Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbieten

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Dampflok94
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Dampflok94 »

Blickwinkel » 12. Jan 2014, 10:05 hat geschrieben:
Amazon ist kein Monopolist, insofern muss auch nichts staatlich geregelt werden. Der Markt regelt das automatisch.
Muß man erst abwarten, bis Amazon Monopolist ist, bevor man eingreifen sollte? Erinnert mich an die Sache mit dem Kind und dem Brunnen.
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zollagent
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von zollagent »

Dampflok94 » Mo 13. Jan 2014, 12:16 hat geschrieben: Muß man erst abwarten, bis Amazon Monopolist ist, bevor man eingreifen sollte? Erinnert mich an die Sache mit dem Kind und dem Brunnen.
Amazon hat auch noch Konkurrenten. Es ist nicht zu erwarten, daß Amazon Monopolist würde. Amazon macht im Moment das, was in den 60ern und 70ern die Versandhäuser Otto, Quelle, Neckermann etc. machten. Es hat nur einen effektiveren Vertriebsweg, nämich das Internet, das es damals nicht gab.
Zuletzt geändert von zollagent am Mo 13. Jan 2014, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Dampflok94
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Dampflok94 »

zollagent » 13. Jan 2014, 12:21 hat geschrieben: Amazon hat auch noch Konkurrenten.
Die Frage ist nur, ob die eine Rolle spielen. Und genau hier wird es schwierig.
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Blickwinkel
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Blickwinkel »

Dampflok94 » Mo 13. Jan 2014, 13:16 hat geschrieben: Muß man erst abwarten, bis Amazon Monopolist ist, bevor man eingreifen sollte? Erinnert mich an die Sache mit dem Kind und dem Brunnen.
Die Konkurrenz schläft nicht, hast du mal die Fernsehwerbung angeschaut? Ein Online-Shop nach dem anderen bietet seine Produkte an. Amazon war der Anfang aber nicht das Ende des Online-Shopping.
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Blickwinkel
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Blickwinkel »

Dampflok94 » Mo 13. Jan 2014, 13:53 hat geschrieben: Die Frage ist nur, ob die eine Rolle spielen. Und genau hier wird es schwierig.
Ok, in was ist Amazon kurz davor das Monopol zu erringen?
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Kibuka
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Kibuka »

zollagent » Mo 13. Jan 2014, 12:21 hat geschrieben: Amazon hat auch noch Konkurrenten. Es ist nicht zu erwarten, daß Amazon Monopolist würde. Amazon macht im Moment das, was in den 60ern und 70ern die Versandhäuser Otto, Quelle, Neckermann etc. machten. Es hat nur einen effektiveren Vertriebsweg, nämich das Internet, das es damals nicht gab.
Naja, der Vergleich mit Otto oder Quelle aus den 60ern hinkt ein wenig. Amazon vertreibt heute weit mehr Artikel. Gleichzeitig stellt Amazon auch Rechendienste (EC2) zur Verfügung. Das Unternehmen verfügt zudem weltweit über tausende Logistikzentren und ist im Logistikbereich ein internationales Schwergewicht. Es gibt unzählige Unternehmen, die den Logistikdienst von Amazon in Anspruch nehmen und ihre Waren über die Logistik von Amazon koordinieren.

Amazon ist derzeit aber kein Monopolist und deshalb gibt es keinen Grund zu intervenieren. Warum sollte man erfolgreiche Unternehmen zurechtsutzen? Besser wäre es dafür zu sorgen, dass Unternehmen, wie Amazon, Steuern dort bezahlen, wo sie auch ihren Gewinn erwirtschaften!
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zollagent
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von zollagent »

Kibuka » Mo 13. Jan 2014, 20:38 hat geschrieben:
Naja, der Vergleich mit Otto oder Quelle aus den 60ern hinkt ein wenig. Amazon vertreibt heute weit mehr Artikel. Gleichzeitig stellt Amazon auch Rechendienste (EC2) zur Verfügung. Das Unternehmen verfügt zudem weltweit über tausende Logistikzentren und ist im Logistikbereich ein internationales Schwergewicht. Es gibt unzählige Unternehmen, die den Logistikdienst von Amazon in Anspruch nehmen und ihre Waren über die Logistik von Amazon koordinieren.

Amazon ist derzeit aber kein Monopolist und deshalb gibt es keinen Grund zu intervenieren. Warum sollte man erfolgreiche Unternehmen zurechtsutzen? Besser wäre es dafür zu sorgen, dass Unternehmen, wie Amazon, Steuern dort bezahlen, wo sie auch ihren Gewinn erwirtschaften!
Ob es zahlenmäßig mehr Artikel sind, will ich nicht mal behaupten. Du hast sicher mal einen Otto-Katalog in der Hand gehabt. Ein Werk mit 1.000 Seiten war das schon.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Daylight »

