Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
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Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Ein Konzept der Entlohnung im technologischen Sklavenzeitalter
Tatsache: Die exponentielle Entwicklung der Prozessortechnologie
(Moorsches Gesetz: In etwa alle 18 Monate verdoppelt sich die Zahl der Transistoren auf Prozessoren)
--> Maschinen werden leistungsfähiger
--> Durch den Einsatz von Technologie wird mit immer weniger Arbeitern immer mehr produziert !
Daraus folgt:
1. Es wird immer ungerechter daran festzuhalten, dass allein über Arbeit Wohlstand verteilt wird.
2. Vielmehr bedarf es eines neuen Konzepts für die Wohlstandsverteilung
Dieses sollte direkt die jeweilige individuelle Entwicklung belohnen und dadurch direkt fördern.
Konsequenz:
Eine direkte Belohnung individueller Entwicklung bewirkt ein verstärktes Interesse des Menschen an seiner Entwicklung – das wiederum hebt das Bildungsniveau und in dessen Folge können Probleme effizienter gelöst werden.
Tatsache: Die exponentielle Entwicklung der Prozessortechnologie
(Moorsches Gesetz: In etwa alle 18 Monate verdoppelt sich die Zahl der Transistoren auf Prozessoren)
--> Maschinen werden leistungsfähiger
--> Durch den Einsatz von Technologie wird mit immer weniger Arbeitern immer mehr produziert !
Daraus folgt:
1. Es wird immer ungerechter daran festzuhalten, dass allein über Arbeit Wohlstand verteilt wird.
2. Vielmehr bedarf es eines neuen Konzepts für die Wohlstandsverteilung
Dieses sollte direkt die jeweilige individuelle Entwicklung belohnen und dadurch direkt fördern.
Konsequenz:
Eine direkte Belohnung individueller Entwicklung bewirkt ein verstärktes Interesse des Menschen an seiner Entwicklung – das wiederum hebt das Bildungsniveau und in dessen Folge können Probleme effizienter gelöst werden.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Woran wird das denn gemessen wie die Individuelle Entwicklung verlaeuft wenn diese ja belohnt werden soll? Und was ist mit Bildungsverweigerern?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
jack » So 17. Mär 2013, 15:34 hat geschrieben:Woran wird das denn gemessen wie die Individuelle Entwicklung verlaeuft wenn diese ja belohnt werden soll? Und was ist mit Bildungsverweigerern?
ersteres ist etwas komplizierter zu beantworten - ich verweise zunächst auf meine Themen: "Agenda 2050" und "Aufbau einer frei zugänglichen Nachhilfeplattform EU"
zu zweitem kann man nur sagen - man wird es nie allen Recht machen können!
Aber eine weitere Möglichkeit Lohn zu erhalten, würde sicher in eine gerechtere und zukunftssichere Gesellschaft führen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Was hat das Mooresche Gesetz mit dem Bedarf an Arbeitskraft zu tun?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Ich hoffte die Frage bereits genug dargestellt zu habenKibuka » So 17. Mär 2013, 15:45 hat geschrieben:Was hat das Mooresche Gesetz mit dem Bedarf an Arbeitskraft zu tun?
Der Schluss ist folgender:
1. Computer werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz = Prämisse)
2. Roboter(u.a. Maschinen) basieren auf Computertechnologie
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger!
(mehr Produktion bei weniger Bedarf an menschlicher Arbeitskraft)
Beispiele:
1. Das Feld vor hundert Jahren bestellten sehr viele Arbeiter <--> heute fährt ein einzelner Arbeiter mit Maschinen und leistet mehr
2. In einer Fabrik wurden früher sehr viele Arbeiter beschäftigt <--> heute schaffen weniger Arbeiter mit Einsatz von Robotertechnologie viel mehr
3. Heute fahren Taxis, LKWs usw mit Fahrern <--> morgen fahren Fahrzeuge sicherer ohne Menschen
...
Natürlich entsteht auf der anderen Seite ein Bedarf an mehr hochqualifizierten Kräften - doch je mehr es diese Jobs (Softwareentwickler, Ingeneure, usw.) gibt, desto leistungsfähiger werden die Maschinen. Deshalb werden einfachere Tätigkeiten zunehmend weniger nachgefragt (und so billiger!). Zudem ist der Zuwachs auf der Seite der hochqualifizierten Kräfte nicht so groß, wie der Wegfall durch Rationalisierung.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Richtige Prämissen führen noch lange nicht zu einer logisch korrekten Konklusion!Matthias Pochmann hat geschrieben:
Ich hoffte die Frage bereits genug dargestellt zu haben
Der Schluss ist folgender:
1. Computer werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz = Prämisse)
2. Roboter(u.a. Maschinen) basieren auf Computertechnologie
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger!
(mehr Produktion bei weniger Bedarf an menschlicher Arbeitskraft)
Beispiele:
1. Das Feld vor hundert Jahren bestellten sehr viele Arbeiter <--> heute fährt ein einzelner Arbeiter mit Maschinen und leistet mehr
2. In einer Fabrik wurden früher sehr viele Arbeiter beschäftigt <--> heute schaffen weniger Arbeiter mit Einsatz von Robotertechnologie viel mehr
3. Heute fahren Taxis, LKWs usw mit Fahrern <--> morgen fahren Fahrzeuge sicherer ohne Menschen
...
Natürlich entsteht auf der anderen Seite ein Bedarf an mehr hochqualifizierten Kräften - doch je mehr es diese Jobs (Softwareentwickler, Ingeneure, usw.) gibt, desto leistungsfähiger werden die Maschinen. Deshalb werden einfachere Tätigkeiten zunehmend weniger nachgefragt (und so billiger!). Zudem ist der Zuwachs auf der Seite der hochqualifizierten Kräfte nicht so groß, wie der Wegfall durch Rationalisierung.
Korrekt wären außerdem die folgenden Prämissen.
1. Prozessoren werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz besagt das sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt = Prämisse)
2. Roboter (u.a. Maschinen) basieren derzeit auf integrierten Schaltkreisen
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger hinsichtlich der Rechenleistung!
Prämisse Nummer 2 bezieht sich klar auf die Rechenleistung, nicht auf eine pauschale Leistungsfähigkeit (Mechanik oder Software). Roboter können auch heute keine Wohnung putzen, da es an der Mechanik und einer KI mangelt. Das die Agrarlandschaft heute so effizient ist, verdankt man vorallem auch der Entwicklung bei der Mechanik.
Inwiefern sich durch Rationalisierung der Arbeitsmarkt verschieben wird, ist schwer vorauszusehen, weil permanent neue Arbeitsfelder entstehen. Der Mensch muss auch nicht unbedingt arbeiten, wenn Maschinen das für ihn besser übernehmen können.
Dann widmet er sich eben der Kindererziehung, der Malerei, der Forschung oder anderen Tätigkeiten, die nicht von Maschinen erledigt werden (können).
