Arbeit soll sich lohnen

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Dieter Winter
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 22:57 hat geschrieben:
Ach stimmt dein Beitrag beschränkt sich ja auf Postings von Spam-Smileys und Links von pseudowissenschaftlichen Definitionen :)
Sagt der, der davon schwadroniert "dass der Gewinn, den ein Unternehmen erzielt nicht der alleinige Input seines Nutzens ist."

Mein lieber Scholli - bin ich hier in der Muppet Show, oder wie?
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Blickwinkel » Di 14. Jan 2014, 22:21 hat geschrieben:
Man kauft nicht nur aus Lust/Passion sondern aus Notwendigkeit oder besser gesagt Schmerz. Schmerz kann auch entstehen, wenn man sich ausgegrenzt fühlt, z.B. bei Jugendlichen, die kein schickes Smartphone haben.
Endlich ist diese veraltete Vorstellung vom Tisch, dass Warentausch eine Folge der gesellschaftlichen Arbeitsteilung ist und zur Befriedigung von Bedürfnissen dient. :D
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Robben1986 » Di 14. Jan 2014, 22:58 hat geschrieben:
"Substanzwert" in Geld gemessen ergibt sich aus dem Wiederverkaufspreis.
Nö.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 22:57 hat geschrieben:
Smileys
sind der Dank an Komödianten
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:01 hat geschrieben:
Endlich ist diese veraltete Vorstellung vom Tisch, dass Warentausch eine Folge der gesellschaftlichen Arbeitsteilung ist und zur Befriedigung von Bedürfnissen dient. :D
Tausch wird tatsächlich von einem Bedürfnis angetrieben - von dem Bedürfnis die persönlichen Präferenzen zur erfüllen.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Robben1986 » Di 14. Jan 2014, 23:03 hat geschrieben:
Tausch wird tatsächlich von einem Bedürfnis angetrieben - von dem Bedürfnis die persönlichen Präferenzen zur erfüllen.
Wie heißt'n die Sekte, der du offenbar angehörst?

Dein Geschwafel klingt verdächtig nach: "Erklärtes Ziel Scientologys ist es, auf diese Weise das Leben des Einzelnen zu verbessern, insbesondere sein geistiges und körperliches Wohlbefinden zu steigern, und mehr Geld zu verdienen."
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Di 14. Jan 2014, 23:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 22:57 hat geschrieben: pseudowissenschaftlichen Definitionen
Wenn Du die Elite der deutschen Universitäten der Pseudowissenschaftlichkeit verdächtigst, dann triffts ja nicht mich.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

Doch.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Dieter Winter an robben» Di 14. Jan 2014, 23:04 hat geschrieben:
Wie heißt'n die Sekte, der du offenbar angehörst?
Jungliberale? :D :D
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Immer noch nicht, jedenfalls nicht in der realen Welt.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:07 hat geschrieben: Jungliberale? :D :D
Ich tippe eher auf Ron Hubbards Laden. Der hat ähnlich wirres Zeug im Programm:

"Erklärtes Ziel Scientologys ist es, auf diese Weise das Leben des Einzelnen zu verbessern, insbesondere sein geistiges und körperliches Wohlbefinden zu steigern, und mehr Geld zu verdienen."
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:04 hat geschrieben:
Wie heißt'n die Sekte, der du offenbar angehörst?
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Robben1986 » Di 14. Jan 2014, 22:58 hat geschrieben:
in Geld gemessen
Es ist ist wichtig, das zu betonen, da in vielen Regionen Werte auch in Eichhörnchen und Kerzenständern gemessen werden.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Käsekuchen »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:00 hat geschrieben:
Sagt der, der davon schwadroniert "dass der Gewinn, den ein Unternehmen erzielt nicht der alleinige Input seines Nutzens ist."

