Spiel mal weiter mit Deinem Spielzeugpanzern und Aluhüten!zollagent » Do 9. Jul 2015, 18:49 hat geschrieben: Die Aluhutfraktion meldet sich von der Rückseite des Mondes.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 42807.html
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Spiel mal weiter mit Deinem Spielzeugpanzern und Aluhüten!zollagent » Do 9. Jul 2015, 18:49 hat geschrieben: Die Aluhutfraktion meldet sich von der Rückseite des Mondes.
zollagent » Do 9. Jul 2015, 20:58 hat geschrieben: Exakt: Wunschszenarium. Denn nur dann kann eine Verschwörungstheorie denn auch funktionieren. Übrigens liegen die Isländer strategisch besser. Sie sind der ideale Standort für eine Kontrolle der Zufahrtswege in den Atlantik. Hat die Deutsche Kriegsmarine lernen müssen. Du weißt schon, Scharnhorst, Gneisenau, Bismarck, Admiral Hipper, Admiral Scheer, alle durch die Meerengen dort geschlichen. Vor Griechenland liegt noch die Türkei. Etwas enger als die Ägäis. Deine Verschwörungstheorie hat erhebliche Fehler.
ich hab doch schon auf 30% Einfluss reduziert,Geopolitisch ist die Situation aber komplizierter: Der Arabische Frühling und der Krieg in Syrien haben dazu geführt, dass das gesamte Mittelmeer im Süden und Osten ein gefährlicher Unruheherd geworden ist. Im Nordosten hat der russische Präsident Wladimir Putin einen Krieg mit der Ukraine vom Zaun gebrochen. Die EU und die Nato werden in dieser Situation nicht wollen, dass Griechenland mit seiner exponierten Lage im Mittelmeer in sozialem und wirtschaftlichem Chaos versinkt und politisch unberechenbar wird. Sie werden kaum riskieren, dass Griechenland nicht nur die Währungsunion, sondern auch die EU verlassen muss und dies Auswirkungen auf die Nato haben könnte.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/22-23-Eur ... 73426.htmlDer Internationale Währungsfonds (IWF) bleibt bei seiner Forderung nach einem Schuldenschnitt. "Eine Einigung wird schwierige Entscheidungen auf beiden Seiten erfordern", sagt IWF-Chefökonom Olivier Blanchard. Während die Griechen ihre Steuern anpacken sollten, müssten die Geldgeber einen klaren Plan für die weitere Finanzierung sowie einen Schuldenerlass vorlegen. Die versäumte Rückzahlung von 1,5 Milliarden Euro an den IWF vor gut einer Woche dürfe dabei nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden.
Viel absurder ist, dass eine eigene Währung anscheinend von vielen als Allheilmittel gegen alle möglichen Wehwehchen gesehen wird.Sekretär des ZK » Do 9. Jul 2015, 22:40 hat geschrieben:Das Absurde und Perverse an der ganzen Geschichte ist, dass ein souveräner Staat Mitten in Europa inzwischen totale Angst davor hat, eine eigene Währung einzuführen.
und wer ist das, der so spekuliert? Wie gesagt, wie es derzeit aussieht, wird Griechenland erhebliche Änderungen vornehmen müssen, auch wenn es erst mal Geld zum Überleben erhält. Allerdings glaube ich durchaus an einen kommenden Grexit. Tsipras hat zu hoch gepokert.G.Rasheimer » Do 9. Jul 2015, 21:20 hat geschrieben:
ich hab doch schon auf 30% Einfluss reduziert,
das sollte man akzeptieren, man kann es dann auch gerne wieder vergessen und Lösungen suchen,
letztlich wird es darum gehen, dass jeder eine gute Figur macht,
gute Politik kann es nur in soweit werden, wie es die Summe aller vorangegangenen Fehlleistungen eben zulässt
So einige Spezialisten glauben hier halt, man käme mit Währungsmanipulationen um Strukturänderungen herum. So gesehen, muß man niemanden verprellen. Nur, das geht nicht auf, Währungsmanipulationen schieben Probleme nur auf, sie kommen später um so wuchtiger zurück.3x schwarzer Kater » Do 9. Jul 2015, 22:11 hat geschrieben:
Viel absurder ist, dass eine eigene Währung anscheinend von vielen als Allheilmittel gegen alle möglichen Wehwehchen gesehen wird.