Zuletzt geändert von Kibuka am So 17. Mär 2013, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Das ist auch gut so das wir weniger körperliche Arbeitskraft benötigen, es sei denn man sehnt sich nach der Zeit zurück in der 90% der Bevölkerung mit einfachsten Mitteln das Feld bearbeiten mussten.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 15:56 hat geschrieben:
Ich hoffte die Frage bereits genug dargestellt zu haben
Der Schluss ist folgender:
1. Computer werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz = Prämisse)
2. Roboter(u.a. Maschinen) basieren auf Computertechnologie
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger!
(mehr Produktion bei weniger Bedarf an menschlicher Arbeitskraft)
Beispiele:
1. Das Feld vor hundert Jahren bestellten sehr viele Arbeiter <--> heute fährt ein einzelner Arbeiter mit Maschinen und leistet mehr
2. In einer Fabrik wurden früher sehr viele Arbeiter beschäftigt <--> heute schaffen weniger Arbeiter mit Einsatz von Robotertechnologie viel mehr
3. Heute fahren Taxis, LKWs usw mit Fahrern <--> morgen fahren Fahrzeuge sicherer ohne Menschen
...
Natürlich entsteht auf der anderen Seite ein Bedarf an mehr hochqualifizierten Kräften - doch je mehr es diese Jobs (Softwareentwickler, Ingeneure, usw.) gibt, desto leistungsfähiger werden die Maschinen. Deshalb werden einfachere Tätigkeiten zunehmend weniger nachgefragt (und so billiger!). Zudem ist der Zuwachs auf der Seite der hochqualifizierten Kräfte nicht so groß, wie der Wegfall durch Rationalisierung.
Das Leute für einfachste körperliche Arbeit viel weniger verdienen ist einfach ein Marktsignal welches den Menschen mitteilt das es gut wäre andere Qualifikationen aufzubauen und andere Jobs zu machen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Zunächst eine weitere Prämisse, nämlich dass:Kibuka » So 17. Mär 2013, 16:12 hat geschrieben:
Richtige Prämissen führen noch lange nicht zu einer logisch korrekten Konklusion!
Korrekt wären außerdem die folgenden Prämissen.
1. Prozessoren werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz besagt das sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt = Prämisse)
2. Roboter (u.a. Maschinen) basieren derzeit auf integrierten Schaltkreisen
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger hinsichtlich der Rechenleistung!
Prämisse Nummer 2 bezieht sich klar auf die Rechenleistung, nicht auf eine pauschale Leistungsfähigkeit (Mechanik oder Software). Roboter können auch heute keine Wohnung putzen, da es an der Mechanik und einer KI mangelt. Das die Agrarlandschaft heute so effizient ist, verdankt man vorallem auch der Entwicklung bei der Mechanik.
3. Durch Forschung und Entwicklung Mechanik und Software besser wird (im übrigen auch, weil Computer leistungsfähiger werden)
Dann werden --> Roboter (oder Maschinen allgemein) leistungsfähiger (nicht mehr nur hinsichtlich der Rechenleistung)
Das war der Ausgangspunkt für dieses Thema ... Weil wir in ein neues Sklavenzeitalter eintreten und Maschinen mehr und mehr für uns dienen, bedarf es eines neuen Konzepts der Wohlstandsverteilung.Kibuka » So 17. Mär 2013, 16:12 hat geschrieben:
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wohlstand wird nicht verteilt. Wohlstand ist kein Mana das vom Himmel fällt und nur noch verteilt werden muss.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 17:12 hat geschrieben: Zunächst eine weitere Prämisse, nämlich dass:
3. Durch Forschung und Entwicklung Mechanik und Software besser wird (im übrigen auch, weil Computer leistungsfähiger werden)
Dann werden --> Roboter (oder Maschinen allgemein) leistungsfähiger (nicht mehr nur hinsichtlich der Rechenleistung)
Das war der Ausgangspunkt für dieses Thema ... Weil wir in ein neues Sklavenzeitalter eintreten und Maschinen mehr und mehr für uns dienen, bedarf es eines neuen Konzepts der Wohlstandsverteilung.
Wohlstand ist das Resultat von Produktion.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Zunächst eine weitere Prämisse, nämlich dass:Kibuka » So 17. Mär 2013, 16:12 hat geschrieben:
Richtige Prämissen führen noch lange nicht zu einer logisch korrekten Konklusion!
Korrekt wären außerdem die folgenden Prämissen.
1. Prozessoren werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz besagt das sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt = Prämisse)
2. Roboter (u.a. Maschinen) basieren derzeit auf integrierten Schaltkreisen
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger hinsichtlich der Rechenleistung!
Prämisse Nummer 2 bezieht sich klar auf die Rechenleistung, nicht auf eine pauschale Leistungsfähigkeit (Mechanik oder Software). Roboter können auch heute keine Wohnung putzen, da es an der Mechanik und einer KI mangelt. Das die Agrarlandschaft heute so effizient ist, verdankt man vorallem auch der Entwicklung bei der Mechanik.
3. Durch Forschung und Entwicklung Mechanik und Software besser wird (im übrigen auch, weil Computer leistungsfähiger werden)
Dann werden --> Roboter (oder Maschinen allgemein) leistungsfähiger (nicht mehr nur hinsichtlich der Rechenleistung)
Das war der Ausgangspunkt für dieses Thema ... Weil wir in ein neues Sklavenzeitalter eintreten und Maschinen mehr und mehr für uns dienen, bedarf es eines neuen Konzepts der Wohlstandsverteilung.Inwiefern sich durch Rationalisierung der Arbeitsmarkt verschieben wird, ist schwer vorauszusehen, weil permanent neue Arbeitsfelder entstehen. Der Mensch muss auch nicht unbedingt arbeiten, wenn Maschinen das für ihn besser übernehmen können.
Dann widmet er sich eben der Kindererziehung, der Malerei, der Forschung oder anderen Tätigkeiten, die nicht von Maschinen erledigt werden (können).
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wohlstand wird einerseits geschaffen und anderseits verteilt.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 17:15 hat geschrieben:
Wohlstand wird nicht verteilt. Wohlstand ist kein Mana das vom Himmel fällt und nur noch verteilt werden muss.
Wohlstand ist das Resultat von Produktion.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Und jeder sollte das feste Anrecht haben auf den Wohlstand den er selbst geschaffen hat, und niemand sonst soll darauf Anspruch haben.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 17:20 hat geschrieben:
Wohlstand wird einerseits geschaffen und anderseits verteilt.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Robben1986 » So 17. Mär 2013, 17:27 hat geschrieben:
Und jeder sollte das feste Anrecht haben auf den Wohlstand den er selbst geschaffen hat, und niemand sonst soll darauf Anspruch haben.
1. wer hat Anspruch auf den von Robotern geschaffenen Wohlstand?
2. soll wirklich nur der Besitzer einer Fabrik in der nur Roboter Produkte schaffen Anrecht haben auf Wohlstand? Schafft hier der Besitzer tatsächlich den Wohlstand allein?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wenn eine Kuh die mir gehört Milch produziert gehört die Milch mir. Ich profitiere natürlich davon andere Leute zu bezahlen die mir beim Melken helfen.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 17:33 hat geschrieben:
1. wer hat Anspruch auf den von Robotern geschaffenen Wohlstand?
