Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

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Heiner Mölenbarg
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Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Heiner Mölenbarg »

Es schein mir ein paradox - buddhistischer Terror? War nicht der Buddhismus die friedlichste Religion der Welt? Eine, in die sich viele Europäer flüchten vor der tatsächlichen oder vermeintlichen Verlogenheit der eigenen Religionen? Aber nun Myanmar (früher Birma/Burma). Ich bin entsetzt. Es gibt ja tatsächlich keine große Weltanschauung (nicht nur Religionen), die nicht von ihren eigenen Angehörigen bei Bedarf ins Gegenteil "pervertiert" wird, scheint mir. Was tun? Wem glauben? Worauf hoffen?

Hintergründe:
"Verkehrte Welt in Myanmar. Ein buddhistischer Mönch als Hassprediger und eine Friedensnobelpreisträgerin involviert in einen Völkermord."

https://www.gmx.net/magazine/politik/ge ... s-33766166
Ebiker
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Ebiker »

Evtl. sollte man erst mal über den muslimischen Terror der Rohingya sprechen ? Der kommt in der hiesigen Berichterstattung so gut wie gar nicht vor

https://www.heise.de/tp/features/Amnest ... 56103.html

https://www.schoenes-thailand.at/Archive/21226
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Ein Terraner
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Ein Terraner »

Yeah, that's religion.

Und Buddhismus ist nicht friedlich, dieser Esoterik quatsch hat sich hier nur so etabliert.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2019, 11:19)

Yeah, that's religion.

Und Buddhismus ist nicht friedlich, dieser Esoterik quatsch hat sich hier nur so etabliert.
Keine Religion ist friedlich wenn sie fanatisch betrieben und zum politischen Instrument wird.
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Adam Smith
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2019, 11:19)

Yeah, that's religion.

Und Buddhismus ist nicht friedlich, dieser Esoterik quatsch hat sich hier nur so etabliert.
Gibt es jetzt Zitate in Bezug auf den Buddhismus die jetzt die Behauptung belegen können?
Das ist Kapitalismus:

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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Jun 2019, 05:48)

Gibt es jetzt Zitate in Bezug auf den Buddhismus die jetzt die Behauptung belegen können?
Was brauchst du?
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Jun 2019, 08:37)

Was brauchst du?
In Bezug auf den Koran und anderen Rechtsquellen gibt es zig Belege. Der IS stützt sich hier drauf. Gibt es so etwas auch in Bezug auf den Buddhismus?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Turki_al-Binali

Al-Binali belegt ja alles.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Cat with a whip »

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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Jun 2019, 08:52)

In Bezug auf den Koran und anderen Rechtsquellen gibt es zig Belege. Der IS stützt sich hier drauf. Gibt es so etwas auch in Bezug auf den Buddhismus?

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Turki_al-Binali

Al-Binali belegt ja alles.
Meinst du sowas hier ? https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%8Cmu_Shinriky%C5%8D
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Adam Smith »

Ein Terraner hat geschrieben:(07 Jun 2019, 09:29)

Meinst du sowas hier ? https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%8Cmu_Shinriky%C5%8D
Und jetzt die Belege im Buddhismus. Die brauche ich.
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relativ
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von relativ »

Ein Terraner hat geschrieben:(31 May 2019, 11:19)

Yeah, that's religion.

Und Buddhismus ist nicht friedlich, dieser Esoterik quatsch hat sich hier nur so etabliert.
Es ist wohl eher nur der Beweis dafür, daß Religion die nicht nur rein persönlich esoterisch bzw spirtuell genutzt wird, sich als Brandbeschleuniger nutzen lässt.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, gäbe es da die Religionen nicht würde man sich als Brandbeschleuniger etwas anderes aussuchen. Der Mensch ist da ziemlich erfinderisch.
Wie immer ist hier m.M. das größste Problem die Überbevölkerung in Kombination mit Ressourcen und Machtkämpfen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Ein Terraner »

Adam Smith hat geschrieben:(07 Jun 2019, 09:32)

Und jetzt die Belege im Buddhismus. Die brauche ich.
Ach so du meinst Textstellen aus buddhistischen Lehren von denen du Gewalttätigkeit ableiten kannst? Sorry da kann ich dir nicht weiter helfen, die kenne ich zu wenig.