Mein lieber Scholli - bin ich hier in der Muppet Show, oder wie?
Ein Unternehmen setzt sich Ziele.
Zum Beispiel möchtest du als selbstständiger Fließenleger deine Wochenarbeitszeit reduzieren und dein Gewinn steigern.
Entsprechend stellst du eine Person ein. Je nachdem wie gut diese Person arbeitet, werden deine Unternehmensziele erreicht oder auch nicht, umso höher ist deine Bedürfnisbefriedigung und damit der Nutzen durch den neuen Angestellten.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:11 hat geschrieben: Es ist ist wichtig, das zu betonen, da in vielen Regionen Werte auch in Eichhörnchen und Kerzenständern gemessen werden.
Lecker Eichhörnchen.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:12 hat geschrieben:
Ein Unternehmen setzt sich Ziele.
Zum Beispiel möchtest du als selbstständiger Fließenleger deine Wochenarbeitszeit reduzieren und dein Gewinn steigern.
Entsprechend stellst du eine Person ein. Je nachdem wie gut diese Person arbeitet, werden deine Unternehmensziele erreicht oder auch nicht, umso höher ist deine Bedürfnisbefriedigung und damit der Nutzen durch den neuen Angestellten.
Papperlapapp.

Sinn und Zweck des Unternehmens ist es Geld zu verdienen. Und auch die einzige Motivation, sich diese Rute über den A... zu ziehen. Dass du als selbstständiger Mittelständler deine Wochenarbeitszeit verringerst, davon träumst du nicht mal Nachts. Jedenfalls nicht in der Praxis. Oder wenn doch, dann nicht sehr lange, weil dir dann nämlich recht bald die Kohle ausgeht.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:09 hat geschrieben:
Ich tippe eher auf Ron Hubbards Laden. Der hat ähnlich wirres Zeug im Programm
Nachdem der gerade "Walter Block" verlinkt hat, liegen wir ja beide fast richtig.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:12 hat geschrieben:
Ein Unternehmen setzt sich Ziele.
Zum Beispiel möchtest du als selbstständiger Fließenleger deine Wochenarbeitszeit reduzieren und dein Gewinn steigern.
Entsprechend stellst du eine Person ein. Je nachdem wie gut diese Person arbeitet, werden deine Unternehmensziele erreicht oder auch nicht, umso höher ist deine Bedürfnisbefriedigung und damit der Nutzen durch den neuen Angestellten.
Richtig, die erste und grundlegendste Wurzel des ökonomischen Nutzens ist stets das individuelle Wohlgefühl. Das Streben nach diesem Wohlgefühl ist die einzig sinnvolle Möglichkeit menschliches Handeln innerhalb einer schlüssigen Theorie zu erklären, um dann komplexere Konzepte auf dieser Grundlage zu entwickeln.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:12 hat geschrieben:
Ein Unternehmen setzt sich Ziele.
... Wochenarbeitszeit reduzieren ...
Wie konnte ich das nur übersehen.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Käsekuchen »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:16 hat geschrieben:
Papperlapapp.

Sinn und Zweck des Unternehmens ist es Geld zu verdienen. Und auch die einzige Motivation, sich diese Rute über den A... zu ziehen. Dass du als selbstständiger Mittelständler deine Wochenarbeitszeit verringerst, davon träumst du nicht mal Nachts. Jedenfalls nicht in der Praxis. Oder wenn doch, dann nicht sehr lange, weil dir dann nämlich recht bald die Kohle ausgeht.

Ich kenne einige selbständische Handwerker, die mit realativ wenig Arbeitszeit gutes Geld verdienen.
Aber erfolgreiche Unternehmer aus dem echten Leben wie "Dieter Winter" oder Claus Hämmer wissen halt wie es in der Praxis wirklich läuft ;)
Da hast du als Angestellter in der Industrie halt keine Ahnung von ...
Zuletzt geändert von Käsekuchen am Di 14. Jan 2014, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:16 hat geschrieben: Nachdem der gerade "Walter Block" verlinkt hat, liegen wir ja beide fast richtig.
Iss jedenfalls die gleiche Soße.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:23 hat geschrieben:

Ich kenne einige selbständische Handwerker, die mit realativ wenig Arbeitszeit gutes Geld verdienen.
Aber erfolgreiche Unternehmer aus dem echten Leben wie "Dieter Winter" oder Claus Hämmer wissen halt wie es in der Praxis wirklich läuft ;)
Da hast du als Angestellter in der Industrie halt keine Ahnung von ...
Vermutlich nicht.

So erfolgreich wie Claus Hämmer war, wäre ich gern.

