Willst du meine Theorie hören? Da die deutschen bei "Skandinavien" irgendwas von "Wiki, dem niedlichen Wikingerjungen" und "nordische Herrenrasse" im Kopf haben, und keine Unterschiede erwarten (Da sie sich ja selber für "nordisch" halten obwohl Tunis genauso weit von München entfernt ist wie Oslo) werden die subtilen Unterschiede nicht als "exotisch" wahrgenommen sondern (schlimmer) als verunsichernde Abweichungen von der Norm. Und da wird dann vielleicht der Junge mit "skandinavischem Migrationshintergrund" stehen und hören: "Hihi, so ein lustiger Name, den kann ich ja gar nicht ernst nehmen, waren deine Eltern Hippies? Und du bist aber blass! Geh mal in die Sonne! Oder bist du aus Russland? Du hast so ein breites Gesicht, überhaupt nicht nordisch. Und nuschel bitte nicht so wenn du mit mir sprichst!" Wie gesagt, meine Theorie...Billie Holiday hat geschrieben:(03 Apr 2018, 21:23)
Machen wir uns nichts vor, eine große Zuwanderungswelle aus Skandinavien hätte nicht die selben Emotionen geweckt wie die aus islamischen Ländern. Das Leben in Schweden oder Norwegen ähnelt unserem, mit islamischen Ländern haben wir kaum etwas gemein. Meine Theorie....muß ja nicht stimmen.
Angst vor Ausländern "normal"
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Wie ihr seht, habe ich jetzt auch ein Profilbild wo das Portrait eines großen politischen Denkers aus der Vergangenheit abgebildet ist. Damit ist jetzt jede meiner Aussagen wahr und absolut seriös.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Meine finde ich schlüssiger. Man kann negieren, dass uns Skandinavier von Leben, Kultur und Optik näher sind als Südländer/Araber/Ostasiaten, so aus politischer Korrektheit, man muß es aber nicht.Maltrino hat geschrieben:(04 Apr 2018, 01:37)
Willst du meine Theorie hören? Da die deutschen bei "Skandinavien" irgendwas von "Wiki, dem niedlichen Wikingerjungen" und "nordische Herrenrasse" im Kopf haben, und keine Unterschiede erwarten (Da sie sich ja selber für "nordisch" halten obwohl Tunis genauso weit von München entfernt ist wie Oslo) werden die subtilen Unterschiede nicht als "exotisch" wahrgenommen sondern (schlimmer) als verunsichernde Abweichungen von der Norm. Und da wird dann vielleicht der Junge mit "skandinavischem Migrationshintergrund" stehen und hören: "Hihi, so ein lustiger Name, den kann ich ja gar nicht ernst nehmen, waren deine Eltern Hippies? Und du bist aber blass! Geh mal in die Sonne! Oder bist du aus Russland? Du hast so ein breites Gesicht, überhaupt nicht nordisch. Und nuschel bitte nicht so wenn du mit mir sprichst!" Wie gesagt, meine Theorie...
Hier jetzt sowas wie „Herrenrasse“ aus der Schublade zu kramen, ist mir zu langweilig, also geh weiter.
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„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Wenn es tatsächlich um "Zurückhaltung" und "Ablehnung" (letzteres auf theoretischer, nicht tätlicher Ebene) ginge, wäre es kein überregionales Thema, zu dem er sich äußern würde.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:32)
Warum machst du aus „Es ist ein Stück weit normal, dass man auf Fremdes erstmal zurückhaltend oder gar ablehnend reagiert“, sagte Hirte. die Buzzwords Hass, Argwohn, Angst? Der CDUler findet Hass auf Ausländer sicher nicht normal, aus dem Text geht das jedenfalls nicht hervor.
Mich als Linksextremistin würde ja brennend interessieren, ob der CDUler Hirtz den zurückhaltenden Umgang der Mitte-Bürger mit seiner Parteivorsitzenden auch als normal empfindet.Tom Bombadil hat geschrieben:(03 Apr 2018, 18:34)
Für Linksextreme ist die Mitte natürlich auch rechts und muss bekämpft werden.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Es gibt sicherlich Menschen, die Angst vor Ausländern haben, die sollten sich Hilfe suchen, im Zusammenhang mit dem CDU-Politiker existiert das Thema nicht, denn er sprach nicht von "Angst vor Ausländern".
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Meingott, wer vor der Kamera(!) so schlecht deutsch spricht und dermaßen undifferenziert schwadroniert, sollte beim Thema Integration sich erst mal um seine Bringschuld kümmern.Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 07:49)
Wenn es tatsächlich um "Zurückhaltung" und "Ablehnung" (letzteres auf theoretischer, nicht tätlicher Ebene) ginge, wäre es kein überregionales Thema, zu dem er sich äußern würde.
Mich als Linksextremistin würde ja brennend interessieren, ob der CDUler Hirtz den zurückhaltenden Umgang der Mitte-Bürger mit seiner Parteivorsitzenden auch als normal empfindet.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Man sollte schon bei den exakten Worten bleiben und nicht mehr hinein legen.Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 07:49)
Wenn es tatsächlich um "Zurückhaltung" und "Ablehnung" (letzteres auf theoretischer, nicht tätlicher Ebene) ginge, wäre es kein überregionales Thema, zu dem er sich äußern würde.
Wie gesagt, Extremisten gehören nicht zur Mitte und wer Merkel so tituliert, wählt sicher nicht FDP, Grüne oder SPD und die Union erst recht nicht. Aber netter Versuch.Mich als Linksextremistin würde ja brennend interessieren...
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Wenn das "normal" sein soll, dann gute Nacht Deutschland. Helm ab zum Gebet.NMA hat geschrieben:(04 Apr 2018, 09:08)
Meingott, wer vor der Kamera(!) so schlecht deutsch spricht und dermaßen undifferenziert schwadroniert, sollte beim Thema Integration sich erst mal um seine Bringschuld kümmern.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Wer sagt denn, dass das normal sein soll?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Dann hätte er sich die exakten WorteTom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2018, 09:09)
Man sollte schon bei den exakten Worten bleiben und nicht mehr hinein legen.
„Völlig inakzeptabel“ seien Übergriffe auf Flüchtlinge. „Das muss man mit aller Entschiedenheit und aller Härte bekämpfen“, mahnte der CDU-Politiker.
ja sparen können, wenn es lediglich um "Zurückhaltung" und "Ablehnung" auf abstrakter Ebene ginge.
