Ja, denn auch letzteres ist entweder Propaganda (bis Fake-News) oder irrtümlich, wobei beides zu kritisieren ist.Neandertaler hat geschrieben:(17 Jun 2019, 22:44)
In diesem Zusammenhang ist eindeutig das mit Europa die EU gemeint. Das die Genf oder auch Moskau geografisch zu Europa gehören ist trotzdem klar. Insofern alberne Klugscheißerei und Haarspalterei in meinen Augen.
Hast du auch eine Problem wenn man Amerika sagt aber die USA meint?
EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Moderator: Moderatoren Forum 3
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
- Nomen Nescio
- Beiträge: 13100
- Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
dies klingt nach »ich sehe rauch, also gibt es feuer«. BBQ oder rauchbombe zählt nicht.Fliege hat geschrieben:(17 Jun 2019, 22:24)
Ich denke, die Briten sagten sich mehrheitlich, auch wenn Farage und Johnson übertreiben, sie haben einen Punkt und die Richtung stimmt, also stimme ich für Brexit.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vielleicht verstehst du die Briten nicht so, wie sie sich selber verstehen, und kommst deswegen auf einen schrägen Vergleich.Nomen Nescio hat geschrieben:(17 Jun 2019, 23:06)
dies klingt nach »ich sehe rauch, also gibt es feuer«. BBQ oder rauchbombe zählt nicht.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
- Neandertaler
- Beiträge: 1724
- Registriert: Mi 25. Mär 2009, 09:28
- user title: neoliberalerSteinzeitkommunist
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Es ist eine sprachliche Vereinfachung für denn Alltagsgebrauch und als solche eindeutig und völlig akzeptabel finde ich.Fliege hat geschrieben:(17 Jun 2019, 22:48)
Ja, denn auch letzteres ist entweder Propaganda (bis Fake-News) oder irrtümlich, wobei beides zu kritisieren ist.
Ich glaube sehr wohl das zum Beispiel Rammstein die USA vom doppelkontinent Amerika unterscheiden können. Und auch Trump will nicht Brasilien groß machen. Also wofür soll das Propaganda sein?
(wobei ber Amerikaner selber eher von den Staaten spricht)
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
- Neandertaler
- Beiträge: 1724
- Registriert: Mi 25. Mär 2009, 09:28
- user title: neoliberalerSteinzeitkommunist
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Nunja, geschickt was es aber auch nicht das die EU bzw. Merkel denn Briten vor dem Referendum nicht einen Millimeter entgegen gekommen ist.Troh.Klaus hat geschrieben:(17 Jun 2019, 19:17)
Ja, schon klar. Die vier Freiheiten!
Es ging aber mehr darum, dass die EU "schuld" sei am Brexit. Deshalb meine Frage an einen Vorposter. Kam aber Nix zurück.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das hätte es vor dem Referendum noch nicht einmal gebraucht. Die EU hätte aktiv für Remain werben sollen. Massiv.Neandertaler hat geschrieben:(18 Jun 2019, 07:20)
Nunja, geschickt was es aber auch nicht das die EU bzw. Merkel denn Briten vor dem Referendum nicht einen Millimeter entgegen gekommen ist.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der Prozeß wurde früh eingestellt, bzw. gar nicht erst aufgenommen. Weil nichts / zuwenig dran war an dem Vorwurf.Kohlhaas hat geschrieben:(17 Jun 2019, 20:12)
Hat eigentlich sein Prozess wegen Volksverarschung schon begonnen?
Das ändert allerdings nichts an dem Problem, das Boris Johnson derzeit hat. Der ist ein ausgewiesener Lügner, der sich demnächst vor Gericht verantworten muss.
Aber der Ausfall dieses Prozesses war unseren Medien keine große Schlagzeile wert, so hält sich die Beschuldigung in den meisten Köpfen.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Davon wäre in GB nicht viel angekommen. Die Briten sind zum überwiegenden Teil einsprachig, ihr nationaler öffentlicher politischer Diskurs wird von Daily Mail und Sun geführt, beides rechtsextreme Angriffsblätter mit wenig Respekt für Fakten. Die bestimmen, was diskutiert wird, wann es diskutiert wird, unter welchen Rahmenbedingungen und mit welchen Argumenten.Senexx hat geschrieben:(18 Jun 2019, 07:22)
Das hätte es vor dem Referendum noch nicht einmal gebraucht. Die EU hätte aktiv für Remain werben sollen. Massiv.
