Schwexit

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discipula
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Re: Schwexit

Beitrag von discipula »

Adam Smith hat geschrieben:(30 May 2021, 11:37)

Die Schweiz hat durch diese Verträge im Grunde einen EWR-Status erreicht.
ja, eben.

das dauerte zwar und war mit viel mühseliger Arbeit verbunden, aber da es offensichtlich im beidseitigen (!) Interesse ist, kam es zustande.

diese Methode darf gern weiterhin angewendet werden.
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Fliege
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Re: Schwexit

Beitrag von Fliege »

Manche tun so, als seien sie am Wohlergehen der Schweiz interessiert, doch wären sie am Wohlergehen der Schweiz interessiert, würden sie nicht versuchen, die Schweiz von Wilhelm Tell zu entfremden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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H2O
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Re: Schwexit

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(30 May 2021, 11:36)

Ärmere Länder wie die des Balkans lassen sich Brüderlichkeit und Völkerverständigung a la EU noch gefallen, weil man das Geld eben braucht. Für reichere Länder sind derlei Beglückungen (Verlust an Selbstbestimmung, dafür Knechtschaft durch fremde Gesetze und fremde Richter) zunehmend weniger prickelnd.
Die EU ist die beste Erfindung für das Zusammenleben der europäischen Völker nach der Katastrophe des 2. Weltkriegs. Deshalb gebietet die Vernunft das Festhalten am Erreichten und die stetige Vertiefung des gemeinsamen Regelwerks.

Ich sehe kein Land der EU in einer unfreiwilligen Abhängigkeit. Wer die Gemeinschaft allein als Geldquelle versteht, der ist ohnehin auf dem falschen Dampfer gelandet. Die EU ist ein sehr erfolgreiches Friedensprojekt, wie 70 Jahre Frieden und wachsender Wohlstand in ihrem Bereich zeigen. Sehr gut angelegtes Geld der erfolgreicheren EU-Partner zur Entwicklung annähernd gleicher Lebenschancen in Europa.

Wie abgrunddumm ein EU-Austritt sein kann zeigt der Rückfall in alte Feindseligkeiten in Nord-Irland, wo nach erfolgtem BREXIT einige Jahrzehnte Frieden und Zusammenarbeit in der EU erneut in einen Bürgerkrieg um zu kippen drohen. Ich lebe sicher und von freundlichen und hilfsbereiten polnischen Nachbarn umgeben dort, wo bis 1945 einige Jahrhunderte das deutsche Reich bestand. Polen empfindet die Verstärkung deutscher Verteidigungsanstrengungen als Teil seiner Sicherheitspolitik; ohne EU und ihre innere Entwicklungspolitik gar nicht vorstellbar!
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Misterfritz
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Re: Schwexit

Beitrag von Misterfritz »

H2O hat geschrieben:(30 May 2021, 17:22)

Die EU ist die beste Erfindung für das Zusammenleben der europäischen Völker nach der Katastrophe des 2. Weltkriegs. Deshalb gebietet die Vernunft das Festhalten am Erreichten und die stetige Vertiefung des gemeinsamen Regelwerks.

Ich sehe kein Land der EU in einer unfreiwilligen Abhängigkeit. Wer die Gemeinschaft allein als Geldquelle versteht, der ist ohnehin auf dem falschen Dampfer gelandet. Die EU ist ein sehr erfolgreiches Friedensprojekt, wie 70 Jahre Frieden und wachsender Wohlstand in ihrem Bereich zeigen. Sehr gut angelegtes Geld der erfolgreicheren EU-Partner zur Entwicklung annähernd gleicher Lebenschancen in Europa.

Wie abgrunddumm ein EU-Austritt sein kann zeigt der Rückfall in alte Feindseligkeiten in Nord-Irland, wo nach erfolgtem BREXIT einige Jahrzehnte Frieden und Zusammenarbeit in der EU erneut in einen Bürgerkrieg um zu kippen drohen. Ich lebe sicher und von freundlichen und hilfsbereiten polnischen Nachbarn umgeben dort, wo bis 1945 einige Jahrhunderte das deutsche Reich bestand. Polen empfindet die Verstärkung deutscher Verteidigungsanstrengungen als Teil seiner Sicherheitspolitik; ohne EU und ihre innere Entwicklungspolitik gar nicht vorstellbar!
:thumbup:
So ist es!
Und man sollte nicht glauben, dass Deutschland ohne EWG/EU wirtschaftlich so erfolgreich gewesen wäre.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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H2O
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Re: Schwexit

