Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
Billie Holiday
Beiträge: 36444
Registriert: Mittwoch 11. Juni 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Billie Holiday »

Haitu » Di 4. Sep 2012, 17:31 hat geschrieben:
Um dann was damit zu tun? In Grund und Boden treten oder sich beeinflussen lassen?
weder noch :)

mich interessieren die unterschiedlichen Meinungen zu diversen Themen, ich steh auf Meinungsfreiheit

oder warum ist man in einem Forum? Um sich selbst quatschen zu hören....äh zu lesen?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
Haitu
Beiträge: 708
Registriert: Freitag 3. August 2012, 14:31
Wohnort: Eifel

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Haitu »

Billie Holiday » Di 4. Sep 2012, 17:38 hat geschrieben:
oder warum ist man in einem Forum? Um sich selbst quatschen zu hören....äh zu lesen?
Das hat mich jetzt angeregt darüber nachzudenken.

Bei mir ist es so, der erste Antrieb war, die Community mit der Segnung meiner Meinung zu beglücken; Dann erkennen musste, dass die anderen das auch wollen, aber eben mit ihrer.
Und so nimmt jeder für sich in Anspruch, an meinem Wesen soll die Welt genesen.
Eigentlich interessieren mich Meinungen anderer nicht wirklich, aber was ich sehr interessant finde ist die Reaktion auf meine.
Dann kommt es überraschender Weise doch zu Aussagen die mich zum nachdenken bringen und schon bin ich im Meinungsaustausch statt bei der Meinungsniederlegung.
Im großen Ganzen lohnt es sich hier mit zu mischen.
Benutzeravatar
Dampflok
Beiträge: 10653
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 09:18
user title: Macho

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dampflok »

Bukowski » Di 4. Sep 2012, 14:23 hat geschrieben:
so weit wie Du sind nicht mal die Nazis gegangen, da gabs halt nur das Mutterkreuz für die Gebärmaschinen.

Im Übrigen, zum Thema Vollbeschäftigung:

Wir haben in Kürze einen ARBEITSKRÄFTEMANGEL.

"Mangel in nie gekannter Form": Egal ob Fachkraft oder Hilfsarbeiter - in naher Zukunft werden dem deutschen Arbeitsmarkt fast drei Millionen Arbeitskräfte fehlen. Experten mahnen zum Gegensteuern.

Deutschland steuert einer Studie zufolge auf einen Arbeitskräftemangel zu. Bereits im Jahr 2015 werden dem Arbeitsmarkt fast drei Millionen Arbeitskräfte fehlen, heißt es in einer Studie der Prognos AG für die Vereinigung der Bayrischen Wirtschaft (VBW), aus der das "Handelsblatt" zitierte. Bis 2030 würde der Arbeitskräftemangel laut Studie auf gut fünf Millionen anwachsen.
Bei zehn Millionen derzeit ohen Arbeit muiß man schon sehr dumm sein, oder die Andeen für sehr dumm halten, wenn man das glaubt/verbreitet.

Wir werden es ja erleben, ob es in drei Jahren keine Arbeitslosen mehr gibt. Topp, die Wette gilt!

Ich fürchte daß ich sie gewinne.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Benutzeravatar
Dampflok
Beiträge: 10653
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 09:18
user title: Macho

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dampflok »

Haitu » Sa 1. Sep 2012, 21:36 hat geschrieben:
Wenn sie so fragen, fürs Kinderkriegen muss das wohl zutreffen, wieso sind sonst dort die Geburtenraten höher als bei uns. Damit sind aber alle Bedingungen gemeint, gesellschaftliche und finanzielle.
Aber wollen wir Bedingungen wie in den USA, in Griechenland sowie allen anderen europäischen Staaten und Uganda, Angola, Mexiko?

Warum denn nicht? Offensichtlich sehen die Menschen dort mehr Sinn drin, sich zu vermehren. Ich hoffe Sie sehen ein daß Sie mir nicht mit Arbeitslosigkeit, beruflicher Perspektivlosigkeit oder fehlenden Kinderzuschüssen zu Kommen brauchen: wer bei uns keine Perspektive diesbezüglich sieht, wer bei uns die Kinderförderungen als "zu gering betrachtet - immerhin die Welthöchsten - der braucht sich wohl nicht nach Angola oder Mexiko zu sehnen, oder?

Nein, es sind die Familienstrukturen die dort intakt sind und jeder wirtschaftlichen und finanziellen Situation trotzen. Bei uns wird seit vier Jahrzehnten die Trennung von Paaren zelebriert. Suchen Sie doch spaßeshalber mal eine Werbung in der Sie eine intakte Familienstruktur vorfinden: Die müssen Sie mit der Lupe suchen, jedenfalls bei uns. Die gender"wissenschaften" verbieten solche "Geschlechterstereotypen", verlangen aber gleichzeitig andere Stereotype von Powerfrauen, schlappen Männern und Aleinerziehenden.
Die Alleinerziehenden-Förderung wird kein Anreiz fürs Kinderkriegen sein. Aber es gibt nun einmal Alleinerziehende. Die können wir ja nicht in die Gosse schicken. Irgend etwas muss da schon getan werden.
Da muß ich Sie belehren: Die Förderung IST bereits ein Anreiz fürs Kinderkriegen, ausgerechnet bei den Sozialhilfe-Muttis. Das zeigt daß die Förderung falsch bzw. zu hoch ist. In den letzten 10 Jahren ist die Geburtenrate bei Familien mit einem bzw. zwei Verdienern zurückgegangen, aber bei alleinerziehenden Hilfeempfängerinnen gestiegen! Das mit weiter steigender Tendenz.
Eine finanzielle Förderung mit dem Hintergrund, damit Kinderkriegen attraktiver wird, lehne ich ab. Da wird das Kind zu Geld degradiert. Welches Kind will schon darum gezeugt worden sein, um die Haushaltskasse aufzufüllen.
Auch diese Zeiten sollten vorbei sein.
Sie fangen wohl gerade erst an. Und Sie dürfen dann womöglich sehr bald als Rentner die erwachsenen, eigentlich voll arbeitsfähigen Kinder dieser Mütter bezahlen, die von ihren Müttern zwar nicht Pflichterfüllung gelernt haben, aber wie man die Hand aufhält. Anstatt daß die Ihre Rente erarbeiten..


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Bukowski

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Di 4. Sep 2012, 18:33 hat geschrieben:
Bei zehn Millionen derzeit ohen Arbeit muiß man schon sehr dumm sein, oder die Andeen für sehr dumm halten, wenn man das glaubt/verbreitet.

Wir werden es ja erleben, ob es in drei Jahren keine Arbeitslosen mehr gibt. Topp, die Wette gilt!

Ich fürchte daß ich sie gewinne.


Man muß schon sehr dumm sein, um nicht mal die Arbeitslosenstatistik nachzuschlagen, bevor man anfängt zu tippen
A.) http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ittswerte/

B.) um sämtliche Zukunftsprognosen sämtlicher Wissenschaftler aufgrund dubioser wirrer, mit kruder Ideologie verbrämten Bauchgefühle als "dumm" zu bezeichnen.
Benutzeravatar
Dampflok
Beiträge: 10653
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 09:18
user title: Macho

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dampflok »

Bukowski » Di 4. Sep 2012, 18:56 hat geschrieben:
Man muß schon sehr dumm sein, um nicht mal die Arbeitslosenstatistik nachzuschlagen, bevor man anfängt zu tippen
A.) http://de.statista.com/statistik/daten/ ... ittswerte/

B.) um sämtliche Zukunftsprognosen sämtlicher Wissenschaftler aufgrund dubioser wirrer, mit kruder Ideologie verbrämten Bauchgefühle als "dumm" zu bezeichnen.
Frau muß noch viel dümmer sein um Menschen ohne Arbeit allein in der Arbeitslosenstatistik finden zu wollen. Aufstocker, Umschulungen, Ältere die einfach nicht mehr mitgezählt werden....10 Millionen.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Bukowski

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Bukowski »

Dampflok » Di 4. Sep 2012, 19:01 hat geschrieben:
Frau muß noch viel dümmer sein um Menschen ohne Arbeit allein in der Arbeitslosenstatistik finden zu wollen. Aufstocker, Umschulungen, Ältere die einfach nicht mehr mitgezählt werden....10 Millionen.


