40 hat geschrieben: Also, mit wieviel € kann sich Ukraine bei der Rettung von EU-Mitgliedern im Falle einer Aufnahme beiteiligen? Oder wie kann die Ukraine zur Stabilität der EU und zum Wohlstand beitragen?
Um eine Aufnahme in die EU geht es aktuell nicht. Eine äußere Macht destabilisiert die Krim, um die Ukraine zu destabilisieren. Die Ukraine selbst trägt zur Stabilisierung bei, indem sie auf Militäroperationen verzichtet, sich im multilateralen Rahmen mit Partnern berät, die Vereinten Nationen anspricht und die verfassungsmäßige Ordnung umsetzt.
Das Interesse Europas ist eine stabile und befreundete Ukraine. Das ist, angesichts der aktuellen Spannungslage, derzeit Anspruch genug.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

Mr. Maybe » So 9. Mär 2014, 22:40 hat geschrieben: Also, mit wieviel € kann sich Ukraine bei der Rettung von EU-Mitgliedern im Falle einer Aufnahme beiteiligen? Oder wie kann die Ukraine zur Stabilität der EU und zum Wohlstand beitragen?
Wahrscheinlich mehr als Malta, wobei dieser Punkt nicht so sehr ins Gewicht schlägt und sich auch erst dann stellt, wenn die Ukraine aufnahmefähig wäre und bis dahin wird noch einige Zeit vergehen, ob bei der wirtschaftlichen Stabilisierung, den Kampf gegen Korruption oder rechtsstaatliche Reformen. Dann kann man noch immer schauen, was auch die anderen Europäer davon haben, wenn über 45 Mio. Ukrainer in Europa integriert sind und Arbeitnehmer sowie -geber von weiteren Freiheiten auf beiden Seiten profitieren. Zudem gewinnt die EU dadurch weiter an Gewicht und wie wer anderes schon sagte, könnte eine Aufnahme, mit der in diesem Jahrzehnt doch eh nicht mehr zu rechnen ist, auch Verhandlungen mit anderen Ländern neuen Auftrieb geben, ob Georgien, Moldawien oder Montenegro.
Zuletzt geändert von frems am Sonntag 9. März 2014, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

IndianRunner » So 9. Mär 2014, 22:23 hat geschrieben: Da kann man nur kapitulieren, du würdest auch einen Hundehaufen noch als Kokos-Schokoladen-Kringel verkaufen, sogar abbeißen würdest du um zu überzeugen....

Ja, der Beitritt der Ukraine wäre sehr schön, nein es gibt keine Arbeitslosen in der Eu , nur Vollbeschäftigung und ja, der Knackpopo von Merkel ist Wahnsinn...

:thumbup:
Wer Dich kennt, dürfte sich nicht wundern, daß Du nun in Polemik verfällst, nur weil Du Deine Behauptung mal wieder nicht begründen kannst. Leg Dir am besten eine Aspirin neben das Bett. ;)
Zuletzt geändert von frems am Sonntag 9. März 2014, 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Alexander Zwo »

Jeder von uns darf jetzt 5000 Euro an Steuererhöhung "für die Ukraine" blechen, aber da kommt überhaupt nix an. Das Geld stecken alles reiche Geldsäcke in die Tasche!!! :mad:

So wird es kommen!!! :mad2:
Daylight

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Daylight »

Adam Smith » So 9. Mär 2014, 20:49 hat geschrieben: Weil die Ukraine zu Europa gehört.
Das ist schon der Merksatz:
Weil die Ukraine zu Europa gehört

Wir sind immer noch keine Maschinen, sondern Menschen.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Boraiel »

Alexander Zwo hat geschrieben: Jeder von uns darf jetzt 5000 Euro an Steuererhöhung "für die Ukraine" blechen, aber da kommt überhaupt nix an. Das Geld stecken alles reiche Geldsäcke in die Tasche!!!

