Der letzte Satz braucht doch ein paar Inhalte! In welcher Hinsicht soll sich die EU "bewegen"? Könnte ja immerhin sein, daß die gewünschte Bewegung der Verzicht auf die europäische Einigung bedeutet. Das kommt aus meiner Sicht überhaupt nicht in Frage! Dann soll GB seinen ganz eigenen Weg gehen.Vongole hat geschrieben:(07 Oct 2018, 20:07)
...
Natürlich hoffe ich auch, dass der Widerstand der Schotten etwas Richtung EU-Verbleib erreichen wird.
Und dass sich die EU weiter bewegt.
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In der Hinsicht, dass sie erkennt, dass May schon lange nicht mehr im Sinne der meisten Briten handelt, und damit die britische Bevölkerung nicht nach dem Motto "wer nicht hören kann, muss fühlen" wie ein trotzigesH2O hat geschrieben:(07 Oct 2018, 20:43)
Der letzte Satz braucht doch ein paar Inhalte! In welcher Hinsicht soll sich die EU "bewegen"? Könnte ja immerhin sein, daß die gewünschte Bewegung der Verzicht auf die europäische Einigung bedeutet. Das kommt aus meiner Sicht überhaupt nicht in Frage! Dann soll GB seinen ganz eigenen Weg gehen.
Kleinkind behandelt. Ich nehme aber an, dass nicht nur Barnier das längst begriffen hat, und nach einem gesichtswahrendem, akzeptablen Weg für die EU und UK sucht, statt auf die wütenden Hohltöner wie Johnson zu hören.
Dass weder die Brexit-Hardliner noch die Boulevardpresse wirklch die brit. Meinung vertreten, dürfte den Verantwortlichen in der EU und in UK klar sein.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Alles gut und schön; nur ist die demokratisch legitimierte britische Regierung der Verhandlungspartner der EU in Sachen BREXIT... und nicht das britische Volk. Auch Herr Johnson ist kein Verhandlungspartner. Wenn er es denn wäre, dann bekäme auch er sicher Klartext zu hören.Vongole hat geschrieben:(07 Oct 2018, 23:58)
In der Hinsicht, dass sie erkennt, dass May schon lange nicht mehr im Sinne der meisten Briten handelt, und damit die britische Bevölkerung nicht nach dem Motto "wer nicht hören kann, muss fühlen" wie ein trotziges
Kleinkind behandelt. Ich nehme aber an, dass nicht nur Barnier das längst begriffen hat, und nach einem gesichtswahrendem, akzeptablen Weg für die EU und UK sucht, statt auf die wütenden Hohltöner wie Johnson zu hören.
Dass weder die Brexit-Hardliner noch die Boulevardpresse wirklch die brit. Meinung vertreten, dürfte den Verantwortlichen in der EU und in UK klar sein.
Ich weiß wirklich nicht, welchen neuen Weg die EU gegenüber diesem Verhandlungspartner einschlagen soll. Ihn nicht mehr empfangen, weil Herr Barnier annehmen muß, daß die britische Regierung nicht im Sinne ihrer Wähler handelt? Die Kündigung der Mitgliedschaft zurückweisen wegen Unzurechnungsfähigkeit der britischen Regierung? Kann die britische Regierung denn überhaupt vom Wahlvolk getrennt werden? Hat das britische Wahlvolk die EU ermächtigt, die britische Regierung nicht mehr ernst zu nehmen und selbst zu entscheiden, was gut für GB ist?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich denke nicht, dass auch nur auf einen dieser Vorschläge aus meinem Post zu schließen ist.H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:21)
Alles gut und schön; nur ist die demokratisch legitimierte britische Regierung der Verhandlungspartner der EU in Sachen BREXIT... und nicht das britische Volk. Auch Herr Johnson ist kein Verhandlungspartner. Wenn er es denn wäre, dann bekäme auch er sicher Klartext zu hören.
Ich weiß wirklich nicht, welchen neuen Weg die EU gegenüber diesem Verhandlungspartner einschlagen soll. Ihn nicht mehr empfangen, weil Herr Barnier annehmen muß, daß die britische Regierung nicht im Sinne ihrer Wähler handelt?
Die Kündigung der Mitgliedschaft zurückweisen wegen Unzurechnungsfähigkeit der britischen Regierung?
Aber ich denke, dass Herr Barnier über Vorgänge im Hintergrund besser unterrichtet ist als wir.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist ein grossartiger Vorschlag - und das meine ich so, wie ich es schreibe!H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:21)
Alles gut und schön; nur ist die demokratisch legitimierte britische Regierung der Verhandlungspartner der EU in Sachen BREXIT... und nicht das britische Volk. Auch Herr Johnson ist kein Verhandlungspartner. Wenn er es denn wäre, dann bekäme auch er sicher Klartext zu hören.
Ich weiß wirklich nicht, welchen neuen Weg die EU gegenüber diesem Verhandlungspartner einschlagen soll. Ihn nicht mehr empfangen, weil Herr Barnier annehmen muß, daß die britische Regierung nicht im Sinne ihrer Wähler handelt? Die Kündigung der Mitgliedschaft zurückweisen wegen Unzurechnungsfähigkeit der britischen Regierung? Kann die britische Regierung denn überhaupt vom Wahlvolk getrennt werden? Hat das britische Wahlvolk die EU ermächtigt, die britische Regierung nicht mehr ernst zu nehmen und selbst zu entscheiden, was gut für GB ist?
Eine hauchduenne Mehrheit hatte fuer den Brexit gestimmt, im Ausland weilende Briten durften nicht abstimmen + immer mehr Briten, selbst unter den hartnaeckigen Walisern, sind von einem Austritt nicht mehr angetan. Die PattSituation im Parlament, in den Parteien, Schottland und die NordIrlandFrage; die Verhandlungen kommen auch nicht vorwaerts. Als EuChefs wuerde ich sagen: Freunde, ihr seid schwierige Freunde, aber wir gehoeren zusammen. Und die Folgen eines Brexit sind fuer alle Beteiligten zu schwerwiegend, als dass wir das unter all diesen Umstaenden wirklich vollziehen koennen. Macht eure Hausaufgaben ordentlich [grosse Mehrheit fuer Austritt etc pp] und dann reden wir noch mal, ob wir eine Trennung anstaendig + sauber vollziehen koennen. Aber so laeuft das nicht!
