9 . November - Ein Schicksalstag

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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

Gluck hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:20)

Auch interessant:
9. November 1969: Die linksradikale Organisation Tupamaros West-Berlin platziert eine Bombe im Jüdischen Gemeindehaus in Berlin. Die Bombe explodiert jedoch nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tupamaros_West-Berlin
Die historische Bedeutung dieses Ereignisses ist als marginal zu betrachten.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:09)

Nachdem ohnehin gerade angedacht wird, einen zusätzlichen Feiertag einzuführen, ein diskutabler Vorschlag. :thumbup:
Auf jeden Fall!

Ich würde aber noch einen weiteren innvoativen Vorschlag in die Diskussion einbringen wollen. Machen wir es doch wie die Russen: Fällt ein Feiertag aufs Wochenende, so wird der arbeitsfreie Tag am darauf folgenden Montag nachgeholt. :)
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Stoner »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:22)

... womit dann auch wieder der Wirtschaft gedient wäre.

Wir können das ja nächstes Jahr mal probeweise machen. Fällt da eh aufs Wochenende. ;)
Feiner Vorschlag.
Die Wirtschaft dagegen setzt den Feiertag mit einem Minus von 0,1 % der Jahreswirtschaftsleistung an, wie ich gerade mal nachgelesen habe.
Aber ernsthaft gefragt: Läge die Zahl derjenigen, die gedenken oder bewusst feiern, wirklich auch nur bei einem Prozent?

Deshalb ein politischer Vorschlag: Man lässt die Menschen darüber abstimmen in den einzelnen Bundesländern, und gleichzeitig darüber, welcher andere Feiertag dafür gestrichen würde, wenn der Feiertag bundesweit eine Mehrheit findet.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:36)

Auf jeden Fall!

Ich würde aber noch einen weiteren innvoativen Vorschlag in die Diskussion einbringen wollen. Machen wir es doch wie die Russen: Fällt ein Feiertag aufs Wochenende, so wird der arbeitsfreie Tag am darauf folgenden Montag nachgeholt. :)
:D
Dem stimme ich als ehemalige AN selbstverständlich zu, jetzt müssen wir das nur noch durch sämtliche Gremien bringen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

MäckIntaier hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:39)

Feiner Vorschlag.
Die Wirtschaft dagegen setzt den Feiertag mit einem Minus von 0,1 % der Jahreswirtschaftsleistung an, wie ich gerade mal nachgelesen habe.
Aber ernsthaft gefragt: Läge die Zahl derjenigen, die gedenken oder bewusst feiern, wirklich auch nur bei einem Prozent?

Deshalb ein politischer Vorschlag: Man lässt die Menschen darüber abstimmen in den einzelnen Bundesländern, und gleichzeitig darüber, welcher andere Feiertag dafür gestrichen würde, wenn der Feiertag bundesweit eine Mehrheit findet.
Als Schleswig-Holsteiner würde ich der Einführung zustimmen und als Ausgleich dafür Allerheiligen dort streichen lassen, wo das Feiertag ist. Die betreffenden Bundesländer sind eh wirtschaftlich stärker, der gesamtwirtschaftliche Nutzen also höher als wenn "Wir" einen solchen Tag wieder aufgäben.

Und im Sinne einer von mir ohnehin angestrebten bundesweiten Angleichung der Feiertage kämen wir damit auch noch einen Schritt voran.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:16)

Warum? Worin läge der Sinn außer in einem freien Tag für Arbeitnehmer? Glauben Sie, dass über ein paar Bilder fürs Fernsehen hinaus jemand ernsthaft gedenkt? Es freuen sich die Wirte am Abend zuvor und die Schüler über schulfrei. Oder welchen Sinn sehen Sie darin?
Der Sinn liegt in einem freien Tag für Arbeitnehmer und Schüler auf historisch begründeter Grundlage . :)
Verglichen mit dem SPD Heil Vorschag, alle 12 Jahre ein Jahr bezahlten Urlaub, halte ich diesen Vorschlag für realisierbar.
Wie dieser Feiertag in Feier und Information, einschließlicher schulischer, ausgestaltet wird und wer sich daran beteiligt, das überlasse ich als Liberale der inviduellen Entscheidung.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Stoner »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:53)

