Grüne Chinapolitik

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odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Alexander Sommer hat geschrieben:(25 Apr 2021, 18:46)

Das liegt an den TOTAL Bekloppten die dafür 1000 $ ausgeben.
Jaaa ... das auch :D
Praia61
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Praia61 »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 17:51)

Und wessen Schuld ist das ?
Schuld sind die Gewerkschaften mit ihren unverschämten Forderungen und Politiker die die Lohnnebenkosten in die Höhe getrieben haben und durch Umweltvorschriften die Produktion verteuerten.
Die Unternehmen konnten gar nicht anders als ihre Produktion auszulagern.
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Praia61
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Praia61 »

Alexander Sommer hat geschrieben:(25 Apr 2021, 18:46)

Das liegt an den TOTAL Bekloppten die dafür 1000 $ ausgeben.
Ich bin nicht bekloppt, weil ich mir ein iPad für 1200 Euro leisten kann.
Besser bekommen die Amis mein Geld als diese Faschisten in China.
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Tom Bombadil
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Du weißt aber schon, dass das Ipad bei Foxconn in China gebaut wird?
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Praia61 hat geschrieben:(25 Apr 2021, 19:16)

Schuld sind die Gewerkschaften mit ihren unverschämten Forderungen und Politiker die die Lohnnebenkosten in die Höhe getrieben haben und durch Umweltvorschriften die Produktion verteuerten.
Die Unternehmen konnten gar nicht anders als ihre Produktion auszulagern.
Du meinst, wir senken unsre Ansprüche und passen uns China an :?:
So nach dem Motto: Von der Sowjet-Union lernen heißt siegen lernen ... nur halt mit China.
Toll :thumbup:
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Praia61 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Apr 2021, 19:21)

Du weißt aber schon, dass das Ipad bei Foxconn in China gebaut wird?
Nur Doofe wIssen das nicht.
Ich weiß auch dass die Differenz der Fertigungskosten und den Kosten des Handels in die USA fließt.
Ich schätze mal dass von meinen 1200 Euro ca. 60 % an Apple gegen.
Anscheinend sind die Deutschen Unternehmen zu doof es so wie Apple zu machen.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Praia61 »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 19:29)

Du meinst, wir senken unsre Ansprüche und passen uns China an :?:
So nach dem Motto: Von der Sowjet-Union lernen heißt siegen lernen ... nur halt mit China.
Toll :thumbup:
Ich meine, dass wir uns der Konkurrenz stellen müssen, ansonsten gehen unsere Exporte in die Knie.
Und dazu zählt eben der Preis .
Und der Preis ist eben stark abhängig von Energiekosten, Umweltauflagen, Genehmigungsverfahren, Löhnen und Lohnnebenkosten
Und die Preistreibereien sind hauptsächlich von Linken und Grünen verursacht.
Gerade die Grünen predigen doch Ansprüche zu senken
Fahrrad statt 6er BMW
Man tut ja gerade so als wären die überzogenen Klimamaßnahmen kostenlos.
Echte Schulkinder diese Grünen.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von streicher »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Apr 2021, 23:45)
Insbesondere die Unterdrückung der Uiguren dürfte für jede grüne Kanzlerin ein Grund sein Druck auf China auszuüben. Moralisch nachvollziehbar - keine Frage. Aber welche Folgen hat das für Deutschland und die EU, wenn Deutschland einen Handelskonflikt mit China startet? Ist das ein Konflikt in dem wir irgendetwas gewinnen können? Und was können wir andererseits verlieren?
Ja, die Unterdrückung der Uiguren samt schleichendem Genozid ist allein mehr als genug Grund, der VR klare Kanten zu zeigen. Das u. a. hat Baerbock also klar gesehen und würde demnach ihre Politik ausrichten. Natürlich würde allerdings die Folge sein, dass es zu Handelsschwierigkeiten mit der VR kommt. Aber der große Nachbar von der VR, Indien, steht dafür vielleicht schon in den Startlöchern.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Praia61 »