Zuletzt geändert von Bleibtreu am Mo 8. Okt 2018, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das sind dann aber nur wolkige Vermutungen; da fand ich meine Annahmen schon greifbarer. Die EU kann sich nur an ihr Regelwerk halten, wenn sie über die Beendigung eines Vertrags verhandelt. Das gilt aus meiner Sicht auch für neue Verträge und das Vertrauen, das unsere übrigen Vertragspartner in die RedlichkeitVongole hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:31)
Ich denke nicht, dass auch nur auf einen dieser Vorschläge aus meinem Post zu schließen ist.
Aber ich denke, dass Herr Barnier über Vorgänge im Hintergrund besser unterrichtet ist als wir.
ihrer EU-Kollegen gesetzt hatten. Schön wär's ja, aber ich sehe nach so langer Zeit schwierigster Verhandlungen keinen Genieblitz zünden, der alle Seiten glücklich macht!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, wenn das erfolgreich machbar wäre, dann würde ich einen Freudentanz aufführen. Ich stimme Ihnen in allen Punkten zu, nur müssen wir doch demokratisch legitimierte Regierungen handeln lassen und ihre Beschlüsse anerkennen. Eine ziemlich verfahrene Kiste!Bleibtreu hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:41)
Das ist ein grossartiger Vorschlag - und das meine ich so, wie ich es schreibe!
Eine hauchduenne Mehrheit hatte fuer den Brexit gestimmt, im Ausland weilende Briten durften nicht abstimmen + immer mehr Briten, selbst die hartnaeckigen Waliser, sind von einem Austritt nicht mehr angetan. Die PattSituation im Parlament, in den Parteien, Schottland und die NordIrlandFrage; die Verhandlungen kommen auch nicht vorwaerts. Als EuChefs wuerde ich sagen: Freunde, ihr seid schwierige Freunde, aber wir gehoeren zusammen. Und die Folgen eines Brexit sind fuer alle Beteiligten zu schwerwiegend, als dass wir das unter all diesen Umstaenden wirklich vollziehen koennen. Macht eure Hausaufgaben ordentlich [grosse Mehrheit fuer Austritt etc pp] und dann reden wir noch mal, ob wir eine Trennung anstaendig + sauber vollziehen koennen. Aber so laeuft das nicht!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So weit hätte nicht mal ich mich vorgetraut, aber im Grunde hast du recht!Bleibtreu hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:41)
Das ist ein grossartiger Vorschlag - und das meine ich so, wie ich es schreibe!
Eine hauchduenne Mehrheit hatte fuer den Brexit gestimmt, im Ausland weilende Briten durften nicht abstimmen + immer mehr Briten, selbst unter den hartnaeckigen Walisern, sind von einem Austritt nicht mehr angetan. Die PattSituation im Parlament, in den Parteien, Schottland und die NordIrlandFrage; die Verhandlungen kommen auch nicht vorwaerts. Als EuChefs wuerde ich sagen: Freunde, ihr seid schwierige Freunde, aber wir gehoeren zusammen. Und die Folgen eines Brexit sind fuer alle Beteiligten zu schwerwiegend, als dass wir das unter all diesen Umstaenden wirklich vollziehen koennen. Macht eure Hausaufgaben ordentlich [grosse Mehrheit fuer Austritt etc pp] und dann reden wir noch mal, ob wir eine Trennung anstaendig + sauber vollziehen koennen. Aber so laeuft das nicht!
Als mündige EU-Bürger sollten wir Mr. Barnier diesen Vorschlag unterbreiten, vielleicht wird es das Aha-Erlebnis.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Auch eine zivilrechtliche Scheidung muss unter Umstaenden vollzogen werden, die nicht sittenwidrig sind. Umso mehr muss das fuer solch folgenreiche Trennungen zwischen StaatenGemeinschaften gelten. Hier geht es ja nicht darum einen HurenVertrag per Handschlag, fuer einen Fick von 50 Euronen, aufzuloesen!H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:54)
Ja, wenn das erfolgreich machbar wäre, dann würde ich einen Freudentanz aufführen. Ich stimme Ihnen in allen Punkten zu, nur müssen wir doch demokratisch legitimierte Regierungen handeln lassen und ihre Beschlüsse anerkennen. ZEine ziemlich verfahrene Kiste!
Eben - sollen die EU Hueter endlich zeigen, dass sie auch Eier haben.Vongole hat geschrieben:(08 Oct 2018, 00:56)
So weit hätte nicht mal ich mich vorgetraut, aber im Grunde hast du recht!
Als mündige EU-Bürger sollten wir Mr. Barnier diesen Vorschlag unterbreiten, vielleicht wird es das Aha-Erlebnis.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir können doch nicht während einer rechtlich gar nicht zu beanstandenden Verhandlung plötzlich neue Spielregeln einführen. Unsere Stärke ist doch, daß Recht begründbare und insofern erwartbare Möglichkeiten und Ergebnisse schafft.Bleibtreu hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:01)
Auch eine zivilrechtliche Scheidung muss unter Umstaenden vollzogen werden, die nicht sittenwidrig sind. Umso mehr muss das fuer solch folgenreiche Trennungen zwischen StaatenGemeinschaften gelten. ...
Das vorgeschlagene Vorgehen halte ich für sympathisch, weil mir das angestrebte Ergebnis gefällt. Aber einen Staat komplett in die Irrenanstalt einweisen, das geht doch nicht.
Können diese Beamten gar nicht; die müssen und sollen nach verabschiedeten gültigen Regeln arbeiten. Allenfalls könnte der EU-Ministerrat politisch einstimmig etwas beschließen, was in die gewünschte Richtung geht. Dazu würde aber auch eine britische Regierung gehören, die sich das eine Rede sein läßt. Immerhin verfügt das Land auch über Kernwaffen...Eben - sollen die EU Hueter endlich zeigen, dass sie auch Eier haben.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Manchmal hilft es, ein schwieriges Thema mit etwas Humor zu nehmen. Die Briten haben den und demonstrierten heute für ein Wooferendum:H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:25)
Wir können doch nicht während einer rechtlich gar nicht zu beanstandenden Verhandlung plötzlich neue Spielregeln einführen. Unsere Stärke ist doch, daß Recht begründbare und insofern erwartbare Möglichkeiten und Ergebnisse schafft.
