Neuwahlen in Österreich
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- schokoschendrezki
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Re: Neuwahlen in Österreich
Der eigentliche Grund für die Bargeldabschaffungszustimmung in Skandinavien und im Balktikum ist doch nicht eine besondere Technik-Affinität sondern das weitgehend uneingeschränkte Vertrauen in den Staat. Die geradezu familiäre Beziehung des Bürgers zu Staat und Nation. Im übrigen Europa gibt es glücklicherweise eine relevante Anzahl von Bevölkerungsteilen, die grundsätzlich auf Distanz geht und grundsätzlich kritisch bleibt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Neuwahlen in Österreich
Ist denn begründetes Vertrauen in den demokratisch gewählten Staat und dessen Verankerung, also seiner Politiker, im Volk nicht grundsätzlich das, was man sich wünschen sollte? Etwa so ähnlich wie das Vertrauen eines Kindes in seine Eltern? Natürlich gibt es fürchterliche Eltern. Aber die kann man sich schließlich nicht aus einer Bewerberschar auswählen!schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Jun 2017, 10:35)
Der eigentliche Grund für die Bargeldabschaffungszustimmung in Skandinavien und im Balktikum ist doch nicht eine besondere Technik-Affinität sondern das weitgehend uneingeschränkte Vertrauen in den Staat. Die geradezu familiäre Beziehung des Bürgers zu Staat und Nation. Im übrigen Europa gibt es glücklicherweise eine relevante Anzahl von Bevölkerungsteilen, die grundsätzlich auf Distanz geht und grundsätzlich kritisch bleibt.
Kritische Distanz als Ausdruck eines begründeten Mißtrauens bedeutet doch, daß man dem Staat und seiner institutionellen Ausformung leider nicht vertrauen kann. Das ist doch ein schlimmes Gefühl bis hin zum Gefühl, unberechenbaren Mächten ausgeliefert zu sein! Wäre es dann nicht ein vorrangiges politisches Ziel, das verloren gegangene Vertrauen durch entschiedenes Vorgehen gegen Amtsmißbrauch und Amtsversagen zurück zu gewinnen?
Was sich rund um die sattsam bekannten Vorgänge zu Silvester in Köln oder im Umfeld der "Loveparade" in Duisburg abgespielt hat... vergleichsweise folgenlos für Ämter und Politiker... das ist natürlich Stoff für kritische Distanz zum Staat. Krähen, die einander keine Augen aushacken. Kein guter Zustand, finde ich, schon gar nicht erstrebenswert!
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Re: Neuwahlen in Österreich
Staat und Familie ist eben zweierlei. Und natürlich kann man sich leicht überlegen, dass in europäischen und kulturell vergleichbaren Ländern wie Estland und Island mit etwas über eine Million Einwohnern bzw. gerade mal etwas über 300 000 Einwohnern eine gewisse "Familiarität" aufkommt. Das geht in heterogenen Flächenstaaten wie Deutschland oder UK so natürlich nicht. Mit "kritischer Distanz" meine ich auch keineswegs grundsätzliches Misstrauen sondern Verweigerung von grundsätzlichem Zutrauen. Das ist schon ein Unterschied. Ich kenne wenigstens zwei Fälle von Individuen,die diese typisch skandinavische (und inzwischen auch baltikumesische) Form von familiärem Einssein zwischen Nation, Staat, Land, Bevölkerung, Region nicht mehr aushielten und ins heterogen-wirr-anonyme-kosmopolitische Berlin flüchteten. Das aktuelle und stetig wachsende Phänomen "jüdisches Berlin" geht in eine ähnliche Richtung. Positiv!H2O hat geschrieben:(19 Jun 2017, 19:50)
Ist denn begründetes Vertrauen in den demokratisch gewählten Staat und dessen Verankerung, also seiner Politiker, im Volk nicht grundsätzlich das, was man sich wünschen sollte? Etwa so ähnlich wie das Vertrauen eines Kindes in seine Eltern? Natürlich gibt es fürchterliche Eltern. Aber die kann man sich schließlich nicht aus einer Bewerberschar auswählen!