Als Schleswig-Holsteiner würde ich der Einführung zustimmen und als Ausgleich dafür Allerheiligen dort streichen lassen, wo das Feiertag ist. Die betreffenden Bundesländer sind eh wirtschaftlich stärker, der gesamtwirtschaftliche Nutzen also höher als wenn "Wir" einen solchen Tag wieder aufgäben.

Und im Sinne einer von mir ohnehin angestrebten bundesweiten Angleichung der Feiertage kämen wir damit auch noch einen Schritt voran.
Das würde nun bedeuten, dass die Südländer über den Finanzausgleich hinaus auch noch einen Wirtschafts- und Feiertagsausgleich erbringen müssten. Das wäre psychologisch ungeschickt für die Abstimmung, denn Menschen geben nur dann etwas her, wenn andere auch geben, egal, welche Ungleichheit herrscht.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:53)

Als Schleswig-Holsteiner würde ich der Einführung zustimmen und als Ausgleich dafür Allerheiligen dort streichen lassen, wo das Feiertag ist. Die betreffenden Bundesländer sind eh wirtschaftlich stärker, der gesamtwirtschaftliche Nutzen also höher als wenn "Wir" einen solchen Tag wieder aufgäben.

Und im Sinne einer von mir ohnehin angestrebten bundesweiten Angleichung der Feiertage kämen wir damit auch noch einen Schritt voran.
Auf Samhain, den Beginn eines neuen Jahres, würde ich ungern verzichten.

Haben Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein nicht den Reformationstag, 31.10., als Feiertag?
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:05)

Auf Samhain, den Beginn eines neuen Jahres, würde ich ungern verzichten.

Haben Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein nicht den Reformationstag, 31.10., als Feiertag?
Nicht nur die:

Brandenburg
Bremen
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen,

aber erstens haben wir uns damit nur unseren heidnischen östlichen Nachbarn angepasst, um bestehende Ungleichheiten zu beheben, und zweitens scheint mir mein Vorschlag aus den von mir genannten Gründen natürlich sinnvoller. Ihr dürft den Reformationstag gerne auch übernehmen, und das schreibe ich natürlich keinesfalls, weil ich damit irgendwelche persönliche Interessen verfolgte - KEINESFALLS! ;)
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

MäckIntaier hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:04)

Das würde nun bedeuten, dass die Südländer über den Finanzausgleich hinaus auch noch einen Wirtschafts- und Feiertagsausgleich erbringen müssten. Das wäre psychologisch ungeschickt für die Abstimmung, denn Menschen geben nur dann etwas her, wenn andere auch geben, egal, welche Ungleichheit herrscht.
Na ja, mein Vorschlag, zum Ausgleich im Süden dann auch den Reformationstag einzuführen, liegt auf dem Tisch. :cool:
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:17)

Nicht nur die:

Brandenburg
Bremen
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen,

aber erstens haben wir uns damit nur unseren heidnischen östlichen Nachbarn angepasst, um bestehende Ungleichheiten zu beheben, und zweitens scheint mir mein Vorschlag aus den von mir genannten Gründen natürlich sinnvoller. Ihr dürft den Reformationstag gerne auch übernehmen, und das schreibe ich natürlich keinesfalls, weil ich damit irgendwelche persönliche Interessen verfolgte - KEINESFALLS! ;)
Das wird sich im Süden der Republik nicht durchsetzen lassen. Bitte beachte, wie tief verwurzelt in der keltischen Kultur wir nach wie vor sind, siehe auch Erdmutter und daraus erwachsene Marienverehrung.