So wird es kommen!!!
Selbst die Bildzeitung könnte sowas nicht als "Experten"-Meinung verkaufen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von DarkLightbringer »

Daylight » Sonntag 9. März 2014, 23:36 hat geschrieben: Das ist schon der Merksatz:
Weil die Ukraine zu Europa gehört

Wir sind immer noch keine Maschinen, sondern Menschen.
Korrekt.
Die Ukraine ist Europa und sie könnte durchaus einer guten Zukunft entgegensehen, wobei die Modernisierung und die Demokratie eine Rolle spielt. Die Destabilisierungswünsche eines äußeren Aggressors stehen dem natürlich entgegen, weshalb die gegenwärtige Lage nicht ohne die Krim-Krise betrachtet werden kann.
Die Ukraine ist eine offene, wenig diversifizierte und stark modernisierungsbedürftige Volkswirtschaft. Sie gehört mit einem Pro-Kopf-Einkommen von rund 3.800 US-Dollar in der Kategorisierung der Weltbank zu den "lower middle income"-Ländern.
Die Ukraine weist eine Reihe von Standortvorteilen auf: einen mit rund 45,6 Millionen Einwohnern relativ großen Binnenmarkt, einige hoch entwickelte Nischensektoren, wie Flugzeug- und Raketenbau, die geographische Nähe zu den Absatzmärkten in der EU und in Osteuropa, einen hohen Nachholbedarf bei Konsum und Modernisierungsinvestitionen, gute natürliche Voraussetzungen für die Landwirtschaft sowie ein vergleichsweise niedriges Lohnniveau bei grundsätzlich hohem Ausbildungsstand.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Ausse ... _node.html
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

DarkLightbringer » So 9. Mär 2014, 23:10 hat geschrieben: Um eine Aufnahme in die EU geht es aktuell nicht. Eine äußere Macht destabilisiert die Krim, um die Ukraine zu destabilisieren. Die Ukraine selbst trägt zur Stabilisierung bei, indem sie auf Militäroperationen verzichtet, sich im multilateralen Rahmen mit Partnern berät, die Vereinten Nationen anspricht und die verfassungsmäßige Ordnung umsetzt.
Das Interesse Europas ist eine stabile und befreundete Ukraine. Das ist, angesichts der aktuellen Spannungslage, derzeit Anspruch genug.
Das ist die Vorstellung der Ukraine. Wie wird sie Reagieren, wenn wir ihr vermitteln müssen, dass wir sie enttäuschen müssen und werden?! So verspielen wir unser Kredit und spielen der "äusseren Macht" in die Karten.
"Ukraine so schnell, wie nur möglich in die EU" (Zitat Vitali Klitschko)
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

frems » So 9. Mär 2014, 23:19 hat geschrieben: Wahrscheinlich mehr als Malta, wobei dieser Punkt nicht so sehr ins Gewicht schlägt und sich auch erst dann stellt, wenn die Ukraine aufnahmefähig wäre und bis dahin wird noch einige Zeit vergehen, ob bei der wirtschaftlichen Stabilisierung, den Kampf gegen Korruption oder rechtsstaatliche Reformen. Dann kann man noch immer schauen, was auch die anderen Europäer davon haben, wenn über 45 Mio. Ukrainer in Europa integriert sind und Arbeitnehmer sowie -geber von weiteren Freiheiten auf beiden Seiten profitieren. Zudem gewinnt die EU dadurch weiter an Gewicht und wie wer anderes schon sagte, könnte eine Aufnahme, mit der in diesem Jahrzehnt doch eh nicht mehr zu rechnen ist, auch Verhandlungen mit anderen Ländern neuen Auftrieb geben, ob Georgien, Moldawien oder Montenegro.
Ich glaube, die Ukrainer erwarten von uns etwas anderes.
Meiner Meinung nach schafft das Land es nicht, von selbst die Probleme (Korrupion, unterschiedliche Auffassung der Geschichte) zu lösen. Masterplan evtl. nach dem Beispiel von Deutschland nach 1945?
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

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Adam Smith » So 9. Mär 2014, 20:49 hat geschrieben: Weil die Ukraine zu Europa gehört. Nur kann die Ukraine im Moment nicht aufgenommen werden, weil es dort zu große wirtschaftliche und politische Probleme gibt.
Geographisch gesehen endet Europa (wenn ich mich nicht irre) am Ural-Gebirge. Ich sprechen nicht von der EU und nicht von EG, sondern vom Kontinent Europa. Man darf mich natürlich berichtigen. :)
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von DarkLightbringer »

Mr. Maybe » Montag 10. März 2014, 00:01 hat geschrieben: Das ist die Vorstellung der Ukraine. Wie wird sie Reagieren, wenn wir ihr vermitteln müssen, dass wir sie enttäuschen müssen und werden?! So verspielen wir unser Kredit und spielen der "äusseren Macht" in die Karten.
"Ukraine so schnell, wie nur möglich in die EU" (Zitat Vitali Klitschko)
Wieso müssen wir sie enttäuschen? Das erschließt sich mir nicht ganz, gerade jetzt, da die Ukraine aufgrund der Spannungen in den strategischen Fokus gerät und internationalen Beistand erfährt.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