Kritische Distanz als Ausdruck eines begründeten Mißtrauens bedeutet doch, daß man dem Staat und seiner institutionellen Ausformung leider nicht vertrauen kann. Das ist doch ein schlimmes Gefühl bis hin zum Gefühl, unberechenbaren Mächten ausgeliefert zu sein! Wäre es dann nicht ein vorrangiges politisches Ziel, das verloren gegangene Vertrauen durch entschiedenes Vorgehen gegen Amtsmißbrauch und Amtsversagen zurück zu gewinnen?
Was sich rund um die sattsam bekannten Vorgänge zu Silvester in Köln oder im Umfeld der "Loveparade" in Duisburg abgespielt hat... vergleichsweise folgenlos für Ämter und Politiker... das ist natürlich Stoff für kritische Distanz zum Staat. Krähen, die einander keine Augen aushacken. Kein guter Zustand, finde ich, schon gar nicht erstrebenswert!
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Re: Neuwahlen in Österreich
Ich verstehe schon, daß in einem Staat mit -zig Millionen Bürgern der Abstand der einzelnen Mitbürger zu den wenigen Politikern sehr groß sein muß. Durch diese Ferne kann man kein persönliches Vertrauen in diese Klasse aufbauen... bleibt eine Art Zuversicht von: "Na, wird wohl gut gehen!" Mehr ist nicht möglich; das ist leider wahr. Damit entfällt aber auch das Gefühl einer verläßlichen Geborgenheit in einer Gemeinschaft. Mich wundert schon, daß es Menschen gibt, die diese Nähe nervt. Aber ein Massenphänomen beschreiben Sie da sicher nicht.schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jun 2017, 09:03)
Staat und Familie ist eben zweierlei. Und natürlich kann man sich leicht überlegen, dass in europäischen und kulturell vergleichbaren Ländern wie Estland und Island mit etwas über eine Million Einwohnern bzw. gerade mal etwas über 300 000 Einwohnern eine gewisse "Familiarität" aufkommt. Das geht in heterogenen Flächenstaaten wie Deutschland oder UK so natürlich nicht. Mit "kritischer Distanz" meine ich auch keineswegs grundsätzliches Misstrauen sondern Verweigerung von grundsätzlichem Zutrauen. Das ist schon ein Unterschied. Ich kenne wenigstens zwei Fälle von Individuen,die diese typisch skandinavische (und inzwischen auch baltikumesische) Form von familiärem Einssein zwischen Nation, Staat, Land, Bevölkerung, Region nicht mehr aushielten und ins heterogen-wirr-anonyme-kosmopolitische Berlin flüchteten. Das aktuelle und stetig wachsende Phänomen "jüdisches Berlin" geht in eine ähnliche Richtung. Positiv!
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Re: Neuwahlen in Österreich
Nein. Sicher nicht. Das Bedürfnis nach Distanz bei einer Minderheit resultiert aber unter anderem ganz wesentlich aus diesen aktuellen Massenphänomenen wiederentdeckter Heimatverbundenheiten. Man muss es einfach klar und realistisch sehen: Wenn ein Bewohner der kosmopolitischen Metropole Wien einen Radausflug macht und auf einem Uhudler-Sommerfest landet mit "Wir im Burgenland"-Schautafeln und 50er-Jahre-Schlagermusik von "Radio Burgenland", dann ist das ein Ausflug ins absolut exotische. Wie nach Papua-Neuguinea. Und umgekehrt hält man diese Wiener Kosmopoliten dort für abgehoben und elitär.H2O hat geschrieben:(20 Jun 2017, 21:22)
Ich verstehe schon, daß in einem Staat mit -zig Millionen Bürgern der Abstand der einzelnen Mitbürger zu den wenigen Politikern sehr groß sein muß. Durch diese Ferne kann man kein persönliches Vertrauen in diese Klasse aufbauen... bleibt eine Art Zuversicht von: "Na, wird wohl gut gehen!" Mehr ist nicht möglich; das ist leider wahr. Damit entfällt aber auch das Gefühl einer verläßlichen Geborgenheit in einer Gemeinschaft. Mich wundert schon, daß es Menschen gibt, die diese Nähe nervt. Aber ein Massenphänomen beschreiben Sie da sicher nicht.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Stimmt nicht ganz.schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Jun 2017, 09:42)
Nein. Sicher nicht. Das Bedürfnis nach Distanz bei einer Minderheit resultiert aber unter anderem ganz wesentlich aus diesen aktuellen Massenphänomenen wiederentdeckter Heimatverbundenheiten. Man muss es einfach klar und realistisch sehen: Wenn ein Bewohner der kosmopolitischen Metropole Wien einen Radausflug macht und auf einem Uhudler-Sommerfest landet mit "Wir im Burgenland"-Schautafeln und 50er-Jahre-Schlagermusik von "Radio Burgenland", dann ist das ein Ausflug ins absolut exotische. Wie nach Papua-Neuguinea. Und umgekehrt hält man diese Wiener Kosmopoliten dort für abgehoben und elitär.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Wären sie es tatsächlich, würde man solche scharf-polemischen Artikel im "Falter" oder in der "Presse" in der Kraus-Tradition gar nicht zu lesen bekommen. Denn Elitär läuft auf Abgehobenheit und in der Folge auch auf Interesselosigkeit hinaus.Keoma hat geschrieben:(21 Jun 2017, 09:47)
Stimmt nicht ganz.