Die Briten leben in einer ganz eigenen Welt, in der die "Errungenschaften" des Empire internationale Ehrfurcht verdienen, in der der siegreiche und glorreiche 2. Weltkrieg das Beste der britischen Seele zum Vorschein gebracht hat und Europa in ewiger Erbschuld verpflichtet. Und außerdem ist man ja 3̶.̶ 4̶.̶ 5̶.̶ 6̶.̶ 7.-größte Wirtschaftsmacht der Welt, die EU braucht GB mehr als GB die EU. Die deutschen Autobauer werden Merkel persönlich die Pistole an den Kopf setzen und sie zwingen, sämtliche Bedingungen GBs zu akzeptieren. Als Nettozahler in das EU-Budget ist GBs EU-Austritt natürlich purer Profit, und ohne das gute britische Geld ist die EU zudem spätestens nächsten Donnerstag bankrott. Egal wie es kommt, GB sitzt immer am längeren Hebel.
Solchen Müll, dümmer als die AfD, kann man seit Jahrzehnten jeden Tag auf den Titelseiten der britischen Tagespresse-Marktführer lesen. Das bekommt man nicht mit einer schnellen Werbekampagne geheilt.
- peterkneter
- Beiträge: 1604
- Registriert: Do 23. Aug 2018, 17:22
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ist Boris Johnson eigeltich mittlerweile Ministerpräsident oder wann wird das endlich verkündet?
-
- Beiträge: 6280
- Registriert: Sa 28. Okt 2017, 21:56
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und wie hätte dieser Millimeter aussehen können?Neandertaler hat geschrieben:(18 Jun 2019, 07:20)
Nunja, geschickt was es aber auch nicht das die EU bzw. Merkel denn Briten vor dem Referendum nicht einen Millimeter entgegen gekommen ist.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ministerpräsident wird er nie, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit Tory-Vorsitzender und Premierminister. Dauert aber noch ein paar Wochen bis 2 Kandidaten in der aktuell stattfindenden Vorauswahl übrig bleiben und dann die finale Entscheidung von den ca. 150.000 Tory-Mitgliedern getroffen wird.peterkneter hat geschrieben:(18 Jun 2019, 10:21)
Ist Boris Johnson eigeltich mittlerweile Ministerpräsident oder wann wird das endlich verkündet?
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35282
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Soviel, wie Cameron damals gefordert hatte - und irgendwann hat die EU gesagt: Jetzt ist Schluss.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Cameron hatte radikale Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Bürgerlichen gefordert. Das Gleiche, was jetzt Johnson und Corbyn fordern. Und die EU hatte ihm schon vor 10 Jahren gesagt, dass solcher Unsinn nicht verhandelbar ist.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 15:25)
Soviel, wie Cameron damals gefordert hatte - und irgendwann hat die EU gesagt: Jetzt ist Schluss.
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35282
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Eben!NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 15:52)
Cameron hatte radikale Einschränkungen der Bewegungsfreiheit der Bürgerlichen gefordert. Das Gleiche, was jetzt Johnson und Corbyn fordern. Und die EU hatte ihm schon vor 10 Jahren gesagt, dass solcher Unsinn nicht verhandelbar ist.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
- Nomen Nescio
- Beiträge: 13100
- Registriert: So 1. Feb 2015, 19:29
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Neandertaler hat geschrieben:(18 Jun 2019, 07:17)
Es ist eine sprachliche Vereinfachung für denn Alltagsgebrauch und als solche eindeutig und völlig akzeptabel finde ich.
Ich glaube sehr wohl das zum Beispiel Rammstein die USA vom doppelkontinent Amerika unterscheiden können. Und auch Trump will nicht Brasilien groß machen. Also wofür soll das Propaganda sein?
(wobei ber Amerikaner selber eher von den Staaten spricht)
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich habe eine Verständnisfrage: Was soll "Bewegungsfreiheit der Bürgerlichen" bedeuten?NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 15:52)
[...] Bewegungsfreiheit der Bürgerlichen [...]
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich sehe gerade, der Deutsche spricht von Freizügigkeit. Freie Wahl des Wohn- und Aufenthaltsortes. Der britische Hass gegen diese Freiheit war die wichtigste Triebkraft hinter Brexit.Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 16:45)
Ich habe eine Verständnisfrage: Was soll "Bewegungsfreiheit der Bürgerlichen" bedeuten?