Das ahnte ich. :D
Und nein, es sind keine 10 Millionen.

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hin ... en100.html

Wie viele Jobs in Deutschland fehlen, lässt sich nur schätzen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) addiert zu diesem Zweck die registrierten Arbeitslosen und die so genannte Stille Reserve. Damit meinen die Forscher die Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung sowie all jene, die arbeiten wollen, aber nicht in der Statistik auftauchen. Für 2010 bezifferte das IAB die Stille Reserve auf 1,1 Millionen. Das Statistische Bundesamt kommt mit einer anderen Rechenweise auf eine Stille Reserve von 1,2 Millionen Menschen.

Auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) veröffentlicht neben der Arbeitslosenzahl weitere Werte, um die Lücke fehlender Jobs zu verdeutlichen. Die sogenannte Unterbeschäftigung übersteigt die offizielle Arbeitslosenzahl um etwas mehr als eine Million. 2011 galten laut BA-Angaben durchschnittlich 2,976 Millionen Menschen als arbeitslos. Die Unterbeschäftigung wurde mit 4,152 Millionen angegeben. Diese monatlich veröffentlichte Zahl berücksichtigt auch Teilnehmer an diversen Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik, Personen in Altersteilzeit, geförderte Selbstständige sowie jene, die aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend berufsunfähig sind oder aus anderen Gründen nicht als arbeitslos gelten. Das betrifft auch Arbeitssuchende ab einem Alter von 58 Jahren, denen in den vorangegangenen zwölf Monaten keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten wurde.
Zuletzt geändert von Bukowski am Dienstag 4. September 2012, 20:31, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Haitu
Beiträge: 708
Registriert: Freitag 3. August 2012, 14:31
Wohnort: Eifel

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Haitu »

Dampflok » Di 4. Sep 2012, 19:48
Warum denn nicht? Offensichtlich sehen die Menschen dort mehr Sinn drin, sich zu vermehren. Ich hoffe Sie sehen ein daß Sie mir nicht mit Arbeitslosigkeit, beruflicher Perspektivlosigkeit oder fehlenden Kinderzuschüssen zu Kommen brauchen: wer bei uns keine Perspektive diesbezüglich sieht, wer bei uns die Kinderförderungen als "zu gering betrachtet - immerhin die Welthöchsten - der braucht sich wohl nicht nach Angola oder Mexiko zu sehnen, oder?
Nein, es sind die Familienstrukturen die dort intakt sind und jeder wirtschaftlichen und finanziellen Situation trotzen. Bei uns wird seit vier Jahrzehnten die Trennung von Paaren zelebriert. Suchen Sie doch spaßeshalber mal eine Werbung in der Sie eine intakte Familienstruktur vorfinden: Die müssen Sie mit der Lupe suchen, jedenfalls bei uns. Die gender"wissenschaften" verbieten solche "Geschlechterstereotypen", verlangen aber gleichzeitig andere Stereotype von Powerfrauen, schlappen Männern und Aleinerziehenden.
Der Familiensinn? Bei den ärmeren Schichten dieser Länder hört man, dass es einfach passiert, dass eine Frau schwanger wird und der Erzeuger sich dann verdrückt. Und bei den mittleren und wohlhabenderen Schichten sehe ich auch keinen Familiensinn sonder wie schon einmal erwähnt Clandenken und der ist in unseren Breiten nicht etabliert. Klar kann man die Mutterschaft fordern oder auch fördern (nicht mit Geld sondern mit Ansehen z.b.). Aber da gibt es doch auch schon Aussagen von Frauen die sagen, eine Frau die nie eine Kind geboren hat ist keine richtige Frau. Ich sehe jetzt gar keine Möglichkeit weder mit Geld oder noch mehr Geld, mit massivem gesellschaftlichem Druck vielleicht oder wie Frauen sonst dazu bewegt werden könnten, mehr Kinder in die Welt zu setzen.
Da muß ich Sie belehren: Die Förderung IST bereits ein Anreiz fürs Kinderkriegen, ausgerechnet bei den Sozialhilfe-Muttis. Das zeigt daß die Förderung falsch bzw. zu hoch ist. In den letzten 10 Jahren ist die Geburtenrate bei Familien mit einem bzw. zwei Verdienern zurückgegangen, aber bei alleinerziehenden Hilfeempfängerinnen gestiegen! Das mit weiter steigender Tendenz.

Im Prinzip sollte es doch egal sein wer die Kinder bekommt oder?
Sie fangen wohl gerade erst an. Und Sie dürfen dann womöglich sehr bald als Rentner die erwachsenen, eigentlich voll arbeitsfähigen Kinder dieser Mütter bezahlen, die von ihren Müttern zwar nicht Pflichterfüllung gelernt haben, aber wie man die Hand aufhält. Anstatt daß die Ihre Rente erarbeiten.
Wenn es eine Notwendigkeit gibt, werde ich den Beitrag den ich leisten kann leisten. Mir ist es am liebsten, wir sind alle gleich arm oder alle gleich reich was eigentlich das selbe ist, weil man Armut und Reichtum nur im Verhältnis zueinander erkennen kann. Im übrigen bin ich gegen Pflichterfüllung wenn die Pflichten nicht benannt sind und nicht feststeht wem gegenüber ich diese Pflichten zu erfüllen habe. Der Gesellschaft gegenüber kann ich nicht akzeptieren, die Gesellschaft ist mir noch nicht vorgestellt worden.


♂[/quote]
Benutzeravatar
Dampflok
Beiträge: 10653
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 09:18
user title: Macho

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dampflok »

Haitu » Di 4. Sep 2012, 20:52 hat geschrieben: Der Familiensinn? Bei den ärmeren Schichten dieser Länder hört man, dass es einfach passiert, dass eine Frau schwanger wird und der Erzeuger sich dann verdrückt.
Also bitte, wenn eine Frau in Mexiko drei Kinder hat, dann hat sie eine intakte Familie. Die Frau bei der sich der "Erzeuger" - Tip, es heißt VATER - "verdückt" hat, trifft man eher hierzulande. Ich sagte: Familienstrukturen! Da wird geheiratet und da halten die Familien zusammen. Da gibt es also weder für den Mann den Grund sich zu verdrücken noch für die Frau, den Mann rauszuwerfen und dann auf sichere Sozialhilfe und Unterhalt zu setzen wie bei uns.
Klar kann man die Mutterschaft fordern oder auch fördern (nicht mit Geld sondern mit Ansehen z.b.). Aber da gibt es doch auch schon Aussagen von Frauen die sagen, eine Frau die nie eine Kind geboren hat ist keine richtige Frau.
Schrecklich! Ja was machen wir denn da? Das macht mich jetzt aber so ganz betroffen, also diese Aussagen... :rolleyes:

Was wollen Sie eigentlich damit denn sagen? Wollen Sie etwa persönliche Meinungen verbieten? Oder wollen Sie das als Argument gegen richtige Familien verwenden?
Ich sehe jetzt gar keine Möglichkeit weder mit Geld oder noch mehr Geld, mit massivem gesellschaftlichem Druck vielleicht oder wie Frauen sonst dazu bewegt werden könnten, mehr Kinder in die Welt zu setzen.
Eben da liegt Ihr Denkfehler und der vieler Radikalfeministinnen:

Sie wollen nur die Frauen sehen. Frauen die Kinder wollen, wollen aber einen Mann! Sie müssen endlich die ganze Familie sehen. Solange Sie sich diesem Gedanken verweigern, können Sie auch keine Lösung sehen.