Aber ich fürchte, wir verfremden Alex' Thread zu sehr. ;)
Bevor wir ihn vollends verärgern, sollten wir uns wieder seinem Vorschlag widmen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:37)

Das wird sich im Süden der Republik nicht durchsetzen lassen. Bitte beachte, wie tief verwurzelt in der keltischen Kultur wir nach wie vor sind, siehe auch Erdmutter und daraus erwachsene Marienverehrung.

Aber ich fürchte, wir verfremden Alex' Thread zu sehr. ;)
Bevor wir ihn vollends verärgern, sollten wir uns wieder seinem Vorschlag widmen.
Also, meinen Segen hat sein Vorschlag nach wie vor, unabhängig von allen sonstigen Erwägungen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Stoner »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:39)

Also, meinen Segen hat sein Vorschlag nach wie vor, unabhängig von allen sonstigen Erwägungen.
Von der ernsten (echten) Seite aus würde ich den Vorschlag ablehnen und bei einer Befragung auch dagegen stimmen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Zunder »

Einen freien Tag für Nazis, damit sie Führers Putsch und sein Pogrom hübsch begießen können?
Na ja, wer's braucht.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

MäckIntaier hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:43)

Von der ernsten (echten) Seite aus würde ich den Vorschlag ablehnen und bei einer Befragung auch dagegen stimmen.
Normal, dass man unterschiedliche Bewertungen vornimmt.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:43)

Von der ernsten (echten) Seite aus würde ich den Vorschlag ablehnen und bei einer Befragung auch dagegen stimmen.
Dazu sollte keine Volksbefragung notwendig sein. Der Mensch per se ist wie Lucy von den Peanuts, "nimm, wenn man dir gibt, schre' , wenn man dir nimmt". Daraus folgere ich, dass sich eine Mehrheit bei Befragung für einen zusätzlichen Feiertag aussprechen würde, anteilig ungeachtet der Grundlage zur Einführung dieses Feiertags.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

Zunder hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:57)

Einen freien Tag für Nazis, damit sie Führers Putsch und sein Pogrom hübsch begießen können?
Na ja, wer's braucht.
Man dürfte auch den Erfolg der 1989er-Ereignisse feiern, aber wem dazu nur Nazis einfallen, bitteschön.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

Zunder hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:57)

Einen freien Tag für Nazis, damit sie Führers Putsch und sein Pogrom hübsch begießen können?
Na ja, wer's braucht.
Wie sagte Herr Steinmeier heute (sinngemäß) im Bundestag, man muss nicht nur des Dunklen gedenken, sondern auch das Helle feiern.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Alexyessin »

Zunder hat geschrieben:(09 Nov 2018, 15:57)

Einen freien Tag für Nazis, damit sie Führers Putsch und sein Pogrom hübsch begießen können?
Na ja, wer's braucht.
ODer für die Demokraten, damit 18 und 89 feiern können.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Stoner »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 16:00)

Dazu sollte keine Volksbefragung notwendig sein. Der Mensch per se ist wie Lucy von den Peanuts, "nimm, wenn man dir gibt, schre' , wenn man dir nimmt". Daraus folgere ich, dass sich eine Mehrheit bei Befragung für einen zusätzlichen Feiertag aussprechen würde, anteilig ungeachtet der Grundlage zur Einführung dieses Feiertags.
Das war klar, deshalb auch der Vorschlag, einen anderen dafür zu streichen (überall). Dann kann man entscheiden, wie wichtig einem die Sache ist.