Ein paar Handwerker kenne ich auch - aber keinen, der sich über zu wenig Arbeitszeit beklagt. Irgendwie habe ich allerdings ganz leichte Zweifel, dass die einer der dir bekannten Selbstständigen seine Zahlen offenbart. Dergleichen ist eher unüblich.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Robben1986 » Di 14. Jan 2014, 23:17 hat geschrieben:
Richtig, die erste und grundlegendste Wurzel des ökonomischen Nutzens ist stets das individuelle Wohlgefühl. Das Streben nach diesem Wohlgefühl ist die einzig sinnvolle Möglichkeit menschliches Handeln innerhalb einer schlüssigen Theorie zu erklären, um dann komplexere Konzepte auf dieser Grundlage zu entwickeln.
Keiner hat was dagegen, wenn Du Liebe und Harmonie suchst, findest und bewirbst.
Das menschliche Handeln jedoch (Handeln hier im ökonomischen Sinne) unterliegt eigenen Gesetzen und diese sind wegen Eigentums-, Konkurrenz-, Markt-, Produktions-, Krisen- und Klassenbeziehungen ganz und gar nicht auf "Heile Welt" ausgerichtet.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Käsekuchen »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:29 hat geschrieben:
Vermutlich nicht.

So erfolgreich wie Claus Hämmer war, wäre ich gern.

Ein paar Handwerker kenne ich auch - aber keinen, der sich über zu wenig Arbeitszeit beklagt. Irgendwie habe ich allerdings ganz leichte Zweifel, dass die einer der dir bekannten Selbstständigen seine Zahlen offenbart. Dergleichen ist eher unüblich.
Ich kenne keine konkreten Zahlen. Das ist richtig.
Wenn ich allerdings den Lebensstandard derer mit meinem Vergleiche, komme ich nicht selten ins grübeln, ob 5 Jahre Studium + parallelem Nebenjob damals das Richtige war. Aber gut, das ist ein anderes Faß Bier ;)
Zuletzt geändert von Käsekuchen am Di 14. Jan 2014, 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:32 hat geschrieben:
Ich kenne keine konkreten Zahlen. Das ist richtig.
Wenn ich allerdings den Lebensstandard derer mit meinem Vergleiche, komme ich nicht selten ins grübeln, ob 5 Jahre Studium + parallelem Nebenjob damals das Richtige war. Aber gut, das ist ein anderes Faß Bier ;)
So lange du nicht weißt, wie dieser von die beneidete Lebensstil finanziert ist, sagt er nicht sehr viel über den Verdienst aus.

Ich kenne von einigen Unternehmern die Zahlen und kann dir sagen, dass ich sie trotz ihres zur Schau gestellten "Reichtums" nicht beneide.
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Di 14. Jan 2014, 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:31 hat geschrieben: Keiner hat was dagegen, wenn Du Liebe und Harmonie suchst, findest und bewirbst.
Das menschliche Handeln jedoch (Handeln hier im ökonomischen Sinne) unterliegt eigenen Gesetzen und diese sind wegen Eigentums-, Konkurrenz-, Markt-, Produktions-, Krisen- und Klassenbeziehungen ganz und gar nicht auf "Heile Welt" ausgerichtet.
Das Streben nach Wohlgefühl muss auch nicht unbedingt in Richtung "Heile Welt" gehen.

Ein nekrophiler Verbrecher der dich ermordet, ausraubt und sich danach an deinem toten Körper vergeht strebt mit diesen Taten auch sein eigenes Wohlgefühl an, auch wenn er in diesem Fall gegen die Gesetze der Moral verstößt.