Im Prinzip sollte es doch egal sein wer die Kinder bekommt oder?
Ja wenn Ihnen das egal ist, dann ist es im Prinzip ja auch egal, wer diese Kinder finanziert.
Mir ist es am liebsten, wir sind alle gleich arm oder alle gleich reich was eigentlich das selbe ist, weil man Armut und Reichtum nur im Verhältnis zueinander erkennen kann. Im übrigen bin ich gegen Pflichterfüllung wenn die Pflichten nicht benannt sind und nicht feststeht wem gegenüber ich diese Pflichten zu erfüllen habe. Der Gesellschaft gegenüber kann ich nicht akzeptieren, die Gesellschaft ist mir noch nicht vorgestellt worden.

OK, dann sollten Sie aber auch erkennen, daß diese selbst eingeräumte Zahlpflicht gegenüber Kinder die herkommen "egal wo", eben nur für Ihre Person gilt.

Ebenso gilt nur für Ihre Person die Auffassung, reiche arm und arme ebenso arm machen zu wollen und damit alle Anreize Mehrwert zu schaffen, zu zerstören wie im DDR-Sozialismus.

Sie dürfen das ruhig glauben oder wollen, aber Eins dürfen Sie eben nicht:

Ihren persönlichen Willen zur Zahlung von Geldern an Nicht-Leistungswillige, anderen Bürgern aufbürden die das nicht wollen.

Das ist nämlich ebenso deren Recht, das Abzulehnen! Also zahlen Sie bitte den Kindern bewußt nicht Arbeitender Alleinerziehender das Geld für deren Kinder aus Ihrer persönlichen Tasche, aber lassen Sie meine Tasche da bitte raus.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von epona »



Da muß ich Sie belehren: Die Förderung IST bereits ein Anreiz fürs Kinderkriegen, ausgerechnet bei den Sozialhilfe-Muttis. quote]


Wie wird frau eigentlich Sozialhilfe-Mutti?

Ich meine, all die tollen Dampflok-Pappis könnten ihre Kinder doch selbst betreuen.
Warum tun sie es nicht?
Benutzeravatar
denkmal
Beiträge: 1852
Registriert: Montag 16. Juni 2008, 10:24

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von denkmal »

Haitu » Sa 1. Sep 2012, 10:38 hat geschrieben:
In den 50er Jahren waren wir Billiglohn-Land. Die DM war aus Stabilitätsgründen an den Dollar gekoppelt, 1Dollar = 4DM.
Das bedeutet, dass zu dieser Zeit die Importe der USA aus Deutschland für die USA preiswerter waren als wenn sie sie selber hergestellt hätten. Das die USA dies zur Mehrung des Wohlstandes der Bevölkerung reichlich nutzten, ist doch selbstverständlich. Und dass wir Deutsche dann auch reichlich zu tun hatten, ergibt sich daraus. Irgendwann kam dann die Zeit, dass sich diese DM an Dollar Kopplung nicht mehr aufrecht erhalten ließ und die Nachfrage nach Gütern aus Deutschland ließ, weil jetzt teurer, nach. Um das auszugleichen wurde dann die Produktivität durch Einführung der Automatisierung mittels Arbeitsrobotern verstärkt und diejenigen, die dadurch arbeitslos wurden, ohne Alternativen auf die Straße gesetzt. Dadurch vermehrte sich der Pool von Menschen, die Arbeit suchten. Durch das größer gewordene Angebot an Arbeitskraft wurde die Arbeitskraft als marktwirtschaftlicher Faktor preiswerter. Was letztendlich zum Niedriglohnsektor führte.
Woraus sich ergibt, dass jetzt oft zwei statt einer Person die Mittel erarbeiten müssen um die Familie ordentlich zu versorgen.
Wie soll man das wieder richten? Dahingehend, dass das Gehalt einer Person für mindestens 4 Menschen (Vater, Mutter und 2 Kinder) ausreicht? Man kann das fordern, ich sehe aber weit und breit keine Lösung.
So wie Sie das schreiben, scheint mir die sinkende Geburtenrate tatsächlich die einzige passende (ökonomische) Reaktion zu sein... Verringere den Pool an Arbeitskraft, dann steigt die Nachfrage? :?:

Ist es nicht ein generellse Dilemma, dass wir in einer Welt von Bevölkerungszunahmen eigentlich den vernünftigen Weg des "Menschenabbaus" durch Verkleinerung der Folgegeneration beschreiten?
Was aber wohl, vielleicht vergleichbar mit dem Umweltschutz und Ähnlichem, leider immer nur lokal startet und global verwässert wird? Sozusagen die Deutschen hier als (unbewusste) Vorreiter einer kontrollierten Bevölkerungspolitik?
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
© Martin Gerhard Reisenberg
(1949 - 2023), Diplom-Bibliothekar und Autor
Benutzeravatar
Haitu
Beiträge: 708
Registriert: Freitag 3. August 2012, 14:31
Wohnort: Eifel

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Haitu »

Dampflok » Mi 5. Sep 2012, 09:14 hat geschrieben:
Also bitte, wenn eine Frau in Mexiko drei Kinder hat, dann hat sie eine intakte Familie. Die Frau bei der sich der "Erzeuger" - Tip, es heißt VATER - "verdückt" hat, trifft man eher hierzulande. Ich sagte: Familienstrukturen! Da wird geheiratet und da halten die Familien zusammen. Da gibt es also weder für den Mann den Grund sich zu verdrücken noch für die Frau, den Mann rauszuwerfen und dann auf sichere Sozialhilfe und Unterhalt zu setzen wie bei uns.
Ok, also Mexiko ist so weit weg. Hole ich mal die Szene ins Inland und betrachte mir ähnliche Strukturen wie ich sie hier finden könnte. Und da lande ich bei unseren türkisch- oder auch deutsch-russisch- stämmigen Mitbürgern. Dort werden sie fündig wenn sie äquivalente Familienstrukturen in ihrem Sinne suchen. Und wenn ich da genauer hinschaue, dann sind das nicht einzelne separate Familien (Vater-Mutter-Kinder) sondern es ist ein Geflecht von Großeltern, Tanten, Onkel usw., Clane eben. Clane bilden sich dort wo die öffentliche Ordnung die Sicherheit nicht gewährleisten kann und man darum auf den Familienverbund setzt. Der Clan wird durch eine offensichtliche oder vermeintliche Gefahr von außen zusammengehalten. Das hat es früher in Deutschland auch gegeben. Die Zeiten haben sich aber geändert. Bei uns in Deutschland ist die Sicherheit durch die öffentliche Ordnung gegeben. Die Notwendigkeit der Clanbildung und sogar der Zusammenhalt des separaten Familienverbundes hat sich verflüchtigt. Wenn sie es schaffen die öffentliche Ordnung zu destabilisieren, werden sie auch wieder zu diesen intakten Familienstrukturen kommen.
Ich behaupte jetzt einfach mal, Wohlstand und Sicherheit führt zu weniger Geburten, Gefahr und Unsicherheit zu mehr.
Das ist der Lauf der Dinge und ich heiße nicht Don Quijote.
Ja was machen wir denn da? Das macht mich jetzt aber so ganz betroffen, also diese Aussagen... :rolleyes:

Was wollen Sie eigentlich damit denn sagen? Wollen Sie etwa persönliche Meinungen verbieten? Oder wollen Sie das als Argument gegen richtige Familien verwenden?
Damit will ich sagen, dass selbst der Appell von Frau zu Frau nichts in Richtung mehr Geburten nützt.
Eben da liegt Ihr Denkfehler und der vieler Radikalfeministinnen:

Sie wollen nur die Frauen sehen. Frauen die Kinder wollen, wollen aber einen Mann! Sie müssen endlich die ganze Familie sehen. Solange Sie sich diesem Gedanken verweigern, können Sie auch keine Lösung sehen.
Hier im ländlichen Gebiet in dem ich lebe, da sehe ich noch Reste dieser ehemaligen Familienverbünde, da sehe ich auch Kinder. Das befindet sich aber im Zuge der Urbanisierung in Auflösung. Wer mehr Kinder in unserer dieser Gesellschaft sehen will, der muss über ganz andere und neue Strukturen nachdenken als Vater-Mutter-Kind.
Ja wenn Ihnen das egal ist, dann ist es im Prinzip ja auch egal, wer diese Kinder finanziert.
Im Prinzip ja. Wenn wir mehr Kinder sehen wollen, dann geht das meiner Meinung nur, wenn deren Finanzierung als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird.
OK, dann sollten Sie aber auch erkennen, daß diese selbst eingeräumte Zahlpflicht gegenüber Kinder die herkommen "egal wo", eben nur für Ihre Person gilt.

