Integrationsunterschiede Stadt / Land

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Skeptiker

Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Skeptiker »

Ich lese gerade einen Artikel, welcher den Horror jedes Familienvaters darstellt: Mob-Angriff hunderter Halbstarker, offensichtlich mit Migrationshintergrund (genaueres kaum zu finden).

Der Artikel beschreibt eine Begebenheit die, wenn man sie sich ausgedacht hätte, jedem als stereotypes Märchen um die Ohren gehauen würde. Es ist aber kein Märchen.
https://www.derwesten.de/region/duessel ... 30109.html
Eskalation im Freibad in Düsseldorf: Hunderte Jugendliche umzingeln Familienvater - neue Schlägereien am Tag darauf

Düsseldorf. Nach Auschreitungen mit mehreren Hundert Beteiligten am Samstag hat das Rheinbad in Düsseldorf auch am Sonntag vorzeitig schließen müssen. Erneut war es dort zu Auseinandersetzungen und teils kleineren Schlägereien gekommen, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
[…]
Am Samstag war es dort zu unglaublichen Szenen gekommen: Ein anfänglich kleiner Streit eskalierte derart, dass die Polizei zu einem Großeinsatz zum Rheinbad ausrücken musste – ein einziger Mann stand gut 400 Jugendlichen gegenüber.
[…]
Laut Polizei kam es zum Streit zwischen einem Familienvater und einer Gruppe Jugendlicher. Der Vater stellte sich schützend vor seine Familie und wurde dabei teilweise von den Jugendlichen angegriffen.
Da wird mal als alter weisser Mann auf dem Land ersteinmal stutzig. Ich kenne soetwas hier nicht, habe nicht einmal von ähnlichen Szenen hier gehört.
[…]
Die Situation schaukelte sich schnell hoch. Ein Wort gab das andere. Immer mehr Jugendliche schlossen sich der anfangs kleinen Gruppe an, bis dem Mann plötzlich 400 Jugendliche gegenüberstanden. Zeugen wollen gehört haben, dass der Familienvater die Jugendlichen zuvor als „Nafris“ beschimpft haben soll.
[…]
Hm, also ein Familienvater, der in einer offensichtlichen Übermacht von Jugendlichen mit Migrationshintergrund diese als 'Nafris' beschimpft - oder ist da einer von hunderten Jugendlichen schlau genug die Opferkarte zu ziehen? Schwer zu beurteilen
Als die Beamten am Samstag am Rheinbad in Düsseldorf eintrafen, wurden wiederum schnell sie zum Ziel der Beleidigungen der riesigen Gruppe. Es flogen Pappkartons, einzelne Beamte wurden provoziert.
[...]
Die Polizei brauchte anschließend ganze drei Stunden, um die mehreren hundert Männer aus dem Schwimmbad bringen.
Glücklicherweise gab es keine gewalttätigen Ausschreitungen oder Verletzungen während des Einsatzes. Allerdings soll der Familienvater nach eigener Aussage bedroht worden sein: So sollen ihm die jungen Männer eine Geste gezeigt haben, die ein Aufschlitzen der Kehle symbolisieren soll.
Wie gesagt - hätte man es sich ausgedacht würde man als übler Rassist beschimpft werden. In der Realität ist es aber am nächsten Tag gleich wieder passiert …

Jetzt könnte ich mir sagen, gut, das ist selbst gemachtes Leid einer vollkommen verkorksten Integrationspolitik die eine Seite immer zum Opfer und Hilfsbedürftigen macht und die andere pauschal zum Täter mit Bringschuld erklärt (und mir ist klar, dass hier viele die Zuordnung unterschiedlich sehen), aber, und das ist mein Punkt, ich kenne diese Tendenzen in der Form hier nicht auf dem Land - und das obwohl wir hier jede Menge Migranten haben.

Was läuft auf dem Land anders, sodass wir diese Kapriolen, wie sie aus Brennpunktregionen immer wieder dokumentiert werden, nicht oder weniger haben? Wieso stellen sich mir die Mitschüler meines Sohnes als vollkommen unauffällig dar, während am laufenden Band von haarsträubenden Respektlosigkeiten und Opposition zur Mehrheitsgesellschaft in den Städten zu sehen ist?

Was sind die relevanten Unterschiede und können wir daraus etwas für unser Verhalten in der Stadt ableiten?
Ist es ...
  • Eine engere soziale Kontrolle, die auf dem Land immer gegeben ist?
  • Der prozentuale Anteil der Migranten, der in Brennpunkten natürlich deutlich erhöht ist (ist Düsseldorf ein Brennpunkt?)?
  • Eine andere Integrationspolitik in Städten als in ländlichen Kommunen?
  • Der Effekt, dass man sich dem gemeinsamen Miteinander auf dem Land nicht entziehen kann (Parallelwelten funktionieren offenbar erst ab bestimmten Stadtgrößen)?
  • ???
Oder ist es vielleicht einfach Einbildung und alles ist gut, oder es unterscheidet sich eigentlich nicht zwischen Stadt und Land? Alles ein Wahrnehmungsproblem?

Mein Eindruck ist, dass man es bei der Integration besser machen kann. Aber dann sollte man von Erfolgsmodellen lernen und Modelle in Frage stellen, die zwar ideologisch Applaus finden, aber schlechte Ergebnisse abliefern.
Uffhausen
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Uffhausen »

Wie kommst du darauf, dass es sich betreffend des Vorfalls um eine Integrationsproblematik handelt? :?:

Ich dachte erstmal an eine Art Generationenkonflikt - steht ja auch so im Artikel:
... ein einziger Mann stand gut 400 Jugendlichen gegenüber.
Als Jugendlicher habe ich selbst reichlich allergisch auf entsprechende Vorurteile von Erwachsenen, bzw. älteren Generationen reagiert, wenn solche Kommentare fielen wie bspw. "Die Jugend von heute hat keinerlei Anstand mehr" usw., aber mittlerweile, rund zwanzig Jahre später, kann ich dieses Denken und Verurteilen eigentlich mehr als nachvollziehen bis bestätigen. Und es liegt nicht an den veränderten Sprachgewohnheiten, sondern tatsächlich am fehlenden Anstand. Z. B. beobachte ich immer wieder, wenn ich an Gruppen von Jugendlichen vorbeikomme, dass diese sich oft gegenseitig mit den allerübelsten Ausdrücken titulieren - aber in vielen Fällen nicht, um sich gezielt zu beleidigen, sondern um sich gegenseitig Respekt zu zollen. In etwa wird dies auch im Artikel angesprochen:
Das Wort "Respekt" hatte früher eine ganz andere Bedeutung als heute.
Migrationshintergründe oder kulturelle Verschiedenheiten sind für mich dabei nicht der entscheidende Faktor. Deutsche/christliche Jugendliche sind nicht besser als andere. Für sie alle ist bspw. Mädchen, das u. a. durch seine körperbetonte Kleidung oder ein sonstiges selbstbewusst anmutendes Merkmal hervorsticht, in erster Linie eine "dreckige Bitch, die bestimmt mit jedem ins Bett steigt/geile Fotze, die bestimmt gut zu ficken ist" oder ein Kerl, der von Natur aus gut aussieht oder sonstwie auf sein Äußeres achtet, ein "verfickter Hurenbock" oder eine "Scheiß-Schwuchtel".

Und ich habe persönlich auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich Jugendliche auf ihr Verhalten jedweder Anstandslosigkeit angesprochen habe, worauf ich von selbigen massive verbale Beleidigungen bis körperliche Drohungen erfuhr. Z. B. wenn ich einen Azubi zum x-ten Male ermahnte, während der Arbeitsszeit seine Smartphonerei zu unterlassen. Entweder kommen dann so rotzdoofe Entschuldigungen wie "Aber ich muss doch antworten, wenn man mir schreibt!" oder eben "Alter, halt die Fresse und verpiss' dich!". Und wenn man dann deswegen unten beim Chef im Büro sitzt, dann plärren die tatsächlich was von "fehlendem Respekt" ihnen gegenüber (weswegen sie sich dann ihrerseits respektlos verhalten würden - das sei schließlich nur logisch...)!
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Teeernte »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 15:50)

Wie kommst du darauf, dass es sich betreffend des Vorfalls um eine Integrationsproblematik handelt? :?:
Die "Kölner Silvesterfeier" war baden....

2 NAFRI hatten sich untereinander gestritten und sind den Leuten auf die Badetücher gestiegen....

Der Mann wollte schlichten -

...und der Mann ist Türke - mit 2 ebenfalls "jungen" Leuten als "Kind"...
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 15:50)

Wie kommst du darauf, dass es sich betreffend des Vorfalls um eine Integrationsproblematik handelt? :?:
....
Migrationshintergründe oder kulturelle Verschiedenheiten sind für mich dabei nicht der entscheidende Faktor. ....
Ohne diese "Hintergründe", welche mittlerweile die Vordergründe sind, wären solche Ereignisse in Deutschland und Europa undenkbar ....
Normale Menschen, egal mit welchem Hintergrund, gehen bei uns gar nicht mehr in diese Bäder.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Teeernte »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Jul 2019, 20:44)

Ohne diese "Hintergründe", welche mittlerweile die Vordergründe sind, wären solche Ereignisse in Deutschland und Europa undenkbar ....
Normale Menschen, egal mit welchem Hintergrund, gehen bei uns gar nicht mehr in diese Bäder.
...die werden aus kostengründen geschlossen... oder saniert - mit Eintrittspreiserhöhung und mehr Sicherheitspersonal.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

Teeernte hat geschrieben:(01 Jul 2019, 20:47)

...die werden aus kostengründen geschlossen... oder saniert - mit Eintrittspreiserhöhung und mehr Sicherheitspersonal.
Das kommt noch dazu ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Quatschki »

Wer Tunesier ins Land holt, bekommt Tunesien.
Und kann bald nur noch wie ein Tunesienurlauber im von Sicherheitskräften abgeschirmten Ressort baden gehen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Uffhausen »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Jul 2019, 20:44)
Ohne diese "Hintergründe", welche mittlerweile die Vordergründe sind, wären solche Ereignisse in Deutschland und Europa undenkbar ....
Dann sei doch froh, dass wir die Ausländer da haben - für dich ist ja jedwede Schuldfrage allein durch ihre Anwesenheit geklärt.
Normale Menschen, egal mit welchem Hintergrund, gehen bei uns gar nicht mehr in diese Bäder.
Deine "normalen" Menschen machen derlei Problemszenarien erst alltäglich - weil sie ihnen geflissentlich aus dem Weg gehen und sie somit möglich machen. Und wenn sie doch zufällig zugehen sein sollten, dann verstecken sie sich u. a. hinter ihrem Smartphones, filmen die Szenerie und amüsieren sich an der Situation. Anstatt couragiert einzugleifen, denken sie nur an Likes bei Facebook. Wegschauen, ignorieren, zulassen - und gleichzeitig jammern, schimpfen und hetzen. Das ist heute NORMAL!
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Teeernte »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 21:35)
Anstatt couragiert einzugleifen, denken sie nur an Likes bei Facebook. Wegschauen, ignorieren, zulassen - und gleichzeitig jammern, schimpfen und hetzen. Das ist heute NORMAL!
ein einziger Mann stand gut 400 Jugendlichen gegenüber...
Was stellst Du Dir unter >> couragiert einzugleifen vor ?

Nochmal >>
ein einziger Mann stand gut 400 Jugendlichen gegenüber...
Benzinkanister ?
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Billie Holiday »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 21:35)

Dann sei doch froh, dass wir die Ausländer da haben - für dich ist ja jedwede Schuldfrage allein durch ihre Anwesenheit geklärt.


