Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

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Kavenzmann

Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Kavenzmann »

bennyh » Dienstag 8. Oktober 2013, 15:13 hat geschrieben: Und laut israelischer Standard-Propaganda die Araber.

Nein, der Terror der Araber. Wir wollen doch präzise sein!
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

jellobiafra » Mo 7. Okt 2013, 18:12 hat geschrieben:
Wo und wann - in welchem seiner Bücher - hat Finkelstein behauptet "Israel behandelt die Palästinenser heute so wie die Nazis damals die Juden".

Ich habe auch einiges von Finkelstein gelesen, das aber nicht. Deshalb wäre mir an einer Aufklärung sehr gelegen.
Darüber gibt es ein Video bei YouTube.

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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

Esok » Mo 7. Okt 2013, 22:45 hat geschrieben:

Ich habe mir jetzt deinen dümmlichen Rotz und Beleidigungen 2 Seiten lang gefallen lassen und augenscheinlich wird hier nicht moderiert, oder eben nur auf einer Seite. Weisst du was?, du bist einfach nur ein hirnloser Fanatiker und so dämlich, dass es schon wehtut, ausserdem eine Lachnummer eines Hasbara-jüngers, der nicht mal im Stande ist selbstständig zu denken!.
Das werde ich jetzt unter jedem Postings von mir 2 Seiten lang wiederholen, bis wir quitt sind. Wie man an dir sieht gehört das zum "guten Ton" in diesem Forum, also passe ich mich an und bin mal "integrationswillig".
Halten wir noch einmal für das Protokoll fest, dass du bis jetzt jede Quelle, die eine arabische Einwanderung nach Palästina nachweist aus rassistischen Gründen abgelehnt hast, weil du den Inhalt nicht widerlegen kannst. Das ist so dämlich und rassistisch, dass es wehtun sollte, aber offensichtlich ist dein Schmerzempfinden ausgeschaltet, wenn es darum geht, gegen Juden zu hetzen, weil du die Quellen nicht widerlegen kannst. Es ist einfach so, dass du lediglich eine Quelle einstellst, die etwas anderes behauptet. Das ist natürlich nicht die Wahrheit. Mark Twain, die Königlich-Britische- Kommission und die Hope - Simpson Kommission pauschal als Lügner zu bezeichnen, ebenso wie israelische Quellen zeigt deinen Rassismus überdeutlich. :)
Ich behalte mir vor, deine "Beiträge " auf das zu kürzen, was ich auch lese. Dass dein Rassismus hier toleriert wird solltest du zur Kenntnis nehmen und nicht deine unterdrückte Wut auf Leute, die eine andere Meinung haben als du in Beleidigungen verpacken. :)

Ich sagte dir ja: die primäre Aufgabe eines Mandats ist die Unabhängigkeit der Bevölkerung, und du behauptest es entspräche dem Völkerrecht, wenn die Briten alles für die jüdische Einwanderung tun und die Araber dabei die Fresse halten.
Wieder zionistische Propaganda enttarnt
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal die F...........halten.

Durch die Einbindung der Balfour-Deklaration in die Mandatspräambel erlangte der Mandatsauftrag völkerrechtliche Verbindlichkeit. Das kannst du nicht wissen. Schließlich hast du ja keinen blassen Schimmer vom Nahen Osten. :cool:
Wieder einmal antiisraelische Hetze enttarnt. Es ist schon erstaunlich, wenn ein "Israelkritiker" noch nicht einmal weiß welchen Auftrag das Mandat für Palästina hatte.
Nach einem solchen Schnitzer hätte ich mich vor Scham einfach abgemeldet. :)
Zuletzt geändert von Wolverine am Mittwoch 9. Oktober 2013, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mo 7. Okt 2013, 19:43 hat geschrieben: Natürlich nirgendwo. Das ist sich unser Wolf hier aus den Fingerchen gesaugt. Finkelstein ist ein sehr sorgfältiger und konservativer Wissenschaftle, der weder dafür bekannt ist, Dinge zu erfinden noch auf Polemik zu setzen. Auch unsinnige und überflüssige Vergleiche sind nicht typisch für F. Wolverines Paraphrasierung ist natürlich reine Fiktion. Ich bezweifele auch, dass er überhaupt mal etwas von Finkelstein gelesen hat.
Nun, wie ich lesen konnte haben Sie in meiner Abwesenheit ordentlich den Hintern versohlt bekommen. Sehr erstaunlich allerdings, dass sie die englische Bedeutung von wolverine nicht kennen, obwohl Sie doch angeblich down under leben? :cool:

Wolverine ist die gängige Bezeichnung für einen Vielfrass.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 00:08 hat geschrieben:
Nun, wie ich lesen konnte haben Sie in meiner Abwesenheit ordentlich den Hintern versohlt bekommen.
Ach tatsächlich? Das ist mir dann wohl entgangen.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Esok »