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Konfundieren.... Sehr schön. Der Duden sagt dazu: "Schwaches Verb, veraltet".Fliege hat geschrieben:(17 Jun 2019, 21:10)
Europa mit einer europäischen Gemeinschaft/Union zu konfundieren, ist ein gern gezogenes Stilmittel - oder aber ein Irrtum.
"Europa" ist kein fest definierter Begriff. Man kann mit dem Begriff "Europa" eine Region geowissenschaftlich (beruhend auf Plattentektonik) vom Rest der Welt abgrenzen. Man kann "Europa" auch aus Sicht der Geschichtswissenschaft heraus definieren. Man kann mit "Europa" eine Wertegemeinschaft beschreiben. Man kann soziologische Definitionen im Kopf haben, "Europa" kulturell definieren - oder eben auch politisch. Ganz gleich, welche Definitionsgrundlage man wählt: Der Begriff "Europa" ist in allen Zusammenhängen zulässig und auch verständlich.
Die politische Definition ist für unser tägliches Leben allerdings die bedeutsamsten. Deswegen erscheint mir der Versuch, den Begriff "Europa" auf Plattentektonik reduzieren zu wollen, recht ... "uninspiriert".
In der Tat habe ich den Begriff "Europa" synonym zum Begriff "Europäische Union" verwendet. Das war weder ein Stilmittel noch ein Irrtum. Tatsächlich ist es nämlich so, dass die Bezeichnung "Europa" nicht von Geowissenschaftlern, sondern von Historikern und Geografen geprägt wurde. Die Frage, ob Historiker und Geografen unter dem Aspekt der Plattentektonik korrekt definiert haben, interessiert nur die Geowissenschaftler. Sonst niemanden. Historisch belegt, von Geografen, Soziologen und Politologen wissenschaftlich bestätigt, ist Europa also die Region, in der sich über mehrere Jahrtausende eine weitgehend homogene Kultur, ein nahezu einheitliches Wertesystem (Aufklärung), einander stark ähnelnde politische Strukturen - und die aus den politischen Strukturen resultierenden Konflikte entwickelt haben.
Ich weiß, ich weiß, da kommen noch mehr Punkte hinzu. Ökonomische zum Beispiel... Aber bleiben wir bei den Konflikten: Die Europäische Union ist der Versuch, in diesem historisch-politisch definierten Raum nach zahlreichen verheerenden Kriegen ein "Europa" aufzubauen, das OHNE Krieg auskommt. Bis jetzt ist das gelungen. Die Europäische Union hat "Europa" die längste Phase des Friedens seit vorgeschichtlicher Zeit gebracht. Deshalb bin ich auch immer noch der Meinung, dass die EU der bisher mit Abstand würdigste Träger des Friedensnobelpreises ist! Die Europäische Union ist damit der erste Versuch in der Geschichte der Menschheit, "Europa" zu vereinen. In Frieden.
Und wenn sich eine Nation da selbst ausklammert, dann erlaube ich mir, zu sagen, dass diese Nation nicht zu Europa gehören will. Das kann man auch historisch begründen. Die Briten wollten noch nie "Europäer" sein. Splendid Isolation ist nur ein Beleg dafür. Die kolonialistisch motivierten Bestrebungen, in (Kontinental-)Europa "Besitzungen" zu erwerben, sind ein weiterer Beleg. Großbritannien hat sich seit seiner Existenz immer bemüht, einen "Sonderweg" zu gehen. GB war nie Teil "Europas". GB war letztlich nur das "Zentrum des britischen Weltreichs".
GB hat sich nie als Teil des Problems der innereuropäischen Konflikte gesehen. Der letzte Brite, der das öffentlich deutlich gemacht hat, war der so gern als "großer Politiker" bezeichnete Winston Churchil. Der hat nach dem Weltkrieg in seinem Sendungsbewusstsein, seinem Überlegenheitsgefühl und seiner Arroganz noch versucht, "Great britain and the nations of common welth" auf eine Stufe mit den USA und der UDSSR zu heben. Was werden die gelacht haben in Whashington und Moskau!