Das ergibt sich nicht aus dem Verlauf, auf den ich mich bezog. Und nein, es interessiert mich nach wie vor, ob Hirte in solchen Szenen ebenfalls Normalität erkennt und Verständnis dafür aufbringt.Wie gesagt, Extremisten gehören nicht zur Mitte und wer Merkel so tituliert, wählt sicher nicht FDP, Grüne oder SPD und die Union erst recht nicht. Aber netter Versuch.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ist es wirklich so schwer ein zu ordnen, wenn jemand sagt: "Ich habe durchaus Verständnis für Ablehnung und Ängste beim Zuzug von Fremden. Aber Übergriffigkeiten sind ab zu lehnen und zu verfolgen!" Zu Ihrer Nachfrage gehört schon eine heftige Vorspannung auf nicht Gesagtes.Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 09:58)
Dann hätte er sich die exakten Worte
„Völlig inakzeptabel“ seien Übergriffe auf Flüchtlinge. „Das muss man mit aller Entschiedenheit und aller Härte bekämpfen“, mahnte der CDU-Politiker.
ja sparen können, wenn es lediglich um "Zurückhaltung" und "Ablehnung" auf abstrakter Ebene ginge.
Das ergibt sich nicht aus dem Verlauf, auf den ich mich bezog. Und nein, es interessiert mich nach wie vor, ob Hirte in solchen Szenen ebenfalls Normalität erkennt und Verständnis dafür aufbringt.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Die Worte lauteten: „Es ist ein Stück weit normal, dass man auf Fremdes erstmal zurückhaltend oder gar ablehnend reagiert“,. "Zurückhaltung" trifft die Sache nicht. Ginge es um "Zurückhaltung", wäre das kein überregionales Thema, mit dem sich die Politik beschäftigt - auf die Gefahr, mich zu wiederholen. Bleiben die "ablehnenden Reaktionen", hier schlägt er selbst die Brücke zu Übergriffen. Es scheint bei ihm also eine Bandbreite zwischen "normalen ablehnenden Reaktionen" und welchen "die mit aller Härte bekämpft werdern müssen" zu geben. Eine andere Idee wäre, dass man nicht erst im Eskalationsstadium ansetzt, sondern im Vorfeld Präventionsarbeit leistet. Das ist aber nur möglich, wenn man die pauschale Ablehnung nicht zur Normalität erklärt.H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 10:45)
Ist es wirklich so schwer ein zu ordnen, wenn jemand sagt: "Ich habe durchaus Verständnis für Ablehnung und Ängste beim Zuzug von Fremden. Aber Übergriffigkeiten sind ab zu lehnen und zu verfolgen!"
Die bezog sich auf den Strangverlauf, wo es um Extremisten ging, die größere Bevölkerungsteile ("die Mitte") um sich scharen.Zu Ihrer Nachfrage gehört schon eine heftige Vorspannung auf nicht Gesagtes.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Auch diese Einschränkung macht es doch nicht besser: Eine ablehnende Reaktion ist doch keine Tätlichkeit! Als ablehnende Reaktion sehe ich eher die Forderung, die ungebetenen Fremden anderenorts unter zu bringen. So machen das auch unsere östlichen Nachbarn, und, warum auch immer, schlägt dieses Verhalten auf unsere Ossis über. Oder unsere dänischen Nachbarn sind nach gemachten Erfahrungen auch nicht mehr gewillt, Fremde aus dem islamischen Kulturkreis auf zu nehmen. Dazu fand ein Wechsel in der Verantwortung für das Land statt. Das wird es hier sicher so rasch nicht geben, ganz einfach weil wir über unsere Vergangenheit mit den Gastarbeitern abgebrühter sind. Aber vorstellbar ist auch das.Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 11:17)
Die Worte lauteten: „Es ist ein Stück weit normal, dass man auf Fremdes erstmal zurückhaltend oder gar ablehnend reagiert“,. "Zurückhaltung" trifft die Sache nicht. Ginge es um "Zurückhaltung", wäre das kein überregionales Thema, mit dem sich die Politik beschäftigt - auf die Gefahr, mich zu wiederholen. Bleiben die "ablehnenden Reaktionen", hier schlägt er selbst die Brücke zu Übergriffen. Es scheint bei ihm also eine Bandbreite zwischen "normalen ablehnenden Reaktionen" und welchen "die mit aller Härte bekämpft werdern müssen" zu geben. Eine andere Idee wäre, dass man nicht erst im Eskalationsstadium ansetzt, sondern im Vorfeld Präventionsarbeit leistet. Das ist aber nur möglich, wenn man die pauschale Ablehnung nicht zur Normalität erklärt.
Die bezog sich auf den Strangverlauf, wo es um Extremisten ging, die größere Bevölkerungsteile ("die Mitte") um sich scharen.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Hirte selbst erwähnt Tätlichkeiten. Es scheint bei ihm also eine Bandbreite zwischen "normalen ablehnenden Reaktionen" und welchen "die mit aller Härte bekämpft werdern müssen" zu geben. (Alles Kursive in "..." sind Zitate von ihm, nicht meine Erfindung.) Eine andere Idee wäre, dass man nicht erst im Eskalationsstadium ansetzt, sondern im Vorfeld Präventionsarbeit leistet. Das ist aber nur möglich, wenn man die pauschale Ablehnung nicht zur Normalität erklärt.H2O hat geschrieben:(04 Apr 2018, 11:51)
Auch diese Einschränkung macht es doch nicht besser: Eine ablehnende Reaktion ist doch keine Tätlichkeit! ...
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ich empfehle dir dringend die Lektüre des Buches "Political Man" ( https://en.wikipedia.org/wiki/Political_Man ), sowie gern weiterer Literatur zum Thema "Extremismus der Mitte". Es ist mittlerweile in der Soziologie weitgehend anerkannt, dass der - irreführend "rechts" genannte/eingeordnete - Extremismus seinen Boden STETS erst in der Mitte der Gesellschaft findet. Er bedient sich dazu vor allem des Konservativismus, also der Willensverfügung, auf selbständiges (politisches) Denken über bestehende respektive historisch ohne gedankliche Eigenleistung nacherzählbare Umstände hinaus weitgehend zu verzichten und Hintergründe möglichst nicht zu hinterfragen; mindestens aber vereinfachende Erklärungen zu suchen.Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2018, 09:09)
Man sollte schon bei den exakten Worten bleiben und nicht mehr hinein legen.
Wie gesagt, Extremisten gehören nicht zur Mitte ...