Die Wiener "Kosmopoliten" halten sich für elitär.
Man sollte diese Tendenzen aber europaweit betrachten. Hinter dieser neuesten Mode in Ungarn, neben den offiziellen Ortsnamensschildern in lateinischer Schrift, inoffizielle Ortsnamensschilder in altungarischer Runenschrift aufzustellen, stehen finanziell gesehen nicht selten Firmen, die ihr Geld im IT-Bereich machen. Wiederentdeckte Heimatliebe ist schon lange nicht mehr das Privileg von Hinterwäldlern und geistig Minderbemittelten.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Auha, mit dem Burgenland verbinden mich noch einige Erinnerungen... Rust am Neusiedler See. Eine riesige Ferienanlage als Gesamtkunstwerk. Im Herbst 1987 hielt es meine Frau und mich dort nicht lange... Flucht nach Jugoslawien in den taumelnden Jugo-Sozialismus. Im "Weinfassl" gab es Wurstplatte mit süßem Wein als Abendessen für die Hotelgäste. Ob die Leute in Rust so etwas tatsächlich selbst essen? Ist natürlich arg lange her, aber das Erlebnis hat bleibende Eindrücke hinterlassen.schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Jun 2017, 09:42)
Nein. Sicher nicht. Das Bedürfnis nach Distanz bei einer Minderheit resultiert aber unter anderem ganz wesentlich aus diesen aktuellen Massenphänomenen wiederentdeckter Heimatverbundenheiten. Man muss es einfach klar und realistisch sehen: Wenn ein Bewohner der kosmopolitischen Metropole Wien einen Radausflug macht und auf einem Uhudler-Sommerfest landet mit "Wir im Burgenland"-Schautafeln und 50er-Jahre-Schlagermusik von "Radio Burgenland", dann ist das ein Ausflug ins absolut exotische. Wie nach Papua-Neuguinea. Und umgekehrt hält man diese Wiener Kosmopoliten dort für abgehoben und elitär.
Re: Neuwahlen in Österreich
Was interessantes aus der österreichisches Innenpolitik am Rande: Grüne: "Putsch" mit Hilfe von Asylwerbern
http://diepresse.com/home/innenpolitik/ ... sylwerbern
http://diepresse.com/home/innenpolitik/ ... sylwerbern
Der Klubchef der Klagenfurter Grünen, Thomas Winter-Holzinger, schreibt dazu auf Facebook: „Wenn Asylwerber, die kein Wort Deutsch verstehen, dafür missbraucht werden, um bei einer Landesversammlung die Liste nach Wunsch Einzelner zu gestalten, mit dem Ziel fähige Menschen zu vertreiben, dann wurde weder Basisdemokratie noch Integration richtig verstanden.“
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Re: Neuwahlen in Österreich
Die Grünen lösen sich derzeit aus eigener Blödheit auf.Gluck hat geschrieben:(05 Jul 2017, 05:38)
Was interessantes aus der österreichisches Innenpolitik am Rande: Grüne: "Putsch" mit Hilfe von Asylwerbern
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Re: Neuwahlen in Österreich
Was mich insofern stört, weil mir die einzige Wahlalternative wegfällt, wenn mir die Genossen wieder einmal bis zum Kragen stehen.
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Re: Neuwahlen in Österreich
http://www.sueddeutsche.de/politik/oest ... -1.3574243
Suspekt war mir dieser Jungkarrierist schon immer.