Leider grassiert dieser Größenwahn offensichtlich noch immer in GB. Deshalb bleibe ich dabei: Die Mehrzahl der Briten wollen nicht zu Europa gehören. Bestenfalls glauben die, Europa müsste zu "Great Britain" gehören.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
"Bewegungsfreiheit" habe ich in Richtung von "Freizügigkeit" verstanden. Wenn ich nun "Bürgerliche" als "Bürger" auffasse, kommt aber nicht heraus, was die Briten wollen. Die Briten wollen die Freizügigkeiit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger.NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:21)
Ich sehe gerade, der Deutsche spricht von Freizügigkeit. Freie Wahl des Wohn- und Aufenthaltsortes. Der britische Hass gegen diese Freiheit war die wichtigste Triebkraft hinter Brexit.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Wie viele von diesen "Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten" sind denn auf die britische Insel gelangt????Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:31)
"Bewegungsfreiheit" habe ich in Richtung von "Freizügigkeit" verstanden. Wenn ich nun "Bürgerliche" als "Bürger" auffasse, kommt aber nicht heraus, was die Briten wollen. Die Briten wollen die Freizügigkeiit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger.
Die Briten, die für den Brexit gestimmt haben, haben sich nicht über einfallende Syrer und Afghanen aufgeregt. Von solchen Menschen haben die Briten seit jeher selbst genug Zuwanderer gehabt. Dank ihres "Weltreichs". Die haben sich zum Beispiel über die vielen POLEN aufgeregt. Und Polen gehört nun definitiv zur Europäischen Union.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Unsinn. Die wollen die Freizügigkeit generell abschaffen. Deswegen Brexit. Illegale Migranten und Asylanten haben per definitionem keine Freizügigkeit, Arbeitsmigranten hätte man auch mit weniger radikalen Mitteln unterdrücken können.Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:31)
"Bewegungsfreiheit" habe ich in Richtung von "Freizügigkeit" verstanden. Wenn ich nun "Bürgerliche" als "Bürger" auffasse, kommt aber nicht heraus, was die Briten wollen. Die Briten wollen die Freizügigkeiit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Gegen Touristen haben die Briten nichts. Sie wollen halt in die Papiere schauen und bei bestimmten Fallgruppen nein sagen können.NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:48)
Unsinn. Die wollen die Freizügigkeit generell abschaffen. Deswegen Brexit. Illegale Migranten und Asylanten haben per definitionem keine Freizügigkeit, Arbeitsmigranten hätte man auch mit weniger radikalen Mitteln unterdrücken können.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Quatsch. Denen ging es um "Migranten" aus der EU. Andere hatten sie nicht.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Und jetzt verrotten ihnen buchstäblich die Ernten auf den Feldern, weil sie keine bezahlbaren Arbeitskräfte mehr finden.
https://www.independent.co.uk/news/uk/h ... 49391.html
Die Deutschen wissen gar nicht, wie gut sie es mit Merkel haben.
https://www.independent.co.uk/news/uk/h ... 49391.html
Die Deutschen wissen gar nicht, wie gut sie es mit Merkel haben.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Meine Differenzierung gefällt mir besser: "Freizügigkeit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger."Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:11)
Denen ging es um "Migranten" aus der EU. Andere hatten sie nicht.
(Man denke auch an die Belagerung Britanniens in Calais.)
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Für nichts davon ist ein Brexit notwendig.Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:32)
Meine Differenzierung gefällt mir besser: "Freizügigkeit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger."
(Man denke auch an die Belagerung Britanniens in Calais.)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich habe oben nicht den Brexit bewertet, sondern zu sagen versucht, wie die Briten mehrheitlich zu ihrer Bewertung des Brexits und ihrer Wahlentscheidung gekommen sind.NB3 hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:39)
Für nichts davon ist ein Brexit notwendig.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das ist wohl allein für sich gesehen nicht zutreffend. In GB gibt es doch einen den Charakter großer Wohnsiedlungen bestimmenden Anteil von Zuwanderern aus dem ehemaligen Commonwealth, also insbesondere aus Pakistan, Indien, West-Indien, Hongkong und Schwarzafrika... Durchaus vorstellbar, daß ein geschickter Meinungsverstärker dieses Gefühl, fremd im eigenen Land zu sein, auf die EU umgelenkt hat.Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:11)
Quatsch. Denen ging es um "Migranten" aus der EU. Andere hatten sie nicht.
Deshalb müßten die Ursprünge der Zuwanderergruppen zahlenmäßig dargestellt werden... wer also in welcher Kopfzahl wann den Menschen auf den Inseln ein Gefühl der Bedrängung vermittelt hat, welche Gruppen wo beschäftigt sind im Wirtschafts- und Sozialsystem der Inseln.
Am Ende könnte noch herauskommen, daß mit dem BREXIT nicht nur eine vermeidbare Wirtschaftskrise auf den Inseln losgetreten wird, sondern auch genau die Kräfte von den Inseln ferngehalten werden, die dort dringend notwendige Arbeiten und Dienstleistungen anbieten!