Deine "normalen" Menschen machen derlei Problemszenarien erst alltäglich - weil sie ihnen geflissentlich aus dem Weg gehen und sie somit möglich machen. Und wenn sie doch zufällig zugehen sein sollten, dann verstecken sie sich u. a. hinter ihrem Smartphones, filmen die Szenerie und amüsieren sich an der Situation. Anstatt couragiert einzugleifen, denken sie nur an Likes bei Facebook. Wegschauen, ignorieren, zulassen - und gleichzeitig jammern, schimpfen und hetzen. Das ist heute NORMAL!
Fäuste im Gesicht oder Messer zwischen den Rippen sind so unschön. Zivilcourage sollte nicht das eigene Leben gefährden. Bevor ich mir was einfange, mache ich lieber eine Zeugenaussage.
Es gibt keine Hemmschwellen mehr, auch Alte, Frauen oder Behinderte zu zweit oder zu dritt anzugreifen. Mal schnell zur eigenen Belustigung Mödchen Treppen runtertreten...hui wie spaßig.
Je größer der Wert auf Ehre gelegt wird, desto mehr Freunde werden eingeladen, an der Ehre teilhaben zu können und in Gruppenarbeit auf einen einzudreschen. :cool:
Du bist natürlich frei, dich dem ritterhaft in den Weg zu stellen. : :thumbup:
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 21:35)

Dann sei doch froh, dass wir die Ausländer da haben - für dich ist ja jedwede Schuldfrage allein durch ihre Anwesenheit geklärt.


Deine "normalen" Menschen machen derlei Problemszenarien erst alltäglich - weil sie ihnen geflissentlich aus dem Weg gehen und sie somit möglich machen. Und wenn sie doch zufällig zugehen sein sollten, dann verstecken sie sich u. a. hinter ihrem Smartphones, filmen die Szenerie und amüsieren sich an der Situation. Anstatt couragiert einzugleifen, denken sie nur an Likes bei Facebook. Wegschauen, ignorieren, zulassen - und gleichzeitig jammern, schimpfen und hetzen. Das ist heute NORMAL!
Fakten:
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gese ... walt-80647
https://www.focus.de/panorama/welt/blei ... 83833.html
https://www.welt.de/vermischtes/article ... eibad.html
https://www.tagesspiegel.de/berlin/poli ... 02122.html

Für Deine geforderte Civilcourage ist es bereits in vielen Städten viel zu spät.
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mo 1. Jul 2019, 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Uffhausen »

Billie Holiday hat geschrieben:(01 Jul 2019, 21:57)
Fäuste im Gesicht oder Messer zwischen den Rippen sind so unschön. Zivilcourage sollte nicht das eigene Leben gefährden. Bevor ich mir was einfange, mache ich lieber eine Zeugenaussage.
Regel oder Ausnahme?
Es gibt keine Hemmschwellen mehr, auch Alte, Frauen oder Behinderte zu zweit oder zu dritt anzugreifen. Mal schnell zur eigenen Belustigung Mödchen Treppen runtertreten...hui wie spaßig.
Unabhängige gesellschaftliche (Fehl-)Entwicklung oder rein "ausländischer Import"?
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 22:04)

Regel oder Ausnahme?


Unabhängige gesellschaftliche (Fehl-)Entwicklung oder rein "ausländischer Import"?
Das ist inländische Entwicklung von ehemals "ausländischen Importen" ....
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Skeptiker »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 15:50)
Wie kommst du darauf, dass es sich betreffend des Vorfalls um eine Integrationsproblematik handelt? :?:

Ich dachte erstmal an eine Art Generationenkonflikt - steht ja auch so im Artikel:
Das es sich um einen Fall handelt, in dem Migrationshintergrund eine Rolle spielt, hat mir schon die Beschreibung des Hergangs gesagt - Sorry, aber wenn Stereotype nunmal immer bedient werden, dann treffen sie vielleicht auch einfach zu …

Dann ging aus dem Text hervor, dass der Aufhänger für den Streit angeblich das Verhalten der Jugendlichen war und diese behaupteten der Familienvater hätte den Begriff 'Nafri' verwendet, welcher bei der Polizei für einen nordafrikanischen Typus steht. Die "beleidigten" hatten also ganz sicher Migrationshintergrund, dass die Unterstützer einen haben könnten ist dann naheliegen - eben auch aufgrund des Verhaltens, das ich eben durchaus bestimmten Kulturkreisen zuordne (Du nicht, okay, kann man drüber reden).

Da das Rheinbad nunmal im Ruhrgebiet liegt und meiner Erfahrung nach in der Öffentlichkeit eher mehr Menschen mit als ohne Mihagru unterwegs sind, erscheint mir die Wahrscheinlichkeit eben sehr groß, dass es sich um einen solchen Fall handelt.

Im WDR gibt es in den Lokalnachrichten einen Beitrag, der das dann auch nochmal klarstellt, ohne natürlich - das gehört offenbar zur Folklore dazu - das in das allgemeiner gefasste Thema "Respektlosigkeit in Schwimmbädern" zu verpacken.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... t-100.html

Nun, ich kann das nicht beweisen und nimm es als mein ganz persönliches Vorurteil, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Schwimmbadpersonal, welches in dem Bericht zu Wort kommt vorher gebrieft wurde besser auf Zuordnungen von typischen Tätergruppen zu Kulturkreisen zu verzichen, sondern eher ein allgemeines Phänomen zu beschreiben. Wer will schon gerne in der Rechten Ecke stehen - erst recht in Ruhrgebiet.
Als Jugendlicher habe ich selbst reichlich allergisch auf entsprechende Vorurteile von Erwachsenen, bzw. älteren Generationen reagiert, wenn solche Kommentare fielen wie bspw. "Die Jugend von heute hat keinerlei Anstand mehr" usw., aber mittlerweile, rund zwanzig Jahre später, kann ich dieses Denken und Verurteilen eigentlich mehr als nachvollziehen bis bestätigen. Und es liegt nicht an den veränderten Sprachgewohnheiten, sondern tatsächlich am fehlenden Anstand. Z. B. beobachte ich immer wieder, wenn ich an Gruppen von Jugendlichen vorbeikomme, dass diese sich oft gegenseitig mit den allerübelsten Ausdrücken titulieren - aber in vielen Fällen nicht, um sich gezielt zu beleidigen, sondern um sich gegenseitig Respekt zu zollen. In etwa wird dies auch im Artikel angesprochen:

Migrationshintergründe oder kulturelle Verschiedenheiten sind für mich dabei nicht der entscheidende Faktor. Deutsche/christliche Jugendliche sind nicht besser als andere. Für sie alle ist bspw. Mädchen, das u. a. durch seine körperbetonte Kleidung oder ein sonstiges selbstbewusst anmutendes Merkmal hervorsticht, in erster Linie eine "dreckige Bitch, die bestimmt mit jedem ins Bett steigt/geile Fotze, die bestimmt gut zu ficken ist" oder ein Kerl, der von Natur aus gut aussieht oder sonstwie auf sein Äußeres achtet, ein "verfickter Hurenbock" oder eine "Scheiß-Schwuchtel"
Um die Sprache geht es mir überhauptnicht. Dass die bei den jungen Leuten anders ist als bei den älteren, ist klar. Da würde ich auch keinen signifikanten Unterschied im Hintergrund mehr sehen.
Und ich habe persönlich auch schon die Erfahrung gemacht, dass ich Jugendliche auf ihr Verhalten jedweder Anstandslosigkeit angesprochen habe, worauf ich von selbigen massive verbale Beleidigungen bis körperliche Drohungen erfuhr. Z. B. wenn ich einen Azubi zum x-ten Male ermahnte, während der Arbeitsszeit seine Smartphonerei zu unterlassen. Entweder kommen dann so rotzdoofe Entschuldigungen wie "Aber ich muss doch antworten, wenn man mir schreibt!" oder eben "Alter, halt die Fresse und verpiss' dich!". Und wenn man dann deswegen unten beim Chef im Büro sitzt, dann plärren die tatsächlich was von "fehlendem Respekt" ihnen gegenüber (weswegen sie sich dann ihrerseits respektlos verhalten würden - das sei schließlich nur logisch...)!
Das wiederum sehe ich vollkommen anders.

Es gibt in der jüngeren Generation - und dort eben bevorzugt Richtung arabischer Herkunft - scheinbar einen vollkommen übersteigerten Ehrbegriff und eine hochgradige Affektivität wenn die Ehre verletzt wird. DAS hat ganz klare Ursachen die offen ersichtlich sind.
Im Arabischen Raum ist die ganze Gesellschaft hochgradig hirarchisch mit einem Gerüst aus sozialen Verbindungen aufgebaut, wer wem wie welche Ehre erbieten muss. Viel stärker als in der biodeutschen Bevölkerung ist der respektvolle Abstand zu den Eltern (gleichzeitig sehr liebevoll - nicht um missverstanden zu werden). Zudem gibt es einen Männlichkeitskult, der dem einzelnen auferlegt darauf zu achten sein Gesicht nicht zu verlieren - was hochgradige Affekte auslöst. Nicht zuletzt bilden Familien und Freundeskreise eine enge Verbindung zwischen den Jugendlichen, sodass man in der Öffentlichkeit oft als Gruppe auftritt - welches der Situation dazu noch das Gefühl von Macht verleiht.
Daher kann ich keinen Zufall darin sehen, dass hier aus einer Nichtigkeit ein Massenauflauf wurde. Wenn hunderte testosterogesteuerte Jungs mit angespanntem Ehrgefühl in einer großen Gruppe die kleinste Provokation erfahren, dann geht sowas eben hoch wie eine Bombe.

Aber nochmal: Ich habe nicht den Eindruck, dass soetwas hier - auf dem Land - in der Form passieren würde. An der Stelle habe ich den Eindruck unterscheiden sich die Leute mit Mihagru in den Ballungszentren von denen auf dem Land enorm. Die Frage ist: Ist das einfach ein blödes Vorurteil, oder ist da was dran und wir können was lernen wie unser aller Leben entspannter werden könnte?
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Uffhausen »

Ich zweifle nicht an den unschönen Fakten, sondern ich zweifle daran, dass sich die Problematik ALLEIN anhand Reduzierung auf die Herkunft, Kultur oder den Glauben von Menschen erklären lässt.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Uffhausen »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Jul 2019, 22:06)
Das ist inländische Entwicklung von ehemals "ausländischen Importen" ....
"Wir" unternehmen aber auch nichts dagegen - sondern gucken lieber zu und beschweren uns hernach darüber = was du ja als "normal" definierst... :?:
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Billie Holiday »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 22:27)

"Wir" unternehmen aber auch nichts dagegen - sondern gucken lieber zu und beschweren uns hernach darüber = was du ja als "normal" definierst... :?:
Was unternimmt man denn so? Also als toleranter, weltoffener Mensch? :cool:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 75179.html

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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 22:16)

Ich zweifle nicht an den unschönen Fakten, sondern ich zweifle daran, dass sich die Problematik ALLEIN anhand Reduzierung auf die Herkunft, Kultur oder den Glauben von Menschen erklären lässt.
Natürlich nicht, sondern auf die Sozialisation, die aus den von Dir genannten Vorgaben, plus Bildung und Geschlecht resultiert.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jul 2019, 22:27)

"Wir" unternehmen aber auch nichts dagegen - sondern gucken lieber zu und beschweren uns hernach darüber = was du ja als "normal" definierst... :?:
Es ist zu spät. Jahrelang wurde weggesehen, Kritiker als Nazis diffamiert und die Realität geleugnet, dass die Schwarte krachte.
Jetzt kommt eine neue Qualität auf uns zu ....
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(01 Jul 2019, 23:44)

Es ist zu spät. Jahrelang wurde weggesehen, Kritiker als Nazis diffamiert und die Realität geleugnet, dass die Schwarte krachte.
Jetzt kommt eine neue Qualität auf uns zu ....
Das zu häufige wegsehen tolerie ich als ein Grund noch, den Opfer Ritus allerdings nicht.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Senexx »

"Wer unsere Werte nicht teilt, dem steht es frei, das Land zu verlassen"
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Quatschki »

Meine Lieblingsszene in Herr Der Ringe ist immer noch die, wo König Theoden vom Gift des Fluches und der Einflüsterungen befreit in alter Kraft erblüht und Grima Schlangenzunge zum Teufel gejagt wird.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von RayBan »

Integration ist wie Gurken einlegen. Eine Gurke die eingelegt wird, schmeckt schön salzig. Auch mehrere Gurken haben keine Probleme den Salzgeschmack anzunehmen. Wenn jedoch zu viele Gurken ins Fass gelegt werden, wird der Salzgeschmack immer schwächer. Dann kommt man an einen Punkt, wo nicht die Gurken salzig schmecken, sondern die Salzlake nach Gurken. Da wir vielfach nicht genügend “Salzlake“ in Form einer deutschen Mehrheitsgesellschaft haben um die Migranten sprich “Gurken“ ;) zu integrieren, hat es sich auch mit der Integration.
Aufgegeben wird höchstens ein Brief

