offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koalition
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offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koalition
Liebe Genossinnen und Genossen,
leider ist zu befürchten, dass „meine“ SPD (die eigentlich schon längst nicht mehr "meine" ist) um der Teilhabe an der Macht willen einknickt und dabei (wieder einmal) den Willen und das Wohl ihrer Klientel vergisst, um nicht zu sagen verrät.
Ich bin der tiefen Überzeugung, dass dies die letzte Chance der Partei ist, aus dem tiefen Tal herauszukommen, in das sie sich selbst verschuldet manövriert hat.
Wenn die Sozialdemokratie noch einmal derart versagt und verraten wird, wie das unter dem unsäglichen Schröder geschah, wird die SPD (zu Recht) in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Schon bei der vergangenen Wahl gab ich meine Stimme nur noch mit großen Bauchschmerzen der SPD. Es war das letzte Mal. Es sein denn, die SPD zeigt (wider erwaten) in den Koalitionsverhandlungen unnachgiebiges Rückgrat.
Viele zutiefst von der SPD enttäuschte Wähler erwarten mit mir Mindeststandards für eine große Koalition:
1. Mindestlohn ohne wenn und aber und zwar sofort.
2. Volle Altersrente nach 45 Beitragsjahren und zwar rückwirkend und sofort.
3. Massive Einschränkung von Zeitarbeitsverhältnissen und anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie massivste Ahndung von Verstößen.
4. Eine deutliche Änderung des EEG
5. Eine Bürgerversicherung die Schluss macht mit den unerträglichen Verhältnissen im Gesundheitswesen.
Jedes Einkommen, egal ob aus Arbeit, Vermietung, Verpachtung oder Sonstigem MUSS künftig der VersicherungsPFLICHT unterliegen. ALLE finanziellen Probleme der Sozialkassen wären von heut auf morgen erledigt.
6. Das massive an die Kette legen der Finanzmärkte.
Das bedeutet zuerst:
Kompromisslos gesetzlich erzwungene Trennung von Investment- und Geschäftsbanken, damit die
Zocker tatsächlich nur an ihrem eigen Spieltisch sitzen und ihre Verluste, so wie am Roulette-Tisch,
AUSSCHLIEßLICH selbst tragen.
UND, hört auf mit dieser verschleiernden Anonymisierung (Finanzmärkte). Nennt einfach mal die herausragenden Köpfe der handelnden Akteure in diesem weltweit miesesten aller Geschäftsfelder beim Namen. Gebt so einigen besonders schamlosen Figuren ein Gesicht. Das wird viel verändern. Die Menschen wollen wissen, wer am Hunger der Welt verdient, wer sich das Elend von Millionen, oder besser Milliarden von Menschen zunutze macht, um seinen persönlichen Profit zu maximieren. Diese widerwärtigen Figuren müssen endlich an den Pranger.
Es gäbe da dann noch so einiges, wie z.B. eine massive Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze (Sozialversicherungen) und die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze.
Es kann und DARF nicht sein, das man nur reich genug sein muss, um sich aus der Solidarität mit der großen Mehrheit der abhängig Beschäftigten freikaufen zu können.
Zum "wieder mehr WIR" gehört einfach, dass JEDER seine Beitrag zum "WIR" leistet. Davon sind WIR z.B. durch die geltenden Beitragsversicherungspflichtgrenzen WEIT entfernt
Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die große Mehrheit der SPD-Wähler und der Partei – Mitglieder erwarten, dass die Minimalforderungen OHNE Finanzierungsvorbehalt und kompromisslos durchgesetzt werden. Lässt sich die CDU/CSU nicht darauf ein, dann müssen eben Neuwahlen mangels Regierungsfähigkeit des Landes angesetzt werden.
Wenn die Wähler dann (was ich nicht glaube) Mutti eine ausreichende Mehrheit schenken sollten, nur weil Mutti ja so sympathisch ist (welch dämliches Wahlargument), dann bleiben zwei Dinge in beliebiger Reihenfolge festzustellen:
a) das deutsche Wahlvolk ist tatsächlich zu blöd (siehe *) um zu erkennen worauf es ankommt in einer funktionierenden Gesellschaft.
b) Die SPD hat sich an den Folgen einer solchen Wahl nicht mitschuldig gemacht.
Im Übrigen versteht auch kein Mensch (vor allem auch nicht bei unseren europäischen Nachbarn), weshalb die SPD eine Koalition mit der Linken verweigert. Die hat nämlich nur deshalb so viele Stimmen, weil zu viele (zu Recht enttäuschte) Wähler von der SPD zur Linken abgewandert sind.
Jedenfalls habe ich noch kein einziges nachvollziehbares Sachargument gehört, das gegen die von der Linken postulierten Forderungen spricht. Alles was bisher von der SPD dazu zu hören war, ist - mit Verlaub - dummes Zeug, das jeden inhaltlichen Anspruch vermissen ließ.
Rot-Rot-Grün hätte ohne jeden Zweifel zum einen die Kraft, das Land vor dem endgültigen inneren Zerfall in zwei Parallelgesellschaften (die es ja heute schon in mehr als deutlichen Ansätzen gibt) zu bewahren und ENDLICH der sozialen Gerechtigkeit wieder den Stellenwert zu verschaffen der ihr gebührt und zum anderen jene möglicherweise „spinnerten“ Forderungen jener unverbesserlicher Alt-Linken die nun wirklich nur links-nostaligisches und weltfremdes Denken zeigen, innerkoalitionär im Zaum zu halten. Es braucht halt endlich einmal einen gewissen MUT zur Haltung und zu einem begründeten und begründbaren Bekenntnis, das im Übrigen die MEHRHEIT des Wähler/innen repräsentiert...
Aber wem erzähle ich das eigentlich. Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass die von mir formulierten Dinge auch längst schon in Euren Köpfen wohnen. Also, raus damit. Es ist an der Zeit ...
Und dann gibt es noch solch große Fragen wie:
Weshalb darf eigentlich jemand an der Krankheit von Menschen verdienen?
Weshalb müssen Krankenkassen auch noch die Taschen von Aktionären füllen, die sich an Krankenhausgesellschaften beteiligt haben?