Das vorgeschlagene Vorgehen halte ich für sympathisch, weil mir das angestrebte Ergebnis gefällt. Aber einen Staat komplett in die Irrenanstalt einweisen, das geht doch nicht.
Können diese Beamten gar nicht; die müssen und sollen nach verabschiedeten gültigen Regeln arbeiten. Allenfalls könnte der EU-Ministerrat politisch einstimmig etwas beschließen, was in die gewünschte Richtung geht. Dazu würde aber auch eine britische Regierung gehören, die sich das eine Rede sein läßt. Immerhin verfügt das Land auch über Kernwaffen...
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 25845.html
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es geht nicht um Sympathie, die ich nicht nur aus genuinen Gruenden natuerlich fuer UK hege - ich meine das knallhart pragmatisch + bitter Ernst. Die Umstaende sind desastroes. Nicht mal das Parliament, ja nicht mal die RegierungsPartei, die nur mit der Duldung der nordirischen DUP regiert, ist sich einig. Es herrscht Chaos, totale HandlungsUnfaehigkeit. UK ist zerrissen von diesem verdammt knappen BrexitErgebnis - moege der religioese Cameron dafuer fuer ewig in seiner christl Hoelle schmoren! Dann die weitreichenden Folgen, die auf einem mehr als knappen BrexitErgebnis fussen. Hallo, unter solchen Umstaenden kann doch unmoeglich eine serioese Scheidung vollzogen werden - nicht wirklich!H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:25)
Wir können doch nicht während einer rechtlich gar nicht zu beanstandenden Verhandlung plötzlich neue Spielregeln einführen. Unsere Stärke ist doch, daß Recht begründbare und insofern erwartbare Möglichkeiten und Ergebnisse schafft.
Das vorgeschlagene Vorgehen halte ich für sympathisch, weil mir das angestrebte Ergebnis gefällt. Aber einen Staat komplett in die Irrenanstalt einweisen, das geht doch nicht.
Können diese Beamten gar nicht; die müssen und sollen nach verabschiedeten gültigen Regeln arbeiten. Allenfalls könnte der EU-Ministerrat politisch einstimmig etwas beschließen, was in die gewünschte Richtung geht. Dazu würde aber auch eine britische Regierung gehören, die sich das eine Rede sein läßt. Immerhin verfügt das Land auch über Kernwaffen...
Und das UK als NatoPartner AtomWaffen gegen die EU Laender einsetzt, das verbuche ich hoeflich unter Humor. Die wuerden sich darum streiten, wer denn nun Knopf druecken darf - so wird das nie was!
Dearest - das kommt genau im richtigen Moment!Vongole hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:31)
Manchmal hilft es, ein schwieriges Thema mit etwas Humor zu nehmen. Die Briten haben den und demonstrierten heute für ein Wooferendum:
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst... was zutraf im Untergang der KuK Monarchie, das könnte auch mit 100 Jahren Verspätung auf das UK zutreffen.Vongole hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:31)
Manchmal hilft es, ein schwieriges Thema mit etwas Humor zu nehmen. Die Briten haben den und demonstrierten heute für ein Wooferendum:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 25845.html
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, das wäre die komische Seite der Geschichte. Die ernsthafte wäre jetzt: Wer hat den Koffer mit dem Schlüssel?Bleibtreu hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:48)
...
Und das UK als NatoPartner AtomWaffen gegen die EU Laender einsetzt, das verbuche ich hoeflich unter Humor. Die wuerden sich darum streiten, wer denn nun Knopf druecken darf - so wird das nie was!
...
In Frankreich wissen wir, daß Präsident Macron diese Macht hat. Wer hat die Macht nur in GB? Die Königin sicher nicht... vielleicht die Premierministerin? Den Kernwaffen ist ja Wurst, wo sie dann ihr Unheil anrichten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sehen wir der Realitaet ins Auge: Niemand, der noch halbwegs bei Verstand ist glaubt, dass die brit. Regierung AtomBomben auf die EU abwirft - bei Farage waere ich mir allerdings nicht so sicher. Wuerde es irgendetwas an der Lage verbessern, haette ich nicht den Hauch einer Hemmung, Johnson & Farage nackt vor eine Kutsche zu spannen und sie mit der Peitsche durch ganz London zu hetzen - da bekaeme der Begriff Busse tun eine handfeste Bedeutung und meinen Spass haette ich dabei auch noch!H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 01:59)
Ja, das wäre die komische Seite der Geschichte. Die ernsthafte wäre jetzt: Wer hat den Koffer mit dem Schlüssel?
In Frankreich wissen wir, daß Präsident Macron diese Macht hat. Wer hat die Macht nur in GB? Die Königin sicher nicht... vielleicht die Premierministerin? Den Kernwaffen ist ja Wurst, wo sie dann ihr Unheil anrichten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Lesenswerter Artikel der NZZ über den EU- Chefunterhändler Michel Barnier. https://www.nzz.ch/international/michel ... ld.1424299
Barnier hat sich bisher als echter Glücksgriff erwiesen, ändert aber nichts hat daran dass die Verhandlungen im Finale von den Regierungschefs übernommen werden. Dann gibt's auch endlich die Rosinen für die Briten.
