Probleme die ich sehe:Sören74 hat geschrieben:(10 May 2021, 01:27)
Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht das eigentliche Problem darin, dass man die Inhalte des "analogen" Impfausweises in einen digitalen Ausweis übertragen muss, und wenn man den analogen Ausweis leicht fälschen kann, dann hat der digitale Ausweise keine höhere Sicherheit mehr.
- kein zentrales Impfregister
- die Bedeutung dieses Papiers für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
- zu wenig Geimpfte im Moment, bei gleichzeitigen Lockerungsdiskussionsorgien für Geimpfte, Getestete und Genesene
Und wie Du schon sagst, wird aus dem analogen Papier, welches wirklich kein nachprüfbares und fälschungssicheres Dokument darstellt,
dann vielleicht ein fälschungssichereres digitales Dokument.
Dazu habe ich heute in einer ruhigen Stunde mal ein Experiment durchgeführt, und einen Kollegen bei meiner Impfstelle (Hausarzt) anrufen lassen,
um getarnt als Ladenbesitzer sich die Echtheit meines Impfausweises bestätigen zu lassen.
Richtigerweise kam hier die Antwort, daß es zu Patientendaten keine Auskünfte gibt.
Außerdem hat es fast eine Stunde gedauert, bis mein Kollege durchgekommen ist.
Mit den Dokumenten "genesen" und "getestet" verhält es sich übrigens auch nicht anders.
Sicherlich läßt sich im Nachhinein, durch kriminalistische Polizeiarbeit heraus finden,
ob es sich um echte Unterlagen handelt, dieser Aufwand wird aber sicherlich wie bei den Masken-Attesten nur in Einzelfällen
durchgeführt.
Bevor ich jetzt den Staat wegen seiner Inkompetenz legitimiere, höre ich lieber auf, denn mich betrifft es doch gar nicht mehr.