Durchweg begründet kommt mir das Meinungsbild für den BREXIT nicht vor.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ich hatte nach Grundlagen für Deine "Differenzierung" gefragt. Nochmal konkret: Mit wie vielen "Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten" hatte Britannien denn zu kämpfen?Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 18:32)
Meine Differenzierung gefällt mir besser: "Freizügigkeit von Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten beschränken. Das sind allesamt keine britischen Bürger und viele davon noch nicht einmal EU-Bürger."
(Man denke auch an die Belagerung Britanniens in Calais.)
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Das habe ich nie in Abrede gestellt. Ich habe lediglich darauf hinweisen wollen, dass für diese Migranten nicht die Politik der EU verantwortlich ist, sondern die Rolle einer weltumspannenden Großmacht, in der die Briten ihr Land selbst sehen. Ich wiederhole es mit anderen Worten:H2O hat geschrieben:(18 Jun 2019, 19:19)
Das ist wohl allein für sich gesehen nicht zutreffend. In GB gibt es doch einen den Charakter großer Wohnsiedlungen bestimmenden Anteil von Zuwanderern aus dem ehemaligen Commonwealth, also insbesondere aus Pakistan, Indien, West-Indien, Hongkong und Schwarzafrika... Durchaus vorstellbar, daß ein geschickter Meinungsverstärker dieses Gefühl, fremd im eigenen Land zu sein, auf die EU umgelenkt hat.
Die EU-Mitgliedschaft hat Großbritannien keine Zuwanderung von "Illegalen" gebracht, sondern nur die Zuwanderung von "Europäern" (Osteuropa vor allem!). Der Brexit führt also nicht dazu, dass die Zuwanderung aus dem (angeblich ja noch immer existierenden und so mächtigen) Commonwealth nachlässt. Der Brexit führt nur dazu, dass die Zuwanderung aus der EU eingedämmt wird. DARUM ging es den Menschen, die für den Brexit gestimmt haben.
Wer das Gegenteil behauptet, soll bitte Belege dafür vorlegen, dass Großbritannien aufgrund seiner EU-Mitgliedschaft in außergewöhnlicher Weise durch außereuropäische Migranten belastet worden ist. Solche Belege werden sich schwer finden lassen.
Das wäre eine differenzierte und an der Realität orientierte Betrachtung der Verhältnisse, die beim Brexit-Referendum ausschlaggebend hätte sein können und sein sollen. So eine differenzierte und realitätsorientierte Bewertung gab es aber nicht. Es gab nur die Abneigung gegen die "gefühlte" Zuwanderung von "Illegalen". Und damit waren EU-Bürger gemeint.Deshalb müßten die Ursprünge der Zuwanderergruppen zahlenmäßig dargestellt werden... wer also in welcher Kopfzahl wann den Menschen auf den Inseln ein Gefühl der Bedrängung vermittelt hat, welche Gruppen wo beschäftigt sind im Wirtschafts- und Sozialsystem der Inseln.
Das wird herauskommen. Und das wird noch das geringste Problem mit dem Brexit sein.Am Ende könnte noch herauskommen, daß mit dem BREXIT nicht nur eine vermeidbare Wirtschaftskrise auf den Inseln losgetreten wird, sondern auch genau die Kräfte von den Inseln ferngehalten werden, die dort dringend notwendige Arbeiten und Dienstleistungen anbieten!
Durchweg begründet kommt mir das Meinungsbild für den BREXIT nicht vor.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Dazu hat dir bereits H20 dankenswerterweise Hinweise gegeben. Ansonsten würde ich empfehlen, die britische Statistikbehörde zu kontaktieren.Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 20:11)
Ich hatte nach Grundlagen für Deine "Differenzierung" gefragt. Nochmal konkret: Mit wie vielen "Illegalen, Asylanten und Wirtschaftsmigranten" hatte Britannien denn zu kämpfen?
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Warum sollte ich die Statistikbehörde kontaktieren. Du stellst Doch hier dauernd steile Behauptungen auf. Da wirst Du doch auch mal Belege für nennen können. Oder nicht???Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 20:47)
Dazu hat dir bereits H20 dankenswerterweise Hinweise gegeben. Ansonsten würde ich empfehlen, die britische Statistikbehörde zu kontaktieren.
Slava Ukraini
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Knapp vorbei ist auch daneben. Stewart ist nach dem heutigen Wahlgang noch im Rennen. Rausgeflogen ist der ehemalige Brexit-Minister Dominic Raab.Orbiter1 hat geschrieben:(17 Jun 2019, 08:10)
Stewart kann man dann wohl übermorgen nach dem nächsten Wahlgang von der Liste streichen.
