Facebook ist doch belangt worden und über Twitter heißt es, auf Anwälte würden sie schon reagieren.Kohlhaas hat geschrieben:(28 Jan 2021, 13:18)
Das ist im Prinzip richtig. Das Problem ist nur, dass Twitter und die anderen großen Plattformen solchen klaren Rechtsnormen nicht unterliegen. Es gibt ja schon Zweifel darüber, was die Plattformen überhaupt sind. Klare Rechtsnormen können aber nicht geschaffen werden, da hierzu nur die einzelnen Nationalstaaten berechtigt sind, die Plattformen aber weltweit agieren.
Ein Ansatz könnte darin liegen, wenigstens in einem nennenswert großen Teil der Welt Normen und Regeln festzusetzen. In der EU zum Beispiel. Es gibt ja auch schon durchaus interessante Ansätze dazu:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/di ... _id=489546
Wenn die EU sich dann noch mit den USA über solche Regulierungen verständigt, wäre das Problem schon weitgehend gelöst.
Mag freilich sein, dass der gewöhnliche Durchschnittsverbraucher weit eher das Gegebene hinnimmt, schon allein aus Aufwands- und Kostengründen. Daher muss dann doch die staatliche Gewalt Verbraucher- und Bürgerrechtsschutz in die Hand nehmen.
PS
Vielen Dank für den verlinkten Artikel, der durchaus einige interessante Punkte enthält.
Demnach ist die Problematik des "Overblocking" - das Löschen legaler Inhalte - bekannt und bewußt. Externe Prüfer sollen das in den Griff bekommen.