Gilt Wandel durch Handel nicht mehr ?
Und von wem stammt diese politische Richtung ?
Wenn man die Moral als führende Größe nimmt mit wem man Handel betreibt..
Dann... dürfte man aus den verschiedensten Gründen mit wesentlich mehr Länder keinen Handel mehr betreiben .
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 15:42)
Dass die EU mehr auf Umwelt- und Sozialstandards in ihren Handelsverträgen drängt, finde ich in Ordnung.
Dass man den Ländern in Zentralasien eine Alternative zur "chinesischen" Seidenstraße anbietet, ist auch geboten.
Klar, was wünschenswert ist, das ist schnell geklärt. Die Frage ist allerdings, was strategisch geboten ist um ans Ziel zu gelangen. Da ist man mit "Ich hab's ja nur gut gemeint" nämlich schnell auf der Verliererstraße.
Und auch ja, es kommt eben nicht nur darauf an, wie in Europa produziert wird, sondern auch, wie konsumiert wird.
Das ist die ungefährlichste Maßnahme von allen. Wenn der Markt bestimmte Produkte nicht mehr verlangt, dann können sich auch Mächtige in Peking nicht dagegen stellen.
Und da sollten wir halt auch darauf achten, ob wir diesen Ramsch aus China wirklich brauchen.
"Ramsch aus China"? :?
Ich glaube du hast dich gerade geoutet als jemand, der 10-20 Jahre in der Entwicklung Chinas hinterher hinkt. Die Ramschphase ist schon lange vorbei. Natürlich kriegst du deinen billigen Ramsch auch noch aus China, aber die Technologie ist inzwischen auf Industriestandard angekommen. Das kannst du vielleicht auch schon daran erkennen, dass die Huawei Technologie für 5G so relevant ist.
Von "China Ramsch" zu reden ist ungefähr so verräterisch wie von "Polaken" zu reden. Manche Worte sind Ausweise.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Sich gegenüber China nicht nur nachgebend verhalten zu wollen, ist sehr weitsichtig.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

DarkLightbringer hat geschrieben:(25 Apr 2021, 21:43)
Sich gegenüber China nicht nur nachgebend verhalten zu wollen, ist sehr weitsichtig.
Ja, dem stimme ich zu. Ich würde aber noch weitergehen und auch sagen, dass es vor allem weitsichtig ist, einen Konflikt aus einer Position der Stärke und mit einer Gewinnerstrategie zu führen, und es sollte um etwas gehen, was die Opfer - und in einem Konflikt gibt es immer Opfer - wert sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Arbeiter und Angestellten in Deutschland, für die Mädchenschulethik höherer Töchter die Zeche zahlen wollen. Der Fokus sollte eben darauf liegen "für Arbeitsplätze zu kämpfen" nicht "mit Arbeitsplätzen zu bezahlen".
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Apr 2021, 21:31)

Klar, was wünschenswert ist, das ist schnell geklärt. Die Frage ist allerdings, was strategisch geboten ist um ans Ziel zu gelangen. Da ist man mit "Ich hab's ja nur gut gemeint" nämlich schnell auf der Verliererstraße.

Das ist die ungefährlichste Maßnahme von allen. Wenn der Markt bestimmte Produkte nicht mehr verlangt, dann können sich auch Mächtige in Peking nicht dagegen stellen.

"Ramsch aus China"? :?
Ich glaube du hast dich gerade geoutet als jemand, der 10-20 Jahre in der Entwicklung Chinas hinterher hinkt. Die Ramschphase ist schon lange vorbei. Natürlich kriegst du deinen billigen Ramsch auch noch aus China, aber die Technologie ist inzwischen auf Industriestandard angekommen. Das kannst du vielleicht auch schon daran erkennen, dass die Huawei Technologie für 5G so relevant ist.
Von "China Ramsch" zu reden ist ungefähr so verräterisch wie von "Polaken" zu reden. Manche Worte sind Ausweise.
Uhhhhh ... ist man jetzt selber "Woke" ... ja wie geil ist das denn.
Ich wusste, ich krieg dich noch rum :D
Und ja: China ist Teil des Welthandels.
Keine Frage.
Nur, warum verlagern deutsche, europäische Unternehmen wichtige Teile der Produktion um dann erschreckt festzustellen ... hoppla ... Lieferketten haben auch Nachteile.
Sei es eine Pandemie oder ein Schiff, das sich in einem Kanal quer stellt.
Hmmm :?:
Dann noch mal eine ganz andere Frage: Warum zahlt der Steuerzahler die Infrastruktur um diese Lieferketten aufrecht zu erhalten ?
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 21:56)
Uhhhhh ... ist man jetzt selber "Woke" ... ja wie geil ist das denn.
Ich wusste, ich krieg dich noch rum :D
Nein, mir ging es darum zu verdeutlichen, dass du Worte benutzt, die offenbaren, dass du bei der Bewertung der Entwicklung der chinesischen Leistungsfähigkeit, nicht mehr auf dem letzten Stand bist. "Polake" habe ich auch seit vielen Jahren nicht mehr gehört, und würde heute jemanden als das kennzeichnen, was er ist - nämlich als "etwas der Zeit hinterher".
Und ja: China ist Teil des Welthandels.
Keine Frage.
Nur, warum verlagern deutsche, europäische Unternehmen wichtige Teile der Produktion um dann erschreckt festzustellen ... hoppla ... Lieferketten haben auch Nachteile.
Sei es eine Pandemie oder ein Schiff, das sich in einem Kanal quer stellt.
Hmmm :?:
Frau Baerbock möchte aber doch die globalen Lieferströme nicht zurückdrängen. Vielleicht will sie das AUCH, aber vor allem wird ihre Partei im Falle ihrer Kanzlerschaft sehr hohe moralische Anforderungen an sie haben.

