Gift im Wein und die Lobbyisten
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- bakunicus
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Gift im Wein und die Lobbyisten
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 22,00.html
zitat :
Pestizidrückstände, tausendfach höher als in Trinkwasser erlaubt: In Frankreich wurde hochgiftige Chemie in Weinen entdeckt. Die Branche spielt die Gefahren herunter, die Behörden verweisen auf nicht vorhandene Grenzwerte. Die Winzer fürchten nun um ihr lukratives Geschäft.
Das Landwirtschaftsministerium versteckt sich seit Anfang des Jahres hinter einer Presse-Erklärung des für Wein, Gemüse und Blumen zuständigen Wirtschaftsverbandes "Viniflohr". Das staatliche Büro, nach eigener Darstellung bemüht um die "Stärkung der wirtschaftlichen Effizienz", beruft sich auf die Gesetzeslage. Alle nachgewiesenen Substanzen seien für den konventionellen Weinbau zugelassen und orientierten sich an EU-Normen. Und überhaupt: "Die Werte liegen weit unter den autorisierten Höchstgrenzen für Trauben".
"Kein Risiko für den Konsumenten"
"Stimmt", sagt Natalie Lauverjat, vom französischen Verein für "Respekt und Rechte künftiger Generationen" (MDRGF), der maßgeblich an der Untersuchung beteiligt war: "Für Weine existieren nämlich bislang überhaut keine Grenzwerte. Deswegen haben wir uns bei der der Prüfung an den Vorgaben für Leitungswasser orientiert und Schadstoff-Konzentrationen in Mikrogramm pro Liter ausgemacht, die so kein städtisches Wasserwerk unters Volk bringen würde."
eigentlich business as usual.
einer der üblichen skandale.
was mich dabei aber enorm zornig macht, ist die allianz aus behörden, wirtschaftsverbänden und kriminellen bauern.
die dummdreist untätig sind, gesetzliche regelungen verhindern, ihre kunden täuschen und so tun wollen, als ob alles im grünen bereich ist.
das ist kein einzelfall.
diese chemikalien finden auch bei uns verwendung.
bakunicus
zitat :
Pestizidrückstände, tausendfach höher als in Trinkwasser erlaubt: In Frankreich wurde hochgiftige Chemie in Weinen entdeckt. Die Branche spielt die Gefahren herunter, die Behörden verweisen auf nicht vorhandene Grenzwerte. Die Winzer fürchten nun um ihr lukratives Geschäft.
Das Landwirtschaftsministerium versteckt sich seit Anfang des Jahres hinter einer Presse-Erklärung des für Wein, Gemüse und Blumen zuständigen Wirtschaftsverbandes "Viniflohr". Das staatliche Büro, nach eigener Darstellung bemüht um die "Stärkung der wirtschaftlichen Effizienz", beruft sich auf die Gesetzeslage. Alle nachgewiesenen Substanzen seien für den konventionellen Weinbau zugelassen und orientierten sich an EU-Normen. Und überhaupt: "Die Werte liegen weit unter den autorisierten Höchstgrenzen für Trauben".
"Kein Risiko für den Konsumenten"
"Stimmt", sagt Natalie Lauverjat, vom französischen Verein für "Respekt und Rechte künftiger Generationen" (MDRGF), der maßgeblich an der Untersuchung beteiligt war: "Für Weine existieren nämlich bislang überhaut keine Grenzwerte. Deswegen haben wir uns bei der der Prüfung an den Vorgaben für Leitungswasser orientiert und Schadstoff-Konzentrationen in Mikrogramm pro Liter ausgemacht, die so kein städtisches Wasserwerk unters Volk bringen würde."
eigentlich business as usual.
einer der üblichen skandale.
was mich dabei aber enorm zornig macht, ist die allianz aus behörden, wirtschaftsverbänden und kriminellen bauern.
die dummdreist untätig sind, gesetzliche regelungen verhindern, ihre kunden täuschen und so tun wollen, als ob alles im grünen bereich ist.
das ist kein einzelfall.
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bakunicus
Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Vor allem einer der üblichen Skandale französischer Winzer. Mithin einer der Gründe warum ich schon seit längerer Zeit keinen französischen Wein mehr kaufe.bakunicus hat geschrieben:eigentlich business as usual.
einer der üblichen skandale.