Wär sicherlich ein Feuerwerk der Empörung, wenn wir in Europa ab Krisenbeginn einen "Währungskrieg" anfangen und einen Wettkampf der Abwertung einläuten, während sich Spekulanten die Hände reiben. Wieso man Griechenlands Lage unbedingt verschlimmern sollte, versteh ich nicht. Da macht doch kein Grexit-Befürworter einen Hehl draus, daß denen der Karren dann komplett um die Ohren fliegt. Wenn die Vermeidung dieses Szenarios "pervers" ist, dann ist das wohl so.zollagent » Do 9. Jul 2015, 23:16 hat geschrieben: So einige Spezialisten glauben hier halt, man käme mit Währungsmanipulationen um Strukturänderungen herum. So gesehen, muß man niemanden verprellen. Nur, das geht nicht auf, Währungsmanipulationen schieben Probleme nur auf, sie kommen später um so wuchtiger zurück.
aha....zollagent » Do 9. Jul 2015, 22:16 hat geschrieben: So einige Spezialisten glauben hier halt, man käme mit Währungsmanipulationen um Strukturänderungen herum. So gesehen, muß man niemanden verprellen. Nur, das geht nicht auf, Währungsmanipulationen schieben Probleme nur auf, sie kommen später um so wuchtiger zurück.
Das ist doch nur ein exponentielles Strohfeuer, die Ersparnisse sind futsch, wenn das Schneeballsystem auffliegt.prime-pippo » Do 9. Jul 2015, 21:10 hat geschrieben:
Doch, es gibt mindestens 2 Gründe, warum staatliche Verschuldung sinnvoll sein kann.....dem privaten Sektor fließen durch staatliche Verschuldung eben netto financial assets zu, was ihm Ersparnis und Ausgaben ermöglicht. Staatliche Ausgaben sind private Einnahmen (Ausgaben =Einnahmen).
Italien hat es mit Lira und Gummiwährung unter die 10 stärksten Industrienationen der Erde geschafft.3x schwarzer Kater » Do 9. Jul 2015, 22:11 hat geschrieben:
Viel absurder ist, dass eine eigene Währung anscheinend von vielen als Allheilmittel gegen alle möglichen Wehwehchen gesehen wird.
Eines der Probleme wäre das man Euro Kredite mit der Weichwährung Drachme bedienen muss, oder das grieische Werte innerhalb der Union gepfändet werden können.Córdoba » Do 9. Jul 2015, 18:32 hat geschrieben:
Italien hat es mit Lira und Gummiwährung unter die 10 stärksten Industrienationen der Erde geschafft.
Der Euro ist kein Gott, es geht grundsätzlich auch ohne.
Eine Drachme wäre auch kein Weltuntergang, keine Katastrophe, kein Dämon, und hätte für Griechenland die Vorteile der Abwertung, aber eben den Nachteil einer instabilen Währung, und die Teuerung von Importen.
Ist nicht so furchtbar wichtig wie man es macht...............
Mithrandir » Do 9. Jul 2015, 23:31 hat geschrieben:
.......als an das Schwarzgeld des Großkapitals zu gehen bzw. dort mal Steuern einzutreiben.
sag ich doch ...Córdoba » Fr 10. Jul 2015, 02:32 hat geschrieben:
Italien hat es mit Lira und Gummiwährung unter die 10 stärksten Industrienationen der Erde geschafft.
Der Euro ist kein Gott, es geht grundsätzlich auch ohne.
Eine Drachme wäre auch kein Weltuntergang, keine Katastrophe, kein Dämon, und hätte für Griechenland die Vorteile der Abwertung, aber eben den Nachteil einer instabilen Währung, und die Teuerung von Importen.
Ist nicht so furchtbar wichtig wie man es macht...............
