"Speziallager" in der SBZ/DDR

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odiug

Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von odiug »

Dark Angel hat geschrieben:(17 Dec 2019, 20:19)

Auch die Bundesrepublik wurde erst 1973 völkerrechtlich anerkannt, nachdem sie ihren Alleinvertretungsanspruch aufgegeben hatte.


In ehemaligen Konzentrationslagern nicht, dafür aber in Lagern, die bereits in der SBZ bestanden - Waldheim, Bautzen, Hohenschönhausen, Hoheneck u.a.

[quote
Auch nicht?
Ja was meinst Du denn, was die Haftarbeitslager, Jugendwerkhöfe u.a. anderes waren als GULag?
GULag bedeutet nichts anderes als Besserungsarbeitslager und genau DAS waren diese Einrichtungen und sie unterstanden (wie in der UdSSR) nicht etwa dem Justizministerium, sondern dem MdI (Ministerium des Innern) und dem MfS (Ministerium für Staatsicherheit)
Vergl. Politische Häftlinge in der DDR


Ach meinst Du?
Na dann solltest Du schleunigst Deine Geschichtskenntnisse aufbessern. Du hast da nämlich gravierende Defizite!
Links zum Nachlesen gibt es ja genug.
Ja ... und scheinbar hast du nur wieder die Überschrift gelesen.
Wiedereinmal schmeißt du mit Begriffen um dich, von denen du nicht die geringste Ahnung hast, was sie bedeuten.
So schrecklich die Zustände in Jugendwerkhöfen auch waren, so willkürlich die die Urteile gegen politische Dissidenten auch ausfielen, so brutal die STASI Schergen in Bautzen auch zuschlugen, all dass reicht nicht hin für die Bezeichnung Gulag.
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Alexyessin
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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von Alexyessin »

Da dieser Thread von meiner Wenigkeit moderiert wird, mach ich jetzt mal zu um dann auch zu reinigen.

Ist auch wieder auf.

@ Teeernte - lerne endlich dich vernünftig auszudrücken oder deine Beiträge fallen weiterhin in die Ablage wegen unlesbaren Spam.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Dark Angel
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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von Dark Angel »

odiug hat geschrieben:(17 Dec 2019, 20:49)

Ja ... und scheinbar hast du nur wieder die Überschrift gelesen.
Wiedereinmal schmeißt du mit Begriffen um dich, von denen du nicht die geringste Ahnung hast, was sie bedeuten.
So schrecklich die Zustände in Jugendwerkhöfen auch waren, so willkürlich die die Urteile gegen politische Dissidenten auch ausfielen, so brutal die STASI Schergen in Bautzen auch zuschlugen, all dass reicht nicht hin für die Bezeichnung Gulag.
Bevor Du ausgerechnet mir vorwirfst, keine Ahnung von Geschichte zu haben, darf ich Dich daran erinnern, dass das Thema dieses Threads NICHT DDR-Unrecht ist, sondern - siehe Auszug aus dem Eröffnungsbeitrag:

"Mit dem Ziel der Entnazifizierung wurden in der SBZ (sowjetische Besatzungszone) Speziallager eingerichtet, für welche aus Zeitmagel Konzentrationslager (Buchenwald, Sachsenhausen) sowie ehemalige Kriegsgefangenenlager der Nazis genutzt wurden.
Anders als in den westlichen Besatzungszonen wurden hier keine rechtsstaatlichen Mittel angewendet, sondern das unmenschliche System der GULag - mit all seinen Repressalien, Foltern und Zwangsmaßnahmen - eins-zu-eins übertragen.
Sie unterstanden - wie in der Sowjetunion - dem NKWD, MWD bzw der SMAD (sowjetische Militäradministration) oder den SMT (sowjetische Militärtribunale).


Bevor Du also den Thread weiter schredderst, bitte ich Dich darum, Dich mit dem Eingangsbeitrag und den verlinkten Quellen zu beschäftigen.

Hier in diesem Thread ==> siehe Titel geht es um die Sowjetische Besatzungszone 1945 bis 1949 und die Anfangsjahre der DDR, insbesondere 1949 bis 1953 (Stalinära), also die (mehr oder weniger) unmittelbare Nachkriegszeit.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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gallerie
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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von gallerie »

Dark Angel hat geschrieben:(15 Jan 2020, 19:12)

Bevor Du ausgerechnet mir vorwirfst, keine Ahnung von Geschichte zu haben, darf ich Dich daran erinnern, dass das Thema dieses Threads NICHT DDR-Unrecht ist, sondern - siehe Auszug aus dem Eröffnungsbeitrag:

"Mit dem Ziel der Entnazifizierung wurden in der SBZ (sowjetische Besatzungszone) Speziallager eingerichtet, für welche aus Zeitmagel Konzentrationslager (Buchenwald, Sachsenhausen) sowie ehemalige Kriegsgefangenenlager der Nazis genutzt wurden.
Anders als in den westlichen Besatzungszonen wurden hier keine rechtsstaatlichen Mittel angewendet, sondern das unmenschliche System der GULag - mit all seinen Repressalien, Foltern und Zwangsmaßnahmen - eins-zu-eins übertragen.
Sie unterstanden - wie in der Sowjetunion - dem NKWD, MWD bzw der SMAD (sowjetische Militäradministration) oder den SMT (sowjetische Militärtribunale).