Wolverine » Mi 9. Okt 2013, 15:04 hat geschrieben:Halten wir noch einmal für das Protokoll fest, dass du bis jetzt jede Quelle, die eine arabische Einwanderung nach Palästina nachweist aus rassistischen Gründen abgelehnt hast, weil du den Inhalt nicht widerlegen kannst.
Dein Protokoll kannst du dir sonstwohin stecken.
wenn es darum geht, gegen Juden zu hetzen, weil du die Quellen nicht widerlegen kannst. Es ist einfach so, dass du lediglich eine Quelle einstellst, die etwas anderes behauptet. Das ist natürlich nicht die Wahrheit. Mark Twain, die Königlich-Britische- Kommission und die Hope - Simpson Kommission
Nein, natürlich ist das nicht die Wahrheit. Wie ein religiöser Fanatiker bist du.
Eine primäre und neutrale Quelle von der Mandatsmacht einstellen, die was anderes behauptet, nennt man auch widerlegen, du dämlicher Hirni. Der Gegenbeweis für die Behauptung von Mark Twain war das Buch von Mark Twain selbst, genau so war das bei der Widerlegung der sogenannten "Erklärung" des Hope Simpson Reports: derselbe Report war meine Quelle.
Soviel Dummheit muss unerträglich sein.
Durch die Einbindung der Balfour-Deklaration in die Mandatspräambel erlangte der Mandatsauftrag völkerrechtliche Verbindlichkeit. Das kannst du nicht wissen. Schließlich hast du ja keinen blassen Schimmer vom Nahen Osten.
***. Dann ist es auch kein Wunder, dass du wieder von Mark Twain und dem Report faselst, keine Quellen liest und so ziemlich alles ignorierst, was man dir schreibt. Du bist weder die Zeit noch Mühe wert. Gegen Fanatismus können Argumente nicht ankommen.
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 9. Oktober 2013, 19:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mi 9. Okt 2013, 15:43 hat geschrieben: Ach tatsächlich? Das ist mir dann wohl entgangen.
Nun, Sie haben behauptet, dass die Äußerungen Finkelsteins eine Erfindung von mir wären. Das ist Ihnen dann ja gewaltig um die Ohren geflogen. :D
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 01:05 hat geschrieben:
Nun, Sie haben behauptet, dass die Äußerungen Finkelsteins eine Erfindung von mir wären. Das ist Ihnen dann ja gewaltig um die Ohren geflogen. :D
Ach, bisher haben sich noch keine Primärquellen dazu finden lassen. Hätten Sie welche anzubieten?
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mi 9. Okt 2013, 16:16 hat geschrieben: Ach, bisher haben sich noch keine Primärquellen dazu finden lassen. Hätten Sie welche anzubieten?
Das ganze Netz ist voll davon. Aber, Sie halt. :D
Finkelstein unterstützte das Recht der Palästinenser auf gewaltfreien Widerstand und verglich Israels Vorgehen ihnen gegenüber mit Methoden der Gestapo.
http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Finkelstein
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 01:28 hat geschrieben:
Das ganze Netz ist voll davon. Aber, Sie halt. :D



http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Finkelstein
Auch Wikipedia ist keine Primärquelle. Vor allem in der deutschsprachigen steht eine Menge Müll.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mi 9. Okt 2013, 16:33 hat geschrieben: Auch Wikipedia ist keine Primärquelle. Vor allem in der deutschsprachigen steht eine Menge Müll.
Natürlich. Sie dokumentieren Ihre Hilflosigkeit wie ein anderer auch. :rolleyes:

Jetzt müssen Sie nur noch anfangen zu beleidigen. :cool:
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Chajm »

Wolverine » Mi 9. Okt 2013, 16:35 hat geschrieben:
Natürlich. Sie dokumentieren Ihre Hilflosigkeit wie ein anderer auch. :rolleyes:

Jetzt müssen Sie nur noch anfangen zu beleidigen. :cool:
Merke:
Wiki ist nur dann als Quelle gut, wenn es die benny'schen "Thesen" irgendwie bestätigt! :D

Beispiele: (aus einer langen Liste)
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p2207192
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2207060
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2195319
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2188139
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p2171751
Zuletzt geändert von Chajm am Mittwoch 9. Oktober 2013, 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 01:35 hat geschrieben:
Jetzt müssen Sie nur noch anfangen zu beleidigen. :cool:
Das überlasse ich Ihnen.

Ansonsten steht es Ihnen natürlich frei, sich an "character assasination" Finkelsteins auf Basis von unbelegten Paraphrasierungen zu üben. Ich finde es nur sehr schade, dass Sie stattdessen nicht mal ein Buch oder einen Artikel von ihm lesen. Am Ende könnten Sie ja noch was lernen. Und falls er tatsächlich so ein Spinner ist, dann könnten Sie ihn doch inhaltlich anhand seiner Texte überführen.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

p.o.lemik » Do 10. Okt 2013, 01:40 hat geschrieben:
Merke:
Wiki ist nur dann als Quelle gut, wenn es die benny'schen "Thesen" irgendwie bestätigt! :D
Wiki ist grundsätzlich keine Primärquelle. Kavenzmann ist ja angeblich Professor :D, lassen Sie es sich von ihm bestätigen.
Zuletzt geändert von bennyh am Mittwoch 9. Oktober 2013, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Chajm »

bennyh » Mi 9. Okt 2013, 16:44 hat geschrieben: Wiki ist grundsätzlich keine Primärquelle. Kavenzmann ist ja angeblich Professor :D, lassen Sie es sich von ihm bestätigen.
Das ändert nichts daran, dass Sie genau immer dann, wenn die Wiki-Artikel Ihre "Sicht" der Dinge zu bestätigen scheinen, liebend gern auf Wiki verweisen - sollte aber ein Wiki-Artikel nicht Ihren "Vorstellungen" entsprechen, dann ist es halt in Ihren Augen Müll.
Dies zeigt die ganze Erbärmlichkeit und Jämmerlichkeit Ihrer "Diskussionskultur" - sofern man bei Ihren erbärmlichen Tiraden überhaupt von Kultur zu sprechen gewillt ist!
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mi 9. Okt 2013, 16:43 hat geschrieben: Das überlasse ich Ihnen.