Da in den meisten Ländern der EU die Staatsquote etwa 50% beträgt, bedarf es der doppelten Buchführung, damit den Bürgern transparent wird, ob die verantwortlichen Politiker nachhaltig wirtschaften. Wir wissen viel über die Schulden der Staaten, aber nichts über deren Vermögen. Funktioniert bei einer Genossenschaft genauso. Das Steuersystem muss unter allen Umständen transparent und einigermaßen gerecht sein, sonst entziehen sich die Bürger ihrer Pflicht, Steuern zu zahlen.Kibuka » Do 9. Jul 2015, 18:00 hat geschrieben: Leider haben die Staaten in den letzten 30 Jahren zunehmend ihre Rolle als Konjunkturstütze mißinterpretiert. Sie begannen die Stützungsmaßnahmen zu einem Dauerzustand werden zu lassen, wohlwissen, dass eine Kredittilgung mit negativen Konsequenzen für die Nachfrage verbunden sein würde. Zudem waren Staaten nie gut darin, Ausgaben zu senken. Eher versuchten sie die Einnahmeseite zu verbessern, entweder durch neue Steuerarten oder neue Nettokreditaufnahme.
In Ländern mit eigener Währung wird dann die Druckerpresse angeworfen und es werden alle diejenigen langsam enteignet, die über Kapitalvermögen verfügen. Dummerweise trifft das oft die Mittelschicht. Die Oberschicht weicht in Richtung Aktien, Immobilien und andere Sachwerte aus, die sich nicht so leicht entwerten lassen.
Korrekterweise ist die einseitige Betrachtung der Schulden komplett falsch, Aktiva und Passiva eben. Griechenland hat nach Schätzungen 300 Milliarden Euro Staatsvermögen. Es rührt nur keinen Pfennig davon an. Ist auch nicht alles liquide.Wähler » Fr 10. Jul 2015, 06:16 hat geschrieben: Da in den meisten Ländern der EU die Staatsquote etwa 50% beträgt, bedarf es der doppelten Buchführung, damit den Bürgern transparent wird, ob die verantwortlichen Politiker nachhaltig wirtschaften. Wir wissen viel über die Schulden der Staaten, aber nichts über deren Vermögen. Funktioniert bei einer Genossenschaft genauso. Das Steuersystem muss unter allen Umständen transparent und einigermaßen gerecht sein, sonst entziehen sich die Bürger ihrer Pflicht, Steuern zu zahlen.
Griechenland ist das Paradebeispiel für einen ineffizienten und ungerechten Staat, was die Finanzpolitik angeht. Hier müssen die anderen EWU-Länder Griechenland helfen und auf die Grundsätze einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Staatsquote überall in der EWU und EU achten.
wirklich schlimm, wie dieses dritte Hilfspaket und damit die Etablierung der endgültigen Transferunion, welches noch vor Tagen ein absolutes no-go war, jetzt medial versucht wird durch die Hintertür salonfähig zu machen.DK2008 » Fr 10. Jul 2015, 00:43 hat geschrieben:Achja... Das - vor wenigen Wochen laut Tsipras noch vollkommen unnötige - 3. Hilfspaket soll jetzt übrigens nur die verschwindend geringe Summe von 53 Mrd. € enthalten...
NO-Bail-Out Klausel, nicht die Tinte wert, in der sie dastehtWenn ich dann daran denke mit welchen Mitteln das Finanzamt in Deutschland seine Forderungen bei kleinen Selbstständigen durchsetzt dann wird mir endgültig schlecht - Androhung von Gewerbeverbot bei Ust. Schulden im vier stelligen Bereich oder gar Beantragung und Durchführung eines Insolvenzverfahrens bei Einkommensteuerschulden im Bereich von ca. 6000€ - trotz des Angebotes einer Ratenzahlung in Höhe von 1000€. Beides im Bekanntenkreis so passiert.