Darauf habt ihr sicher auch keine plausible Antwort. Es gibt ja auch keine.
Wie auch immer. Ich formulierte dies schon Eingangs:
Einen Finanzierungsvorbehalt darf es nicht geben im ausgehandelten Koalitionsvertrag. KEINE faulen Kompromisse um der Machtteilhabe willen. Entweder oder!
Nun bin ich sehr gespannt, ob ihr den Mut dazu habt. Die SEHR begründeten Zweifel sind MEHR als berechtigt.
In angespannter Erwartung grüßt Euch, Hansi Schlegel
*
„Es gibt zwei Dinge die unendlich sind. Die menschliche Dummheit und das Universum.
Bei letzterem bin ich mir allerdings noch nicht ganz sicher . . . „
Albert Einstein
leider ist zu befürchten, dass „meine“ SPD (die eigentlich schon längst nicht mehr "meine" ist) um der Teilhabe an der Macht willen einknickt und dabei (wieder einmal) den Willen und das Wohl ihrer Klientel vergisst, um nicht zu sagen verrät.
Ich bin der tiefen Überzeugung, dass dies die letzte Chance der Partei ist, aus dem tiefen Tal herauszukommen, in das sie sich selbst verschuldet manövriert hat.
Wenn die Sozialdemokratie noch einmal derart versagt und verraten wird, wie das unter dem unsäglichen Schröder geschah, wird die SPD (zu Recht) in der Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Schon bei der vergangenen Wahl gab ich meine Stimme nur noch mit großen Bauchschmerzen der SPD. Es war das letzte Mal. Es sein denn, die SPD zeigt (wider erwaten) in den Koalitionsverhandlungen unnachgiebiges Rückgrat.
Viele zutiefst von der SPD enttäuschte Wähler erwarten mit mir Mindeststandards für eine große Koalition:
1. Mindestlohn ohne wenn und aber und zwar sofort.
2. Volle Altersrente nach 45 Beitragsjahren und zwar rückwirkend und sofort.
3. Massive Einschränkung von Zeitarbeitsverhältnissen und anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie massivste Ahndung von Verstößen.
4. Eine deutliche Änderung des EEG
5. Eine Bürgerversicherung die Schluss macht mit den unerträglichen Verhältnissen im Gesundheitswesen.
Jedes Einkommen, egal ob aus Arbeit, Vermietung, Verpachtung oder Sonstigem MUSS künftig der VersicherungsPFLICHT unterliegen. ALLE finanziellen Probleme der Sozialkassen wären von heut auf morgen erledigt.
6. Das massive an die Kette legen der Finanzmärkte.
Das bedeutet zuerst:
Kompromisslos gesetzlich erzwungene Trennung von Investment- und Geschäftsbanken, damit die
Zocker tatsächlich nur an ihrem eigen Spieltisch sitzen und ihre Verluste, so wie am Roulette-Tisch,
AUSSCHLIEßLICH selbst tragen.
UND, hört auf mit dieser verschleiernden Anonymisierung (Finanzmärkte). Nennt einfach mal die herausragenden Köpfe der handelnden Akteure in diesem weltweit miesesten aller Geschäftsfelder beim Namen. Gebt so einigen besonders schamlosen Figuren ein Gesicht. Das wird viel verändern. Die Menschen wollen wissen, wer am Hunger der Welt verdient, wer sich das Elend von Millionen, oder besser Milliarden von Menschen zunutze macht, um seinen persönlichen Profit zu maximieren. Diese widerwärtigen Figuren müssen endlich an den Pranger.
Es gäbe da dann noch so einiges, wie z.B. eine massive Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze (Sozialversicherungen) und die Abschaffung der Versicherungspflichtgrenze.
Es kann und DARF nicht sein, das man nur reich genug sein muss, um sich aus der Solidarität mit der großen Mehrheit der abhängig Beschäftigten freikaufen zu können.
Zum "wieder mehr WIR" gehört einfach, dass JEDER seine Beitrag zum "WIR" leistet. Davon sind WIR z.B. durch die geltenden Beitragsversicherungspflichtgrenzen WEIT entfernt
Es ist meine tiefe Überzeugung, dass die große Mehrheit der SPD-Wähler und der Partei – Mitglieder erwarten, dass die Minimalforderungen OHNE Finanzierungsvorbehalt und kompromisslos durchgesetzt werden. Lässt sich die CDU/CSU nicht darauf ein, dann müssen eben Neuwahlen mangels Regierungsfähigkeit des Landes angesetzt werden.
Wenn die Wähler dann (was ich nicht glaube) Mutti eine ausreichende Mehrheit schenken sollten, nur weil Mutti ja so sympathisch ist (welch dämliches Wahlargument), dann bleiben zwei Dinge in beliebiger Reihenfolge festzustellen:
a) das deutsche Wahlvolk ist tatsächlich zu blöd (siehe *) um zu erkennen worauf es ankommt in einer funktionierenden Gesellschaft.
b) Die SPD hat sich an den Folgen einer solchen Wahl nicht mitschuldig gemacht.
Im Übrigen versteht auch kein Mensch (vor allem auch nicht bei unseren europäischen Nachbarn), weshalb die SPD eine Koalition mit der Linken verweigert. Die hat nämlich nur deshalb so viele Stimmen, weil zu viele (zu Recht enttäuschte) Wähler von der SPD zur Linken abgewandert sind.
Jedenfalls habe ich noch kein einziges nachvollziehbares Sachargument gehört, das gegen die von der Linken postulierten Forderungen spricht. Alles was bisher von der SPD dazu zu hören war, ist - mit Verlaub - dummes Zeug, das jeden inhaltlichen Anspruch vermissen ließ.
Rot-Rot-Grün hätte ohne jeden Zweifel zum einen die Kraft, das Land vor dem endgültigen inneren Zerfall in zwei Parallelgesellschaften (die es ja heute schon in mehr als deutlichen Ansätzen gibt) zu bewahren und ENDLICH der sozialen Gerechtigkeit wieder den Stellenwert zu verschaffen der ihr gebührt und zum anderen jene möglicherweise „spinnerten“ Forderungen jener unverbesserlicher Alt-Linken die nun wirklich nur links-nostaligisches und weltfremdes Denken zeigen, innerkoalitionär im Zaum zu halten. Es braucht halt endlich einmal einen gewissen MUT zur Haltung und zu einem begründeten und begründbaren Bekenntnis, das im Übrigen die MEHRHEIT des Wähler/innen repräsentiert...
