Venus
Moderator: Moderatoren Forum 7
Re: Venus
Man darf halt nur so kleine Brocken nehmen, dass sie nicht den Marsboden erreichen. Dann geht nichts auf dem Boden kaputt und die zukünftigen Bewohner hätten ein faszinierendes Schauspiel.
Im Übrigen dürfte der Atmosphärenverlust eines terraformten Marses auch nicht so extrem sein. Einige hunderttausend Jahre dürfte sie schon Bestand haben.
Im Übrigen dürfte der Atmosphärenverlust eines terraformten Marses auch nicht so extrem sein. Einige hunderttausend Jahre dürfte sie schon Bestand haben.
Re: Venus
Eigentlich sollte es hier ja um die Venus gehen,Aldemarin hat geschrieben:(23 Dec 2020, 14:59)
Man darf halt nur so kleine Brocken nehmen, dass sie nicht den Marsboden erreichen. Dann geht nichts auf dem Boden kaputt und die zukünftigen Bewohner hätten ein faszinierendes Schauspiel.
Im Übrigen dürfte der Atmosphärenverlust eines terraformten Marses auch nicht so extrem sein. Einige hunderttausend Jahre dürfte sie schon Bestand haben.
aber sei's drum!
Nicht alles, was theoretisch möglich wäre, ist auch realistisch.
Mit habitablen Gebäuden könnte man sich auf dem Mars viel schneller einrichten
und hätte wesentlich weniger aufwand.
Was brächte denn alles Terraforming,
wenn man am Ende mittags gerade mal das Licht hätte,
wie auf der Erde mit der späten Abenddämmerung?
Ackerbau würde so mehr als schwierig.
Und dennoch würden die Marsianer bereits nach wenigen Jahren an der Strahlenkrankheit sterben,
denn ein Magnetfeld könnte man dem Mars trotz möglichen Terraforming ja auch nicht geben.
Die Venusianer jedoch, würde nun bei einer terrageformten Venus, wegen des äußerst schwachen Magnetfeldes und den viel stärkeren Sonnenwinden, wohl eher binnen eines Jahres an der Strahlenkrankheit verstorben.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Re: Venus
So dunkel wie in der späten Abenddämmerung ist es auf dem Mars nun wieder auch nicht. Im Übrigen glaube ich nicht, dass irgendwelche Kolonisten auf einem terraformten Mars oder einer terraformten Venus an Strahlenkrankheit sterben würden. Eine Atmosphäre mit 1 bar Bodendruck filtert schon einiges an Strahlung weg und auf der Erde kann auch stellenweise die natürliche Strahlenbelastung über hundertmal höher sein als normal. Es ist vielleicht nicht besonders gesund auf einem terraformten Planeten ohne Magnetfeld zu leben, aber man würde nicht zwangsweise an Strahlenkrankheit sterben.
Re: Venus
1 Bar wirst du auf der Marsoberfläche nie erreichen, der ist zu leicht.Aldemarin hat geschrieben:(28 Dec 2020, 17:00)
So dunkel wie in der späten Abenddämmerung ist es auf dem Mars nun wieder auch nicht. Im Übrigen glaube ich nicht, dass irgendwelche Kolonisten auf einem terraformten Mars oder einer terraformten Venus an Strahlenkrankheit sterben würden. Eine Atmosphäre mit 1 bar Bodendruck filtert schon einiges an Strahlung weg und auf der Erde kann auch stellenweise die natürliche Strahlenbelastung über hundertmal höher sein als normal. Es ist vielleicht nicht besonders gesund auf einem terraformten Planeten ohne Magnetfeld zu leben, aber man würde nicht zwangsweise an Strahlenkrankheit sterben.
Bei 1/3 Gravitation würde der Luftdruck auch max. nur ca. 1/3 Bar sein.
Das geht dann allenfalls über sehr schwere Gase wie Jodwasserstoff (ca. 4,5 x so schwer wie unsere Luft)
Auf der Venus wäre das schon eher möglich,
dazu müsste man aber den immensen Treibhauseffekt ausbremsen.