DarkLightbringer » Mo 10. Mär 2014, 00:01 hat geschrieben: Korrekt.
Die Ukraine ist Europa und sie könnte durchaus einer guten Zukunft entgegensehen, wobei die Modernisierung und die Demokratie eine Rolle spielt. Die Destabilisierungswünsche eines äußeren Aggressors stehen dem natürlich entgegen, weshalb die gegenwärtige Lage nicht ohne die Krim-Krise betrachtet werden kann.
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Ausse ... _node.html
Nischensektoren Raketen- und Flugzeugbau werden von unseren Giganten (EADS, Daimler) ausgetrocknet und zum Tode gewirtschaftet (konkurrenzunfähig gemacht). Das Land wird uns unsere Produkte nicht abkaufen - zu arm.
Landwirtschaft - fraglich. Ich würde ungerne Milch- und Fleischprodukte der Ukraine abkaufen (Tschernobyl, klingt gemein aber die Gefahr ist immer noch da).
Daylight

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Daylight »

Mr. Maybe » Mo 10. Mär 2014, 00:12 hat geschrieben:
Ich glaube, die Ukrainer erwarten von uns etwas anderes.
Meiner Meinung nach schafft das Land es nicht, von selbst die Probleme (Korrupion, unterschiedliche Auffassung der Geschichte) zu lösen. Masterplan evtl. nach dem Beispiel von Deutschland nach 1945?
"Wir" aber sollten auch nicht voreilig sein und den aktuell Agierenden zu wenig zutrauen. Das wäre überheblich und auch kontra-produktiv. Ja, auch anmaßend. Auf einer solche Grundlage schafft man kein gemeinsames Verhältnis auf Augenhöhe, sondern vielmehr eines der Bevormundung. Das wäre keine Lösung.
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 10. März 2014, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Satori »

Mr. Maybe » Mo 10. Mär 2014, 00:23 hat geschrieben: Geographisch gesehen endet Europa (wenn ich mich nicht irre) am Ural-Gebirge. Ich sprechen nicht von der EU und nicht von EG, sondern vom Kontinent Europa. Man darf mich natürlich berichtigen. :)
Von mir aus darf Europa auch am Rhein enden, oder an der Isar. ;)
Für die Briten war Europa immer umstritten.
Die 'EU' ist doch ein Kunstgebilde. Ein Kapitalistentraum.

Die USA will eine EU, jetzt darf sich jeder fragen, warum.
Kein Ukrainer, Deutscher oder Franzose hat irgendwann eine EU gewünscht.
Ausser die paar Globalisten, die für sich selber Gewinne ausrechnen.

.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

DarkLightbringer » Mo 10. Mär 2014, 00:28 hat geschrieben: Wieso müssen wir sie enttäuschen? Das erschließt sich mir nicht ganz, gerade jetzt, da die Ukraine aufgrund der Spannungen in den strategischen Fokus gerät und internationalen Beistand erfährt.
Ukraine hat ihre vorstellungen und wir unsere. Und ich glaube, unsere stimmen nicht mit den der Ukraine überein.
Strategische Vorteile (Zugang zum Schwarzen Meer)? Haben doch auch schon ohne Ukraine.
Das ist alles schön geschrieben, strategischer Fokus und internationaler Beistand usw. Werden dadurch unsere pro Kopf Schulden weniger, wenn wir Ukraine aufnehemen?! :s Mit den Problemen - eher nicht. Oder irre ich mich?
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

Daylight » Mo 10. Mär 2014, 00:38 hat geschrieben:"Wir" aber sollten auch nicht voreilig sein und den aktuell Agierenden zu wenig zutrauen. Das wäre überheblich und auch kontra-produktiv. Ja, auch anmaßend. Auf einer solche Grundlage schafft man kein gemeinsames Verhältnis auf Augenhöhe, sondern vielmehr eines der Bevormundung. Das wäre keine Lösung.
Wieviele Mrd. € sind wir bereit zu verbrennen um da erfahrener zu werden?!
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Mr. Maybe »

Satori » Mo 10. Mär 2014, 00:41 hat geschrieben: Von mir aus darf Europa auch am Rhein enden, oder an der Isar. ;)
Für die Briten war Europa immer umstritten.
Die 'EU' ist doch ein Kunstgebilde. Ein Kapitalistentraum.