Aber wem erzähle ich das eigentlich. Ich bin zutiefst überzeugt davon, dass die von mir formulierten Dinge auch längst schon in Euren Köpfen wohnen. Also, raus damit. Es ist an der Zeit ...
Und dann gibt es noch solch große Fragen wie:
Weshalb darf eigentlich jemand an der Krankheit von Menschen verdienen?
Weshalb müssen Krankenkassen auch noch die Taschen von Aktionären füllen, die sich an Krankenhausgesellschaften beteiligt haben?
Darauf habt ihr sicher auch keine plausible Antwort. Es gibt ja auch keine.
Wie auch immer. Ich formulierte dies schon Eingangs:
Einen Finanzierungsvorbehalt darf es nicht geben im ausgehandelten Koalitionsvertrag. KEINE faulen Kompromisse um der Machtteilhabe willen. Entweder oder!
Nun bin ich sehr gespannt, ob ihr den Mut dazu habt. Die SEHR begründeten Zweifel sind MEHR als berechtigt.
In angespannter Erwartung grüßt Euch, Hansi Schlegel
*
„Es gibt zwei Dinge die unendlich sind. Die menschliche Dummheit und das Universum.
Bei letzterem bin ich mir allerdings noch nicht ganz sicher . . . „
Albert Einstein
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
also alle Nicht SPD Wähler sind blöd?
...oder wolltest du etwas diskutieren?
Kann ja aber auch sein dass Gabriel hier mitliest, wer weiss das schon...

...oder wolltest du etwas diskutieren?
Kann ja aber auch sein dass Gabriel hier mitliest, wer weiss das schon...
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Nein, meine SPD ist das auch nicht mehr, obwohl es Helmut Schmidt (real) war, der mir persönlich das Antragsformular, damals noch hinter dem Ohlsdorfer Friedhof gab.denkmal » Mi 23. Okt 2013, 11:00 hat geschrieben:also alle Nicht SPD Wähler sind blöd?![]()
...oder wolltest du etwas diskutieren?
Kann ja aber auch sein dass Gabriel hier mitliest, wer weiss das schon...
Parteibuch und silbernes Abzeichen gab ich vor 15 jahren zurück.
In einem anderen Thema der Widerspruch von geweihter Seite, als ich meinte, dass die SPD eine zweite Rechtspartei ist, spätestens seit der No. 1 unserer deutschen Expansionsgelüste .
Es wäre so schön: Die SPD lässt Angela im Regen stehen, und koalliert, nach einigem Hin und Her , mit den Grünen und den Linken. Ein Ruck würde durch die Gesellschaft gehen.
Die SPD hätte jetzt die Gelegenheit, Profil zu zeigen, Rückgrad.
Ist es die Angst der SPD, wieder darauf reinzufallen, als sie mit dem Begiff, vaterlandslose Gesellen zu sein, stigmatisiert wurde ?
Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichte spielt aber immer wieder nach der gleichen Melodie: 1914 und nun 2014
Zuletzt geändert von cronos am Mittwoch 23. Oktober 2013, 12:14, insgesamt 1-mal geändert.
- Thomas I
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Weil du schwerlich Ärzte und Schwestern findest die für lau arbeiten?hansi.schlegel » Di 22. Okt 2013, 17:34 hat geschrieben:[...]
Und dann gibt es noch solch große Fragen wie:
Weshalb darf eigentlich jemand an der Krankheit von Menschen verdienen?
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
mich wuerde mal interessieren, wer diese andere Rechtspartei ist!cronos » Mi 23. Okt 2013, 11:10 hat geschrieben:
Nein, meine SPD ist das auch nicht mehr, obwohl es Helmut Schmidt (real) war, der mir persönlich das Antragsformular, damals noch hinter dem Ohlsdorfer Friedhof gab.
Parteibuch und silbernes Abzeichen gab ich vor 15 jahren zurück.
In einem anderen Thema der Widerspruch von geweihter Seite, als ich meinte, dass die SPD eine zweite Rechtspartei ist, spätestens seit der No. 1 unserer deutschen Expansionsgelüste .
Es wäre so schön: Die SPD lässt Angela im Regen stehen, und koalliert, nach einigem Hin und Her , mit den Grünen und den Linken. Ein Ruck würde durch die Gesellschaft gehen.
Die SPD hätte jetzt die Gelegenheit, Profil zu zeigen, Rückgrad.
Ist es die Angst der SPD, wieder darauf reinzufallen, als sie mit dem Begiff, vaterlandslose Gesellen zu sein, stigmatisiert wurde ?
Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichte spielt aber immer wieder nach der gleichen Melodie: 1914 und nun 2014
ich sehe die SPD eher Mitte links!
Zuletzt geändert von pikant am Mittwoch 23. Oktober 2013, 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
im nehme mal diesen Satz bewusst heraus!hansi.schlegel » Di 22. Okt 2013, 17:34 hat geschrieben:Liebe Genossinnen und Genossen,
Einen Finanzierungsvorbehalt darf es nicht geben im ausgehandelten Koalitionsvertrag.
es zeichnet sich jetzt schon ab, dass die naechsten Wohltaten der grossen Koalition ueber die Verschuldung finanziert werden und Schaueble am Ende ein Verlierer sein wird!
Haushaltsdisziplin ist mir sehr wichtig und wir duerfen nicht auf die Kosten unserer naechsten Generation die Neuverschuldung immer weiter nach oben fuehren - wir muessen noch mehr sparen und sollten alle Ausgaben auf den Pruefstand stellen und dann als letzte Loesung kann man dann mal an die Einnahmeverbesserung gehen, sprich an der Steuerschraube drehen!
und man kann auch Einnahmen dadurch verbessern, dass man mehr ueberprueft und Steuerflucht (sprich Schwarzarbeit) nicht noch dadurch beguenstigt, dass man die Lohnnebenkosten immer weiter erhoeht - brutto und netto duerfen nicht weiter auseinanderklaffen.....
sprudelnde Steuereinnahmen sind immer besser als Steuern zu erhoehen!
