Das ist sehr allgemein und offen gehalten. Was meinst du konkret?DarkLightbringer hat geschrieben:(17 Dec 2018, 08:30)
Wenn es konkrete Hinweise oder Umstände gibt, dann werden Geheimdienste und Polizei schon aktiv, vermutlich.
Diese "konkreten Hinweise" müssen aber nicht zwangsläufig die Möglichekit strafprozessualer Maßnahmen mit sich bringen. Darum eben Maßnahmen der Gefahrenabwehr.
Davon spricht auch niemand. Dahinter stecken sehr viel mehr Mosaiksteine. Ich schrieb ja, es würde schwieriger als im strafprozessualen Bereich.Der Umstand aber, dass ein Einbrecher in seiner Zelle mal ein Bin-Laden-Poster aufgehängt hat, wird Jahre später nicht zu einer 48-stündigen Ingewahrsamnahme führen.
Das wäre denn auch kaum mehr als Kaffeesatzleserei und könnte einen Anschlag auch nicht verhindern, der z. B. 72 Stunden später verübt wird.
Das Argument, dann wird er vielleicht irgendwann zum Attentäter zieht nicht wirklich. Musst du selber zugeben. Nur zur Verdeutlichung...wenn ein besoffener Mann droht seine Ehefrau zu verprügelt, nehme ich ihn in Gewahrsam, bis er ausgenüchtert ist, möglicherweise bekommt er ein Rückkehrverbot. Beides zeitlich begrenzt, aber der konkerten Situation geschuldet. Damit habe ich keine Garantie, dass er sie nicht später doch noch mal richtig verkloppt. Würde ich ihn aus diesem Grund gewähren lassen?
Eine kleine Ergänzung, ich würde ihn auch in Gewahrsam nehmen, wenn er die Prügel nüchtern androht und er meinem Platzverweis nicht Folge leistet. Damit habe ich erst erecht keine Garantie, dass er nicht Stunden später zurück kommt und seine Drohungen wiederholt oder in die Tat umsetzt.
Aber, ich habe Zeit für weitere Maßnahmen und Zeit für die Frau gewonnen. Ich habe dem Mann auch Zeit gegeben, sich wieder zu beruhigen (wenn er diese nutzt). Aber vor allem habe ich evtl ein Zeitfenster überwunden, in dem der Mann die Gegelenehit sah oder hatte ... ohne Weihnachtsmarkt, kein Attentat auf diesen. Es geht immerhin auch um die Anschalgsabsichten und die haben massiv mit Verunsicherung bei bestimmten Anlässen zu tun.
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, da das Problem nicht eindimensional ist.