Ebenso gilt nur für Ihre Person die Auffassung, reiche arm und arme ebenso arm machen zu wollen und damit alle Anreize Mehrwert zu schaffen, zu zerstören wie im DDR-Sozialismus.

Sie dürfen das ruhig glauben oder wollen, aber Eins dürfen Sie eben nicht:

Ihren persönlichen Willen zur Zahlung von Geldern an Nicht-Leistungswillige, anderen Bürgern aufbürden die das nicht wollen.

Das ist nämlich ebenso deren Recht, das Abzulehnen! Also zahlen Sie bitte den Kindern bewußt nicht Arbeitender Alleinerziehender das Geld für deren Kinder aus Ihrer persönlichen Tasche, aber lassen Sie meine Tasche da bitte raus.
Es ist doch jetzt schon so, dass sowohl in meine als auch in ihre Tasche gegriffen wird. Leider habe ich, wie alle anderen auch, keinen Einfluss darauf, ob mit meinen Steuern Panzer oder Kinderschuhe gekauft werden.



♂[/quote]
Benutzeravatar
Haitu
Beiträge: 708
Registriert: Freitag 3. August 2012, 14:31
Wohnort: Eifel

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Haitu »

denkmal » Mi 5. Sep 2012, 12:15 hat geschrieben:
So wie Sie das schreiben, scheint mir die sinkende Geburtenrate tatsächlich die einzige passende (ökonomische) Reaktion zu sein... Verringere den Pool an Arbeitskraft, dann steigt die Nachfrage? :?:

Ist es nicht ein generellse Dilemma, dass wir in einer Welt von Bevölkerungszunahmen eigentlich den vernünftigen Weg des "Menschenabbaus" durch Verkleinerung der Folgegeneration beschreiten?
Was aber wohl, vielleicht vergleichbar mit dem Umweltschutz und Ähnlichem, leider immer nur lokal startet und global verwässert wird? Sozusagen die Deutschen hier als (unbewusste) Vorreiter einer kontrollierten Bevölkerungspolitik?
Ich glaube wie sie, dass die sich immer weiter abzeichnende niedrige Geburtenrate kein bewusster Akt zur Verminderung der Weltbevölkerung ist.
Für mich ist das aber ein Effekt in die richtige Richtung.
Die Argumentation geht ja im Wesentlichen dahin, wer soll meine Rente bezahlen, wenn nicht zukünftige Arbeitskräfte produziert werden.
Wegen mir braucht kein Mensch meine Rente erwirtschaften, ich wäre auch damit zufrieden, wenn es Roboter tun.
Ein anders Argument ist, wenn wir aber dann nur noch wenige sind, dann werden die die mehr sind uns überrennen und uns alles wegnehmen.
Das ist dann nicht der Ruf nach Arbeitskräften, sondern nach Soldaten und einer starken Armee, was ich eher nachvollziehen kann, als den Ruf nach Arbeitskräften.
Wie dem auch sei. Je weniger Menschen den Erdball bevölkern um so mehr bleibt für die Lebenden.
Ich kann mir schon vorstellen, warum immer weniger Kinder geboren werden. Wenn ein Ehepaar sich überlegen kann, ob es sein (begrenztes) Geld für den jährlichen Urlaub oder für das Aufwachsen von Kindern ausgibt, dann werden viele Ehepaare sich eher für den Urlaub entscheiden, denn da weiß man was man bekommt. Wenn um Deutschland ein Zaun wäre, dann würden hier ratzfatz mehr Kinder zu sehen sein. Und wenn global allen potentiellen Eltern diese Möglichkeit der Entscheidung, ich gebe mein Geld für mich aus oder für Kinder, gegeben wäre, dann würde die Weltbevölkerung sinken.
Angst vor der Vergreisung der Weltbevölkerung habe ich nicht solange die Gegenargumente immer nur lauten, wer soll das bezahlen.
Solches Denken ist reinstes Mittelalter.
Benutzeravatar
Dampflok
Beiträge: 10653
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 09:18
user title: Macho

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dampflok »

Haitu » Mi 5. Sep 2012, 11:25 hat geschrieben: Ok, also Mexiko ist so weit weg. Hole ich mal die Szene ins Inland und betrachte mir ähnliche Strukturen wie ich sie hier finden könnte. Und da lande ich bei unseren türkisch- oder auch deutsch-russisch- stämmigen Mitbürgern. Dort werden sie fündig wenn sie äquivalente Familienstrukturen in ihrem Sinne suchen. Und wenn ich da genauer hinschaue, dann sind das nicht einzelne separate Familien (Vater-Mutter-Kinder) sondern es ist ein Geflecht von Großeltern, Tanten, Onkel usw., Clane eben. Clane bilden sich dort wo die öffentliche Ordnung die Sicherheit nicht gewährleisten kann und man darum auf den Familienverbund setzt. Der Clan wird durch eine offensichtliche oder vermeintliche Gefahr von außen zusammengehalten. Das hat es früher in Deutschland auch gegeben. Die Zeiten haben sich aber geändert. Bei uns in Deutschland ist die Sicherheit durch die öffentliche Ordnung gegeben. Die Notwendigkeit der Clanbildung und sogar der Zusammenhalt des separaten Familienverbundes hat sich verflüchtigt. Wenn sie es schaffen die öffentliche Ordnung zu destabilisieren, werden sie auch wieder zu diesen intakten Familienstrukturen kommen.
Ich behaupte jetzt einfach mal, Wohlstand und Sicherheit führt zu weniger Geburten, Gefahr und Unsicherheit zu mehr.
Ich behaupte jetzt mal daß mir dafüre ein belastbarer beleg fehlt. Die USA haben wie schon gesagt eine selbsttragende Geburtenrate. Und ich habe auch schon Großfamilien erlebt in Gesellschaften wo keine Gefahr herrschte, weder durch Kriminalität noch durch Arbeitslosigkeit.
Hier im ländlichen Gebiet in dem ich lebe, da sehe ich noch Reste dieser ehemaligen Familienverbünde, da sehe ich auch Kinder. Das befindet sich aber im Zuge der Urbanisierung in Auflösung. Wer mehr Kinder in unserer dieser Gesellschaft sehen will, der muss über ganz andere und neue Strukturen nachdenken als Vater-Mutter-Kind.
Diese "ganz anderen Strukturen" gibt es doch schon seit jahrzehnten, auch in anderen Staaten. Ich weiß nicht wie Sie "ganz ander Strukturen" definieren, aber ich rieche förmlich, daß Sie den leiblichen Vater- aber NICHT die leibliche Mutter - durch "irgendwas" ersetzen wollen, richtig? Genau das aber ist doch der Grund für die niedrige Geburtenrate.

Und nochmals, schließen sie doch endlich mal die Väter in Ihre Gedankenwelt ein:

Warum soll ein Mann Kinder machen wenn er weiß daß sie ihm schmerzlich weggenommen werden, er aber dafür noch Zahlen muß? Ihr Matriarchat hat nur noch bei den Mouso Zukunft.
Im Prinzip ja. Wenn wir mehr Kinder sehen wollen, dann geht das meiner Meinung nur, wenn deren Finanzierung als Gemeinschaftsaufgabe verstanden wird.
Aber die Erziehung ist keine "Gemeinschaftsaufgabe". Jedenfalls wollen die Eltern berechtigterweise entscheiden. Kinder "für den Staat" hat bis heute nicht ein einziger Mensch auf der Welt gemacht, sondern wenn gewollt, dann immer mit egoistischen Motiven. Und die muß man respektieren. Das Kind gehört zwar der Mutter nicht, aber dem Staat noch weniger.
Es ist doch jetzt schon so, dass sowohl in meine als auch in ihre Tasche gegriffen wird. Leider habe ich, wie alle anderen auch, keinen Einfluss darauf, ob mit meinen Steuern Panzer oder Kinderschuhe gekauft werden.
Das ist leider derzeit wahr. Darum wünsche ich mir die Piraten, zumindest in den Punkten "Post-gender" (=es gibt keine Privilegierung bestimmter Geschlechter) und Bürgernähe (Volksabstimmungen).