In diesen Kontext gehört auch
Richtig wäre hier vielfach: "... nicht mehr ..." Das beschreibt die - mittlerweile weitgehend analysierte - Wählerwanderung zur AfD anlässlich der letzten BT besonders plakativ:Tom Bombadil hat geschrieben:(04 Apr 2018, 09:09)
... und wer Merkel so tituliert, wählt sicher nicht FDP, Grüne oder SPD und die Union erst recht nicht. Aber netter Versuch
- Nichtwähler (also weitgehend von der sich unilateral polarisierenden Politik Enttäuschte)
- CDU-Wähler
- SPD-Wähler
---------------------------------
All das wird übrigens leicht erklärbar, wenn man selbst einen Augenblick darüber nachdenkt: "Mitte" existiert nicht. Sie ist nur ein Ruhepol für all jene, die sich der Beteiligung entziehen. Sobald jedoch Entscheidungen getroffen werden müssen, sobald man sich "Dafür oder dagegen!" entscheiden muss, tendiert die Mitte - notwendigerweise - zum Konservativismus respektive zur Reaktion ... weil "Bewahren, was ist" und "Zurückfallen auf das, was war", weniger geistige Leistung - und, mehr noch: weniger (zu erwerbendes) Wissen - erfordert. Es ist also eine faktische "Ökonomisierung des Energiehaushaltes; vorrangig unter Aussparung des energieintensivsten Organs", wenn man so will.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Die unumwundene Ablehnung ist auch nicht normal; auch dann nicht, wenn man versteht, daß es diese Haltung gibt. Aber ich werde den Teufel tun und den Leuten sagen, daß sie spinnen. Darauf müssen sie schon von allein kommen. Mit der Gabrielschen Taktik "Pack" treibt man brüllende Leute denen in die Arme, die das alles ganz gut finden. Natürlich ist das Abschaum; auch das müssen die Leute von allein merken, indem man sie stehen läßt.Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:08)
Auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Hirte selbst erwähnt Tätlichkeiten. Es scheint bei ihm also eine Bandbreite zwischen "normalen ablehnenden Reaktionen" und welchen "die mit aller Härte bekämpft werdern müssen" zu geben. (Alles Kursive in "..." sind Zitate von ihm, nicht meine Erfindung.) Eine andere Idee wäre, dass man nicht erst im Eskalationsstadium ansetzt, sondern im Vorfeld Präventionsarbeit leistet. Das ist aber nur möglich, wenn man die pauschale Ablehnung nicht zur Normalität erklärt.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Dem entgegen stehen aber auch Orte wo es SEHR VIELE Ausländer gibt... beispielsweise in Pforzheim wo die AfD bei der BaWü LTW das Direktmandat geholt hatte. Aber diese pauschalisierende Lehrmeisterhafte herabschauende Argumentation der sogenannten "Lupenreinen Demokraten" ist symptomatisch für das woran es wirklich krankt.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
https://www.tagesspiegel.de/politik/stu ... 39056.html
28. November 2017 Studie der Landesregierung: Die Sachsen plagen Überfremdungsängste
Siehe auch Grafik:
28. November 2017 Studie der Landesregierung: Die Sachsen plagen Überfremdungsängste
Siehe auch Grafik:
Sorgfältige empirische Untersuchungen sind nötig, um die Frage im Thread beantworten zu können.Beispielsweise stimmen 56 Prozent der Sachsen der Aussage zu, dass die Bundesrepublik "durch die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet" sei. Vor einem Jahr waren es mit 58 Prozent nur unwesentlich mehr.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Oh ja, SEHR, SEHR VIELE Ausländer...Excellero hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:37)
Dem entgegen stehen aber auch Orte wo es SEHR VIELE Ausländer gibt... beispielsweise in Pforzheim wo die AfD bei der BaWü LTW das Direktmandat geholt hatte. Aber diese pauschalisierende Lehrmeisterhafte herabschauende Argumentation der sogenannten "Lupenreinen Demokraten" ist symptomatisch für das woran es wirklich krankt.
Die Parteispitze betrachtet Pforzheim als ihre Hochburg im Westen: Bei der Landtagswahl 2016 holte die AfD hier ein Direktmandat.
Ausschlaggebend war, dass in der einstigen Schmuck- und Industriestadt überproportional viele Russlanddeutsche leben. Über 8000 allein in der Siedlung Haidach, in Pforzheim "Klein-Moskau" genannt, wo sich gepflegte Wohnblöcke mit Reihenhäusern abwechseln. Hier wählten bei der Landtagswahl über 40 Prozent die AfD.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
M.M.n werden die Begriffe "Hass", "phobie, "rechtsextrem", "Nazi" etc viel zu inflationär und damit auch polarisierend gebraucht.NMA hat geschrieben:(03 Apr 2018, 16:43)
Wenn man ein bisschen recherchiert, kann man feststellen, dass gerade dort, wo es die wenigsten Ausländer gibt, auch die meisten rechtsradikalen Aktivitäten gibt. In den westlichen Bundesländern/Städten sind die Ausländeranteile wesentlich höher, aber es gibt kaum Nazis auf der Straße.
Auch die Wahlergebnisse der AfD zeigen, dass die Bürger der ostdeutschen Bundesländer wesentlich mehr Hass, Argwohn, Angst - wie man es auch nennen mag - gegenüber Ausländer haben. Jetzt kommt der Ostbeauftragte der CDU und findet das normal.
http://www.migazin.de/2018/04/03/ostbea ... m=facebook
Findet ihr das auch normal? Darf das normal sein, oder ist das als Missstand zu bezeichnen?
Ich kann das Gefühl auch nicht immer verhindern bzw. gleich abstellen, aber ich weiß wenigstens, dass es irrational ist.
Dergleichen fördert keinen Diskus, keine Annäherung, sondern verhindert beides.
Darüber nachdenken, wo die Gründe/Ursachen/Ursprünge für menschliche Verhaltensmuster/Verhaltensweisen liegen, entspricht nicht der political Correctness, die vom Sozialkonstruktivismus geprägt ist, verhaltensbiologische Bedingtheiten nicht nur vollkommen ausblendet, sondern als "biologistisch" diffamiert und damit ein Feindbild Biologie aufbaut.
Ablehnung von Fremdem/Unbekanntem, Skepsis gegenüber Fremden/Unbekanntem stellt einen evolutionären Überlebensvorteil dar. Das Fremde/Unbekannte wird als Gefahr wahrgenommen und dabei ist es irrelevant, ob es sich dabei um eine unbekannte Situation, Kultur, Gruppe oder Individuum handelt:
"In den verschiedensten Kulturen sind aggressive Ablehnung von Fremden geschichtlich nachgewiesen, und mit auffallender
Regelmäßigkeit Verfolgungen kultureller und ethnischer Minderheiten zu finden. Dies legt nahe, Ablehnung von Fremden oder
fremden Kulturgemeinschaften sei in unserer biologischen Ausstattung festgelegt.