Es ist ja nicht so, dass nur Ereignisse und sog. Spitzenpolitiker in D
Übelkeit und Kotzdruck erzeugen könnten.
So kann's gehen. Da zeigt man wenig Mitleid mit dem Herrgott, weil er den Haider
höchst ungeduldig und irgendwie sehr frühzeitig zu sich rief … und sich dessen
politischen Scheissdreck fortan nun höchstselbst anhören darf.
Es war wohl zuviel Euphorie im Spiel bezüglich der göttlichen Tat,
die Menschheit, ganz besonders auch Österreich, vor Haider künftig zu verschonen.
Nix da! Schon springt der Nächste aus
der "AfD-Hecke" (früher auch als "Brecht-Schoß" bekannt).
Kurz und skrupellos.
Suspekt war mir dieser Jungkarrierist schon immer.
Es ist ja nicht so, dass nur Ereignisse und sog. Spitzenpolitiker in D
Übelkeit und Kotzdruck erzeugen könnten.
So kann's gehen. Da zeigt man wenig Mitleid mit dem Herrgott, weil er den Haider
höchst ungeduldig und irgendwie sehr frühzeitig zu sich rief … und sich dessen
politischen Scheissdreck fortan nun höchstselbst anhören darf.
Es war wohl zuviel Euphorie im Spiel bezüglich der göttlichen Tat,
die Menschheit, ganz besonders auch Österreich, vor Haider künftig zu verschonen.
Nix da! Schon springt der Nächste aus
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Re: Neuwahlen in Österreich
Nachdem der Verfasser der Studie bekräftigt hat, dass sie seiner Feder entsprang - samt Änderungen - könnte man das Ganze natürlich auch als Vorwahlhatz auf einen gefürchteten Gegner deuten.
Übrigens verteidigt auch Mouhanad Khorchide die Studie.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Kurz wird sicher nicht schlechter sein als seine Vorgänger.
Seine Vorgänger waren lausig.
Einen Versuch ist es wert,Kurz zu wählen.
Das ist meine vorläufige Meinung.
Pilz gefällt mir auch!!
Seine Vorgänger waren lausig.
Einen Versuch ist es wert,Kurz zu wählen.
Das ist meine vorläufige Meinung.
Pilz gefällt mir auch!!
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
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Re: Neuwahlen in Österreich
"Liste Sebastian Kurz" ... Österreich auf dem Weg zu einem Personenkult?
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Re: Neuwahlen in Österreich
Sollte Pilz mit einer eigenen Liste antreten, wäre das eine Alternative.Adlerauge hat geschrieben:(05 Jul 2017, 15:54)
Kurz wird sicher nicht schlechter sein als seine Vorgänger.
Seine Vorgänger waren lausig.
Einen Versuch ist es wert,Kurz zu wählen.
Das ist meine vorläufige Meinung.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Erscheint mir nur wie eine Rückversicherung für ein Experiment. Wenn der mit den Ohren den Hype nicht aufrechterhalten kann und scheitern sollte, kann man ihm die gesamte Verantwortung zuschieben. Dann ist er mit 30 verbrannt, nimmt vielleicht nochmal ein Studium auf und die ÖVP kehrt zum vorigen Status Quo zurück.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:14)
"Liste Sebastian Kurz" ... Österreich auf dem Weg zu einem Personenkult?
Labskaus!
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Re: Neuwahlen in Österreich
Naja .. so siehst du das als Norddeutscher. Der Süden tickt aber anders und Österreich noch viel anderser als z.B. Bayern. Von daher würde mich schon mal die Meinung von Österreichern interessieren, also z.B. Keoma oder Fürst ..frems hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:24)
Erscheint mir nur wie eine Rückversicherung für ein Experiment. Wenn der mit den Ohren den Hype nicht aufrechterhalten kann und scheitern sollte, kann man ihm die gesamte Verantwortung zuschieben. Dann ist er mit 30 verbrannt, nimmt vielleicht nochmal ein Studium auf und die ÖVP kehrt zum vorigen Status Quo zurück.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Neuwahlen in Österreich
ÖVP weit vorn. FPÖ und SPÖ etwa gleichauf.
https://neuwal.com/wahlumfragen/
Wird der neue Bundeskanzler Kurz mit der FPÖ oder mit der SPÖ regieren?
https://neuwal.com/wahlumfragen/
Wird der neue Bundeskanzler Kurz mit der FPÖ oder mit der SPÖ regieren?