Solange solches Treiben noch Kundschaft findet die diesem Vorgehen die Legitimation (aufgrund des wirtschaftlichen Erfolges) liefert, solange wird solches Treiben usus bleiben.bakunicus hat geschrieben:was mich dabei aber enorm zornig macht, ist die allianz aus behörden, wirtschaftsverbänden und kriminellen bauern.
die dummdreist untätig sind, gesetzliche regelungen verhindern, ihre kunden täuschen und so tun wollen, als ob alles im grünen bereich ist.
Darum gerade beim Wein darauf schauen woher er kommt. Für Zuhause kaufe ich fast auschliesslich örtliche Weine. Ab und an auch mal einen besonders Guten aus der Region. Ganz, ganz selten auch mal einen australischen oder amerikanischen Wein. Bei denen aber immer nur in Preisklassen in denen die Winzer sich solche Chemiescherze nicht trauen weil sie einen Ruf zu verlieren haben. Das ist meines erachtens auch die einzige Möglichkeit wie man verhindern kann chemisch gepanschten Dreck zu kaufen ohne vollständig verzichten zu müssen: Qualität kaufen. Und die kostet nunmal.bakunicus hat geschrieben:das ist kein einzelfall.
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bakunicus
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Wobei ich mich des längeren Frage, warum so ein Hype um französische Weine besteht. Persönlich empfinde ich Weine aus Kalifornien oder Spanien als viel schmackhaftere Geschichte.Amun Ra hat geschrieben: Vor allem einer der üblichen Skandale französischer Winzer. Mithin einer der Gründe warum ich schon seit längerer Zeit keinen französischen Wein mehr kaufe.
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Ich bleibe bei deutschen Weinen sowie australischen und südafrikanischen Weinen, manchmal auch spanische Weine.Claud hat geschrieben:
Wobei ich mich des längeren Frage, warum so ein Hype um französische Weine besteht. Persönlich empfinde ich Weine aus Kalifornien oder Spanien als viel schmackhaftere Geschichte.
Die kalifornischen werden zBsp auch teilweise auch gepanscht und sind von minderer Qualität.
http://www.faz.net/s/RubB4457BA9094E4B4 ... ntent.html
Ganz davon abgesehen, dass die zBsp Eiswein durch Schockfrosten herstellen.
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Ich denke das gibt es überall, soll der entsprechende Wein günstig veräußert werden. Da wird sich kaum eine Weinanbauregion von einer anderen Unterscheiden. Wer sich Wein für 2 € die Flasche kauft, und ernsthaft erwartet, dass ist nen qualitativ hochwertige Geschichte, der ist ein Narr.Die kalifornischen werden zBsp auch teilweise auch gepanscht und sind von minderer Qualität.
Auf die shcnelle gelesen, wirkt der Artikel eher wie eine Lob. :dunno:
Trink ich nicht, interresiert mich nicht.Ganz davon abgesehen, dass die zBsp Eiswein durch Schockfrosten herstellen.
- ToughDaddy
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
@Claud
Stimmt. Aber außer dem Preis, sollte man auch genau wissen, woher er kommt. Am liebsten nehme ich Weine aus der Region hier, Saale-Unstrut, oder von Winzern, die ich durch Bekannte und Verwandte kenne.
Aus dem Artikel:
"Der Grund für diese Uniformität ist in der geschmacklichen Schwäche der Trauben zu suchen."
"Seine Verwandten in Europa hingegen, wo die künstliche Bewässerung verpönt, gar teilweise verboten ist, müssen oft monatelang ohne einen Tropfen Regen auskommen und haben richtig Stress. Genau der aber führt, vor allem bei den Rotweinsorten, zu heute wünschenswerten Resultaten: Die Stöcke setzen weniger Trauben an, die Beeren sind kleiner. In der Folge wird der Geschmack intensiver, das Aroma vielfältiger, und der Wein lässt sich von den Barrique-Gewürzen nicht so leicht unterkriegen."
Brauchst ja nicht trinken, sollte nur ein Hinweis sein.
Stimmt. Aber außer dem Preis, sollte man auch genau wissen, woher er kommt. Am liebsten nehme ich Weine aus der Region hier, Saale-Unstrut, oder von Winzern, die ich durch Bekannte und Verwandte kenne.
Aus dem Artikel:
"Der Grund für diese Uniformität ist in der geschmacklichen Schwäche der Trauben zu suchen."