Ich bleibe dabei: in unserem Sonnensystem gibt es nur einen habitablen Himmelskörper,
Fürs Terraforming wäre kein weiterer Himmelskörper im Sonnensystem geeignet.
Es bleibt immer eine künstliche Welt in habitablen Gebäuden
um im Sonnensystem außerhalb der Erde zu überleben.
Allenfalls bakterielles Leben oder maritime Lebewesen,
welche keinen Sauerstoff brauchen, könnten noch in unserem Sonnensystem woanders leben oder angesiedelt werden.
Postbiologisch also wie Data aus Star Trek "The Next Generation", nicht aber als biologische Lebensform
wird man je auf einem anderen Himmelskörper innerhalb des Sonnensystems leben können.
So schön diese Fiktion auch wäre.
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Re: Venus
Wenn man wirklich mal so weit kommt ernsthaft an Terraforming zu denken, dann hat man auch die entsprechenden Ressourcen das zu bewerkstelligen. Die Venus hat im Grund auch fast unfassbar "zu viel" Atmosphäre. Das würde für den Mars locker ausreichen. Der Transport als Gas ist vielleicht schlechter als über ein riesiges Sonnensegel die Venus zu einem Eisplaneten abzukühlen und die gefrorene Atmosphäre dann aufzusammeln...
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Re: Venus
Neuere Nachforschungen zweifeln das Molekül Phosphan in der Venus-Atmosphäre an,
schließen es aber nicht vollständig aus.
Es muss noch weiter gemessen werden und die Messmethoden müssen verfeinert werden.
Zumindest ist unwahrscheinlicher geworden, dass es sich hier um mögliche Lebensspuren handelt.
schließen es aber nicht vollständig aus.
Es muss noch weiter gemessen werden und die Messmethoden müssen verfeinert werden.
Zumindest ist unwahrscheinlicher geworden, dass es sich hier um mögliche Lebensspuren handelt.
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Re: Venus
Naja die Venus ist für mich ein Finster in die Zukunft der Erde und zeigt welches Schicksal der blauen Kugel ohnehin dank der Sonne blühen wird.
- Bielefeld09
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Re: Venus
Sie haben es doch verstanden.IQ1/0 hat geschrieben:(06 Nov 2020, 18:33)
Ähm ... nein! Es ist bereits erstaunlich genug, dass überhaupt irgendetwas und nicht Nichts gibt. Das hält uns allerdings nicht davon ab, uns mehrheitlich für Kochshows oder den Inhalt uralter, schwachsinniger Bücher zu interessieren.
Im Moment müssen wir davon ausgehen, allein im Weltall zu sein - trotzdem geben wir unser Bestes, den einzigen bekannten, bewohnbaren Planeten unbewohnbar zu machen. Etc.pp.
Warum zu Teufel sollten Bakterienfunde auf der Venus daran auch nur das Geringste ändern ?
Never!
Wir leben mit und auf der Erde.
Einen anderen Planeten haben wir eben nicht!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Venus
Späte Antwort:IQ1/0 hat geschrieben:(06 Nov 2020, 18:33)
Ähm ... nein! Es ist bereits erstaunlich genug, dass überhaupt irgendetwas und nicht Nichts gibt. Das hält uns allerdings nicht davon ab, uns mehrheitlich für Kochshows oder den Inhalt uralter, schwachsinniger Bücher zu interessieren.
Im Moment müssen wir davon ausgehen, allein im Weltall zu sein - trotzdem geben wir unser Bestes, den einzigen bekannten, bewohnbaren Planeten unbewohnbar zu machen. Etc.pp.
Warum zu Teufel sollten Bakterienfunde auf der Venus daran auch nur das Geringste ändern ?
Never!
Ja richtig, das kollektive Verhalten der Menschen wird deswegen nicht ändern.
Es wäre "nur" eine Triebfeder für die Suche nach jedweden Bio- oder Technosignaturen.
Könnte es die organische Chemie schaffen, derart widrigen Bedingungen zu trotzen,
so wäre das ein klarer Hinweis darauf, dass Leben sehr viel häufiger entsteht,
als bisher angenommen.
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