Und diese Anforderungen werden Auswirkungen auf ihre Politik, und damit Deutschlands Handel haben. Dabei werden diejenigen, die hier zustimmend zu einem Konflikt genickt haben, sich vielleicht etwas andere Vorstellungen davon machen, welche Motivlage da an der Spitze des Staates vorliegt. Da steht nämlich nicht in erster Linie der "Kampf um Arbeitsplätze" oder "die Sicherung von Marktanteilen" im Vordergrund, sondern eher die Erziehung eines anderen Staates hin zu besserer Kompatibilität mit unserem Wertesystem.

Ich bin daher nicht so sicher, dass der Wirtschaftskrieg der da heraufbeschworen wird, zu dem Ergebnis kommt, welches sich viele hier so vorstellen - alleine schon deshalb, weil es gar nicht das Ziel dieser Auseinandersetzung ist. Eher ein "Beifang", wenn man so will.

Ich jedenfalls sehe in der frühzeitigen Ankündigung konfrontativer Strategien gegenüber Russland und China, eher kein gutes Zeichen. Wäre es wirtschaftlich motiviert - dann wäre ich optimistischer, weil da zumindest einer als Gewinner draus hervorgehen möchte und wird. Bei weltanschaulichen Konflikten können auch mal beide als Verlierer vom Platz gehen.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Apr 2021, 21:49)

Ja, dem stimme ich zu. Ich würde aber noch weitergehen und auch sagen, dass es vor allem weitsichtig ist, einen Konflikt aus einer Position der Stärke und mit einer Gewinnerstrategie zu führen, und es sollte um etwas gehen, was die Opfer - und in einem Konflikt gibt es immer Opfer - wert sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Arbeiter und Angestellten in Deutschland, für die Mädchenschulethik höherer Töchter die Zeche zahlen wollen. Der Fokus sollte eben darauf liegen "für Arbeitsplätze zu kämpfen" nicht "mit Arbeitsplätzen zu bezahlen".
Natürlich, was glaubst du denn, worum es Joe Biden oder Macron - der schon vor seiner Wahl meinte, China könne ein allein gestelltes europäisches Land locker an die Wand pressen - geht - um Schulmädchenethik?
Der Punkt liegt eher darin, die kämpferische Position in die Popularität zu bringen, während manche ewigen Komfort durch Wegsehen proklamieren.

Wer hat denn um die Textilindustrie gekämpft? Niemand, man hat sie aufgegeben.

Glaube, man schätzt die Baerbock falsch ein, wenn man in ihr eine weitere Luisa Neubauer zu erkennen glaubt.
Sie wollte ursprünglich Kriegsreporterin werden, studierte Politik und Völkerrecht. Sie ist eher das, was man in den USA als "liberal Hawk" bezeichnet.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Apr 2021, 22:17)

Nein, mir ging es darum zu verdeutlichen, dass du Worte benutzt, die offenbaren, dass du bei der Bewertung der Entwicklung der chinesischen Leistungsfähigkeit, nicht mehr auf dem letzten Stand bist. "Polake" habe ich auch seit vielen Jahren nicht mehr gehört, und würde heute jemanden als das kennzeichnen, was er ist - nämlich als "etwas der Zeit hinterher".
...
"Polake" ist wirklich dein Ding ... den Schuh ziehe ich mir nicht an.
Skeptiker

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

franzmannzini hat geschrieben:(25 Apr 2021, 17:01)
Ein Warenboykott, je nach den Waren die boykottiert werden sollen, könnte aber ein Schuss ins eigene Knie sein.
https://www.weltexporte.de/exportprodukte-china/

Da China auch unser wichtigster Handelspartner ist (Export), gäbe es auch hier Einbußen.
Ja, das ist manchen offenbar noch nicht klar.