Ansonsten steht es Ihnen natürlich frei, sich an "character assasination" Finkelsteins auf Basis von unbelegten Paraphrasierungen zu üben. Ich finde es nur sehr schade, dass Sie stattdessen nicht mal ein Buch oder einen Artikel von ihm lesen. Am Ende könnten Sie ja noch was lernen. Und falls er tatsächlich so ein Spinner ist, dann könnten Sie ihn doch inhaltlich anhand seiner Texte überführen.
Eine solche Kreischtunte wie Finkelstein würde ich niemals lesen. Ich halte mich dann doch an diejenigen, die ihren "Kollegen " wie folgt einschätzen.
Obwohl Finkelstein Vorwürfe, er unterstütze die Holocaustleugnung, öffentlich als Lügen der „Holocaustindustrie“ zurückwies,[14] weisen Kenner des Geschichtsrevisionismus in Europa und den USA – zum Beispiel Martin Dietzsch und Alfred Schobert vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes,[15] [16] [17], der deutsche Politikwissenschaftler Matthias Küntzel[18] und der amerikanische Jurist Alan Dershowitz[19] – nicht nur auf neonazistische Reaktionen, sondern auch auf mit deren Denken übereinstimmende verschwörungstheoretische und antisemitische Motive in Finkelsteins Argumentation hin.

Zu diesen rechtsextremen Reaktionen und Analogien bemerkte der Historiker Michael Brenner, Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München:

„Müssen aber etablierte Wissenschaftler und angesehene Journalisten sich auf einen Dialog mit dem Autor eines derartigen Pamphlets einlassen, oder sollte man ihn nicht Seinesgleichen überlassen? […] Ist es nicht wirksamer, wenn ihm vor laufender Kamera einer der sachkundigen revisionistischen Kollegen während seines Deutschlandaufenthalts die Adresse der Weisen vom Zion nennt?“[20]

Er hielt das Buch für eine „grandiose pathologische Studie – über ihren Autor“.
Der Harvard-Historiker Charles S. Maier antwortete ab Mitte August 2000 in der SZ auf Finkelstein und verwies auf den eigentlichen Kontext, der schon aus dem Zeitpunkt der Buchveröffentlichung ersichtlich sei:




„In welchem Umfang und wie lange lässt die Verantwortung einer Nation für die in ihrem Namen begangenen Gräuel die Forderung nach Wiedergutmachung zu? Die bequeme, aber unwürdige Antwort, die man aus Finkelsteins Thesen herauslesen wird, lautet: ‚Jetzt reicht es.‘“

Damit schade Finkelstein der sachlichen Debatte um die Entschädigungszahlungen, der wissenschaftlichen – nicht exkulpatorischen – Holocausterforschung und der Suche nach angemessenen Formen des Holocaust-Gedenkens. Er benutze eine fahrlässige Sprache, die am Ende Vorurteile und Gewalt begünstigen könne.

Der Freiburger Historiker und Experte zu NS-Zwangsarbeit Ulrich Herbert bestritt zentrale Thesen Finkelsteins:
Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen Holocaustgedenken und Nahostpolitik der USA bestehe objektiv nicht; dies sei verschwörungstheoretisches Denken,
die Singularitätsthese werde tatsächlich bisweilen zu einer Art „Heiligtum“ aufgebauscht. Dies sei jedoch nicht in der Fachwelt der Fall, die Finkelstein ebenfalls angegriffen hatte,
Finkelsteins eigene Quellenangaben widerlegten größtenteils bereits den Vorwurf, die JCC habe Entschädigungsgelder veruntreut,
in Bezug auf die Überlebenden-Zahlen habe er schlicht keine Ahnung von den Tatsachen,
er verschweige, dass nur wegen des Drucks amerikanisch-jüdischer Organisationen die größtenteils nichtjüdischen Zwangsarbeiter Osteuropas nun entschädigt würden.

Auch Julius H. Schoeps äußerte sich in der FAZ und betonte, dass Finkelstein eigentlich die Nahostpolitik der USA angreifen wollte. Seine Kritik an jüdischen Opferverbänden wirke im deutschen Kontext ganz anders als im amerikanischen.

Der Deutschlandexperte der New York Times, Jacob Heilbrunn, nannte Finkelstein einen „neurotischen Extremisten, der sich als Held stilisiert und eine künstliche Kontroverse anzetteln will“, um selbst daraus Profit zu schlagen, da er in den USA ein „Nobody“ sei.
die wichtigste internationale Fachzeitschrift heraus.

Marcia Pally, Professorin an der New York University, erklärte, das Buch sei in den USA unbedeutender Teil einer Fachdebatte um Essentialisten wie Elie Wiesel und Kontextualisten wie Peter Novick. Finkelstein gehöre nicht zur Fachelite und verschaffe sich als Ersatz dazu in Europa Aufmerksamkeit. – Novick selbst wies Finkelsteins Buch in der Welt vom 4. September 2000[21] als „besessene Tirade“ zurück und widersprach dem Autor in zentralen Punkten: Die jüdische Elite in den USA sei heterogen und gerade auch im Blick auf die Singularität des Holocaust verschiedener Meinungen. Die Holocaustindustrie nannte Novick darüber hinaus eine Aktualisierung der Protokolle der Weisen von Zion für das 21. Jahrhundert.