2. soll wirklich nur der Besitzer einer Fabrik in der nur Roboter Produkte schaffen Anrecht haben auf Wohlstand? Schafft hier der Besitzer tatsächlich den Wohlstand allein?
Bisher kommen wir nicht ohne menschliche Arbeit aus, vor allem was Denkarbeit angeht. Wenn es wirklich irgendwann Roboter gibt die so schlau sind wie wir dann müssen wir überlegen ob wir ihnen nicht ähnliche Rechte geben müssen wie uns selbst. So weit ist es aber noch nicht.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
GedankenexperimentRobben1986 » So 17. Mär 2013, 17:45 hat geschrieben:
Wenn eine Kuh die mir gehört Milch produziert gehört die Milch mir. Ich profitiere natürlich davon andere Leute zu bezahlen die mir beim Melken helfen.
Bisher kommen wir nicht ohne menschliche Arbeit aus, vor allem was Denkarbeit angeht. Wenn es wirklich irgendwann Roboter gibt die so schlau sind wie wir dann müssen wir überlegen ob wir ihnen nicht ähnliche Rechte geben müssen wie uns selbst. So weit ist es aber noch nicht.
Eine Firma stellt Teile für den Automobilbau her.
Das geschieht wie folgt – auf der einen Seite der Fabrik werden die Ausgangsmaterialien angeliefert
Ein Roboter sortiert die Teile – weitere Roboter bauen daraus das Produkt
– andere Roboter wenden Prüfverfahren an und sortieren Fehlerhaftes aus
Auf der anderen Seite der Fabrik werden die fertigen Automobilteile in LKWs verladen
All das geschieht in staubfreier Atmosphäre in nahezu Vakuum
Hier wird produziert, ohne Menschen – die Roboter sind längst nicht intelligent!
Teil 2
Wenn nahezu alle Prozesse so abgebildet werden, dann entstehen Produkte ohne Beteiligung des Menschen.
Aber, wer soll die Produkte kaufen?
Es bedarf ja keiner Arbeitskräfte für ihre Herstellung.
Die logische Konsequenz : eine Absatzkrise
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am So 17. Mär 2013, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
zu Teil 1: So wie ich gesagt habe, der Roboter der mir gehört produziert Dinge die mir gehören.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 17:56 hat geschrieben:
Gedankenexperiment
Eine Firma stellt Teile für den Automobilbau her.
Das geschieht wie folgt – auf der einen Seite der Fabrik werden die Ausgangsmaterialien angeliefert
Ein Roboter sortiert die Teile – weitere Roboter bauen daraus das Produkt her
– andere Roboter wenden Prüfverfahren an und sortieren Fehlerhaftes aus
Auf der anderen Seite der Fabrik werden die fertigen Automobilteile in LKWs verladen
All das geschieht in staubfreier Atmosphäre in nahezu Vakuum
Hier wird produziert, ohne Menschen – die Roboter sind längst nicht intelligent!
Teil 2
Wenn nahezu alle Prozesse so abgebildet werden, dann entstehen Produkte ohne Beteiligung des Menschen.
Aber, wer soll die Produkte kaufen?
Es bedarf ja keiner Arbeitskräfte für ihre Herstellung.
Die logische Konsequenz : eine Absatzkrise
zu Teil 2: Ok, also alle Güter wie Kleidung, Nahrungsmittel, Autos etc. werden von Robotern hergestellt. Was können Menschen für produktive Arbeit leisten? Antwort: Alles was noch nicht besser von Robotern gemacht werden kann: Forschung und Entwicklung, Lehre, Unterhaltung etc.
Würde es eine Absatzkrise geben? Nein, es würde nur dafür sorgen das man viel weniger arbeiten muss um sich z.B. was zu Essen zu kaufen, falls es wirklich so ist das Roboter wirklich ALLE körperlichen Arbeiten besser machen können, was ja auch impliziert das weniger Ressourcen z.B. für die Produktion eines Hamburgers benötigt werden.
Wäre diese Situation ein krasser Bruch mit der bisherigen Wirtschaftsgeschichte?
Nicht unbedingt. Jedes Mal wenn die Menschheit wesentliche technologische Sprünge machen konnte, die Verwendung von Feuer, Ackerbau, Verbrennungsmotor etc. reduzierte sich der Anteil an benötigter körperlicher Arbeit, der für die Ernährung eines einzelnen Individuums benötigt wurde sehr stark.
Ich sehe in der in Teil 2 beschriebenen Situation also nichts anderes als eine weitere Verbesserung in einer langen Kette von Verbesserung, durch die die Menschheit besser gestellt wird als vorher.
Das immer mehr Menschen mit dem Kopf Geld verdienen können anstatt mit den Muskeln sehe ich als positive Entwicklung an.
Zuletzt geändert von Robben1986 am So 17. Mär 2013, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Also bekommt jeder seine Scholle und baut da für sich sein Futter an?Robben1986 » So 17. Mär 2013, 17:27 hat geschrieben:
Und jeder sollte das feste Anrecht haben auf den Wohlstand den er selbst geschaffen hat, und niemand sonst soll darauf Anspruch haben.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Du bist doch für die Abschaffung des Staates? Und hast m.E. keine alternative Form des Gemeinwesens genannt.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 17:45 hat geschrieben: Wenn eine Kuh die mir gehört Milch produziert gehört die Milch mir.
Wie "gehört" die Kuh dir dann? Es gibt keine Instanz, die dir das Eigentum an ihr garantiert.
Ich kann sie dir wegnehmen, dann ist die Kuh in meinem Besitz. Willst du das?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Die Frage nach der Wohlstandsverteilung wird sich stellen, wenn es soweit ist, dass Roboter einfache Tätigkeiten vollautonom erfüllen können, denn dann wird mit einem Schlag ein Großteil aller subtilen Arbeiten für den Menschen überflüssig werden.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 17:12 hat geschrieben: Das war der Ausgangspunkt für dieses Thema ... Weil wir in ein neues Sklavenzeitalter eintreten und Maschinen mehr und mehr für uns dienen, bedarf es eines neuen Konzepts der Wohlstandsverteilung.
Gegenwärtig sehe ich derzeit noch keine derartigen Fragen auf uns zu kommen.
Natürlich wird es in Zukunft nicht möglich sein, dass wenige Menschen Produktionsanlagen für sich beanspruchen und die Gewinne einfahren. Das ist schon ökonomisch nicht möglich, weil ein Wirtschaftskreislauf davon lebt das Geld bewegt wird. Ein Unternehmen zahlt Gehälter, die Arbeiter kaufen mit dem Geld Produkte und legitimieren die Existenz von Unternehmen damit.
Man kann sich auch fragen, welchen Nutzen ein Fussballer, Entertainer oder ein Sänger hat. Dennoch werden diese Menschen bezahlt. Vor 200 Jahren hätte niemand einem Lionel Messi 10 Millionen bezahlt.
