bismarck war auch nicht pro-annexion von elsaß-lothringen. da aber setzte der kaiser seine wille durch, las ich.schokoschendrezki hat geschrieben:(21 Aug 2017, 08:22)
Nein. Das sind keine "sprachlichen Feinheiten". Wilhelm der II hat sich von Bismarck u.a. deshalb getrennt, weil letzterer Deutschland nach 1871 u.a. auch territorial für saturiert hielt und statt an territorialen Erweiterungen an einer eng verflochtenen Bündnispolitik mit den anderen europäischen Großmächten arbeitete.
bismarcks bündnispolitik ähnelte balancieren auf einem seil. als das deutsch-russische abkommen erneuert werden müßte, sollte caprivi (sein nachfolger) W II gemeldet haben daß der vertrag mit Ö-U und R deutschland verpflichtete beide länder zu helfen falls es zu krieg zwischen ihnen kam.
auch als czar alexander bereit war diese geheime klausel zu streichen, wurde den vertrag nicht verlängert. mit allen katastrophalen folgen davon.