Wenn es China möchte, dann läuft in ein paar Wochen weltweit kein Auto mehr vom Band. Und wem das eher ein freudiges als ein abschreckendes Szenario ist, der kann sich fast jedes andere Produkt mit Elektronik drinnen nehmen, für das ähnliches gilt.

Man muss sicherlich von der reinen Preisfixiertheit runterkommen, und sicherstellen, globale Lieferketten durch Multisourcing robuster zu machen. Da sind wir aber noch nicht. Daher sehe ich Deutschland aber auch die Welt, hochgradig in gegenseitigen Abhängigkeiten.

So lange man Wirtschaftskriege führt, ist das noch nicht wirklich gefährlich, weil das Ziel aller ist, mit dem Muskeln nur so weit zu spielen, dass am Ende es zu keinen größeren Schäden kommt. Bei ideologischen Auseinandersetzungen sehe ich die viel größere Gefahr.

Daher sehe ich das mit sehr gemischten Gefühlen.
Skeptiker

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 22:38)
"Polake" ist wirklich dein Ding ... den Schuh ziehe ich mir nicht an.
:| Ich habe dir nur nochmal die Analogie erklärt. :rolleyes:
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Und hier ist mal der Punkt: Handelspolitik ist Vorrecht der EU.
Die Frage ist also, wie sich Deutschland innerhalb der EU aufstellt und nicht, wie sich Deutschland gegenüber der Volksrepublik China aufplustert.
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Apr 2021, 22:44)

:| Ich habe dir nur nochmal die Analogie erklärt. :rolleyes:
Nochmals : ist dein Ding, nicht meins.
Skeptiker

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 22:49)
Nochmals : ist dein Ding, nicht meins.
:? Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Ich benutze das Wort nicht, sondern habe es als Beispiel für ein Wort angeführt, welches auf der Offenbarungsebene spricht.
Ist das nun so ein "absichtliches Missversteh"-Ding, oder stehst du da wirklich gerade auf der Leitung?
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Apr 2021, 22:57)

:? Was gibt es denn da nicht zu verstehen? Ich benutze das Wort nicht, sondern habe es als Beispiel für ein Wort angeführt, welches auf der Offenbarungsebene spricht.
Ist das nun so ein "absichtliches Missversteh"-Ding, oder stehst du da wirklich gerade auf der Leitung?
Nochmals ... weil du das scheinbar nicht schnallst: Polake hast du in die Diskussion eingeführt, nicht ich.
Und was du damit sagen willst oder vergleichen musst ... ha jo ... das ist wirklich dein Ding.
Ich muss das nicht verstehen.
Skeptiker

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 23:14)
Nochmals ... weil du das scheinbar nicht schnallst: Polake hast du in die Diskussion eingeführt, nicht ich.
Ja, und wer bestreitet das? Ist das nun so ein "Jehova"-Ding?
Und was du damit sagen willst oder vergleichen musst ... ha jo ... das ist wirklich dein Ding.
Ich muss das nicht verstehen.
Natürlich musst du das verstehen - aber du kannst es halt nicht. Oder du verstehst es, aber willst es absichtlich missverstehen. Wie dem auch sei - das ist mir zu dämlich. Ich habe ja ausführlich erklärt was ich damit erklären wollte - und das war eigentlich eine Banalität.
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(25 Apr 2021, 23:34)

Ja, und wer bestreitet das? Ist das nun so ein "Jehova"-Ding?