Die Wahrscheinlichkeit in einem Bett zu sterben, ist mit einer großen Schnauze geringer.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Tom Bombadil »

Würde man die Migranten flächendeckend über die gesamte EU verteilen, gäbe es überhaupt kein Problem mit der Integration. Natürlich gäbe es in den Städten mehr Migranten als auf dem Dorf, aber wenn man sie auch dort proportional auf die Stadtteile verteilt, hätte man auch keine Probleme, die alteingesessene Gesellschaft wäre überall in der Mehrheit und der Migrant hätte gar keine andere Wahl, als die Sprache zu lernen und sich an die Sitten und Bräuche anzupassen, sprich: ein Teil der Gesellschaft zu werden. Das Problem ist schon lange die Clusterbildung, wo Migranten dann nur noch unter sich sind und im eigenen Saft schmoren, dass sowas nicht zu Integration führt, sollte jedem klar sein, der 1+1 ausrechnen kann.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
Thomas Jefferson
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von JJazzGold »

Senexx hat geschrieben:(02 Jul 2019, 09:50)

"Wer unsere Werte nicht teilt, dem steht es frei, das Land zu verlassen"
Dafür wurde Lübcke ermordet.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Alpha Centauri »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jul 2019, 11:50)

Dafür wurde Lübcke ermordet.

Richtig als er diesen Satz Richtung Nazis,und rechte Szene los ließ die Feind unserer Werte der freiheitlich - demokratischen Grundordnung,
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 09:34)

Das zu häufige wegsehen tolerie ich als ein Grund noch, den Opfer Ritus allerdings nicht.
Wo siehst Du in meinem Statement einen Opfer Ritus?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(02 Jul 2019, 18:47)

Wo siehst Du in meinem Statement einen Opfer Ritus?
.... Kritiker als Nazis diffamiert und die Realität geleugnet, dass die Schwarte krachte.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(02 Jul 2019, 19:41)
Sorry, aber das ist doch "Opferritus" ....
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
Trifels
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Trifels »

Demonstration ! der Unterscheidung.

Drittgenerationist Einwanderer schreibt dieses Lied in und für Deutschland !

Der Drittgenerationist = erfolgreicher, strebsamer Beamter seines dt. Dienstherrn.

Info 1:



Drittgenerationist heute =

Info 2








Herrlich.......die Ampel ist grün !
Denkanstoß. Gesicherte Quelle/Info -> take it or leave it.
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Quatschki
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Quatschki »

Senexx hat geschrieben:(02 Jul 2019, 09:50)

"Wer unsere Werte nicht teilt, dem steht es frei, das Land zu verlassen"
Honecker 1989 über DDR-Flüchtlinge:
"Sie alle haben durch ihr Verhalten die moralischen Werte mit Füßen getreten und sich selbst aus unserer Gesellschaft ausgegrenzt. Man sollte ihnen deshalb keine Träne nachweinen. ..."
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Bielefeld09
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Bielefeld09 »

Schon genial, wie hier ein User einen Thread einstellt,
um seine gewünschten Reaktionen zu erzeugen.
Ach hätte er doch nur erwähnt, ob es sich um ein Landbad oder ein Stadtbad handelt.
Oder aber meint er, das in Landbädern eine bessere Integration gelingen würde?
Oder ach, wollte man hier nur wieder unter dem Deckmäntelchen einer wichtigen allgemeinen Frage,
eine neue rechte Form der Skandalisierung im rechten Sinne finden.
Aber um zum Thema zu kommen,
Wer Schwimmbäder auf dem Land schließt um Badegäste in städtischen Badeanstalten zu zentralisieren,
der massiert eben auch menschliche Probleme unter großer Hitze!
Ist das eine mögliche Antwort?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Uffhausen
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Uffhausen »

Skeptiker hat geschrieben:(01 Jul 2019, 22:14)
Das es sich um einen Fall handelt, in dem Migrationshintergrund eine Rolle spielt, hat mir schon die Beschreibung des Hergangs gesagt - Sorry, aber wenn Stereotype nunmal immer bedient werden, dann treffen sie vielleicht auch einfach zu …
Was genau ist stereotypisch im Hergang - dass da jemand über jemandes Badetuch gerannt ist? Dass da jemand von jemandem "Nafri" genannt wurde? Dass sich da infolge einer kleinen Auseinandersetzung eine große Menschenansammlung gebildet hat?

Also eigentlich kannst du Migrationshintergrund nur anhand des Begriffs "Nafri" eindeutig ausmachen. Weil über jemandes Badetücher rennen ist ganz bestimmt nicht allein typisch für Mensch mit Migrationshintergrund; ebenso, dass sich infolge einer verbalen Auseinandersetzung zweier oder weiterer Menschen schnell unzählige neugierige Gaffer einfinden, die dann vielleicht noch tüchtig bis unnötig mitmischen - vorallem in einer Einrichtung, die erstens wie für derartige Szenarien wie geschaffen ist und zweitens aufgrund des Wetters wahrscheinlich außerordentlich gut frequentiert war.
Dann ging aus dem Text hervor, dass der Aufhänger für den Streit angeblich das Verhalten der Jugendlichen war und diese behaupteten der Familienvater hätte den Begriff 'Nafri' verwendet, welcher bei der Polizei für einen nordafrikanischen Typus steht.

Keine Frage - "Nafri" ist eindeutig. Aber mal ganz ehrlich: Hättest du anders gedacht, wenn stattdessen uneindeutige Kraftausdrücke verwendet worden wären? Hätte der Familienvater z. B. "Hurensohn" oder "Bastard" gesagt, könntest du nicht mehr auf eine bestimmte Nationalität schließen, bzw. das ganze Vorkommnis auf eine reine Problematik mit Migrationshintergründlern reduzieren.
Da das Rheinbad nunmal im Ruhrgebiet liegt und meiner Erfahrung nach in der Öffentlichkeit eher mehr Menschen mit als ohne Mihagru unterwegs sind, erscheint mir die Wahrscheinlichkeit eben sehr groß, dass es sich um einen solchen Fall handelt.
Ich verstehe, was du meinst, aber ich kann es dir nicht bestätigen, da ich mich im Rhein-Ruhr-Gebiet nicht auskenne. Ich wohne im Südwesten von Baden-Württemberg; in meiner Stadt und der Region sind eher die Russen ein Problem - mafiöse Zustände in der Rotlicht- und Immobilienbranche. Aber gegen die sagt keiner was; auch hier sind immer an allem die arabischstämmigen Menschen muslimischen Glaubens Schuld... :x
Nun, ich kann das nicht beweisen und nimm es als mein ganz persönliches Vorurteil, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Schwimmbadpersonal, welches in dem Bericht zu Wort kommt vorher gebrieft wurde besser auf Zuordnungen von typischen Tätergruppen zu Kulturkreisen zu verzichen, sondern eher ein allgemeines Phänomen zu beschreiben. Wer will schon gerne in der Rechten Ecke stehen - erst recht in Ruhrgebiet.
Warum soll man allgemeine Phänomene nicht auch als allgemeine Phänomene benennen dürfen?