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Ja solche bösen MenschnThomas I » Mi 23. Okt 2013, 12:13 hat geschrieben:
Weil du schwerlich Ärzte und Schwestern findest die für lau arbeiten?

Wollen ihren Lebensunterhalt verdienen. Für den Job wo Ärzte und Pflegekräfte machen verdienen diese Leutz viel zu wenig. Hatte das Vergnügen mal live einige Wochen KH zu erleben. Hut ab was da geleistet wird. Sollte sich jeder bewusst machen was die alles machen müssen. Meistens sogar noch mit net Nettigkeit....sorry Off Topic.
Grundsätzlich verstehe ich Fragen wie diese gar nicht-.....Weshalb darf eigentlich jemand an der Krankheit von Menschen verdienen?
Mit ein biserl Nachdenken kommt die Lösung alleine. Und Thomas I ist nicht gemeint !
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
zu 1: Der Mindestlohn wird in abgeschwächter Form kommenhansi.schlegel » Di 22. Okt 2013, 17:34 hat geschrieben: 1. Mindestlohn ohne wenn und aber und zwar sofort.
2. Volle Altersrente nach 45 Beitragsjahren und zwar rückwirkend und sofort.
3. Massive Einschränkung von Zeitarbeitsverhältnissen und anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie massivste Ahndung von Verstößen.
4. Eine deutliche Änderung des EEG
5. Eine Bürgerversicherung die Schluss macht mit den unerträglichen Verhältnissen im Gesundheitswesen.
Jedes Einkommen, egal ob aus Arbeit, Vermietung, Verpachtung oder Sonstigem MUSS künftig der VersicherungsPFLICHT unterliegen. ALLE finanziellen Probleme der Sozialkassen wären von heut auf morgen erledigt.
6. Das massive an die Kette legen der Finanzmärkte.
an den Pranger.
zu 2: Eine mögliche "Grundrente" steht unter Finanzierungsvorbehalt.
zu 3: Bei den Werkverträgen tut sich vielleicht etwas.
zu 4: Absenkung der Einspeisungserlöse und Begrenzung der Ausnahmeregelungen sind verhandelbar.
zu 5: Eine Bürgersversicherung wird in eine großen Koalition sicher nicht kommen.
zu 6: Ist nur EU-weit wirksam. Vielleicht geht die geplante Bankenunion einen Schritt in diese Richtung.
Die SPD hat die Bundestagswahl klar verloren und sollte realistisch bleiben, auch was die Machbarkeit von Rot-Rot-Grün betrifft. Die Grünen werden jedenfalls in Zukunft vorsichtiger sein, als im Bundestagswahlkampf. In der Europa-Politik sind die zu bohrenden Bretter noch dicker, als im nationalen Rahmen.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 23. Oktober 2013, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Warum soll rot rot grün nicht machbar sein ?, hätte es doch im Bundestag mehr als schwarz.Wähler » Mi 23. Okt 2013, 12:39 hat geschrieben:
zu 1: Der Mindestlohn wird in abgeschwächter Form kommen
zu 2: Eine mögliche "Grundrente" steht unter Finanzierungsvorbehalt.
zu 3: Bei den Werkverträgen tut sich vielleicht etwas.
zu 4: Absenkung der Einspeisungserlöse und Begrenzung der Ausnahmeregelungen sind verhandelbar.
zu 5: Eine Bürgersversicherung wird in eine großen Koalition sicher nicht kommen.
zu 6: Ist nur EU-weit wirksam. Vielleicht geht die geplante Bankenunion einen Schritt in diese Richtung.
Die SPD hat die Bundestagswahl klar verloren und sollte realistisch bleiben, auch was die Machbarkeit von Rot-Rot-Grün betrifft. Die Grünen werden jedenfalls in Zukunft vorsichtiger sein, als im Bundestagswahlkampf. In der Europa-Politik sind die zu bohrenden Bretter noch dicker, als im nationalen Rahmen.
Sollte Gabriell doch einmal die Grünen und die Linke zu Gesprächen laden.
Die Abläufe bei der Wahl zum Kanzler sind bekannt, und einige der Unionisten würden Angela gerne einen Denkzettel verpassen.
Warum soll die SPD das Weiterregieren der Person unterstützen, gegen die sie im Wahlkampf stand, und sie deren Politik als falsch sah.
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 93842.html
SPD....
"Das Wir entscheidet" - den neuen Wahlkampfslogan der Sozialdemokraten verwendet eine Leiharbeitsfirma bereits seit Jahren.
SPD....
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Weil dieselbe Gefahr wie damals in Hessen mit Ypsilanti droht. Die Mehrheit von einer unvorbereiteten Koalition Rot-Rot-Grün ist zu gering im Bundestag, um eine Vertrauensfrage zu überstehen. Neuwahlen braucht die CDU/CSU nicht zu fürchten, die SPD hingegen sehr. In der Mitte der Legislaturperiode sieht es vielleicht anders aus.cronos » Mi 23. Okt 2013, 19:53 hat geschrieben:
Warum soll rot rot grün nicht machbar sein ?, hätte es doch im Bundestag mehr als schwarz.
Sollte Gabriell doch einmal die Grünen und die Linke zu Gesprächen laden.
Die Abläufe bei der Wahl zum Kanzler sind bekannt, und einige der Unionisten würden Angela gerne einen Denkzettel verpassen.
Warum soll die SPD das Weiterregieren der Person unterstützen, gegen die sie im Wahlkampf stand, und sie deren Politik als falsch sah.
Zuletzt geändert von Wähler am Donnerstag 24. Oktober 2013, 07:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Warum sollte die Linke das Regieren einer Partei unterstützen, gegen die sie im Wahlkampf stand und deren Konzepte sie verworfen hat?cronos » Mi 23. Okt 2013, 20:53 hat geschrieben: Warum soll die SPD das Weiterregieren der Person unterstützen, gegen die sie im Wahlkampf stand, und sie deren Politik als falsch sah.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
die Mehrheit ist viel zu knapp und es gibt keine gesellschaftliche Mehrheit fuer dieses Projekt und die SPD wuerde ein Wahlversprechen brechen!cronos » Mi 23. Okt 2013, 19:53 hat geschrieben:
Warum soll rot rot grün nicht machbar sein ?, hätte es doch im Bundestag mehr als schwarz.