Der niederländische Autor Leon de Winter, Sohn von Holocaustüberlebenden, analysierte Finkelsteins Bezug auf seine Mutter, die sich von der JCC betrogen fühlte: Er könne gar nicht die Wahrheit schreiben, da er besessen sei von der Idee, die Ansichten seiner verstorbenen Mutter zu rechtfertigen. Er sei damit in einer Therapie besser als in der Weltpresse aufgehoben. Doch diese nehme sein Buch begeistert auf, weil ein Jude es ihr gestatte, einen alten antisemitischen Gedanken neu zu formulieren, nämlich dass Juden sich am schlechten Weltgewissen bereicherten.
Ich gebe Ihnen allerdings in einem Punkt recht. Finkelstein ist ein Muss für Antisemiten. :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Finkelstein
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

p.o.lemik » Mi 9. Okt 2013, 16:53 hat geschrieben: Das ändert nichts daran, dass Sie genau immer dann, wenn die Wiki-Artikel Ihre "Sicht" der Dinge zu bestätigen scheinen, liebend gern auf Wiki verweisen - sollte aber ein Wiki-Artikel nicht Ihren "Vorstellungen" entsprechen, dann ist es halt in Ihren Augen Müll.
Dies zeigt die ganze Erbärmlichkeit und Jämmerlichkeit Ihrer "Diskussionskultur" - sofern man bei Ihren erbärmlichen Tiraden überhaupt von Kultur zu sprechen gewillt ist!
Auf den Punkt. :thumbup:
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 01:57 hat geschrieben:
Eine solche Kreischtunte wie Finkelstein würde ich niemals lesen.
Hätt ich auch nicht gedacht. In seinen Büchern sind schließlich viel weniger Bilder und nackte Frauen als in der Bildzeitung.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Mi 9. Okt 2013, 17:02 hat geschrieben: Hätt ich auch nicht gedacht. In seinen Büchern sind schließlich viel weniger Bilder und nackte Frauen als in der Bildzeitung.
Er ist quasi der Erfinder von "Die Weisen von Zion 2.0". Sie lesen Bildzeitung? :?:

Finkelstein merkt noch nicht einmal, dass er ein Antisemit ist, obwohl er ausschließlich von Nazis beklatscht wird. :)
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Chajm »

Wolverine » Mi 9. Okt 2013, 17:21 hat geschrieben: Er ist quasi der Erfinder von "Die Weisen von Zion 2.0". Sie lesen Bildzeitung? :?:

Finkelstein merkt noch nicht einmal, dass er ein Antisemit ist, obwohl er ausschließlich von Nazis beklatscht wird. :)
Erscheint die überhaupt in Australien?
Oder lässt er sie sich zuschicken?
Es ist schon erstaunlich und gleichzeitig erbärmlich, dass der werte Herr oftmals, wenn er einen user zu diffamieren versucht, irgendwie die Bildzeitung ins Spiel bringt - obs daran liegt, dass er selber deren "Inhalt" so gut kennt?
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

p.o.lemik » Mi 9. Okt 2013, 17:30 hat geschrieben:
Erscheint die überhaupt in Australien?
Oder lässt er sie sich zuschicken?
Es ist schon erstaunlich und gleichzeitig erbärmlich, dass der werte Herr oftmals, wenn er einen user zu diffamieren versucht, irgendwie die Bildzeitung ins Spiel bringt - obs daran liegt, dass er selber deren "Inhalt" so gut kennt?
Es gibt keine andere Erklärung. :thumbup: Nun, wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein, oder so. :D
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von derkleine »

Warum der Konflikt so Interessant ist. Erst mal, natürlich haben beide Seiten im laufe der Zeit Misst gebaut. Aber es gibt dort nur einen Staat. Und der behauptet rechtsstaatlich zu sein Menschenrechte, Frauenrechte, Pressefreiheit usw. zu achten. Nur er tut es nicht. Darum spricht man so viel über ihn.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Kavenzmann »

derkleine » Mittwoch 9. Oktober 2013, 19:20 hat geschrieben:Warum der Konflikt so Interessant ist. Erst mal, natürlich haben beide Seiten im laufe der Zeit Misst gebaut. Aber es gibt dort nur einen Staat.

Siehst Du, schon hier liegst Du falsch: aus dem Mandatsgebiet "Palestine" sind zwei Staaten entstanden:

a) Jordanien
b) Israel

Die Pallis wurden schon genug gemästet.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Liegestuhl »

Der Judenhass ist mit Ende des Nationalsozialismus nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden und Antisemitismus ist nicht mehr salonfähig. Darum arbeiten sich die Judenhasser nun am einzigen Judenstaat in der Welt ab und erklären ihre zutiefst rassistische Attitüde zur Israelkritik. Darum spricht man so viel über ihn.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von jellobiafra »

Wolverine » Mi 9. Okt 2013, 15:56 hat geschrieben:
Darüber gibt es ein Video bei YouTube.