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Das ändert sich auch wieder,

ich gehe manchmal aus, und merke, dass es immer sehr viele mitdreissiger Frauen rumlaufen, und Männer anbaggern.

Sie wollen halt endlich jemand abkriegen, weil sie erkennen, dass ihre biologische Uhr bald abläuft. :s



Aber eigentlich machen sie es falsch. Es ist klüger mit 18,19 kinder zu bekommen und sich mit 30 um die Karriere zu kümmern als umgekehrt.
Benutzeravatar
Billie Holiday
Beiträge: 36444
Registriert: Mittwoch 11. Juni 2008, 11:45
user title: Mein Glas ist halbvoll.
Wohnort: Schleswig-Holstein, meerumschlungen

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Billie Holiday »

Garfield335 » Mi 5. Sep 2012, 16:39 hat geschrieben:Das ändert sich auch wieder,

ich gehe manchmal aus, und merke, dass es immer sehr viele mitdreissiger Frauen rumlaufen, und Männer anbaggern.

Sie wollen halt endlich jemand abkriegen, weil sie erkennen, dass ihre biologische Uhr bald abläuft. :s



Aber eigentlich machen sie es falsch. Es ist klüger mit 18,19 kinder zu bekommen und sich mit 30 um die Karriere zu kümmern als umgekehrt.
ziemlich naiv :rolleyes:
Nach der Schule ohne jede Ausbildung Kinder zu bekommen führt direkt zu Hartz4, es sei denn, die Eltern der jungen Mutter bezahlen den Spaß, von 18jährigen Erzeugern und dessen Eltern ist recht wenig zu erwarten.

Ich kenne kein Mädchen, das gleich nach der Schule Kinder haben will, alle wollen Ausbildung und im Beruf Fuß fassen.

Meinen Töchtern habe ich prophylaktisch gesagt, dass ich weder finanziell noch zeitlich für ihre eventuellen Kinder aufkommen würde, da müßten sie schon sehen, wie sie ohne Arbeit klarkommen wollen.
Zumal ein Junge, der mit 18 oder 19 Kinder zeugt, auch nicht ganz dicht sein kann.

Und die 30jährige, die nie gearbeitet hat, soll sich in der Berufsschule neben die 17jährigen Mädchen setzen oder auf der Uni zu den 20jährigen Kommilitoninnen? :D
und sie soll mit 30 Jahren ein Lehrlingsgehalt wie die 17jährigen bekommen? Mit 30 :rolleyes:
Zuletzt geändert von Billie Holiday am Mittwoch 5. September 2012, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von epona »

gelöscht epona
Zuletzt geändert von epona am Mittwoch 5. September 2012, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17522
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Umetarek »

Billie Holiday » Mi 5. Sep 2012, 17:08 hat geschrieben:
ziemlich naiv :rolleyes:
Nach der Schule ohne jede Ausbildung Kinder zu bekommen führt direkt zu Hartz4, es sei denn, die Eltern der jungen Mutter bezahlen den Spaß, von 18jährigen Erzeugern und dessen Eltern ist recht wenig zu erwarten.

Ich kenne kein Mädchen, das gleich nach der Schule Kinder haben will, alle wollen Ausbildung und im Beruf Fuß fassen.

Meinen Töchtern habe ich prophylaktisch gesagt, dass ich weder finanziell noch zeitlich für ihre eventuellen Kinder aufkommen würde, da müßten sie schon sehen, wie sie ohne Arbeit klarkommen wollen.
Zumal ein Junge, der mit 18 oder 19 Kinder zeugt, auch nicht ganz dicht sein kann.

Und die 30jährige, die nie gearbeitet hat, soll sich in der Berufsschule neben die 17jährigen Mädchen setzen oder auf der Uni zu den 20jährigen Kommilitoninnen? :D
und sie soll mit 30 Jahren ein Lehrlingsgehalt wie die 17jährigen bekommen? Mit 30 :rolleyes:
Also, ich war mit 27 in der Uni, allerdings hatte ich da schon Abi, eine Schreinerlehre und 2 Kinder ;)

Prinzipiell finde ich aber auch, erstmal ne Ausbildung und dann weiter.
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Benutzeravatar
sportsgeist
Beiträge: 12235
Registriert: Montag 7. Juli 2008, 09:01
user title: nimms sportlich

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von sportsgeist »

Garfield335 » Mi 5. Sep 2012, 16:39 hat geschrieben:Das ändert sich auch wieder,

ich gehe manchmal aus, und merke, dass es immer sehr viele mitdreissiger Frauen rumlaufen, und Männer anbaggern.

Sie wollen halt endlich jemand abkriegen, weil sie erkennen, dass ihre biologische Uhr bald abläuft. :s



Aber eigentlich machen sie es falsch. Es ist klüger mit 18,19 kinder zu bekommen und sich mit 30 um die Karriere zu kümmern als umgekehrt.
geh mal erst morgens in so'ne kita oder vorschule, wo die all ihre blagen taeglich abgeben ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Espressoli

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Espressoli »

sportsgeist » Mi 5. Sep 2012, 16:33 hat geschrieben: geh mal erst morgens in so'ne kita oder vorschule, wo die all ihre blagen taeglich abgeben ...
Warum nennen Sie Kinder abwertend "Blagen"?..
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17522
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Umetarek »

Espressoli » Mi 5. Sep 2012, 23:24 hat geschrieben: Warum nennen Sie Kinder abwertend "Blagen"?..
Stimmt, ich nenn sie immer Monster...
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Espressoli

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Espressoli »

Umetarek » Mi 5. Sep 2012, 22:45 hat geschrieben: Stimmt, ich nenn sie immer Monster...
...wie heisst es so schön... "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"...
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Billie Holiday » Mi 5. Sep 2012, 17:08 hat geschrieben:
ziemlich naiv :rolleyes:
Nach der Schule ohne jede Ausbildung Kinder zu bekommen führt direkt zu Hartz4, es sei denn, die Eltern der jungen Mutter bezahlen den Spaß, von 18jährigen Erzeugern und dessen Eltern ist recht wenig zu erwarten.

Ich kenne kein Mädchen, das gleich nach der Schule Kinder haben will, alle wollen Ausbildung und im Beruf Fuß fassen.

Meinen Töchtern habe ich prophylaktisch gesagt, dass ich weder finanziell noch zeitlich für ihre eventuellen Kinder aufkommen würde, da müßten sie schon sehen, wie sie ohne Arbeit klarkommen wollen.
Zumal ein Junge, der mit 18 oder 19 Kinder zeugt, auch nicht ganz dicht sein kann.

Und die 30jährige, die nie gearbeitet hat, soll sich in der Berufsschule neben die 17jährigen Mädchen setzen oder auf der Uni zu den 20jährigen Kommilitoninnen? :D
und sie soll mit 30 Jahren ein Lehrlingsgehalt wie die 17jährigen bekommen? Mit 30 :rolleyes:
Es läuft eben so einiges falsch, in dieser Gesellschaft.

Es gibt zuviele Egoisten, Gemeinwohl und Familie zählen kaum noch. Jeder macht sein eigenes Ding.
Benutzeravatar
Umetarek
Beiträge: 17522
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 07:24
user title: auf dem Weg zur Wüste...
Wohnort: Pfalz

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Umetarek »

Espressoli » Do 6. Sep 2012, 00:44 hat geschrieben: ...wie heisst es so schön... "der Apfel fällt nicht weit vom Stamm"...
Richtig :D
Mutter des Wahnsinns und Harmoniebeauftragte des Forums, sowie geprüfte Völkermörderin!
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von epona »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 08:43 hat geschrieben:
Es läuft eben so einiges falsch, in dieser Gesellschaft.