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Re: Neuwahlen in Österreich
Eher mit der FPÖ.Uffzach hat geschrieben:(04 Sep 2017, 14:20)
ÖVP weit vorn. FPÖ und SPÖ etwa gleichauf.
https://neuwal.com/wahlumfragen/
Wird der neue Bundeskanzler Kurz mit der FPÖ oder mit der SPÖ regieren?
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Re: Neuwahlen in Österreich
Jepp, das würd ich meinen südlichen Nachbarn wünschen. Glaub das wäre das beste. Obwohl Österreich ja schon mal negative Erfahrungen mit einer FPÖ Beteiligung gemacht hat, so weit ich mich nur mehr sehr unscharf erinnere .... ?
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Re: Neuwahlen in Österreich
Sogar sehr schlechte.Uffzach hat geschrieben:(04 Sep 2017, 14:30)
Jepp, das würd ich meinen südlichen Nachbarn wünschen. Glaub das wäre das beste. Obwohl Österreich ja schon mal negative Erfahrungen mit einer FPÖ Beteiligung gemacht hat, so weit ich mich nur mehr sehr unscharf erinnere .... ?
Abgesehen davon, dass sich ganz Europa moralisch entrüstet hat und sehr genau beobachtet wurde, ob vielleicht Mauthausen wieder aufgesperrt wird, hat die FPÖ wichtige Posten mit absoluten Flaschen besetzt.
Die haben eben nur ein paar Burschenschafter als Personaldecke, die zum Teil zu oft Salamander gerieben haben.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Oha, im Dienst?Keoma hat geschrieben:(04 Sep 2017, 14:35)
... ein paar Burschenschafter als Personaldecke, die zum Teil zu oft Salamander gerieben haben.
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Re: Neuwahlen in Österreich
[...]
Am 15. Oktober können die Wiener ihre Antwort an der Wahlurne geben.
(Editiert von Watchful_Eye wegen Hetze)
http://www.heute.at/oesterreich/wien/st ... r-58547509Wien: Mehr muslimische als katholische Schüler
Die Schule startet wieder und aktuelle Zahlen zeigen, dass die Zahl der Muslimen an den Pflichtschulen steigt. Experten fordern nun einen Ethik- statt dem Religionsunterricht.
Konkret sehen die Zahlen wie folgt aus: Rund 30.000 Schüler der Volks- und Mittelschulen haben einen katholischen Glauben, 32.000 sind Muslime.
Am 15. Oktober können die Wiener ihre Antwort an der Wahlurne geben.
(Editiert von Watchful_Eye wegen Hetze)
Re: Neuwahlen in Österreich
Die von Deutschlands Medien bisher wenig beachtete Silberstein-Facebook-Affaire scheint sich so kurz vor der Wahl zum Supergau für die SPÖ zu entwickeln
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Neuwahlen in Österreich
Die Grünen in Österreich stehen vor einem Absturz und kämpfen mit der 4%-Hürde. Rund 8 Prozent Verluste im Vergleich zur letzten Wahl werden erwartet.
Die SPÖ stürzt in der ersten Umfrage nach der Silverstein-Affäre auf 22% ab.
Die SPÖ stürzt in der ersten Umfrage nach der Silverstein-Affäre auf 22% ab.
Re: Neuwahlen in Österreich
Schlecky interessiert mich nicht. Der hat doch bei allen Parteien schon rumgehurt.Quatschki hat geschrieben:(02 Oct 2017, 22:35)
Die von Deutschlands Medien bisher wenig beachtete Silberstein-Facebook-Affaire scheint sich so kurz vor der Wahl zum Supergau für die SPÖ zu entwickeln
"Don't say words you gonna regret" - Eric Woolfson
Re: Neuwahlen in Österreich
Ich habe mir jetzt mal auf YT das Duell Kurz vs Strache vom 8.10.2017 angeschaut und es würde mich schon sehr wundern, wenn da nicht die kommende Koalition zu sehen war.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Neuwahlen in Österreich
Na, können wir mal wieder nicht Prozente von Prozentpunkten unterscheiden? Alternative Mathematik für Deutschland.Allenstein hat geschrieben:(06 Oct 2017, 22:34)
Die Grünen in Österreich stehen vor einem Absturz und kämpfen mit der 4%-Hürde. Rund 8 Prozent Verluste im Vergleich zur letzten Wahl werden erwartet.