Wie wäre über einen Vortrag über den gelebten Buddhismus in Tibet?


P.S. Hast du Spiegel+ ? https://www.spiegel.de/plus/buddhismus- ... 0160905612
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von NB3 »

Heiner Mölenbarg hat geschrieben:(31 May 2019, 11:09)

Es schein mir ein paradox - buddhistischer Terror? War nicht der Buddhismus die friedlichste Religion der Welt? Eine, in die sich viele Europäer flüchten vor der tatsächlichen oder vermeintlichen Verlogenheit der eigenen Religionen? Aber nun Myanmar (früher Birma/Burma). Ich bin entsetzt. Es gibt ja tatsächlich keine große Weltanschauung (nicht nur Religionen), die nicht von ihren eigenen Angehörigen bei Bedarf ins Gegenteil "pervertiert" wird, scheint mir. Was tun? Wem glauben? Worauf hoffen?

Hintergründe:
Der Buddhismus wird im Westen arg verzerrt und romantisiert wahrgenommen. Die "friedlichste Religion der Welt" ist der Buddhismus nur dann, wenn man seinen Priestern blind alles glaubt, was sie erzählen. Ist nicht anders als beim Christentum. Bei Licht betrachtet sind sie auch nur ein Haufen schamloser Heuchler und Kinderschänder.

Berichte über buddhistische Missbrauchsskandale, Fanatiker, Pogromhetzer und Völkermörder finden im Westen kaum Gehör, kommen nur verzerrt und weichgespült an. Wenn in Tibet der erzreaktionäre Klerus "Ausländer raus!" skandiert, Lynchmobs mobilisiert, Arbeitsmigranten ermordet, dann bewundert in Deutschland der linksgrüne Rollator-Revoluzzer die weisen Worte "seiner Heiligkeit" über "Umvolkung" und "kulturellen Genozid". Ist normal so.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von BingoBurner »

relativ hat geschrieben:(07 Jun 2019, 09:36)

Es ist wohl eher nur der Beweis dafür, daß Religion die nicht nur rein persönlich esoterisch bzw spirtuell genutzt wird, sich als Brandbeschleuniger nutzen lässt.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, gäbe es da die Religionen nicht würde man sich als Brandbeschleuniger etwas anderes aussuchen. Der Mensch ist da ziemlich erfinderisch.
Wie immer ist hier m.M. das größste Problem die Überbevölkerung in Kombination mit Ressourcen und Machtkämpfen.
Das ist aber nur ein Teilaspekt.
Kooperation ist die größere Variabel in der Natur, mmn.

Schau dir Ameisen an....

Ist nebenbei auch die Triebfeder warum wir Menschen so "erfolgreich" sind...Ressourcen ?
Es gibt "unlimitierte" Ressourcen...Sonne bzw. Systeme die in Kreisläufen arbeiten wie EINS.

Aber klar hast du recht...ganz böse, zynisch zu Ende gedacht. Und der Buddhismus...

Möchte nicht wissen wie viele Kinder in buddhistischen Klöstern, Tempeln schon missbraucht worden. Männergesellschaft und so...

Ich war in Thailand, Bali, Asien genug unterwegs. Schulbildung bis 4 oder 5 Klasse. Danach alles kostenpflichtig...
Nicht das die Leute dort doof sind....aber Bildung halt...

Und da kann der Typ hier grinsen wie er will...

[youtube][/youtube]
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !

Dinge, die Impfgegner sagen : https://www.facebook.com/impfgegnerzitate/

Sleep On The Floor https://www.youtube.com/watch?v=v4pi1LxuDHc
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von sunny.crockett »

Ebiker hat geschrieben:(31 May 2019, 11:16)

Evtl. sollte man erst mal über den muslimischen Terror der Rohingya sprechen ? Der kommt in der hiesigen Berichterstattung so gut wie gar nicht vor

https://www.heise.de/tp/features/Amnest ... 56103.html

https://www.schoenes-thailand.at/Archive/21226
Richtig, als die Rohingya auf der Flucht waren, haben unsere Qualitätsmedien nur von den armen Muslimen berichet, die nirgends gewollt werden. So schrieb die Zeit von der "muslimischen Minderheit im mehrheitlich buddhistischen Myanmar, die dort schikaniert und verfolgt wird.". Das ZDF meldete "Verbrechen gegen Rohingya" und einen Völkermord. Der Bundestag meldete "Fraktionen wollen Ge­walt­exzesse gegen Ro­hing­ya in Myanmar stoppen".