In dieser Aussage stecken für die Verhaltensbiologie mehrere brisante Themenkreise:
Welche Konsequenzen haben angeborene Eigenschaften? Inwieweit sind angeborene Eigenschaften unveränderbar, wie steht es um die Willensfreiheit des Menschen?
Gibt es eine angeborene Ablehnung von Fremden? Hierzu gehört die Frage nach der sog. Xenophobie und inwieweit die Mechanismen der Vorurteils oder Stereotypbildung als Erklärung hinreichend sind.
Hier ist auch das Phänomen der Gruppensolidarität und Gruppenaggression mit involviert.
Bei all diesen Themen stehen biologische Mechanismen im Vordergrund, doch sind sie untrennbar mit der individuellen psychosozialen Entwicklung verbunden. [...]
Stereotypbildung begründet sich aus der Notwendigkeit, Unbekanntes oder Neues in ein bereits vorhandenes Schema einzuordnen. Bereits auf sinnesphysiologischer Ebene besitzt dieser Mechanismus seine Gültigkeit. [...]
Visuelle Irrtümer stellen sich uns als reizvolle optische Täuschungen dar.
Doch bei der Beurteilung anderer Personen werden solche "optischen Täuschungen" sozialpolitischer Sprengstoff.
Denn die stereotypen Vorstellungen von Personen gleiten schnell in den Bereich der Vorurteilsbildung über. [...]
Ursache für diese Strategie ist die Begrenztheit der menschlichen Informationsverarbeitungskapazität. Sowohl unsere dingliche
als auch unsere interpersonale Umwelt enthält potentiell eine unbeschränkte Anzahl von Informationen. Jede Sekunde erreichen
uns Billionen von Bits an Informationen, unser Bewußtsein kann aber nicht mehr als 40 Bits verarbeiten. Wir sind zur Verringerung
der ständig auf uns einstürmenden Informationsflut gezwungen, sind darauf angewiesen, die Komplexität der Umwelt durch
Kategorien- oder Schablonenbildung zu reduzieren"
Quelle
Und an diesem Punkt kommt das soziale Lernen ins Spiel, das Sammeln von Erfahrungen und die Weitergabe von Erfahrungen.
Was die Erfahrungen mit Fremden/Unbekannten betrifft, haben Menschen in den Altländern tatsächlich 40 Jahre "Vorsprung" vor den Menschen in den neuen Bundesländern, denen aufgrund von Reisebeschränkungen, der "kasernierten Unterbringung" der wenigen Gastarbeiter so wie deren vollständigen Abschottung von der Mehrheitsgesellschaft - die bis in die Arbeitsbereiche hin reichte. Persönliche Konkakte, Kennenlernen waren nicht möglich und auch nicht erwünscht.
Sich mit dieser "besonderen" Situation auseinander zu setzen fehlte und fehlt der politische Wille. Viel einfacher ist es, Menschen die infolge der Wiedervereinigung Brüche in der persönlichen Biographie hinnehmen mussten, die sich teilweise "entwurzelt" fühlen, die das Gefühl haben, dass ihre Belange und Sorgen nicht ernst genommen werden, als "Abgehängte" zu stigmatisieren.
Die "Brüche in der persönlichen Biographie" betrifft insbesondere Regionen mit hoher struktureller Arbeitslosigkeit, in denen nur langsam ein wirtschftlicher Aufschwung zu spüren ist.
Nicht alle, die mit Merkels Politik, insbesondere mit ihrem Alleingang in der Flüchtlingspolitik, nicht einverstanden sind und das auch aggressiv und lautstark zum Ausdruck bringen, sind per se rechtsextrem und fremdenfeindlich.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Klar die Russlanddeutschen sind auch das Problem....Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 12:49)
Oh ja, SEHR, SEHR VIELE Ausländer...
Die Parteispitze betrachtet Pforzheim als ihre Hochburg im Westen: Bei der Landtagswahl 2016 holte die AfD hier ein Direktmandat.
Ausschlaggebend war, dass in der einstigen Schmuck- und Industriestadt überproportional viele Russlanddeutsche leben. Über 8000 allein in der Siedlung Haidach, in Pforzheim "Klein-Moskau" genannt, wo sich gepflegte Wohnblöcke mit Reihenhäusern abwechseln. Hier wählten bei der Landtagswahl über 40 Prozent die AfD.
1. Sind das garkeine "Ausländer"
2. Sind es vor allem Türken Rumänen und Bulgaren die für Ärger sorgen.
...aber klar da "Russlanddeutsche" vor allem AfD wählen, müssen die ja schuld sein...
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Menschen die unsere Sprache nicht sprechen?Excellero hat geschrieben:(04 Apr 2018, 14:45)
Klar die Russlanddeutschen sind auch das Problem....
1. Sind das garkeine "Ausländer"
Belege? Bitte seriöse Quelle und nicht der Nachbarn vom Hund des Großvaters neben des Neffens Garten.Excellero hat geschrieben:(04 Apr 2018, 14:45)
2. Sind es vor allem Türken Rumänen und Bulgaren die für Ärger sorgen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Davon gibt es nur sehr wenige unter den Rußlanddeutschen. Aber unter sich sollen sie angeblich Russisch sprechen, betreiben private Treffs, zu denen nur "Russen" Zugang haben. Und die Jugend sondert sich auf Schulhöfen ab und pflegt kaum Bekanntschaft/Freundschaft zu den Eingeborenen. So lang und breit berichtet. Aber schon einige Zeit her, und deshalb ohne Quellenhinweis.
Aber das hier ist auch brauchbar:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... -will.html
Und das hier im freundlicheren Sinne auch:
https://www.rbb-online.de/kowalskiundsc ... ussen.html
Meine Vermutung: Man muß suchen, um ein Problem zu finden. "Unser Mädchen Lisa" hat letztlich Außenminister Lawrow bekannt gemacht...Belege? Bitte seriöse Quelle und nicht der Nachbarn vom Hund des Großvaters neben des Neffens Garten.
Re: Angst vor Ausländern "normal"
Beleg du erstmal daß die nicht deutsch können....Alexyessin hat geschrieben:(04 Apr 2018, 14:47)
Menschen die unsere Sprache nicht sprechen?
Belege? Bitte seriöse Quelle und nicht der Nachbarn vom Hund des Großvaters neben des Neffens Garten.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
ich bin zwar nicht gefragt und weiß auch nicht, ob du das als seriöse Quelle einstufst oder diese Doku von der ARD und die darauf folgende von Spiegel-TVAlexyessin hat geschrieben:(04 Apr 2018, 14:47)
Menschen die unsere Sprache nicht sprechen?
