relativ hat geschrieben:(01 Feb 2021, 11:22)
Danke für deine Quellen.
Ich glaube btw. auch, daß VDl für diesen Posten nich geeignet war, bin mir aber auch sicher, daß sie an vielen Dingen die bei ihr nicht gut liefen, nicht allein Schuld war. In ihre Amtszeit vielen sehr viele unpopuläre Entscheidungen, was offensichtlich vielen hochrangigen Militärs gar nicht gefliel, somit hatte sie natürlich auch viel Gegenwind in ihrem Haus. Ausserdem hat sie sich mit einigen unbedachten Äußerungen noch zusätzlich geschadet.
Bei den Beratern hat sie wohl voll ins Klo gegriffen. Muss sie dafür ihre Karriere beenden. Hm gute Frage. Ich sehe viele Politkarrieren, die auch durch sowas nicht zerstörrt sind. Natürlich hängt eine Politikerkarriere auch immer von der Macht und des Wohlwollens der Unterstützer ab und zu Merkel hat sie wohl ein ganz guten Draht.
Es geht nicht nur um die Berater ja. Es geht auch um verschwundene Daten, Akten und Gedächtnis Lücken. Wenn Ich was unterschreibe weiß Ich auch lange Zeit später um was es geht. VDL hat einige Projekte unterschrieben und weiß dann nichts mehr.
Ja entschuldige verarschen kann ich mich auch alleine. Just wenn der U- Ausschuss kommt und die Staatsanwaltschaft ermittelt verschwinden Akten, Daten und Madame hat Alzheimer plötzlich. Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Aber ihre Unterschrift. Ja für mich ausreichend um zu sagen das so eine Person keine Verantwortung oder ein Amt bekleiden dürfen sollte in so Positionen.
Aber in der EU ist sie eh safe.
Ich habe nie gesagt manche Fehler sind unverständlich und was da an Strukturen vorgefunden wurde von VDL war mit Sicherheit mies. Siehe Strang.
Nur was sollten Soldaten und Offiziere bitte gemacht haben. Alles was mit Beschaffung ect. zu tun hat ist nicht im Zugriff der Bundeswehr, Ihrer Soldaten oder Offiziere. Das Bundesamt für Beschaffung, Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr ect. ist eine rein zivile Behörde.
Zivilisten haben das sagen und das BVM.
https://service.bund.de/Content/DE/DEBe ... swehr.html
Die Bundeswehr kann Wünsche äußern,den Bedarf äußern und ansonsten war es das. Jeder größere Einkauf usw. wird nicht von der Bundeswehr übernommen sondern dem Amt.
Ist Mir ein Rätsel wie dann Soldaten und Offiziere was tun könnten um VDL zu schaden. Missionen zu versauen ect. wäre das Ende der eigenen Karriere. In der Bundeswehr als Aktiver gilt Schnauze halten, akzeptieren der Situation. Oder gehen & nie wieder in Einsatz gehen ect.
Was mittlerweile einige tun. Warum sollteIch als Reservist meinen Hals für die Politik nochmal riskieren. Wenn man mich dazu noch anlügt, vertröstet und ignoriert wenn Ich was will seh ich da keine Notwendigkeit. Ich war nochmal im Einsatz letztes Jahr im Inland wegen Corona. Ganz ehrlich - nie wieder.
Da helfe Ich mittlerweile lieber im DRK in der Region und werde wesentlich besser behandelt insgesamt. Das ganze System ist unter VDL schlechter, schlimmer geworden.
Ich habe auch keine Lust mehr zu testen ob AKK das besser mittlerweile hinbekommen hat. Was ich jede Woche mitbekomme Nein nicht wirklich.
Für mich ist das Ministerium für Verteidigung, Beschaffung ect. eines der schlimmsten Gebilde das Ich kenne und niemanden hat es über Jahrzehnte hinweg gestört wohl.
Dazu haben wir eine politische Landschaft größtenteils da kann ich nur sagen Hilfe. Sinn für Realität, von Sicherheit und Sicherheitspolitik soviel Ahnung wie ich vom Stricken. Null.
Ich versteh es nicht und wie man nur mal Milliarden so verbrennen kann macht mich fassungslos. Dazu der Umgang mit der Truppe & Reservisten.
Sorry. Ich sag nur zum Kotzen. Aber fassungslos sein wenn man nicht genug Reservisten zusammen bekommt um Lücken zu schließen.
Da hab ich den gesellschaftlichen Aspekt nicht angesprochen dabei. Ich bin mittlerweile in einer sagen Wir verwandten Branche tätig.
Das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung..... Blaba Blaba hat rund 8500 Mitarbeiter.
Es ist wesentlich größer als die Einkaufsabteilungen in den meisten deutschen Großunternehmen und selbst mein Arbeitgeber ist auch wesentlich dünner besetzt . Unternehmen wickeln vergleichbare Volumen, Verträge, Ausschreibungen ect. in der Regel mit gerade mal zehn Prozent des Personals ab wo da zum Einsatz kommen und wesentlich schneller, besser.
Das Schlüsselwort ist Kompetenz, Know-how und Zuverlässigkeit der Mitarbeiter. Digitale Lösungen, flache Wege.
Auch das Verteidigungsministerium könne man leicht halbieren, die Führungsstäbe der Teilstreitkräfte gehören eigentlich nicht ins Ministerium. Die Mittel könnte man dann in Digitales, Fachleute ect.
investieren.
Aber für 4800 Brutto kriegst du bestimmt keine Experten für Sonar, Luftwaffe ect.