Kibuka » So 12. Jan 2014, 01:45 hat geschrieben:
Den Begriff hast du eingeführt. Diesen zu definieren obliegt also dir.
Sie haben den Begriff in Ihrer Gegenrede übernommen, ergo akzeptiert. Also Nebelkerze.
Kibuka » So 12. Jan 2014, 01:45 hat geschrieben:Bitte keine Ausflüchte! [...]
Hatte ich auch nicht die Absicht , noch gab ich Anlass dazu. ;) "Ausflüchte" sind nun mal so gar nicht mein Ding. Viel wohler fühl' ich mich geradeaus entlang, offen und direkt. Bei aller Unvollkommenheit. :(

Und Ihre arroganten - im Übrigen fehlgehenden - Ausführungen einmal liegen lassend, in aller gebotenen Gelassenheit, sage ich Ihnen noch einmal, was ich Ihnen schon einmal erwiderte (offenbar ohne jeglich positive Wirkung) : es ist schlicht irreal und falsch, dass der Otto-Normal-Verbraucher (also kein Fachmensch!), der sich ein wenig tiefer informieren möchte in und über ein spezifisches Thema, flächendeckend "kostenlos" über das wäwäwä befriedigen könnte. Dat iss schlicht Gurkensaft.

Sie sind dahingehend ganz einfach zu weit gegangenen in Ihrer Annahme/Behauptung. Oder wie Sie solches verwörtern würden: "zu weit über den Balkonsims gelehnt"..oder so ähnlich? :D
Zuletzt geändert von Daylight am Di 14. Jan 2014, 01:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Daylight »

Blickwinkel » So 12. Jan 2014, 10:21 hat geschrieben:
Das ist für einen Endabnehmer völlig normal. Wenn der Endabnehmer eine größere Menge bestellt, kann er auch einen Rabatt heraushandeln.
Doch aber nicht annähernd in diesen Größenordnungen. :rolleyes: Und im Grunde ging es ursächlich doch auch nicht um diese minimale Perspektive. :|
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Robben1986 »

Blickwinkel » Mo 13. Jan 2014, 20:23 hat geschrieben:
Die Konkurrenz schläft nicht, hast du mal die Fernsehwerbung angeschaut? Ein Online-Shop nach dem anderen bietet seine Produkte an. Amazon war der Anfang aber nicht das Ende des Online-Shopping.
Solange man den Endverbraucher entscheiden lässt braucht man keine Angst vor ungesunden Monopolen zu haben. Niemand ist so ergebnisorientiert und unbarmherzig wie der Endverbraucher, der sein eigenes Geld ausgibt.

Erst wenn man den König Kunden vom Thron stürzt, siehe z.B. "Energiewende", kommt es zu ernsthaften Problemen in dieser Hinsicht.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Kibuka »

Daylight » Di 14. Jan 2014, 01:05 hat geschrieben:
Sie sind dahingehend ganz einfach zu weit gegangenen in Ihrer Annahme/Behauptung. Oder wie Sie solches verwörtern würden: "zu weit über den Balkonsims gelehnt"..oder so ähnlich?
Also mal wieder nur banale Provokationen und inhaltsleere Worthülsen von dir. Ziemlich schwach...
Zuletzt geändert von Kibuka am Mi 15. Jan 2014, 08:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Alexander Zwo »

zollagent » Mo 13. Jan 2014, 21:32 hat geschrieben: Ob es zahlenmäßig mehr Artikel sind, will ich nicht mal behaupten. Du hast sicher mal einen Otto-Katalog in der Hand gehabt. Ein Werk mit 1.000 Seiten war das schon.
Amazon bietet selbst alleine 365 verschiedene Kühlschränke an! Zählt man die anderen Anbieter mit, die über Amazon verkaufeb (und an denen Amazon bestens verdient) sind es sogar 1606.
In diese Größenordnungen ist kein Otto- oder Quelle-Katalog je gekommen.
Oder nehmen wir Kartenspiele - da bin ich nicht mal sicher, ob Otto überhaupt ein einziges im Angebot hatte: Amazon selbst bietet 1928 davon an, zusammen mit den anderen Anbietern sind es 9991 Stück.

Sind dir diese grandios hohen Zahlen bei den Amazon-Produkten nie aufgefallen?
Also wenn Du als Anhänger der "Marktwirtschaft" dich wahrscheinlich für Aktien interessierst, dann solltest Du solche Zahlen regelmäßig verfolgen und sie in einer eigenen Statistik festhalten, damit Du (z.B.) die Amazon-Aktie richtig einschätzen kannst. In Wirtschaftsnachrichten findet sich solche Zahlen sehr selten.
Zuletzt geändert von Alexander Zwo am Di 14. Jan 2014, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Blickwinkel »

Daylight » Di 14. Jan 2014, 02:11 hat geschrieben: Doch aber nicht annähernd in diesen Größenordnungen. :rolleyes: Und im Grunde ging es ursächlich doch auch nicht um diese minimale Perspektive. :|
Natürlich nicht, aber die Erwartungshaltung, gleiche Konditionen wie der Großhandel zu bekommen, weil man ein Produkt kauft, ist wirklich weltfremd und überzogen.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Kibuka »

