Kibuka » vor 2 Minuten hat geschrieben:Matthias Pochmann hat geschrieben:Und dennoch verbrauchen wir die als Kohlenstoffverbindungen gespeicherte Energie, die über Jahrmillionen durch Photosynthese gebunden wurde binnen weniger Jahrzehnte.
Diese Energie steht danach als solche nicht mehr zur Verfügung - und darum ging es mir.
Das Problem der Verfeuerung von fossilen Energieträgern ist weniger die, dass wir diese zügig aufbrauchen, als vielmehr die daraus resultierenden Folgen für das Klima und die Umwelt.
Natürlich nutzt man die gespeicherte Sonnenergie in fossilen Rohstoffen, weil das nunmal billig und einfach ist. Sobald diese zu Neige gehen, wird man zwangsläufig Alternativen aufsuchen. Das ist vollkommen in Ordnung.
Ich sagte dir bereits, dass die Sonne täglich rund 11 Zettajoule zuliefert. Schon ein Bruchteil dieser Energie reicht aus, um den Energiebedarf der ganzen Welt zu decken!Matthias Pochmann hat geschrieben:Wenn ich elektrische Energie nutze, um im Backofen ein Brötchen aufzubacken, dann wird nutzbare Energie verbraucht und es entsteht neben dem warmen Brötchen vor allem nicht weiter verwendbare Energie in Form "heißer Luft".
Das sind einfache Gesetzmäßigkeiten der Thermodynamik und bedeuten, wie ich schon hier vor zwei Seiten schrieb, Entropiezunahme!
Im Universum nimmt die Entropie laufend zu. Dagegen kannst du nichts machen.Matthias Pochmann hat geschrieben:Die Energie der Kohlenwasserstoffe im Erdöl - also das Produkt der Jahrmillionen währenden Konservierung von Sonnenergie von vielen Millionen Pflanzengenerationen - wird heute sehr schnell verbraucht. Ein Jahrmillionen lang aufgefüllter Speicher hochnutzbarer Energie wird in wenigen Jahrzehnten verbraucht.
Vollkommen egal! Es steht dank Sonne genug Energie zur Verfügung, die man nutzen (umwandeln) kann.
Wir sind gar nicht so weit auseinander
Heute werden aber die meisten Fahrzeuge vor allem durch die Energie im Erdöl angetrieben und solange das noch so ist, ist es sinnvoll diesen "Verbrauch" zu reduzieren.
Kostenfreier ÖPNV könnte dazu einen Beitrag leisten.