"Seine Verwandten in Europa hingegen, wo die künstliche Bewässerung verpönt, gar teilweise verboten ist, müssen oft monatelang ohne einen Tropfen Regen auskommen und haben richtig Stress. Genau der aber führt, vor allem bei den Rotweinsorten, zu heute wünschenswerten Resultaten: Die Stöcke setzen weniger Trauben an, die Beeren sind kleiner. In der Folge wird der Geschmack intensiver, das Aroma vielfältiger, und der Wein lässt sich von den Barrique-Gewürzen nicht so leicht unterkriegen."
Brauchst ja nicht trinken, sollte nur ein Hinweis sein.
- Claud
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Ich aus den Supermarkt umme EckeToughDaddy hat geschrieben: Stimmt. Aber außer dem Preis, sollte man auch genau wissen, woher er kommt. Am liebsten nehme ich Weine aus der Region hier, Saale-Unstrut, oder von Winzern, die ich durch Bekannte und Verwandte kenne.
Berlin ist nicht so die Winzerregion
Da steht aber nichts von GepanscheAus dem Artikel:
"Der Grund für diese Uniformität ist in der geschmacklichen Schwäche der Trauben zu suchen."
"Seine Verwandten in Europa hingegen, wo die künstliche Bewässerung verpönt, gar teilweise verboten ist, müssen oft monatelang ohne einen Tropfen Regen auskommen und haben richtig Stress. Genau der aber führt, vor allem bei den Rotweinsorten, zu heute wünschenswerten Resultaten: Die Stöcke setzen weniger Trauben an, die Beeren sind kleiner. In der Folge wird der Geschmack intensiver, das Aroma vielfältiger, und der Wein lässt sich von den Barrique-Gewürzen nicht so leicht unterkriegen."
Oh, ich bin sehr probierfreudig, trinke bei Wein auch gerne querbeet. Bleibe aber meinen Lieblingen treu, wenn nichts besseres gefunden wird. Sehr gerne, wenn auch eher selten, gönne ich mir auch einen guten Krimsekt. Lecker Geschichte.Brauchst ja nicht trinken, sollte nur ein Hinweis sein.
- ToughDaddy
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
@claud
Stimmt, ist Berlin nicht.
Naja ich sags mal so: Kalifornische Weine bekommst auch sehr günstig, da wird wohl wie bei jedem Billigwein auch gepanscht. Und wie gesagt, toll ist die Quali auf jeden Fall nicht.
Ich brauche keinen Champagner, lieber Rotkäppchen oder Krimsekt.
Stimmt, ist Berlin nicht.
Naja ich sags mal so: Kalifornische Weine bekommst auch sehr günstig, da wird wohl wie bei jedem Billigwein auch gepanscht. Und wie gesagt, toll ist die Quali auf jeden Fall nicht.
Ich brauche keinen Champagner, lieber Rotkäppchen oder Krimsekt.
- Claud
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Ich kaufe sie für 7€ die Flasche, empfinde das nicht wirklich als günstig, den Geschmack aber angemessen. Ich bin zwar kein großer Weinkenner, empfinde diesen aber als viel schmackhafter, als manch anderes, als Qualitätswein angepriesenes Gesöff.ToughDaddy hat geschrieben: Naja ich sags mal so: Kalifornische Weine bekommst auch sehr günstig, da wird wohl wie bei jedem Billigwein auch gepanscht. Und wie gesagt, toll ist die Quali auf jeden Fall nicht.
Ich schrieb Krimsekt du Depp! :PIch brauche keinen Champagner, lieber Rotkäppchen oder Krimsekt.
- ToughDaddy
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Ich habe nicht von 7 Euro, sondern den 2-4 Euro Zeug geschrieben. Wein muss seinen eigenen typischen Geschmack haben und nicht nur den Geschmack vom Fass.Claud hat geschrieben:
Ich kaufe sie für 7€ die Flasche, empfinde das nicht wirklich als günstig, den Geschmack aber angemessen. Ich bin zwar kein großer Weinkenner, empfinde diesen aber als viel schmackhafter, als manch anderes, als Qualitätswein angepriesenes Gesöff.
Ich schrieb Krimsekt du Depp! :P
Ich Depp habe auch nur meine Ansicht beschrieben zum Sprudelzeugs.
Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
naja, bei wein gibts ja eigentlich nur ein kriterium: daß er schmeckt. ob und wieviel drin ist von etwas, das nicht drin sein soll, schmeckt man halt leider nicht immer (und schon gar nicht jeder). ich hab natürlich das glück, zum einen praktisch mitten zwischen weinbergen zu wohnen, und hole mir daher so gut wie nie wein aus dem supermarkt (außer, um zu testen, ob an den teils hochgepriesenen aldi-weinen doch was dran ist - konnte ich aber nie bestätigen), sondern immer vom winzer. und da wird sowieso vorher gekostet, und am besten auch der keller besichtigt (was aber nix heißen muß - wer panscht, ist ja nicht so blöd, das auch noch sehen zu lassen)Claud hat geschrieben:
Ich aus den Supermarkt umme Ecke
Berlin ist nicht so die Winzerregion
Da steht aber nichts von Gepansche
Oh, ich bin sehr probierfreudig, trinke bei Wein auch gerne querbeet. Bleibe aber meinen Lieblingen treu, wenn nichts besseres gefunden wird. Sehr gerne, wenn auch eher selten, gönne ich mir auch einen guten Krimsekt. Lecker Geschichte.
außerdem gibts wein der oberen preisklasse von der verwandtschaft, wo ich ganz sicher weiß, wie er gemacht wird. und meine burgenländer laß ich mir vom winzer (den ich natürlich auch schon besucht habe) frei haus liefern. der verschickt übrigens auch nach berlin...
warum ich wein kaufen soll, der um die halbe welt geflogen ist, weiß ich nicht. und wenn ich dann noch daran denke, daß kalifornische und vor allem australische kellereien eher wie raffinerien aussehen als wie winzerbetriebe - dann muß ich die plörre erst recht nicht haben, auch wenn sie hrn. parkers vorliebe für trinkmarmelade mit eichenchip-aroma voll trifft
wer gerne gute weiße trinkt und geld dafür übrig hat, ist in der steiermark gut bedient. und der mit weltbeste rote kommt (oft zu sehr anständigen preisen) aus dem burgenland. grüner veltliner und riesling der spitzenklasse aus der wachau - und das sind nur die besten weingegenden in österreich, wo nach dem skandal mit für den deutschen markt glykolisiertem wein eines der strengsten weingesetze der welt für untadelige qualität sorgt
mit krimsekt - nix für ungut - kann ich gar nix anfangen. was anderes als chateau migraine hab ich da noch nie getrunken. aber wenn du mal winzersekt von klasse, auch rot(!) suchst, geb ich dir eine adresse in rheinhessen. weißer sekt vom riesling, blanc de noir, rose oder rot vom spätburgunder, alles schön brut bis trocken, mmhhh....
ach so, da gibts ja auch noch die aromasorten: der beste trockene gelbe muskatelelr kommt aus der südsteiermark, mein burgenlandwinzer hat traumhaften halbtrockenen traminer (da kannst du das elsaß vergessen), und der ausbruch vom neuburger, ein gedicht
eigentlich gibts überhaupt keinen grund, wein zu kaufen, dessen erzeuger nicht deutsch spricht
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
An mehr Kriterien halte ich mich ja garnicht.petronius hat geschrieben:
naja, bei wein gibts ja eigentlich nur ein kriterium: daß er schmeckt.
Wie gesagt, für mich als Berliner, aber auch als Laien, ist es schwer nachvollziehbar wie was angebaut wird, und wo sich Qualität bemerkbar macht. Die Regionale Herkunft ist auch von eher niedrigen Belang, da preistechnisch ohne Bedeutung, steht man an der Supermarktkasse. Da bleibt die Geschmacksnote nur noch als Entscheidungskriterium übrig.
- Tom Bombadil
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Weiß man eigentlich, welche Weine betroffen sind?
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Es geht um Weine von 2002, in allen 40 Proben wurden die Pestizide entdeckt:Tom Bombadil hat geschrieben:Weiß man eigentlich, welche Weine betroffen sind?
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 22,00.html
Genauere Namen habe ich leider nicht gefunden.
War aber schon im März auch bekannt:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/414/301411/text/
- Tom Bombadil
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Nur gut, dass ich kaum franz. Wein trinke :sick:
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- ToughDaddy
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Und italienische? Österreichische?Tom Bombadil hat geschrieben:Nur gut, dass ich kaum franz. Wein trinke :sick:
- Tom Bombadil
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Spanische und deutsche.