Es gibt zuviele Egoisten, Gemeinwohl und Familie zählen kaum noch. Jeder macht sein eigenes Ding.

Was möchten Sie uns damit sagen?

Würde es in dieser Gesellschaft i.E. richtig laufen, wenn Frauen auf Ausbildung u. Beruf verzichten würden ? :?
Benutzeravatar
Haitu
Beiträge: 708
Registriert: Freitag 3. August 2012, 14:31
Wohnort: Eifel

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Haitu »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 08:43 hat geschrieben:
Es läuft eben so einiges falsch, in dieser Gesellschaft.

Es gibt zuviele Egoisten, Gemeinwohl und Familie zählen kaum noch. Jeder macht sein eigenes Ding.
Ich mache auch mein eigenes Ding. Dem Gemeinwohl traue ich nicht über den Weg.
Wenn ich 100 in das Gemeinwohl gebe, dann landen 80 in der Verwaltung des Gemeinwohls 10 in der Reklame für das Gemeinwohl 5 um sich neues Gemeinwohl auszudenken und nur 5 kommen dann wirklich beim Gemeinwohl an.
Benutzeravatar
Alana4
Beiträge: 3905
Registriert: Montag 20. Februar 2012, 19:09
user title: immer mit etwas Traurigkeit
Wohnort: Großstadt

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Alana4 »

Haitu » Do 6. Sep 2012, 08:50 hat geschrieben:
Ich mache auch mein eigenes Ding. Dem Gemeinwohl traue ich nicht über den Weg.
Wenn ich 100 in das Gemeinwohl gebe, dann landen 80 in der Verwaltung des Gemeinwohls 10 in der Reklame für das Gemeinwohl 5 um sich neues Gemeinwohl auszudenken und nur 5 kommen dann wirklich beim Gemeinwohl an.
na immerhin- 5 kommen an!
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

epona » Do 6. Sep 2012, 09:36 hat geschrieben:

Was möchten Sie uns damit sagen?

Würde es in dieser Gesellschaft i.E. richtig laufen, wenn Frauen auf Ausbildung u. Beruf verzichten würden ? :?
Das hatten wir früher schon mal, da lief auch nicht alles perfekt. Aber zumindest hatte die Familie einen höheren Stellenwert.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23496
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dark Angel »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 09:19 hat geschrieben:
Das hatten wir früher schon mal, da lief auch nicht alles perfekt. Aber zumindest hatte die Familie einen höheren Stellenwert.
Dann sind Frauen minderwertig/weniger wert als Männer, wenn Du ihnen das Recht auf Bildung und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit absprechen willst. Es läuft dann doch darauf hinaus, dass Du Frauen grundlegende Menschrechte absprechen/vorhenthalten möchtest, nur damit mehr Kinder geboren werden und Familie/Stellenwert der Familie heißt dann existenzielle Abhängigkeit.
Willst Du das wirklich?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von epona »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:19 hat geschrieben:
Das hatten wir früher schon mal, da lief auch nicht alles perfekt. Aber zumindest hatte die Familie einen höheren Stellenwert.


Ja, früher war alles besser :rolleyes:

Warum hängt denn der Stellenwert der Familie von der Dummheit der Frauen ab?

Warum sollte der Stellenwert der Familie steigen, nur weil Frau auf Beruf , Eigenständigkeit und eigene Rentenansprüche verzichtet?

Was tun Männer um den Stellenwert der Familie zu steigern?
raptor

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von raptor »

Haitu » Do 6. Sep 2012, 09:50 hat geschrieben:
Ich mache auch mein eigenes Ding. Dem Gemeinwohl traue ich nicht über den Weg.
Wenn ich 100 in das Gemeinwohl gebe, dann landen 80 in der Verwaltung des Gemeinwohls 10 in der Reklame für das Gemeinwohl 5 um sich neues Gemeinwohl auszudenken und nur 5 kommen dann wirklich beim Gemeinwohl an.
Na hören Sie mal.
Wenn 80 Euro von Ihren 100 Euro in der Verwaltung ankommen, gehört das auch zum Gemeinwohl.
Wollen Sie lieber alle Verwaltungsangestellten stattdessen rauswerfen und H-4 alimentieren?

Und mit Ihren 10% finanzieren Sie immerhin Grafiker, Werbetexter, Künstler, Fotografen, Musiker und sonstiges Kreativgewerbe.

Sogesehen landet alles im Gemeinwohl, ihr Geld wird ja nicht am Scheiterhaufen verbrannt.
Auch das sollten Sie dem Gemeinwohl zuschreiben.
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Dark Angel » Do 6. Sep 2012, 10:36 hat geschrieben: Dann sind Frauen minderwertig/weniger wert als Männer, wenn Du ihnen das Recht auf Bildung und das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit absprechen willst. Es läuft dann doch darauf hinaus, dass Du Frauen grundlegende Menschrechte absprechen/vorhenthalten möchtest, nur damit mehr Kinder geboren werden und Familie/Stellenwert der Familie heißt dann existenzielle Abhängigkeit.
Willst Du das wirklich?
Wow, was da alles hereininterpretiert wird in meine Aussage, fazinierend.
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

epona » Do 6. Sep 2012, 10:39 hat geschrieben:


Ja, früher war alles besser :rolleyes:

Warum hängt denn der Stellenwert der Familie von der Dummheit der Frauen ab?

Warum sollte der Stellenwert der Familie steigen, nur weil Frau auf Beruf , Eigenständigkeit und eigene Rentenansprüche verzichtet?

Was tun Männer um den Stellenwert der Familie zu steigern?
Nun ich merke ich bin im Genderforum, und ich merke dass tatsächlich irgendwas schief läuft.

Wer sagt Frau sollte auf Beruf verzichten, Wer sagt Mann sollte nichts für die Familie tun?

Imho ist eine Familie etwas wo jeder seinen Anteil dazu beitragen sollte, damit das Unternehmen gelingt, wer was beiträgt, sollte doch in jeder Familie Individuell geregelt sein.

Allerdings werden Männer nie Kinder gebähren können, von daher sind die Männer eher diejenigen die Minderwertig sind. :( ,
und das aus biologischen Gründen
Zuletzt geändert von garfield335 am Donnerstag 6. September 2012, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von prime-pippo »

epona » Do 6. Sep 2012, 09:39 hat geschrieben:


Ja, früher war alles besser :rolleyes:

Warum hängt denn der Stellenwert der Familie von der Dummheit der Frauen ab?

Warum sollte der Stellenwert der Familie steigen, nur weil Frau auf Beruf , Eigenständigkeit und eigene Rentenansprüche verzichtet?

Was tun Männer um den Stellenwert der Familie zu steigern?
Warum Dummheit ? Wie kommst du darauf?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23496
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dark Angel »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 09:54 hat geschrieben: Wow, was da alles hereininterpretiert wird in meine Aussage, fazinierend.
Hineininterpretiert?
Garfield335 hat geschrieben:Aber eigentlich machen sie es falsch. Es ist klüger mit 18,19 kinder zu bekommen und sich mit 30 um die Karriere zu kümmern als umgekehrt.
Du meinst, es sei falsch, sich erst um eine Ausbildung zu kümmern und dann Kinder zu bekommen, plädierst dafür, Frauen sollten gleich nach Abschluss der Schule Kinder bekommen. Nun, i.d.R. beenden Jugendliche mit 16/17 Jahren die Realschule und beginnen dann eine Ausbildung, diese dauert dann i.d.R. 3 Jahre - würde also bedeuten, junge Frauen beginnen keine Berufsausbildung, liegen statt dessen ihren Eltern auf der Tasche und bekommen mit 18/19 Jahren Kinder buw gleich nach dem Abi. Du weißt was Kinder haben bedeutet? Du weißt auch, dass Berufsausbildung/Studium möglichst zeitnah erfolgen sollte, vom zweiten Bildungsweg mal abgesehen?
Dann weißt Du sicherlich auch, wie schwer ein Neu- bzw Wiedereinstieg in die Berufsausbildung/Studium nach langer Pause ist, wieviel da nachzuholen bzw aufzufrischen ist, wieviel Zeit das kostet. Das alles soll eine Frau aber bewältigen, die sich bisher um Haushalt, Mann und Kinder gekümmert hat und von der (mehr oder weniger) erwartet wird, dass sie das auch weiterhin tut - sie soll sich also neben allem Anderen um eine mögliche Karriere kümmern.
Hast Du eine Vorstellung davon, was das für eine Familie bedeutet?
Nun, die Alternative heißt, Frauen haben auf Beruf und Karriere zu verichten und das Ergebnis ist genau das, was ich geschrieben habe. Wie sonst soll man diesen Satz
Garfield335 hat geschrieben: Aber zumindest hatte die Familie einen höheren Stellenwert.
verstehen?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

In einer Familie stehen alle Mitglieder in einem Abhängigkeits-Verhältnis zueinander.
Nur leider kommen viele Leute ihrer Verantwortung, die sie der Familie gegenüber haben nicht mehr nach, und machen ihr eigenes Ding.