Dass der Bürger das nicht entscheiden soll, ist ein Hauptgrund meiner Ablehnung. Mir persönlich geht hier der Eingriff des Staates zu weit, das mag er bei Bedarf regeln, nicht nach parteipolitischen Überlegungen. In Bayern könnte man dafür ja etwas in Gang setzen. Im Bund nicht.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 16:03)

Wie sagte Herr Steinmeier heute (sinngemäß) im Bundestag, man muss nicht nur des Dunklen gedenken, sondern auch das Helle feiern.
Genau das kann ich an diesem Tag nicht, der für mich in erster Linie mit Entsetzen und Angst verbunden ist, deshalb möchte ich auch keinen Feiertag, der verschiedene geschichtliche Daten damit verknüpft.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von SirToby »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Nov 2018, 14:17)

Hitler hat es ganz gut verstanden einen "eh nicht Arbeitstag" als Arbeiterferiertag der SPD wegzunehmen. Ist doch nix neues. Zurückgehen tut er auf Chicago. Und ursprünglich auf den Maitanz.
Es ging aber darum, wer den Feiertag deutschlandweit eingeführt hat. Nicht um seine Ursprünge. Und da war ihre Aussage nun mal schlicht falsch. Aber da Sie ja für das Gute und die Demokratie streiten, darf es nicht sein, dass Sie falsch liegen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben:(09 Nov 2018, 16:29)

Genau das kann ich an diesem Tag nicht, der für mich in erster Linie mit Entsetzen und Angst verbunden ist, deshalb möchte ich auch keinen Feiertag, der verschiedene geschichtliche Daten damit verknüpft.
Das ist nachvollziehbar. Aber muss das Eine denn das Andere ausschließen? Ich meine: Nein.

Denjenigen, die sich in diesem Forum äußern, sind die Ereignisse des Jahres 1938 ganz sicher bewusst, und die dürfen und werden gewiss auch nicht in Vergessenheit geraten. Aber dieselben Personen haben nicht an den damaligen Vorkommnissen mitgewirkt, sondern sind allenfalls mit dem 9. November 1989 und dessen Vorlauf sowie Folgen in Verbindung zu bringen, ob nun aktiv beteiligt oder als mehr oder weniger passive Beobachter.

Man könnte meinen, es müsse einen Grund dafür geben, dass es das Schicksal (wenn man denn daran glauben wollte) den Deutschen (und, ja, auch den Opfern von 1938 und deren Nachfahren) so schwer macht, mit diesem Datum einen Umgang zu finden, der alle Aspekte für jeden zufriedenstellend würdigt. Wenn es einen solchen Grund gibt, habe ich ihn noch nicht erkannt.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 17:27)

Das ist nachvollziehbar. Aber muss das Eine denn das Andere ausschließen? Ich meine: Nein.

Denjenigen, die sich in diesem Forum äußern, sind die Ereignisse des Jahres 1938 ganz sicher bewusst, und die dürfen und werden gewiss auch nicht in Vergessenheit geraten. Aber dieselben Personen haben nicht an den damaligen Vorkommnissen mitgewirkt, sondern sind allenfalls mit dem 9. November 1989 und dessen Vorlauf sowie Folgen in Verbindung zu bringen, ob nun aktiv beteiligt oder als mehr oder weniger passive Beobachter.

Man könnte meinen, es müsse einen Grund dafür geben, dass es das Schicksal (wenn man denn daran glauben wollte) den Deutschen (und, ja, auch den Opfern von 1938 und deren Nachfahren) so schwer macht, mit diesem Datum einen Umgang zu finden, der alle Aspekte für jeden zufriedenstellend würdigt. Wenn es einen solchen Grund gibt, habe ich ihn noch nicht erkannt.
Ich kann da nur für mich sprechen, bei mir hat es den Grund, dass ich den 9.November immer und zuerst mit den Novemberprogromen und deren Folgen verknüpfe.
Deshalb war ich auch ziemlich entsetzt, als dasselbe Datum zum Tag der Einheit gemacht werden sollte. Ich habe nichts gegen einer Feiertag, der andere geschichtlich wichtige Daten betrifft, die man fröhlich begehen kann.
Der 9. November ist für mich persönlich ein Trauertag.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

MäckIntaier hat geschrieben:(09 Nov 2018, 16:17)

Das war klar, deshalb auch der Vorschlag, einen anderen dafür zu streichen (überall). Dann kann man entscheiden, wie wichtig einem die Sache ist.