Und bevor wieder die Sprüche kommen: Dies ist kein Beispiel für eine Interaktion auf dem freien Markt, weil hier von mindestens einer Seite aus keine Freiwilligkeit vorhanden ist.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Di 14. Jan 2014, 23:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:32 hat geschrieben: komme ich nicht selten ins grübeln, ob 5 Jahre Studium + parallelem Nebenjob damals das Richtige war.
Man macht im Leben das, was man aus jeweiliger Sicht für das Richtige der Zukunft hält. Wenn dann die "Zukunft" Gegenwart ist, fallen einem tausend Dinge ein, die man besser machen oder unterlassen hätte können. Im Zweifel des Erfolgs kann man sich damit trösten, dass man Dinge wenigstens versucht hat.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Robben1986 » Di 14. Jan 2014, 23:38 hat geschrieben: Ein nekrophiler Verbrecher ...
... ist eine kranke Erscheinung der Gesellschaft und damit untauglich zur Beschreibung derer.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Dieter Winter »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:44 hat geschrieben: ... ist eine kranke Erscheinung der Gesellschaft und damit untauglich zur Beschreibung derer.
Beispiele bringt er schon, dass du nur noch verwundert den Kopf schütteln kannst.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Käsekuchen »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:36 hat geschrieben:
So lange du nicht weißt, wie dieser von die beneidete Lebensstil finanziert ist, sagt er nicht sehr viel über den Verdienst aus.
Das ist wohl war.
krokodol hat geschrieben: Keiner hat was dagegen, wenn Du Liebe und Harmonie suchst, findest und bewirbst.
Das menschliche Handeln jedoch (Handeln hier im ökonomischen Sinne) unterliegt eigenen Gesetzen und diese sind wegen Eigentums-, Konkurrenz-, Markt-, Produktions-, Krisen- und Klassenbeziehungen ganz und gar nicht auf "Heile Welt" ausgerichtet.
Du machst den Fehler, dass Du Dich bei deiner Argumentation immer an irgendwelchen ökonomischen Modellen festhältst. Modelle haben allerdings die Eigenschaft, dass sie die Realität garnicht abbilden wollen, sondern lediglich ausgewählte Sachverhalte erklären sollen. Die Annahmen, die diesen Modellen zu Grund liegen sind oftmals so realitätsfremd (Transitivität der Präferenzen, methodologischer Individualismus, etc.), dass sie nicht zu einer vernünftigen außeruniversitären Diskussion zu gebrauchen sind.
Man kann diese Modelle gerne selbst versuchen auf den Sachverhalt umzudichten (wird ja gerne von dir belächelt) oder erweiternde Modelle hinzuziehen (Principal-Agent-Theorie, kahneman&tversky).
Die Erfahrung zeigt alleringds, dass ein pragmatischer Ansatz meistens vorzuziehen ist.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:46 hat geschrieben:
Beispiele bringt er schon, dass du nur noch verwundert den Kopf schütteln kannst.
Das Beispiel bleibt auch dann korrekt wenn man einen Taschendieb nimmt der dir einfach nur die Geldbörse klaut. Es geht einfach darum zu bestätigen das tatsächlich nicht alles "Streben nach Wohlbefinden" in Richtung heile Welt führt, was ich ja auch nie behauptet hatte mir aber plötzlich von Herrn Hundefutter unterstellt wurde.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:46 hat geschrieben:
Beispiele bringt er schon, dass du nur noch verwundert den Kopf schütteln kannst.
Er versucht aber wenigstens manchmal zu argumentieren. Das respektiere ich.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Robben1986 » Di 14. Jan 2014, 23:49 hat geschrieben:
Das Beispiel bleibt auch dann korrekt wenn man einen Taschendieb nimmt
Nein. Weil das keine ökonomische Beziehung ist. Keine Warenproduktion, kein Warentausch, kein Marktgeschehen etc. Du beschreibst hier eine gesellschaftliche Abnormität.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Robben1986 »

krokodol » Di 14. Jan 2014, 23:59 hat geschrieben:Nein. Weil das keine ökonomische Beziehung ist. Keine Warenproduktion, kein Warentausch, kein Marktgeschehen etc. Du beschreibst hier eine gesellschaftliche Abnormität.
Wenn der Dieb davon ausgehen kann nicht erwischt zu werden kann es für ihn ökonomisch sinnvoll sein, den Diebstahl zu begehen, obwohl er dabei moralische Gesetze verletzt.

Er hat einen Profit gemacht, den er nach Herzenslust für Konsum verprassen oder in langfristige Projekte investieren kann.