Belege? Bitte seriöse Quelle und nicht der Nachbarn vom Hund des Großvaters neben des Neffens Garten.
Erlebt habe ich das persönlich - täglich patrolierende Kleintransporter, die Häuser markieren - wo sich Einbrüche lohnen, wo Vorsicht geboten ist etc. Mein Briefkasten war auch markiert, bin allerdings nicht hinter das System gekommen. Könnte sein, wegen frei laufendem DSH als unter "Vorsicht geboten" angezeigt. Da wird auch mal, unter einem Vorwand geklingelt, um zu prüfen, ob jemand zu Hause ist. Die "Besucher" sprachen immer gebrochenes Deutsch.
Und es gab, wegen unhaltbarer Zustände in einem Wohnbezirk Einwohnerversammlungen mit dem OB - MZ berichtete darüber.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Das ist zwar richtig, aber man muss auch sehen, dass die Menschen in den "Altländern" in den 30 Jahren nach Kriegsende sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich deutlich mehr bewegt und erreicht haben als die Menschen in den "Neuländern" seit 1989. Die Bundesrepublik stand Mitte der 70er Jahre in beiderlei Hinsicht bereits deutlich besser da als die "Neuländer" heute.Dark Angel hat geschrieben:(04 Apr 2018, 13:52)
Was die Erfahrungen mit Fremden/Unbekannten betrifft, haben Menschen in den Altländern tatsächlich 40 Jahre "Vorsprung" vor den Menschen in den neuen Bundesländern
...
Die "Brüche in der persönlichen Biographie" betrifft insbesondere Regionen mit hoher struktureller Arbeitslosigkeit, in denen nur langsam ein wirtschftlicher Aufschwung zu spüren ist.
Das ist durchaus denkbar. Aber warum wählen viele der von Dir Genannten dann rechtsextreme Parteien?Nicht alle, die mit Merkels Politik, insbesondere mit ihrem Alleingang in der Flüchtlingspolitik, nicht einverstanden sind und das auch aggressiv und lautstark zum Ausdruck bringen, sind per se rechtsextrem und fremdenfeindlich.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Natürlich gibt es die, keine Frage. Es geht ja jetzt grad im PforzheimDark Angel hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:20)
ich bin zwar nicht gefragt und weiß auch nicht, ob du das als seriöse Quelle einstufst oder diese Doku von der ARD und die darauf folgende von Spiegel-TV
Erlebt habe ich das persönlich - täglich patrolierende Kleintransporter, die Häuser markieren - wo sich Einbrüche lohnen, wo Vorsicht geboten ist etc. Mein Briefkasten war auch markiert, bin allerdings nicht hinter das System gekommen. Könnte sein, wegen frei laufendem DSH als unter "Vorsicht geboten" angezeigt. Da wird auch mal, unter einem Vorwand geklingelt, um zu prüfen, ob jemand zu Hause ist. Die "Besucher" sprachen immer gebrochenes Deutsch.
Und es gab, wegen unhaltbarer Zustände in einem Wohnbezirk Einwohnerversammlungen mit dem OB - MZ berichtete darüber.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Okay, mal wieder nix neues aus der Rechten Ecke.
Aber wenn die so gut deutsch könnten, dann kannst du sicherlich erklären, warum die AfD für diese Zielgruppe ihr Wahlprogramm auf Russisch austeilen lässt......
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ich kann nur jedem empfehlen, anstatt Ablehnung und Misstrauen zu zeigen, auf die Menschen freundlich zuzugehen und Interesse zu zeigen. Manchmal reicht schon die Frage, warum der Name so und nicht so geschrieben wird. Oder die Frage, wo der Andere herkommt. Oder ob man solche Gardinen auch in der Heimat hängen hat. Ich bin jedes mal über die Reaktionen verblüfft. Es ist , als ob man eine Tür oeffnet. Die Menschen fangen an zu erzählen und freuen sich, dass man sich für sie interessiert. Ich habe schon die spannendsten Lebensläufe und Stories gehört.
Wir wollen doch auch nicht, dass man uns mit zurückhaltenden Misstrauen begegnet, sondern freuen uns über ein Lächeln, wenn wir irgendwo fremd sind.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Vielleicht, weil rechtsextreme oder -populistische Parteien vermeintlich leichte Lösungen anbieten wie "raus aus Deutschland"?PeterK hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:21)
(..)
Das ist durchaus denkbar. Aber warum wählen viele der von Dir Genannten dann rechtsextreme Parteien?
Sie differenzieren nicht, verlangen keine persönliche Auseinandersetzung mit derartigen Problemen, kein Nachdenken, sondern bestärken, um nicht zu sagen, verstärken diffuse Ängste vor den Unbekannten.
Also fühlt sich eine bestimmte Klientel bei diesen Parteien besser verstanden und aufgehoben.
Zuletzt geändert von Vongole am Mi 4. Apr 2018, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Das waren russische HackerAlexyessin hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:36)
Okay, mal wieder nix neues aus der Rechten Ecke.
Aber wenn die so gut deutsch könnten, dann kannst du sicherlich erklären, warum die AfD für diese Zielgruppe ihr Wahlprogramm auf Russisch austeilen lässt......
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Es war ein Fremder , der zu mir sagte, er lebt für den Tag, an dem er seinem Sohn seine schoene Heimat im Libanon zeigen kann, wenn der Boden nicht mehr von Bombenkratern zerpfluegt ist.
Es war ein Fremder, der sagte, er schämt sich, dass er als Arbeitsloser nur Plastiktüten von Aldi nach Hause schleppen kann. Seine Frau und er würden lieber heute als morgen nach Kasachstan zurückkehren, da waren wenigstens alle gleich. Nur wegen der Kinder, für die sie sich eine bessere Zukunft erhofften, blieben sie hier.
Es war ein Fremder, der mir erklärte, Israel gehören den Juden. Gott hätte es ihnen geschenkt.
Es war ein Fremder, der mir sagte, Deutschland ist das schönste Land der Welt und nie wieder möchte er wieder weg.
Es war ein Fremder, der mir sagte, wir würden uns nie wiedersehen, denn er zieht jetzt für Assad in den Krieg.
Alle Aussagen fand ich interessant oder auch traurig oder auch unverständlich. Aber ich habe jedes Mal nachgefragt und etwas aus ihrem Leben erfahren und damit meinen eigenen Horizont erweitert und meine eigene Meinung dazu gebildet.
Es ist doch total langweilig, so ein Leben "mein Haus, mein Baum, meine Strasse und alles andere interessiert mich nicht."