Die Gründe, warum die Rohingya dort vor Ort so unbeliebt sind, wurden nicht gemeldet. In Berichten abseits der Mainstream-Medien war dann doch mal statt den armen und vertriebenen Muslimen dann von schwerbewaffneten Rohingya-Rebellen zu lesen, die seit längerem Massaker an der heimischen Bevölkerung anrichten.

Sowas wie deine Links oder dieses hier hörte man nicht: https://www.evangelisch.de/inhalte/1501 ... ker-hindus
"Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!" (Zitat Angela Merkel 2010)
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

BingoBurner hat geschrieben:(01 Jul 2019, 20:49)

Das ist aber nur ein Teilaspekt.
Kooperation ist die größere Variabel in der Natur, mmn.

Schau dir Ameisen an....

Ist nebenbei auch die Triebfeder warum wir Menschen so "erfolgreich" sind...Ressourcen ?
Es gibt "unlimitierte" Ressourcen...Sonne bzw. Systeme die in Kreisläufen arbeiten wie EINS.

Aber klar hast du recht...ganz böse, zynisch zu Ende gedacht. Und der Buddhismus...

Möchte nicht wissen wie viele Kinder in buddhistischen Klöstern, Tempeln schon missbraucht worden. Männergesellschaft und so...

Ich war in Thailand, Bali, Asien genug unterwegs. Schulbildung bis 4 oder 5 Klasse. Danach alles kostenpflichtig...
Nicht das die Leute dort doof sind....aber Bildung halt...

Und da kann der Typ hier grinsen wie er will...
Nur eine kurze Bemerkung Bingo.

Schoen das du in Asien unterwegs warst. Ich hoffe du hattest eine erfahrungserweiternde und angenehme Zeit dort.

Allerdigs hast du nicht deine Hausaufgaben gemacht.

In Thailand ist die Schulbildung bis zum Abitur kostenlos! Singapore hat eines der besten Schulsysteme in der Welt und das kostelos. In Malaysia ebenfalls ist die Schulausbildung bis zum Abitur kostenlos. Inb Indonesien sind Volks und Mittel Schule kostenlos und Gymnasien verlangen eine minimale Gebuehr.

Und du hast Recht wenn du schreibst das die Kinder dort nicht doof sind! Die gehen gerne in die Schule und schwaenzen sie nicht an Freitagen, die Eltern legen wert auf Bildung und nehmen dafuer finanzielle Opfer in Kauf (Uni und Auslandsstudium).

Schulsysteme sind staatlich und was das mit dem Buddhsmus zu tun hat ist schleierhaft zumal ausser Thailand, Burma andere suedostasiatische Laender (Malaysia und Indonesien) ueberwiegend moslemisch sind, Religion in China quasi unerwuenscht ist und die Philippinen ueberwiegend khatolisch sind. Haette dir an sich bei deinen Reisen auffallen sollen.
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Fliege
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Fliege »

Heiner Mölenbarg hat geschrieben:(31 May 2019, 11:09)
Es schein mir ein paradox - buddhistischer Terror? War nicht der Buddhismus die friedlichste Religion der Welt? Eine, in die sich viele Europäer flüchten vor der tatsächlichen oder vermeintlichen Verlogenheit der eigenen Religionen? Aber nun Myanmar (früher Birma/Burma). Ich bin entsetzt.
Buddhisten haben keine Lust, sich von Mohammedanern (das sind die Bengalen aus dem Ganges-Delta) unterpflügen zu lassen. Also wehren sich sie sich. Wer versteht das nicht?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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relativ
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von relativ »

Fliege hat geschrieben:(02 Jul 2019, 02:00)

Buddhisten haben keine Lust, sich von Mohammedanern (das sind die Bengalen aus dem Ganges-Delta) unterpflügen zu lassen. Also wehren sich sie sich. Wer versteht das nicht?
Ich befürchte ja, daß die Hauptgründe dafür eher so ähnnlich wie bei einigen Bundesbürgern liegen. Diese befürchten, daß ihnen die Kultur und Religionsfremden etwas weg nehmen könnten. Also ist der eigentliche Grund wohl eher schnöder Futterneid und den lässt man zuallererst und am besten an Fremden und Minderheiten aus.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Papaloooo »

Ja, man sollte meinen, dass der Buddhismus einen mäßigen den Einfluss auf Menschen haben sollte.

Aber mit gut fünf Jahren Erfahrungen durch Aufenthalt in Fernost möchte ich sagen, dass in vielen Kulturen die jungen Leute sich nicht unbedingt mehr an Religionen orientieren.

Nun kann man ebenfalls fragen, wieso bei uns die rechtsextremen immer darauf drängen, dass wir ein christliches Abendland seien?

Wir sind längst säkular geprägt, und vorwiegend atheistisch, zum Glück!

Die wenigsten von denen, werden ja wohl sonntags auf den Kirchenbänken knien, mit ihrer Montur wäre das schon ein Anblick für Götter.

Aber als Primaten, die wir nun mal sind, ist uns stets unser eigenes Rudel am wichtigsten.

Das ist Evolution. Und es erfordert Kognition, sich darüber zu erheben, das ist das Problem!
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von NB3 »

sunny.crockett hat geschrieben:(01 Jul 2019, 21:31)

Richtig, als die Rohingya auf der Flucht waren, haben unsere Qualitätsmedien nur von den armen Muslimen berichet, die nirgends gewollt werden. So schrieb die Zeit von der "muslimischen Minderheit im mehrheitlich buddhistischen Myanmar, die dort schikaniert und verfolgt wird.". Das ZDF meldete "Verbrechen gegen Rohingya" und einen Völkermord. Der Bundestag meldete "Fraktionen wollen Ge­walt­exzesse gegen Ro­hing­ya in Myanmar stoppen".

Die Gründe, warum die Rohingya dort vor Ort so unbeliebt sind, wurden nicht gemeldet. In Berichten abseits der Mainstream-Medien war dann doch mal statt den armen und vertriebenen Muslimen dann von schwerbewaffneten Rohingya-Rebellen zu lesen, die seit längerem Massaker an der heimischen Bevölkerung anrichten.

Sowas wie deine Links oder dieses hier hörte man nicht: https://www.evangelisch.de/inhalte/1501 ... ker-hindus
Schwachsinn. Einen Artikel auf Facebook gelesen und schon meinst du, du wüsstest, wovon du redest.

Die Angelegenheit hat eine jahrzehntelange Vorgeschichte, die Rebellen selbst sind die Folge der Unterdrückung, nicht ihr Grund. Die Verfolgung ethnischer Minderheiten in Burma begann sofort mit der Unabhängigkeit von der Britischen Kolonialherrschaft. Wer nicht Bamar und Buddhist ist (das betrifft etwa 40% der Bevölkerung), wird benachteiligt. Rebellen und Bürgerkrieg sind im Land nichts neues. 1962 gab es einen Militärputsch mit dem Segen einer Supermacht, nachfolgend eine Bamar-Militärdiktatur unter dem Schutz selbiger Supermacht, in der die politischen Eliten willkürlich plündern und enteignen konnten. Die ethnischen Minderheiten mussten dafür als Sündenböcke herhalten, wurden gnadenlos entrechtet, vertrieben und ermordet. Den Rohingya wurden bereits 1982 Staatsbürgerschaft und Bürgerrechte entzogen, in der offiziellen Propaganda heißen sie seitdem "illegale Einwanderer aus Bangladesh". Indische und chinesische Rebellen gibt es im Land übrigens auch, dazu ein gutes Dutzend Rebellenorganisationen anderer traditionell einheimischer Volksgruppen. Und auch denen wirft die Regierung in aller Regelmäßigkeit alle möglichen Verbrechen vor.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von sunny.crockett »

NB3 hat geschrieben:(02 Jul 2019, 10:20)

Schwachsinn. Einen Artikel auf Facebook gelesen und schon meinst du, du wüsstest, wovon du redest.
Wo war von einem Facebook-Artikel die Rede? Von dir ohne jegliche Begründung ins Feld geworfen. Ist das dein Diskussionsstil ?
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 08:03)

Ich befürchte ja, daß die Hauptgründe dafür eher so ähnnlich wie bei einigen Bundesbürgern liegen. Diese befürchten, daß ihnen die Kultur und Religionsfremden etwas weg nehmen könnten. Also ist der eigentliche Grund wohl eher schnöder Futterneid und den lässt man zuallererst und am besten an Fremden und Minderheiten aus.
Also Futterneid würde ich sowas nicht unbedingt bezeichnen https://www.heise.de/tp/features/Amnest ... 56103.html

Auch in religiösen Konflikten gibt es Gewalt und Ungerechtigkeiten. Wenn aber bei einem religiösen Konflikt ein oder mehrere Gegner dem Islam angehören, wird es extrem brutal und menschenverachtend. Sieht man rund um die Welt - wenn man die Augen wirklich aufmacht.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(02 Jul 2019, 14:02)

Also Futterneid würde ich sowas nicht unbedingt bezeichnen https://www.heise.de/tp/features/Amnest ... 56103.html

Auch in religiösen Konflikten gibt es Gewalt und Ungerechtigkeiten. Wenn aber bei einem religiösen Konflikt ein oder mehrere Gegner dem Islam angehören, wird es extrem brutal und menschenverachtend. Sieht man rund um die Welt - wenn man die Augen wirklich aufmacht.
Achso andere Menschen ausser Moslems können sowas gar nicht. Na dann weg mit dem Pack.... :s
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 14:05)

Achso andere Menschen ausser Moslems können sowas gar nicht. Na dann weg mit dem Pack.... :s
Lies doch nochmal meine Aussage. Ich sagte nicht, dass andere Religonen nicht auch gewalttäig sind, aber normal nicht mit der Brutalität, wie es die Moslems bevorzugen. Auch bei Christen, Buddhisten oder Juden drehen einige Fanatiker durch, ist aber nichts im Vergleich mit dem, was man vom Islam auf mehreren Kontinenten erleben muss.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(02 Jul 2019, 14:36)

Lies doch nochmal meine Aussage. Ich sagte nicht, dass andere Religonen nicht auch gewalttäig sind, aber normal nicht mit der Brutalität, wie es die Moslems bevorzugen. Auch bei Christen, Buddhisten oder Juden drehen einige Fanatiker durch, ist aber nichts im Vergleich mit dem, was man vom Islam auf mehreren Kontinenten erleben muss.
Was du da erzählst ist einfach nur quatsch.
Grausamkeiten, Brutalitäten gibt es in jeder Form und in jedem Winkel des Globus. Die Intensität liegt m.M. am, Ausmaß und den örtlichen/persönlichen Begebenheiten eines Konfliktes und nicht an der Herkunft, Ethnie oder Religionsangehörigkeit. Jeder Mensch trägt solche Grausamkeiten, zumindest latent in sich, auch wenn es sich dies selbst nicht vorstellen, eingestehen kann/will.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von schokoschendrezki »

Papaloooo hat geschrieben:(02 Jul 2019, 08:38)

Aber als Primaten, die wir nun mal sind, ist uns stets unser eigenes Rudel am wichtigsten.

Das ist Evolution. Und es erfordert Kognition, sich darüber zu erheben, das ist das Problem!
Weise Worte, Meister.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von schokoschendrezki »

AUf einige prominente NS-Nazis (Ernst Schäfer, Heinrich Himmler) übte der tibetische Buddhismus einen magischen Reiz aus. Wegen seiner Friedlichkeit? Kaum.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von sunny.crockett »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 14:45)

Was du da erzählst ist einfach nur quatsch.
Grausamkeiten, Brutalitäten gibt es in jeder Form und in jedem Winkel des Globus. Die Intensität liegt m.M. am, Ausmaß und den örtlichen/persönlichen Begebenheiten eines Konfliktes und nicht an der Herkunft, Ethnie oder Religionsangehörigkeit. Jeder Mensch trägt solche Grausamkeiten, zumindest latent in sich, auch wenn es sich dies selbst nicht vorstellen, eingestehen kann/will.
Du sprichst davon, dass das Ausamß von örtlichen/persönlichen Begebenheiten abhängt. Das habe ich ja auch gesagt. Örtlich in muslimisch geprägten Gebieten oder in Gebieten, wo der Islam mehr Einfluß gewinnen will. Und persönliche Gründe, die in der Ideologie des jeweiligen Volkes und der Erziehungsmaßnahmen liegt.

Welche buddistischen, christlichen oder jüdischen Terrorgruppen gibt es denn aktuell so weltweit? Da gibt es zwar einige kleine Regionale, aber dann frag mal, welche islamische Terrorgruppen unterwegs sind und welche Massaker die anrichten (IS, Talliban, AlQuida, Hisbolla, Al Nusra, BokoHaram, Fatah al-Scham, Abu Sayaf, al-Schabab, und und und und und....).
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von relativ »

sunny.crockett hat geschrieben:(02 Jul 2019, 15:43)

Du sprichst davon, dass das Ausamß von örtlichen/persönlichen Begebenheiten abhängt. Das habe ich ja auch gesagt. Örtlich in muslimisch geprägten Gebieten oder in Gebieten, wo der Islam mehr Einfluß gewinnen will. Und persönliche Gründe, die in der Ideologie des jeweiligen Volkes und der Erziehungsmaßnahmen liegt.

Welche buddistischen, christlichen oder jüdischen Terrorgruppen gibt es denn aktuell so weltweit? Da gibt es zwar einige kleine Regionale, aber dann frag mal, welche islamische Terrorgruppen unterwegs sind und welche Massaker die anrichten (IS, Talliban, AlQuida, Hisbolla, Al Nusra, BokoHaram, Fatah al-Scham, Abu Sayaf, al-Schabab, und und und und und....).
Du stellst ja schon wieder ein Alleinstellungsmerkmal herraus, immer noch Quatsch.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Neandertaler »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 14:45)

Was du da erzählst ist einfach nur quatsch.
Grausamkeiten, Brutalitäten gibt es in jeder Form und in jedem Winkel des Globus. Die Intensität liegt m.M. am, Ausmaß und den örtlichen/persönlichen Begebenheiten eines Konfliktes und nicht an der Herkunft, Ethnie oder Religionsangehörigkeit. ...
Na das ist vielleicht politisch korrekt aber sehr unwahrscheinlich denn es würde ja auch bedeuten daß wenn Religion und Kultur keine Rolle spielen sollen nur die örtlich/persönlichen Begebenheiten die Sozialisation allgemein keine Rolle spielt. Wie gesagt halte ich für unglaubwürdig.

Hier spielen aber noch zwei andere Dinge eine Rolle.

Ersten die von Saudi Arabien ausgehende Versuch Islamismus weltweit zu verbreiten, und Natur gemäß sind Menschen in Krisenregionen anfälliger für eine Radikalisierung.

Zweitens islamische Gewalt ist in "Mode" . Darum findet sich schnell gewältige Vorbilder und damit auch Nachahmungstäter in unzufriedenen islamischen Gesellschaften/Gruppen als in anderen Gruppen.

Wie weit das im Islam selbst als Religion die vor allem mit dem Schwert verbreitet wurde angelegt ist, wäre eine besondere Betrachtung wert.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von relativ »

Neandertaler hat geschrieben:(02 Jul 2019, 16:41)

Na das ist vielleicht politisch korrekt aber sehr unwahrscheinlich denn es würde ja auch bedeuten daß wenn Religion und Kultur keine Rolle spielen sollen nur die örtlich/persönlichen Begebenheiten die Sozialisation allgemein keine Rolle spielt. Wie gesagt halte ich für unglaubwürdig.
Wer sagt denn das Religion gar keine Rolle spielt, sie ist aber eben nicht das Alleinstellungsmerkmal für menschliche Grausamkeiten.
Hier spielen aber noch zwei andere Dinge eine Rolle.

