Tom Bombadil hat geschrieben:(05 Oct 2019, 12:13)
Wie lange schon wird in der EU Solidarität "beschworen"? Was ist denn konkret passiert? Nichts. Die Krise 2015 ist vier Jahre her und es gibt immer noch kein einheitliches EU-Asylverfahren, es gibt keine EU-Aufnahmezentren in den Staaten mit EU-Außengrenzen, es gibt immer noch keine Regelung zur Verteilung der Menschen, die wirklich Anrecht auf Schutz und Asyl haben. Es bleibt bei der reinen Dampfplauderei und nichts geschieht.
Diese angebliche Alternativlosigkeit, dass die Menschen nach der absolut unbestrittenen und notwendigen Rettung, wie auch immer sie sich in die Gefahrensituation begeben haben, dann ohne jeden Zweifel erhaben, in die EU gebracht werden müssen, ist die Antwort, auf die Frage, warum sich so wenige Länder freiwillig melden. Und die fragenden Gesicher, unserer Politiker, warum die anderen Länder nicht wollen, zeigt die komplette Naivität. Und solange die Deutschen so dumm sind, obwohl sie über Wohnungsmangel klagen, ist auch kein Wunder bei der Bevölkerungsdichte, aber trotzdem behaupten sie haben Platz ohne Ende, lachen sich die anderen Länder halb tot.
Selbstverständlich gibt es den Pull Effekt, wenn man sieht, das sich Menschen bewusst in Gefahrensituationen begeben, gerettet werden, quasi vor der lybischen Küste aufgefangen werden, und dann den ganzen weiten Weg in die EU gebracht werden, wie blöd muss man sein, das anders sehen zu wollen, wobei mich wundert hier Vieles nicht mehr. Das ist dann eine Schlepperfahrt Deluxe, sofern NGO's usw. dann zur Überfahrt ansetzen.
Alle, die in Deutschland freiwillig helfen, sollten lieber direkt nach Afrika fliegen, in die Regionen, mit Unterstützung der Politik, dort ist die Hilfe viel sinnvoller und auch angebrachter, nur dort kann es für die Mehrheit der Leute eine Perspektive geben.