Dieses Video belegt allerdings gar nichts. Eine weinende Frau behauptet etwas und Finkelstein antwortet darauf ebenso emotional - allerdings ohne irgendein relevantes Zitat zu liefern.

Auch ein Wikipedia Eintrag überzeugt mich nicht unbedingt. Ich hätte auch hier gerne eine primärquelle und möchte diese auch im Kontext zur Kenntnis nehmen. Finkelstein ist ein weltweit bekannter Bestsellerautor, man wird ihn doch wohl anhand eines nachprüfbaren Zitats festnageln können, ein Interesse ist ja wohl vorhanden.

Persönlich wäre es mir egal, der hat viel Kluges und weniger Kluges geschrieben, Vielleicht hat er auch einmal komplett daneben gehauen, ich kann damit leben. Aber bitte einen gescheiten Beleg.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von jellobiafra »

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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

jellobiafra » Mi 9. Okt 2013, 20:14 hat geschrieben:
Dieses Video belegt allerdings gar nichts. Eine weinende Frau behauptet etwas und Finkelstein antwortet darauf ebenso emotional - allerdings ohne irgendein relevantes Zitat zu liefern.

Auch ein Wikipedia Eintrag überzeugt mich nicht unbedingt. Ich hätte auch hier gerne eine primärquelle und möchte diese auch im Kontext zur Kenntnis nehmen. Finkelstein ist ein weltweit bekannter Bestsellerautor, man wird ihn doch wohl anhand eines nachprüfbaren Zitats festnageln können, ein Interesse ist ja wohl vorhanden.

Persönlich wäre es mir egal, der hat viel Kluges und weniger Kluges geschrieben, Vielleicht hat er auch einmal komplett daneben gehauen, ich kann damit leben. Aber bitte einen gescheiten Beleg.
Der wurde schon geliefert. Allerdings legt dein Kumpel WIKI ab, wenn es nicht genehm ist. Auch dieser Nachweis wurde geführt. Finkelstein ist in der Wissenschaft nicht anerkannt und sein sogenannter Bestseller ist nur bei Nazis ein Renner. Normalen Menschen ist dieser Mensch äußerst suspekt. :)
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von jellobiafra »

@wolverine

Ich zitiere mal die von die angegebene Wiki-Quelle etwas ausführlicher.
Finkelstein unterstützte das Recht der Palästinenser auf gewaltfreien Widerstand und verglich Israels Vorgehen ihnen gegenüber mit Methoden der Gestapo. Jüdische Organisationen warfen ihm deshalb Antisemitismus vor. Daraufhin verwies er auf Interview-Aussagen eines israelischen Militäroffiziers, der gesagt habe, man müsse bei der Erstürmung dicht besiedelter Flüchtlingslager auch von den Methoden der Nationalsozialisten, etwa in Bezug auf das Warschauer Ghetto, lernen.[5]
Hier wird ein einschlägiges Zitat diskutiert:

http://en.wikiquote.org/wiki/Talk:Norman_Finkelstein
36. "I can't imagine," Finkelstein has said, "why Israel's apologists would be offended by a comparison with the Gestapo. I would think that, for them, it is like Lee Iacocca being told that Chrysler is using Toyota tactics."
Darin vergleicht Finkelstein eben nicht Israels Vorgehen mit dem der Nazis, sondern er mokiert sich über eine geheuchelte Aufregung über solche Vergleiche, nachdem selbst ein israelischer Militäroffizier von den Methoden der Nazis lernen wollte.

Bei letzterer Aussage wir haaretz als quelle von wiki angegeben
In order to prepare properly for the next campaign, one of the Israeli officers in the territories said not long ago, it's justified and in fact essential to learn from every possible source. If the mission will be to seize a densely populated refugee camp, or take over the casbah in Nablus, and if the commander's obligation is to try to execute the mission without casualties on either side, then he must first analyze and internalize the lessons of earlier battles - even, however shocking it may sound, even how the German army fought in the Warsaw ghetto.

The officer indeed succeeded in shocking others, not least because he is not alone in taking this approach. Many of his comrades agree that in order to save Israelis now, it is right to make use of knowledge that originated in that terrible war, whose victims were their kin. The Warsaw ghetto serves them only as an extreme example, not linked to the strategic dialogue that the defense establishments of Israel and Germany will hold next month.
Zuletzt geändert von jellobiafra am Donnerstag 10. Oktober 2013, 04:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

jellobiafra » Do 10. Okt 2013, 03:50 hat geschrieben:@wolverine

Ich zitiere mal die von die angegebene Wiki-Quelle etwas ausführlicher.



Hier wird ein einschlägiges Zitat diskutiert:

http://en.wikiquote.org/wiki/Talk:Norman_Finkelstein



Darin vergleicht Finkelstein eben nicht Israels Vorgehen mit dem der Nazis, sondern er mokiert sich über eine geheuchelte Aufregung über solche Vergleiche, nachdem selbst ein israelischer Militäroffizier von den Methoden der Nazis lernen wollte.