Finde ich jedenfalls.
Es war ein Fremder, der sagte, er schämt sich, dass er als Arbeitsloser nur Plastiktüten von Aldi nach Hause schleppen kann. Seine Frau und er würden lieber heute als morgen nach Kasachstan zurückkehren, da waren wenigstens alle gleich. Nur wegen der Kinder, für die sie sich eine bessere Zukunft erhofften, blieben sie hier.
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Alle Aussagen fand ich interessant oder auch traurig oder auch unverständlich. Aber ich habe jedes Mal nachgefragt und etwas aus ihrem Leben erfahren und damit meinen eigenen Horizont erweitert und meine eigene Meinung dazu gebildet.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Oh richtig. Ein türkischer Migrationshintergründler in dritter Generation wird immer Türke oder "Passdeutscher" bleiben, wie auch seine Kindeskinder, während ein eingewanderter Russlanddeutscher, der das AfD-Programm nur auf Russisch versteht, selbstverständlich kein Ausländer ist.Excellero hat geschrieben:(04 Apr 2018, 14:45)
Klar die Russlanddeutschen sind auch das Problem....
1. Sind das garkeine "Ausländer"
Schuld an was? Das Argument lautete doch, in Pforzheim würde viel AfD gewählt, weil es da so viele Ausländer gebe. Viele der AfD-Stimmen kamen von Leuten, um die die AfD so wirbt. Das ist aus deutscher Sicht nun einmal ausländisch.2. Sind es vor allem Türken Rumänen und Bulgaren die für Ärger sorgen.
...aber klar da "Russlanddeutsche" vor allem AfD wählen, müssen die ja schuld sein...
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Schön gesagt.think twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:36)
Ich kann nur jedem empfehlen, anstatt Ablehnung und Misstrauen zu zeigen, auf die Menschen freundlich zuzugehen und Interesse zu zeigen. Manchmal reicht schon die Frage, warum der Name so und nicht so geschrieben wird. Oder die Frage, wo der Andere herkommt. Oder ob man solche Gardinen auch in der Heimat hängen hat. Ich bin jedes mal über die Reaktionen verblüfft. Es ist , als ob man eine Tür oeffnet. Die Menschen fangen an zu erzählen und freuen sich, dass man sich für sie interessiert. Ich habe schon die spannendsten Lebensläufe und Stories gehört.
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Weltweit dürfte es wohl so sein...je freundlicher, gesitteter und unaufdringlicher jemand in der Fremde auftritt, desto mehr wird er angelächelt.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Der Syrien-Kaempfer hat es z.B. wieder zurück nach Deutschland geschafft. Obwohl ich ihn nicht kannte und sein Vorhaben überhaupt nicht nachvollziehen konnte, war ich komischerweise erleichtert, ihn zu sehen. Wir haben uns im Vorbeigehen angelaechelt, haben aber nicht nochmal mit einander gesprochen.
Aber er ist mir im Gedächtnis geblieben, warum auch immer....
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Achja? Und wenn du dich mit der Geschichte der beiden deutschen Staaten von 1945 bis 1989 beschäftigst, weißt du auch warum.PeterK hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:21)
Das ist zwar richtig, aber man muss auch sehen, dass die Menschen in den "Altländern" in den 30 Jahren nach Kriegsende sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich deutlich mehr bewegt und erreicht haben als die Menschen in den "Neuländern" seit 1989. Die Bundesrepublik stand Mitte der 70er Jahre in beiderlei Hinsicht bereits deutlich besser da als die "Neuländer" heute.
Im Osten gab es keinen Marshal-Plan, da wurde demontiert und in die SU abtransportiert, was nicht "niet-und-nagelfest" war.
Da gab es auch keine Demokratie, sondern eine Diktatur, keine Marktwirtschaft, sondern Zentralverwaltungswirtschaft (auch Planwirtschaft) genannt - da wurde alles bis zur letzten Rolle Klopapier geplant. Im so genannten Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe wurde genauso reglementiert, welche Produkte in welchem Land hergestellt werden (durften). Die Luftfahrtindustrie (bei Dresden) wurde platt gemacht - nur ein Beispiel.
Bis zu Honeckers Machtübernahme ging es - zwar auf sehr niedrigem Niveau - noch vorwärts, ab 1974/1975 nur noch abwärts - kein Geld für Ersatzinvestitionen, geschweige denn für Neubauten. Unter welchen Bedingungen in der DDR produziert wurde/werden musste, kann sich kein "Wessi" wirklich vorstellen.
Dass nach der Wiedervereinigung, die vorhandenen "Urwaldschmieden" in keiner Art und Weise konkurrenzfähig/marktfähig waren und "abgewickelt" wurden (wie das im Treuhand-Deutsch hieß), ist nur logisch. Das wiederum konnte sich kein "Ossi" vorstellen.
"wir haben doch so tolle Sachen hergestellt und so viel exportiert" - war eine gängige Meinung.
Ich bin auch eine von denen, mit "Bruch in der persönlichen Biographie" - "wo haben sie gearbeitet Bergbau? - brauchen wir nicht; was sie haben Kinder im Grundschulalter - tja tut uns leid, nicht vermittelbar" So und ähnlich lauteten die Aussagen, die ich mir auf dem Arbeitsamt anhören durfte. Im Gegensatz zu den vielen habe ich mich jedoch nicht dem Selbstmitleid hingegeben und mit meinem Schicksal gehadert, sondern Eigentinitiative ergriffen. Da ich von dem Amt eh nix zu erwarten hatte, habe ich mich vollständig umorientiert und mein Hobby zum Beruf gemacht, auch wenn das hieß ein zweites Hochschulstudium zu absolvieren.
Aus Frustruation und aus Protest. Viele AfD-Wähler haben diese Partei nicht aus Überzeugung gewählt, sondern eben weil sie das Gefühl hatten, dass ihre Sorgen und Nöte nicht ernst genommen werden, weil sie befürchteten tatsächlich "hinten runter" zu fallen und aus Verärgerung darüber, dass die Bundeskanzlerin das Wort "Deutsche" nicht über die Lippen bringt und statt dessen in der Özoguzschen Terminologie von "denen die schon immer hier leben" spricht.PeterK hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:21)Das ist durchaus denkbar. Aber warum wählen viele der von Dir Genannten dann rechtsextreme Parteien?
Remember: die AfD wurde Ende 2012/Anfang 2013 gegründet - während Merkels Kanzlerschaft also und sie war eine unbedeutende Partei, die 2013 an der 5%-Hürde scheiterte.