Sollte Gabriell doch einmal die Grünen und die Linke zu Gesprächen laden.
3 plausible Gruende diese Linksbuendnis nicht zu installieren!
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
die SPD hat ja 4 Jahre Treue Merkel versprochen - Gabriel hat dies in der Sonderungen laut Medienberichten zugesichert!Wähler » Do 24. Okt 2013, 05:58 hat geschrieben:
Weil dieselbe Gefahr wie damals in Hessen mit Ypsilanti droht. Die Mehrheit von einer unvorbereiteten Koalition Rot-Rot-Grün ist zu gering im Bundestag, um eine Vertrauensfrage zu überstehen. Neuwahlen braucht die CDU/CSU nicht zu fürchten, die SPD hingegen sehr. In der Mitte der Legislaturperiode sieht es vielleicht anders aus.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Mehrheit zu kanpp, mit 9 Sitzen ? Es hat schon Leute gegeben, die mit 1 Stimme Mehrheit zum Kanzler gewählt wurden.pikant » Do 24. Okt 2013, 08:14 hat geschrieben:
die Mehrheit ist viel zu knapp und es gibt keine gesellschaftliche Mehrheit fuer dieses Projekt und die SPD wuerde ein Wahlversprechen brechen!
3 plausible Gruende diese Linksbuendnis nicht zu installieren!
Wieso Linksbündnis, es wäre ein Bündnis demokratischer Parteien.
Wieder so ein Schrecken insinuierendes Schlagwort.
Die Schnittmengen zwischen SPD, Grünen und der Linken sind allemal größer als die zwischen SPD und CDU.
Keine gesellschaftliche Mehrheit ?
Woher die Meinung, daß die Wähler in ihrer Mehrheit eine große Koalition wollten ?
Wurde hier nicht unlängst geschrieben, dass die SPD die Wahl verloren hätte ?
Aber nicht doch.
Die SPD hat ihr Ziel einer Mehrheit mit den Grünen nicht erreicht, das stimmt wohl, aber verloren ?
Ziel der SPD war, eine regierungsfähige Mehrheit für die Kanzlerin zu brechen, das hat sie erreicht.
Die CDU wäre bei einer Mehrheit SPD + Grüne gegenüber CDU zwar immer noch die stärkste Partei gewesen, hätte darum formell als erste zu Koalitionsgesprächen laden können, wäre abgewiesen worden.
Mit ROT, ROT, GRÜN käme nun nur eine weitere Partei hinzu.
Dieses Bündnis, das für alle 3 Vorteile bietet, hängt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der CDU.
Zuletzt geändert von cronos am Donnerstag 24. Oktober 2013, 12:42, insgesamt 2-mal geändert.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Weil die Linke dann die Chance hätte, linke = soziale Positionen gegenüber der SPD durchzusetzen UND: Sie der Öffentlichkeit zeigen könnte, dass sie als demokratischeOlifant » Do 24. Okt 2013, 06:45 hat geschrieben:
Warum sollte die Linke das Regieren einer Partei unterstützen, gegen die sie im Wahlkampf stand und deren Konzepte sie verworfen hat?
Partei mitregieren können.
Viel wichtiger aber, dass die Linke mit ihren wahrscheinlichen Kompromissen bei Regierungsbeteiligung der CDU die Regierung abjagen würden.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
die Schnittmengen zwischen SPD und CDU passen - 80% gleiche Meinung und jetzt ringt man um die anderen 20%cronos » Do 24. Okt 2013, 11:15 hat geschrieben:
Die Schnittmengen zwischen SPD, Grünen und der Linken sind allemal größer als die zwischen SPD und CDU.
Keine gesellschaftliche Mehrheit ?
Woher die Meinung, daß die Wähler in ihrer Mehrheit eine große Koalition wollten ?
.
alle Umfragen sprechen immer von klaren Mehrheiten fuer eine grosse Koalition!
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
pikant » Do 24. Okt 2013, 11:34 hat geschrieben:
die Schnittmengen zwischen SPD und CDU passen - 80% gleiche Meinung und jetzt ringt man um die anderen 20%
alle Umfragen sprechen immer von klaren Mehrheiten fuer eine grosse Koalition!
Hört sich so an, dass nicht sein kann, was nicht sein darf.
Vielleicht sind die Tage von Angela bereits gezählt.
Stell dann doch einmal das Ergebnis einer aktuelle Umfrage ein.
- Olifant
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Das ist ihr bislang bei keiner Regierungsbeteiligung wirklich gelungen.cronos » Do 24. Okt 2013, 12:29 hat geschrieben:
Weil die Linke dann die Chance hätte, linke = soziale Positionen gegenüber der SPD durchzusetzen...
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Immer wieder das gleiche das die Genossen das Proletariat viel zu blöde findet um ihre segensreichen Pläne zu verstehen.hansi.schlegel » Di 22. Okt 2013, 18:34 hat geschrieben:Liebe Genossinnen und Genossen,
a) das deutsche Wahlvolk ist tatsächlich zu blöd (siehe *) um zu erkennen worauf es ankommt in einer funktionierenden Gesellschaft.
Das ist wohl einer der Gründe warum das Proletariat immer mal wieder im besten Fall diese Genossen von ihren hohen Thron stürzt und im allerbesten Fall sie an die Wand stellt.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Die Linke war bislang auch nicht an einer Bundesregierung beteiligt, NOCH NICHT.Olifant » Do 24. Okt 2013, 12:26 hat geschrieben:
Das ist ihr bislang bei keiner Regierungsbeteiligung wirklich gelungen.
Hi, ha, ho, Angela ist k.o.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
aber in der Stadt Berlin hat die Linkspartei langte mitregiert - war ein toller Erfolg - Partei hat sich dort mehr als halbiert!cronos » Do 24. Okt 2013, 15:47 hat geschrieben: Die Linke war bislang auch nicht an einer Bundesregierung beteiligt, NOCH NICHT.