Barnier hat sich bisher als echter Glücksgriff erwiesen, ändert aber nichts hat daran dass die Verhandlungen im Finale von den Regierungschefs übernommen werden. Dann gibt's auch endlich die Rosinen für die Briten.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese Wendung ist auch die einzig mögliche; zuvor müssen die Staatenlenker aber das Regelwerk verändern, an das Herr Barnier sich zu halten hatte. Auch der Ministerrat ist an seine von ihm selbst erlassenen Gesetze gebunden. Dazu sind qualifizierte 2/3-Mehrheiten erforderlich (2/3 der vertretenen EU-Bürger, 2/3 der EU-Mitgliedsstaaten). Ein Spaziergang dürfte auch das nicht werden.Orbiter1 hat geschrieben:(08 Oct 2018, 08:13)
Lesenswerter Artikel der NZZ über den EU- Chefunterhändler Michel Barnier. https://www.nzz.ch/international/michel ... ld.1424299
Barnier hat sich bisher als echter Glücksgriff erwiesen, ändert aber nichts hat daran dass die Verhandlungen im Finale von den Regierungschefs übernommen werden. Dann gibt's auch endlich die Rosinen für die Briten.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Kein vernünftiger Mensch glaubt daran, daß GB seine Kernwaffen gegen die EU einsetzt. Dann darf aber auch kein vernünftiger Mensch glauben, daß GB sich von der EU entmündigen läßt oder ihm unangenehme Entscheidungen der EU hinnimmt, oder zuläßt, daß die EU sie mit Gewaltmitteln durchsetzt... Nordirland.Bleibtreu hat geschrieben:(08 Oct 2018, 04:12)
Sehen wir der Realitaet ins Auge: Niemand, der noch halbwegs bei Verstand ist glaubt, dass die brit. Regierung AtomBomben auf die EU abwirft - bei Farage waere ich mir allerdings nicht so sicher. Wuerde es irgendetwas an der Lage verbessern, haette ich nicht den Hauch einer Hemmung, Johnson & Farage nackt vor eine Kutsche zu spannen und sie mit der Peitsche durch ganz London zu hetzen - da bekaeme der Begriff Busse tun eine handfeste Bedeutung und meinen Spass haette ich dabei auch noch!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es bewegt sich etwas:
Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung "The Times" sind die Brexit-Befürworter Premierministerin Theresa May entgegengekommen. Bis spätestens 2022 dürfe Großbritannien in den bisherigen EU-Handelsabkommen verbleiben. Der Zeitung zufolge wollen "führende Konservative" May auf diese Weise "Raum zum Manövrieren" geben.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 32065.html
Laut einem Bericht der britischen Tageszeitung "The Times" sind die Brexit-Befürworter Premierministerin Theresa May entgegengekommen. Bis spätestens 2022 dürfe Großbritannien in den bisherigen EU-Handelsabkommen verbleiben. Der Zeitung zufolge wollen "führende Konservative" May auf diese Weise "Raum zum Manövrieren" geben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Klingt, als ob du militärische Maßnahmen GB's als möglich ansiehst, wenn die EU keine GB genehmen Grenzregeln in Irland akzeptiert.H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 08:52)
Kein vernünftiger Mensch glaubt daran, daß GB seine Kernwaffen gegen die EU einsetzt. Dann darf aber auch kein vernünftiger Mensch glauben, daß GB sich von der EU entmündigen läßt oder ihm unangenehme Entscheidungen der EU hinnimmt, oder zuläßt, daß die EU sie mit Gewaltmitteln durchsetzt... Nordirland.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das war doch bis zum Karfreitagsabkommen gelebte Praxis: Gut bewaffnete britische Soldaten in geschützten Unterständen an Kontrollpunkten; Drahtverhaue und Mauern als Sichtschutz. Der heutige friedliche Zustand ist durch die Zusammenarbeit der beiden Länder in der EU erreicht worden. So etwas darf niemand mal eben so entsorgen. Die Frage der Zurechnungsfähigkeit der britischen Regierung ist ja schon seit einigen Beiträgen auf dem Tisch.zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 19:30)
Klingt, als ob du militärische Maßnahmen GB's als möglich ansiehst, wenn die EU keine GB genehmen Grenzregeln in Irland akzeptiert.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und seit einigen Beiträgen sehe ich da ziemliche Paranoia. Sogar Atomwaffen wurden bereits erwähnt.H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:21)
Das war doch bis zum Karfreitagsabkommen gelebte Praxis: Gut bewaffnete britische Soldaten in geschützten Unterständen an Kontrollpunkten; Drahtverhaue und Mauern als Sichtschutz. Der heutige friedliche Zustand ist durch die Zusammenarbeit der beiden Länder in der EU erreicht worden. So etwas darf niemand mal eben so entsorgen. Die Frage der Zurechnungsfähigkeit der britischen Regierung ist ja schon seit einigen Beiträgen auf dem Tisch.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die sind nicht nur erwähnt worden; die gibt es sogar. Wozu denn wohl?zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:27)
Und seit einigen Beiträgen sehe ich da ziemliche Paranoia. Sogar Atomwaffen wurden bereits erwähnt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Für den Einsatz gegen die EU? Langsam glaube ich schon, daß sich in diesem Forum ein seltsamer Virus auszubreiten beginnt.H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:32)
Die sind nicht nur erwähnt worden; die gibt es sogar. Wozu denn wohl?
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir halten hier alle nur denkbaren Ausgänge nebeneinander. Sie müssen sich ja hier nicht beteiligen, um Teilnehmer als Spinner herab zu setzen.zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:35)
Für den Einsatz gegen die EU? Langsam glaube ich schon, daß sich in diesem Forum ein seltsamer Virus auszubreiten beginnt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist auch Paranoia. In Wirklichkeit sieht es so aus:zollagent hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:27)
Und seit einigen Beiträgen sehe ich da ziemliche Paranoia. Sogar Atomwaffen wurden bereits erwähnt.