Die USA will eine EU, jetzt darf sich jeder fragen, warum.
Kein Ukrainer, Deutscher oder Franzose hat irgendwann eine EU gewünscht.
Ausser die paar Globalisten, die für sich selber Gewinne ausrechnen.

.
Das macht die Ukraine mir nicht schmackhaft
Daylight

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Daylight »

Satori » Mo 10. Mär 2014, 00:41 hat geschrieben: Von mir aus darf Europa auch am Rhein enden, oder an der Isar. ;)
Für die Briten war Europa immer umstritten.
Die 'EU' ist doch ein Kunstgebilde. Ein Kapitalistentraum.

Die USA will eine EU, jetzt darf sich jeder fragen, warum.
Kein Ukrainer, Deutscher oder Franzose hat irgendwann eine EU gewünscht.
Ausser die paar Globalisten, die für sich selber Gewinne ausrechnen.
.
Sie leben vermutlich nicht hier bzw. in einem europäischen Staat und sprechen von der einsamen Insel oder von Takka-Tukka-Land?
Tatsächlich stellt Europa, die EU, in erster Linie einen vielfältigen und überaus bunten gemeinsamen Kulturraum dar, der nicht nur die dort lebende rund halbe Milliarde Menschen miteinander verbindet und weitestgehend eint, sondern auch verhindert, dass es zu Konflikten kommt, wie sie uns alle unsere gemeinsame Jahrhunderte-alte Historie lehren soll.
Von daher ist auch Ihre Nebelkerze, die USA seien die Urheber des „europäischen Gedankens“, nicht nur lächerlich im Inhalt, sondern auch schon absurd im Sinne menschlicher Logik. Denn auch Ihnen sollte vielleicht einmal zu Bewusstsein kommen, vielleicht in einem stillen Moment eigener Nachdenklichkeit, dass die EU nicht unbedingt das geliebte Ziehkind der USA sein könnte?
Daylight

Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Daylight »

Mr. Maybe » Mo 10. Mär 2014, 00:45 hat geschrieben: Wieviele Mrd. € sind wir bereit zu verbrennen um da erfahrener zu werden?!
Es gibt Gegenstände, gewichtige Gegenstände, welche wir im Sinne der Absicherung des inneren und äußeren Friedens sicherzustellen haben. Die monetäre Frage spielt während solchen Umständen nicht die vorrangige Rolle.
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 10. März 2014, 01:45, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von DarkLightbringer »

Mr. Maybe » Montag 10. März 2014, 00:42 hat geschrieben: Ukraine hat ihre vorstellungen und wir unsere. Und ich glaube, unsere stimmen nicht mit den der Ukraine überein.
Strategische Vorteile (Zugang zum Schwarzen Meer)? Haben doch auch schon ohne Ukraine.
Das ist alles schön geschrieben, strategischer Fokus und internationaler Beistand usw. Werden dadurch unsere pro Kopf Schulden weniger, wenn wir Ukraine aufnehemen?! :s Mit den Problemen - eher nicht. Oder irre ich mich?
Die Ukraine wird nicht in 2 Tagen aufgenommen, sondern eher in 2 Jahren. Vorhersagen über mittelfristige ökonomische Entwicklungen sind schwer zu treffen, aber eines dürfte doch klar sein - die Stabilität Europas ist von großer Bedeutung für uns alle. Das berührt aktuell eben den strategischen Fokus.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Daylight »

DarkLightbringer » Mo 10. Mär 2014, 01:08 hat geschrieben: Die Ukraine wird nicht in 2 Tagen aufgenommen, sondern eher in 2 Jahren. Vorhersagen über mittelfristige ökonomische Entwicklungen sind schwer zu treffen, aber eines dürfte doch klar sein - die Stabilität Europas ist von großer Bedeutung für uns alle. Das berührt aktuell eben den strategischen Fokus.
Die Frage der Mitgliedschaft der Ukraine läßt sich heute nicht einmal temporär seriös beantworten oder einigermaßen abschätzen. Wir müssen abwarten, was dort noch geschieht.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Satori »