Die Arbeit ist insofern nicht an bestimmte Tätigkeiten gebunden, sondern frei auslegbar. Die Gesellschaft definiert den Wert und die Art der Arbeit permanent neu, abhängig auch von der technologischen Entwicklung.
Es ist Aufgabe der Politik allen Menschen ähnliche Lebensbedingungen zu offerieren und in einer Demokratie ist das auch möglich, selbst wenn es bedeutet Kapital umzuverteilen, damit die Starken nicht die Schwachen unterdrücken.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Nein, es ist nicht nötig das jeder in der Landwirtschaft arbeitet. Der Bauer verkauft seine Ernte für Geld, und von diesem Geld kauft er sich z.B. ein Auto welches von einer privaten Firma hergestellt wurde. Der Angestellte der Autofirma kauft sich Nahrungsmittel von dem Geld was er für seine Arbeit in der Autofirma erhalten hat. Das ist Marktwirtschaft.prime-pippo » So 17. Mär 2013, 18:11 hat geschrieben:
Also bekommt jeder seine Scholle und baut da für sich sein Futter an?
Das ich ein Anrecht auf das von mir Erschaffene habe impliziert das es mein Privateigentum ist. Mein Privateigentum kann ich gegen andere Dinge, z.B. Geld, eintauschen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Warum braucht man die Politik um Notleidenden zu helfen?Kibuka » So 17. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:
Die Frage nach der Wohlstandsverteilung wird sich stellen, wenn es soweit ist, dass Roboter einfache Tätigkeiten vollautonom erfüllen können, denn dann wird mit einem Schlag ein Großteil aller subtilen Arbeiten für den Menschen überflüssig werden.
Gegenwärtig sehe ich derzeit noch keine derartigen Fragen auf uns zu kommen.
Natürlich wird es in Zukunft nicht möglich sein, dass wenige Menschen Produktionsanlagen für sich beanspruchen und die Gewinne einfahren. Das ist schon ökonomisch nicht möglich, weil ein Wirtschaftskreislauf davon lebt das Geld bewegt wird. Ein Unternehmen zahlt Gehälter, die Arbeiter kaufen mit dem Geld Produkte und legitimieren die Existenz von Unternehmen damit.
Man kann sich auch fragen, welchen Nutzen ein Fussballer, Entertainer oder ein Sänger hat. Dennoch werden diese Menschen bezahlt. Vor 200 Jahren hätte niemand einem Lionel Messi 10 Millionen bezahlt.
Die Arbeit ist insofern nicht an bestimmte Tätigkeiten gebunden, sondern frei auslegbar. Die Gesellschaft definiert den Wert und die Art der Arbeit permanent neu, abhängig auch von der technologischen Entwicklung.
Es ist Aufgabe der Politik allen Menschen ähnliche Lebensbedingungen zu offerieren und in einer Demokratie ist das auch möglich, selbst wenn es bedeutet Kapital umzuverteilen, damit die Starken nicht die Schwachen unterdrücken.
Kann es keine privaten Organisationen geben die den Bedürftigen helfen?
Zuletzt geändert von Robben1986 am So 17. Mär 2013, 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wir sind uns doch zumindest in einem wesentlichen Punkt einig.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 18:08 hat geschrieben:
zu Teil 1: So wie ich gesagt habe, der Roboter der mir gehört produziert Dinge die mir gehören.
zu Teil 2: Ok, also alle Güter wie Kleidung, Nahrungsmittel, Autos etc. werden von Robotern hergestellt. Was können Menschen für produktive Arbeit leisten? Antwort: Alles was noch nicht besser von Robotern gemacht werden kann: Forschung und Entwicklung, Lehre, Unterhaltung etc.
Würde es eine Absatzkrise geben? Nein, es würde nur dafür sorgen das man viel weniger arbeiten muss um sich z.B. was zu Essen zu kaufen, falls es wirklich so ist das Roboter wirklich ALLE körperlichen Arbeiten besser machen können, was ja auch impliziert das weniger Ressourcen z.B. für die Produktion eines Hamburgers benötigt werden.
Wäre diese Situation ein krasser Bruch mit der bisherigen Wirtschaftsgeschichte?
Nicht unbedingt. Jedes Mal wenn die Menschheit wesentliche technologische Sprünge machen konnte, die Verwendung von Feuer, Ackerbau, Verbrennungsmotor etc. reduzierte sich der Anteil an benötigter körperlicher Arbeit, der für die Ernährung eines einzelnen Individuums benötigt wurde sehr stark.
Ich sehe in der in Teil 2 beschriebenen Situation also nichts anderes als eine weitere Verbesserung in einer langen Kette von Verbesserung, durch die die Menschheit besser gestellt wird als vorher.
Das immer mehr Menschen mit dem Kopf Geld verdienen können anstatt mit den Muskeln sehe ich als positive Entwicklung an.
Wir sehen die Befreiung des Menschen von der Pflicht zur Arbeit als eine positive Entwicklung.
Nur:
Wenn einerseits unvergleichbar mehr produziert wird und auf der anderen Seite immer Weniger eine bezahlte Tätigkeit finden, dann entsteht tatsächlich ein Absatzproblem.
Hier trifft Zuwachs an Wohlstandsproduktion auf weniger Menschen, die diesen erwerben könnten.
und:
Ist es nicht höchst ungerecht, wenn ein Mensch nur deshalb eine solche Roboterfirma besitzt, weil sein Vater sie aufgebaut hat?
Mir geht es vor allem darum, dass wir neue Prinzipien benötigen, um den Wohlstand gerecht und vor allem ökonomisch sinnvoll zu verteilen.
Das bloße Prinzip Arbeit, als entlohnte Anteilnahme am Produktionsprozess ist nicht mehr zeitgemäß - zumindest für eine Agenda 2050
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Nein. Politik ist im Idealfall der Wille des Volkes.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 18:17 hat geschrieben:
Warum braucht man die Politik um Notleidenden zu helfen?
Kann es keine privaten Organisationen geben die den Bedürftigen helfen?
Die Vergangenheit der Menschheit hat bewiesen das private Interessen nichts anderes, als Diktatur, Absolutismus oder Feudalismus sind, in der sich Individuen bereichern und die Schwachen unterdrücken bis das System aufgrund innerer Spannungen in die Luft fliegt.
Deshalb haben wir eine unabhängige Justiz, deshalb haben wir Wettbewerbsbehörden, deshalb haben wir die Demokratie.
Und das ist gut so!
Zuletzt geändert von Kibuka am So 17. Mär 2013, 18:26, insgesamt 2-mal geändert.
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„Weil das Wohl von einem genauso schwer wiegt, wie das Wohl von vielen.“
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Ich sehe solche Fragen bereits auf uns zukommen - Google testet sehr erfolgreich selbstfahrende KFZ. Die Technologie reift gerade aus und wird in den nächsten Jahrzehnten Serienreife erreichen. Dann fahren solche Fahrzeuge sicherer als durch Menschen gesteuert.Kibuka » So 17. Mär 2013, 18:15 hat geschrieben:
Die Frage nach der Wohlstandsverteilung wird sich stellen, wenn es soweit ist, dass Roboter einfache Tätigkeiten vollautonom erfüllen können, denn dann wird mit einem Schlag ein Großteil aller subtilen Arbeiten für den Menschen überflüssig werden.