"Im Rennen um das Amt des konservativen Parteichefs und künftigen Premierministers hat der britische Ex-Außenminister Boris Johnson einen weiteren Erfolg errungen. Johnson erhielt am Dienstag 126 der 313 Stimmen aus der Tory-Fraktion und zieht damit als haushoher Favorit in die nächste Wahlrunde am Mittwoch. Ebenfalls eine Runde weiter sind Außenminister Jeremy Hunt (46 Stimmen), Umweltminister Michael Gove (41), Überraschungskandidat Rory Stewart (37) sowie Innenminister Sajid Javid (33). Ex-Brexit-Minister Dominic Raab verfehlte dagegen die Hürde von 33 Stimmen." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/politik/ren ... 70530.html
Mal sehen wen es morgen erwischt.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Hallo? Es geht seit geraumer Zeit hier im Thread darum, die Briten zu verstehen (und zwar als Intermezzo, bis der Machtkampf bei den Tories zu weiteren Ergebnissen führt). Es liegt an dir, etwas Verstehensarbeit zu investieren. Falls du das nicht möchtest, ist es auch okay.Kohlhaas hat geschrieben:(18 Jun 2019, 20:52)
Warum sollte ich die Statistikbehörde kontaktieren.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
- Misterfritz
- Vorstand
- Beiträge: 35282
- Registriert: So 4. Sep 2016, 15:14
- user title: Cheffe vons Rudel
- Wohnort: badisch Sibirien
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Briten zu verstehen?Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 21:20)
Hallo? Es geht seit geraumer Zeit hier im Thread darum, die Briten zu verstehen (und zwar als Intermezzo, bis der Machtkampf bei den Tories zu weiteren Ergebnissen führt). Es liegt an dir, etwas Verstehensarbeit zu investieren. Falls du das nicht möchtest, ist es auch okay.
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
In diesem Zusammenhang verstehe ich auch nicht, warum die britische Regierung keine Saisonarbeiterlizenzen für die Landwirtschaft an EU-Ausländer auf dem Kontinent einrichtet. Es könnte daran liegen, dass die Briten derzeit wegen es Brexits am Rande ihrer Kapazitäten arbeiten.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Der neue britische Premierminister wird faktisch von den 124.000 Mitgliedern der britischen Konservativen gewählt. Eine Umfrage zeigt: Sie würden fast alles für den Brexit in Kauf nehmen.
DDass die Parteibasis der britischen Konservativen überwiegend für den Brexit ist, war bekannt. Eine neue Umfrage unter den Mitgliedern der Tories ist dennoch verblüffend: Sie zeigt eine politisch radikalisierte Partei, deren Anhänger fast jedes Opfer dafür in Kauf nähmen, wenn ihr Land nur ja die Europäische Union verlässt.
Dem Meinungsforschungsinstitut Yougov sagten zum Beispiel 61 Prozent der Befragten, sie würden akzeptieren, wenn die britische Volkswirtschaft erheblichen Schaden durch den EU-Austritt erleiden sollte. Dabei gehörte bisher eine wirtschaftsfreundliche Grundhaltung zu den Kernmerkmalen der Tories. Damit nicht genug: 54 Prozent der Mitglieder würde es für den Brexit auch hinnehmen, wenn ihre eigene Partei am Streit um den EU-Austritt zerbrechen sollte.
Sogar das Vereinigte Königreich würden sie für den Brexit opfern: 59 Prozent gaben an, sie hielten ein Ausscheiden der Provinz Nordirlands aus der britischen Union eher für verschmerzbar als einen Verzicht auf den EU-Austritt. 63 Prozent würden eine Abspaltung des mehrheitlich proeuropäischen Schottlands in Kauf nehmen.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/yo ... 8.amp.html
DDass die Parteibasis der britischen Konservativen überwiegend für den Brexit ist, war bekannt. Eine neue Umfrage unter den Mitgliedern der Tories ist dennoch verblüffend: Sie zeigt eine politisch radikalisierte Partei, deren Anhänger fast jedes Opfer dafür in Kauf nähmen, wenn ihr Land nur ja die Europäische Union verlässt.