Wie auch immer. Bis 17 Uhr wählt unser südöstliches Nachbarland. Mal schauen, ob sie sich nicht verwählen.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Hoffe ja dass die FPÖ stärkste Patei wird, dann wirds lustiger.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Neuwahlen in Österreich
Wird die antidemokratische EU wieder "Sanktionen" verhängen, wenn die Österreicher anders abstimmen, als es den Eurokraten gefällt? So wie 1999?
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Re: Neuwahlen in Österreich
Gibt es auch ein antidemokratische EU?Charles hat geschrieben:(15 Oct 2017, 16:46)
Wird die antidemokratische EU wieder "Sanktionen" verhängen, wenn die Österreicher anders abstimmen, als es den Eurokraten gefällt? So wie 1999?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: Neuwahlen in Österreich
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Re: Neuwahlen in Österreich
Richtige Aussage, die aber nicht geeignet ist, um das Beispiel von Charles zu unterstützen. Auch wenn die EU wirklich demokratisch wäre, wären demokratisch gewählte EU-Mehrheiten in der Lage, nationalstaatliche Mehrheiten zu überstimmen.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Oct 2017, 16:55)
Ein Staat, der so verfasst ist wie die EU, könnte nicht EU-Mitglied sein.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Die EU ist nicht und soll nicht geeignet sein, sich in interne Belange ihrer Mitglieder, Partner und Nachbarn einzumischen. Kritik an Österreich ist kein Durchgriff auf Österreich - und auch wenn es manche gern hätten, bei der Türkei auch nicht. Das Mimimi der Österreichischen und sonstigen Rechtsausleger ist ungerechtfertigt. Da muss auch keiner über Prozente reden. Dir Griechen haben viel massivere Forderungen bezüglich ihrer Wahlentscheidung anhören müssen.Watchful_Eye hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:03)
Richtige Aussage, die aber nicht geeignet ist, um das Beispiel von Charles zu unterstützen. Auch wenn die EU wirklich demokratisch wäre, wären demokratisch gewählte EU-Mehrheiten in der Lage, nationalstaatliche Mehrheiten zu überstimmen.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Erste Hochrechnung:
SPÖ 26,3%
ÖVP 30,2%
FPÖ 26,8%
Grüne 4,9%
Neos 5,3%
Pilz 4,3%
Gilt 1,0%
FLÖ 0,2%
KPÖ 0,7%
Weiße 0,2%
SPÖ 26,3%
ÖVP 30,2%
FPÖ 26,8%
Grüne 4,9%
Neos 5,3%
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Weiße 0,2%
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Re: Neuwahlen in Österreich
Womit wir bei einer Diktatur wären. Wie in der UdSSR.Watchful_Eye hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:03)
Auch wenn die EU wirklich demokratisch wäre, wären demokratisch gewählte EU-Mehrheiten in der Lage, nationalstaatliche Mehrheiten zu überstimmen.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Geistig sind einige Leute seit der Wende nicht weitergekommen. Beispiele in Form von Beiträgen gibt es genug. Bloß sind persönliche Bildungsdefizite nicht das Thema, sondern die Wahlen in Österreich.
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Re: Neuwahlen in Österreich
erstaunlich, dass Neos noch lebt. Aber positiv.frems hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:11)
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ÖVP 30,2%
FPÖ 26,8%
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Neos 5,3%
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Re: Neuwahlen in Österreich
Haben wohl diverse Grüne mitgenommen. Von dort stammten ja schon diverse Gründungsmitglieder.Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:27)
erstaunlich, dass Neos noch lebt. Aber positiv.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Immerhin wird so ein Aufstieg der KPÖ außerhalb von Graz verhindert. Das ist doch was. Was wurde eigentlich aus dieser liberalen FPÖ-Abspaltung von damals?frems hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:27)
Haben wohl diverse Grüne mitgenommen. Von dort stammten ja schon diverse Gründungsmitglieder.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Theoretisch wäre da eine Koalition aus FPÖ und SPÖ möglich. Kanzler dann wohl Strache?frems hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:11)
Erste Hochrechnung:
SPÖ 26,3%
ÖVP 30,2%
FPÖ 26,8%
Grüne 4,9%
Neos 5,3%
Pilz 4,3%
Gilt 1,0%
FLÖ 0,2%
KPÖ 0,7%
Weiße 0,2%
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- frems
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Re: Neuwahlen in Österreich
BZÖ? Keine Ahnung. Die waren liberal?Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:31)
Immerhin wird so ein Aufstieg der KPÖ außerhalb von Graz verhindert. Das ist doch was. Was wurde eigentlich aus dieser liberalen FPÖ-Abspaltung von damals?