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Oder israelische.
Nicht ganz billig, aber sehr empfehlenswert.
Nicht ganz billig, aber sehr empfehlenswert.
Das Leben auf der Erde mag teuer sein, aber eine jährliche Rundreise um die Sonne ist gratis mit dabei.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=27&t=353
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Der Glykol-Fall lässt grüßen!
Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Alkoholkonsum an sich ist schon - inbesondere wenn er einem Unfang annimmt wie der Konsum von (Leitungs-)Wasser - eine derart gesundheitsschädliche sache, dass diese paar Chemikalien wohl kaum ins Gewicht fallen.bakunicus hat geschrieben:http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 22,00.html
zitat :
Pestizidrückstände, tausendfach höher als in Trinkwasser erlaubt: In Frankreich wurde hochgiftige Chemie in Weinen entdeckt. Die Branche spielt die Gefahren herunter, die Behörden verweisen auf nicht vorhandene Grenzwerte. Die Winzer fürchten nun um ihr lukratives Geschäft.
Das Landwirtschaftsministerium versteckt sich seit Anfang des Jahres hinter einer Presse-Erklärung des für Wein, Gemüse und Blumen zuständigen Wirtschaftsverbandes "Viniflohr". Das staatliche Büro, nach eigener Darstellung bemüht um die "Stärkung der wirtschaftlichen Effizienz", beruft sich auf die Gesetzeslage. Alle nachgewiesenen Substanzen seien für den konventionellen Weinbau zugelassen und orientierten sich an EU-Normen. Und überhaupt: "Die Werte liegen weit unter den autorisierten Höchstgrenzen für Trauben".
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"Stimmt", sagt Natalie Lauverjat, vom französischen Verein für "Respekt und Rechte künftiger Generationen" (MDRGF), der maßgeblich an der Untersuchung beteiligt war: "Für Weine existieren nämlich bislang überhaut keine Grenzwerte. Deswegen haben wir uns bei der der Prüfung an den Vorgaben für Leitungswasser orientiert und Schadstoff-Konzentrationen in Mikrogramm pro Liter ausgemacht, die so kein städtisches Wasserwerk unters Volk bringen würde."
eigentlich business as usual.
einer der üblichen skandale.
was mich dabei aber enorm zornig macht, ist die allianz aus behörden, wirtschaftsverbänden und kriminellen bauern.
die dummdreist untätig sind, gesetzliche regelungen verhindern, ihre kunden täuschen und so tun wollen, als ob alles im grünen bereich ist.
das ist kein einzelfall.
diese chemikalien finden auch bei uns verwendung.
bakunicus
Wenn wir in Wein baden, mit Wein duschen, backen und kochen würdn und Wein wie Wsaser trinken würden, dann wäre das ein Skandal sicher.
Wer aber Wein nur in den Mengen konsumiert, die gesundheitlich vertretbar sind, dürfte durch diese Dinge kaum Schaden erleiden, es sei denn er lebt 200 Jahre. Und wer dadurch Scahden erleidet muss schon Wein in Mengen trinken dass ihn der Alkoholismus vorher längst hinweggerafft hätte.
Lasst die Finger von Drogen, dann müsst ihr euch auch keine Sorge darüber machen womit die vesetzt, gesteckt oder gepanscht wurden!!
- Claud
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
Diesen Satz müsste man leicht umbauen, dann passt er auch auf manch anderen Lebensmittelskandal.Thomas I hat geschrieben: Lasst die Finger von Drogen, dann müsst ihr euch auch keine Sorge darüber machen womit die vesetzt, gesteckt oder gepanscht wurden!!
- Enigma
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Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
ich trinke nur sangria aus dem eimer :P
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Gez. Francisco d'Anconia
[url=http://studentsforliberty.org/wp-conten ... sm-PDF.pdf]The Morality of Capitalism[/url]
Gez. Francisco d'Anconia
Re: Gift im Wein und die Lobbyisten
ich hab noch selten wein aus israel bekommen - aber was wirklich gutes war da auch nicht dabei. gilt aber für anderen wein aus nahost ebensoShoogar hat geschrieben:Oder israelische.
Nicht ganz billig, aber sehr empfehlenswert.
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