Ersten die von Saudi Arabien ausgehende Versuch Islamismus weltweit zu verbreiten, und Natur gemäß sind Menschen in Krisenregionen anfälliger für eine Radikalisierung.
Ist mir zu Allgemein verfasst, in der Regel geht es den Sauds um Macht im ihrem Land und der Region, daß einige reiche und einflussreiche Bürger von SA auch den Terror in der Welt mitfinanzieren , sollte wohl als Fakt betrachtet werden
Zweitens islamische Gewalt ist in "Mode" . Darum findet sich schnell gewältige Vorbilder und damit auch Nachahmungstäter in unzufriedenen islamischen Gesellschaften/Gruppen als in anderen Gruppen.
Was ist den islamische Gewalt? Haben die darauf schon ein Patent angemeldet?
Wie weit das im Islam selbst als Religion die vor allem mit dem Schwert verbreitet wurde angelegt ist, wäre eine besondere Betrachtung wert.
Na auf jedenfall hat der Islam dann schon mal etwas bedeutendes mit dem Christentum gemein. Heutzutage schaffen es aber beide Religionen nicht mehr mit Gewalt von sich zu überzeugen.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 3. Jul 2019, 08:02, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Neandertaler »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 16:51)

Wer sagt denn daß Religion gar keien Rolle spielt, sie ist aber eben nicht das Alleinstellungsmerkmal für menschliche Grausamkeiten.
Alleinstellungsmerkmal ist natürlich genau so Quatsch wie Spielt keine Rolle


Was ist den islamische Gewalt? Haben die darauf schon ein Patent angemeldet?
ich glaube der IS hat versucht da ein Patent drauf anzumelden....
Vorbilder und Nachahmung sind aber in ihrer Wichtigkeit für Handlungsweisen kaum zu bestreiten und hier sind sie reichlich vorhanden.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von JFK »

Neandertaler hat geschrieben:(02 Jul 2019, 17:23)

Alleinstellungsmerkmal ist natürlich genau so Quatsch wie Spielt keine Rolle



ich glaube der IS hat versucht da ein Patent drauf anzumelden....
Vorbilder und Nachahmung sind aber in ihrer Wichtigkeit für Handlungsweisen kaum zu bestreiten und hier sind sie reichlich vorhanden.
Islamische Gewalt hört sich spirituell an, ist das sowas wie Voodoo?
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von BingoBurner »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(02 Jul 2019, 01:56)

Nur eine kurze Bemerkung Bingo.

Schoen das du in Asien unterwegs warst. Ich hoffe du hattest eine erfahrungserweiternde und angenehme Zeit dort.

Allerdigs hast du nicht deine Hausaufgaben gemacht.

In Thailand ist die Schulbildung bis zum Abitur kostenlos! Singapore hat eines der besten Schulsysteme in der Welt und das kostelos. In Malaysia ebenfalls ist die Schulausbildung bis zum Abitur kostenlos. Inb Indonesien sind Volks und Mittel Schule kostenlos und Gymnasien verlangen eine minimale Gebuehr.

Und du hast Recht wenn du schreibst das die Kinder dort nicht doof sind! Die gehen gerne in die Schule und schwaenzen sie nicht an Freitagen, die Eltern legen wert auf Bildung und nehmen dafuer finanzielle Opfer in Kauf (Uni und Auslandsstudium).

Schulsysteme sind staatlich und was das mit dem Buddhsmus zu tun hat ist schleierhaft zumal ausser Thailand, Burma andere suedostasiatische Laender (Malaysia und Indonesien) ueberwiegend moslemisch sind, Religion in China quasi unerwuenscht ist und die Philippinen ueberwiegend khatolisch sind. Haette dir an sich bei deinen Reisen auffallen sollen.
Na, wenn du meinst...

Liege ich dann falsch....Richtig ?
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von VaterMutterKind »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(07 Jun 2019, 03:33)

Keine Religion ist friedlich wenn sie fanatisch betrieben und zum politischen Instrument wird.
Nichts ist ist friedlich wenn es fanatisch betrieben und zum politischen Instrument wird.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von BingoBurner »

VaterMutterKind hat geschrieben:(02 Jul 2019, 21:51)

Nichts ist ist friedlich wenn es fanatisch betrieben und zum politischen Instrument wird.
........mhmmmmm....politisch wie meinst du das ?
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

BingoBurner hat geschrieben:(02 Jul 2019, 21:40)

Na, wenn du meinst...