Bei letzterer Aussage wir haaretz als quelle von wiki angegeben

Ich habe mal in deinem Zitat fett markiert, warum der Offizier das gesagt hat. Mir ist es inzwischen vollkommen egal, wenn "Israelkritiker" etwas partout nicht einsehen wollen. Ich mache es dann wie richtige Wissenschaftler mit Finkelstein. Ich lache die Kritiker einfach aus. :D
Finkelstein war vor seinen Büchern Lektor an einer unbedeutenden Uni. Er verdiente weniger als der dort angestellte Hausmeister. :cool:
Was richtige Wissenschaftler von Finkelstein halten, habe ich bereits eingestellt.
to try to execute the mission without casualties on either side, then he must first analyze and internalize the lessons of earlier battles - even, however shocking it may sound, even how the German army fought in the Warsaw ghetto.
Zuletzt geändert von Wolverine am Donnerstag 10. Oktober 2013, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Cobra9 »

Liegestuhl » Mi 9. Okt 2013, 21:09 hat geschrieben:Der Judenhass ist mit Ende des Nationalsozialismus nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden und Antisemitismus ist nicht mehr salonfähig. Darum arbeiten sich die Judenhasser nun am einzigen Judenstaat in der Welt ab und erklären ihre zutiefst rassistische Attitüde zur Israelkritik. Darum spricht man so viel über ihn.
Jup aber genau der Hass und die gegenseitige Toleranz ist doch das Grundproblem.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Mi 9. Okt 2013, 14:09 hat geschrieben:Der Judenhass ist mit Ende des Nationalsozialismus nicht aus den Köpfen der Menschen verschwunden und Antisemitismus ist nicht mehr salonfähig. Darum arbeiten sich die Judenhasser nun am einzigen Judenstaat in der Welt ab und erklären ihre zutiefst rassistische Attitüde zur Israelkritik. Darum spricht man so viel über ihn.
Ohne diese vorgefertigten "Erklärungen" ( zu der hier geposteten kommen ja noch die Israelkritk - Richtlinien ) kommst Du nicht zurecht, was?
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 09:08 hat geschrieben:
Ohne diese vorgefertigten "Erklärungen" ( zu der hier geposteten kommen ja noch die Israelkritk - Richtlinien ) kommst Du nicht zurecht, was?
Nun, ja. Hören wir mal was ein sechsfacher Oscar-Preisträger dazu meint.
Nachfolgend einige Beispiele von Vorfällen, bei denen die Führer Israels es versäumt haben, sich für die Verteidigung der moralischen Integrität des Landes einzusetzen:
1.Moralische Äquivalenz in Annapolis
In Annapolis wurde ein beidseitig unterzeichnetes Übereinkommen herausgegeben, in welchem festgehalten wird, dass „beide Seiten“ (!) – Israel und die Palästinenser – Terror und Aufhetzung beenden sollen. Damit wird offiziell dokumentiert, dass sich Israel und die Palästinenser dieser inhumanen Aktivitäten gleichermaßen schuldig gemacht haben. Jetzt wissen wir also: Israel erklärt in einem weltweit veröffentlichten Dokument, dass es Aufhetzung und Terror gegen die palästinensische Behörde praktiziert – ein einzigartiger Erfolg für Abu Mazen! Wie bloß konnte Israel ein solches Dokument unterzeichnen?

Sämtliche offiziellen Organe der palästinensischen Behörde, ihre Schulbücher, Fernsehprogramme einschließlich Kindersendungen, Zeitungen et cetera verbreiten hasserfüllte Lügen über Juden und Israel und vergiften damit die Herzen und Köpfe einer neuen Generation, welche Teil des Friedensprozesses werden sollte. Im Gegensatz dazu wird in staatlichen israelischen Medien oder Erziehungsprogrammen nichts Derartiges herausgegeben. Umso mehr stellt sich die Frage: Wie konnte Israel seine Unterschrift auf ein Dokument setzen, dass effektiv all unsere Anstrengungen zunichtemacht, den Unterschied zwischen palästinensischer Aufhetzung und jüdischen und israelischen Bemühungen um die Schaffung eines Klimas gegenseitigen Verständnisses zu erklären?
Sehr interessanter Artikel.
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... bVIa4S_CzA
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