Natürlich musst du das verstehen - aber du kannst es halt nicht. Oder du verstehst es, aber willst es absichtlich missverstehen. Wie dem auch sei - das ist mir zu dämlich. Ich habe ja ausführlich erklärt was ich damit erklären wollte - und das war eigentlich eine Banalität.
Wie man von "Ramsch" auf "Polake" kommt :?:
Nein ... muss ich nicht verstehen.
Ist und bleibt dein Ding.
Außerdem musst du mir das nicht erklären ... hat niemand von dir verlangt.
Du kannst derartige Vergleiche gerne für dich behalten.
Ich brauch das nicht ;)
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Man bekommt in Rotchina das, was man bestellt. Wenn man billigen Ramsch will, bekommt man den, will man qualitativ hochwertige Produkte haben, bekommt man die auch, muss aber auch entsprechend dafür bezahlen.

Was ist eigentlich aus dem Alibaba-Gründer geworden, ist der nochmal aufgetaucht?
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von streicher »

Tom Bombadil hat geschrieben:(26 Apr 2021, 09:02)

Was ist eigentlich aus dem Alibaba-Gründer geworden, ist der nochmal aufgetaucht?
Der ist wohl wieder aufgetaucht und hat das Kartellamt und die KP am Hals.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Meruem »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Apr 2021, 23:45)

In einem Interview in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, hat Baerbock sich zur Politik gegenüber Russland und China geäußert.

Hier soll es um den Einfluss grüner Positionen auf die zu erwartende Außenpolitik gegenüber China gehen. In dem Interview äußert sie sich wie folgt:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 80d8ebe864

Insbesondere die Unterdrückung der Uiguren dürfte für jede grüne Kanzlerin ein Grund sein Druck auf China auszuüben. Moralisch nachvollziehbar - keine Frage. Aber welche Folgen hat das für Deutschland und die EU, wenn Deutschland einen Handelskonflikt mit China startet? Ist das ein Konflikt in dem wir irgendetwas gewinnen können? Und was können wir andererseits verlieren?

Naja die oft gebrauchte Überzeugung vieler " Wandel durch Handel" ist politisch im Fall von China krachend gescheitert, frag mal bei den Uiguren oder Tibetern nach was dass angeht.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Apr 2021, 23:45)



Insbesondere die Unterdrückung der Uiguren dürfte für jede grüne Kanzlerin ein Grund sein Druck auf China auszuüben. Moralisch nachvollziehbar - keine Frage. Aber welche Folgen hat das für Deutschland und die EU, wenn Deutschland einen Handelskonflikt mit China startet? Ist das ein Konflikt in dem wir irgendetwas gewinnen können? Und was können wir andererseits verlieren?
Anstand und das Bekennen zu euren demokratischen Werten koennt ihr gewinnen. Wenn ihr vor China kowtowed koennt ihr langfristig viel verlieren inklusive eure Werte.

Appeasement fuehrt zu nichts. Wenn China einer geschlossenen Front von Europa, USA/Kanada und Australien/Neuseeland/Japan/Sued Korea, Indien gegenuebersteht werden die Kommunisten zurueckrudern.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Skeptiker hat geschrieben:(24 Apr 2021, 23:45)

Insbesondere die Unterdrückung der Uiguren dürfte für jede grüne Kanzlerin ein Grund sein Druck auf China auszuüben. Moralisch nachvollziehbar - keine Frage. Aber welche Folgen hat das für Deutschland und die EU, wenn Deutschland einen Handelskonflikt mit China startet? Ist das ein Konflikt in dem wir irgendetwas gewinnen können? Und was können wir andererseits verlieren?
Gewinnen können wir in einem Handelskonflikt mit China gar nichts, verlieren können wir jede Menge Geschäft und Arbeitsplätze. Mit der Unterdrückung der Uiguren haben selbst die muslimischen Handelspartner Chinas, z. B. die Ölländer im Nahen Osten, kein Problem. Europa ist noch nicht einmal in der Lage die Unterdrückung von Volksgruppen in seiner direkten Nachbarschaft zu verhindern. In China ist es dazu noch viel weniger in der Lage. Was noch dümmeres als sich mit China anzulegen lässt sich kaum einfallen. Wenn das irgendwelche Staaten machen wollen, sollen sie es tun. Und die Europäer in Ruhe lassen.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Orbiter1 hat geschrieben:(29 Apr 2021, 11:43)