Dass diese Partei seit 2015 solchen Zulauf hat und eine Bedeutung erlangt - die ihr gar nicht zukommt und mit der sie auch gar nicht umgehen kann - liegt zu großen Teilen an Merkels desatröser Flüchtlingspolitik, hängt mit der unkontrollierten Massenzuwanderung zusammen. Sogar die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages stellen im Zusammenhang mit Merkels Grenzöffnung eine unklare Rechtslage fest, aber Frau Merkel weiß nicht, was sie hätte anders machen sollen.
Nun - sie hätte den Bundestag einberufen und abstimmen lassen können, sie hätte alles ordentlich protokollieren lassen können ...
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ich habe eigentlich eher dafuer geworben, dass du die Fremden anlaechelst, anstatt sie misstrauisch zu beaeugen.Billie Holiday hat geschrieben:(04 Apr 2018, 16:57)
Schön gesagt.
Weltweit dürfte es wohl so sein...je freundlicher, gesitteter und unaufdringlicher jemand in der Fremde auftritt, desto mehr wird er angelächelt.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Sollte es sein, ist es aber nicht mehr. Heute ist alles "sozial konstruiert", biologisch bedingte Verhaltensweisen hat es beim Menschen nicht mehr zu geben. Der legt einen Schalter um und schwups, hat er sich von seiner Biologie entkoppelt.Roady66 hat geschrieben:(04 Apr 2018, 14:38)
Eigentlich ist das Allgemeinwissen. Auch das die biologischen Mechanismen des Abcheckens nicht rassistisches, faschistisches oder nazihaftes beinhalten ist bekannt. Wer sich an der Debatte über das Thema teilnehmen will, hat das auf der Pfanne zu haben. Oder er hält sich raus.
Tun die Meinungstarjen aber nicht. Verdrehen, unterstellen und ziehen Zäune, wo keine hingehören. Das machen sie, weil ihr Weltbild nicht von Ahnung geprägt wird, sondern von Gefühlen und Befindlichkeiten. Wenn schon keine Ahnung, dann moralisches Rüstungspotential um bestehen zu können. Nur haben Moral und Befindlichkeit erstmal da nichts zu suchen.
Da gibt es dann (evolutionären) Überlebenssstrategien - zu denen Skepsis/Misstrauen gegenüber dem Fremden/Unbekannten gehört, nicht mehr.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ich lächel grundsätzlich beim Morgengruß, ob das nun Kollegen sind oder Menschen, die vor der Ausländerbehörde warten.think twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:05)
Ich habe eigentlich eher dafuer geworben, dass du die Fremden anlaechelst, anstatt sie misstrauisch zu beaeugen.
Auf der Straße kommt es drauf an, aber da lächel ich nicht jeden sofort an. Darf ich auch ganz einfach neutral gucken?
Das tue ich nämlich, wenn ich nicht gerade lächel. Beäugen tue ich niemanden. Viele finden es komisch, von Fremden grundlos angelächelt zu werden, da liegt beim Deutschen viel im Argen. Ein fremder Deutscher ist ja auch ein Fremder für mich. Viele Menschen animieren mich zum Lächeln, einige aber auch nicht.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Naja, du hast ja nicht nur einmal hier verlauten lassen, dass du Zurückhaltung, Argwohn und Misstrauen gegenüber Fremden normal findest und sich diese Menschen dein Vertrauen und deine Symphatie erstmal verdienen müssen.Billie Holiday hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:18)
Ich lächel grundsätzlich beim Morgengruß, ob das nun Kollegen sind oder Menschen, die vor der Ausländerbehörde warten.
Auf der Straße kommt es drauf an, aber da lächel ich nicht jeden sofort an. Darf ich auch ganz einfach neutral gucken?
Das tue ich nämlich, wenn ich nicht gerade lächel. Beäugen tue ich niemanden. Viele finden es komisch, von Fremden grundlos angelächelt zu werden, da liegt beim Deutschen viel im Argen. Ein fremder Deutscher ist ja auch ein Fremder für mich. Viele Menschen animieren mich zum Lächeln, einige aber auch nicht.
Wenn man misstrauisch ist, lächelt man nicht. Und deshalb mein Vorschlag, es mal andersrum zu probieren.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ich lächle niemanden an, den ich nicht kenne - ganz egal woher der kommt, sondern bleibe höflich distanziert und bringe zunächst mal in Erfahrung, was dessen Absichten sind.think twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:05)
Ich habe eigentlich eher dafuer geworben, dass du die Fremden anlaechelst, anstatt sie misstrauisch zu beaeugen.
Das ist völlig normal.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Mein Sohn hat die ersten Lebensjahre nur mit Puppen gespielt, weil seine kleine Freundin ihn dominiert hat. Ich musste ihm sogar eine Puppe und eine Puppenkarre kaufen und ihm einen kleinen (unauffaelligen ) Zopf machen. Erst als er ein Kleid tragen wollte, habe ich mich geweigert und gedacht: Oh Gott, der wird später schwul.Dark Angel hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:17)
Sollte es sein, ist es aber nicht mehr. Heute ist alles "sozial konstruiert", biologisch bedingte Verhaltensweisen hat es beim Menschen nicht mehr zu geben. Der legt einen Schalter um und schwups, hat er sich von seiner Biologie entkoppelt.
Da gibt es dann (evolutionären) Überlebenssstrategien - zu denen Skepsis/Misstrauen gegenüber dem Fremden/Unbekannten gehört, nicht mehr.
Wenn ich ihm heute davon erzähle, wird er richtig sauer und sagt, ich solle nicht solche blöden Märchen erzählen. Manchmal aergere ich ihn damit.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Vertrauen muß man sich in der Regel tatsächlich verdienen. Ich soll einem Wildfremden vertrauen? Warum? Ich kenne ihn doch gar nicht. Und was soll ich ihm anvertrauen?think twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:26)
Naja, du hast ja nicht nur einmal hier verlauten lassen, dass du Zurückhaltung, Argwohn und Misstrauen gegenüber Fremden normal findest und sich diese Menschen dein Vertrauen und deine Symphatie erstmal verdienen müssen.
Wenn man misstrauisch ist, lächelt man nicht. Und deshalb mein Vorschlag, es mal andersrum zu probieren.
Und Sympathien ergeben sich innerhalb von wenigen Sekunden. Man sieht jemanden, und ohne zu wissen, warum, findet man denjenigen sympathisch. Passiert mir viel häufiger, als dass ich jemanden sofort nicht mag.