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Bei Phoenix hieß es, die SPÖ schließe eine Koalition auf Bundesebene aus, auch wenn die Parteien in den Ländern schon mal zusammengingen. Halte ich daher für sehr unwahrscheinlich, egal wer den Kanzler stellt.Dieter Winter hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:32)
Theoretisch wäre da eine Koalition aus FPÖ und SPÖ möglich. Kanzler dann wohl Strache?
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Re: Neuwahlen in Österreich
Nein, davor. Lif oder so.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Die wurden doch von NEOS geschluckt. Daher auch der Namenszusatz "Das Neue Österreich und Liberales Forum".
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Re: Neuwahlen in Österreich
oh cool. Wieder was gelernt.frems hat geschrieben:(15 Oct 2017, 17:39)
Die wurden doch von NEOS geschluckt. Daher auch der Namenszusatz "Das Neue Österreich und Liberales Forum".
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Re: Neuwahlen in Österreich
Nach dem letzten Stand (18:24) ist die FPÖ wohl doch nicht zweitstärkste Partei.
ÖVP: 31,7%
SPÖ: 27,0%
FPÖ: 25,9%
NEOS: 5,1%
Pilz: 4,3%
Grüne: 3,8%
Sonstige: 2,2%
http://derstandard.at/2000065994437/Die ... alratswahl
Die (ehem.) Regierungsparteien legten zusammen um 8 Prozentpunkte zu, wovon das meiste auf die ÖVP fällt und nur ein kleiner Teil auf die SPÖ. In ähnlichen Umfang verloren die Grünen (-8,6).
ÖVP: 31,7%
SPÖ: 27,0%
FPÖ: 25,9%
NEOS: 5,1%
Pilz: 4,3%
Grüne: 3,8%
Sonstige: 2,2%
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Die (ehem.) Regierungsparteien legten zusammen um 8 Prozentpunkte zu, wovon das meiste auf die ÖVP fällt und nur ein kleiner Teil auf die SPÖ. In ähnlichen Umfang verloren die Grünen (-8,6).
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Re: Neuwahlen in Österreich
Die Bellenpartei hat massive Verluste hinnehmen müssen. Gut so.
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Re: Neuwahlen in Österreich
Aus dem glücklichen Österreich wird "Dirty Austria".
Der Lebensstandard ist eigentlich sehr gut, aber das spielte im Wahlkampf kaum eine Rolle, wie überhaupt alle wichtigen Themen keine Rolle spielten. "Dirty Campaigning" nennen Fachleute das, was stattdessen die tragende Rolle spielte. Kulturkampf, Flüchtlinge und Islam waren die Hauptthemen, um Ängste, Sorgen oder Hysterie zu erzeugen.
Das Ergebnis ist ein Rechtsruck, Populisten und Leute mit Verbindungen zur Nazi-Szene werden demnächst regieren.
Einen Schal bei Kälte ins Gesicht zu ziehen ist erlaubt, außer, es ist nicht kalt. Österreich hat zuvor nie gekannte Probleme. Was kommt als nächstes - Hexenverfolgung ?
Der Lebensstandard ist eigentlich sehr gut, aber das spielte im Wahlkampf kaum eine Rolle, wie überhaupt alle wichtigen Themen keine Rolle spielten. "Dirty Campaigning" nennen Fachleute das, was stattdessen die tragende Rolle spielte. Kulturkampf, Flüchtlinge und Islam waren die Hauptthemen, um Ängste, Sorgen oder Hysterie zu erzeugen.
Das Ergebnis ist ein Rechtsruck, Populisten und Leute mit Verbindungen zur Nazi-Szene werden demnächst regieren.
Einen Schal bei Kälte ins Gesicht zu ziehen ist erlaubt, außer, es ist nicht kalt. Österreich hat zuvor nie gekannte Probleme. Was kommt als nächstes - Hexenverfolgung ?
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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