Daylight » Mo 10. Mär 2014, 00:55 hat geschrieben: Sie leben vermutlich nicht hier bzw. in einem europäischen Staat und sprechen von der einsamen Insel oder von Takka-Tukka-Land?
Tatsächlich stellt Europa, die EU, in erster Linie einen vielfältigen und überaus bunten gemeinsamen Kulturraum dar, der nicht nur die dort lebende rund halbe Milliarde Menschen miteinander verbindet und weitestgehend eint, sondern auch verhindert, dass es zu Konflikten kommt, wie sie uns alle unsere gemeinsame Jahrhunderte-alte Historie lehren soll.
Von daher ist auch Ihre Nebelkerze, die USA seien die Urheber des „europäischen Gedankens“, nicht nur lächerlich im Inhalt, sondern auch schon absurd im Sinne menschlicher Logik. Denn auch Ihnen sollte vielleicht einmal zu Bewusstsein kommen, vielleicht in einem stillen Moment eigener Nachdenklichkeit, dass die EU nicht unbedingt das geliebte Ziehkind der USA sein könnte?
Doch schon, die EU ist ein Ziehkind des Geldes.
Nicht der Amerikaner oder der Europäer sondern des Geldes.
Mehr Gewinn, mehr Kontrolle, mehr Macht.

Der europäische Gedanke, ja der ist nie ein Problem, den hatten wir schon immer.
Freunde sein, ganz einfach. ;)

Für die Globalisierer, die Kapitalisten in Washinton, London und Brüssel ist der europäische Gedanke nen Furz wert.
Die geben ein bischen Geld aus damit Lohnschreiber so einen Gedanken jede Woche neu angepasst nachformulieren.
Den Globalisieren geht es um Geld und Kontrolle, die planen längst über Europa hinaus.
Nur für die kleinen Leute vor der Kiste, vorm Fernsehen werden so Sachen hochgeplaudert wie ein 'europäischer Gedanke'.

Oder was jetzt immer erwähnt wird: Die gemeinsamen Werte ( also USA und Europa ).
Deshalb müsse ja die NSA schnüffeln dürfen ... Bah das ist Oberschwachsinn.
Und hohl.

Nicht DIE Amerikaner aber die US-Regierung kämpft für die EU-Ausdehnung Richtung Osten wie besessen.
Man vergleiche alle Nachrichten der letzten 10 Jahre. Bitte schön. :cool:

.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

Mr. Maybe » Mo 10. Mär 2014, 00:12 hat geschrieben: Ich glaube, die Ukrainer erwarten von uns etwas anderes.
Meiner Meinung nach schafft das Land es nicht, von selbst die Probleme (Korrupion, unterschiedliche Auffassung der Geschichte) zu lösen. Masterplan evtl. nach dem Beispiel von Deutschland nach 1945?
Geschichtsunterricht werden wir wohl kaum geben können, aber daß durch eine Annäherung an europäische Rechtsstaaten auch mit der Hoffnung von weniger Korruption bzw. einer besseren Bekämpfung dieser einhergeht, ist natürlich richtig und ist Teil des Prozesses, den die Ukraine eingeschlagen hat. Damit verbunden ist dann auch die Erwartung, daß Wohlstand und Freiheit zunehmen wie es die Ukraine in vielen Nachbarländern sehen konnte. Man will offenbar nicht ewig die Rolle "zwischen den Stühlen" haben, das nicht so produktiv ist, als sich für eine Seite zu entscheiden; und da gefällt den Ukrainern der Westen offenbar besser als ein mächtiges Rußland, das sich gerne militärisch mal vor Ort einmischt, wenn die Innenpolitik eines Landes nicht schmeckt. Da darf man auch nicht vergessen, daß auch in den russischsprachigen Gebieten Mehrheiten für eine Annäherung an den freien Westen zu finden sind. Die Zustimmung steigt seit Jahren und ist vor allem unter jungen Menschen gewaltig. Nur 14% wollen mit Rußland in ein Bett steigen: http://online.wsj.com/news/articles/SB1 ... 2459983238

Da darf man auch nicht vergessen, daß Janukowitsch mittel- bis langfristig einen EU-Beitritt anstrebte, bis er vor den Drohungen Rußlands beim Assoziationsabkommen einknickte und Proteste niederschießen ließ.
Labskaus!