Und wirklich "abnorm" ist Diebstahl in der westlichen Gesellschaft auch nicht, siehe Steuern.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Mi 15. Jan 2014, 00:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Käsekuchen: Du machst den Fehler, dass Du Dich bei deiner Argumentation immer an irgendwelchen ökonomischen Modellen festhältst.
Habe seit Stunden nichts von einem ökonomischen Modell erzählt. Allerdings kann man verlangen, dass in einem Wirtschaftsforum ökonomische Inhalte nicht in alles Mögliche und Unmögliche getauscht werden. Sonst hat das Forum keinen Sinn mehr.
krokodol

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Robben1986 » Mi 15. Jan 2014, 00:02 hat geschrieben:
Wenn der Dieb davon ausgehen kann nicht erwischt zu werden kann es für ihn ökonomisch sinnvoll sein
Begriff und Begriffsinhalte Ökonomie unterliegen nicht Deiner willkürlichen Intrepretation.
krokodol

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von krokodol »

Käsekuchen: Modelle haben allerdings die Eigenschaft, dass sie die Realität garnicht abbilden wollen, sondern lediglich ausgewählte Sachverhalte erklären sollen. Die Annahmen, die diesen Modellen zu Grund liegen sind oftmals so realitätsfremd (Transitivität der Präferenzen, methodologischer Individualismus, etc.), dass sie nicht zu einer vernünftigen außeruniversitären Diskussion zu gebrauchen sind.
Schau doch mal zurück. Ich benutze die Modelle, gerade die der Neoklassik, gar nicht. Ich lehne sie mehrheitlich ab. Ich sorge nur dafür, wenn andere sie benutzen (oder auch Begriffe aus Theorien), dass sie wenigstens in entsprechendem Kontext richtig dargestellt werden. Und richtig ist hier nicht meinungsbezogen. Ansonsten ist das Gespräch darum chaotisch und sinnlos.
pudding

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pudding »

sportsgeist » Di 14. Jan 2014, 21:27 hat geschrieben: den bloedsinn magst du zwar noch 15-mal behaupten, die empfangsdame gehoert aber zum corporate design und zum gesamtimage und nicht zum vertrieb, hoechstens ganz rudimentaer ...
Ich sehe schon, du hast die Sinnhaltigkeit neudeitscher Kampfbegriffe aus der Wirtschaft voll verinnerlicht. :D
http://de.wikipedia.org/wiki/Corporate_Design
Hier, damit du dich noch weiter blamierst.
pudding

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pudding »

sportsgeist » Di 14. Jan 2014, 14:39 hat geschrieben: hat auch nie jemand behauptet ... :x

schon wieder einer, der den nutzen rein an gewinn/erfolg oder moneten koppelt ...
der nutzen einer huebschen dame am empfang oder netten stimme am telefon, ist wesentlich vielfaeltigerer, als reiner verkaufserfolg.

gilt auch fuer messen und hostessen ...

hier sportsgeists orginalzitat:

.
.
Oft auch gepaart mit direkten Nutzen (ob freiwillig oder nicht) für den Chef oder den Juniorchef, hat man so selten gar nicht.
pudding

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pudding »

Bakelit » Di 14. Jan 2014, 22:18 hat geschrieben:
Typisches Erkenungszeichen von Marxisten, die laufen erschreckt vor dem Überfluss, den sie nicht fassen können, von dannen..

echt ;)
Typisches Erkennungszeichen von wirtschaftsliberalen Marktanbetern sind Sinnverzerrungen, Falschaussagen und Lügen, so wie mit deinem angeblichen Mindestlohn in der Fleischindustrie der ja angeblich schon Jahre gezahlt wird, aber merkwürdigerweise jetzt erst verhandelt wird. So viel zur Glaubwürdigkeit.
pudding

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pudding »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 23:12 hat geschrieben:Ah ja. Ich zitier mal:

Ein Serverfehler ist aufgetreten!
Serverfehler 500
Interner Serverfehler
Ähemm, sei froh, ist meist nicht ganz gesund Seiten mit Skripten einfach so aufzurufen ohne zu wissen was kommt.
pudding

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pudding »