Dass der Bürger das nicht entscheiden soll, ist ein Hauptgrund meiner Ablehnung. Mir persönlich geht hier der Eingriff des Staates zu weit, das mag er bei Bedarf regeln, nicht nach parteipolitischen Überlegungen. In Bayern könnte man dafür ja etwas in Gang setzen. Im Bund nicht.
Pragmatisch gedacht, könnte ein Feiertag gestrichen werden, der ohnehin sonntags angesiedelt ist.
Aber ich befürchte, damit hätten die Religionsvertreter ein Problem.
Vielleicht sollte ein Tag der freien Wahl zur Verfügung gestellt werden, dann kann sich jeder raussuchen, welchen Tag er zu welchem Anlass und wie zu feiern gedenkt. Das deckelt nicht nur alle religiösen und historischen Interessen, sondern auch alle sonstigen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:09)
Pragmatisch gedacht, könnte ein Feiertag gestrichen werden, der ohnehin sonntags angesiedelt ist.
Aber ich befürchte, damit hätten die Religionsvertreter ein Problem.
Vielleicht sollte ein Tag der freien Wahl zur Verfügung gestellt werden, dann kann sich jeder raussuchen, welchen Tag er zu welchem Anlass und wie zu feiern gedenkt. Das deckelt nicht nur alle religiösen und historischen Interessen, sondern auch alle sonstigen.
Und am 20. April fehlen dann ca. 12% der Belegschaft? Ich weiß nicht ...
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

Vongole hat geschrieben:(09 Nov 2018, 16:29)

Genau das kann ich an diesem Tag nicht, der für mich in erster Linie mit Entsetzen und Angst verbunden ist, deshalb möchte ich auch keinen Feiertag, der verschiedene geschichtliche Daten damit verknüpft.
Das kann ich nachvollziehen. Mir geht es ähnlich. Aber ich habe auch Verständnis dafür, dass es Menschen gibt, die positive Ereignisse mit diesem Tag verbinden und diese gerne in spezieller Erinnerung bewahren würden, oder ein zusätzliches Gedenken an diesen Tag haben, ohne eine Überlagerung zuzulassen.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:18)

Und am 20. April fehlen dann ca. 12% der Belegschaft? Ich weiß nicht ...
Ich auch nicht wirklich. ;)
Der Gedanke war dem Willen geschuldet, Allen gerecht zu werden. Aber...es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die keiner kann.
Aus wirtschaftlicher Sicht betrachtet, müssten eher 1-3 Feiertage gestrichen werden.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:22)
Ich auch nicht wirklich. ;)
Der Gedanke war dem Willen geschuldet, Allen gerecht zu werden. Aber...es recht zu machen Jedermann, ist eine Kunst, die keiner kann.
Andererseits muss ich zugeben, dass so ein AfD/NPD-Feiertag auch etwas für sich hätte.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

PeterK hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:35)

Andererseits muss ich zugeben, dass so ein AfD/NPD-Feiertag auch etwas für sich hätte.
Dafür nehmen wir dann doch besser den Tag der Auflösung der beiden Vereine.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:35)

Andererseits muss ich zugeben, dass so ein AfD/NPD-Feiertag auch etwas für sich hätte.
Tag der Langeweile?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von PeterK »

Kritikaster hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:37)
Dafür nehmen wir dann doch besser den Tag der Auflösung der beiden Vereine.
JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:41)
Tag der Langeweile?
Ich dachte nur an die armen Kerle, die am 20.4. einen Urlaubstag nehmen müssen, um irgendwo Remmidemmi machen zu können.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von JJazzGold »

PeterK hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:42)