Stell dir vor, es lägen 100 Fälle von "Schwimmbadkriminalität" vor. In 75 dieser Fälle sind Ausländer/Migrationshintergründler die Täter und den restlichen 25 sind "echte" Deutsche die Täter. Was nun?

Wenn du die 100 Fälle (= allgemeines Phänomen) rein auf die 75 Fälle von "Schwimmbadkriminalität" begangen von Ausländern/Migrationshintergründlern reduzierst, dann liegt der Verdacht natürlich nahe, dass du das nicht ohne bestimmten Grund tust, z. B. eben, weil du höchstwahrscheinlich rechts/ausländerfeindlich gesinnt bist.

Natürlich will keiner in die rechte Ecke gestellt werden - und das wäre auch niemals notwendig, wenn gerade in den heutigen Zeiten, die Menschen unsere vielen Probleme GANZHEITLICH kritisieren würden und zu bewältigen versuchten - anstatt auf einen bestimmten Anteil zu REDUZIEREN = selbst wenn selbiger die Mehrheit darstellt!

Es gibt z. B. bei sexueller Gewalt gegen Frauen keinen Unterschied herzustellen - eben selbigen begangen von Ausländern/Migrationshintergründlern und jenen, begangen von "echten" Deutschen = das ganzheitliche allgemeine Phänomen heißt schlicht: Sexuelle Gewalt gegen Frauen und entspricht immer 100% und ist unabhängig von Nationalität & Co - es ist jedoch unterteilbar und ja, sehr wahrscheinlich geht mehrheitlich sexuelle Gewalt gegen Frauen von Ausländern/Migrationshintergründlern aus. Und wirklich jeder, der sich bspw. bei diesem Thema nicht AUCH dem kleineren Teil des Prozentkuchens annehmen will, der muss sich fragen lassen, ob er eben sexuelle Gewalt gegen Frauen nicht tatsächlich verharmlost.
Aber nochmal: Ich habe nicht den Eindruck, dass soetwas hier - auf dem Land - in der Form passieren würde. An der Stelle habe ich den Eindruck unterscheiden sich die Leute mit Mihagru in den Ballungszentren von denen auf dem Land enorm. Die Frage ist: Ist das einfach ein blödes Vorurteil, oder ist da was dran und wir können was lernen wie unser aller Leben entspannter werden könnte?
Frische Landluft soll ja bekanntlich gesund sein, ist aber deswegen kein Heilmittel gegen menschliche Flausen. Die Menschen sind und bleiben dieselben, egal ob in der Großstadt oder auf dem Land - nur die Gründe und Anlässe sind jeweils verschieden, um ihre jeweiligen Flausen ausleben zu können = z. B. massentauglische Einrichtungen wie Schwimmbäder gibt es eher in Großstädten, als auf dem Land. Gleichzeitig sind mehr Ausländer in Großstädten anzutreffen, als auf dem Land, weswegen es somit in Großstädten wahrscheinlicher ist, dass bspw. in Schwimmbädern durch Ausländer mehr Probleme entstehen. Weswegen es auch in Großstädten mehr Protest gegen Ausländer und somit Nazis gibt, weswegen Nazis auf dem Land eher weniger als solche auffallen, weil kein entsprechender Anlass besteht, eben aus Mangel an Gründen.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Mi 3. Jul 2019, 01:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Bielefeld09
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Bielefeld09 »

Das war doch sein Thema!
Gute Antwort!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
Skeptiker

Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Skeptiker »

Und wieder wurde das Rheinbad geräumt.
Der Schichtleiterin des Bades sei vom Anführer der Gruppe angedroht worden, sie „an die Wand zu klatschen“, als sie ihre Anweisungen aussprach. Gegenüber der „Bild“ berichtete der Chef der Düsseldorfer Bädergesellschaft, Roland Kettler, dass den 60 Randalierern nur sechs Sicherheitsleute gegenüberstanden. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich 1500 Gäste im Bad befunden. Demnach sei die Entscheidung zur Räumung gefallen, „da nach Rücksprache mit der Polizei und dem Sicherheitsdienst nicht gewährleistet werden konnte, dass alle Gäste und das Personal unbeschadet bleiben“.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... inbad.html

Müssen wir uns darauf einstellen, dass Bäder in Problembezirken zukünftig geschlossen bleiben, weil die Gruppendynamik nicht mehr zu beherrschen ist?
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Orbiter1
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Orbiter1 »

Skeptiker hat geschrieben:(28 Jul 2019, 14:14)

Und wieder wurde das Rheinbad geräumt.

https://www.welt.de/vermischtes/article ... inbad.html

Müssen wir uns darauf einstellen, dass Bäder in Problembezirken zukünftig geschlossen bleiben, weil die Gruppendynamik nicht mehr zu beherrschen ist?
Zumindest die letzte Räumung im Rheinbad Düsseldorf war wohl etwas übertrieben.

"Nun aber deckte eine Recherche des ARD-Politikmagazins „Monitor” auf, dass die Informationen über den Polizeieinsatz im Freibad drei Tage zuvor stark übertrieben waren und eine falsche Tätergruppe angeprangert wurde.

In dem am Donnerstag ausgestrahlten Bericht erzählt ein Zeuge von einer harmlosen Situation in der lediglich ein paar Jugendliche für kurze Zeit die Rutsche blockierten. „Das hat für mich eher wie ein jugendlicher Scherz gewirkt“, sagt der Zeuge. Auch der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) spricht nach Sichtung der Überwachungskameras von einem „lebendigen Badebetrieb“. Zuvor hatte er noch von „Bandenkriminalität von nordafrikanischen Tätern“ gesprochen.