"Es gibt Anzeichen dafür, dass es nach einer monatelangen Blockade nun tatsächlich vorangeht: In London wird damit gerechnet, dass die britische Regierung in den kommenden Tagen neue Vorschläge zu Nordirland unterbreitet. Auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker signalisiert Fortschritte: Das „Annäherungspotential“ zwischen beiden Seiten habe sich „in den vergangenen Tagen vergrößert“, sagte er." Quelle: http://m.faz.net/aktuell/brexit/britisc ... 1.amp.html
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenigstens merkst du noch was. Das läßt hoffen.H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:38)
Wir halten hier alle nur denkbaren Ausgänge nebeneinander. Sie müssen sich ja hier nicht beteiligen, um Teilnehmer als Spinner herab zu setzen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
ich las irgendwo das es »soft« vorschläge waren. vermutlich muß ich das interpretieren als nicht echt sehr konstruktiv.Orbiter1 hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:46)
Das ist auch Paranoia. In Wirklichkeit sieht es so aus:
"Es gibt Anzeichen dafür, dass es nach einer monatelangen Blockade nun tatsächlich vorangeht: In London wird damit gerechnet, dass die britische Regierung in den kommenden Tagen neue Vorschläge zu Nordirland unterbreitet. Auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker signalisiert Fortschritte: Das „Annäherungspotential“ zwischen beiden Seiten habe sich „in den vergangenen Tagen vergrößert“, sagte er." Quelle: http://m.faz.net/aktuell/brexit/britisc ... 1.amp.html
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
achtung: doppeldeutig. auch für dich gilt das
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Mir wird normalerweise immer Gefühllosigkeit vorgeworfen.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
"Den großen Durchbruch" wird es ohnehin nicht geben. Dazu sind die Vorstellungen zu unterschiedlich. Eine Teilnahme am gemeinsamen Markt ohne dessen Verpflichtungen kann die EU nicht hinnehmen, einen geteilten Markt auch nicht. Und GB wird die Grundsätze der EU nicht akzeptieren wollen. Die Vorstellungen sind antagonistisch. Da werden ein paar zweitrangige Alibieinigungen als "große Erfolge" herhalten müssen.Nomen Nescio hat geschrieben:(08 Oct 2018, 23:17)
ich las irgendwo das es »soft« vorschläge waren. vermutlich muß ich das interpretieren als nicht echt sehr konstruktiv.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So landen wir dann wieder bei der Befürchtung, daß die britische Regierung nicht zurechnungsfähig sein könnte. Und meiner Frage, wer denn dort den Zugang zum "roten Knopf" hat. Eine inhaltliche Antwort hat es dazu bisher nicht gegeben.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
H2O hat geschrieben:(09 Oct 2018, 08:16)
So landen wir dann wieder bei der Befürchtung, daß die britische Regierung nicht zurechnungsfähig sein könnte. Und meiner Frage, wer denn dort den Zugang zum "roten Knopf" hat. Eine inhaltliche Antwort hat es dazu bisher nicht gegeben.
Die britische Regierung ist nicht mehr zurechnungefähig. Das ist ein politischer Amoklauf. Man will seinem Land bewusst und willentlich Schaden zufügen. Man will das Land spalten, man will das Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Nordirland.
Ich glaube aber, dass das alles durchaus ein Werk des Kremls ist. Dort will man sich die Briten holen. Allein schon wegen der vielen Putin-Kritiker, die als Immigranten in GB leben. Die Strategie des Kremls: Ein Weg zurück in die EU wird den Briten im Falle eines ungeregelten chaotischen Brexits für lange Zeit fest verschlossen sein. Wenn es dann zu schweren sozialen, humanitären und wirtschaftlichen Verwerfungen in GB kommt, macht dann der Kreml der britischen Regierung Angebote, die diese nicht ablehnen können. Und statt rechter Gruppierungen wird der Kreml dann im Zweifelsfall linke Gruppierungen unterstützen und fördern.
Für sehr fatal halte ich es auch, dass an der Spitze des Landes eine greise Monarchin steht. Es muß die Frage gestellt werden, ob Elizabeth II. mit 92 Jahren überhaupt die Richtige ist, eine solch fundamentale Krise als Staatsoberhaupt zu meistern. Ich habe da so meine Zweifel. Eigentlich würde da jetzt jemand gebraucht, der angesichts der Dillettanten und Amateure in den Reihen der britischen Regierung der der Torys mal auf den Tisch haut.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Den Zeitungsartikel habe ich überflogen. Mir drängt sich der Eindruck auf, als ob in GB die Industrie gegenüber der britischen Regierung ein Weisungsrecht beansprucht. Ich vermute, daß die britische Industrie mit dieser Anmaßung auf einem Holzweg gelandet ist.Orbiter1 hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:46)
Das ist auch Paranoia. In Wirklichkeit sieht es so aus:
"Es gibt Anzeichen dafür, dass es nach einer monatelangen Blockade nun tatsächlich vorangeht: In London wird damit gerechnet, dass die britische Regierung in den kommenden Tagen neue Vorschläge zu Nordirland unterbreitet. Auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker signalisiert Fortschritte: Das „Annäherungspotential“ zwischen beiden Seiten habe sich „in den vergangenen Tagen vergrößert“, sagte er." Quelle: http://m.faz.net/aktuell/brexit/britisc ... 1.amp.html
Worum es aus meiner Sicht in dieser Grauzone von Entschlußlosigkeiten geht, das scheint mir der Einstieg in einen vertragslosen Zustand unter vollen Rechten auf Teilnahme der Briten am Gemeinsamen Markt zu sein, womöglich auch noch kostenlos. Nur die Niederlassungsfreiheit und Dienstleistungsfreiheit wird von GB einseitig ausgesetzt. Und dieser Zustand darf dann ewig dauern, weil man dem friedensstiftenden Leitsatz folgt: "We agree to disagree". Dieses Verhandlungskonzept ist völlig zeitlos.
Die EU wird irgendwann den Verhandlungssieg feiern, daß die Briten dennoch weiterhin zahlen, proportional gesehen nicht so viel wie Norwegen, aber immerhin, bis irgendwann eine neue Regelung an die Stelle der alten tritt. Das hat dann aber keine Eile.
Dafür setzt GB dann auch keine Kernwaffen zur nationalen Selbstbehauptung ein; fest versprochen. Damit ist die offene Grenze zu Nord-Irland gerettet!
Im Sinne von NN: "Schaun' 'mer 'mal!"
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Auf den Gedanken könnte man in der Tat kommen. Denn die Abläufe sind aus meiner Sicht so selbstmörderisch angelegt, daß sie auch anderen Gegnern der EU und GBs in die Hände spielen.sünnerklaas hat geschrieben:(09 Oct 2018, 09:26)
Die britische Regierung ist nicht mehr zurechnungefähig. Das ist ein politischer Amoklauf. Man will seinem Land bewusst und willentlich Schaden zufügen. Man will das Land spalten, man will das Wiederaufflammen des Bürgerkriegs in Nordirland.
Ich glaube aber, dass das alles durchaus ein Werk des Kremls ist. Dort will man sich die Briten holen. Allein schon wegen der vielen Putin-Kritiker, die als Immigranten in GB leben. Die Strategie des Kremls: Ein Weg zurück in die EU wird den Briten im Falle eines ungeregelten chaotischen Brexits für lange Zeit fest verschlossen sein. Wenn es dann zu schweren sozialen, humanitären und wirtschaftlichen Verwerfungen in GB kommt, macht dann der Kreml der britischen Regierung Angebote, die diese nicht ablehnen können. Und statt rechter Gruppierungen wird der Kreml dann im Zweifelsfall linke Gruppierungen unterstützen und fördern.