Cobra9 » Do 10. Okt 2013, 08:43 hat geschrieben:
Jup aber genau der Hass und die gegenseitige Toleranz ist doch das Grundproblem.
Dass die Araber die Juden hassen ist ja ein offenes Geheimnis. Aber dass die Juden sogar während >Cast Lead mehrere Tonnen Hilfsgüter nach Gaza geschafft haben zeugt nicht gerade von Hass sondern es zeigt eher ein Paradoxon auf. Israel ist der einzige Staat auf der Welt der seine Feinde während Kampfhandlungen auch noch versorgt. :s
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 10:08 hat geschrieben:Ohne diese vorgefertigten "Erklärungen" ( zu der hier geposteten kommen ja noch die Israelkritk - Richtlinien ) kommst Du nicht zurecht, was?
Ohne meine plausible Erklärung als "vorgefertigte Erklärung" zu diskreditieren, kommst du nicht zurecht, was?
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » Do 10. Okt 2013, 10:21 hat geschrieben:
Ohne meine plausible Erklärung als "vorgefertigte Erklärung" zu diskreditieren, kommst du nicht zurecht, was?
Meint er, du wärst ein bezahlter Hasbara-Propagandist? :?:
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 19:30 hat geschrieben:
Meint er, du wärst ein bezahlter Hasbara-Propagandist? :?:
Ist "Hasbara-Propagandist" nicht doppelt gemoppelt oder wie man sagt?
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Do 10. Okt 2013, 04:21 hat geschrieben:
Ohne meine plausible Erklärung als "vorgefertigte Erklärung" zu diskreditieren, kommst du nicht zurecht, was?
Doch, sogar nur dann, wenn Du eigene Gedanken postest, komme ich damit zurecht.
Die Bausteine der Propaganda - Erklärungen kenne ich ja alle schon. Und da sie immer, egal in welchem Forum, fast wortgleich, oft sogar völlig identisch sind, erscheinen sie vorgefertigt.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 04:16 hat geschrieben:
Nun, ja. Hören wir mal was ein sechsfacher Oscar-Preisträger dazu meint ...
Was prädestiniert einen sechsfacher Oscar-Preisträger nun dazu, dass "WIR" ihm zuhören sollten? Der Oscar - und gar noch 6 fach - als Legitimation, ja, als Institution für politische Kompetenz??
Oh, nein, es ist wohl eher der Name ... Arthur ... ach nee, Cohn ... ja, Cohn ist sichtbarer Ausdruck von unparteiischer "Kompetenz" zum Nahostkonflikt.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 11:00 hat geschrieben:
Was prädestiniert einen sechsfacher Oscar-Preisträger nun dazu, dass "WIR" ihm zuhören sollten? Der Oscar - und gar noch 6 fach - als Legitimation, ja, als Institution für politische Kompetenz??
Oh, nein, es ist wohl eher der Name ... Arthur ... ach nee, Cohn ... ja, Cohn ist sichtbarer Ausdruck von unparteiischer "Kompetenz" zum Nahostkonflikt.
Q.E.D Der Autor wird abgelehnt, weil er einen jüdischen Namen hat. Hast aber schön den Köder geschluckt, mit dem sechsfachen Oscar-Preisträger. :D
Stimmen etwa seine Feststellungen nicht?
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 10:52 hat geschrieben:
Doch, sogar nur dann, wenn Du eigene Gedanken postest, komme ich damit zurecht.
Die Bausteine der Propaganda - Erklärungen kenne ich ja alle schon. Und da sie immer, egal in welchem Forum, fast wortgleich, oft sogar völlig identisch sind, erscheinen sie vorgefertigt.
Deine Antworten darauf auch. Wer bezahlt dich eigentlich dafür? Die Saudis? :) Die haben auch AI Geld für antiisraelische Propaganda gezahlt. Das hatte ich hier schon eingestellt. :cool:
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Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 05:53 hat geschrieben:
Q.E.D Der Autor wird abgelehnt, weil er einen jüdischen Namen hat. Hast aber schön den Köder geschluckt, mit dem sechsfachen Oscar-Preisträger. :D
Stimmen etwa seine Feststellungen nicht?
Nein, stimmt nicht.
DU hast den Autor ausgewählt, weil er "einen jüdischen Namen hat". Den sechsfachen Oscargewinn hast DU als Qualitätsmerkmal besonders hervorgehoben.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 05:55 hat geschrieben:
Deine Antworten darauf auch. Wer bezahlt dich eigentlich dafür? Die Saudis? :) Die haben auch AI Geld für antiisraelische Propaganda gezahlt. Das hatte ich hier schon eingestellt. :cool:
Hä? Wo habe ich was von bezahlen geschrieben?? Was ist denn heute mit Dir los? das ist ja noch schlimmer als sonst! Ich dachte bislang , das ginge gar nicht ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Donnerstag 10. Oktober 2013, 12:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 11:57 hat geschrieben:
Nein, stimmt nicht.
DU hast den Autor ausgewählt, weil er "einen jüdischen Namen hat". Den sechsfachen Oscargewinn hast DU als Qualitätsmerkmal besonders hervorgehoben.
Nö, ich habe den Beitrag ausgewählt, weil er sachlich richtig ist.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 11:59 hat geschrieben:
Hä? Wo habe ich was von bezahlen geschrieben?? Was ist denn heute mit Dir los? das ist ja noch schlimmer als sonst! Ich dachte bislang , das ginge gar nicht ....
Nun, du solltest mal deine eigenen Beiträge und die darin versteckten Vorwürfe lesen. Dann klappt es auch mit dem Verständnis.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 06:00 hat geschrieben:
Nö, ich habe den Beitrag ausgewählt, weil er sachlich richtig ist.
:p Ja, Du mich auch ....
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 12:21 hat geschrieben:
:p Ja, Du mich auch ....
Ich hatte dich gefragt, ob der Inhalt falsch wäre. Offensichtlich nicht. Sonst würdest du nicht versuchen auszuweichen. :)
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Do 10. Okt 2013, 11:52 hat geschrieben:Doch, sogar nur dann, wenn Du eigene Gedanken postest, komme ich damit zurecht.
Die Bausteine der Propaganda - Erklärungen kenne ich ja alle schon. Und da sie immer, egal in welchem Forum, fast wortgleich, oft sogar völlig identisch sind, erscheinen sie vorgefertigt.
Was ist an meiner Erklärung falsch? Ich erhebe diesbezüglich übrigens überhaupt keinen Anspruch auf Monokausalität. Ich würde nur gerne wissen, was daran falsch ist und warum ausgerechnet diese Erklärung dich zu einer Reaktion verleitet.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von GenosseGenießer »

jack000 » Mo 16. Sep 2013, 17:37 hat geschrieben:Wegen dieses Stranges: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=12&t=34527
möchte ich mal folgende Frage stellen: Warum ist der Nahostkonflikt überhaupt so interessant? Das es in jedem Fall ein wichtiges Thema hier im Forum ist, ist nachvollziehbar, aber warum kochen ausgerechnet bei dem Thema die Gemüter hier im Forum so hoch? Warum sind die Fronten so verhärtet? Warum entstehen in einem so hohen Maße persönliche Feindschaften unter Usern? Warum sind nicht andere Konflikte mit viel mehr Toten interessanter?