... Bei näherem Betrachten bleibt allerdings von den angeblichen Tumulten im Freibad nicht mehr viel übrig: Nach „Monitor”-Recherchen gibt es laut Polizeiinformationen zwei Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung – und das gegen zwei Deutsche." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/politik/mon ... 89172.html
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H2O
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von H2O »

Orbiter1 hat geschrieben:(09 Aug 2019, 21:33)

Zumindest die letzte Räumung im Rheinbad Düsseldorf war wohl etwas übertrieben.

"Nun aber deckte eine Recherche des ARD-Politikmagazins „Monitor” auf, dass die Informationen über den Polizeieinsatz im Freibad drei Tage zuvor stark übertrieben waren und eine falsche Tätergruppe angeprangert wurde.

In dem am Donnerstag ausgestrahlten Bericht erzählt ein Zeuge von einer harmlosen Situation in der lediglich ein paar Jugendliche für kurze Zeit die Rutsche blockierten. „Das hat für mich eher wie ein jugendlicher Scherz gewirkt“, sagt der Zeuge. Auch der Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) spricht nach Sichtung der Überwachungskameras von einem „lebendigen Badebetrieb“. Zuvor hatte er noch von „Bandenkriminalität von nordafrikanischen Tätern“ gesprochen.

... Bei näherem Betrachten bleibt allerdings von den angeblichen Tumulten im Freibad nicht mehr viel übrig: Nach „Monitor”-Recherchen gibt es laut Polizeiinformationen zwei Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung und Bedrohung – und das gegen zwei Deutsche." Quelle: https://amp.tagesspiegel.de/politik/mon ... 89172.html
Was denn nun? ist etwa auch in NRW eine gründliche Überprüfung der Polizeibeamten auf politische Neutralität im Amt notwendig? Die Tatarenmeldung muß doch ein Beamter sehr gezielt in die Welt gesetzt haben! Oder alles freie Erfindung einiger Rechtsaußen, um Unruhe und Haß zu stiften?
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Julian
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Julian »

H2O hat geschrieben:(09 Aug 2019, 22:21)

Was denn nun? ist etwa auch in NRW eine gründliche Überprüfung der Polizeibeamten auf politische Neutralität im Amt notwendig? Die Tatarenmeldung muß doch ein Beamter sehr gezielt in die Welt gesetzt haben! Oder alles freie Erfindung einiger Rechtsaußen, um Unruhe und Haß zu stiften?
Monitor ist ein weit links stehendes Nachrichtenmagazin mit einer entsprechenden Agenda. Einen entsprechenden linken Zeugen, der das Gewünschte berichtet, ausfindig zu machen, sollte kein Problem darstellen.

Dass viele Migrationshintergründler inzwischen Deutsche sind, sollte auch nicht überraschen, auch nicht, dass eher ihre als die Personalien der Flüchtlinge - die ja häufig unklare Identitäten und unklare Wohnorte haben - ausfindig gemacht werden können. Dass die Polizei die meisten Täter laufen lässt wie in Köln 2015/16, ist auch nichts Neues. Dass Bürgermeister zurückrudern, weil sie zurückgepfiffen werden, gehört zum Alltag.

Entlang der französischen Grenze (Beispiele: Kehl, Saarlouis) kommt es ja auch beständig zu Problemen mit "Franzosen", sprich Nordafrikaner mit französischer Staatsbürgerschaft, die sich mit Flüchtlings-Nordafrikanern und den einheimischen Migrationshintergründlern zu unbeherrschbaren Horden zusammenschließen. In einigen Orten ist der Polizei so die Kontrolle über Schwimmbäder, aber auch Innenstädte vollkommen verloren gegangen.
Mit großer Sorge hat der Oberbürgermeister von Saarlouis, Peter Demmer, mehr Polizei für das Saarland gefordert, „damit wir auch noch in Jahren Herr der Lage in unseren Städten und Gemeinden sind“. Nur ein „Mehr an Beamten auf der Straße bringt ein Mehr an Sicherheit“ und die Gewähr, Herr der Lage zu bleiben, schreibt Demmer in einem Brief an Innenminister Klaus Bouillon. Bouillon solle „schnell und unbürokratisch“ zusätzliche Stellen in der Vollzugspolizei schaffen.

Demmer schrieb diesen Brief unter dem Eindruck von Erfahrungen nach der jüngsten Emmes und an einem der heißen Wochenenden im Freibad Steinrausch. Demmer in dem Schreiben: „Schmerzliche Erfahrungen mussten wir an unserem größten Fest, der Emmes, in diesem Jahr machen. In der angrenzenden Altstadt kam es in den frühen Morgenstunden der Festtage immer wieder zu massiven Problemen mit Jugendbanden, die allesamt Migrationshintergrund haben. In einem Fall musste die Polizei den ,geordneten Rückzug’ antreten, da das polizeiliche Gegenüber derart in der Überzahl war, dass die Unversehrtheit der Beamtinnen und Beamten gefährdet war. Und das, obwohl die eingesetzten Kräfte Angehörige der Operativen Einheit (OpE) waren. Was dies auf die Bürgerinnen und Bürger, die das ganze mitbekommen haben, für einen Eindruck macht, braucht nicht extra erwähnt zu werden.“
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-44142967

Kehl - Wieder gab es Wirbel um ein Kehler Freibad: Im Ortsteil Auenheim sollen am Mittwoch bis zu 50 Jugendliche für Radau gesorgt haben. Ähnlich wie vergangene Woche in Kehl selbst, wurde auch hier die Notbremse gezogen und das Bad geräumt.
[...]
Bis zu 50 Jugendliche hätten am frühen Abend den Sprungturm gestürmt, erklärt die Stadt Kehl in einer Pressemitteilung dazu. Zudem seien die Jugendlichen von allen Seiten in die Becken gesprungen und hätten die Anweisungen des Personals ignoriert. "Zu dieser Zeit befanden sich rund 3000 Badegäste im Freibad", heißt es weiter. Daher habe man sich gegen 18.30 Uhr dazu entschlossen das Bad mit Hilfe der Polizei frühzeitig zu schließen.
Doch wer waren die Unruhestifter? Auf Nachfrage unserer Zeitung sprach die Pressestelle von einem bestimmten "Klientel", welches in den Bädern für Unruhe sorge. Auch der Auenheimer Freibad-Chef nutzt zunächst dieses Wort. Doch was steckt hinter diesem Begriff? "Die Polizei nennt sie ›Nafris‹", erklärt König auf Nachfrage. Also junge Männer mit nord-afrikanischen Wurzeln. Diese würden aus Frankreich über die Grenze kommen und gehäuft für Ärger sorgen, so König. "Dieses Jahr hat es sich extrem verschlimmert." Unter anderem daher nun die Kontrollen am Eingang: Besagtes "Klientel" trage meist lange Badehosen und weigere sich die erlaubte Badebekleidung zu Kaufen.
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... c5470.html
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von H2O »