Beitrag von H2O »

Misterfritz hat geschrieben:(30 May 2021, 17:42)

:thumbup:
So ist es!
Und man sollte nicht glauben, dass Deutschland ohne EWG/EU wirtschaftlich so erfolgreich gewesen wäre.
Man muß diese Entwicklung eben in genau diesem Zusammenhang sehen: Die EU entwickelt sich zum gegenseitigen Vorteil. Auch in Polen wächst sichtlich und zusehends der Wohlstand durch Zusammenarbeit und Förderung der Infrastruktur des Landes. Offene Grenzen für die Wirtschaft erfordern nun einmal gemeinsame Regeln für die Wirtschaft und die darin tätigen Menschen. Wer sich davon abkopppeln will, der wird bald wieder Grenzen haben und Beschränkungen wie in der guten alten Zeit. War ja auch gemütlich mit Postkutsche und Tutehorn auf Rumpelwegen durch Europa; manchmal gestört durch Räuberbanden! :D
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Fliege
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Re: Schwexit

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(30 May 2021, 17:22)

Die EU ist die beste Erfindung für das Zusammenleben der europäischen Völker nach der Katastrophe des 2. Weltkriegs. Deshalb gebietet die Vernunft das Festhalten am Erreichten und die stetige Vertiefung des gemeinsamen Regelwerks.

Ich sehe kein Land der EU in einer unfreiwilligen Abhängigkeit. Wer die Gemeinschaft allein als Geldquelle versteht, der ist ohnehin auf dem falschen Dampfer gelandet. Die EU ist ein sehr erfolgreiches Friedensprojekt, wie 70 Jahre Frieden und wachsender Wohlstand in ihrem Bereich zeigen. Sehr gut angelegtes Geld der erfolgreicheren EU-Partner zur Entwicklung annähernd gleicher Lebenschancen in Europa.

Wie abgrunddumm ein EU-Austritt sein kann zeigt der Rückfall in alte Feindseligkeiten in Nord-Irland, wo nach erfolgtem BREXIT einige Jahrzehnte Frieden und Zusammenarbeit in der EU erneut in einen Bürgerkrieg um zu kippen drohen. Ich lebe sicher und von freundlichen und hilfsbereiten polnischen Nachbarn umgeben dort, wo bis 1945 einige Jahrhunderte das deutsche Reich bestand. Polen empfindet die Verstärkung deutscher Verteidigungsanstrengungen als Teil seiner Sicherheitspolitik; ohne EU und ihre innere Entwicklungspolitik gar nicht vorstellbar!
Was du in affirmativer Absicht schildert, das ist die Binnensicht der EU auf sich selber. Die gegenläufige Außensicht der Schweizer als eines Staatsvolkes, welches das Zusammenleben der europäischen Völker in Jahrhunderten nicht hintertrieb und deswegen auch kein EU-Friedensprojekt braucht, um friedlich zu bleiben, sollte m. E. nicht instrumentalisiert werden, um Stimmung gegen die Schweiz zu machen.

(Nebenbei: Auch Britannien ist nicht EU-Weisungsempfänger, sondern das Land, welches wesentlich dazu beitrug, Europa vor NS-Deutschland zu retten. Polen wünsche ich ein Deutschland, welches nach Jahren der NATO-Verwahrlosung endlich wieder bereit und fähig ist zu ernsthafter Kooperation, denn: "Polens Regierung lehnt eine autonome europäische Verteidigungspolitik ohne die USA rigoros ab. Sie fürchtet deutsche Hegemonie und Putins Russland"; https://www.ipg-journal.de/rubriken/aus ... szeit-4074.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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H2O
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Re: Schwexit

Beitrag von H2O »

Ja, was soll ich denn nun machen: Ich lebe in der EU als Unionsbürger, wenn Sie so wollen gleich mehrfach, und ich finde die EU schon deshalb prima! Die Schweiz muß in der EU gar nichts. Sie darf... aber nur unter Hinnahme des Regelwerks im Binnenmarkt. Ansonsten gelten die geschlossenen Verträge. Rosinenpicken ist nicht.

Sie mißbrauchen die offene Diskussion in Polen zur Darstellung einer Meinung, die es dort durchaus gibt... aber doch nicht als gemeinsamer und unumstößlicher Wille der Polen. Da geht es hin und her wie in anderen Gemeinwesen und der EU eben auch.