Gegenwärtig sehe ich derzeit noch keine derartigen Fragen auf uns zu kommen.
Ein Taxiunternehmen, das solche Fahrzeuge einsetzt, braucht dann keine Fahrer mehr. Gleiches gilt für Transportunternehmen.
Sollen all die wegfallenden Jobs durch neu geschaffene in Forschung&Entwicklung oder Kultur abgefangen werden? Ist das nicht äußerst verträumte Retroromantik?
Natürlich wird es in Zukunft nicht möglich sein, dass wenige Menschen Produktionsanlagen für sich beanspruchen und die Gewinne einfahren. Das ist schon ökonomisch nicht möglich, weil ein Wirtschaftskreislauf davon lebt das Geld bewegt wird. Ein Unternehmen zahlt Gehälter, die Arbeiter kaufen mit dem Geld Produkte und legitimieren die Existenz von Unternehmen damit.
und das soll bedeuten?Man kann sich auch fragen, welchen Nutzen ein Fussballer, Entertainer oder ein Sänger hat. Dennoch werden diese Menschen bezahlt. Vor 200 Jahren hätte niemand einem Lionel Messi 10 Millionen bezahlt.
Die wegfallenden Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistung sollen umgewandelt werden zu Fussballer, Entertainer oder ein Sänger?
genau!Die Arbeit ist insofern nicht an bestimmte Tätigkeiten gebunden, sondern frei auslegbar. Die Gesellschaft definiert den Wert und die Art der Arbeit permanent neu, abhängig auch von der technologischen Entwicklung.
Deshalb ist die Arbeit, die Viele verrichten könnten nichts mehr wert!
Es ist Aufgabe der Politik allen Menschen ähnliche Lebensbedingungen zu offerieren und in einer Demokratie ist das auch möglich, selbst wenn es bedeutet Kapital umzuverteilen, damit die Starken nicht die Schwachen unterdrücken.
und hier treffen wir uns - nur würde ich nicht per Gießkanne Gelder umverteilen.
Sondern ein neues Leistungsprinzip entlohnen - individuelle Entwicklung sollte entlohnt werden
- das spornt an aus sich selbst alles herauszuholen
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am So 17. Mär 2013, 18:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wieso sollten immer weniger eine bezahlte Tätigkeit finden?Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 18:19 hat geschrieben:
Wir sind uns doch zumindest in einem wesentlichen Punkt einig.
Wir sehen die Befreiung des Menschen von der Pflicht zur Arbeit als eine positive Entwicklung.
Nur:
Wenn einerseits unvergleichbar mehr produziert wird und auf der anderen Seite immer Weniger eine bezahlte Tätigkeit finden, dann entsteht tatsächlich ein Absatzproblem.
Hier trifft Zuwachs an Wohlstandsproduktion auf weniger Menschen, die diesen erwerben könnten.
und:
Ist es nicht höchst ungerecht, wenn ein Mensch nur deshalb eine solche Roboterfirma besitzt, weil sein Vater sie aufgebaut hat?
Mir geht es vor allem darum, dass wir neue Prinzipien benötigen, um den Wohlstand gerecht und vor allem ökonomisch sinnvoll zu verteilen.
Das bloße Prinzip Arbeit, als entlohnte Anteilnahme am Produktionsprozess ist nicht mehr zeitgemäß - zumindest für eine Agenda 2050
Wenn die Roboter die dir vorschweben wirklich so gut sind dann wird uns das sehr viel reicher machen. Die Produkte wären sehr sehr sehr viel billiger, d.h. du kommst mit sehr viel weniger Lohn aus und kannst trotzdem tausendmal so viel kaufen wie heute.
Eigentlich müsste es jetzt schon so sein, dass die Preise immer niedriger werden, weil wir immer mehr Maschinen verwenden. Das Problem ist das wir eine Währung verwenden, über die wir ständig ausgeraubt werden. Wir sind gesetzlich verpflichtet, für sehr viele Transaktionen Euros zu verwenden. Die Banken, welche durch die Gesetze ein Monopol auf das gesetzliche Zahlungsmittel haben schaffen immer mehr und mehr Geld, und bereichern sich so auf Kosten der breiten Bevölkerung, deren Kaufkraft gestohlen wird. Das ist kein neues Phänomen, sondern eines das tausende von Jahren alt ist.
Dein Vater - Sohn Beispiel spielt auf die Gerechtigkeitsfrage der Erbschaft an. Ist es akzeptabel das, nur weil mein Vater Millionär war, ich als sein Sohn viel mehr Geld habe als andere?
Die libertäre Antwort darauf ist einfach: Jeder Mensch darf mit seinem Eigentum machen was er will. Es ist nicht akzeptabel, aggressive Gewalt anzuwenden um jemandem etwas zu rauben. Das Geld war das Eigentum meines Vaters. Er durfte damit machen was er wollte: es ausgeben, es verschenken, es verbrennen, oder es mir, seinem Sohn, geben. Wenn du es einem Menschen nicht erlaubst das was ihm gehört seinen Kindern zu geben dann übst du Gewalt gegen sein Privateigentum aus.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
"Politik ist im Idealfall der Wille des Volkes."Kibuka » So 17. Mär 2013, 18:23 hat geschrieben:
Nein. Politik ist im Idealfall der Wille des Volkes.
Die Vergangenheit der Menschheit hat bewiesen das private Interessen nichts anderes, als Diktatur, Absolutismus oder Feudalismus sind, in der sich Individuen bereichern und die Schwachen unterdrücken bis das System aufgrund innerer Spannungen in die Luft fliegt.
Deshalb haben wir eine unabhängige Justiz, deshalb haben wir Wettbewerbsbehörden, deshalb haben wir die Demokratie.
Und das ist gut so!
Ich halte es für unmöglich das dieser Idealfall jemals eintritt.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Aber das ist doch völlig irreal. Kindererziehung und bildende Künste werden in der Regel nicht bezahlt, abgesehen von rudimentären staatlichen Förderungen.., für die Forschung und ähnliche Tätigkeiten sind die Wenigsten berufen.Kibuka » So 17. Mär 2013, 16:12 hat geschrieben:
Richtige Prämissen führen noch lange nicht zu einer logisch korrekten Konklusion!
Korrekt wären außerdem die folgenden Prämissen.
1. Prozessoren werden leistungsfähiger (Moorsches Gesetz besagt das sich die Komplexität integrierter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten regelmäßig verdoppelt = Prämisse)
2. Roboter (u.a. Maschinen) basieren derzeit auf integrierten Schaltkreisen
--> Roboter (oder Maschinen allgemein) werden leistungsfähiger hinsichtlich der Rechenleistung!