Waren das nicht die Unterstützer von Pinochet? Halt nein, das waren die Chicagoer. Aber nicht weit weg. Für den liberalen Fortschritt unterstützt man schon mal gerne folternde und mordende Diktatoren. http://de.wikipedia.org/wiki/Chicago_Boys
Die Jungs haben es geschafft dass das Haushaltseinkommen der Armen in knapp 10 Jahren um 50$ gesunken ist wohingegen das der Reichen um 200$ gestiegen ist.
Nebenbei haben sie das Folterregime Pinochets noch kräftig unterstützt. Datrauf sind alle Neolibs heute noch stolz, war das Signal doch eindeutig ein Sieg der "Freiheit".
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von jmjarre »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 20:40 hat geschrieben:
Die beste Verkaufsfördeung ist und bleibt Qualität.
so wie Löwe Fernseher...beste Quali, aber es wird nix verkauft

Oder Grundig... oder...

Hast Du eigentlich jemals vom Vertreib gelebt? Ich glaub nicht
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von jmjarre »

pudding » Mi 15. Jan 2014, 06:17 hat geschrieben: Typisches Erkennungszeichen von wirtschaftsliberalen Marktanbetern sind Sinnverzerrungen, Falschaussagen und Lügen, so wie mit deinem angeblichen Mindestlohn in der Fleischindustrie der ja angeblich schon Jahre gezahlt wird, aber merkwürdigerweise jetzt erst verhandelt wird. So viel zur Glaubwürdigkeit.
Ich bin der Meinung, die Fleischindustrie brauchen wir in Deutschland nicht- sie sollte wieder nach Frankreich und Belgien zurückgeführt werden. Lieber 10.000 Arbeitslose mehr :rolleyes: Dann meint unser liebster pudding, sie würden LINKE wählen :D
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von pudding »

Robben1986 » Mi 15. Jan 2014, 00:13 hat geschrieben:
Lecker Eichhörnchen.
Ernährst du dich von Eichhörnchen? Würde mich nicht wundern. :)
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von sportsgeist »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 23:48 hat geschrieben:Du machst den Fehler, dass Du Dich bei deiner Argumentation immer an irgendwelchen ökonomischen Modellen festhältst. Modelle haben allerdings die Eigenschaft, dass sie die Realität garnicht abbilden wollen, sondern lediglich ausgewählte Sachverhalte erklären sollen. Die Annahmen, die diesen Modellen zu Grund liegen sind oftmals so realitätsfremd (Transitivität der Präferenzen, methodologischer Individualismus, etc.), dass sie nicht zu einer vernünftigen außeruniversitären Diskussion zu gebrauchen sind.
Man kann diese Modelle gerne selbst versuchen auf den Sachverhalt umzudichten (wird ja gerne von dir belächelt) oder erweiternde Modelle hinzuziehen (Principal-Agent-Theorie, kahneman&tversky).
Die Erfahrung zeigt alleringds, dass ein pragmatischer Ansatz meistens vorzuziehen ist.
nach dem ganzen kackophonischen stoerfeuer der letzten seiten, waere dies ein ansatz die diskussion halbwegs erwachsen fortzufuehren.
der rest der letzten zig seiten kann vom moderator in die weinstube verfrachtet werden.
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mi 15. Jan 2014, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von sportsgeist »

pudding » Mi 15. Jan 2014, 06:14 hat geschrieben: Oft auch gepaart mit direkten Nutzen (ob freiwillig oder nicht) für den Chef oder den Juniorchef, hat man so selten gar nicht.
es gibt in unternehmen nunmal auch angestellte, die haben keinen direkten einfluss auf die GuV. du bist ja bestes beispiel.
man kann hoechstens einen einfluss um 5 ecken herbeikonstruieren, denn letztlich, um 10 ecken, hat alles einfluss auf die GuV, auch das wetter am standort im august.

wenn also der sinn der beschaeftigung einer bestimmten kraft nicht direkt an der gewinnerhoehung zu erklaeren ist, muss man andere motive suchen, warum diese beschaeftigt wird.
und dieses motiv heisst: was nutzt diese kraft dem unternehmen anderweitig und in erster linie?
.
.
... in erster linie
.
.
(beim geschaeftsfuehrer, nur um deinem einwand gleich zuvorzukommen, ist es uebrigens aehnlich, zumindest in produzierenden unternehmen, denn dessen einfluss auf die GuV, in erster linie, ist auch beschraenkt, er stellt ja normalerweise kein produkt her. also hat er wohl einen anderen nutzen ... in erster linie)
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Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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relativ
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von relativ »