Aber Politiker die Milliarden "alternativlos" verpulvern bekommen ihre Ruhebezüge ohne das da einer etwas abzieht.
wenn das eine Strategie war, dann eine extrem Perverse. Es wird jetzt LänderKibuka » Fr 10. Jul 2015, 07:40 hat geschrieben:Ich verstehe die Strategie dieser griechischen Regierung nicht. Zuerst leistet man sich über Monate einen erbitterten Streit mit der Troika, dann geht man mit einem Referendum voll auf Risiko und am Ende stimmt man doch für ein umfassendes Reformpaket.
Das ist eine völlig unberechenbare Politik!
Göring-Eckardt: Es muss zwar Regeln innerhalb Europas und der EU geben, aber wenn ein Land diese nicht leisten kann, müssen diese Regeln auch mal ausgesetzt werden können ...
Frau Göring-Eckhardt, wir haben innerhalb der Familie gerade mit einer überwältigenden Mehrheit demokratisch abgestimmt, dass wir es uns gerade nicht leisten können, unsere Steuern an den deutschen Staat zu bezahlen und halten daher diese Vorschrift Steuern bezahlen zu müssen erst einmal für ausgesetzt ... es lebe die Demokratie
Auf diese unberechenbare Politik wird man sich seitens Brüssel auch nicht einlassen, auch wenn jetzt schon wieder der vage Verdacht aufkommen könnte, man bastle bereits an einem verdeckten Schuldenschnitt und einem dritten Hilfspaket. Frau Lagarde mag daran basteln, wenn sie Forderungen stellt und die Konsequenzen daraus ziehen, das wird sie aber nicht.Kibuka » Fr 10. Jul 2015, 08:40 hat geschrieben:Ich verstehe die Strategie dieser griechischen Regierung nicht. Zuerst leistet man sich über Monate einen erbitterten Streit mit der Troika, dann geht man mit einem Referendum voll auf Risiko und am Ende stimmt man doch für ein umfassendes Reformpaket.
Das ist eine völlig unberechenbare Politik!
Ich denke Tsipras pokert immer noch!Kibuka » Fr 10. Jul 2015, 08:40 hat geschrieben:Ich verstehe die Strategie dieser griechischen Regierung nicht. Zuerst leistet man sich über Monate einen erbitterten Streit mit der Troika, dann geht man mit einem Referendum voll auf Risiko und am Ende stimmt man doch für ein umfassendes Reformpaket.
Das ist eine völlig unberechenbare Politik!
Mit dem Referendum haben die Griechen gezeigt, dass sie nicht zu weiteren Sparmaßnahmen bereit sind. Was völlig verständlich und nachvollziehbar ist.Zvi Back » Fr 10. Jul 2015, 08:46 hat geschrieben: wenn das eine Strategie war, dann eine extrem Perverse. Es wird jetzt Länder
geben die Druck auf Merkel/Schäuble machen mit Griechenland ein 3.Paket zu schnüren und es
wird Länder geben die da nicht mitmachen wollen, zuzüglich den Widerstand in der
eigenen Fraktion.
Eines ist Fakt, dieser Regierung in Griechenland kann man nicht trauen und so hart das
vielleicht auch klingen mag, auch den Griechen selbst nicht, denn durch das Ergebnis
im Referendum haben sie gezeigt, dass sie mehrheitlich nicht zu Reformen bereit sind.
Und mit welchem Mandat hat Tsipras gestern Sparmaßnahmen vorgeschlagen umprime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 08:11 hat geschrieben: Mit dem Referendum haben die Griechen gezeigt, dass sie nicht zu weiteren Sparmaßnahmen bereit sind. Was völlig verständlich und nachvollziehbar ist.