Ich dachte nur an die armen Kerle, die am 20.4. einen Urlaubstag nehmen müssen, um irgendwo Remmidemmi machen zu können.
Wenn die alle an diesem einen Tag gebündelt Remmidemmi machen, sind sie leichter zu beobachten und zu identifizieren.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von PeterK »

JJazzGold hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:47)
Wenn die alle an diesem einen Tag gebündelt Remmidemmi machen, sind sie leichter zu beobachten und zu identifizieren.
So ist es.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Alexyessin »

SirToby hat geschrieben:(09 Nov 2018, 16:47)

Es ging aber darum, wer den Feiertag deutschlandweit eingeführt hat. Nicht um seine Ursprünge.
Deutlich genug ging es mir um die Ursprünge :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Tom Bombadil »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Nov 2018, 13:42)

Für mich ganz einfach. Das glitzernde Kristall waren die Glasscherben der Synagogen.
Dein Zitat findet sich im Wortlaut nur auf der Website "Christ sucht Christ", diese Quelle finde ich tauglicher:
Der Begriff
Die verharmlosende Bezeichnung Reichskristallnacht, deren Herkunft nicht definitiv geklärt ist, bildete und erhielt sich für den reichsweiten Pogrom (gewalttätige Aktion gegen Menschen, die einer Minderheit angehören) gegen die Juden im Deutschen Reich, der am 9./10. November 1938 stattfand. ''Kristallnacht'' bezieht sich auf die überall verstreuten Glasscherben vor den zerstörten Wohnungen, Läden und Büros, Synagogen und öffentlichen jüdischen Einrichtungen. Der Begriff Reichspogromnacht (oder auch Pogromnacht bzw. Novemberpogrom) hat sich erst in jüngster Zeit verbreitet und im allgemeinen Sprachgebrauch durchgesetzt, um das belastete Wort "Reichskristallnacht" zu ersetzen.

https://www.lpb-bw.de/reichspogromnacht.html

Warum genau der Begriff verharmlosend/"belastet" sein soll, erschließt sich mir nicht so wirklich, ich finde ihn sehr anschaulich, ich persönlich habe bei dem Begriff direkt das Bild zerschmetterter Fenster und brennender Synagogen vor Augen. "Reichspogromnacht" mag vllt. zutreffender und politisch korrekter sein, ist aber imho abstrakter und allgemeiner gehalten.
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Nomen Nescio
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Nomen Nescio »

PeterK hat geschrieben:(09 Nov 2018, 18:35)

Andererseits muss ich zugeben, dass so ein AfD/NPD-Feiertag auch etwas für sich hätte.
o, du meinst IS-leute einen tip zu geben ?? :x
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Nomen Nescio
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Nomen Nescio »

Alexyessin hat geschrieben:(09 Nov 2018, 13:42)

Für mich ganz einfach. Das glitzernde Kristall waren die Glasscherben der Synagogen.
das lernte ich in der schule.

m.w. ist es international bekannt als reichskristallnacht.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von PeterK »

Nomen Nescio hat geschrieben:(11 Nov 2018, 01:04)
o, du meinst IS-leute einen tip zu geben ?? :x
Nein, die haben dann ja auch frei ;).
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Nomen Nescio »

PeterK hat geschrieben:(11 Nov 2018, 14:13)

Nein, die haben dann ja auch frei ;).
:thumbup: :thumbup:
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Dark Angel »

Bleibt bitte beim Thema bleiben!
Es geht hier um das Gedenken an bzw den Umgang mit der Reichskristallnacht/Reichsprogromnacht 1938 und NICHT um den 20. April auch NICHT um AfD/NPD.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von PeterK »

Dark Angel hat geschrieben:(11 Nov 2018, 14:50)
Es geht hier um das Gedenken an bzw den Umgang mit der Reichskristallnacht/Reichsprogromnacht 1938 ...
Es geht um einen "Schicksalstag" der Deutschen (derer es so einige gibt):
Alexyessin hat geschrieben:(09 Nov 2018, 12:43)

Hallo Zusammen,

der 9. November des 20. Jahrhunderts ist ohne weiteres als Schicksalstag der Deutschen zu nennen.