Wir haben schon relativ komplexe, komplizierte Aufträge für Klienten abgewickelt mit Volumen. Natürlich gibt's mal Probleme. Aber es ist mir nicht nachvollziehbar wie das Chaos über Jahrzehnte so lange laufen kann.
Mein Arbeitgeber würde mich feuern umgehend.
Zurecht. Ich empfehle der Bundesregierung ganz dringend ein paar Sachen zu überdenken.
Was neben der Landesverteidigung will man an Kernfähigkeiten. Dann muss man sich an 2021 anpassen & neue Konflikte /Arten von Konflikt.
Entsprechend dem Konzept wird der Bedarf an Ausrüstung, Fähigkeiten und Manpower definiert. Dann muss aufhören das in die Beschaffung irgendwie die Politik eingreift mit Sonderwünschen, Vorstellungen.
Die Beschaffung muss sich danach richten was braucht man. Dann ist zu schauen bekommen Wir das benötigte Produkt am heimischen Markt bzw.
kann man es so einkaufen das deutsche Firmen was davon haben und das noch einigermaßen verträglich was Kosten sowie Zeit betrifft. Sollte das nicht gehen muss man das System bei Nato Partnern beschaffen bzw befreundeten Staaten.
Mit dem Geld was verballert wurde sinnlos hätte man eine Luftabwehr bei Frankreich und Israel kaufen können die aber verdammt gut gewesen wäre. Mir kommt es auch so vor als sei die Politik blöde.
Folgenschwere Sonderwünsche haben schon immer für Probleme gesorgt. Als die Bundeswehr Ende der 1950er Jahre entschied, das US-Kampfflugzeug Starfighter anzuschaffen, verlangte die deutsche Luftwaffe einige Spezifikationen, die den F 104 zu einem F 104 G, G für Germany, machten. Heute wissen Wir, auch von Experten, es waren folgenschwere Sonderwünsche
Die Spezifikationen gerade von der Politik gewünscht, haben dazu geführt, dass der Starfighter absturzanfällig wurde. Tatsächlich starben in den 1960er Jahren zahlreiche Piloten der Bundeswehr bei Starfighter-Abstürzen.
Aber lernen wir was und passen das System an. Lernen aus Fehlern. Nö. Immer wieder der gleiche Mist. Von A400 bis Puma.
Ein gutes Beispiel für die Folgen von Sonder und Nachrüstwünschen liefert auch der Schützenpanzer Puma ganz klar . Er wurde zu Zeiten der rot-grünen Koalition beschlossen. Schon während des Baus stellten sich Planungsmängel heraus. Mit dem Laufwerk konnte der Panzer seine Aufgaben nicht erfüllen, also musste er ein Neues bekommen. Kurz vor der geplanten Einführung stellte die Führung des Heeres dann fest, dass der Puma Schwarz-weiß-Bildschirme hatte, während der Marder, der ausgemusterte Vorläufer des Puma, zuletzt einen farbigen Bildschirm besaß. Was Auswirkungen hat . Es stellte sich raus bei der Beschaffung hat man gepennt.
Entsprechend musste man nachrüsten. Dafür aber sei es zu spät, hieß es, die ersten Pumas stünden unmittelbar vor der Auslieferung. Erst beim zweiten Los, also der zweiten Bau- und Lieferphase, könne der Farbbildschirm eingebaut werden. Natürlich gegen Aufpreis. Dann noch ein paar Probleme und Sonderwünsche . Diese Entscheidungen fielen übrigens unter Ursula von der Leyen. An manches wird sich nicht erinnert.
Wir haben neue Panzer. Aber die haben mehr Stand Zeiten wegen Problemen als Fahrtzeit.
Der Puma steht herum, aber er fährt nicht. Oder zumindest nicht zuverlässig. Die Meinung des GI
https://www.rnd.de/politik/bundeswehr-c ... MU2HI.html
Ach so Steigerung der Kosten kommt noch dazu, meist mindestens ein Drittel und Verspätung bei Auslieferung.
Bei Puma, A400M, Puma allein Mehrkosten von 12,8 Milliarden Euro mehr als zu Projektbeginn insgesamt veranschlagt wurden. Der Bundesrechnungshof ist richtig gemein beim Rechnen. Der größte Teil der Kostensteigerung, ca 20 %, ist vorhersehbar und sogar vertraglich vereinbart. Was natürlich späte Auslieferung belohnt noch. Je nach Projekt gehen zwischen 20 - 40 Prozent der Mehrkosten auf später eingereichte Sonderwünsche aus den Behörden und Politik oder Schlamperei . Über einen Punkt der Mehrkosten aber, also über 2 Milliarden Euro, schweigt sich der Bericht auch des Bundesrechnungshof aus.
Weisst du was man mit 12,8 Milliarden alles hätte finanzieren können. Beispielsweise das komplette Programm Tornado Nachfolger.
Acht bis neun Milliarden wären fällig für die F18. Eurofighter kann ich nicht seriös sagen. Es gibt derzeit keinen Eurofighter der mit dem Tornado kompatibel ist.
https://www.rnd.de/politik/tornado-ersa ... DE66U.html
Allerdings hab ich mittlerweile auch was gelesen das die USA 56 F18 in moderner Version für exakt 9 Milliarden anbieten inklusive Schulung, Wartungspaket.
Die F18 ist bekannt, Leistungsfähigkeit erwiesen und bewährt. Sie kann den Weg zum FACS überbrücken und den Tornado ersetzen.
Statt nochmal 3 Milliarden in den Tornado zu investieren um die Kiste noch zum Fliegen zu bringen. .... AAch was reg ich mich auf
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...
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