Für sehr fatal halte ich es auch, dass an der Spitze des Landes eine greise Monarchin steht. Es muß die Frage gestellt werden, ob Elizabeth II. mit 92 Jahren überhaupt die Richtige ist, eine solch fundamentale Krise als Staatsoberhaupt zu meistern. Ich habe da so meine Zweifel. Eigentlich würde da jetzt jemand gebraucht, der angesichts der Dillettanten und Amateure in den Reihen der britischen Regierung der der Torys mal auf den Tisch haut.
Die arme alte Lizzi hat doch gar keine Machtbefugnisse. Man lasse sie in Ruhe mitsamt ihrer Familie. Die tut doch niemandem etwas Böses... außer gelegentlich "not amused" zu sein.
- sünnerklaas
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Briten stehen nach einem chaotischen Brexit weltweit als Bittsteller da. Und einer wie Vladimir Putin wird ihnen dann Zugständnisse abpressen können, die die Briten nie im Leben auch nur irgendwem gemacht hätten. Wenn die Kacke da dann humantiär und wirtschaftlich so richtig am dampfen ist, wenn die Situation durch den wiederausgebrochenen Nordirland-Krieg so richtig außer Kontrolle ist, wenn die Leute sterben, weil es nicht ausreichend Medikamente gibt, dann akzeptiert eine britische Regierung alles, um an Geld zu kommen und die Situation zu verbessern. Auch die Einrichtung eines russischen Flottenstützpunktes in England oder Schottland.H2O hat geschrieben:(09 Oct 2018, 09:46)
Auf den Gedanken könnte man in der Tat kommen. Denn die Abläufe sind aus meiner Sicht so selbstmörderisch angelegt, daß sie auch anderen Gegnern der EU und GBs in die Hände spielen.
Sie hätte genug Möglichkeiten, gerade wenn Gefahr in Verzug ist - nämlich die Macht des Wortes. Ich fürchte allerdings, dass sie dafür zu alt ist und ihr inzwischen auch die Kräfte dazu fehlen. Sie ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig es ist, auch die Amtszeiten von Monarchen zeitlich zu begrenzen.Die arme alte Lizzi hat doch gar keine Machtbefugnisse. Man lasse sie in Ruhe mitsamt ihrer Familie. Die tut doch niemandem etwas Böses... außer gelegentlich "not amused" zu sein.
So wird sie ihren festen Platz in der Weltgeschichte haben: das Zeitalter Elizabeth II. wird dafür stehen, dass in ihm erst das britische Empire und danach Rest-Britannien sehenden Auges von unverantwortlich handelnden Politikern an die Wand gefahren wurde.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Da kennst du aber den Mensch an sich recht schlecht.H2O hat geschrieben:(08 Oct 2018, 20:21)
Das war doch bis zum Karfreitagsabkommen gelebte Praxis: Gut bewaffnete britische Soldaten in geschützten Unterständen an Kontrollpunkten; Drahtverhaue und Mauern als Sichtschutz. Der heutige friedliche Zustand ist durch die Zusammenarbeit der beiden Länder in der EU erreicht worden. So etwas darf niemand mal eben so entsorgen. Die Frage der Zurechnungsfähigkeit der britischen Regierung ist ja schon seit einigen Beiträgen auf dem Tisch.
Den Krieg hat es immer gegeben und wird es immer geben.
Für Europa, zumindest die ersten Kernländer war der Gedankengut der Gemeinschaft ja auch das man sich nicht mehr den Schädel einschlägt.
Nachdem man 1945 knietief im Blut gesteckt hat kam dann doch der Aha Moment.
Für England war die EU aber nur eine wirtschaftliche Geschichte, dass die EU gerade auf der Insel tatsächlich dann auch den Frieden gebracht hat wird man ggf erst dann
merken wenn das Blut wieder fliesst.
Das ist tragisch aber zu glauben das die Iren und Briten sich nicht den Schädel einhauen wenn die Grenze wiederkommt ist unwahrscheinlich.
Si vis pacem para bellum
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- sünnerklaas
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Tragische daran ist, dass nach einem Brexit ein neuerlicher Friedensschluss dann nur mit einem Ausscheiden Nordirlands aus dem Vereinigten Königreich möglich sein wird. Dann gibt es allerdings das "Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland" nicht mehr. Es hat aufgehört, zu existieren. Es gibt nur Nachfolgestaaten.Eiskalt hat geschrieben:(09 Oct 2018, 10:06)
Das ist tragisch aber zu glauben das die Iren und Briten sich nicht den Schädel einhauen wenn die Grenze wiederkommt ist unwahrscheinlich.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wenn das so wäre wäre dsa nicht unser Problem und auch nicht das der Iren! Im Gegenteil.sünnerklaas hat geschrieben:(09 Oct 2018, 10:13)
Das Tragische daran ist, dass nach einem Brexit ein neuerlicher Friedensschluss dann nur mit einem Ausscheiden Nordirlands aus dem Vereinigten Königreich möglich sein wird. Dann gibt es allerdings das "Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland" nicht mehr. Es hat aufgehört, zu existieren. Es gibt nur Nachfolgestaaten.
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das Unvorstellbare muß vor diesem Hintergrund sicher auch befürchtet werden: Wenn die Dinge ganz schlecht laufen sollten, dann wird es recht bald Schuldzuweisungen geben. Dabei könnte Schottland seine Haut retten wollen und sich eine Rolle in der EU erbitten wollen. Dann läuft die Zollgrenze zur EU nicht in Nord-Irland oder in der Irischen See, sondern schon am Hadrianswall.
So gesehen wäre es sinnvoll, wenn die britische Regierung noch einmal sehr selbstkritisch in sich ginge, ob das Gefühl der ganz großen Unabhängigkeit diese Risiken wert ist. Denn viel mehr als dieses Gefühl scheint mir nicht hinter dem BREXIT zu stehen. Für die ganz große Freiheit ist unsere Welt schon viel zu vernetzt.
Auch ist zu befürchten, daß es nach solchen Brüchen keinen Weg zurück auf "Los" gibt, sondern selbst bei gutem Willen bleibende Schäden für GB zu erwarten sind.