Im Jahre 1918 wurde die erste Republik - später in die Geschichte eingehende "Weimarer Republik" ausgerufen.
Im Jahre 1923 Hitler-Putsch in München
Im Jahre 1938 Reichsprogomnacht
und im Jahre 1989 der Fall der Mauer in Berlin
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Fliege
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Fliege »

Im Lied der Deutschen von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (geschrieben 1841 auf Helgoland), geht es wesentlich um Einigkeit und Recht und Freiheit als Staatsziele (dritte Strophe, auch Text der deutschen Nationalhymne). Diese drei Motive sollten, wie ich finden möchte, in drei deutschen Nationalfeiertagen abgebildet sein.

Das Motiv "Einigkeit" findet sich bereits im Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober. Für das Motiv "Freiheit" wäre der 9. November mit Republikgründung, NS-Reichskristallnacht (gegen Diktatur von rechts) und DDR-Mauerfall (gegen Diktatur von links) ein gut passender Nationalfeiertag. Für "Recht" als Motiv für einen dritten Nationalfeiertag möchte ich hiermit einen Ideenwettbewerb ausrufen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Nomen Nescio
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Nomen Nescio »

einfach: das datum vom GG.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Fliege
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Fliege »

Fliege hat geschrieben:(11 Nov 2018, 15:28)
Für "Recht" als Motiv für einen dritten Nationalfeiertag möchte ich hiermit einen Ideenwettbewerb ausrufen.
Nomen Nescio hat geschrieben:(12 Nov 2018, 14:16)
einfach: das datum vom GG.
Das passt und die Reform der Nationalfeiertage steht:
1. Tag der Einheit am 3. Oktober,
2. Tag der Freiheit am 9. November,
3. Tag des Rechts am 23. Mai.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Skull »

30 Jahre her...

Grenzöffnung und Mauerfall. :)

mfg
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von H2O »

Skull hat geschrieben:(09 Nov 2019, 09:07)

30 Jahre her...

Grenzöffnung und Mauerfall. :)

mfg
Alle Jahre wieder; das Erlebnis dieser überschäumenden Freude treibt mir regelmäßig die Tränen in die Augen. Endlich wieder Familienbesuche ohne bedrücktes Herzklopfen, Schlange stehen um Passierscheine, Gedränge an den kleinen Durchgängen, Herzklopfen beim Anblick bewaffneter Grenztruppen.

Heute öffentlich schlecht geredete Stimmung, weil der Übergang ins Schlaraffenland mißlungen ist... und wenn die Menschen in den Nachbarländern ihre Lage betrachten, angesichts uniformierter Glatzen hierzulande, vielleicht schon wieder klammheimliches Bedauern, daß die Wiedervereinigung zugelassen wurde.
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Kritikaster »

Richtig, H2O: Heute steht der 9. November 1989 im Mittelpunkt, und der ist Grund genug, an dem Datum mal ohne Wenn und Aber zu feiern.

Letztlich sind an dem, was sich daraus entwickelt hat, alle an ihrer Stelle in unserer Gesellschaft beteiligt gewesen. Wer also heute meckern möchte, schaue vorher in den Spiegel!
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von unity in diversity »

Mitterrand und Thatcher waren dagegen.
Nur Bush und Gorbatschov ist die gewaltfreie Wiedervereinigung zu verdanken.
Und Kohl, der ein historisches Fenster zu nutzen verstand, von dem keiner wußte, wie lange es offen stehen würde.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Moses
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Re: 9 . November - Ein Schicksalstag

Beitrag von Moses »

Ich bin dankbar und glücklich heute.
Die Misstöne von Ewig-Gestrigen werden ja langsam leiser und diejenigen, die ihr Leben in die eigene Hand genommen haben sind jetzt fast alle
dankbar und glücklich.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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