Hi, ha, ho, Angela ist k.o.
Regieren ist nicht so einfach


Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Wenn es denn so ist, wie Gabriel heute verlauten ließ, dass die bisherigen Verhandlungen mit der CDU keinesfalls so einvernehmlich stattfanden, das dieses eine Ente sei, und aus dem Unionslager bewusst gestreut worden ist, dann ist Gabriel entweder aufgewacht, oder er ist ein ganz gewiefter Taktiker, der die CDU hinhält, damit die bisher wenig beachtete Führungsschwäche Angelas offenkundig macht, damit dann
1.) sollte es zu keiner Rot-Rot-Grünen Regierung kommen, Angela im Bundestag "Ypsilantilisiert"
oder
2.) darum Angela, sich erst garnicht der Abstimmung für eine Minderheitsregierung stellt.
Die Schnittmengen zwischen CDU und SPD sind eben doch nicht so groß.
Einen Seehofer gegen einen Schäuble eintauschen ? das ist selbst für einen Mann von der SPD eine Beleidigung.
1.) sollte es zu keiner Rot-Rot-Grünen Regierung kommen, Angela im Bundestag "Ypsilantilisiert"
oder
2.) darum Angela, sich erst garnicht der Abstimmung für eine Minderheitsregierung stellt.
Die Schnittmengen zwischen CDU und SPD sind eben doch nicht so groß.
Einen Seehofer gegen einen Schäuble eintauschen ? das ist selbst für einen Mann von der SPD eine Beleidigung.
Zuletzt geändert von cronos am Freitag 25. Oktober 2013, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
die sind sehr gross und reichen fuer eine Koalition aus!cronos » Fr 25. Okt 2013, 13:33 hat geschrieben:Wenn es denn so ist, wie Gabriel heute verlauten ließ, dass die bisherigen Verhandlungen mit der CDU keinesfalls so einvernehmlich stattfanden, das dieses eine Ente sei, und aus dem Unionslager bewusst gestreut worden ist, dann ist Gabriel entweder aufgewacht, oder er ist ein ganz gewiefter Taktiker, der die CDU hinhält, damit die bisher wenig beachtete Führungsschwäche Angelas offenkundig macht, damit dann
1.) sollte es zu keiner Rot-Rot-Grünen Regierung kommen, Angela im Bundestag "Ypsilantilisiert"
oder
2.) darum Angela, sich erst garnicht der Abstimmung für eine Minderheitsregierung stellt.
Die Schnittmengen zwischen CDU und SPD sind eben doch nicht so groß.
Einen Seehofer gegen einen Schäuble eintauschen ? das ist selbst für einen Mann von der SPD eine Beleidigung.
Gabriel und Kraft sind die Garanten fuer schwarz-rot!
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Nö. das wäre m.E. für Gabriel und damit die SPD bei der nächsten anstehenden Wahl vernichtend. So vehement, wie er sich gegen die Linke abgegrenzt hat, ist sein persönlicher Weg zu einer RRG Koalition verbaut.cronos » Do 24. Okt 2013, 12:15 hat geschrieben:
Mehrheit zu kanpp, mit 9 Sitzen ? Es hat schon Leute gegeben, die mit 1 Stimme Mehrheit zum Kanzler gewählt wurden.
Wieso Linksbündnis, es wäre ein Bündnis demokratischer Parteien.
Wieder so ein Schrecken insinuierendes Schlagwort.
Die Schnittmengen zwischen SPD, Grünen und der Linken sind allemal größer als die zwischen SPD und CDU.
Keine gesellschaftliche Mehrheit ?
Woher die Meinung, daß die Wähler in ihrer Mehrheit eine große Koalition wollten ?
Wurde hier nicht unlängst geschrieben, dass die SPD die Wahl verloren hätte ?
Aber nicht doch.
Die SPD hat ihr Ziel einer Mehrheit mit den Grünen nicht erreicht, das stimmt wohl, aber verloren ?
Ziel der SPD war, eine regierungsfähige Mehrheit für die Kanzlerin zu brechen, das hat sie erreicht.
Die CDU wäre bei einer Mehrheit SPD + Grüne gegenüber CDU zwar immer noch die stärkste Partei gewesen, hätte darum formell als erste zu Koalitionsgesprächen laden können, wäre abgewiesen worden.
Mit ROT, ROT, GRÜN käme nun nur eine weitere Partei hinzu.
Dieses Bündnis, das für alle 3 Vorteile bietet, hängt wie ein Damoklesschwert über den Köpfen der CDU.
Es sei denn, er opfert sich und macht den Weg frei...
Aber so wie Gabriel gewettert hat (ich glaube, weiland bei Jauch gegen die Wagenknecht), kann erjetzt KEINE Argumente in dieser Richtung glaubwürdig für seine Partei vorbringen. Vielleicht würde das dann die SPD zerrreißen in Links und "Mitte links"ß
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Mit den vollen Konsequenzen für Geringqualifizierte.hansi.schlegel » Di 22. Okt 2013, 17:34 hat geschrieben: 1. Mindestlohn ohne wenn und aber und zwar sofort.
In welchem Fall bekommt man diese nicht?2. Volle Altersrente nach 45 Beitragsjahren und zwar rückwirkend und sofort.
Diese sind dem wohl weltweit strengsten und absurdesten Kündigungssschutzgesetzen geschuldet. Man kann gerne wie in manchen Ländern verpflichtende Gleichstellung von Leiharbeitern fordern, dann aber bitte wie in anderen Ländern auch (CH, Dänemark,..) keinen Kündigungsschutz mehr.3. Massive Einschränkung von Zeitarbeitsverhältnissen und anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen sowie massivste Ahndung von Verstößen.
Sehe ich als nicht-Linker ebenso. Schluss mit der PV Förderung. Und zwar sofort.4. Eine deutliche Änderung des EEG
Ich dachte immer Schweden ist das Traumland vieler Linker? Da hat man sehr schnell erkannt dass man Kapital als mobilen Faktor kaum besteuern darf.5. Eine Bürgerversicherung die Schluss macht mit den unerträglichen Verhältnissen im Gesundheitswesen.