Gewinnen können wir in einem Handelskonflikt mit China gar nichts, verlieren können wir jede Menge Geschäft und Arbeitsplätze. Mit der Unterdrückung der Uiguren haben selbst die muslimischen Handelspartner Chinas, z. B. die Ölländer im Nahen Osten, kein Problem. Europa ist noch nicht einmal in der Lage die Unterdrückung von Volksgruppen in seiner direkten Nachbarschaft zu verhindern. In China ist es dazu noch viel weniger in der Lage. Was noch dümmeres als sich mit China anzulegen lässt sich kaum einfallen. Wenn das irgendwelche Staaten machen wollen, sollen sie es tun. Und die Europäer in Ruhe lassen.
Kapitulation vor der CCP auf der ganzen Linie. Rueckrat wie eine Schnecke. Business um jeden Preis auch wenn man dafuer seine eigenen Prinzipien verraet und nicht merken wie man sich schoen langsam in eine Abhaengigkeit begibt mit der Folge das China bestimmt und der Rest der Welt kowtowen muss.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(25 Apr 2021, 22:48)

Und hier ist mal der Punkt: Handelspolitik ist Vorrecht der EU.
Die Frage ist also, wie sich Deutschland innerhalb der EU aufstellt und nicht, wie sich Deutschland gegenüber der Volksrepublik China aufplustert.
Mit Frau Baerbock, die ohne jegliches Netzwerk in Brüssel ist, würde Deutschland quasi in einem Softdexit landen. In Brüssel kommt der Widerstand der Grünen gegen z.B. CETA jetzt schon nicht gut an. Ergo plappert Frau Baerbock wieder einmal nur, wenn sie suggeriert, sie, respektive die Grünen, wären in der Lage China zu zwingen.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 07:41)

Mit Frau Baerbock, die ohne jegliches Netzwerk in Brüssel ist, würde Deutschland quasi in einem Softdexit landen. In Brüssel kommt der Widerstand der Grünen gegen z.B. CETA jetzt schon nicht gut an. Ergo plappert Frau Baerbock wieder einmal nur, wenn sie suggeriert, sie, respektive die Grünen, wären in der Lage China zu zwingen.
Also ... gerade Baerbock ist eigentlich in der EU ganz gut vernetzt.
Das ist einer ihrer Stärken.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn ihr einer bei diesem Thema ans Bein pinkeln will, macht er sich eher selber nass :p
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(30 Apr 2021, 07:48)

Also ... gerade Baerbock ist eigentlich in der EU ganz gut vernetzt.
Das ist einer ihrer Stärken.
Ich bin mir ziemlich sicher, wenn ihr einer bei diesem Thema ans Bein pinkeln will, macht er sich eher selber nass :p
Wer hat dir diesen Unsinn erzählt?
Frau Baerbock ist in Brüssel nahezu unbekannt. Die würde, was ihren Bekanntheitsgrad beim Einstieg als Kanzlerin betrifft, drei Stufen unter Frau Merkel 2005 anfangen. Die müsste sich erst einmal von Gigold an die Hand nehmen und von Office zu Office vorstellen lassen. Insofern ist sie gar nicht in der Lage EU Handelsverträge maßgeblich zu beeinflussen. Weil ihr Wort kein Gewicht hat und Taten nachweislich fehlen. Zudem haben sich die Grünen in Brüssel längst in Beziehung Handelsverträge einen schlechten Ruf erworben. Ergo wird man der “Annalena“ eher Misstrauen als Devotion entgegenbringen.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:00)

Wer hat dir diesen Unsinn erzählt?
Frau Baerbock ist in Brüssel nahezu unbekannt. Die würde, was ihren Bekanntheitsgrad beim Einstieg als Kanzlerin betrifft, drei Stufen unter Frau Merkel 2005 anfangen. Die müsste sich erst einmal von Gigold an die Hand nehmen und von Office zu Office vorstellen lassen. Insofern ist sie gar nicht in der Lage EU Handelsverträge maßgeblich zu beeinflussen. Weil ihr Wort kein Gewicht hat und Taten nachweislich fehlen. Zudem haben sich die Grünen in Brüssel längst in Beziehung Handelsverträge einen schlechten Ruf erworben. Ergo wird man der “Annalena“ eher Misstrauen als Devotion entgegenbringen.
Die Leute aus Straßburg vielleicht ?
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:03)

Die Leute aus Straßburg vielleicht ?
Du solltest nicht alles blindlings glauben, was dir ein grüner Freund erzählt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:04)