Natürlich ist das ihr gutes Recht, aber für mich spielt Famile eine wichtige Rolle.
Ich gehe immer regelmässig meine Eltern besuchen und meine Schwestern und ja ich unterstütze meine Mutter gar finanziel.
Ich fühle mich moralisch dazu verpflichtet für jeden zu Sorgen, gleiches würde auch für Kinder und Frau gelten, falls ich mal eine haben sollte. :rolleyes:
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Dark Angel » Do 6. Sep 2012, 11:13 hat geschrieben: Hineininterpretiert?

Du meinst, es sei falsch, sich erst um eine Ausbildung zu kümmern und dann Kinder zu bekommen, plädierst dafür, Frauen sollten gleich nach Abschluss der Schule Kinder bekommen. Nun, i.d.R. beenden Jugendliche mit 16/17 Jahren die Realschule und beginnen dann eine Ausbildung, diese dauert dann i.d.R. 3 Jahre - würde also bedeuten, junge Frauen beginnen keine Berufsausbildung, liegen statt dessen ihren Eltern auf der Tasche und bekommen mit 18/19 Jahren Kinder buw gleich nach dem Abi. Du weißt was Kinder haben bedeutet? Du weißt auch, dass Berufsausbildung/Studium möglichst zeitnah erfolgen sollte, vom zweiten Bildungsweg mal abgesehen?
Dann weißt Du sicherlich auch, wie schwer ein Neu- bzw Wiedereinstieg in die Berufsausbildung/Studium nach langer Pause ist, wieviel da nachzuholen bzw aufzufrischen ist, wieviel Zeit das kostet. Das alles soll eine Frau aber bewältigen, die sich bisher um Haushalt, Mann und Kinder gekümmert hat und von der (mehr oder weniger) erwartet wird, dass sie das auch weiterhin tut - sie soll sich also neben allem Anderen um eine mögliche Karriere kümmern.
Hast Du eine Vorstellung davon, was das für eine Familie bedeutet?
Nun, die Alternative heißt, Frauen haben auf Beruf und Karriere zu verichten und das Ergebnis ist genau das, was ich geschrieben habe. Wie sonst soll man diesen Satz verstehen?
Meinst du ein Wiedereinstieg in den Beruf würde besser gelingen, nach dem man mit 35 Kinder bekommt und dann mal 2,3 Jahre Pause macht. :s
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23496
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dark Angel »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 09:59 hat geschrieben:
Nun ich merke ich bin im Genderforum, und ich merke dass tatsächlich irgendwas schief läuft.

Wer sagt Frau sollte auf Beruf verzichten, Wer sagt Mann sollte nichts für die Familie tun?

Imho ist eine Familie etwas wo jeder seinen Anteil dazu beitragen sollte, damit das Unternehmen gelingt, wer was beiträgt, sollte doch in jeder Familie Individuell geregelt sein.

Allerdings werden Männer nie Kinder gebähren können, von daher sind die Männer eher diejenigen die Minderwertig sind. :( ,
und das aus biologischen Gründen
Das hat mit Genderforum recht wenig zu tun, sondern mit der Problematik an sich. Man kann nun mal ohne die notwendigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen keine Lösung erwarten, weil die Lösung nicht heißen kann "erst Kinder dann, dann Beruf für Frauen", sondern Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männern und Frauen.
Prof. Gunter Steinmann geht in seinem Buch " Kindermangel in Deutschland Bevölkerungsökonomische Analysen und familienpolitische Lösungen" ausführlich auf die Hintergründe ein.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
prime-pippo
Beiträge: 16738
Registriert: Montag 23. April 2012, 13:03

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von prime-pippo »

Idealerweise könnten junge Frauen teilzeit arbeiten und/oder studieren. Frauen wären dann bei Auszug der Kinder erst Ende 30......könnten dann in der "Karriere" Gas geben.

Aber man sucht sich ja nur bedingt aus, wann man Kinder bekommt. :|
Zuletzt geändert von prime-pippo am Donnerstag 6. September 2012, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23496
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dark Angel »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:19 hat geschrieben:
Meinst du ein Wiedereinstieg in den Beruf würde besser gelingen, nach dem man mit 35 Kinder bekommt und dann mal 2,3 Jahre Pause macht. :s
Nee, darum gibt es ja nur zwei Möglichkeiten, die eine bedeutet für junge Frauen, Verzicht auf Ausbildung und Beruf un den Eltern auf der Tasche liegen, bis sich ein solventer Partner findet un die andere ist die die Prof. Steinmann beschreibt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Dark Angel » Do 6. Sep 2012, 11:24 hat geschrieben: Das hat mit Genderforum recht wenig zu tun, sondern mit der Problematik an sich. Man kann nun mal ohne die notwendigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen keine Lösung erwarten, weil die Lösung nicht heißen kann "erst Kinder dann, dann Beruf für Frauen", sondern Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Männern und Frauen.
Prof. Gunter Steinmann geht in seinem Buch " Kindermangel in Deutschland Bevölkerungsökonomische Analysen und familienpolitische Lösungen" ausführlich auf die Hintergründe ein.
Das ist richtig, aber die gesellschaftlichen Rahmen Bedingungen haben sich geändert, aber deswegen ist es leider nicht besser geworden. Denn der Nachwuchs zählt ja kaum noch was.

Jetzt geht es halt darum unter den neuen Bedingungen dafür zu sorgen, dass auch der Nachwuchs nicht zu kurz kommt.

Ich ärgere mich auch immer über die sehr starren und unflexiblen Arbeitszeiten, die meisten arbeiten immer noch von 8-17uhr jeden Tag., Man sollte doch seine Arbeitsstunden auch in den späten abend oder frühen morgen verlegen können, je nachdem wie es am besten passt. ( Wenn man Kinder hat, mus man eben flexibel sein )

Und natürlich haben beide Partner eine Verantwortung für die Erziehung der Kinder, aber hier gibt es beträchtliche Defizite.
Beide Eltern arbeiten und das Kind endet in irgendeiner Betreuungsanstalt, wo natürlich eigentlich nur Frauen arbeiten.
Das Männer Kinder betreuen ist ja auch eigentlich Tabu.
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Dark Angel » Do 6. Sep 2012, 11:37 hat geschrieben: Nee, darum gibt es ja nur zwei Möglichkeiten, die eine bedeutet für junge Frauen, Verzicht auf Ausbildung und Beruf un den Eltern auf der Tasche liegen, bis sich ein solventer Partner findet un die andere ist die die Prof. Steinmann beschreibt.
Ich mus dass mal lesen vom Prof. Steinmann.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23496
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dark Angel »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:38 hat geschrieben:
Ich mus dass mal lesen vom Prof. Steinmann.
Aber Vorsicht :D, der Mann ist Bevölkerungsökonom und betrachtet die Problematik natürlich aus dem ökonomischen Blickwinkel, beleuchtet dabei aber auch Aspekte und Faktoren, an die "otto-normalbürger" gar nicht denkt.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
garfield335

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von garfield335 »