Das ist ganz anders bei der EU. Da zerlegt sich vielleicht ein Teil der EU, wodurch die EU kleiner und politisch bedeutungsloser wird, aber dafür das Gemeinschaftsgefühl zunimmt. Mein Traum: Die ganz große Schweiz!
So gesehen wäre es sinnvoll, wenn die britische Regierung noch einmal sehr selbstkritisch in sich ginge, ob das Gefühl der ganz großen Unabhängigkeit diese Risiken wert ist. Denn viel mehr als dieses Gefühl scheint mir nicht hinter dem BREXIT zu stehen. Für die ganz große Freiheit ist unsere Welt schon viel zu vernetzt.
Auch ist zu befürchten, daß es nach solchen Brüchen keinen Weg zurück auf "Los" gibt, sondern selbst bei gutem Willen bleibende Schäden für GB zu erwarten sind.
Das ist ganz anders bei der EU. Da zerlegt sich vielleicht ein Teil der EU, wodurch die EU kleiner und politisch bedeutungsloser wird, aber dafür das Gemeinschaftsgefühl zunimmt. Mein Traum: Die ganz große Schweiz!
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich wage mal eine Prognose:H2O hat geschrieben:(09 Oct 2018, 10:47)
Das Unvorstellbare muß vor diesem Hintergrund sicher auch befürchtet werden: Wenn die Dinge ganz schlecht laufen sollten, dann wird es recht bald Schuldzuweisungen geben. Dabei könnte Schottland seine Haut retten wollen und sich eine Rolle in der EU erbitten wollen. Dann läuft die Zollgrenze zur EU nicht in Nord-Irland oder in der Irischen See, sondern schon am Hadrianswall.
So gesehen wäre es sinnvoll, wenn die britische Regierung noch einmal sehr selbstkritisch in sich ginge, ob das Gefühl der ganz großen Unabhängigkeit diese Risiken wert ist. Denn viel mehr als dieses Gefühl scheint mir nicht hinter dem BREXIT zu stehen. Für die ganz große Freiheit ist unsere Welt schon viel zu vernetzt.
Auch ist zu befürchten, daß es nach solchen Brüchen keinen Weg zurück auf "Los" gibt, sondern selbst bei gutem Willen bleibende Schäden für GB zu erwarten sind.
Das ist ganz anders bei der EU. Da zerlegt sich vielleicht ein Teil der EU, wodurch die EU kleiner und politisch bedeutungsloser wird, aber dafür das Gemeinschaftsgefühl zunimmt. Mein Traum: Die ganz große Schweiz!
Deutschland, Frankreich, Benelux - es steht zu befürchten, dass das von der EU übrig bleibt. Also Kerneuropa. Großbritannien wird in Armut und Chaos versinken, die Osteuropäer werden in schlecht geheizten Datschen bei selbstegranntem Vodka vom "Besseren Leben" träumen. Ein Leben, wo der BMW kostenlos und stets vollgetankt und stets zur freien Verfügung in der Garage steht, wo Milch und Honig fließen und man nichts machen braucht, weil Geld und Luxus vom Himmel fallen. Man wird dort neidisch an Zäunen rütteln und rufen, man wolle rein, man wolle AUCH etwas abhaben. Nur: die Tore werden dann fest verschlossen sein. Reisen? Wird man nicht mehr so ohne weiteres können. Jedenfalls nicht ohne lange vorher beantragtes und begründetes Visum.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Diese Visionen sollten wir aber besser im Strang "Quo vadis Europa?" erörtern.sünnerklaas hat geschrieben:(09 Oct 2018, 11:02)
Ich wage mal eine Prognose:
Deutschland, Frankreich, Benelux - es steht zu befürchten, dass das von der EU übrig bleibt. Also Kerneuropa. Großbritannien wird in Armut und Chaos versinken, die Osteuropäer werden in schlecht geheizten Datschen bei selbstegranntem Vodka vom "Besseren Leben" träumen. Ein Leben, wo der BMW kostenlos und stets vollgetankt und stets zur freien Verfügung in der Garage steht, wo Milch und Honig fließen und man nichts machen braucht, weil Geld und Luxus vom Himmel fallen. Man wird dort neidisch an Zäunen rütteln und rufen, man wolle rein, man wolle AUCH etwas abhaben. Nur: die Tore werden dann fest verschlossen sein. Reisen? Wird man nicht mehr so ohne weiteres können. Jedenfalls nicht ohne lange vorher beantragtes und begründetes Visum.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Den Einfluß der Wirtschaft sollten sie nicht unterschätzen. Auch in Deutschland üben inzwischen die Wirtschaftsverbände erheblichen Druck aus und fordern Kompromißbereitschaft bei den Verhandlungen. Dabei werden auch konkrete Zahlen in Mrd-Höhe und Hunderttausende gefährdeter Arbeitsplätze genannt, mit denen bei einem harten Brexit gerechnet werden muß. https://www.dw.com/de/brexit-deutschen- ... a-45809406 Wenn ich mir ansehe welchen Einfluß alleine die Automobilindustrie auf die Bundesregierung hat nimmt meine Zuversicht dass es am Ende doch noch Rosinen für GB gibt weiter zu. Nach meiner Überzeugung wird es einen Verhandlungskompromiß geben. Das Problem wird eher sein ob dieser Verhandlungskompromiß auch vom britischen Parlament abgesegnet wird. Wir werden ja schon bald sehen wie das ausgeht.H2O hat geschrieben:(09 Oct 2018, 09:38)
Den Zeitungsartikel habe ich überflogen. Mir drängt sich der Eindruck auf, als ob in GB die Industrie gegenüber der britischen Regierung ein Weisungsrecht beansprucht. Ich vermute, daß die britische Industrie mit dieser Anmaßung auf einem Holzweg gelandet ist.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gegen haarsträubende Kompromisse zugunsten der Briten oder der deutschen Wirtschaft spricht die Notwendigkeit, daß einem solchen Vertrag 27 Partner zustimmen müssen. Da wird der eine oder andere auch nachfragen, warum ihm nicht auch Extrawürste gebraten werden... bei genau dieser Gelegenheit würde ich mir meine Zustimmung vergolden lassen, erdverbunden wie man nun einmal ist.Orbiter1 hat geschrieben:(10 Oct 2018, 10:44)
Den Einfluß der Wirtschaft sollten sie nicht unterschätzen. Auch in Deutschland üben inzwischen die Wirtschaftsverbände erheblichen Druck aus und fordern Kompromißbereitschaft bei den Verhandlungen. Dabei werden auch konkrete Zahlen in Mrd-Höhe und Hunderttausende gefährdeter Arbeitsplätze genannt, mit denen bei einem harten Brexit gerechnet werden muß. https://www.dw.com/de/brexit-deutschen- ... a-45809406 Wenn ich mir ansehe welchen Einfluß alleine die Automobilindustrie auf die Bundesregierung hat nimmt meine Zuversicht dass es am Ende doch noch Rosinen für GB gibt weiter zu. Nach meiner Überzeugung wird es einen Verhandlungskompromiß geben. Das Problem wird eher sein ob dieser Verhandlungskompromiß auch vom britischen Parlament abgesegnet wird. Wir werden ja schon bald sehen wie das ausgeht.