Nun ja, der BREXIT ist vollzogen; ein aufstrebendes Deutsches Reich mit Weltmachtgelüsten gibt es nicht mehr... damit hat sich unser Land doch hoffentlich abgefunden. Und nun bauen wir das gemeinsame Europa ohne britische Mitwirkung. Nicht so schön, wie es mit den Briten sein könnte, aber doch auch möglich.
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Der Leviathan
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Re: Schwexit

Beitrag von Der Leviathan »

schokoschendrezki hat geschrieben:(28 May 2021, 21:04)

@Michaell Alexander: Als Schweiz-Enthusiast dürfte dir der erfolgreiche Nachkriegs-Schlagersänger Vico Torriani wahrscheinlich ein Begriff sein. Hinter der glamourösen Karriere des Sängers von Titeln wie "in der Schweiz in der Schweiz ..." verbirgt sich im Prinzip die Aufarbeitung bzw. die Entgegensetzung des Traumas einer Kindheit als sogenanntes "Verdingkind". Im alpenländischen Raum keine Seltenheit, in der Schweiz aufgrund bestimmter religiöser Entwicklungen aber besonders brutal. So brutal, dass man im Grunde genommen von Kindersklaverei sprechen muss. EU-Richtlinien dienen u.a. dazu, solche Praktiken rechtlich verfolgen zu können. Auch heute und auch heute in Hinsicht auf migrantische Bevölkerung. Wenn zu bestimmten Zeitpunkten viele Menschen in der Welt über solche Probleme nachdenken, heißt es, zählen viele Schweizer ihre Barbestände und überprüfen ihre Kontenumsätze. Ein Großteil dieses Reichtums heute resultiert jedoch gerade aus der Teilnahme am EU-Binnenmarkt. Die "Verluste" durch Übernahme von Sozialleistungen belaufen sich im Verhältnis dazu auf ein Minimum.
Ok, dann formuliere ich das noch mal anders. Du kannst nicht einfach behaupten, Schweizer würden an ihren Geldbeutel denken, wenn irgendwer was gegen Sklaverei oder Ausbeutung unternehmen will. Das ist nicht "provokant", sondern einfach plumper Rassismus. Stell dir vor, du würdest dasselbe von "Juden" behaupten.
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jorikke
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Re: Schwexit

Beitrag von jorikke »

Die Schweiz.
Ein wunderschönes Land. Aus ärmlichen Verhältnissen kam es zu großem Wohlstand. Es begann damit das in unruhigen Zeiten die Mächtigen, Reichen und Regierungen den Vorteil erkannten in Europa ein Land zu haben, das allgemein als Insel der Ruhe ausersehen war und das man im gegenseitigen Einvernehmen aus allen kriegerischen Auseinandersetzungen außen vor lassen wollte.
Der Vorteil, man hatte einen Ort in dem man Geld und Gold ablegen konnte und Vermögen geschützt war.
Das die Schweiz einer der großen Profiteure des 2.WK war, wird kaum bestritten, allein, die Schweitzer kamen dazu wie die Jungfrau zum Kind. Es war von außen, von Mächtigen, so gewollt.
Auf diesem Reichtum konnte man einen wirtschaftlich fabelhaft funktionierenden Staat aufbauen.
Die Schweizer gewöhnten sich an den Wohlstand. Wer würde das nicht?
Leider haben sie sich heute eine Lebensphilosophie nach dem Motto "Aus einer vollen Hose ist gut stinken" aufgebaut.
...reich aber unsympathisch.
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Der Leviathan
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Re: Schwexit

Beitrag von Der Leviathan »

Die Schweiz hat nicht vom 2. Weltkrieg profitiert, sie wurde davon nur weniger in Mitleidenschaft gezogen als die umliegenden Länder. Es ist auch nicht so, dass die Schweiz bitterarm war und dann mit dem Nazigold die Strassen pflasterte. Vielmehr war z.B Zürich auch durch die dort besonders ausgeprägte protestantische Arbeitswut schon lange reich und war das erste industrialisierte Gebiet Kontinentaleuropas.
Die Geschichte jedes Landes ist komplex, die Schweiz macht da keine Ausnahme, auch wenn sie als gut funktionierendes Gemeinwesen als vermeintlich einfach zu verstehen erscheint, über das man sich dann anhand von Hollywoodfilmen und dem einen oder anderen Zeitungsartikel oder ulkigen Fernsehbeitrag (die peinlichst auf den confirmation bias der MedienkonsumentInnen Rücksicht nehmen) eine Meinung zu bilden fähig scheint.
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Re: Schwexit