DK2008 » Fr 10. Jul 2015, 09:08 hat geschrieben: Warum verhandeln die Gläubiger eigentlich überhaupt noch? Nach dem Votum von letzten Sonntag sollte doch eigentlich alles klar sein...
mehr als Hohn und Spott und blanken Sarkasmus kann man für diese selbsternannten (politischen) Eliten nicht mehr übrig haben ...Lieber Herr örtlicher Sparkassendirektor, wir haben innerhalb der Familie gerade mit einer überwältigenden Mehrheit demokratisch abgestimmt, dass wir es uns im Moment nicht leisten können, dass wir den Häuslekredit an Sie zurückbezahlen und halten den Darlehensvertrag mit Ihnen daher für erst einmal ausgesetzt ... darüber hinaus bitten wir Sie noch um ein weiteres Darlehen, da unser Anwesen ohne Garage und Oberklasse SUV davor im Vergleich zur Nachbarschaft so verloren aussieht. Im Gegenzug dürfen Sie dann auch Ihr schönes rotes Werbebanner vor unser Garagentor hängen ... es lebe die Demokratie
Córdoba » Fr 10. Jul 2015, 02:22 hat geschrieben:
Das ist doch nur ein exponentielles Strohfeuer, die Ersparnisse sind futsch, wenn das Schneeballsystem auffliegt.
Lieber pippo, ich halte Vollgeld zwar für besser als das bestehende Geldsystem, vielleicht haben wir hier eine Schnittmenge.
Grundsätzlich muß Ausgabendisziplin gelten, ganz gleich, was für ein Geldsystem.
Exponentielle Schneeballsysteme, die sich über Neuverschuldung refinanzieren crashen mathematisch zwingend,
ruinieren Staaten im Schuldenturm,
und Erspanisse sind dann auch futsch............
Die Troika ist anscheinend weiterhin unbelehrbar....Zvi Back » Fr 10. Jul 2015, 09:14 hat geschrieben:
Und mit welchem Mandat hat Tsipras gestern Sparmaßnahmen vorgeschlagen um
jetzt wieder an viele Milliarden zu kommen?
prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 08:18 hat geschrieben:
Die Troika ist anscheinend weiterhin unbelehrbar....
DK2008 » Fr 10. Jul 2015, 09:08 hat geschrieben: Ich denke Tsipras pokert immer noch!
Gestern wurde suggeriert, das griechische Parlament würde die vorgeschlagenen Maßnahmen heute beschließen. Jetzt heißt es das griechische Parlament würde die Regierung nur authorisieren die Verhandlungen aufzunehmen. Die Maßnahmen müssten dann in einem zweiten Votum zu einem anderen Zeitpunkt beschlossen werden. Wann bleibt natürlich offen.... Offen bleibt auch, wann Griechenland gedenkt die Reformen umzusetzen: Viele Maßnahmen wurden in die Zukunft verschoben und/oder sollen später nochmal überprüft werden. Viele Formulierungen sind mehrdeutig wie "... and implement in full or replace/adjust ..." Und offenbar hat Tsipras zwei verschiedene Versionen des Vorschlags verschickt: Während die Version für die griechischen Parlamentarier von einem Schuldenschnitt und einem Investitionsprogramm die Rede ist, fehlen diese Abschnitte offenbar in der Version für die Gläubiger...
Tsipras schindet Zeit. Er will wohl eine Brückenfinanzierung erreichen, ohne das Irgendetwas festgezurrt oder gar umgesetzt ist.
Warum verhandeln die Gläubiger eigentlich überhaupt noch? Nach dem Votum von letzten Sonntag sollte doch eigentlich alles klar sein...
Ich warte auf einen Vorschlag für eine fruchtbare Systemänderung?prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 08:17 hat geschrieben:
Diese "Schneeballsystem"-Geschichte halte ich nicht für einen fruchtbaren Ansatz. Wie ich schon schrieb, können auch die Privaten in ihrer Gesamtheit immer nur umschulden.....so ist das System nun einmal angelegt.
Vielleicht braucht es bei vollem Verständnis des Systems gar keine Änderung des Systems. Leider ist es offensichtlich an entscheidender Stelle oft unverstanden.Córdoba » Fr 10. Jul 2015, 09:24 hat geschrieben:
Ich warte auf einen Vorschlag für eine fruchtbare Systemänderung?
Wann endlich, bitte, wann endlich, kommt dein Vorschlag...........
Ich warte und warte und warte und warte..............