Käsekuchen » Di 14. Jan 2014, 19:43 hat geschrieben:

Ja, das zählt. Aber wie bereits mehrfach angesprochen ist das nicht die einzige Art von ökonomischem Nutzen.
BASF und andere Industrieunternehmen beispielsweise bildet deutlich mehr junge Menschen aus als sie einstellen. Die Salzgitter AG schließt ihr Werk in Peine nicht, obwohl es finanziell gesehen nicht sinnvoll ist die Arbeitsplätze zu halten.
Diese Unternehmen meinen eine gewisse gesellschaftliche Verantwortung zu tragen.
Ein befreundeter Anwalt von mir könnte seine Kanzlei erweitern und so mehr Geld einnehmen. Allerdings verbringt er die 10 Stunden, die dies mehr Arbeit bedeuten würde, mit seiner Familie.
Daimler baute für viel Geld ein Museum mit freiem Eintritt.

All das sind Aktionen, die den Unternehmensgewinn nicht steigern und trotzdem handeln diese Betriebe so. Die rein monetäre Betrachtung von Nutzen ist nicht ausreichend, aber das willst/ kannst du nicht verstehen?
Hier geht es ja auch nicht darum diese Unternehmen dafür zu kritisieren, schon gar nicht, wenn sie dies aus gesellschaftspolitischer Verantwortung herraus tun.
Der ökonomische Wert für eine Gesellschaft, wenn Unternehmen ein unrentables Werk nicht schließen um Arbeitsplätze zu halten, kann man wohl nicht hoch genug ansiedeln. Ich bezweifle allerdings, daß dies die einzigen Gründe bzw. Hintergründe sind, warum evt. einige Werke nicht schließen. Denn einst dürfte wohl klar sein, am Ende zählt die Gesamtbilanz eines Unternehmens und danach wird gehandelt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Bakelit

Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von Bakelit »

Dieter Winter » Di 14. Jan 2014, 22:34 hat geschrieben:
Nachdem du dich daran beteiligst, wirst du das doch wohl selber wissen.... :D :D :D

Ganz ächt jetzt.

Substanzwert - soso :rolleyes:
lach...

Humor und Debattengeplänkel gehen dir wohl ab ???

Dä Bakelit weiss wat Firmenwert und so ist, der hat mehr Firmenwerte in den letzten 3 Jahren berechnet, als du je Firmen in deinem Leben sehen wirst..
hier erzählt mir keiner irgendwas über irgendwas, was am Markt , in seinen Abläufen und in seinen Strukturen abläuft.

ganz echt :-)
Zuletzt geändert von Bakelit am Mi 15. Jan 2014, 08:56, insgesamt 1-mal geändert.
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sportsgeist
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Re: Arbeit soll sich lohnen

Beitrag von sportsgeist »

relativ » Mi 15. Jan 2014, 08:52 hat geschrieben: Hier geht es ja auch nicht darum diese Unternehmen dafür zu kritisieren, schon gar nicht, wenn sie dies aus gesellschaftspolitischer Verantwortung herraus tun.
Der ökonomische Wert für eine Gesellschaft, wenn Unternehmen ein unrentables Werk nicht schließen um Arbeitsplätze zu halten, kann man wohl nicht hoch genug ansiedeln. Ich bezweifle allerdings, daß dies die einzigen Gründe bzw. Hintergründe sind, warum evt. einige Werke nicht schließen. Denn einst dürfte wohl klar sein, am Ende zählt die Gesamtbilanz eines Unternehmens und danach wird gehandelt.
selbstverstaendlich hat es fuer daimler ein motiv, ein museum mit freiem eintritt zu bauen.
nutzenmotive sind nunmal das entscheidende, warum wir morgens ueberhaupt aufstehen ...

nur wird sich der nutzen nicht sofort in der GuV ablesen lassen, man kann hoechstens zusammenhaenge um 5 ecken hineinkonstruieren, mit vielen annahmen und kruecken drin ... egal hauptmotiv und hauptnutzen sind andere.
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