Prämisse Nummer 2 bezieht sich klar auf die Rechenleistung, nicht auf eine pauschale Leistungsfähigkeit (Mechanik oder Software). Roboter können auch heute keine Wohnung putzen, da es an der Mechanik und einer KI mangelt. Das die Agrarlandschaft heute so effizient ist, verdankt man vorallem auch der Entwicklung bei der Mechanik.
Inwiefern sich durch Rationalisierung der Arbeitsmarkt verschieben wird, ist schwer vorauszusehen, weil permanent neue Arbeitsfelder entstehen. Der Mensch muss auch nicht unbedingt arbeiten, wenn Maschinen das für ihn besser übernehmen können.
Dann widmet er sich eben der Kindererziehung, der Malerei, der Forschung oder anderen Tätigkeiten, die nicht von Maschinen erledigt werden (können).
Auf den Kern der These Ihres Kontrahenten gehen Sie gar nicht wirklich ein.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Das löst aber nicht ein einziges Zukunftsproblem in dieser Hinsicht. Den Kopp in den Sand stecken, selbstzufrieden und offenbar für sich selbst in "trockenen Tüchern"?Robben1986 » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben:
Das ist auch gut so das wir weniger körperliche Arbeitskraft benötigen, es sei denn man sehnt sich nach der Zeit zurück in der 90% der Bevölkerung mit einfachsten Mitteln das Feld bearbeiten mussten.
Das Leute für einfachste körperliche Arbeit viel weniger verdienen ist einfach ein Marktsignal welches den Menschen mitteilt das es gut wäre andere Qualifikationen aufzubauen und andere Jobs zu machen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Je mehr man mit Gewalt in den Markt eingreift um so schlechter und bösartiger das Ergebnis.Daylight » So 17. Mär 2013, 18:54 hat geschrieben: Das löst aber nicht ein einziges Zukunftsproblem in dieser Hinsicht. Den Kopp in den Sand stecken, selbstzufrieden und offenbar für sich selbst in "trockenen Tüchern"?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Daylight » So 17. Mär 2013, 18:54 hat geschrieben: Das löst aber nicht ein einziges Zukunftsproblem in dieser Hinsicht. Den Kopp in den Sand stecken, selbstzufrieden und offenbar für sich selbst in "trockenen Tüchern"?
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Gewalt findet auf der Straße statt. Und in Form von raubtier-kapitalistischen Großkonzernen gegenüber den Mitarbeitern. Nicht in Form vernünftiger Reformen und daraus erwachsenden Gesetzgebungen.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 18:56 hat geschrieben: Je mehr man mit Gewalt in den Markt eingreift um so schlechter und bösartiger das Ergebnis.
Ihr Bild ist in der Tat ein Markt-radikales Bild, dass von subjektiver Warte aus betrachtet einen ganz miesen egozentrischen Materialismus offenbart. Eine solche Denke kennt kein Erbarmen.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Zufällig bin ich dem Segment tätig und ich kann garantieren das in naher Zukunft niemand von selbstfahrenden Fahrzeugen ersetzt wird!Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 18:30 hat geschrieben: Ich sehe solche Fragen bereits auf uns zukommen - Google testet sehr erfolgreich selbstfahrende KFZ. Die Technologie reift gerade aus und wird in den nächsten Jahrzehnten Serienreife erreichen. Dann fahren solche Fahrzeuge sicherer als durch Menschen gesteuert.
Ein Taxiunternehmen, das solche Fahrzeuge einsetzt, braucht dann keine Fahrer mehr. Gleiches gilt für Transportunternehmen.
Der Sinn von exemplarischen Beispielen ist Ihnen doch sicherlich geläufig oder muss ich für Sie an dieser Stelle sämtliche neuen Berufe auflisten? Ich denke nicht!Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 18:30 hat geschrieben:
und das soll bedeuten?
Die wegfallenden Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistung sollen umgewandelt werden zu Fussballer, Entertainer oder ein Sänger?
1. Kindererziehung und Kunst wird sehr wohl bezahlt.Daylight hat geschrieben: Aber das ist doch völlig irreal. Kindererziehung und bildende Künste werden in der Regel nicht bezahlt, abgesehen von rudimentären staatlichen Förderungen.., für die Forschung und ähnliche Tätigkeiten sind die Wenigsten berufen.
2. Sie scheinen sich gerne nur die Textbausteine herauszupicken, die mit Ihren Ansichten in Einklang zu bringen sind.
Was ist denn der Kern der These ihrer Meinung nach? Und von welchem Kontrahenten sprechen Sie überhaupt?Daylight hat geschrieben:Auf den Kern der These Ihres Kontrahenten gehen Sie gar nicht wirklich ein.
Von Ihnen habe ich bisher noch überhaupt nichts vernünftiges lesen können, stattdessen schwingen Sie hier große Worte mit 0 Inhalt!
Zuletzt geändert von Kibuka am So 17. Mär 2013, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Das ist Quatsch. Wem gehört z.B. eine Aktiengesellschaft? Den Aktionären, oder denen, die hier "etwas erschaffen"?Robben1986 » So 17. Mär 2013, 18:16 hat geschrieben:
Nein, es ist nicht nötig das jeder in der Landwirtschaft arbeitet. Der Bauer verkauft seine Ernte für Geld, und von diesem Geld kauft er sich z.B. ein Auto welches von einer privaten Firma hergestellt wurde. Der Angestellte der Autofirma kauft sich Nahrungsmittel von dem Geld was er für seine Arbeit in der Autofirma erhalten hat. Das ist Marktwirtschaft.
Das ich ein Anrecht auf das von mir Erschaffene habe impliziert das es mein Privateigentum ist. Mein Privateigentum kann ich gegen andere Dinge, z.B. Geld, eintauschen.
Und warum gehst du abermals nicht auf meine das Eigentum betreffende Frage ein. Wer garantiert Eigentum ohne Staat?
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wie kommst du eigentlich zu dieser idealisierten Vorstellung von Märkten? Ist ja irgendwie....absurd.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 18:56 hat geschrieben: Je mehr man mit Gewalt in den Markt eingreift um so schlechter und bösartiger das Ergebnis.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Ich spreche nicht über die nahe Zukunft! Sondern über einen Zeitraum bis etwa zum Jahr 2050!Kibuka » So 17. Mär 2013, 19:08 hat geschrieben:
Zufällig bin ich dem Segment tätig und ich kann garantieren das in naher Zukunft niemand von selbstfahrenden Fahrzeugen ersetzt wird!
Doch die Auswirkungen technologischen Arbeitsplatzabbaus sind schon heute spürbar - nur die Zeichen werden häufig falsch interpretiert.
Unser Problem schlecht vergüteter Leiharbeit ist ein erstes Symptom dieser Veränderung!
(und dieses im Vergleich zu anderen Ländern luxusartige Problem haben wir auch nur durch unseren massiven Export von Arbeitslosigkeit ins europäische Ausland)
Sie glauben tatsächlich alle wegfallenden Berufe durch Berufe dieser besonderen Art ersetzen zu können?Der Sinn von exemplarischen Beispielen ist Ihnen doch sicherlich geläufig oder muss ich für Sie an dieser Stelle sämtliche neuen Berufe auflisten? Ich denke nicht!