Liege ich dann falsch....Richtig ?
Ich meine nicht sondern weiss es und richtig, du liegst falsch
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von BingoBurner »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(03 Jul 2019, 01:40)

Ich meine nicht sondern weiss es und richtig, du liegst falsch
Ok... :)
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Papaloooo »

Späte Antwort hierzu:
Wenn jemand mit den Worten "Gott ist groß" andere Menschen umbringt, ist es eine Religiös motivierte Straftat.
Im Konflikt in Myanmar geht es eher um einen Konflikt der Ethnien.
Meines Wissens nach haben sich die Menschen dort beim töten oder sonstigen Misshandlungen nicht auf Buddhas Willen bezogen.
Das macht es zwar nicht besser, aber das sollte dennoch unterschieden werden.

Ich meine, da jetzt gleich zu sagen, es sei buddhistisch motiviert wäre ja so, wie wenn man zum Beispiel sagen würde, der Falklandkrieg sei christlich motiviert gewesen, weil er von England ausging.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Progressiver »

Es bleibt dabei: Buddhisten sind nicht die besseren Menschen! Die Lehren Buddhas sind genauso wenig geeignet, die Menschen vom Morden etc. abzuhalten wie die anderer Religionen. Dies beweist die Praxis.

Ich folgere daraus: Den Buddhismus kann man genau so in die Tonne kloppen wie die restlichen Religionen. Dies beweisen die Dinge in Myanmar. Aber auch das Beispiel Japan, in dem der Zen-Buddhismus existiert, der ja theoretisch mit der Aussage kommt, dass die "Wahrheit jenseits aller Worte liege", zeigt, dass man sich mit einer Religion eine Ideologie zusammenbauen kann, in der die eigene Einzigartigkeit und scheinbare Überlegenheit der eigenen Rasse, Religion etc. postuliert wird, die nicht mit den Fakten übereinstimmt. Japan hat im Zweiten Weltkrieg schreckliche Verbrechen verübt. Und kein Zen und kein Buddhismus hat die Japaner davon aufgehalten, sondern die Soldaten und die Bevölkerung sogar dazu ermuntert, in Kamikaze-Aktionen sich auf den Gegner zu stürzen.

Besser ist es da, keine Religion zu haben. Es reicht der "Kategorische Imperativ". Und zumindest im Innern sollte ein Land eine Verfassung haben, in denen Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Einhaltung der Menschenrechte garantiert werden. Was die Außenpolitik betrifft, so sehe ich, dass auch die Menschenrechte als Legitimation dafür herhalten müssen, andere Länder in Grund und Boden zu bomben. Aber da braucht es meines Erachtens auch ein Wiedererstarkten der UN und gleichberechtigte internationale Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Also genauer gesagt: Was auf der individuellen Ebene der Kategorische Imperativ oder die "Goldene Regel" beinhaltet, sollte auf internationaler Ebene im Großen in ähnlicher Hinsicht gelten.
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Re: Buddhistischer Terror - wie kann das sein?

Beitrag von Papaloooo »

Dennoch sollte man unterscheiden zwischen einer religiös motivierten Straftat,
und der straftat eines religiösen Menschen, dessen Tatmotiv jedoch nicht religiös geleitet ist.

Die Kernaussage deines Statements würde ich folgendermaßen widergeben:
Dass religiösität Menschen nicht zu besseren Menschen macht.
Esotherik und Spiritualität tun es genausowenig.
Noch tun es irgendwelche Ideologien gemeinhin.
Jemand mag sich für den besonderen Schutz des Lebens aussprechen,
und dann erschießt er einen Abtreibungsarzt (tatsächlich geschehen).
Jemand mag sich für die Chancengleicheit aller Menschen ausspechen,
wie die Ultralinken, und wirft beim G20 Gipfel Molotow-Coctails auf Polizisten,
und zündet Familienautos an.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
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