Dem Meinungsforschungsinstitut Yougov sagten zum Beispiel 61 Prozent der Befragten, sie würden akzeptieren, wenn die britische Volkswirtschaft erheblichen Schaden durch den EU-Austritt erleiden sollte. Dabei gehörte bisher eine wirtschaftsfreundliche Grundhaltung zu den Kernmerkmalen der Tories. Damit nicht genug: 54 Prozent der Mitglieder würde es für den Brexit auch hinnehmen, wenn ihre eigene Partei am Streit um den EU-Austritt zerbrechen sollte.
Sogar das Vereinigte Königreich würden sie für den Brexit opfern: 59 Prozent gaben an, sie hielten ein Ausscheiden der Provinz Nordirlands aus der britischen Union eher für verschmerzbar als einen Verzicht auf den EU-Austritt. 63 Prozent würden eine Abspaltung des mehrheitlich proeuropäischen Schottlands in Kauf nehmen.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/yo ... 8.amp.html
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Personenfreizügigkeit gilt nur für Bürger der EU.Fliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 17:57)
Gegen Touristen haben die Briten nichts. Sie wollen halt in die Papiere schauen und bei bestimmten Fallgruppen nein sagen können.
Ausserdem ist UK nicht Schengen beigetreten konnte also immer schon in die Papiere schauen.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Können ja mal schauen ob nicht welche aus dem Commonwealth kommen möchten.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, auch die Freizügigkeit für EU-Bürger möchten die Briten fallgruppenbezogen und bedarfsgesteuert einschränken können.Eiskalt hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:42)
Personenfreizügigkeit gilt nur für Bürger der EU.
Ausserdem ist UK nicht Schengen beigetreten konnte also immer schon in die Papiere schauen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Sie verstehen es nicht. Es waren mit Sicherheit nicht die Großbauern, die für den Brexit gestimmt haben.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Können sie bald aber dann ohne die Vorteile der EUFliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:49)
Ja, auch die Freizügigkeit für EU-Bürger möchten die Briten fallgruppenbezogen und bedarfsgesteuert einschränken können.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ja, deswegen wollen sie mehrheitlich den Brexit und sind bereit, wie dein Link zeigt, kurz- bis mittelfristig beträchtliche Nachteile in Kauf zu nehmen.Eiskalt hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:54)
Können sie bald aber dann ohne die Vorteile der EU
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Jeder wie er mag. Aber ich meine das werden auch langfristig Nachteile seinFliege hat geschrieben:(18 Jun 2019, 23:01)
Ja, deswegen wollen sie mehrheitlich den Brexit und sind bereit, wie dein Link zeigt, kurz- bis mittelfristig beträchtliche Nachteile in Kauf zu nehmen.
Si vis pacem para bellum
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Avete utres sumus, cod estis aere voluimus
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
So wie ich die Briten verstehe, meinen sie etwas anderes. Und ich hoffe, sie vertun sich nicht.Eiskalt hat geschrieben:(18 Jun 2019, 23:08)
Jeder wie er mag. Aber ich meine das werden auch langfristig Nachteile sein
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
"Conservative members would rather break up the United Kingdom, and destroy their own party, than stay in the European Union, according to a new poll."
https://www.businessinsider.com/poll-co ... ?r=US&IR=T
Das ist der letzte Sargnagel des Empires. Ein Erbfeind weniger. Vielleicht werden wir sogar noch die Balkanisierung Englands erleben, mit dem Südwesten oder sogar einem reinen Stadtstaat London als EU-Beitrittskandidat.
Kurzfristig stellt sich erst einmal die Frage: Wie kann man von einer unabhängigen Republik Schottland profitieren? Der EU-Beitritt sollte innerhalb weniger Jahre erledigt sein. Kann Glasgow in 15-20 Jahren so stinkereich werden, wie es Dublin heute schon ist?
https://www.businessinsider.com/poll-co ... ?r=US&IR=T
Das ist der letzte Sargnagel des Empires. Ein Erbfeind weniger. Vielleicht werden wir sogar noch die Balkanisierung Englands erleben, mit dem Südwesten oder sogar einem reinen Stadtstaat London als EU-Beitrittskandidat.
Kurzfristig stellt sich erst einmal die Frage: Wie kann man von einer unabhängigen Republik Schottland profitieren? Der EU-Beitritt sollte innerhalb weniger Jahre erledigt sein. Kann Glasgow in 15-20 Jahren so stinkereich werden, wie es Dublin heute schon ist?