Ich persönlich könnte mich da auf keine Seite stellen, da ich meine, das beide Seiten sich ändern müssen und beide Seiten Fehler machen.

=> Dieser Strang soll nicht inhaltlich über den Nahostkonflikt sein, sondern was die Gründe sind warum sich die User auf die eine oder die andere Seite stellen und überhaupt so verbissen reagieren.
Weil der Nahostkonflikt aufgrund veiler Wanderungsbewegungen die viele nahöstliche Religions- und Volksgruppen herbrachte, auch ein Spiegel des neuen Europa ist. So ein bisschen zumindest. Und jene, die Moslems hier nicht mögen, übetragen das eben insofern auf den Nahostkonflikt, indem sie beispielsweise zu Israel halten. Umgekehrt genauso.

Der Nahostkonflikt ist im Prinzip ein medialer Stellvertreterkrieg für allerlei innenpolitische Befindlichkeiten. Und da fiebert mancher eben mit dem von ihm präferierten Team mit. Wie wenn man Fußball guckt. So dürfte die Motivation vieler, die gegen eine Intervention Amerikas sind und irgendwie nicht glauben wollen, dass der Schiit Assad Giftgas eingesetzt hat durchaus auch damit zusammenhängen, dass man Tags zuvor in einer Zeitung gelesen hat, dass wieder jemand an U-Bahnstation X von arabischen Jugendlichen zusammengetreten wurde. Umgekehrt funktioniert das Spiel natürlich auch.

Stark emotionalisiert das Ganze.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von Wolverine »

GenosseGenießer » Do 10. Okt 2013, 13:50 hat geschrieben: Weil der Nahostkonflikt aufgrund veiler Wanderungsbewegungen die viele nahöstliche Religions- und Volksgruppen herbrachte, auch ein Spiegel des neuen Europa ist. So ein bisschen zumindest. Und jene, die Moslems hier nicht mögen, übetragen das eben insofern auf den Nahostkonflikt, indem sie beispielsweise zu Israel halten. Umgekehrt genauso.

Der Nahostkonflikt ist im Prinzip ein medialer Stellvertreterkrieg für allerlei innenpolitische Befindlichkeiten. Und da fiebert mancher eben mit dem von ihm präferierten Team mit. Wie wenn man Fußball guckt. So dürfte die Motivation vieler, die gegen eine Intervention Amerikas sind und irgendwie nicht glauben wollen, dass der Schiit Assad Giftgas eingesetzt hat durchaus auch damit zusammenhängen, dass man Tags zuvor in einer Zeitung gelesen hat, dass wieder jemand an U-Bahnstation X von arabischen Jugendlichen zusammengetreten wurde. Umgekehrt funktioniert das Spiel natürlich auch.

Stark emotionalisiert das Ganze.
Das ist eine falsche Sichtweise. Diejenigen in Deutschland die dort keine Muslime mögen sind in der Regel in einer bestimmten Ecke zu finden. Genau diese Ecke setzt sich für Palästinenser ein, weil damit der Erbfeind(Juden/Israelis) diskreditiert werden kann.
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Re: Warum ist der Nahostkonflikt so interessant?

Beitrag von GenosseGenießer »

Wolverine » Do 10. Okt 2013, 14:04 hat geschrieben:
Das ist eine falsche Sichtweise. Diejenigen in Deutschland die dort keine Muslime mögen sind in der Regel in einer bestimmten Ecke zu finden. Genau diese Ecke setzt sich für Palästinenser ein, weil damit der Erbfeind(Juden/Israelis) diskreditiert werden kann.
Viele Konservative sind auffällig oft auf der Seite Israels. Wurscht, was die sich grade wieder ausdenken. Hauptsache die Moslems kriegen auf den Deckel. Und wenn sich Moslems untereinander abschlachten, dann hält man eben auf alle Fälle nicht zu den Sunniten. Ein ranghoher amerikanischer Senator der Republikaner sagte zu möglichen Luftschlägen gegen Assad: "Wir sollten auf keinen Fall die Luftwaffe für Al Quaida spielen." Und auch hier in Deutschland hält man eher weniger zu Türken oder Arabern. Dann schon lieber der persische Zahnarzt.

Viele antiamerikanischen Linksradikalen aber auch Neonazis sind häufig auf der Seite der Palästinenser. Ebenfalls wurscht, welche Schweinerei diese nun gerade wieder ausbrüten. Hauptsache es geht gegen die Juden.

Ich werte das alles nicht, da es auch eh nur eine Vermutung von mir ist. Aber ich glaube, oft (nicht immer) ist es tatsächlich so, dass man da am Fernseher stellvertretend seine Abneigungen loswird.

Eine objektive, sachliche und zielführende Diskussion scheint jedenfalls tatsächlich kaum möglich, da sofort die meisten in den Emo-Modus switchen.
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