Du solltest nicht alles blindlings glauben, was dir ein grüner Freund erzählt.
Hast du dich mal mit der Karriere von Baerbock beschäftigt ?
Weißt du was die vor ihrem Bundestagsmandat und der Doppelspitze bei den Grünen machte ?
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:08)

Hast du dich mal mit der Karriere von Baerbock beschäftigt ?
Weißt du was die vor ihrem Bundestagsmandat und der Doppelspitze bei den Grünen machte ?
Ja, weshalb ich weiß, dass das unbedeutende Schreibbüro Baerbocks ihr keinen nennenswerten Bekanntheitsgrad in Brüssel eingetragen hat.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:17)

Ja, weshalb ich weiß, dass das unbedeutende Schreibbüro Baerbocks ihr keinen nennenswerten Bekanntheitsgrad in Brüssel eingetragen hat.
OK ... dann soll die FDP halt damit gegen Baerbock Wahlkampf machen.
Ich wünsch euch viel Spaß dabei ... ich weiß, ich werd ihn haben :thumbup:
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von lili »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:17)

Ja, weshalb ich weiß, dass das unbedeutende Schreibbüro Baerbocks ihr keinen nennenswerten Bekanntheitsgrad in Brüssel eingetragen hat.
Frau Lagarde findet Frau Baerbock toll.

https://www.welt.de/finanzen/article230 ... s-Fan.html
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:19)

OK ... dann soll die FDP halt damit gegen Baerbock Wahlkampf machen.
Ich wünsch euch viel Spaß dabei ... ich weiß, ich werd ihn haben :thumbup:
Tz, tz,tz, nicht ablenken, es geht hier um Baerbock, China und Brüssel, denn wie du korrekt gerade noch konstatiert hast, werden Handelsverträge in Brüssel gemacht. Diesbezüglich hat Frau Baerbock ihr Plappermäulchen mal wieder zu weit aufgerissen. Das fällt unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Zudem rate ich dir zur korrekten Einschätzung die aktuellen Lage, respektive den Einfluß der Grünen in Brüssel vor Augen zu führen. In wie vielen Kommissionen sitzen diese?
Eben.
Das Fundament auf dem Frau Baerbock sich bezüglich ihrer vollmundigen Aussage bezüglich China bewegt ist nicht dünn, es ist quasi nicht vorhanden.

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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JJazzGold
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

lili hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:20)

Frau Lagarde findet Frau Baerbock toll.

https://www.welt.de/finanzen/article230 ... s-Fan.html
So what?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von lili »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:38)

So what?
Ich denke schon, dass sie sehr beliebt ist. Selbst die Wirtschaftselite sieht sie auf Platz 1. Dann vertritt sie noch US-Interessen.

Es war jetzt nicht ein Lob von meiner Seite, nur denke ich dass sie schon in der Außenwahrnehmung sehr beliebt ist. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt bei allen Wählern in Deutschland.
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

JJazzGold hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:37)

Tz, tz,tz, nicht ablenken, es geht hier um Baerbock, China und Brüssel, denn wie du korrekt gerade noch konstatiert hast, werden Handelsverträge in Brüssel gemacht. Diesbezüglich hat Frau Baerbock ihr Plappermäulchen mal wieder zu weit aufgerissen. Das fällt unter Vorspiegelung falscher Tatsachen. Zudem rate ich dir zur korrekten Einschätzung die aktuellen Lage, respektive den Einfluß der Grünen in Brüssel vor Augen zu führen. In wie vielen Kommissionen sitzen diese?
Eben.
Das Fundament auf dem Frau Baerbock sich bezüglich ihrer vollmundigen Aussage bezüglich China bewegt ist nicht dünn, es ist quasi nicht vorhanden.

Es geht um eine Wende in der Politik in Deutschland.
Ist ja Bundestagswahl und nicht Europa Wahl und auch keine in Polen oder sonstwo.
Als Deutsche Kanzlerin hat sie innerhalb der EU Gewicht, und kann auch in der EU Dinge bewegen.
In diesem, von allen eigentlich mehr oder weniger verstandenen Rahmen bewerte ich ihre Aussagen.
Was du da sonst noch rein interpretierst, dass ist nicht mein Problem ... auch nicht das von Baerbock.
Und was Brüssel betrifft: das ist der Sitz der EU Kommission.
Da sitzen die Regierungen der Mitgliedstaaten drin.
Die Grünen stellen nicht die Regierung in Deutschland, auch sonst nirgendwo in der EU.
Als Oppositionspartei ist ihr Spielfeld in Straßburg.
So nebenbei ... das gilt so auch für die FDP :p
Zuletzt geändert von odiug am Fr 30. Apr 2021, 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
Skeptiker

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

lili hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:49)
Ich denke schon, dass sie sehr beliebt ist. Selbst die Wirtschaftselite sieht sie auf Platz 1. Dann vertritt sie noch US-Interessen.