-
- Beiträge: 8608
- Registriert: Di 25. Dez 2012, 13:04
- user title: Bürgerjournalismus
- Wohnort: Bayern
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die britische Regierung und das Unterhaus werden es fertig bringen, gleichzeitig über die Austrittsrechung und den EU-Haushalt ab 2020 zu verhandeln, wenn es zu einer Verlängerung der Brexitverhandlungen über den 31. Oktober hinaus kommt.Misterfritz hat geschrieben:(18 Jun 2019, 22:19)
Die Briten zu verstehen?
Ich glaube, das gehört zu den Unmöglichkeiten.
Da jammern jetzt die Landwirte in Cornwall, dass sie auf Erntehelfer aus Osteuropa verzichten müssen und die Ernte auf den Feldern verfault - aber Cornwall hat mit Mehrheit für den Brexit gestimmt. Das lässt sich in vielen Regionen, die von der EU profitieren, beobachten: Sie haben für den Brexit gestimmt.
Ernsthaft, soviel "Irrsinn" muss man nicht verstehen ....
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Die Brexitverhandlungen werden auf jeden Fall weitergehen. GB hat seine Schulden immer noch nicht bezahlt, zudem sind die Menschenrechte von Ausländern in GB und die irische Grenze noch immer ungeklärt. Wenn die Briten Handelsverträge haben wollen, müssen Sie erstmal das Grundlegendste klären. Unabhängig davon werden die Briten am 31.10. aus der EU hinausgeworfen, egal wie sehr sie um eine Mitgliedschaftsverlängerung betteln. Die EU hat sich dazu etliche Male unmißverständlich geäußert.Wähler hat geschrieben:(19 Jun 2019, 07:12)
Die britische Regierung und das Unterhaus werden es fertig bringen, gleichzeitig über die Austrittsrechung und den EU-Haushalt ab 2020 zu verhandeln, wenn es zu einer Verlängerung der Brexitverhandlungen über den 31. Oktober hinaus kommt.
Eine geringe Chance auf eine fortgesetzte Duldung GBs in der EU sehe ich in einer Wahl von Rory Stewart zum PM. Er ist der einzige Kandidat, der seine Arbeit macht, der weiß, was er tut, mit dem man vernünftig auf Augenhöhe reden kann. Verhandlungen mit ihm sind keine Zeitverschwendung. Das restliche Gesocks kann man ungehört wegschicken. Johnson ist der Schlimmste, liest nicht einmal die eigenen Berater, kam im britischen Bildungs- und Politikbetrieb immer mit seichtem Blabla durch, brachte es damit zum Außenminister und PM-Favoriten. Aus dem wird nichts Respektables mehr.
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Ein Beitrag, der gut zeigt, wie so manche kritiklose deutsche EU-Befürworter denken. Unter der Oberfläche des EU-Friede-Freude-Eierkuchens schillert der alte Hass auf England durch ("Ein Erbfeind weniger").NB3 hat geschrieben:(19 Jun 2019, 07:11)
"Conservative members would rather break up the United Kingdom, and destroy their own party, than stay in the European Union, according to a new poll."
https://www.businessinsider.com/poll-co ... ?r=US&IR=T
Das ist der letzte Sargnagel des Empires. Ein Erbfeind weniger. Vielleicht werden wir sogar noch die Balkanisierung Englands erleben, mit dem Südwesten oder sogar einem reinen Stadtstaat London als EU-Beitrittskandidat.
Kurzfristig stellt sich erst einmal die Frage: Wie kann man von einer unabhängigen Republik Schottland profitieren? Der EU-Beitritt sollte innerhalb weniger Jahre erledigt sein. Kann Glasgow in 15-20 Jahren so stinkereich werden, wie es Dublin heute schon ist?
Offenbar scheint die EU durchaus als Herrschaftsinstrument verstanden zu werden, dem man sich zu unterwerfen hat - ansonsten wird man beschimpft und muss mit üblen Konsequenzen rechnen.
Dass es auch Gründe geben kann, der EU in ihrer gegenwärtigen Form nicht angehören zu wollen, und dass dies ein legitimes politisches Ziel ist, zu dem man so oder anders stehen kann, scheint vielen nicht einzuleuchten.
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni
Re: EU-Mitgliedsschaft Großbritanniens
Vom "Erbfeind" haben doch Sie geschrieben. Sie müssen dann auch damit rechnen, dass dies jemand kritisiert, selbst dann, wenn Sie Ihren nationalistischen Hass ins EU-Mäntelchen hüllen.NB3 hat geschrieben:(19 Jun 2019, 12:09)
Außer dummen Pöbeleien auf Kneipenniveau hast du nichts zu bieten?
Victrix causa deis placuit, sed victa Catoni