Dark Angel » Do 6. Sep 2012, 11:58 hat geschrieben: Aber Vorsicht :D, der Mann ist Bevölkerungsökonom und betrachtet die Problematik natürlich aus dem ökonomischen Blickwinkel, beleuchtet dabei aber auch Aspekte und Faktoren, an die "otto-normalbürger" gar nicht denkt.
Naja ich denke gerade deswegen wird mir sein Buch vermutlich gefallen. :thumbup:
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 23496
Registriert: Freitag 7. August 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Dark Angel »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:14 hat geschrieben:In einer Familie stehen alle Mitglieder in einem Abhängigkeits-Verhältnis zueinander.
Nur bedingt und zeitlich begrenzt. Irgendwann werden Kinder erwachsen und gründen eigene Familien.
Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:14 hat geschrieben:Nur leider kommen viele Leute ihrer Verantwortung, die sie der Familie gegenüber haben nicht mehr nach, und machen ihr eigenes Ding.
Von welcher Verantwortung sprichst Du? Junge Menschen, die eine Familie gründen, stellen sich dieser Verantwortung sehr wohl und nehmen die auch wahr. Es ist nun mal der "Lauf der Welt", dass die eigene Familie Vorrang hat, man sich um diese kümmert.
Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:14 hat geschrieben:Natürlich ist das ihr gutes Recht, aber für mich spielt Famile eine wichtige Rolle.
Spielt sie für mich/uns auch, darum praktizieren wir das Konzept "Generationswohnen", weil wir das Glück haben, dass alle in der Nähe des Wohnortes ihren Arbeitsplatz haben. Wir haben dafür sogar unser Haus umgebaut und erweitert, damit benötigte Wohnraum geschaffen wird.
Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 10:14 hat geschrieben:Ich gehe immer regelmässig meine Eltern besuchen und meine Schwestern und ja ich unterstütze meine Mutter gar finanziel.
Ich fühle mich moralisch dazu verpflichtet für jeden zu Sorgen, gleiches würde auch für Kinder und Frau gelten, falls ich mal eine haben sollte. :rolleyes:
Dann sprichst Du aber nicht mehr von Familie, sondern vom Clan. ;) Ändert sich aber, wenn Du eine eigene Familie hast, dann ändert sich automatisch Dein Zeitfonds, dann steht diese Familie im Vordergrund, was nicht bedeutet, dass sich das Verhältnis zueinander ändern muss. Nur mit dem "jedem helfen" sieht es zunehmend mau aus. :)
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Haitu
Beiträge: 708
Registriert: Freitag 3. August 2012, 14:31
Wohnort: Eifel

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Haitu »

raptor » Do 6. Sep 2012, 10:48 hat geschrieben: Na hören Sie mal.
Wenn 80 Euro von Ihren 100 Euro in der Verwaltung ankommen, gehört das auch zum Gemeinwohl.
Wollen Sie lieber alle Verwaltungsangestellten stattdessen rauswerfen und H-4 alimentieren?

Und mit Ihren 10% finanzieren Sie immerhin Grafiker, Werbetexter, Künstler, Fotografen, Musiker und sonstiges Kreativgewerbe.

Sogesehen landet alles im Gemeinwohl, ihr Geld wird ja nicht am Scheiterhaufen verbrannt.
Auch das sollten Sie dem Gemeinwohl zuschreiben.
Witzbold!
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von epona »

prime-pippo » Do 6. Sep 2012, 11:03 hat geschrieben:
Warum Dummheit ? Wie kommst du darauf?

Es ging um Ausbildung, Studium, Beruf. Eine Frau die mit 19-20 J. ein Kind bekommt, müsste ggf. darauf verzichten. In meinen Augen wäre das ausgesprochen dumm.
Benutzeravatar
epona
Beiträge: 9812
Registriert: Mittwoch 14. Dezember 2011, 13:51

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von epona »

Garfield335 » Do 6. Sep 2012, 11:38 hat geschrieben:
Und natürlich haben beide Partner eine Verantwortung für die Erziehung der Kinder, aber hier gibt es beträchtliche Defizite.
Beide Eltern arbeiten und das Kind endet in irgendeiner Betreuungsanstalt, wo natürlich eigentlich nur Frauen arbeiten.
Das Männer Kinder betreuen ist ja auch eigentlich Tabu.

"Endet" in einer Betreuungsanstalt.

Sie sind nicht der einzige der diesen unsäglichen Begriff verwendet, aber dazu später.

Mir ist Ihre Schlussfolgerung nicht ganz klar.

Sie möchten nicht dass beide Elternteile arbeiten, daher sollte Frau daheim die Kinder betreuen. Das wäre für Sie ideal.

Gleichzeitig beklagen Sie, dass in einer "Betreuungsanstalt" ja nur Frauen die Kinder betreuen - und das ist schlecht.

Können Sie das genauer erklären?

Dass es so wenige Erzieher gibt hat unterschiedliche Gründe, aber das ist tatsächlich ein Nachteil.
Benutzeravatar
Lupus
Beiträge: 2278
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 10:38

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Lupus »

Dampflok » Di 4. Sep 2012, 19:33 hat geschrieben: Bei zehn Millionen derzeit ohen Arbeit muiß man schon sehr dumm sein, oder die Andeen für sehr dumm halten, wenn man das glaubt/verbreitet.

Wir werden es ja erleben, ob es in drei Jahren keine Arbeitslosen mehr gibt. Topp, die Wette gilt!

Ich fürchte daß ich sie gewinne.


Vor allen Dingen wären die Löhne viel höher, wenn es wirklich einen Fachkräftemangel gäbe.
Benutzeravatar
Lupus
Beiträge: 2278
Registriert: Dienstag 3. Juni 2008, 10:38

Re: Die Früchte des Feminismus: Wir verarmen!

Beitrag von Lupus »

Billie Holiday » Mi 5. Sep 2012, 17:08 hat geschrieben:
ziemlich naiv :rolleyes:
Nach der Schule ohne jede Ausbildung Kinder zu bekommen führt direkt zu Hartz4, es sei denn, die Eltern der jungen Mutter bezahlen den Spaß, von 18jährigen Erzeugern und dessen Eltern ist recht wenig zu erwarten.

Ich kenne kein Mädchen, das gleich nach der Schule Kinder haben will, alle wollen Ausbildung und im Beruf Fuß fassen.
Ja, klar. Und damit ist der Grundstein für ein Beziehungshopping bis Ende 50 schon gelegt. Wenn Frauen erstmal zehn Jahre gearbeitet haben, sind sie von Kindern schon so weit entfremdet, dass sie sämtliche Instinkte verloren haben und permanent völlig überlastet sind, wenn dann doch noch eins kommt.
Meinen Töchtern habe ich prophylaktisch gesagt, dass ich weder finanziell noch zeitlich für ihre eventuellen Kinder aufkommen würde, da müßten sie schon sehen, wie sie ohne Arbeit klarkommen wollen.
Nicht ohne Arbeit auskommen. Als wenn das die einzige Alternative wäre. Hättest du ihnen mal lieber gesagt, sie sollten ihren zukünftigen Mann glücklich machen, dann bräuchten sie auch keiner fremdbestimmten Arbeit nachzugehen. Aber das kommt davon, wenn man immer das schlimmste Risiko zum erstrebenswerten Lebensziel umlügt.
Zumal ein Junge, der mit 18 oder 19 Kinder zeugt, auch nicht ganz dicht sein kann.
Ich hätte mir mit 20 mit abgeschlossener Ausbildung schon eine Familie leisten können. Nur ist das Risiko heute, als Mann abgezockt zu werden, schon höher als 90%.
Und die 30jährige, die nie gearbeitet hat, soll sich in der Berufsschule neben die 17jährigen Mädchen setzen oder auf der Uni zu den 20jährigen Kommilitoninnen? :D
und sie soll mit 30 Jahren ein Lehrlingsgehalt wie die 17jährigen bekommen? Mit 30 :rolleyes:
Meine Ex musste das so machen. Vor ein paar Wochen hat sie mit 30 ausgelernt. Unser Sohne ist jetzt 10, während ihre Kolleginnen gerade zum ersten Mal schwanger werden. Wer hat wohl mehr vom Leben?
Antworten