Nun, ja, wenn die Gerüchte sich als Tatsachen erweisen, dann ist das auch keine Frage der Kommunen mehr. Dann müßte sich ein Bundestagsausschuß mit diesen Fragen und der Gerüchtekette befassen.

Ich frage mich natürlich auch, warum der "linke Monitor" denn nun eine Gerüchtekette anstoßen sollte, und nicht etwa die Polizei, die doch vor Ort angeblich für Ordnung sorgen mußte.

Leider besteht inzwischen gerechtfertigter Verdacht, daß in Kreisen der Sicherheitskräfte Leute beschäftigt sind, die besser nicht dort eingesetzt werden sollten.

Aber, ehe wir hier weiter spekulieren, sollte sich der Bundestag solcher Übergriffigkeiten im Zusammenhang mit der Zuwandererproblematik annehmen. Das Thema kann zu schnell völlig überborden, und nur die Wahrheit kann zu vernünftigen Maßnahmen führen.

Zu Mißtrauen rundherum besteht erst einmal begründeter Anlaß!
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von JFK »

Verstehe ich das Richtig, der Familienvater stört sich am benehmen der Jugendlichen, worauf er dann diese rassistisch als "Nafri" beschimpft, und als es dann zu einem Verbalen Konflikt kommt, stellt er sich "schützend" vor seine Familie?

Gab es den irgendwelche Hinweise, das die Familie überhaupt zu einer Zeit in Gefahr war, oder wirkt das nur so besonders Opfermässig?

Das ist unverantwortlich, selbst wenn der Mann Recht hat, dann kann man trotzdem normal auf die Jugendlichen zugehen und auf Augenhöhe mit denen reden, meiner Erfahrung nach hilft es immer, und wenn das nichts bringt, einfach umdrehen und gehen, schließlich hat man gegenüber seinen Kindern eine Vorbildfunktion zu erfüllen, darüber hinaus setze ich diese nicht einem Konflik aus, nur um ein paar wildfremde Menschen im Schwimmbad anzupöbeln.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Billie Holiday »

Ich halte mich von vollgepissten Schwimmbecken, lauter Musik und Gegröhle und primitiven Horden jeglicher Herkunft fern und schwimme in einem der unzähligen Waldseen in meiner Nähe. Die einzigen primitiven Horden hier sind Mücken, aber da gibt es Spray.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Trifels »

JFK hat geschrieben:(10 Aug 2019, 08:45)

Verstehe ich das Richtig, der Familienvater stört sich am benehmen der Jugendlichen, worauf er dann diese rassistisch als "Nafri" beschimpft, und als es dann zu einem Verbalen Konflikt kommt, stellt er sich "schützend" vor seine Familie?

Gab es den irgendwelche Hinweise, das die Familie überhaupt zu einer Zeit in Gefahr war, oder wirkt das nur so besonders Opfermässig?

Das ist unverantwortlich, selbst wenn der Mann Recht hat, dann kann man trotzdem normal auf die Jugendlichen zugehen und auf Augenhöhe mit denen reden, meiner Erfahrung nach hilft es immer, und wenn das nichts bringt, einfach umdrehen und gehen, schließlich hat man gegenüber seinen Kindern eine Vorbildfunktion zu erfüllen, darüber hinaus setze ich diese nicht einem Konflik aus, nur um ein paar wildfremde Menschen im Schwimmbad anzupöbeln.
lol

Das Opfer ist immer der Gemordete -> oder so
Früher als geplant wollen sich Großmutter und Enkelkind auf den Heimweg machen. „Während des Zusammenpackens wurde es im Bad plötzlich unruhig. Äußerst aggressive Mitglieder einer Großgruppe befanden sich offensichtlich in einem Streitgespräch mit dem Badepersonal. Dabei stellte sich diese Gruppe nicht nur gegen die Mitarbeiter, sondern auch gegen andere Badegäste", sieht die Seniorin und ist froh, als mehrere Polizeibeamte eintreffen.

Genau -> Das Badepersonal = nix zu suchen da, wenn die da .....

Info 1

https://www.lz.de/ueberregional/owl/225 ... wiese.html
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Trifels »

Billie Holiday hat geschrieben:(10 Aug 2019, 09:17)

Ich halte mich von vollgepissten Schwimmbecken, lauter Musik und Gegröhle und primitiven Horden jeglicher Herkunft fern und schwimme in einem der unzähligen Waldseen in meiner Nähe. Die einzigen primitiven Horden hier sind Mücken, aber da gibt es Spray.
Das Erscheinen der hinzugekommenen Kultur an Badeseen und Waldseen zeigt sich nach dem Weiterzug vom Ufer gegen 20.00 Uhr.........

...und außerdem Mücken von woanders auch eingetroffen -> tigerartig
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von JFK »

Trifels hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:19)

lol

Das Opfer ist immer der Gemordete -> oder so
Hab ich was überlesen? :rolleyes:
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Trifels »

JFK hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:24)

Hab ich was überlesen? :rolleyes:
-> eigentlich hast du nix geschrieben.
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Re: Integrationsunterschiede Stadt / Land

Beitrag von Billie Holiday »

Trifels hat geschrieben:(10 Aug 2019, 10:23)

Das Erscheinen der hinzugekommenen Kultur an Badeseen und Waldseen zeigt sich nach dem Weiterzug vom Ufer gegen 20.00 Uhr.........

...und außerdem Mücken von woanders auch eingetroffen -> tigerartig
Nein, hier ist alles noch gut. :cool:
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