krokodol » Di 14. Jan 2014, 02:23 hat geschrieben:Nein. "Besser gestellt" zu sein bedeutet im Ökonomischen Wertvorteile erlangt zu haben, welche dann automatisch Wertnachteile beim anderen bedeuten müssen. Im Handel und bezogen auf ökonomische (wirtschaftlich rechenbare) Parameter gibt es nie Win-Win.
Solche Vorstellungen sind absurd, denn es müssten nur alle unendlich und so schnell wie möglich tauschen, um unendlich reich zu werden. "Win-Win" ist ein Modell aus ganz anderen Bereichen; u.a. der Spieltheorie. Fasse das einfach nicht an in einer ökonomischen Diskussion.
dein eigener dogmatismus ist dein eigener stolperstein, ueber den du selber andauernd faellst.
natuerlich gibt es auch win:win situationen, ohne dass alle beteiligten dabei reicher werden.
bestes beispiel die peepshow.
das win fuer den betreiber und die stripperin liegen trivial auf der hand, sie verdienen damit ihr geld
aber selbstverstaendlich hat auch der kunde ein win, wenn auch psychologischer art
wenn er auch monetaer dabei aermer wird, er gibt ja geld aus, so ist sein eigener subjektiver gesamtnutzen dabei immer noch positiv !!
er gewinnt also fuer sich selber mehr an nutzen hinzu, als er an geld verliert.
in diese falle tappt man natuerlich, wenn man wie du, nicht nutzenorientiert denken kann
und noch viel schlimmer, man versteht die gesamte oekonomie ueberhaupt nicht mehr, wenn man nicht zur praemisse setzt, dass der hauptantrieb der wirtschaftssubjekte und individuen ueberhaupt wirtschaftlich handelnd zu werden und morgens aufzustehen, die mehrung ihres eigenen nutzens ist.
nutzen kann dabei auch monetaerer reichtum sein, das ist richtig, muss es aber nicht.
der nutzen als motivation oekonomischen handelns ist damit sogar hoeherwertiger, als das gewinnstreben, denn gewinnstreben ist nur ein teilbereich des "nutzens"
der nutzen selber hingegen ist wesentlich vielfaeltiger und hoeherrangiger
ein win:win im sinne der nutzenmehrung, ist also keineswegs zwangslaeufig automatisch auch eine mehrung des reichtums !!!
dein blau markiertes postulat da oben ist also mal wieder schnell hingeschriebener, nicht tiefenueberlegter unsinn, wie halt so ueblich von dir.
q.e.d.
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Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel