mhh ... das öffentlich darüber reden und diskutieren dürfen ist das eine ...harry52 » Do 6. Aug 2015, 16:24 hat geschrieben: So ist es.
Es gibt sogar Dokumentationen im Fernsehen zu sehen, wo die unterschiedlichen möglichen Motive für die Atombombenabwürfe dargestellt werden und Japaner zu Wort kommen, die die Abwürfe verurteilen, ihr Leid schildern .... Und die Dokumentation, die ich kürzlich auf N24 gesehen habe, kam aus den USA selber. Die USA und auch die Briten haben schon länger eine Demokratie und sie haben auch immer schon ihre eigenen Politiker, Regierungen und Militärs kritisiert und das Für und Wider einzelner Entscheidungen diskutiert.
... Die Japaner sollten an der Stelle auch offener werden und sich mal an vielen Briten und US Amnerikanern ein Beispiel nehmen.
aber wie man das dann von offizieller seite historisch bewertet, das ist eine ganz andere frage.
mir ist zumindest nicht bekannt, dass die US-regierung in dieser frage sich jemals bei den japanern für nagasaki und hiroshima entschuldigt hätte, dass die offizielle erklärung revidiert worden wäre ...
http://www.zeit.de/online/2009/35/atombombe-hiroshima
und ich bin mir sicher dass eine neubewertung in amerika der bombardierung, als einen akt der barbarei und kriegsverbrechen, eine vehemente debatte in den USA zur folge hätte.Die damalige US-Regierung rechtfertigte den Einsatz mit militärischen Argumenten. Die Atombomben, so wurde im Nachhinein offiziös verbreitet, hätten Japans Kapitulation herbeigeführt und damit vielen US-Soldaten und auch Japanern das Leben gerettet, die sonst im Endkampf um Japan gestorben wären. Diese Sichtweise bestimmt bis heute das Geschichtsbild der meisten Amerikaner. Präsident George Bush senior sagte 1991, die Atombomben hätten "Millionen von Leben gerettet".
da würden die republikaner und andere falken mal wieder schaum vor dem mund haben, und gift und galle spritzen.