Daylight » So 12. Jan 2014, 01:26 hat geschrieben: Ich denke, Sie werden einem größeren Argumentationsproblem gegenüber stehen, würde jemand Sie auffordern, diesen "sogenannten Durchschnittsbürger" einmal näher zu beschreiben, einzuordnen, kurz, zu definieren und festzumachen.
Der Durchschnittsbürger ist leicht zu beschreiben. Man nehme dazu den durchschnittlichen IQ nach der Normalverteilung, die durchschnittlich gelesenen Bücher in Deutschland und die durchschnittlich gewählte literarische Gattung.

http://www.stiftunglesen.de/dach-studie

Daraus folgt, dass die Anzahl an gelesenen wissenschaftlichen Publikationen tendenziell gering ist.
Daylight » So 12. Jan 2014, 01:26 hat geschrieben: Soll das ein Witz sein, zu später Stunde? Oder erwarten Sie etwa, ich scanne nun händisch einzelne Buchseiten ein, bearbeite sie in jpg-Formate um, um sie hier zu reanimieren per Bild, ürigens auch solche Seiten aktueller wissenschaftlicher Studien oder Aufsätze, welche allesamt und mit Sicherheit nicht kostenlos im Netz verfügbar sind, um Ihnen zu beweisen, was nicht erst bewiesen werden muss?
Du hast offensichtlich von wissenschaftlicher Beweistheorie keine Ahnung, sonst wüßtest du, dass der Falsifikationismus im Vordergrund steht. Ich kann eine Hypothese niemals bewiesen, aber gegebenenfalls widerlegen. D.h. ich kann an dieser Stelle unzählige Informationen aus dem Internet zitieren, die zu unterschiedlichen wissenschaftlichen Bereichen gehören, aber damit wäre ich bis zu meinem Tod beschäftigt und hätte die These nicht bewiesen.

Es läge deshalb an dir, eine konkrete Information von Wert anzuführen, die die Ursprungsthese widerlegt. Das sollte kein Problem sein, immerhin hast du den Mund wieder weit aufgerissen.

Wenn deine "eingescannten" Studien oder Aufsätze nicht ansatzweise im Netz zu finden sind, haben sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin keinen wissenschaftlichen Wert!
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Daylight »

Kibuka » Di 14. Jan 2014, 07:22 hat geschrieben:
Also mal wieder nur banale Provokationen und inhaltsleere Worthülsen von dir. Ziemlich armselig...
Na ich finde gar nicht. Ich fand Ihre "These", mit Ihren Worten, vielleicht nicht gerade (emotional) "armselig", abr doch schlicht an den Fakten entlang falsch, irrig.
Auch mit dem folgenden Beitrag konnten Sie mich nicht in der Sache überzeugen.
Ihre Argumentation in allen Ehren, aber sie trifft nicht zu. Nicht generell. Und das ist es im Grunde: Sie sprechen in absoluten Level in diesem Falle. Und dem ist nun mal faktisch nicht so.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Claud »

Dampflok94 » Mo 13. Jan 2014, 12:53 hat geschrieben: Die Frage ist nur, ob die eine Rolle spielen. Und genau hier wird es schwierig.
Es gibt hier ja durchaus sich anbietende Konkurrenten, die durchaus genug Kraft besitzen, um eine Rolle zu spielen.

Alleine aus Deutschland gebe es da die Metro Gruppe und die Otto Gruppe, welche für sowas genug Finanzkraft besitzen und sich in dem Bereich auch versuchen.
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Kibuka
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Kibuka »

Daylight » Mi 15. Jan 2014, 00:46 hat geschrieben: Ihre Argumentation in allen Ehren, aber sie trifft nicht zu.
Die permanente Wiederholung derselben Aussage ohne Argumente macht deine Aussage auch nicht wahrer.
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Re: Online-Händler dürfen keine Gratislieferungen mehr anbie

Beitrag von Blickwinkel »

Claud » Mi 15. Jan 2014, 02:18 hat geschrieben:
Es gibt hier ja durchaus sich anbietende Konkurrenten, die durchaus genug Kraft besitzen, um eine Rolle zu spielen.

Alleine aus Deutschland gebe es da die Metro Gruppe und die Otto Gruppe, welche für sowas genug Finanzkraft besitzen und sich in dem Bereich auch versuchen.
Die Metro-Gruppe ist ein schönes Beispiel, was passiert, wenn man jahrelang den Online-Handel verschläft und dann noch probiert sich dagegen zu stemmen. Media-Markt und Saturn haben endlich auch Online-Bestellungen zugelassen und siehe da, die Umsätze gehen hoch. Ganz nebenbei haben sie auch ein gutes Konzept zwischen stationärem und Online-Handel geschaffen, weil Metro sich nicht das Filalgeschäft kaputt machen lassen wollte.

Es ist also bei weitem nicht so, dass der stationär gänzlich gegenüber dem Online-Handel verloren hat, allerdings braucht der Handel neue Konzepte und das haben nicht alle Händler kapiert und müssen dies teuer bezahlen.
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