Ja, für spannende Unterhaltung ist noch gesorgt; mindestens bis 29. März 2019! Bestimmt auch noch darüber hinaus, schon unserem Forum zuliebe!
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Inzwischen mehren sich die Anzeichen, daß EU und GB auf ein erträgliches Vertragsverhältnis zu steuern. Neben die inzwischen alte Feststellung, daß man in 85% aller Verhandlungspunkte Einigkeit erzielt habe, zeichnen sich auch Lösungen für die irische Grenze zu Nord-Irland ab.
Da gibt es noch Widerstand der DUP als Partner der Konservativen im Unterhaus gegen eine "technische Grenze" in Nord-Irland, aber der scheint nicht so hartnäckig zu sein wie der gegen die Zollgrenze EU-GB in der Irischen See. Weiterhin sieht es so aus, als könnte man mit den Briten ein paritätisch besetztes Schiedsgericht mit einem gemeinsam gewählten neutralen Vorsitzenden anstelle des EuGH einrichten, so daß den BREXITeers der Wind aus den Segeln genommen wird, daß sie sich keiner "fremden Gerichtsbarkeit" unterwerfen wollen. Ein solches Modell wird derzeit auch mit der Schweiz verhandelt... also eine "richtige Sonderregelung" wird auch das nicht.
Frau May hat inzwischen an Standfestigkeit gewonnen, nachdem ihre Widersacher auf dem Parteitag der Tories keine Wirkung erzielen konnten. Diese Standfestigkeit will die EU jetzt fördern und nutzen, um zu einem Vertrag zu kommen, der an CETA mit Kanada anschließt.
Die EU hat deshalb einen Bericht zurück gehalten, der die Schäden durch einen harten BREXIT auswalzt. Mit solchen Schreckensmeldungen will man die Verhandlungen derzeit gar nicht erst belasten.
Es sieht also so aus, als gäbe es noch einen Weg zu einer vernünftigen Einigung! Aber man darf nie vergessen, daß der Vertrag EU-GB von allen 28 Partnern zugelassen werden muß.
Da gibt es noch Widerstand der DUP als Partner der Konservativen im Unterhaus gegen eine "technische Grenze" in Nord-Irland, aber der scheint nicht so hartnäckig zu sein wie der gegen die Zollgrenze EU-GB in der Irischen See. Weiterhin sieht es so aus, als könnte man mit den Briten ein paritätisch besetztes Schiedsgericht mit einem gemeinsam gewählten neutralen Vorsitzenden anstelle des EuGH einrichten, so daß den BREXITeers der Wind aus den Segeln genommen wird, daß sie sich keiner "fremden Gerichtsbarkeit" unterwerfen wollen. Ein solches Modell wird derzeit auch mit der Schweiz verhandelt... also eine "richtige Sonderregelung" wird auch das nicht.
Frau May hat inzwischen an Standfestigkeit gewonnen, nachdem ihre Widersacher auf dem Parteitag der Tories keine Wirkung erzielen konnten. Diese Standfestigkeit will die EU jetzt fördern und nutzen, um zu einem Vertrag zu kommen, der an CETA mit Kanada anschließt.
Die EU hat deshalb einen Bericht zurück gehalten, der die Schäden durch einen harten BREXIT auswalzt. Mit solchen Schreckensmeldungen will man die Verhandlungen derzeit gar nicht erst belasten.
Es sieht also so aus, als gäbe es noch einen Weg zu einer vernünftigen Einigung! Aber man darf nie vergessen, daß der Vertrag EU-GB von allen 28 Partnern zugelassen werden muß.
- schokoschendrezki
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Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Bei solchen Aussagen fällt mir als erstes immer ein, dass die DNA zwischen Schimpansen und Menschen laut Fachleuten zu 98,5 Prozent übereinstimmt.H2O hat geschrieben:(12 Oct 2018, 10:33)
Inzwischen mehren sich die Anzeichen, daß EU und GB auf ein erträgliches Vertragsverhältnis zu steuern. Neben die inzwischen alte Feststellung, daß man in 85% aller Verhandlungspunkte Einigkeit erzielt habe, zeichnen sich auch Lösungen für die irische Grenze zu Nord-Irland ab.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wir sollten unsere Mitgeschöpfe nicht so derb beleidigen!schokoschendrezki hat geschrieben:(12 Oct 2018, 11:16)
Bei solchen Aussagen fällt mir als erstes immer ein, dass die DNA zwischen Schimpansen und Menschen laut Fachleuten zu 98,5 Prozent übereinstimmt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sehr erfreulich, dann können die Atomraketen im Rahmen des Threads ja wieder eingepackt werden.H2O hat geschrieben:(12 Oct 2018, 10:33)
Inzwischen mehren sich die Anzeichen, daß EU und GB auf ein erträgliches Vertragsverhältnis zu steuern.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Zuerst "können sie sich nicht einigen", rückt eine Einigung näher, wird's ein "Kuhhandel". Wer nicht will, daß etwas recht sein soll, dem wird es auch niemals recht sein, gelle?Senexx hat geschrieben:(10 Oct 2018, 13:18)
Der Kuhhandel rückt näher
http://www.spiegel.de/politik/ausland/b ... 32487.html
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)