Ich halte das für unrealistisch! Im Übrigen habe ich bereits eingeräumt, dass neue Berufe entstehen - aber ihre Anzahl ist viel geringer, als das was gleichzeitig wegfällt.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wieso ist das mies wenn man will das das Privateigentum respektiert wird?Daylight » So 17. Mär 2013, 19:03 hat geschrieben: Gewalt findet auf der Straße statt. Und in Form von raubtier-kapitalistischen Großkonzernen gegenüber den Mitarbeitern. Nicht in Form vernünftiger Reformen und daraus erwachsenden Gesetzgebungen.
Ihr Bild ist in der Tat ein Markt-radikales Bild, dass von subjektiver Warte aus betrachtet einen ganz miesen egozentrischen Materialismus offenbart. Eine solche Denke kennt kein Erbarmen.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Es gibt schon genügend Konzepte und so sonderlich unterscheidet sich das von dem normalen Sozialstaat kaum.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Robben1986 » So 17. Mär 2013, 19:22 hat geschrieben:
Wieso ist das mies wenn man will das das Privateigentum respektiert wird?
Dein Verständnis von Eigentum hat wenig mit dem üblichen Verständnis dieses Begriffs zu tun.
Darüber hinaus gelingt es dir auch nicht, schlüssig darzulegen, wie dein eigenes Verständnis hiervon überhaupt aussieht. Du sagst, einem gehöre das, was man selbst herstellt. Aber ein Aktionär stellt die Güter des Unternehmens, dessen Anteile er hält, nicht her....
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Ich bin überzeugt, dass Sie hier irren.Emin » So 17. Mär 2013, 19:27 hat geschrieben:Es gibt schon genügend Konzepte und so sonderlich unterscheidet sich das von dem normalen Sozialstaat kaum.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Das sehe ich nicht so. Es gab in der Geschichte immer Zeiten hoher und geringer Arbeitslosigkeit. Das ganze fing mit der Erfindung von Webmaschinen an und wird in naher Zukunft das automatische Kassieren im Einzelhandel sein.Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 19:19 hat geschrieben:Sie glauben tatsächlich alle wegfallenden Berufe durch Berufe dieser besonderen Art ersetzen zu können?
Ich halte das für unrealistisch! Im Übrigen habe ich bereits eingeräumt, dass neue Berufe entstehen - aber ihre Anzahl ist viel geringer, als das was gleichzeitig wegfällt.
Es wurden aber immer wieder neue Arbeitsplätze geschaffen, da die frei werdenden Kapazitäten neu eingesetzt wurden.
Ebenso war noch in den 50ern/60ern die 6-Tage-Woche üblich, heutzutage ist die 5 Tage-Woche der Normalzustand, wie auch (gewollte) Teilzeitarbeit => 40 Mio. Menschen sind beschäftigt.
Der öffentliche Dienst wurde in den 80er Jahren ausgetrocknet und es fehlt an allen Ecken und Enden (Bsp. erheblicher Personalabbau bei Polizei, Lehrern, etc...).
Die Anforderungen für Arbeitsplätze bestehen nun nicht mehr im produzieren vom banalen Konsumplunder, sondern von komplexen Produkten und Dienstleistungen.
Neue Aufgaben wie Umweltschutz, Altenpflege, etc... bieten ebenso erhebliches Potential.
Es gibt immer weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter (Auch ein Grund für die Senkung der Arbeitslosenquote)
Es gibt mehr Ausbildungsstellen als Bewerber.
=> "Arbeit" ist vorhanden, sie muss aber auch bezahlt werden. Die Gesellschaft der Konsumplunderproduktion ist vorbei und die Vision von Maschinen die alles machen ... eine Phantasie.
=> Ein Mindestlohn sollte aus meiner Sicht eingeführt werden, aber es sind weniger als 5% der H4-Empfänger Aufstocker (Und weniger als 1% der Beschäftigten insgesamt), ... offensichtlich kann man mit Arbeit i.d.R. über den H4-Satz kommen.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Wieso denn das nicht?Daylight » So 17. Mär 2013, 18:54 hat geschrieben: Das löst aber nicht ein einziges Zukunftsproblem in dieser Hinsicht.
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Matthias Pochmann » So 17. Mär 2013, 15:27 hat geschrieben:Ein Konzept der Entlohnung im technologischen Sklavenzeitalter
Tatsache: Die exponentielle Entwicklung der Prozessortechnologie
(Moorsches Gesetz: In etwa alle 18 Monate verdoppelt sich die Zahl der Transistoren auf Prozessoren)
--> Maschinen werden leistungsfähiger
--> Durch den Einsatz von Technologie wird mit immer weniger Arbeitern immer mehr produziert !
Daraus folgt:
1. Es wird immer ungerechter daran festzuhalten, dass allein über Arbeit Wohlstand verteilt wird.
2. Vielmehr bedarf es eines neuen Konzepts für die Wohlstandsverteilung
Dieses sollte direkt die jeweilige individuelle Entwicklung belohnen und dadurch direkt fördern.
Konsequenz:
Eine direkte Belohnung individueller Entwicklung bewirkt ein verstärktes Interesse des Menschen an seiner Entwicklung – das wiederum hebt das Bildungsniveau und in dessen Folge können Probleme effizienter gelöst werden.
Wer wohlstand hat, hat sie nicht mit ehrlicher arbeit erworben.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
jack » Mi 20. Mär 2013, 21:53 hat geschrieben: Das sehe ich nicht so. Es gab in der Geschichte immer Zeiten hoher und geringer Arbeitslosigkeit. Das ganze fing mit der Erfindung von Webmaschinen an und wird in naher Zukunft das automatische Kassieren im Einzelhandel sein.
Es wurden aber immer wieder neue Arbeitsplätze geschaffen, da die frei werdenden Kapazitäten neu eingesetzt wurden.
Ebenso war noch in den 50ern/60ern die 6-Tage-Woche üblich, heutzutage ist die 5 Tage-Woche der Normalzustand, wie auch (gewollte) Teilzeitarbeit => 40 Mio. Menschen sind beschäftigt.
Der öffentliche Dienst wurde in den 80er Jahren ausgetrocknet und es fehlt an allen Ecken und Enden (Bsp. erheblicher Personalabbau bei Polizei, Lehrern, etc...).
Die Anforderungen für Arbeitsplätze bestehen nun nicht mehr im produzieren vom banalen Konsumplunder, sondern von komplexen Produkten und Dienstleistungen.
Neue Aufgaben wie Umweltschutz, Altenpflege, etc... bieten ebenso erhebliches Potential.
Es gibt immer weniger Menschen im arbeitsfähigen Alter (Auch ein Grund für die Senkung der Arbeitslosenquote)
Es gibt mehr Ausbildungsstellen als Bewerber.