Das gilt für alle Menschen, auch für den mir unbekannten Deutschen. Sollte mich nicht wundern, wenn ich nicht die einzige bin, die keine Vorschußlorbeeren verteilt.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ich finde das nicht normal und auch irgendwie traurig. Es heisst ja nicht umsonst "die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln". (Oder so Ähnlichkeit.)Dark Angel hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:30)
Ich lächle niemanden an, den ich nicht kenne - ganz egal woher der kommt, sondern bleibe höflich distanziert und bringe zunächst mal in Erfahrung, was dessen Absichten sind.
Das ist völlig normal.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Natürlich müssen wir unseren "biologisch bedingtes Verhalten" kontrolliert, das geht nicht per Schalter sondern über Erziehung und Selbstbeherrschung.Dark Angel hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:17)
Sollte es sein, ist es aber nicht mehr. Heute ist alles "sozial konstruiert", biologisch bedingte Verhaltensweisen hat es beim Menschen nicht mehr zu geben. Der legt einen Schalter um und schwups, hat er sich von seiner Biologie entkoppelt.
Da gibt es dann (evolutionären) Überlebenssstrategien - zu denen Skepsis/Misstrauen gegenüber dem Fremden/Unbekannten gehört, nicht mehr.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Ja und? Hat mein Sohn auch gemacht, später hat er mit Puppen und Autos und Baukästen gespielt, dann nur noch mit Autos und Baukästen und heute lebt er mit seinem Partner bei uns im Haus. Meine Tochter hat Puppen nicht mit dem A**** angeguckt, die hat sich nur für "Jungenspielzeug" interessiert, ist heute Mutter zweier Söhne und wohnt auch bei uns im Haus - wir machen halt eins auf Generationswohnen.think twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:34)
Mein Sohn hat die ersten Lebensjahre nur mit Puppen gespielt, weil seine kleine Freundin ihn dominiert hat. Ich musste ihm sogar eine Puppe und eine Puppenkarre kaufen und ihm einen kleinen (unauffaelligen ) Zopf machen. Erst als er ein Kleid tragen wollte, habe ich mich geweigert und gedacht: Oh Gott, der wird später schwul.
Wenn ich ihm heute davon erzähle, wird er richtig sauer und sagt, ich solle nicht solche blöden Märchen erzählen. Manchmal aergere ich ihn damit.
Dennoch bin ich Fremden/Unbekannten gegenüber zunächst distanziert - wie lange das dauert, ist individuell unterschiedlich.
Bei meiner - jetzt besten - Freundin hat es zwei Jahre gedauert, bis wir beide die Distanz abgebaut hatten.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Richtig, aber das geschieht aus verschiedenen Anlässen, denen man sich nicht immer bewußt ist.think twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:39)
Ich finde das nicht normal und auch irgendwie traurig. Es heisst ja nicht umsonst "die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln". (Oder so Ähnlichkeit.)
In Lübecks Fußgängerzone gibt es eine Gruppe Punks. Einer ist so rotzfrech und aufdringlich auf charmante Art, dass ich ihm immer Geld gebe. Ich mag den einfach, KEINE Ahnung, warum. Sympathien lassen sich nicht immer erklären. Aber daher kommt das Lächeln.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Es IST aber normal - guckstu hierthink twice hat geschrieben:(04 Apr 2018, 17:39)
Ich finde das nicht normal und auch irgendwie traurig. Es heisst ja nicht umsonst "die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln". (Oder so Ähnlichkeit.)
Distanziertheit und Skepsis Fremdem/Unbekannten gegenüber hat etwas mit Risikoabwägung zu tun, aber auch mit dem Zugreifen auf Erfahrungswerte.
Je weniger Erfahrungswerte vorliegen, um so größer ist die Distanziertheit.
Sicher ist "ein Lächeln die kürzeste Verbindung zwischen zwei Menschen", aber auch diese Verbindung muss zunächst aufgebaut werden und bevor die aufgebaut werden kann, müssen die Absichten des jeweiligen Gegenübers in Erfahrung gebracht werden - eben die Phase der Distanziertheit/Skepsis. Wie lange diese Phase dauert, ist individuell unterschiedlich.
Mit dem einen versteht man sich auf den sprichwörtlichen ersten Blick, bei anderen dauert das etwas länger und bei wieder andren funktioniert dieses "Verstehen" überhaupt nicht. Und das hat so gar nix mit "Herkunft" zu tun, sondern damit, ob "die Chemie stimmt".
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Das ist jetzt mit dir schon das dritte Mal, das du hier irgendwelche Behauptungen aufstellst ohne dahingehend Belege zu bringen. Ist das deine Art der Diskussionsführung? Wenn ja, scheint mir diese Verbesserungsbedürftig.
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
[youtube][/youtube]Dark Angel hat geschrieben:(04 Apr 2018, 18:08)
Es IST aber normal - guckstu hier
Distanziertheit und Skepsis Fremdem/Unbekannten gegenüber hat etwas mit Risikoabwägung zu tun, aber auch mit dem Zugreifen auf Erfahrungswerte.
Je weniger Erfahrungswerte vorliegen, um so größer ist die Distanziertheit.
...
[youtube][/youtube]
[youtube][/youtube]
"Distanziert" und "skeptisch" wären nicht die Worte, mit denen ich diese Personen beschreiben würde. Viele sind auch zu jung, um DDR-bedingte Biographiebrüche als Begründung für ihr aggressives Verhalten angeben zu können. Wie kann man diese Leute im Sinne der viel beschworenen "unsere Werte" integrieren?
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Re: Angst vor Ausländern "normal"
Wie groß ist denn der Anteil "dieser Personen" an der Gesamtbevölkerung tatsächlich?Marmelada hat geschrieben:(04 Apr 2018, 18:41)
[youtube][/youtube]
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"Distanziert" und "skeptisch" wären nicht die Worte, mit denen ich diese Personen beschreiben würde. Viele sind auch zu jung, um DDR-bedingte Biographiebrüche als Begründung für ihr aggressives Verhalten angeben zu können. Wie kann man diese Leute im Sinne der viel beschworenen "unsere Werte" integrieren?
Wie viel von ihrem Verhalten, dem "Herdentrieb" geschuldet? ==> siehe verlinkten Artikel --> Gruppensolidarität
Ist aber immer wieder interessant zu sehen, wie die Aggressivität einer Minderheit immer wieder verallgemeinert wird - vor allem, wenn es sich tatsächlich um die rechtsextreme Minderheit handelt. Auf dem linksextremen Auge hingegen sind die "alle rechtsextrem-Verallgemeinerer" blind, genauso blind sind diese Zeitgenossen gegenüber den zunehmenden Übergriffen gegen Einheimische. Da kann nicht genug relativiert werden.
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