Das einzige, was du anbietest, ist ein Staat, der den Menschen ein exponentielles Schneeballsystem anbietet.
Damit sie ihre Vermögen einparken können, bis das Schneeballsystem crasht, und die eingeparkten Vermögen platzen...............
Gut, also einen Alternativvorschlag für das System hast du also nicht anzubieten.prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 08:30 hat geschrieben:
Vielleicht braucht es bei vollem Verständnis des Systems gar keine Änderung des Systems. Leider ist es offensichtlich an entscheidender Stelle oft unverstanden.
Vor allem bei denen, dies propagieren.prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 08:30 hat geschrieben:
Vielleicht braucht es bei vollem Verständnis des Systems gar keine Änderung des Systems. Leider ist es offensichtlich an entscheidender Stelle oft unverstanden.
Für die Griechen wäre das sehr wohl eine Katastrophe, weil Importe extrem viel teurer würden. Warum hat GR denn solche Probleme? Weil sie viel importieren und den Import auf Pump finanziert haben. Wie soll das funktionieren, wenn die Importe durch eine weiche Drachme deutlich teurer wird und gleichzeitig niemand mehr finanziert? Dann muss die EU einspringen und zumindest die wichtigsten Importgüter wie Medikamente oder Energie im Grunde kostenlos zur Verfügung stellen. Auch Rohstoffe für die noch übrig gebliebene Industrie würden schlagartig teurer. So ganz ohne ist die Einführung der Drachme also auch nicht.Córdoba » Fr 10. Jul 2015, 02:32 hat geschrieben:Eine Drachme wäre auch kein Weltuntergang, keine Katastrophe, kein Dämon, und hätte für Griechenland die Vorteile der Abwertung, aber eben den Nachteil einer instabilen Währung, und die Teuerung von Importen.
Wie ich schon einmal schrieb, kann eine Zentralbank einen Staat immer vor der Zahlungsunfähigkeit schützen. Und das ist auch nicht inflationär, insbesondere dann nicht, wenn lediglich Anleihen von Banken aufgekauft werden.Córdoba » Fr 10. Jul 2015, 09:31 hat geschrieben:
Gut, also einen Alternativvorschlag für das System hast du also nicht anzubieten.
Bleibt also nur, daß du ein Schneeballsystem anbietest, damit Menschen sparen können.
Allerdings nur solange, bis die Blase platzt, dann werden die Sparguthaben entsorgt................
Selbverständlich kann eine Zentralbank den Karren immer aus dem Dreck ziehen.prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 08:46 hat geschrieben:
Wie ich schon einmal schrieb, kann eine Zentralbank einen Staat immer vor der Zahlungsunfähigkeit schützen.
Selbstverständlich ist das inflationär, weil die Bank mit dem Geld, was sie von der Zentralbank für ihre Anleihen bekommt, arbeiten wird.prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 09:46 hat geschrieben:Und das ist auch nicht inflationär, insbesondere dann nicht, wenn lediglich Anleihen von Banken aufgekauft werden.
Extrem unpräzise.....Tom Bombadil » Fr 10. Jul 2015, 10:00 hat geschrieben: Selbstverständlich ist das inflationär, weil die Bank mit dem Geld, was sie von der Zentralbank für ihre Anleihen bekommt, arbeiten wird.
Was ist daran unpräzise, wenn Anleihen ausgelöst werden.prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 09:07 hat geschrieben:
Extrem unpräzise.....
Niemand wird verfügbares Geld im Panzerschrank lassen, wenn man es gewinnbringend verwenden kann. Vor allem keine Banken!prime-pippo » Fr 10. Jul 2015, 09:07 hat geschrieben:
Extrem unpräzise.....
Es erhöht sich in diesem Fall der Reservenbestand der Banken. Inwieweit sie daraufhin die Kreditvergabe ausweiten (was ja sogar gewünscht sein kann), ist ein ganz anderes Thema.
(Darüber hinaus könnten die Kredite ja auch den realwirtschaftlichen Output erhöhen, was auch immer vergessen wird, aber wieder sehr weit führt)