Bevor Du also den Thread weiter schredderst, bitte ich Dich darum, Dich mit dem Eingangsbeitrag und den verlinkten Quellen zu beschäftigen.

Hier in diesem Thread ==> siehe Titel geht es um die Sowjetische Besatzungszone 1945 bis 1949 und die Anfangsjahre der DDR, insbesondere 1949 bis 1953 (Stalinära), also die (mehr oder weniger) unmittelbare Nachkriegszeit.
...ich möchte in diesem Zusammenhang den Namen Vincent Müller nennen, ein deutscher Offizier und Generalleutnant der Wehrmacht.
Nach seiner Entlassung aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft trat Müller in die NDPD ein. Von 1949 bis 1952 war er Erster stellvertretender Vorsitzender dieser Partei und Vizepräsident der Volkskammer.

Seit 1949 leitete er als Chefinspekteur der Volkspolizei, später als einer der Stellvertreter des Ministers des Innern den militärischen Aufbau der DDR. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) überwachte ab Oktober 1952 Müller durch dessen persönlichen Sekretär Hauptmann Heinz Sperling, den es 1958 auch als Geheimen Informanten (GI) schriftlich verpflichtete.[12] Im Jahr 1953 wurde Müller zum Generalleutnant befördert und zum Chef des Stabes der Kasernierten Volkspolizei (KVP) ernannt. Mit deren Umwandlung in die Nationale Volksarmee (NVA) wechselte er 1956 als Chef des Hauptstabes der NVA in das Ministerium für Nationale Verteidigung und wurde zugleich Stellvertreter des damaligen Innen- und späteren Verteidigungsministers Willi Stoph. Müller war damit der Ranghöchste der (im Vergleich zur Bundeswehr) wenigen ehemaligen Offiziere der Wehrmacht in den DDR-Streitkräften.

Sollte man zur Kennt's nehmen!
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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von Quatschki »

gallerie hat geschrieben:(15 Jan 2020, 19:19)

Sollte man zur Kennt's nehmen!
Mußte auch zu Ende erzählen:
1958 abgesetzt und kaltgestellt, nachdem der Mohr seine Schuldigkeit getan hatte
1961 Selbstmord
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gallerie
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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von gallerie »

Quatschki hat geschrieben:(15 Jan 2020, 20:41)

Mußte auch zu Ende erzählen:
1958 abgesetzt und kaltgestellt, nachdem der Mohr seine Schuldigkeit getan hatte
1961 Selbstmord
...stimmt!
Immerhin vom Saulus zum Paulus, auch das war die DDR.
Ich wollte nur damit sagen, dass es durchaus in der DDR ehemalige Wehrmachtsoffiziere gab die es zu hohem Rang in der NVA
brachten.
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Dark Angel
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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von Dark Angel »

gallerie hat geschrieben:(15 Jan 2020, 20:47)

...stimmt!
Immerhin vom Saulus zum Paulus, auch das war die DDR.
Ich wollte nur damit sagen, dass es durchaus in der DDR ehemalige Wehrmachtsoffiziere gab die es zu hohem Rang in der NVA
brachten.
Es geht immer noch nicht um die DDR, sondern um die Speziallager in der Sowjetische Besatzungszone und die Sowjetische Militätadministration, sowie die Anfangsjahre der DDR - die so genannte Stalinära.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: "Speziallager" in der SBZ/DDR

Beitrag von Dark Angel »

gallerie hat geschrieben:(15 Jan 2020, 19:19)

...ich möchte in diesem Zusammenhang den Namen Vincent Müller nennen, ein deutscher Offizier und Generalleutnant der Wehrmacht.
Nach seiner Entlassung aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft trat Müller in die NDPD ein. Von 1949 bis 1952 war er Erster stellvertretender Vorsitzender dieser Partei und Vizepräsident der Volkskammer.

Seit 1949 leitete er als Chefinspekteur der Volkspolizei, später als einer der Stellvertreter des Ministers des Innern den militärischen Aufbau der DDR. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) überwachte ab Oktober 1952 Müller durch dessen persönlichen Sekretär Hauptmann Heinz Sperling, den es 1958 auch als Geheimen Informanten (GI) schriftlich verpflichtete.[12] Im Jahr 1953 wurde Müller zum Generalleutnant befördert und zum Chef des Stabes der Kasernierten Volkspolizei (KVP) ernannt. Mit deren Umwandlung in die Nationale Volksarmee (NVA) wechselte er 1956 als Chef des Hauptstabes der NVA in das Ministerium für Nationale Verteidigung und wurde zugleich Stellvertreter des damaligen Innen- und späteren Verteidigungsministers Willi Stoph. Müller war damit der Ranghöchste der (im Vergleich zur Bundeswehr) wenigen ehemaligen Offiziere der Wehrmacht in den DDR-Streitkräften.

Sollte man zur Kennt's nehmen!
Zur kenntnis genommen, hat aber nichts mit dem Thema zu tun!
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