=> "Arbeit" ist vorhanden, sie muss aber auch bezahlt werden. Die Gesellschaft der Konsumplunderproduktion ist vorbei und die Vision von Maschinen die alles machen ... eine Phantasie.
=> Ein Mindestlohn sollte aus meiner Sicht eingeführt werden, aber es sind weniger als 5% der H4-Empfänger Aufstocker (Und weniger als 1% der Beschäftigten insgesamt), ... offensichtlich kann man mit Arbeit i.d.R. über den H4-Satz kommen.
Dem stimme ich voll und ganz zu.
Was hier dauernd dargestellt wird, ist, als würde Deutschland viel produzieren.
Ja, wir produzieren- aber nicht hier in Deutschland- und Maschinen können nicht alles ersetzen.
Es gibt mittlerweile eine Maschine, die eine Currywurst für den Endverbraucher herstellt. Die stand an Bahnhöfen- würde aber NICHT genutzt.
Und nochmals: Aufgrund der Technik und deren Fortschritt ist die Vielzahl der Berufe angestiegen. Einen KFZ Mechaniker ist mittlerweile nicht mehr auffindbar, denn es wurde daraus ein KFZ Elektroniker und ein K. Mechatroniker und an einem Motor für ein Motorboot arbeiten heute mehr Menschen als noch vor 30 Jahren.
Die Produktion/Serienproduktion ist sicherlich hier zu nennen, wo Menschen durch Maschinen ersetzt wurden.
Aber die Planung, die Architektur, die Ingen.-kunst wird nicht ersetzt werden.
Da Produktionsstrassen eher in Indien sind, wird das Problem in Zukunft DORT sein
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
das hat kibuka Dir vorhin schon geschrieben: Es geht Dir nur um Deinen EgoismusRobben1986 » So 17. Mär 2013, 19:22 hat geschrieben:
Wieso ist das mies wenn man will das das Privateigentum respektiert wird?
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Was verstehst Du unter Wohlstand?Fadamo » Mi 20. Mär 2013, 22:14 hat geschrieben:Wer wohlstand hat, hat sie nicht mit ehrlicher arbeit erworben.
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Dir sollte man auch endlich was signalisieren. Die wirtschaftsliberale Scheiss kann man sich ja nicht mehr antun.Robben1986 » So 17. Mär 2013, 17:19 hat geschrieben:
Das ist auch gut so das wir weniger körperliche Arbeitskraft benötigen, es sei denn man sehnt sich nach der Zeit zurück in der 90% der Bevölkerung mit einfachsten Mitteln das Feld bearbeiten mussten.
Das Leute für einfachste körperliche Arbeit viel weniger verdienen ist einfach ein Marktsignal welches den Menschen mitteilt das es gut wäre andere Qualifikationen aufzubauen und andere Jobs zu machen.
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Die Vernünftigen werden schon eine Lösung finden.
1. Ist es richtig immer mehr zu automatisieren, weil dadurch der Mensch entlastet wird.
2. Entstehen durch die Automatisierung auch neue Jobs ( Wartung, und Herstellung der Roboter)
3. Die Eigner der automatisierten Produktionsstätten sind darauf angewiesen, dass sie ihre Produkte auch verkaufen können
Auf Halde produzieren bringt ja wohl nichts.
4. Demnach sind diese Eigner zwingend auf Käufer angewiesen und somit auf eine entsprechende Kaufkraft der Käufer.
Dafür werden diese wohl im eigenen Interesse sorgen bzw. wird die Gesetzgebung entsprechend handeln.
Alles kein Problem ihr Hangsthasen und Schwarzseher.
1. Ist es richtig immer mehr zu automatisieren, weil dadurch der Mensch entlastet wird.
2. Entstehen durch die Automatisierung auch neue Jobs ( Wartung, und Herstellung der Roboter)
3. Die Eigner der automatisierten Produktionsstätten sind darauf angewiesen, dass sie ihre Produkte auch verkaufen können
Auf Halde produzieren bringt ja wohl nichts.
4. Demnach sind diese Eigner zwingend auf Käufer angewiesen und somit auf eine entsprechende Kaufkraft der Käufer.
Dafür werden diese wohl im eigenen Interesse sorgen bzw. wird die Gesetzgebung entsprechend handeln.
Alles kein Problem ihr Hangsthasen und Schwarzseher.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Mal für Sie, Sie Ingenieur in Staatsdiensten, Sie: Würde eine Maschine entwickelt werden, zur Produktion von Ge-, oder Verbrauchsgütern, welche nicht - in Summe - Arbeitszeit einspart, dann können Sie sich diese Maschine an die Pupe schmatzen.Praia61 » Do 21. Mär 2013, 10:48 hat geschrieben: 2. Entstehen durch die Automatisierung auch neue Jobs ( Wartung, und Herstellung der Roboter)
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Ich bin nicht im Staatsdienst beschäftigt.Cerberus » Do 21. Mär 2013, 11:03 hat geschrieben: Mal für Sie, Sie Ingenieur in Staatsdiensten, Sie: Würde eine Maschine entwickelt werden, zur Produktion von Ge-, oder Verbrauchsgütern, welche nicht - in Summe - Arbeitszeit einspart, dann können Sie sich diese Maschine an die Pupe schmatzen.
Und was soll ihr Allgemeinsatz, dass 1 +1 =2 ergibt.
Sind Sie verägert, weil ihr Kohleschaufeljob auf der Dampflock weggefallen ist
Zuletzt geändert von Praia61 am Do 21. Mär 2013, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anbruch eines neuen Sklavenzeitalters
Das Problem bei 4 ist, dass es marktwirtschaftlich nicht sinnvoll ist Arbeiter einzustellen, wenn Maschinen billiger sind - der Produzent hat zwar Interesse an Kaufkraft - aber der Markt zwingt ihn zugleich zu Effizienz ... Wenn er denkt - ich stell Leute ein, damit es Käufer gibt, dann profitiert der, der sich sagt: schön, dass Andere Leute einstellen, die meine Waren nun kaufen (schließlich sind dessen Waren ohne Kaufkaftproduktion entstanden, deshalb günstiger und vielleicht sogar wertiger)Praia61 » Do 21. Mär 2013, 10:48 hat geschrieben:Die Vernünftigen werden schon eine Lösung finden.
1. Ist es richtig immer mehr zu automatisieren, weil dadurch der Mensch entlastet wird.
2. Entstehen durch die Automatisierung auch neue Jobs ( Wartung, und Herstellung der Roboter)
3. Die Eigner der automatisierten Produktionsstätten sind darauf angewiesen, dass sie ihre Produkte auch verkaufen können
Auf Halde produzieren bringt ja wohl nichts.
4. Demnach sind diese Eigner zwingend auf Käufer angewiesen und somit auf eine entsprechende Kaufkraft der Käufer.
Dafür werden diese wohl im eigenen Interesse sorgen bzw. wird die Gesetzgebung entsprechend handeln.
Alles kein Problem ihr Hangsthasen und Schwarzseher.
Zuletzt geändert von Sri Aurobindo am Do 21. Mär 2013, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.