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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von frems »

Satori » Mo 10. Mär 2014, 01:24 hat geschrieben:
Nicht DIE Amerikaner aber die US-Regierung kämpft für die EU-Ausdehnung Richtung Osten wie besessen.
Man vergleiche alle Nachrichten der letzten 10 Jahre. Bitte schön. :cool:

.
Natürlich. Deshalb sind jetzt auch Soldaten mit zwölf goldenen Sternen auf der Krim und wollen sich die Ukraine einverleiben, unabhängig irgendwelcher Kriterien und souveränen Entscheidungen des Nationalstaates bzw. Volkes. Über Minsk kreisen schon wieder Eurofighter, fast wie die Messerschmitts vor 70 Jahren. Bestechend erkannt. :|
Labskaus!

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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Daylight »

Satori » Mo 10. Mär 2014, 01:24 hat geschrieben: Doch schon, die EU ist ein Ziehkind des Geldes.
Nicht der Amerikaner oder der Europäer sondern des Geldes.
Mehr Gewinn, mehr Kontrolle, mehr Macht.

Der europäische Gedanke, ja der ist nie ein Problem, den hatten wir schon immer.
Freunde sein, ganz einfach. ;)

Für die Globalisierer, die Kapitalisten in Washinton, London und Brüssel ist der europäische Gedanke nen Furz wert.
Die geben ein bischen Geld aus damit Lohnschreiber so einen Gedanken jede Woche neu angepasst nachformulieren.
Den Globalisieren geht es um Geld und Kontrolle, die planen längst über Europa hinaus.
Nur für die kleinen Leute vor der Kiste, vorm Fernsehen werden so Sachen hochgeplaudert wie ein 'europäischer Gedanke'.

Oder was jetzt immer erwähnt wird: Die gemeinsamen Werte ( also USA und Europa ).
Deshalb müsse ja die NSA schnüffeln dürfen ... Bah das ist Oberschwachsinn.
Und hohl.

Nicht DIE Amerikaner aber die US-Regierung kämpft für die EU-Ausdehnung Richtung Osten wie besessen.
Man vergleiche alle Nachrichten der letzten 10 Jahre. Bitte schön. :cool:

.
Sie neigen wie alle sogenannten und selbsternannten "Systemkritiker" in dieser Richtung zu dieser pauschalen Vernichtungsargumentation, völlig selbstvergessen darüber, dass es der rund halben Milliarde Menschen infolge ihrer europäischen Staatsangehörigkeit viel besser geht, als weit mehr als der Hälfte der gesamten lebenden und existierenden Menschheit. Ihr Weltbild ist eingeschränkt, Ihre Kritik ist jene der selbst aufgesetzten übergroßen Scheuklappen, die den Rest, das wahre Unglück von Milliarden an Menschen aus rein egozentrischen (vorwiegend monetären) Beweggründen aus dem eigenen Blickfeld verdrängt. Und weiter jammert über unsere große Freiheit, Frieden, Sicherheit und unseren durchschnittlichen Wohlstand im Vergleich. Sie dummer Mensch. Sofa-Protestler :(
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

Beitrag von Satori »

frems » Mo 10. Mär 2014, 01:31 hat geschrieben: Natürlich. Deshalb sind jetzt auch Soldaten mit zwölf goldenen Sternen auf der Krim und wollen sich die Ukraine einverleiben, unabhängig irgendwelcher Kriterien und souveränen Entscheidungen des Nationalstaates bzw. Volkes. Über Minsk kreisen schon wieder Eurofighter, fast wie die Messerschmitts vor 70 Jahren. Bestechend erkannt. :|
Wie vor 70 Jahren. Das stimmt.
Das 3. Reich wollte ein vereintes Europa, jetzt soll es eine 'EU' machen.
Ein Konstrukt ohne demokratische Legitimation.

Wie oft noch versuchen die Machthaber des Westens, sich das grosse Russland in die Taschen zu stecken ?
Es hatte nie geklappt. Vielleicht ist sich Putin deshalb so sicher. ;)

.
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Re: EU-Mitglied Ukraine?

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Satori » Mo 10. Mär 2014, 01:51 hat geschrieben: Wie vor 70 Jahren. Das stimmt.
Das 3. Reich wollte ein vereintes Europa, jetzt soll es eine 'EU' machen.
Ein Konstrukt ohne demokratische Legitimation.

Wie oft noch versuchen die Machthaber des Westens, sich das grosse Russland in die Taschen zu stecken ?
Es hatte nie geklappt. Vielleicht ist sich Putin deshalb so sicher. ;)

.
und Sie machen sich zunehmend nackig. :D
Find ich dann wieder echt gut. ;)
Zuletzt geändert von Daylight am Montag 10. März 2014, 01:55, insgesamt 1-mal geändert.
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