Skeptiker hat geschrieben:(10 Apr 2018, 09:20)Das was alle EU-Staaten in den letzten Dekaden gelernte haben ist, dass letztendlich kein Vertrag in Europa wirklich verbindlich gilt. Immer wenn es eine Befindlichkeit gibt wird neu ausgehandelt. Genau das machen die Ungarn nun.
Aha, es wird ein Nachfolgevertrag des Lissabon-Vertrages ausgehandelt. Wo denn? Wie ist der Stand der Verhandlungen? Und vor allem, wozu soll dieser Nachfolgevertrag gut sein? Denn ihren Worten entnehme ich dass man sich an Verträge halten kann oder auch nicht, je nach Befindlichkeit. Wozu denn dann überhaupt noch irgendwelche Verträge?
Indem man Osteuropa in die EU aufgenommen hat, hat man auch deren Mentalität in die EU aufgenommen. Das hat man sich anders vorgestellt - klar - aber auch die SIND nun EU. Damit haben sie de facto die Macht die Richtung in der EU mit auszuhandeln.
Bedeutet konkret: Ja, man kann auf Verträge pochen, aber dann werden die Visegrad Staaten dagegenhalten. Entweder man einigt sich, oder man geht getrennte Wege.
Dann geht man hoffentlich bald getrennte Wege und die Osteuropastaaten steigen alle wieder aus der EU aus. Das spart schon mal ca. 40 Mrd. € im Jahr die in diesen korrupten, zunehmend autokratischen Staaten versenkt werden.
Ich prophezeihe man wird sich einigen, aber das wird auf Dauer den westlichen Staaten die moralische Deutungshoheit kosten.
Ich prophezeie hier einen Bruch. Die zukünftige EU, oder ihre Nachfolgeorganisation wird deutlich kleiner sein als die heutige EU.
Keiner der o.g. Werte ist überdreht progressiv, die ART und WEISE in der im Westen aber mittlerweile hysterisch manche Kampagnen betrieben werden, die z.B. vorgeben der Gleichberechtigung und dem Minderheitenschutz zu gelten, wird aber durchaus als überdreht wahrgenommen.
Wie ist #metoo zu bewerten und warum werden wir permanent mit dem unbereinigten (!) GPG konfrontiert (obwohl der bekanntermaßen eine Ideologiekeule ist). Wieso feiern es bestimmte Leute, dass immer weniger Jungen zum Gymnasium gehen, wenn gleiche Chancen das Ziel sind? To be continued ...
Es gibt eine Menge fragwürdige Entwicklungen die in konservativen Regionen vollkommen anders gesehen werden als im liberalen Westen. Es treibt uns aber auseinander aus jedem Fall immer eine Frage von Gut und Böse zu machen (wie es mittlerweile zum Prinzip geworden ist). Das kommt nun an die Grenze. Die Menschen wollen einfach wieder diskutieren und sich keine moralische Maulkörbe verpassen lassen.
Der große Fehler die Osteuropastaaten in die EU aufzunehmen wird hoffentlich bald rückgängig gemacht. Ob nun innerhalb der EU oder im Rahmen einer EU-Nachfolgeorganisation. Die West-EU ist vor deren Aufnahme auch hervorragend zurechtgekommen.