Jedes Einkommen, egal ob aus Arbeit, Vermietung, Verpachtung oder Sonstigem MUSS künftig der VersicherungsPFLICHT unterliegen. ALLE finanziellen Probleme der Sozialkassen wären von heut auf morgen erledigt.
Bis heute gibt es keinerlei logischen Beleg dafür wie die spekulation auf Nahrungsmittel in irgendeiner Weise die Preise für Nahrungsmittel erhöht... Aber irgendwie halten alle linksgrünen Spinner diesen Blödsinn aufrecht.Die Menschen wollen wissen, wer am Hunger der Welt verdient, wer sich das Elend von Millionen, oder besser Milliarden von Menschen zunutze macht, um seinen persönlichen Profit zu maximieren.
Ja genau - aber die absurden 50% Steuersätze aufrecht erhalten wollen.... Wie pervers ist denn sowas?Es gäbe da dann noch so einiges, wie z.B. eine massive Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze (Sozialversicherungen)
Ich schlage vor dass Ärzte in Zukunft einfach nicht mehr bezahlt werden sollten. Wird bestimmt genug Leute geben die das gratis machen du Freak....Weshalb darf eigentlich jemand an der Krankheit von Menschen verdienen?
Wie soll man denn sonst Krankenhäuser finanzieren? Der Staat? Da lach ich mich ja schlapp....Weshalb müssen Krankenkassen auch noch die Taschen von Aktionären füllen, die sich an Krankenhausgesellschaften beteiligt haben?
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Die SPD braucht darum auch ein neues Profil und warum sollte das nicht Links bzw. Mittel links liegen.denkmal » Mo 28. Okt 2013, 12:26 hat geschrieben: Nö. das wäre m.E. für Gabriel und damit die SPD bei der nächsten anstehenden Wahl vernichtend. So vehement, wie er sich gegen die Linke abgegrenzt hat, ist sein persönlicher Weg zu einer RRG Koalition verbaut.
Es sei denn, er opfert sich und macht den Weg frei...
Aber so wie Gabriel gewettert hat (ich glaube, weiland bei Jauch gegen die Wagenknecht), kann erjetzt KEINE Argumente in dieser Richtung glaubwürdig für seine Partei vorbringen. Vielleicht würde das dann die SPD zerrreißen in Links und "Mitte links"ß
Die SPD trat vor 150 Jahren als eine Partei der sozial Minderbemittelten an. Sie korumpierte sich, wurde zur Regierungspartei, führte aber nun die gleiche Politik weiter, wie diejenigen, gegen die sie 50 jahre vorher angetreten war.
Ich kann ja in gewisser Weise verstehen, daß sich die SPD in den Zeiten des Kalten Krieges innerlich auf die Seite der Union geschlagen hat, diese Zeiten sind aber doch vorbei.
Die Prioritäten müssen anders gesetzt werden, gerade heute, weil wir auf eine 2 Klassengesellschaft zusteuern.
Es ist sicher ein historischer Fehler, einen, den die SPD nicht das erste Mal macht, die Linken wieder zu verketzern.
Viele linke Sozialdemokraten haben darum SPD gewählt, weil ihre Stimme für die Linke nutzlos erschien. Viele linke Sozialdemokraten würden ein Bündnis ROT-ROT-GRÜN mit bebendem Herzen gegrüßen
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Klar... Ostvertäge und so... Pure CDU-Politik...cronos » Mo 28. Okt 2013, 16:05 hat geschrieben: Ich kann ja in gewisser Weise verstehen, daß sich die SPD in den Zeiten des Kalten Krieges innerlich auf die Seite der Union geschlagen hat...
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
rot-rot hatte bei der letzten BTW 34.3% - soviel hatte Schroeder mit seiner SPD alleine als er abgewaehlt wurde!cronos » Mo 28. Okt 2013, 15:05 hat geschrieben:
Die SPD braucht darum auch ein neues Profil und warum sollte das nicht Links bzw. Mittel links liegen.
Viele linke Sozialdemokraten haben darum SPD gewählt, weil ihre Stimme für die Linke nutzlos erschien. Viele linke Sozialdemokraten würden ein Bündnis ROT-ROT-GRÜN mit bebendem Herzen gegrüßen
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Brandt und Scheel, wurden die nicht aus euren rechtsgerichteten Kreisen als Vaterlandsverräter bezeichnet, als Ausverkäufer deutscher Interessen, Ihr damaligen Kalten Krieger.Olifant » Mo 28. Okt 2013, 15:24 hat geschrieben:
Klar... Ostvertäge und so... Pure CDU-Politik...
Es waren doch die Rechten, die das Verhältnis Deutschlands zur CCCP so versaut hatten, und ihr entblödet euch, die Ostverträge als Arguement gegen die SPD zu missbrauchen.
Ihr von der Union, ihr habt doch laufend die Messer gegen die CCCP gewetzt.
Richtig, die Ostverträge - das war einmal wieder SPD-Politik - waren eine Sternstunde der Bonner Republik, gegen den erbitterten Widerstand der Unionisten, gegen den Widerstand dieser ewig Gestrigen, die immer noch meinten, Deutschland wieder in den Grenzen von 1937 auferstehen zu lassen, mit klingendem Spiel durch das Brandenburger Tor zu marschieren.
Zuletzt geändert von cronos am Montag 28. Oktober 2013, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Was sind denn meine rechtsgerichteten Kreise?cronos » Mo 28. Okt 2013, 16:41 hat geschrieben:
Brandt und Scheel, wurden die nicht aus euren rechtsgerichteten Kreisen...
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
z.B. die von der Union der Jahre 1960, denen du mental nahe zu sein scheinst, du sonst nicht diesen hämischen Hinweis auf die Euch damals missliebigen Ostverträge gebraucht hättest.Olifant » Mo 28. Okt 2013, 15:46 hat geschrieben:
Was sind denn meine rechtsgerichteten Kreise?
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Niedlich. Lesen ist nicht so Dein Ding, gelle?cronos » Mo 28. Okt 2013, 16:50 hat geschrieben: z.B. die von der Union der Jahre 1960, denen du mental nahe zu sein scheinst, du sonst nicht diesen hämischen Hinweis auf die Euch damals missliebigen Ostverträge gebraucht hättest.