Beitrag von discipula »

jorikke hat geschrieben:(07 Aug 2021, 12:49)
Es begann damit das in unruhigen Zeiten die Mächtigen, Reichen und Regierungen den Vorteil erkannten in Europa ein Land zu haben, das allgemein als Insel der Ruhe ausersehen war und das man im gegenseitigen Einvernehmen aus allen kriegerischen Auseinandersetzungen außen vor lassen wollte.
Was damit zu tun haben könnte, dass diese Mächtigen immer wieder mal kräftig auf die Finger geklopft bekamen, wenn sie versuchten, die Schweiz zu kontrollieren. Dieses Thema zieht sich, sowohl im Mythos wie in der Geschichte, durch lange Zeiten.

Die Schweizer Neutralität war immer eine bewaffnete Neutralität. und die Schweizer hatten auch immer Disziplin oder Vernunft genug, ihr eigenes Land nicht in Übersee verteidigen zu wollen, sondern tatsächlich nur zuhause.

Das die Schweiz einer der großen Profiteure des 2.WK war, wird kaum bestritten, allein, die Schweitzer kamen dazu wie die Jungfrau zum Kind. Es war von außen, von Mächtigen, so gewollt.
nun ja, es waren definitiv nicht die Schweizer, die Juden und andere missliebige Personen in KZs verfrachten wollten und sie enteigneten.

Auf diesem Reichtum konnte man einen wirtschaftlich fabelhaft funktionierenden Staat aufbauen.
umgekehrt: man hat ein gutes, funktionierendes politisches System, und der Reichtum ist die Folge davon

Man sieht auch immer wieder mal recht regelmässig bei Abstimmungen, dass das Reich Sein nicht das Wichtigste ist - sondern Freiheit und Selbstbestimmung und Gewaltenteilung und Demokratie.
Leider haben sie sich heute eine Lebensphilosophie nach dem Motto "Aus einer vollen Hose ist gut stinken" aufgebaut.
...reich aber unsympathisch.
Arroganz muss man sich leisten können. passt schon.

Wobei, wieso wollen so viele Leute in die Schweiz einwandern, wenn sie so unsympathisch ist...?
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Re: Schwexit

Beitrag von H2O »

Geld stinkt nicht!, so sagte das schon vor 2,000 Jahren ein römischer Kaiser:

Google meint dazu:
  • nach dem Ausspruch »Non olet« Kaiser Vespasians, der mit diesen Worten seinem Sohn Titus auf dessen Tadel hin, dass er die Bedürfnisanstalten besteuert habe, das erste aus dieser Steuer eingenommene Geld unter die Nase gehalten haben soll.
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Re: Schwexit

Beitrag von schokoschendrezki »

Der Leviathan hat geschrieben:(07 Aug 2021, 11:59)

Ok, dann formuliere ich das noch mal anders. Du kannst nicht einfach behaupten, Schweizer würden an ihren Geldbeutel denken, wenn irgendwer was gegen Sklaverei oder Ausbeutung unternehmen will. Das ist nicht "provokant", sondern einfach plumper Rassismus. Stell dir vor, du würdest dasselbe von "Juden" behaupten.
Der Einwand ist schon berechtigt. Es waren vor allem Schweizer NGOs wie "Public Eye", die den Blick auf die Praktiken des Schweizer Unternehmens Glencore lenkten, des vielleicht schmutzigsten und vebrecherichsten Unternehmens der Welt. Ich wüsste sonst von diesern Praktiken womöglich garnix.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Der Leviathan
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Re: Schwexit

Beitrag von Der Leviathan »

Ok. Vergiss aber nicht, dass die Deutschen Betrüger sind und man ihnen noch immer nicht trauen kann - steht so z.B. in Kommentaren der New York Times über den Dieselskandal. (Editiert)

Nein, du musst keine Judenvergleiche posten, der nächste zieht eine Sanktion nach sich!
Vongole - Mod. -
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Der Leviathan
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Re: Schwexit

Beitrag von Der Leviathan »

Interessant, dass man hier Hetze gegen eine Volksgruppe bzw. Nationalität - die Schweizer - zu tolerieren scheint, während man die Kritik an dieser Hetze - die durch einen Vergleich veranschaulicht, dass eine Hetze gegen die eine Gruppe so doof ist wie gegen die andere - mit Sanktionen bedroht. Das ist nicht die Art, wie man etwas aus der Geschichte lernt.
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