Es war jetzt nicht ein Lob von meiner Seite, nur denke ich dass sie schon in der Außenwahrnehmung sehr beliebt ist. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt bei allen Wählern in Deutschland.
"beliebt" ist etwas anderes als "gut vernetzt" oder "einflussreich"
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:11)

"beliebt" ist etwas anderes als "gut vernetzt" oder "einflussreich"
"Einflussreich" ist in der Opposition immer schwierig.
Vernetzt ist man aber als Vorstandsmitglied der Grünen in Europa.
Zuletzt geändert von odiug am Fr 30. Apr 2021, 09:26, insgesamt 2-mal geändert.
Skeptiker

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:19)
"Einflussreich" ist in der Opposition immer schwierig.
Vernetzt ist man aber als Vorstandsmitglied der Grünen in Europa.
Mag sein. Ich wollte nur lilis Ansatz korrigieren, dass jemand, über den man "gut redet" und den man "gerne zum Kaffee einlädt" auch notwendigerweise Einfluss hat Dinge zu bewegen.

Es geht ja nicht darum Deutschlands beste Kaffeetante zu wählen, sondern Deutschlands wichtigste politische Führungskraft, die uns alle vertritt. Da kann es sogar mal sinnvoll sein, jemanden zu nehmen, der bei anderen Interessenvertretern so gar nicht beliebt ist. Im Zweifelsfall wäre das eher ein gutes Zeichen.
odiug

Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:24)

Mag sein. Ich wollte nur lilis Ansatz korrigieren, dass jemand, über den man "gut redet" und den man "gerne zum Kaffee einlädt" auch notwendigerweise Einfluss hat Dinge zu bewegen.

Es geht ja nicht darum Deutschlands beste Kaffeetante zu wählen, sondern Deutschlands wichtigste politische Führungskraft, die uns alle vertritt. Da kann es sogar mal sinnvoll sein, jemanden zu nehmen, der bei anderen Interessenvertretern so gar nicht beliebt ist. Im Zweifelsfall wäre das eher ein gutes Zeichen.
"Kaffeetante" ... nett :p
Auf jeden Fall ist Baerbock heute schon in der EU besser vernetzt, als es Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder oder Merkel zu Beginn ihrer Amtszeit waren.
Also bitte ... viel Spaß im Wahlkampf mit euren Argumenten ... ich freue mich auch schon drauf, wenn ihr es Baerbock so einfach macht :thumbup:
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

odiug hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:06)

Es geht um eine Wende in der Politik in Deutschland.
Ist ja Bundestagswahl und nicht Europa Wahl und auch keine in Polen oder sonstwo.
Amüsant, dabei warst du es, der korrekt konstatierte, dass Handelspolitik in Brüssel gemacht wird. ;)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von JJazzGold »

lili hat geschrieben:(30 Apr 2021, 08:49)

Ich denke schon, dass sie sehr beliebt ist. Selbst die Wirtschaftselite sieht sie auf Platz 1. Dann vertritt sie noch US-Interessen.

Es war jetzt nicht ein Lob von meiner Seite, nur denke ich dass sie schon in der Außenwahrnehmung sehr beliebt ist. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt bei allen Wählern in Deutschland.
Jede Kuh, die man melken kann ist “beliebt“.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Grüne Chinapolitik

Beitrag von Sören74 »

Skeptiker hat geschrieben:(30 Apr 2021, 09:24)

Mag sein. Ich wollte nur lilis Ansatz korrigieren, dass jemand, über den man "gut redet" und den man "gerne zum Kaffee einlädt" auch notwendigerweise Einfluss hat Dinge zu bewegen.
Den wird sie nur bekommen, wenn sie Kanzlerin ist. Ist aber bei den anderen Kandidaten nicht viel anders.
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