franconian_dude hat geschrieben:(22 Mar 2016, 16:07)
Dafür rutscht man vor den Saudis auf den Knien. Manche machen sich ihre rosa-lila-blaue Welt, wie sie ihnen gefällt, denn träumen ist einfacher als nachdenken.
Das Gewäsch darf man nicht so ernst nehmen. Bei Kuba ging es nicht um Kommunismus oder sonstwas sondern um Hinterhofpflege. Die Amerikaner hatten Kuba besetzt und 1902 eine Marionettenregierung eingesetzt und sich jederzeitiges Eingreifen vorbehalten. Als Kuba schließlich sowas wie eine formale Souveränität bekam 1934, da war in Deutschland schon der Hitler dran. Ebenfalls in der Hitlerzeit kam Kubas letzter Diktator an die Macht, Herr F. Batista. Zunächst ließ er noch Wahlen inszenieren, spätestend 1952 ließ er das bleiben.
1957 bekam er von den Deutschen noch einen hohen Orden, die Sonderstufe des Großkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Weil er so ein ausgemachtes Arschloch war, da standen die Politniks schon immer drauf. Ein gewisser Herr Mende von der FDP trug ja auch gern seine Orden aus dem verlorenen Krieg. 1958 haben die Revoluzzer Batista dann arg bedrängt und das fanden die Yankees nicht lustig, die ihn nach Kräften am Kacken hielten. Am 1. Januar 1959 schnappte er seine Sachen und 40 Millionen Dollar aus der Staatskasse und verzog sich, lieber reich als tot. Franco hat ihm dann Asyl gewährt oder so.
Derweil haben die Cubaner erstmal alles mögliche, nur nicht den Kommunismus im Kopf gehabt. Aber USA stellte sich stur was Handel und Diplomatie anging, die Sowjets zeigten sich freundlicher. So wurde Geschichte gemacht.