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Ach doch, ´n büschen schon, zumindest reichts bei mir weiter als zu dümmlichen Einzeilern,Olifant » Mo 28. Okt 2013, 15:53 hat geschrieben:
Niedlich. Lesen ist nicht so Dein Ding, gelle?
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Das ist doch schon mal was. Vielleicht gelingt es Dir im weiteren Verlauf ja noch, die Mehrzeiler mit Sinn zu füllen und dabei den Kontext der Argumentation einzubeziehen.cronos » Mo 28. Okt 2013, 18:36 hat geschrieben:
Ach doch, ´n büschen schon, zumindest reichts bei mir weiter als zu dümmlichen Einzeilern,
Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
Das bestreitet ja auch keiner. Ein Profil sollte aber nicht nach Machtlage erstellt werden. Wer vor der Wahl JA zu einer linken Koalition sagt, darf das auch nach der Wahl so tun.cronos » Mo 28. Okt 2013, 16:05 hat geschrieben:
Die SPD braucht darum auch ein neues Profil und warum sollte das nicht Links bzw. Mittel links liegen.
Die SPD trat vor 150 Jahren als eine Partei der sozial Minderbemittelten an. Sie korumpierte sich, wurde zur Regierungspartei, führte aber nun die gleiche Politik weiter, wie diejenigen, gegen die sie 50 jahre vorher angetreten war.
Ich kann ja in gewisser Weise verstehen, daß sich die SPD in den Zeiten des Kalten Krieges innerlich auf die Seite der Union geschlagen hat, diese Zeiten sind aber doch vorbei.
Die Prioritäten müssen anders gesetzt werden, gerade heute, weil wir auf eine 2 Klassengesellschaft zusteuern.
Es ist sicher ein historischer Fehler, einen, den die SPD nicht das erste Mal macht, die Linken wieder zu verketzern.
Viele linke Sozialdemokraten haben darum SPD gewählt, weil ihre Stimme für die Linke nutzlos erschien. Viele linke Sozialdemokraten würden ein Bündnis ROT-ROT-GRÜN mit bebendem Herzen gegrüßen
Abgrenzung VOR der Wahl und gegenteilige Kumpanei NACH der Wahl unterhöhlt die Glaubwürdigkeit (in meinen Augen ist das auch mit der GroKo so, aber da kann man vielleicht von einer Überzeugung eines vorhandenen kleinsten Nenners des politisch Machbaren ausgehen, den man bei der Linke von Seiten der SPD (bewusst aus Wahltaktik?) vorher ausgeschlossen hat).
Bei "sozial Minderbemittelten" klingelte bei mir allerdings wahrscheinlich nicht die von dir gemeinte Glocke...

EDIT dicke Finger gehabt.
Zuletzt geändert von denkmal am Dienstag 29. Oktober 2013, 12:45, insgesamt 2-mal geändert.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
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Re: offener Brief an die SPD bezüglich der anstehenden Koali
sozial Unterpriviligierten wäre besser gewesen,denkmal » Di 29. Okt 2013, 12:42 hat geschrieben:
Das bestreitet ja auch keiner. Ein Profil sollte aber nicht nach Machtlage erstellt werden. Wer vor der Wahl JA zu einer linken Koalition sagt, darf das auch nach der Wahl so tun.
Abgrenzung VOR der Wahl und gegenteilige Kumpanei NACH der Wahl unterhöhlt die Glaubwürdigkeit (in meinen Augen ist das auch mit der GroKo so, aber da kann man vielleicht von einer Überzeugung eines vorhandenen kleinsten Nenners des politisch Machbaren ausgehen, den man bei der Linke von Seiten der SPD (bewusst aus Wahltaktik?) vorher ausgeschlossen hat).
Bei "sozial Minderbemittelten" klingelte bei mir allerdings wahrscheinlich nicht die von dir gemeinte Glocke...- wären das nicht eher die, die WENIG soziales Denken ihr eigen nennen?
EDIT dicke Finger gehabt.
ich wählte bewusst keinen klassenkämpferischen Ausdruck wie Arbeiterklasse oder Proletriat.
Wobei das wiederum negativ für diejenigen klingt, die im Grunde sowohl zum Arbeiter- als auch zum Büroproletariat gehören.
Wer will heute schon NUR-Arbeiter sein ?
Ein früherer Werkstattleiter von mir war beleidigt, als ohne sein Wissen der Versicherungsträger der Sozialversicherung von der DAK in die AOK geändert wurde. Dieses war ein Automatismus über Kontrollen der Sozialversicherungsträger bei den Steuerberatern, die Arbeitnehmer nach ihrer realen Tätigkeit zu versichern: diejenigen, die mehr handwerklich arbeiten gehören zur AOK und die Herren des Geistes zur DAK.
Facharbeiter, die fühlen sich doch nicht mehr als Arbeiter, die sind etwas besseres, meinten,sie gehören nicht mehr zur Arbeiterklasse,wären keine Handlanger, jederzeit ersetzbar, 80 % der Büroangestellten sind ebenfalls nur Handlanger und ebenfalls jederzeit ersetzbar, besonders heute in der automatisierten Arbeitswelt.
Und genau das sind die sozial Minderbemittelten, die ich meine und genau an diese Stelle könnte und müsste die SPD ansetzen.
Und Proletariat ? ja, Proletariat, denn beide, auch das Büroproletariat hat im Grunde nicht viel mehr, als was es zum Leben braucht, lediglich die Nachkommen. (proles)
Ich will nicht Steroptype für die Union bemühen, sie eine Partei sei, die die Interessen der Arbeitgeber vertrete. das wäre zu billig.
Es müsste aber die Aufgabe der SPD sein, die Interessen Jener zu vertreten, die nicht zu den Arbeigebern gehören, anstatt Mehrheitsbeschaffer für diejenigen zu sein, deren Interesse nicht in erster Linie den Arbeitnehmern gehört.
Zuletzt geändert von cronos am Dienstag 29. Oktober 2013, 19:02, insgesamt 2-mal geändert.